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Zusammenfassung Halbschatten
...tlichte Roman „Halbschatten“ von Uwe Timm handelt von einem 1940 geborenen Schriftsteller, der bei einem Besuch auf dem Invalidenfriedhof in Berlin Stimmen der Toten hört und dabei besonders die Lebensgeschichte der deutschen Kunst- und Sportfliegerin Marga von Etzdorf wahrnimmt.
Die Verstorbenen erzählen dab... ...von Uwe Timm. Durch die Erzählungen der Stimmen der Begrabenen bekommt der Schriftsteller bei seinem Besuch auf dem Invalidenfriedhof in Berlin auf di... ... Rahmenhandlung beginnt aus der Ich-Erzähler Perspektive eines 40-jährigen Schriftsteller, der von einem Stadtführer, dem Grauen, über den Invalidenfriedhof in Berlin geführt wird.
Dabei erfährt der Schriftsteller nur Stück für Stück aus den Teilen des Lebens der Pilotin Marga von Etzdorf. Immer wieder wird die Lebensgeschichte der Sportfliegerin durch andere Stimmen unterbrochen, welche ebenso auf bestimmte Lebensereignisse von Marga hinweisen. Die herangeführte Erzählung kann dem Schriftsteller auf dem Friedhof daher nur zusammenhanglos und bruchstückhaft vorgetragen werden.
Marga von Etzdorf arbeitet als Lufthansa-Copilotin und leidenschaftliche Kunstfliegerin bis zum Ende der 1930er Jahre, ehe sie das Sportfliegen auf Langstreckenflügen für sich entdecken kann. Im Jahre 1931 erhält sie dann weltweite Anerkennung, als sie als erste Frau auf der Welt von Europa nach Japan fliegt und sicher in Hiroshima landet.
In Japan lernt sie den deutschen Diplomaten und ehemaligen Kampfflieger Christian von Dahlem und seinen Freund und Schauspieler Anton Miller kennen. Weil Marga von Etzdorf kein Hotelzimmer findet, nimmt sie die Einladung zur Übernachtung von Christian von Dahlem dankend an.
In dieser Nacht unterhalten sich die beiden durch einen Vorhang getrennt im Halbschatten über ihre gegenseitige Passion des Fliegens. Im Gegensatz zu Marga, die die Fliegerei ausschließlich aus Leidenschaft betreibt, hat Christian von Dahlem ein größeres Interesse an den technischen Details der Flugzeuge.
Während Dahlem sich nur auf der Ebene der Fliegerei zu Marga hingezogen fühlt, begehrt Marga von Etzdorf ihn und hat romantische Gefühle.
Den anschließenden Tag verbringt Marga von Etzdorf mit dem Schauspieler Anton Miller, welcher mit frechen Witz um Marga von Etzdorf buhlt. Am Ende dieses Tages schenkt Anton Miller ihr ein Zigarettenetui mit einem Munitionssplitter, der Anton Miller im zweiten Weltkrieg durch das Auffangen einer Kugel das Leben gerettet hat.
Fortan arbeitet sie unter dem Kommando des Hauptmanns Heymann, der Marga von Etzdorf für NS-Propaganda mit einer Kamera ausrüstet, um britische und französische Militärstutzpunkte überfliegen und ablichten zu lassen.
Als Marga von Etzdorf 1933 bei der Landung auf den syrischen Flughafen in Aleppo über die Landebahn hinüberfährt und fast eine Bruchlandung herbeiführt, verschließt sie sich in einen Raum im Flugzeugtower, wo sie sich mit zwei Kopfschüssen selbst das Leben nimmt. Davor hat sie das Zigarettenetui an Anton Miller zurückgeschickt.
Christian von Dahlem wandert später nach Chile aus und Anton Miller wird wegen eines Hitler Witzes zum Tode durch den Strang bestraft.
Uwe Timm hält mit dem Roman "Halbschatten" den Leser mit den Protagonisten Marga von Etzdorf und Christian von Dahlem im Zwiespalt über Liebe und Verrat, Leidenschaft und Rationalismus.
Durch die dutzend Stimmen, die der Schriftsteller auf dem Invalidenfriedhof in Berlin wahrnimmt, ergibt es sich ein historisches, wenn auch bruchstückhaftes, Zeitgeschehen zu Zeiten des nationalsozialistischen Deutschlands.
Zigarettenetui In der Zusammenfassung hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen.
Das Zigarettenetui stammt von Christian v.Dahlem und nicht von Anton Miller.
Die Inschrift "Ch.v.D." in dem Etui macht bestätigt das.
Dahlem schenkt Marga das Etui und sie schickt es kurz vor ihrem Suizid zu Miller.
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Vorgeschriebenen Zusammenfassung zur Patentanmeldung (DPMA)
...Die Zusammenfassung zur Patentanmeldung des DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) soll im Wesentlichen ein kurzer, für die Öffentlichkeit gedachter A...
Zusammenfassung von Friedrich Dürrenmatts Romulus der Große
...n das römische Reich untergeht - was tun? Friedrich Dürrenmatt stellt sich und seinen zwei Hauptprotagonisten der wunderbar gelungenen Komödie 'Romulus der Große' genau diese zentrale Frage. Geschrieben wurde die Komödie 1949 und noch im selben Jahr in Basel uraufgeführt.
Die Komödie umfasst den Spiel- und Zeitraum von 24 Stunden: Von den Morgenstunden des 15. Märzes bis zum darauffolgenden Morgen im Jahre 465. Spielort ist... ...ntes Werk zu schaffen, sondern mag es mit historischer Realität zu spielen und sich frei kreativ in ihr zu erschöpfen.
Der historische Realitätstwis... ... Lande lebender alter Mann, der sich an der Züchtung seiner Hühner erfreut und Spargelwein trinkt. Der bevorstehende Untergang seines Reiches scheinen... ...ht weiter zu interessieren. Er reagiert auch nicht auf das flehende Bitten und Betteln von Frau, Schwiegersohn und Ministern.
Eine resignierende Position des letzten Kaisers eines Weltimp... ...iert diesen Werdegang zu beeinflussen. Er bleibt standhaft desinteressiert und erwartet den Herrscherführer der Germanen mit einem gedeckten Frühstück... ...e Komödie schließlich ins unbeschreiblich Lustige. Denn statt eines kampf- und eroberungswütigen Herrscherführers, erreicht ein müder, des Krieges und Kampfes überdrüssiger Herrscher den Hof. Getrieben in die Schlacht und gezwungen zum Kampf sehnt er sich nach dem Ruhestand.
Statt des Unterganges des Römischen Reiches darf Romulus aber seinen Amtsrücktritt und Pensionierung zelebrieren. Seine Familie und Vertrauten, die Romulus versuchen zur Gegenwehr zu überzeugen, flüchten übrigens bevor die Germanen das Reich erreichen. Ihnen ist der Tod versprochen. Sie sterben bei der Überfahrt nach Sizilien. Tragisch komisch.
Dürrenmatt schafft mit seinem Werk 'Romulus der Große' eine tragisch komische Verarbeitung von historischen Geschehnissen. Gekonnt setzt er zwei Extreme möglicher Handlungen in Aktion um, die die Komödie in ihrer Handlung bestimmen und vorantreiben, nur um am Ende in einem fulminant komischen Finale in einer letzten Auseinandersetzung aufeinander zu treffen.
Auch wenn sich Dürrenmatt historisch an den Untergang des Römischen Reiches orientiert, darf man eine gewisse Ähnlichkeit und gewisse Parallelen mit seiner eigenen Epoche nicht verleugnen. Charakterstarke Figuren. Interessante, außergewöhnliche Persönlichkeiten und spannende unterschwellige Konflikte - dafür steht 'Romulus der Große'.
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Zusammenfassung: Was ist ein Epigramm?
...auf, gramma: Geschriebenes), womit eine Aufschrift bezeichnet wird. Früher verstand man darunter Inschriften auf Grabmälern, Kunstwerken oder Denkmäle... ...nides von Keos(4./5. Jhdt v.Chr.) dessen Epigramme, sich durch Einfachheit und Klarheit auszeichneten und die er für Monumente der griechischen Kämpfer gegen die Perser dichtete. I... ... Inschrift.
Im alten Rom nahm diese Art der Poesie einen eher satirischen und spöttischen Charakter an. Bekannt sind vor allem die Epigramme des Dich... ...igramms konnten sich politische Oppositionelle während der Zeit Richelieus und der Französischen Revolution kritisch oder spöttisch äußern, ohne dabei... ...ätzt. Bekannt sind die Epigramme Friedrich von Logaus, Christian Wernickes und Heinrich von Kleists. Die Epigramme Goethes (z.B: Venezianische Epigramme) und Schillers (Bsp.: Der Spaziergang) sind, ausgenommen die Xenien, Sinnsprüche mit allgemeinen Inhalten.
Als Vertreter der neueren Zeit ist Franz Grillparzer, Friedrich Hebel, Erich Kästner und Bertold Brecht anzuführen. Auch heute ist die Form des Distichons noch die... ...t das elegische Distichon, das aus einem Hexameter (griechisch „Sechsmaß“) und einem Pentameter (griechisch „Fünfmaß“) besteht. Diese Form wurde in der Antike gern für Epigramme, Elegien und Lehrdichtungen verwendet.
Der Hexameter besteht aus sechs Versfüßen und Daktylen. Der letzte Versfuß ist jedoch unvollständig, da im Hexameter grundsätzlich die letzte Silbe wegfällt. Inhaltlich wird im Hexameter objektiv ein Ereigniss, ein Vorfall oder eine Situation geschildert.
Der nachfolgende Pentameter besteht aus sechs Versfüßen und Daktylen. Er ist gegensätzlich aufgebaut. Nach dem dritten und dem sechsten Daktylus entfallen beide Hebungen. Im Abschnitt des Pentameters gibt der Autor des Epigramms seine subjektive Meinung ab. Das Epigramm endet am Schluss mit einer Pointe (Paradoxon).
Der Merkvers zum Distichon stammt von Friedrich Schiller:
Im Hexameter steigt des Springquells silberne Säule,
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab
Bauplan eines Epigramms:
Ein Ereigniss oder ein Gegenstand wird beschrieben
überraschende Wendung
Pointe (Paradoxon) in Form eines witzigen Kommentars
Moderne Epigramme werden meistens in Form eines Distichons (Zweizeiler) oder Tetrastichons (Vierzeiler) verfasst.
Beispiel: Erwartung und Erfüllung von Friedrich Schiller
In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling;
Still, auf gerettetem Boot, treibt in den Hafen der Greis.
Analyse eines Epigramms:
Beschreibt man ein Epigramm sollten folgende Fragen gestellt bzw. beantwortet werden:
Wer ist der Autor und in welcher Epoche wurde das Epigramm gedichtet?
Erkennt man den Aufbau in Hexameter und Pentameter?
Was bezweckt der Autor? (Spott/Kritik/ Aussage)
Was ist paradox an der zweiten Zeile ? - Erkennen des Paradoxons - was wäre der Logik nach richtig?
Gibt es einen Anfangsreim? (die ersten Wörter beider Zeilen reimen sich)
Verwendet der Autor spezielle rhetorische Mittel?
Gibt es Personifikationen? ( z.B zeigen Wald oder See menschliche Eigenschaften?)
Das Epigramm ist auch heute noch eine aus der Literatur nicht wegzudenkende Kunstgattung, die durch ihre Kürze, Einfachheit und Pointiertheit besticht.
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Don Quijote Zusammenfassung
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Einleitung
Den zweiteiligen Roman "Leben und Taten des scharfsinnigen Edlen Don Quixote von la Mancha" schrieb der berühmte spanische Autor Miguel ... ... dass er am Ende völlig zerschlagen nach Hause geschafft wird. Dorfpfarrer und Barbier veranstalten daraufhin eine Bücherverbrennung. Fast alle Ritter... ...zum Opfer. Nach seiner Genesung beschließt Don Quixote einen neuen Ausritt und nimmt sich einen Bauern als Stallmeister. Dessen Name ist Sancho Panza.... ...hmungen.
Die beiden sind ein ungleiches Paar: Don Quixote ist lang, dürr und unerschrocken, jedoch völlig der Realität entrückt - Sancho Panza dagegen ist klein, dick und ängstlich, dabei aber bauernschlau und pragmatisch. Sein Herr hat ihm die Statthalterschaft auf einer Insel versprochen. Aus diesem Grund folgt er ihm in jedes noch so absurde Unterfangen. Auf diesem zweiten Ausr... ... zweiter Teil – Zusammenfassung
Auch im zweiten Teil müssen der Romanheld und sein Stallmeister wieder viele Abenteuer durchleben, welche aber häufig... ...iden Abenteurer auf ihrem Weg zu einem Turnier nach Saragossa einem Herzog und dessen Gemahlin. Diese laden Don Quixote und Sancho Panza auf ihre Residenz ein, um sich dann wochenlang an deren Narrh... ...er kleinen Stadt ernannt.
Doch nach kurzer Zeit hat er das Regieren satt und schließt sich lieber wieder seinem Herren an, um zu einem Turnier nach ... ...zu reiten. Dort wird Don Quixote vom "Ritter vom Silbernen Mond" bezwungen und dieser verpflichtet ihn, in seine Heimat zurückzukehren. Hinter dem ominösen Ritter verbirgt sich ein Freund des Dorfpfarrers bzw. des Barbiers. Auf diese Weise wird Don Quixote überlistet und zur Heimkehr gezwungen. Bald darauf sucht ihn ein Fieber heim. Im Sterben liegend erkennt er nun plötzlich den Unsinn seiner Taten und beklagt seine späte Einsicht. Damit enden sowohl das Leben des Haupthelden als auch das Buch.
Schlussteil
Das Werk ist eine Parodie auf die im Mittelalter äußerst beliebten Ritterromane. Die Hauptfigur, Don Quixote, "Der Ritter von der traurigen Gestalt", ist ein Idealist, welcher mit der Realität in Konflikt gerät und schließlich daran scheitert. Es gibt übrigens drei verschiedene Schreibweisen für den Namen des Romanhelden (Don Quijote, Don Quixote und Don Quichotte ).
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Vormärz Zusammenfassung
...ber als Eckdaten den Wiener Kongress von 1815, die Julirevolution von 1830 und den Zeitraum des Beginns der Deutschen Revolution 1848/49) nennen.
Die... ...land nach dem Sieg über Napoleon bei Waterloo die Restauration einzuführen und ihre Einflüsse damit zu erhalten. Überhaupt ist diese Periode historisch erfüllt von den Kämpfen mit dem Erbfeind Frankreich einerseits und der wachsenden Begeisterung für die Ideen der Französischen Revolution andererseits. Die Ermordung des Dichters August Kotzebue durch einen Liberalen löste die Karlsbader Beschlüsse aus (1819), die das Verbot der Burschenschaften, die Überwachung der Universitäten und die Demagogenverfolgung sowie die Zensureinführung umfassten. Nach dem Hambacher Fest 1832, das noch heute als Wiege der deutschen demokratischen Bewegung gilt, wurden diese Beschlüsse weiter verschärft (Bespitzelung, Unterdrückung der Presse, Einsatz von Militär gegen öffentliche Versammlungen).
Unaufhaltsam aber verbreiteten sich in Deutschland die Ideen der Französischen Revolution (Liberalismus, Volkssouveränität, Menschenrechte), die als zusätzliche wirtschaftliche und politische Forderung die Vereinheitlichung des Staates hatte.
In der Kunst verläuft die gleiche Epoche genauso uneinheitlich wie auch zunächst konträr. Gerade in der Literatur löst das Biedermeier die Romantik ab und wie der Name schon sagt, ist das Biedermeier ein Rückzug vom öffentlichen Leben ins Private. Gründe dafür sind vor allem Erfahrungen im Umgang mit der restaurativen Obrigkeit und Resignation.
Aber gleichzeitig auch ist gerade die Literatur des Vormärz nicht aus der Literaturgeschichte wegzudenken. Wenn auch nicht als einheitliche Bewegung, so ist sie doch Ausdruck des oppositionellen, revolutionären Deutschlands. So uneinheitlich wie ihre Repräsentanten gesehen werden können, so differieren auch die Meinungen über die Eckdaten der Kunstepoche. Im optimalen Fall passen sie sich aber den offiziellen Eckdaten an, ohne als einheitliche Bewegung betrachtet werden zu können.
Als typisch für diese Epoche gelten eher das bevorzugte Bearbeiten bestimmter Genres wie des Briefes, des Reiseberichtes oder des politischen Gedichtes.
Die wichtigste Gruppe deutscher Autoren wird in der Sammelbezeichnung 'Junges Deutschland' erfasst. Veröffentlichungen dieser Gruppe wurden bereits 1835 durch den Frankfurter Bundestag verboten.
Wovor hatte man Angst? Diese Autoren versuchten in der Bevölkerung das politische Bewusstsein zu wecken, wollten selbst engagierte Literatur schreiben, die die deutsche Wirklichkeit berücksichtigen sollte. Heinrich Heine prägte dafür den Begriff vom 'Ende einer Kunstperiode' als deutliches Zeichen der Abkehr von der literarischen Klassik.
Gutzkow, Laube Mundt und Wienbarg gelten heute als die typischen Vertreter des Jungen Deutschland.
Diese Gruppe erlebte Ihren Höhepunkt 1830. Ihre bevorzugte Ausdrucksform war die Prosa. Zudem gründeten sie eigene Zeitschriften.
Ab 1840 erhielt die Lyrik die formale Führungsrolle bei den Dichtern Hoffmann von Fallersleben und Freiligrath, Herwegh, Prutz und Weerth.
Neben dieser als Gruppe auftretenden Bewegung, wurde der Zeitraum durch eine Vielzahl von Einzelkämpfern geprägt. Ludwig Börne, dessen kritischer Journalismus (Briefe aus Paris) geradezu Vorbildfunkton hatte, vor allem aber Georg Büchner, dessen Dramen bis heute ungeahnte Aktualität zeigen, und Grabbe gaben dem Drama neue Impulse.
Heinrich Heine, dessen Werk von hohem ästhetischen Ansprüche getragen wird, distanzierte sich deshalb von den Jungdeutschen. Dennoch kann auch er den Verfolgungen durch den Deutschen Bundestag nicht entgehen und wird in einem Atemzug mit den Vertretern des Jungen Deutschland genannt. Während er die Gruppe als Tendenzpoeten beschimpfte, ließ er sich dennoch von ihren Gedanken inspirieren und schuf in seinem Gedicht "Die schlesischen Weber" und im Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" die berühmtesten und zugleich sozialkritischsten Schiften.
Als einzige Frau in dieser Zeit und gleichfalls Einzelkämpferin muss man die aus der Heidelberger Romantik bek...
Zusammenfassung von San Salvador (Kurzgeschichte)
...cher Zeitung veröffentlicht.
Die Kurzgeschichte handelt von den Phantasien und Gedanken eines Ehemannes. Dieser hegt den Gedanken der Flucht, noch bev... ...zurückkommt. Nur zwei Hauptpersonen agieren in dieser Kurzgeschichte, Paul und seine Frau Hildegard.
Zusammenfassung der Kurzgeschichte „San Salvador“
Die Kurzgeschichte beginnt in der Wohnung von Paul und Hildegard, dem Ehepaar um die es hier geht. Der Mann, der zum Zeitpunkt al... ...
Es sind nur ein paar Zeilen, in denen er ausdrückt, dass er Wärme braucht und nach Südamerika möchte. Er setzt seinen Namen darunter, um anschließend nichts zu tun und nur in der Wohnung herumzusitzen.
Paul geht nicht gerne ins Kino, sonder... ... mit ihrem Kirchenchor.
Paul hat diesen Brief mitten auf dem Tisch liegen und langweilst sich. Er wartet auf seine Frau und denkt darüber nach, wie sie wohl reagieren wird. Wird sie erschrecken, wie... ...ass er geht. Das alles geht ihm durch den Kopf, während er an Palmen denkt und genau weiß, dass sie um halb zehn wieder zu Hause sein wird.
Als die Frau dann wirklich nach Hause kommt, fragt sie nur nach den Kindern und ob diese schon schlafen.
Alles andere bleibt offen und der Phantasie des Lesers überlassen.
Die Geschichte hat keinen richtigen Anfang und kein richtiges ein Ende und lässt viele Fragen offen.
Schlussbemerkung
Der Autor hat die Kurzgeschichte ganz bewußt „San Salvador“ genannt, denn übersetzt bedeutet das „heiliger Erlöser“.
Paul wünscht sich eine Erlösung aus einer eintönigen und langweiligen Beziehung. Sie leben ein Leben für die Kinder und Leben dabei aneinander vorbei. Auch wenn jeder den Gedanken an Veränderung hat, so bleibt es doch bei dem Gedanken.
Niemand hat den Mut an der Beziehung etwas zu ändern oder sie sogar gänzlich in Frage zu stellen.
Es wird das typische Problem einer langjährigen Ehe thematisiert, die nur über die Kinder am Leben erhalten wird.
Wie im wahren Leben bleibt der Ausgang offen und gibt Raum für Spekulationen und eigene Interpretationen, wie die Beziehung ihren weiteren Verlauf nimmt.
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Preußische Reformen Zusammenfassung
...e Großmacht durch die Niederlagen im Jahre 1806 in den Schlachten bei Jena und Auerstedt und den Frieden in Tilsit verloren. Die Gebiete westlich der Elbe und die
durch die polnische Teilung erhaltenen Länder gehören nicht mehr zum Reich der Preußen. Außerdem ist Preußen durch die militärische französische Macht Napoleons besetzt. Die hohen Kosten des Krieges und die Schadenersatzzahlungen strecken die Preußen zusätzlich nieder.
Friedrich Wilhelm III. betrachtet den Verlust seiner Macht durch die schlechte und veraltete Rüstung seines Militärs und der weniger guten gesellschaftlichen und politischen Bildung seines Volkes als Hauptursache. Insbesondere die Beamten, Journalisten und Schriftsteller drängen nun jedoch auf dringend notwendige Reformen und erwarten die Unterstützung der Bürger. Sie erhoffen im Zuge der Reformen, sich von der militärischen Oberherrschaft der Franzosen loslösen zu können und im Nebenzug für das gemeine Bauernvolk als auch für den reichen Bürger und die Adligen, ein besseres politisches Mitspracherecht auszuhandeln.
Zu den Reformern gehören vor allem die Freiherren Karl vom und zum Stein und Karl August von Hardenberg. Gerhard Johann David von Scharnhorst, August Graf Neidhardt von Gneisenau und Wilhelm Freiherr von Humboldt sind bei der Reform des Preußischen Reiches ebenfalls dabei, um mit Rat und Tat mitzuwirken.
Sie alle sind der Meinung, dass eine Neugestaltung des Staates Preußen besser vonstattengeht, als durch eine offene Revolution gegen die Napoleons Herrschaft. Im Vordergrund steht dabei die Befreiung aus der französischen Militärmacht. In den Bestrebungen um die Reformen wird zunächst die Bauernbefreiung von ihrer Fronarbeit angestrebt. Durch die Erbuntertänigkeit mussten bis jetzt im Jahre 1807 auch die Kinder zur Arbeit herangezogen werden, um den Kampf ums blanke Überleben zu überstehen.
Mit der Reform bekommen die Bauern zunächst das bebaute Land zum Eigentum. Sie sind jedoch dermaßen mittellos, dass sie sich verschulden oder das Land zur Hälfte selbst übernehmen und die andere Hälfte immer noch den Adligen überlassen müssen. Sie stehen som...
Das Majorat - eine Zusammenfassung
..."Das Majorat" von E.T.A. Hoffmann erschien 1817 und ist Bestandteil seines Erzählzyklus »Nachtstücke«. Inhalt der Erzählung ist die Familiengeschichte... ...", gelegen an der Ostsee. Schlossherr Baron Roderich von R. lebt außerhalb und besucht das Rittergut nur einmal jährlich zur Jagd.
Der Ich-Erzähler T... ...eraphine am folgenden Tag eintreffen, beginnt Theodor von ihr zu schwärmen und spielt ihr ein Stück auf dem Klavier vor. Nachdem V. seinen Neffen warn... ... verstorbenen Baron namens Wolfgang, lehnt jedoch das Erbe des Majorats ab und erhebt schwere Vorwürfe Ihm und seinem Bruder Daniel gegenüber, da ihm der Plan missfällt.
Wolfgang hat vor, alle Bediensteten gegen eine finanzielle Zahlung zu entlassen und das Schloss aufzugeben.
Wolfgangs überdenkt seine Entscheidung, als der Justiziar von Roderich, V., preisgibt, dass Geld im Schloss versteckt sei. Tatsächlich findet man auf Hinweis von Daniel an mehreren Orten Geld.
Wolfgang ändert aufgrund der Aussicht nach weiteren Reichtümern seine Meinung und lässt auch seinen Bruder Daniel weiterhin auf dem Rittergut leben.
Plötzlich taucht Wolfgangs jüngerer verschuldeter Bruder Hubert auf, der Geld verlangt, das Wolfgang ihm verweigert. Nur kurz nachdem V. ein geheimes Streitgespräch zwischen Hubert und Daniel mitbekommt, fällt Wolfgang aus dem Fenster eines Turms und stirbt. V. glaubt an einen Mord.
Nach Huberts Tod einige Jahre später ist dessen Sohn Hubert II. rechtmäßiger Erbe, bis bei der Eröffnung des Testaments ein Fremder auftaucht, Wolfgangs Sohn aus heimlicher Ehe, Roderich II.
Da der Anspruch von Hubert II. auf das Schloss erlischt, versucht dieser später erfolglos das Testament anzufechten.
Als V. Daniel eines Nachts Schlafwandeln sieht, versucht er diesem etwas zum Tod Wolfgangs entlocken und erhält daraufhin wertvolle Unterlagen, die ein Mordkomplott von Hubert und Daniel beweisen. Als Hubert ein schlechtes Gewissen plagt, verlässt er die Burg und unterstützt Roderich II. heimlich mit finanziellen Mitteln.
Seraphine, die Schwester von Hubert II., und Roderich verlieben und heiraten sich. Wenige Tage jedoch nachdem V. und sein Neffe Theodor die Ritterburg verließen, verunglückt die Baronin bei einer Schlittenfahrt tödlich. Während der Fahrt wird sie von Geistererscheinungen heimgesucht.
Jahre später verschlägt es Theodor wieder an die Ritterburg, wo er jedoch nur noch Ruinen vorfindet.
Interpretation
Die Geschichte spielt in der Zeit kurz nach der französischen Revolution. Die Generationengeschichte zeigt auf, dass die traditionellen Strukturen, die durch die Errichtung des Majorats gefestigt werden sollten, nicht mehr zeitgemäß waren.
Im Gegensatz zur eigentlich Absicht Roderichs des I., entwickelte sich kein stabiles Familienfundament, sondern eine zerstrittene Ahnenlinie.
Die Ruine des Ritterguts steh...
Zusammenfassung Homo Faber
...mo Faber“ wurde 1957 vom Schweizer Schriftsteller Max Frisch veröffentlich und gilt als eines seiner bekanntesten Prosawerke. In Form eines Berichts erzählt hier der Protagonist und Ingenieur Walter Faber über sein Leben.
„Homo Faber“ beginnt mit der detaillierten Beschreibung eines von Zwischenfällen geplagten Fluges von New York nach Mexiko, an dem der Protagonist Walter Faber teilnimmt. Nicht nur versucht seine Freundin Ivy ihn erneut zu einer Heirat zu überreden, er wird auch von seinem lästigen Sitznachbarn Herbert Hencke in ein Gespräch verwickelt, bei dem sich herausstellt, dass dieser mit einem von Walters Jugendfreunden, Joachim, verwandt ist.
Durch schlechtes Wetter und einen Ausfall der Motoren muss das Flugzeug schließlich in der mexikanischen Wüste notlanden. Nachdem die Passagiere nach einigen Tagen in der Wüste gerettet werden beschließt Faber Herbert Hencke bei der Suche nach seinem Bruder Joachim auf eine Tabakplantage zu begleiten, jedoch finden sie ihn erhängt in seiner Unterkunft.
Daraufhin fliegt Faber weiter nach Venezuela, seiner eigentlichen Destination, um ein Projekt zu betreuen und nach Abschluss dessen zurück nach New York. Um seiner Freundin Ivy und ihren Hochzeitsplänen zu entkommen bucht er eine Kreuzfahrt nach Europa, um in Paris an einem Kongress teilzunehmen. An Bord des Schiffes lernt er Elisabeth Piper kennen, die starke Ähnlichkeit zu seiner Jugendliebe Hanna aufweist.
Er verliebt sich in sie und macht ihr einen Heiratsantrag, der jedoch von Elisabeths Seite nicht beantwortet wird. Er beschließt Elisabeth auf dem Weg zu ihrer Mutter nach Athen zu begleiten und die beiden reisen quer durch Südfrankreich, Italien und Griechenland.
Nachdem die beiden eine Nacht miteinander verbracht haben, erzählt Elisabeth von ihrer Mutter Hanna Landsberg, jedoch will Walter Faber sich nicht eingestehen, dass er in eine inzestuöse Beziehung mit seiner eigenen Tochter hineingeraten sein könnte.
Nachdem Elisabeth durch einen tragischen Unfall stirbt trifft Faber Hanna nach 21 Jahren wieder und erfährt, dass Elisabeth tatsächlich seine Tochter war. Er überdenkt sein Leben und will seine Zukunft schließlich mit Hanna verbringen. Als er an einer Magenerkrankung leidet, schreibt er seine Geschichte in ein Tagebuch.
Auf eine Operation im Krankenhaus wartend zieht er ein schriftliches Resümee seines Lebens und nimmt sich vor sein Leben mehr zu genießen und mit Hanna ein bescheidenes, aber glückliches Leben zu führen.
Max Frisch verarbeitet ins einem Roman „Homo Faber“ nicht nur autobiographische Problempunkte, sondern widmet sich außerdem zentralen Kernthemen, wie beispielsweise den Konflikt zwischen persönlicher Identität und sozialer Rolle, den Gegensatz von Technik und Natur, und die Bestimmung des Daseins durch Zufall und Schicksal.
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