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Zusammenfassung Biedermann und die Brandstifter
...In der 1958 in Zürich uraufgeführten Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ zeigt der Autor Max Frisch die absichtliche Blindheit seiner Haupt... ...dem Namen Joseph Schmitz vorstellt. Der Mann erbittet Schutz vor dem Regen und fordert ein vollständiges Mahl.
Die beiden sprechen über Brandstifter, wobei Schmitz Biedermann und seine harte Einstellung als ein Beispiel von Zivilcourage lobt. Er bittet den Haarwasserfabrikanten um Obdach, mit dem Verweis darauf, der Zirkus, in dem er zuletzt arbeitete, sei abgebrannt, und lobt Biedermanns Vertrauen in die Menschen. Der in Not geratene ehemalige Angestellte Biedermanns, Knechtling, will vorsprechen, doch wird er von Biedermann mit den Worten abgewiesen, er solle sich umbringen. Nunmehr gedrängt, Schmitz seine Menschlichkeit zu beweisen, quartiert er diesen im Dachboden ein und fordert von seinem Gast das Versprechen, kein Brandstifter zu sein, doch Schmitz lacht bloß.
In der zweiten Szene will Biedermanns Frau Babette Schmitz aus dem Haus werfen, doch dieser dreht das Gespräch so, dass sie ihn bittet, zu bleiben. Bei dieser Gelegenheit erfährt sie, dass ein Freund von Schmitz, welcher als Oberkellner in einem nun abgebrannten Restaurant arbeitete, ebenfalls ankommen werde. Kaum angekündigt, klingelt er an der Tür.
Er schafft mit Schmitz in der dritten Szene nachts Benzinfässer auf den Dachboden. Biedermann bemerkt die Anwesenheit des Neuankömmlings, Wilhelm Eisenring. Eisenring unterstützt seine Beschwerde über die mangelnde Ankündigung. Biedermann droht den Männern mit der Polizei, welche eintrifft, um Biedermann über den Selbstmord Knechtlings zu informieren. Auf die Frage des Beamten nach dem Fassinhalt nennen alle drei Männer Haarwasser. Der Chor stellt Biedermann wegen den Fässern zur Rede, doch will er davon nichts hören und verbittet sich Einmischungen in seine Angelegenheiten.
Aus Angst vor seinen Gästen lädt Biedermann sie in der vierten Szene zu einem freundschaftlichen Essen ein. Lediglich Eisenring nimmt die Einladung noch für denselben Abend an, als Biedermann ihn eine Zündschnur bastelnd auf dem Dachboden trifft. Schmitz besorge noch Holzwolle. Entgegen der Aussage Eisenrings, es sei die Wahrheit, besteht Biedermann darauf, an einen Scherz zu glauben.
Während in der fünften Szene das Essen aus Rücksicht auf die Gäste möglichst schlicht vorbereitet wird, verweist Biedermann die Witwe Knechtlings an seinen Anwalt. Er wendet sich in seinen Worten an das Publikum und entlarvt seine beiden Gäste als Brandstifter, fragt aber zugleich, wie und wann er sich hätte anders verhalten sollen, obwohl er die ganze Zeit berei...
William Shakespeare Zusammenfassung
...
William Shakespeare (1564-1616) war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler aus Stratford-upon-Avon. Seine Theaterstücke, vor allem Komöd...
Tom Sawyer Zusammenfassung
... in welcher er aufwuchs.
Der Roman machte seinerzeit viel Aufhebens aufgrund der von Twain in seinem Werk verwendeten Gossensprache und wurde weltberühmt.
Bei der Romanfigur Tom Sawyer handelt es sich um einen Waisenjungen.
Er lebt gemeinsam mit seinem Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim bei seiner Tante Polly in St. Petersburg im Staate Missouri am Rande des Flußufer des Mississppi.
Die meiste Zeit verbringt er mit seinem besten Freund, Huckleberry Finn, und nicht selten treiben diese Beiden ihren Spaß auf Kosten der Einwohner der Stadt St. Petersburg.
Tom versäumt absichtlich den Schulunterricht und verwickelt sich häufig in Prügeleien.
Tom Sawyer und sein Freund Huckleberry Finn reissen eines Tages aus und beschliessen, als Piraten zu leben. Sie beziehen eine kleine Insel mittem im Mississippi nahe St. Petersburg und lassen ihre Familienangehörigen in dem Glauben, sie seien mit dem selbstgebauten Floss untergegangen und schließlich ertrunken.
Tom hält es allerdings nicht lange aus auf der Insel und kehrt heimlich nach St. Petersburg zurück, um auszuspionieren, was dort geschieht. Er erfährt von der Trauerfeier für ihn und seinen Freund, und schließlich kehren sie gemeinsam zu ihrer Trauerfeier nach St. Petersburg zurück, was sehr zur Freude der Anwesenden ist.
In einer weiteren, folgenreichen Anekdote bricht Tom Sawyer seinen einst vor Indianer-Joe abgelegten Schwur vor Gericht und rettet Muff Potter vor dem Todesurteil. Von nun an lebt Tom Sawyer in der Gefahr, Rache von Indianer-Joe erfahren zu müssen.
Die wohl berühmteste Anekdote von Tom Sawyer und Huckleberry Finn ist die, in der sie sich als Schatzsucher versuchen und in einem spukenden, alten Haus nach einem Schatz suchen, als Indianer-Joe und sein Komplize dort erscheinen, um ein Versteck für ihr geräubertes Geld zu finden.
Schließlich entdecken die beiden Freunde Tom Huckleberry wirklich eine Schatztruhe voller Münzen und verstecken diese. Sie teilen die Beute gerecht untereinander auf.
Die Witwe des Richters adoptiert Huckleberry Finn in einer weiteren Episode, dieser flüchtet aber, um gemeinsam mit seinem Freund Tom Sawyer weiterhin ein Leben in Freiheit führen zu können.
Der Roman erschien ebenfalls im Jahr 1876 in der Erstausgabe in Deutsch, 1954 in einer weiteren Übersetzung von Lore Krüger. Eine weitere, neue Übersetzung von Andreas Nohl wurde im Jahr 2010 veröffentlicht.
Zudem wurde der Romanstoff mehrfach als Spielfilm sowie für die TV-Serie "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" im Jahr 1979 verfilmt.
Sehr umstritten und als rassistisch bezeichnet wurde der Roman aufgrund der Bezeichnung von Schwarzen als "Nigger", bis eine bereinigte Fassung er...
Zusammenfassung Anton taucht ab
...rwillig mit seinen Großeltern Urlaub auf dem Campingplatz macht. Doch nach und nach erkennt der Junge, dass Camping doch Spaß machen kann.
Anton ist ... ... Typ, zumindest ist er das in der virtuellen Welt, in seinem Computerspiel und auch in den Chatrooms hat er die besten Sprüche drauf. Doch als Anton m... ...ibt es im Urlaubsort nur einen "Ekel-See", der voller glitschiger Pflanzen und fieser Frösche ist. "Geht´s noch?" fragt sich der sonst so lässige Anto... ... Junge eigentlich ganz anders vorgestellt.
Den Traum von den Arschbombem und seinen Tauchgängen muss Anton nun vergessen. Warum die anderen Kinder sich fröhlich jauchzend in den See stürzen, dort springen und plantschen, kann Anton nicht verstehen. Er jedenfalls, will nicht mal den kleinen Zeh in diesen dunklen, ekligen See versenken.
Eigentlich will Anton nun lieber Chips essen und einen Actionfilm ansehen, doch Oma und Opa lassen nicht locker und so muss Anton doch mit an den See, wo die anderen Kinder im Wasser spielen.
Marie, die großen Spaß beim schwimmen und plantschen hat, ist verwundert warum Anton in kompletter Montur an den See kommt und keine Badehose trägt und Pudel, ein Junge mit merkwürdiger Frisur sorgt schon bald für Ärger. Doch Anton hat keine Lust auf Ärger, er will einfach seine Ruhe haben.
Am nächsten Urlaubstag begleitet Anton seinen Opa zum Angeln. Heute trägt der Junge zwar die Badehose, hat aber nicht vor, in das Wasser zu gehen. Auch hat er nur wenig Lust, das Angeln von seinem Opa zu erlernen, denn auch das findet er eklig. Um den Opa zu besänftigen, geht er aber auf dessen Vorschlag ein und versucht sich an der Angel.
Als der Opa einen kleinen Raubfisch fängt, der viel zu klein für das Abendessen der drei Camper ist, freundet sich Anton mit dem Fisch an. Er kann seinen Opa davon abhalten, seinen neuen Freund, den er "Piranha" nennt, als Köder für einen größeren Fang zu nutzen. Er nimmt ein altes Gurkenglas als Fischglas und fährt seinen kleinen Freund in seinem neuen Zuhause auf einem ferngesteuerten Geländewagen über den Campingplatz und zeigt ihm die Menschen, die hier Urlaub machen.
In dem kleinen Fisch hat Anton einen Vertrauten gefunden, dem er seine Ängste gestehen kann. Zwar gibt es vor, den See extrem eklig zu finden, doch im Geheimen hat der Junge einfach Angst. Angst vor dem Wasser und Angst vor anderen Kindern. Deshalb versucht er auch dem aggressiven "Pudel", einem Jungen, der sich mit Anton prügeln möchte, aus dem Weg zu gehen.
Eine große Klappe hat Anton nämlich nur in der virtuellen Welt. Der Junge gesteht seinem tierischen Freund, dass er sich selbst als Versager sieht, immerhin sagt auch sein Vater immer "Das schaffst du nieeeee!".
Als er sich im Waschraum plötzlich dem aggressiven Pudel gegenübersteht, muss Anton sich entscheiden. Kämpft er für seinen Freund, den kleinen Fisch "Piranha" oder traut er sich wieder nicht, obwohl er doch eigentlich davon träumt, ein echter Held zu sein.
Ein Held, der, wie in seinen Computerspielen alle schweren Level schaffen kann, doch im wahren Leben plötzlich Angst hat. Als dem Jungen plötzlich nichts mehr anderes übrig bleibt, als sich endlich auch im wahren Leben seinen Hürden zu stellen, springt Anton über seinen Schatten und traut sich sogar, in den dunklen See zu springen. Auf den nächsten Campingurlaub mit den Großeltern freut sich Anton jetzt schon.
Der Roman "Anton taucht ab" beschäftigt sich mit dem Erwachsen werden und dem damit verbunden entdecken der Welt. Sowie mit dem Unterschied zwischen Phantasie und der realen Welt.
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Der Kübelreiter Zusammenfassung
...Hauptfigur ist ein Mann, der während der kalten Wintertage zu Hause friert und versucht ein wenig Kohlenstäubchen zu besorgen.
Die Erzählung beginnt... ...über den eiskalten Winter, dem Zimmer, in dem die Kälte unerträglich wird, und seinem Kübel, der ohne einen einzigen Kohlenstäubchen leer dasteht.
Der namenlose Held der Erzählung bangt um sein Leben und sucht sich Hilfe bei einem Kohlenhändler. Da er sein gutherziges und mitleidiges Gemüt kennt, kann er sich den Ablauf des Gespräches mit dem al... ...urch die gefrorenen Gassen zu reiten. Der Kübelreiter reitet schwebend auf und ab bis vor die Tür der Kohlenhandlung, wo der Kohlenhändler zusammen mit seiner Frau in angenehmer Wärme weilt. Draußen steht der Reiter und ruft den alten Mann bittend zu, dass er ihm ein wenig Kohle gibt, weil sein Kübel so leer sei, dass er auf ihn reiten könne.
Doch der Kohlenhändler ist ein schwerhöriger Mensch, der seine Worte nicht recht versteht. Unsicher darüber, was der Reiter sagt, fragt er seine Frau, ob es Kundschaft gebe. Seine Frau antwortet ruhig und uninteressiert, dass sie nichts höre. Der Versuch des Kübelreiters, mit dem schwerhörigen Kohlenhändler ins Gespräch zu kommen, scheitert wegen der erbarmungslosen und hinterlistigen Frau, die den alten Mann zurückhält und selbst vor die Tür geht.
Der alte Mann ruft ihr zu, dass er sich sicher sei, dass eine alte Kundschaft draußen stehe. Darauf antwortet die Frau, sie sehe niemanden, die Gassen seien leer und sie höre nur, wie es sechs Uhr läute.
Der Kübelreiter versuchte es, sie durch Mitleid zu beeinflussen, was ihm jedoch nicht gelingt. Während der alte Kohlenhändler bereitwillig ist, seiner alten Kundschaft nachzugeben, und ist im Begriff sich zu ihm zu begeben, ändert die hartherzige Frau ihre Meinung nicht. Sie versucht den Kübelreiter mit ihrer Schürze fortzutreiben, was ihr sofort gelingt.
Entsetzt über ihre Kaltherzigkeit, nennt er sie Böse und verschwindet für immer in das Eisgebirge. Die Frau wendet sich verachtungsvoll und befriedigt zur Tür und geht ins Geschäft hinein.
Die Geschichte wird von einem Ich-Erzähler im Präsens erzählt. Gekennzeichnet ist sie durch die abwechselnden Monologe des Ich-Erzählers und der Dialoge zwischen ihm und der beiden Menschen aus der Kohlenhandlung.
Wie es in Kafkas Werken üblich ist, gibt es immer wieder Geschehnisse, die ein surreales Bild im Werk verschaffen – diesmal ist es der schwebende Kübelritt, der dem Leser das Gefühl gibt, inmitten eines Traums zu sein.
Trotzdem verflechten sich die Surrealität und Skurrilität mit den todernsten Existenzfragen, mit der unausweichlichen Realität eines Menschen, die sich in dieser Geschichte durch die Kohlennot und unerträgliche Kälte äußert.
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Sansibar oder der letzte Grund Zusammenfassung
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Alfred Andersch 1957 erschienener Roman „Sansibar oder der letzte Grund“ spielt in Rerik an der Ostsee im Jahre 1937. Kurz bevor die Nationalsozialis... ...in Judith, der Kommunist Gregor, der Pfarrer Helander, der Fischer Knudsen und sein Schiffsjunge.
Im Buch bittet der Pfarrer Helander Knudsen um Hil... ...r Liste der Nazis steht. Zur etwa gleichen Zeit erreichen die Jüdin Judith und Gregor die Stadt Rerik. Judith flieht, auf Rat ihrer Mutter, nach Rerik... ...
Gregor hingegen möchte dort für die kommunistische Partei werben. Knudsen und Gregor treffen sich in der Kirche, um über die Zukunft der kommunistisc... ...unft für sie gibt. Knudsen möchte nicht mehr im Auftrag der Partei handeln und Gregor hat den Glauben an die Partei verloren und möchte flüchten.
Gregor und der Pfarrer entschließen sich letztendlich die Skulptur mit dem Boot nach Schweden in Sicherheit zu bringen und versuchen Knudsen zur Mithilfe zu überreden. Dieser weigert sich aber vehement.
Mit der Ankunft eines schwedischen Dampfschiffes sieht Judith ihre Chance zur Flucht. Am Abend schmeißt sie sich an den Steuermann ran, in der Hoffnung auf dem Schiff arbeiten zu können und somit den Nationalsozialisten entfliehen zu können.
Der Steuermann macht ihr aber nur leere Hoffnungen. Gregor hat Judith den Abend über beobachtet und möchte ihr bei der Flucht helfen. Erst ist Judith noch skeptisch, aber stimmt dann doch zu und die beiden besprechen Weiteres in der Kirche, wo sie sich auch näher kommen.
Zum abgemachten Zeitpunkt holt Knudsens Schiffsjunge die beiden und die Skulptur ab und bringt sie zum Boot. Es bricht eine Schlägerei zwischen Gregor und Knudsen aus, weil Gregor Judith mitgebracht hat. Obwohl Gregor gewinnt, frägt er wegen seines Stolzes nicht um Hilfe zur Flucht.
In Rerik ist der Pfarrer deprimiert, weil er seit dem Krieg unter Schmerzen und Albträumen leidet. Als die Nazis an seine Tür klopfen, entscheidet er mit einer Pistole gegen sie zu kämpfen und stirbt im Kampf. Die Flüchtlinge im Boot erreichen sicher Schweden und Judith begibt sich in die nächste Stadt.
Mit dem Buch „Sansibar oder der letzte Grund“ vermittelt Andersch wie die Opfer von Terror handeln und empfinden. Er beschreibt im Buch den Terror durch Spitzel und Beamte, sodass dieser allgegenwertig scheint, aber gleichzeitig namenlos. ...
Im Westen nichts Neues Zusammenfassung
...marque (1898 - 1970) erschien 1929. Der Roman wurde zu einem großen Erfolg und gehört zu einer Reihe von Werken, die die "Urkatastrophe" des Zwanzigsten Jahrhunderts etwa zehn Jahre
nach Ende des Ersten Weltkrieges zum Thema machten. 1933 wurden Remarques Bücher öffentlich verbrannt. Seit 1929 lebte er überwiegend im Ausland und nach dem Zweiten Weltkrieg in der Schweiz, wo er 1970 starb. Der Roman wurde aus der Sicht des neunzehnjährigen Paul Bäumer geschrieben.
Paul Bäumer ist, wie viele aus seiner Klasse auch, kriegsbegeistert. Er meldet sich freiwillig zur deutschen Reichswehr und lässt sich dort ausbilden. Alle melden sich, gestärkt durch patriotische Motivationsreden des Klassenlehrers Kantorek, aus freiem Willen.
Die Ausbildung dauert zehn Wochen und erfolgt durch Unteroffizier Himmelstoss, der vorher Briefträger war. Himmelstoss wird schon nach kurzer Zeit von allen gehasst, weil sie von ihm mit sinnlosen und harten Bestrafungen gequält werden. Alle merken schnell, dass die bisher von ihnen vertretenen Ideale, die sie in der Schule erlernt hatten, nutzlos geworden sind.
Alle werden nach ihrer harten Ausbildung an die Westfront verlegt. Bäumer kommt zusammen mit den Kameraden Kropp, Müller und Leer aus seiner Ex-Klasse in die zweite Kompanie. Dort findet er noch weitere Freunde: Tjaden, Westhus und Detering. Hier kommen sie in eine Gruppe, die von dem kriegserfahrenen Soldaten Stanislaus Katczinsky ("Kat") geleitet wird. Kat bringt allen Neulingen richtige Verhaltensweisen für den Krieg bei. Die Gruppe wächst zu einer verschworenen Einheit zusammen, wobei sich zwischen Paul Bäumer und Kat eine sehr enge Bindung entwickelt.
Besonders schlimm sind die Angriffe, bei denen eines der Gruppenmitglieder verstirbt. Je länger der Krieg dauert, umso größere Verluste muss Bäumer mit ansehen. Besonders der Tod seines Freundes Kemmerich belastet ihn sehr. Innerhalb der Gruppe beginnt eine Diskussion, was Krieg aus Menschen macht und was nach dem Krieg noch bleibt.
Bäumer erhält zwei Wochen Urlaub und begibt sich nach Hause zu seiner Familie. Hier merkt er, dass dieses Leben ihm nicht mehr zusagt. Er kann sich nicht mehr mit allem, was ihm einmal wichtig gewesen war, identifizieren. Bäumer ist auch nicht in der Lage, jemanden von seinen Erlebnissen zu berichten. Er hat Angst, dass sie ihn wieder einholen und er daran zerbricht. Selbst mit seiner eigenen Familie kann er nicht über das Geschehene sprechen.
Nachdem er an die Front zurückgekehrt ist, wird Bäumer verletzt und muss in ein Lazarett gebracht werden. In einem christlichen Kloster wird seine Beinwunde gepflegt. Nachdem sie verheilt ist, kommt er erneut an die Front.
Als die Kriegslage immer hoffnungsloser zu werden scheint, kommen Gerüchte über ein baldiges Kriegsende auf. Nahrung, Munition und Nachschub an Soldaten werden zunehmend knapper. Die Gefechte zwischen Deutschen, Franzosen und Engländern werden jedoch immer brutaler. Bäumers Gruppe wird mehrfach an andere Orte verlegt und dadurch immer weiter reduziert.
Am Ende sind noch Bäumer und Kat die letzten Überlebenden der einst viel größeren Gruppe. Kat wird jedoch bei einem Angriff verwundet. Als Bäumer versucht, ihn mit seinen letzten Kräften in Sicherheit zu bringen, wird Kat während des Transportes von einem Splitter tödlich verwundet. Bäumer bleibt jetzt als Einziger zurück und verstirbt kurze Zeit später im Schützengraben. Dies geschah an einem Tag, "der so ruhig und still war ...". Der Heeresbericht beschränkt sich auf den Satz, dass "im W...
Ödipus Zusammenfassung
...m Mörder des Laios. Diese Suche bezieht sich auf eine spezielle Geschichte und auf eine Weissagung
eines Orakels: Es wird berichtet, dass der Sohn den eigenen Vater einst erschlagen wird und dann die Mutter heiraten wird.
Das Stück gliedert sich in insgesamt 5 Akte. Im ersten Akt besucht der König die Stadt Theben. Dies geschieht auf Wunsch seines eigenen Volkes. Diese Stadt wird von einer Pest bedroht und der König beweist seinen Mut und stellt sich den Ängsten seiner Bewohner. Er weiß allerdings nicht wie er wirklich die Pest in die Knie zwingen soll und daraufhin schickt er seinen Schwager Names Kreon zum Orakel. Als dieser von seiner Mission zurück kommt verlautet er, dass man den Mörder des ehemaligen Königs Laios finden müsse, um ihn anschließend aus der Stadt verjagen zu können.
Nur dies wird die Stadt vor einer Pestseuche wie sie schlimmer nicht sein könnte verschonen.
Im zweiten Akt fordert der König nun den Schuldigen auf, sich tapfer und ehrenwert zu stellen, dann wird ihm auch nichts geschehen, er wird lediglich des Landes verwiesen, um seine Leute zu retten. Sollte dies nicht geschehen oder eintreten, so wird der König zu härteren Mitteln greifen. Schließlich verweilt auch seine Familie im selbigen Land und er hat bereits Kinder.
Als nichts geschieht ruft der König den Seher Theiresias zu sich. Dieser drückt sich aber vor einer eindeutigen Antwort, woraufhin der König ihn beschuldigt zusammen mit Kreon den alten König Laios getötet zu haben. Seinerseits aufgebracht wift der Seher dem König nun vor, er selbst habe Laios getötet und seine eigene Mutter geschwängert.
Im dritten Akt eskaliert die Situation dann ein wenig. Kreon, der die Anschuldigungen vernommen hat, eilt aus dem Palast und liefert sich mit dem König Ödipus ein übles Wortduell. Beide wünschen sich den Tod des anderen. Iokaste, die Schwester von Kreon und gleichzeitig Frau von Ödipus, weiß zu beruhigen und geht zusammen mit Ödipus in den Palast zurück. Dort weiht sie ihn in ein Geheimnis ein. Vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes wurde ihr ein Orakelspruch zu Teil. In diesem ging es darum, dass Laios vom eigenen Sohn getötet werden würde. Dies war Anlass genug, um den Sohn mit durchbohrten Fußsohlen in die Wildnis auszusetzen. Laios allerdings fand trotzdem den Tod an einem Wanderweg in der Wildnis.
Ödipus beginnt anschließend zu grübeln.
Er ist nun offenherzig und erzählt von freien Stücken, dass er nicht der leibliche Sohn seiner Eltern, die ihn aufgezogen haben, ist. Damals suchte er das Orakel auf um mehr zu erfahren, allerdings wurde ihm nur zu Teil, dass er seinen Vater töten werde und seine Mutter schwängern. Aus Angst den Ziehvater zu ermorden, floh er damals Hals über Kopf. Auf seinem Fluchtweg erschlug er allerdings einen Mann auf einem Wanderweg. Ein Mann konnte bei diesem Gefächt fliehen und Ödipus möchte nun zur Aufklärung mit diesem Mann reden. Ihm wird so einiges klar.
Im vierten Akt wird verlautet, dass bevor der Diener den Palast erreicht, ein Bote verkündet, der Ziehvater von Ödipus sei eines natürlichen Todes gestorben. Dies lässt Ödipus hoffen, dass er ihn vielleicht doch nicht ermordet hat. Diese Hoffnung zerschlägt sich allerdings. Der Bote bestätigt, dass er damals den kleinen Ödipus zu seinem Ziehvater gebracht habe, nachdem er von einem von Laios Männern übermittelt wurde. Dieser Mann ist der Diener, den Ödipus zu sich gerufen hat.
Im fünften Akt bestätigt dieser Diener nun die Geschichte. Er hätte damals den Auftrag gehabt, den kleinen Ödipus umzubringen, allerdings brachte er es nicht übers Herz und übergab ihn dem Boten, der ihm zu seinen Ziehvater brachte. Somit ist die Schuld von Ödipus eindeutig geklärt.
Daraufhin erhängt sich Iokaste, sie ertrug es nicht von ihrem eigenen Sohn geschwängert worden zu sein.
Ödipus versucht sie zu retten, scheitert allerdings kläglich. Als Strafe sticht er sich selbst die Augen aus dem Kopf. Er steht allerdings zu seiner Schuld und lässt sich vom neuen König, Kreon, des Landes verweisen.
Alles in allem eine gefinkelt konstruierte Geschichte, die Geschickt mit der Vergangenheit und der Gegenwart spielt. Ödipus ist sich bis zum Schluss nicht im Klaren, dass er eigentlich die Prophezeiung erfüllt hat. Er begeht ja schließlich Vatermord und Inzest mit seiner eigenen Mutter. Am Ende akzeptiert er sein Schicksal. Di...
Gedicht - Der Panther - Zusammenfassung und Erklärung
... in Paris sitzt. Die Gefangenschaft hat ihm seine Freiheit, seine Wildheit und seinen Lebenswillen genommen. Er ist im Grunde genommen nur noch ein Schatten seiner selbst. In den drei Strophen werden der Blick, der Gang und die Wahrnehmung des Panthers behandelt.
Erklärung
In der ersten Strophe beschreibt Rilke, wie ein Panther in einem Käfig seine Runden dreht und sich die Stäbe an ihm vorbei bewegen. Die Welt des Panthers wird von den Gitterstäben eingegrenzt.
In der zweiten Strophe wird der Gang des Panthers beschrieben. Es wird deutlich, dass er sich stets im Kreis dreht. Der Panther wird als betäubt beschrieben, ohne jeglichen Lebenswillen.
In der dritten Strophe wird beschrieben, wie der Panther seine Augen öffnet und seine Umgebung wahrnimmt. Die wahrgenommenen Bilder dringen jedoch nicht m... ...ger sind als der Panter, das Lebewesen, selbst.
Das Gedicht gleicht einem Stillstand. Zudem kommt es zu einer Auflösung von Raum und Zeit. Für den Panther scheint es, als liege hinter den Stäben keine Welt.
Der vorhandene Stillstand bringt das Lebendige in Gefahr, weswegen auch der große Wille des Panters betäubt ist. Dadurch rückt nochmals die Gefangenschaft des Tieres in den Vordergrund. Der Panther hat nimmt nichts mehr aktiv wahr, sondern kennt nur noch seinen Käfig und seine Gefangenschaft.
Der Gefangene, also der Panther, im Käfig kann nicht einmal mehr von äußeren Impulsen berührt werden. Es löst in ihm kein Gefühl mehr aus. Das lässt darauf schließen, dass er nur noch eine Hülle seiner selbst ist.
Der Panther von Rainer Maria Rilke (6.11.1902, Paris):
„Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stillen -
und hört im Herzen auf zu sein.“
...
Professor Unrat Zusammenfassung
...n Sohn hat er sich losgesagt, da dieser viermal durchs Examen gefallen ist und sich angeblich mit zwielichtigen Frauen abgibt.
Für Professor Raath si... ... Schüler Gegner, die es darauf anlegen, gegen die bürgerliche Gesellschaft und deren Repräsentanten, wie er selbst einer ist, zu rebellieren. Deshalb tyrannisiert er seine Schüler und bestraft sie für angebliches Fehlverhalten. Aus diesem Grund wird er von seinen Schülern "Professor Unrat" genannt. Dieser Spitzname ist bereits stadtbekannt.
Besonders hat er es auf den Schüler Lohmann abgesehen, den Sohn des Konsuls Lohmann. Dieser ist zwar intelligent und belesen, aber weniger am Unterricht als am Verfassen von Gedichten interessiert. Während einer Klassenarbeit verweigern die Schüler Lohmann und Kieselack die Mitarbeit und hänseln den Professor mit seinem Spitznamen. Vor Zorn außer sich verweist sie der Professor aus der Klasse. Im Aufsatzheft des Schülers Lohmann findet er ein Gedicht mit einer Huldigung an die Künstlerin Rosa Fröhlich. Er erinnert sich daran, im Lehrerzimmer kürzlich diesen Namen in Zusammenhang mit einer barfuss auftretenden Tänzerin gehört zu haben.
Da er in ihr eine Bedrohung für seine Schüler sieht, macht sich Raath auf die Suche nach Rosa Fröhlich und findet sie in der Varieté-Bar "Zum Blauen Engel". Dort trifft er auf seine Schüler. Diese sind sehr erheitert, ihren biederen Professor in dieser Umgebung zu treffen. Wutentbrannt will sich der Professor auf die Schüler stürzen und richtet dabei einigen Tumult an. Die Schüler zerren ihn in die Künstlergarderobe, wo die leichtbekleidete Rosa Fröhlich ihn vor dem Wirt in Schutz nimmt und ihm Wein einschenkt, obwohl Raath sie auffordert, die Verführung seiner Schüler zu unterlassen und die Stadt zu verlassen.
Professor Unrat gerät immer mehr in den Bann der Künstlerin und fühlt sich bemüßigt, als ihr Beschützer aufzutreten. Den Kontakt seiner Schüler zu Rosa versucht er zu unterbinden, Besucher der Künstlerin werden von ihm abgewiesen. Professor Raath wird immer mehr zum Stadtgespräch. Aber weder ein Gespräch mit dem Schuldirektor noch die Beschwerden seiner Haushälterin, die an den Besuchen Rosas beim Professor Anstoß nimmt, lassen ihn von seinem Verhalten abbringen.
Als ein Naturdenkmal durch eine ausgelassene Feier verwüstet wird, die von seinen Schülern veranstaltet wird, wettert er lauthals gegen diese. Als sich herausstellt, dass auch Rosa bei der Feier anwesend war, wird Professor Raath vom Schuldienst entlassen. Dennoch hält er es für seine Pflicht, Rosa zu beschützen und heiratet sie. Als nach zwei Jahren seine Ersparnisse aufgebraucht sind und er nicht mehr in der Lage ist, offene Rechnungen zu begleichen, redet eine Freundin Rosa ein, dass Professor Unrat Unterricht geben solle. Aus dem Unterricht werden Trinkgelage, bei denen Rosa auserwählten Herren Gefälligkeiten erweist.
Als sie eines Tages Lohmann auf der Straße trifft, lädt sie ihn in die Wohnung ein. Lohmann erkennt die missliche finanzielle Lage der Raaths und bietet Rosa seine Brieftasche an. Rosa singt daraufhin eines der von Lohmann für sie verfassten Gedichte. Als Unrat das hört, stürzt er eifersüchtig ins Zimmer und versucht, Rosa die Kehle zuzudrücken. Kurze Zeit später wird das Ehepaar Raath verhaftet. Die Bürger, die bislang gerne Gast in deren Haus waren, haben jetzt nur noch Hohn und Spott für die Raaths übrig.
Professor Raath stellt symbolhaft die Doppelmoral des wilhelminischen Bürgertums dar. Die Unterdrückung seiner Leidenschaften durch die Zwänge der bürgerlichen Gesellschaft drückt er in tyrannischem Verhalten den Schülern gegenüber aus. Erst die faszinierende Gestalt Rosas lässt den Anarchen in ihm hervorkommen und bewirkt, dass alle bürgerlichen Zwänge negiert werden. Die zweifelhaften Gesellschaften, die er mit seiner Gattin veranstaltet, werden vom heuchlerischen Bürgertum zwar gerne angenommen, den Fall des ehrbaren Professors nehmen sie dennoch mit Spott und Schadenfreude zur Kenntnis.
...
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