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Ein Volksfeind Zusammenfassung

...assung Henrik Ibsens Drama "Ein Volksfeind" ist im Jahr 1882 erschienen und handelt von einem Konflikt zwischen zwei Brüdern um die Zukunft ihrer Heimatstadt, die durch ein untaugliches Kurbad Besucher gesundheitlich gefährdet. Nach langer Abwesenheit kehrt Dr. Stockmann in seine Heimatstadt zurück, in der sein Bruder Bürgermeister ist und ihn zum Badearzt für das neue Kurbad der Stadt ernennt. Dieses soll die Stadt und seine Bürger zu Reichtum kommen lassen. Dr. Stockmann gerät in einen Gewissenskonflikt als er das Badewasser wissenschaftlich untersuchen lässt und daraufhin die Lebensgefahr erkennt, die das verseuchte Wasser für die Gesundheit der angereisten Patienten darstellt. Er will diesen Missstand öffentlich machen und überreicht dem Redakteur des "Volksboten" Hovstadt und dessen Mitarbeiter Billing ein Manuskript zur Veröffentlichung. Von der anfänglichen Begeisterung der beiden Zeitungsmitarbeiter ist nach dem unangemeldeten Besuch des Bürgermeisters nichts mehr vorhanden, da dieser die Redakteure vor immensem Schaden für die Stadt und im Besonderen für den Finanzhaushalt warnt. Die beiden sehen von einer Veröffentlichung ab. Das Gerücht der Wasserverseuchung dringt zu den Bürgern, doch diese werden durch den Bürgermeister mit Hinblick auf die finanziellen Risiken bei Bekanntwerden der Problematik beruhigt. Dr. Stockmann wird von allen Mitstreitern außerhalb seiner Familie verlassen und gemieden. Auf einer eigens einberufenen Volksversammlung spricht Dr. Stockmann das verseuchte Wasser an und die Verantwortung, die durch diese auf den Bürgern der Stadt lasten. Diese pfeifen ihn aus und beleidigen ihn. Abends werfen Unbekannte die Fenster des Mietshauses der Familie ein, Dr. Stockmann und seine Tochter verlieren ihre Arbeit. Noch während sie ihre Sachen packen um das Land zu verlassen, entscheidet Dr. Stockmann im letzten Augenblick samt Familie in der Stadt zu bleiben. Mit seinem gesellschaftskritischen Stück zeigt Ibsen die Neigung der Mehrheit einer Obrigkeit zu gehorchen, um Schaden von sich abzuwenden. Dr. Stockmann wird als Idealist dargestellt, der gegen die Mühlen der Bürokratie und der Oberen ankämpft. Auch die Presse, dargestellt durch die Figuren Hovstad und Billing, werden durch den Vertreter der Obrigkeit, den Bürgermeister, ruhig gestellt. Sprachlich lässt Ibsen diese unterschiedlichen Einstellungen gegenüber Autoritäten in den Figuren beider Brüder aufleben. Auf der einen Seite Dr. Stockmann, der gerne lange und verschachtelte Sätze nutzt, ganz der Wissenschaft vertrauend und der Einsicht seiner Mitbürger sicher, idealistisch und lebensfroh in seiner Sprache. Auf der anderen Seite Bürgermeister Stockmann, der in einer nüchternen und damit vernünftigeren Sprache, die Bürger und die Zeitungsredakteure in seine Ansichten einspannt und so seine Autorität verteidigt. Am Ende bleibt offen, wer der beiden einen endgültigen Sieg davon tragen wird. Mega geil Echt top hmm meinung wieder geändetr. doch ganz geil Theater Ich spiele in diesem Stück mit und es gefällt mir sehr gut ...

The Giver Zusammenfassung

...ieg, keine Angst, keinen Schmerz, keine Arbeitslosigkeit, keinen Rassismus und keinen Tod. Probleme kennen die Menschen dieser Gesellschaft nicht. In dieser Gesellschaft ist alles kalkuliert und strikt geregelt. Gefühle kommen in ihr nicht vor. So werden Ehepartner ausgesucht nach ihren Vorlieben und Kinder werden jedem Paar zugeteilt, ein Mädchen und ein Bub. Diese Gemeinschaft, die auf einem System der Höflichkeit und Gleichheit basiert, kommt ohne Musik und ohne Farben aus. Kinder bekommen ihren Interessen und Talenten entsprechend mit zwölf Jahren ihren beruflichen Platz in diesem System zugewiesen. Alte Menschen, aber auch Menschen, die sich gegen das System stellen, werden freigegeben. Als Jonas nun zwölf Jahre ist, wird ihm der Beruf des „Hüters der Erinnerung“ zugeteilt und er beginnt seine Ausbildung bei dem alten Hüter, dem Geber. In dieser Ausbildung lernt Jonas die Zeit kennen, die vor der Gleichheit geherrscht hat. Er erfährt, was die Freigebung tatsächlich bedeutet und macht höchst schmerzvolle Erfahrungen. Die Freigebung ist nichts anderes als Mord. Die Familie von Jonas entspricht den Vorgaben des Systems. Der Vater ist als Säuglingspfleger tätig und die Mutter arbeitet bei Gericht. Seine Schwester heißt Lily und ist erst sieben Jahre alt. Als dem kleinen Gabriel, den er wie einen kleinen Stiefbruder erlebt, die Freigebung droht, nimmt Jonas das kleine Kind an sich und begibt sich auf die Flucht. Wenn Jonas flüchtet, droht das System der Gemeinschaft, der er entstammt, zu kippen. Seine Erinnerungen werden an die Menschen des Systems übertragen, diese sind jedoch nicht gewohnt, Gefühle zu empfinden. Das Buch hat trotz seines fiktiven Charakters einen starken Bezug zur Realität. Täter ist alleine der Mensch, der sein Streben nach scheinbarer Perfektion nicht unter Kontrolle bringen kann und eine große Katastrophe heraufbeschwört, die keine Kontrolle mehr zulässt. Es geht auch um Entscheidungsfreiheit und Individualität in einer Gesellschaft die trotz aller Probleme, die sie mit sich bringen, das Leben erst einzigartig und wunderschön machen. Lois Lowry wurde 1937 in Honolulu auf Hawai geboren, lebte in Pennsylvania und Japan. Sie lebt jetzt in Boston, ist verheiratet und ist Mutter von vier erwachsenen Kindern. Ihr Jugendroman, der als Utopie bezeichnet werden kann,„The Giver“, zeugt von ihrer meisterlichen Art zu schreiben und Themen, die die Welt bewegen, psychologisch zu durchleuchten. Das Jugendbuch wurde mit der Newbery Medal ausgezeichnet und es diente als Grundlage für den Film „The Giver“. Meinung Ich finde diese Zusammenfass...

Der Zauberberg Zusammenfassung

...Der Bildungsroman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann geschrieben und im Jahr 1924 veröffentlicht. Der Roman beschäftigt sich mit Liebe und Tod und setzt... ...orp bleibt dennoch, weil ihm die Mittagsruhe, die Aufmerksamkeit der Ärzte und die Russin Clawdia Chauchat gefallen. Er trifft sie während der Mahlzeiten und verliebt sich in sie. Bevor Chauchat das erste Mal aus dem Sanatorium abreist, kommt es zu einer Annäherung der beiden. Castorps Vetter Joachim will schnell gesund werden und wieder als Soldat arbeiten, während es sich Castorp gut gehen lässt. Bei ihm wurden dunkle Flecken auf der Lunge diagnostiziert. Er fühlt sich aber sehr wohl im Sanatorium und ist sehr beschäftigt. Mal stellt er naturwissenschaftliche Erkundungen an, mal führt er mit Settembrini philosophische und politische Gespräche über die Welt. Eine Wende nimmt die Geschichte, als der Jesuit Leo Naphta als weiterer Gelehrter zu den beiden tritt. Es folgen Streitgespräche zwischen Naptha und Settembrini, bei denen beide verschiedene Ansichten teilen. Settembrini hält die humanistisch-demokratische Ideologie inne, während Naphta mit radikalen Thesen auftritt. Castorp ist am Zuhören und von beiden Ansichten begeistert. Castorp bricht den Kontakt mit seiner Familie ab, je mehr Zeit im Sanatorium vergeht. Sein Vetter Joachim dagegen verabschiedet sich aus dem Sanatorium, um weiter als Soldat zu arbeiten. Er kommt jedoch nach wenigen Wochen für eine erneute Kur zurück und stirbt wenige Wochen später. Die Russin Clawdia Chauchat lässt sich wieder in das Sanatorium einweisen. Mit ihr erscheint auch ihr Liebhaber Mynherr Peeperkorn, ein holländischer Kaffeepflanzer. Castorp ist zunächst eifersüchtig. Nach einiger Zeit werden beide Männer jedoch Freunde. Peeperkorn ist gesundheitlich angeschlagen und wird von Chauchat nicht mehr gemocht, sodass er sich am Ende das Leben nimmt. Chauchat verlässt das Sanatorium darauf für immer. Eine weitere Wende nimmt das Geschehen im Sanatorium, nachdem es zu einem Streit zwischen Naphta und Settembrini kommt. Naphta fordert ein Duell von Settembrini. Während des Duells will Settembrini nicht auf Naphta schießen. Er schießt nur in die Luft. Naphta dagegen begeht Selbstmord. Castorp hat sich so gut im Sanatorium eingelebt, dass erst der Erste Weltkrieg ihn dazu bewegt, seine Karriere als Soldat fortzusetzen. Auf dem Schlachtfeld wird sein Leben beendet. Der Bildungsroman spielt auf einer Schlossruine im Hochgebirge, was symbolisieren soll, dass Castorp geistig erst dort in die höheren Ebenen des Wissens begibt. Gleichzeitig soll vermittelt werden, wie Menschen das Gefühl für die Zeit und für die Realität verlieren und die Konzentration in einem geschlossenen System zu einem Verfall verführt. Die Entstehung des Romans ist auf einen Kuraufenthalt von Thomas Manns Ehefrau zurückzuführen, die er auch für drei Wochen im Sanatorium besuchte. Mann verarbeitet darin seine Eindrücke und zieht dazu auch einige Personen seiner Zeitgeschichte heran. Der Bildungsroman kam beim Publikum der Weimarer Republik überwiegend gut an und fand zusätzlich internationalen Absatz. ...

Erweiterte Inhaltsangabe

...ich zuerst mit den Regeln der ursprünglichen Inhaltsangabe vertraut machen und wie man diese am Besten angeht. Eine Inhaltsangabe besteht aus drei T... ...besteht aus einer Einleitung, welche nicht länger als zwei Sätze sein darf und dementsprechend kurz, knapp und präzise gehalten werden sollte. Folgende Punkte sollten hier unbedingt enthalten sein: Der genaue Titel des Werkes, der Autor, der Ort und die Zeit (der im Buch beschriebenen Handlung). Wichtig ist auch, dass even... ...ese muss, wie auch der Rest der Inhaltsangabe, im Präsens geschrieben sein und soll sachlich, objektiv und in eigenen Worten wiedergegeben werden. Hier sollen die entsprechenden Fak... ...sem Aufgabenteil auch ersichtlich werden soll, dass der Verfasser das Werk verstanden hat und frei wiedergeben kann. Schlussteil einer Inhaltsangabe Im Schlussteil soll der Verfasser auf die objektive Wirkung des Textes, die sprachlichen Eigenschaften und auf mögliche Absichten des Autors eingehen. An diesem Punkt wäre eine Inhaltsangabe beendet, bei der erweiterten Inhaltsgabe schließt sich an den Schlussteil allerdings ein weiterer vierter Teil an. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um eine Interpretation, welche sich genauer mit den Ideen und Vorstellungen des Autors beschäftigt; oder um eine Rezession (in welcher eine Bewertung des Werkes vorgenommen wird); oder um eine Charakterisierung einer speziellen Person. Diese zusätzliche Aufgabe wird allerdings im Regelfall vom Prüfer vorgegeben und muss dann vom Autor der erweiterten Inhaltsangabe entsprechend umgesetzt werden. Besonderheiten bei einer erweiterten Inhaltsangabe Für das Verfassen einer erweiterten Inhaltsangabe, aber auch einer Inhaltsangabe ohne einer Zusatzaufgabe, bietet es sich an zuerst entsprechende Stichpunke zu den einzelnen Abschnitten zu notieren. Hierbei kann man sich noch einmal einen Überblick über den Text verschaffen und diesen besser frei wiedergeben. Da eine Inhaltsangabe immer chronologisch aufgebaut sein soll, hat man durch die Stichpunkte auch eine gute Möglichkeit die Geschehnisse entsprechend zu ordnen und die Inhaltsangabe danach fließend zu verfassen. Im Allgemeinen eignet sich das Verfassen einer erweiterten Inhaltsangabe nicht nur als Aufgabenstellung für Klausuren, sondern auch als Vorbereitung auf eine Prüfung. Denn das Verfassen einer Inhaltsangabe, auch Zusammenfassung genannt, setzt voraus, dass man das Buch gelesen und vor allem entsprechend verstanden hat und den Inhalt kurz und knapp in eigenen Worten wiedergeben kann. Außerdem hat man so die Möglichkeit auch sehr umfangreiche Werke in einer kurzen und objektiven Schreibweise wiederzugeben und sich so die eigentlichen Eckpunkte und Hintergründe des Werkes ins Gedächtnis zu rufen und zu vergegenwärtigen. ...

Wie wird eine Erörterung geschrieben?

...en folgenden Kapiteln soll genau erklärt werden, was man darunter versteht und wie sie verfasst wird. Was ist eine Erörterung und wie wird sie geschrieben? Erörterungen werden aufgestellt, um eigene Standpunkte zum Textinhalt darzulegen. Dafür bringt man Argumente auf, welche die einige Meinung unterfüttern sollen. Gleichzeitig werden Standpunkte 'der anderen Seite' aufgeführt, sodass eine Gegenüberstellung entsteht. In der Sprachwissenschaft wird zwischen zwei Varianten unterschieden - nämlich zwischen der textgebundenen und der freien Erörterung. Im ersten Fall dient ein Text als Grundlage für die Argumentationsbildung. Beim freien Erörtern beruft man sich nicht auf einen Textauszug, sondern auf ein oft frei gewähltes Thema. Freie Erörterungen kommen in der Schule eher selten vor. Primär trifft man die textgebundene Variante an. Für das Verfassen gibt es eine Art Leitfaden, an dem man sich orientieren kann: Wichtige Punkte notieren Zuerst liest man den vorliegenden Text einmal genau durch. Nach Belieben werden die wichtigsten Inhaltspunkte in Stichworten notiert. Auf diese Weise verschafft man sich eine bessere Übersicht. Ein genaues Verständnis des Textes ist für eine gelungene Erörterung unerlässlich. Nach dem Lesen sollte man erkannt haben, welche Argumente in der Textquelle aufgeführt werden. Darauf gründet später die Bildung des eigenen Standpunktes. Auf einem gesonderten Blatt Papier schreibt man nun alle Punkte auf, welche die eigene Argumentation als Für und Wider deutlich machen sollen. Dabei ist eine Anforderung unbedingt zu berücksichtigen: Jedes Argument muss mithilfe des verwendeten Textes belegt werden können, also valide sein. Nur so lässt sich eine aussagekräftige Erörterung aufstellen. Nun erfolgt die Reinschrift mit einem einleitenden Kapitel, dem Hauptteil und einem Schlusswort. In der Einleitung wird der zugrundeliegende Text kurz beschrieben, im Hauptteil findet die Argumentationsführung statt. Die Ergebnisse fasst man im Schlusswort zusammen. Darin schreibt man auch, welche Position bestätigt oder widerlegt werden konnte. Zudem wird der persönliche Standpunkt zum Abschluss nochmals deutlich gemacht. Vor der Fertigstellung/Abgabe überprüft man die Erörterung auf Vollständigkeit: Beinhaltet die Einleitung alle Eckdaten zum Text, inklusive Angaben zum Autor/Verfasser? Ist die Argumentationsführung im Hauptteil für Außenstehende nachvollziehbar? Geht die eigene Meinung im Schlussteil deutlich genug hervor? Entspricht der Fließtext den grammatischen Regeln und der Rechtschreibung? Nach Bedarf können an dieser Stelle noch Korrekturen vorgenommen werden. Schlusswort Erörterung ist nicht gleich Erörterung. Man differenziert zwischen der textgebundenen und der freien Vorgehensweise. Die freie Erörterung unterliegt keiner Textquelle. Hier steht nur ein Themenbereich im Vordergrund. Häufiger werden jedoch vorgegebene Texte erörtert. Vor allem in der Schule. Erörterungen werden nach einem bestimmten Aufbau verfasst. Sie setzen sich aus einer Einleitung, einem Haupt- und einem Schlussteil zusammen. Diese Struktur wird sowohl bei der freien als auch bei der textgebundenen Variante angewandt. Bei einer Erörterung geht man in kleinen Schritten vor. Man bildet sich einen eigenen Standpunkt und sammelt Argumente, die dafür und dagegen sprechen. Dabei wird der Text zu Rate gezogen, um die gesamte Argumentation zu begründen. Für eine erfolgreiche Erörterung ist der sprichwörtliche rote Faden ausschlaggebend. Bereits beim Hauptteil sollte die eigene Meinung zu erkennen sein. Im Schlussteil wird sie wieder aufgegriffen. Abschließend nimmt man Stellung zu der Frage, ob sich der persönliche Standpunkt bestätigt hat. ...

Zusammenfassung von der Verschollene (Amerika)

...oman handelt vom 16-jährigen Karl Roßmann, der von seinen Eltern verstoßen und ins ferne Amerika geschickt wird. Zunächst vom Onkel aufgenommen und versorgt, erlebt der junge Karl unverschuldet durch eine Reihe von unglücklichen Begegnungen nach und nach einen enorme sozialen Abstieg. Das finale Schicksal des Protagonisten bleibt allerdings ungeklärt, da das Werk von Kafka nicht beendet wurde. Karl Roßmann verlässt auf Wunsch seiner Eltern seine Heimat Prag in Richtung New York, nachdem er vom Dienstmädchen verführt wurde und diese schwanger wurde. Gleich bei seiner Ankunft trifft er auf seinen Onkel, einen erfolgreichen Geschäftsmann, der vor Jahren nach Amerika immigrierte und nun von besagter Dienstmagd über Karls Ankunft informiert wurde. Der Onkel nimmt ihn herzlich in seinem Haus auf und ermöglicht ihm ein luxuriöses Leben. Der Bruch erfolgt, als Karl die Einladung in das Landhaus eines Geschäftsfreundes gegen den Willen des Onkels annimmt. Nahezu mittellos und nur mit einem Koffer begibt sich der Junge in eine heruntergekommene Herberge, in der er sich mit zwei Tagelöhnern das Zimmer teilt. Er schließt sich Robinson und Delamarche an, die sich in einer nahe gelegenen Kleinstadt Arbeit suchen wollen. In Wirklichkeit spekulieren die Beiden allerdings auf Karls’ restliches Geld und durchsuchen seine Sachen, als dieser in einem Hotel nach Lebensmitteln fragt. Karl erhält im Hotel zwischenzeitlich das Angebot dort zu übernachten und trennt sich zornig von den bisherigen Reisegefährten, als er seinen durchwühlten Koffer vorfindet. Im Hotel wird er von der Oberköchin freundlich aufgenommen, die ihm auch einen Job als Liftboy vermittelt. Die Arbeit ist hart und die Tage lang, dennoch ist Karl mit seiner Situation zufrieden. Eines Tages taucht aber Robinson völlig betrunken im Hotel auf und verlangt von Karl mit ihm zu kommen, bevor er plötzlich zusammenbricht. Karl bringt ihn in den Schlafsaal der Liftboys, muss hierfür aber seinen Arbeitsplatz unbeaufsichtigt lassen. Für dieses Vergehen und nach dem Entdecken Robinsons, wird er im Hotel gekündigt. Auch die Oberköchin kann ihm nicht mehr helfen, übergibt ihm aber ein Empfehlungsschreiben für eine Pension. Bevor er allerdings das Hotel verlassen kann, wird er vom Oberportier, dem er schon länger negativ aufgefallen war, brutal festgehalten. In einer Rangelei kann sich Karl befreien, muss aber seine Papiere und das Empfehlungsschreiben zurück lassen. Vor dem Hotel trifft der Protagonist erneut auf Robinson, der laut nach ihm ruft. Um keine weitere Aufmerksamkeit zu erregen und ohne andere Perspektiven, steigt Karl mit ihm gemeinsam in ein Taxi. Vor Robinsons Wohnung kann Karl das Taxi nicht vollständig bezahlen und muss schließlich vor einem herbeigerufenen Polizisten in die Wohnung fliehen. Dort leben Robinson, Delamarche und dessen herrische Geliebte, die Sängerin Brundelda. Karl soll die Nachfolge Robinsons übernehmen, der bisher als eine Art Diener des Paares fungiert hat. Die launische Art Bruneldas zwingt in schnell in die Rolle eines Bediensteten. Der Versuch zu entkommen misslingt und Karl fügt sich scheinbar seinem Schicksal, nachdem ihm dies von einem Studenten in der Nachbarwohnung empfohlen wird. An dieser Stelle endet die Handlung abrupt. Als das von Kafka geplante Ende wird oftmals ein Fragment mit dem Titel "Naturtheater von Oklahoma" angeführt. Karl sieht hier ein Plakat, auf dem ein Theater nach Personal sucht. Nach dem Durchlaufen eines langwierigen Bewerbungsprozesses wird er als technischer Arbeiter dort angestellt. Das Ende, in dem Karl mit dem Zug nach Oklahoma fährt, wobei ihm zum ersten Mal die Größe der USA bewusst wird, lässt zumindest die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu. Auch von Kafka selbst wurde der begonnene Roman als "wesentlich hoffnungsvoller" als seine restlichen Werke bezeichnet. Im Roman verarbeitet er sein Bild über die USA ohne jemals dorthin gereist zu sein. Stattdessen bediente er sich verschiedener Überlieferungen. Ein wichtiger Teil dabei war vermutlich das Buch „Amerika Heute und Morgen Reiseerlebnisse “ von Arthur Holitscher. Der Schwerpunkt liegt da...

Inhaltsangabe von Franz Kafkas Brief an den Vater

...ch nie seinem Vater übergeben, sondern erst 1952 in der Zeitschrift "Neue Rundschau" veröffentlicht. Franz Kafkas Vater Hermann, ein großer, starker Geschäftsmann, geht es darum viel Geld zu verdienen und seinen sozialen Aufschwung voranzutreiben. Franz dagegen ist in den Augen des Vaters verweichlicht, er nimmt nicht die Chance wahr, das vom Vater gegründete Geschäft zu übernehmen. Stattdessen arbeitet er nur einige wenige Stunden in einer Arbeiter-Unfallversicherung um sich der Literatur und dem Schreiben widmen zu können, das in den Augen des Vaters einen "unnützen Zeitvertreib" darstellt. In seinem "Brief an den Vater" versucht Franz Kafka das Verhältnis zu seinem Vater zu analysieren. Er beginnt mit Kindheitserinnerungen, schildert dem übermächtigen Vater wie sehr ihn sein Drohen und Verhöhnen als kleines Kind verängstigt haben. Er habe ihn als Tyrann, Herrscher, König und Gott erlebt. Dabei gesteht er ein, dass er genau wusste, dass ihm sein Vater nicht wirklich etwas tun würde. Kafka produziert seinem Vater dennoch ein schlechtes Gewissen. Er erinnert den Vater dass dieser oft bei seiner Erziehung sehr ironisch vorgegangen ist, dass er in seiner Anwesenheit gegenüber der Mutter von ihm in der dritten Person als "der Herr Sohn" gesprochen habe. Kafka selbst beschreibt sich selbst als sehr sensibel und angsterfüllt. Er sei mit der zynischen Behandlung nicht zurechtgekommen und wirft ihm vor, kein Vertrauen in ihn gesetzt zu haben, ja ihn sogar als Verräter bezeichnet zu haben. Der Vater habe Regeln erlassen, die für alle Familienmitglieder bindend waren, nur für ihn selbst nicht. Er bedauert auch, dass seine Mutter und seine Schwestern im Geschäft aushelfen mussten, sich nicht um den kleinen Franz kümmern konnten und er ohne Liebe, nur von tschechischem Personal versorgt, aufwachsen musste. Der Brief, den Kafka selbst als Anklageschrift bezeichnet, verlangt indirekt vom Vater das Eingeständnis dass er das so nicht gewollt habe und damit ein Schuldbekenntnis. Er greift auch die "jüdisch-mittelständische Selbstgerechtigkeit" des Vaters an und hält ihm vor nur viermal im Jahr im Tempel gewesen zu sein. Kafka begreift sich selbst gegenüber dem Vater immer wieder als klein, lächerlich und in seinem Wesen unerkannt. Der Vater habe zum Beispiel immer Fleisch gegessen, er aber habe als Vegetarier besonders langsam, nach einer bestimmten Gesundheitsmethode sein Gemüse gekaut, was der Vater "nicht mitansehen konnte". Während der Vater seinen Geschäften nachgeht um möglichst viel Geld zu verdienen, sei er in der Nacht stundenlang aufgeblieben um zu schreiben und habe damit in den Augen des Vaters seinen Werdegang und Aufstieg in der Versicherung gefährdet. Dabei reflektiert er wie verweichlicht und lebensuntüchtig er seinem Vater damit scheinen musste. Kafka kommt zu dem Schluß, dass er etwas gemeinsam mit seinem Vater hat, er will ebenso mit aller Energie erreichen besser zu sein, nur nicht wie dieser auf Macht und Geld aufbauend, sondern anders, auf geistigem, sensiblen Gebiet. Es scheint als habe Kafka erstmal verbalen Widerstand gegen seinen Vater gesetzt und sich gegen den Mythos des starken Vaters abgegrenzt. Der fast hundertseitige "Brief an den Vater" des damals sechsunddreißigjährigen Franz Kafkas ist eine Antwort auf die Frage seines Vaters warum er sich vor ihm fürchte und gleichzeitig eine Abrechnung mit ihm. Franz Kafka schreibt diesen langen Brief nach seinem dritten Versuch eine Familie zu gründen, der daran scheiterte, dass die Braut dem Vater nicht standesgemäß genug war, gefolgt von einer nachfolgenden langen Zeit der Niedergeschlagenheit, in der er ihm das Schreiben nicht möglich ist. Der Brief wird als Befreiungsschlag Kafkas gesehen, sowohl in Hinblick auf seinen Vater, als auch aus seiner damaligen literarischen Stagnation. Obwohl der Brief dem Vater niemals zugestellt wurde, scheint Franz Kafka sich durch die verbale Formulierung seiner langjährig aufgestauten Gefühle und dem "Aussprechen seiner Wahrheit" von der Meinung seines Vaters befreit und sich durch das Schreiben des Briefes mit ihm ausgesöhnt zu haben. ...

Politik Zusammenfassung

...Hierzulande ist es für viele Menschen das Reizthema schlechthin - Politik. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn viele Entscheidungen, die die politischen Entscheidungsträger ... ...st in der heutigen Gesellschaft nahezu allgegenwärtig, die Nachrichten im Rundfunk und TV, sowie in den Zeitungen sind stets voll mit Meldungen aus diesem Bereic... ...itik Unter diesem Begriff verstehen sich sämtliche Institutionen, Inhalte und Prozesse des Staates zur Steuerung der gesellschaftlichen Ordnung. Einf... ..., der Staat betreibt Politik, um das gesellschaftliche Leben zu regulieren und zu verbessern. Da sich die staatlichen Prozesse auf mehrere Bereiche ko... ... mehrere Unterbereiche, es gibt hierzulande für nahezu jeden Lebensbereich und jede gesellschaftliche Gruppierung eine politische Beauftragte, die die Belange der jeweiligen Gruppierung auf Regierungsebene vertritt und reguliert. Aufbau der Politik in Deutschland Die Politik hierzulande lässt sich am Einfachsten in den jeweiligen Sachbereichen aufteilen und erklären. Jeder Sachbereich der Politik hat einen anderen Zuständigkeitsbereich und somit auch andere Zielsetzungen, welche oftmals - aufgrund der Budgetierung der Regierung - in der Umsetzung miteinander kollidieren. Es gibt beispielsweise die Schulpolitik, die die Belange der Bildung auf der Ebene der Länder regelt und deren Standards festsetzt. Als Vertreter hierfür sind die Kultusminister der jeweiligen Länder abgeordnet, welche für die Einhaltung der Länderstandards zuständig sind und die jeweiligen Länder auf Bundesebene vertreten. Weiterhin gibt es auf Bundesebene die Sozialpolitik, welche für die Aufrechterhaltung des Sozialstaates und der damit verbundenen Sozialleistungen an die Bürger zuständig ist. Diese Form der Politik hat hierzulande einen besonders hohen Stellenwert, da Deutschland ein sozialrechtlich-demokratischer Staat ist. Ein weiteres großes Sachgebiet der Politik hierzulande ist die Außenpolitik. Da Deutschland sowohl auf europäischer als auch auf weltweiter Ebene ein Bündnispartner mit diversen anderen Ländern ist, ist die Außenpolitik und deren Entscheidungsfindung hierzulande sehr geprägt von hitzigen Diskussionen zwischen der Regierung und der Opposition. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist der Einsatz deutscher Bundeswehrtruppen in auswärtigen Konflikten. Der Vertreter der Außenpolitik, der sogenannte Außenminister, hat die Aufgabe, sich mit Vertretern anderer Länder zu treffen und die politische Ausrichtung Deutschlands zu vertreten. Hierbei geht es oftmals um Hilfestellungen Deutschlands im Ausland. Auch für den inneren Bereich Deutschlands gibt es politisches Ressort, die sogenannte Innenpolitik. Als Innenpolitik werden sämtliche Beschlüsse, Gesetze und Regelungen bezeichnet, welche die landesinternen Belange betreffen, sofern Ressort in den Zuständigkeitsbereich des Bundes fällt. Ein weiteres, immer sehr aktuelles Thema ist die Arbeitsmarktpolitik. Diese ist ein Teil der Arbeitspolitik und reguliert das Zusammenspiel von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage im Inland. Deutschland versteht sich als ein Land, in dem es eine freie Marktwirtschaft gibt, welches jedoch einen regulierten Arbeitsmarkt als höchste Form der gesellschaftlichen Ordnung ansieht. Die Arbeitspolitik reguliert weiterhin die Belange der Arbeitnehmer, deren Rechte und Pflichten. Ohne einen regulierten Arbeitsmarkt würde der puren Willkür der Arbeitgeber in Bezug auf ihre Arbeitnehmer nichts im Wege stehen. Ein weiteres, für jeden demokratischen Staat wichtiges, Sachgebiet ist die Rechtspolitik. Dieses Sachgebiet beinhaltet die Gesetzgebung des Staates, was letzten Endes eine Grundlage für das geordnete Zusammenleben der Bürger hierzulande gewährleistet. Ohne Rechtspolitik wäre ein rechtsstaatlicher, demokratischer Staat, in dem jeder Bürger vor dem Gesetz gleichgestellt ist, nicht aufrechtzuerhalten. Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat, dessen politische Entscheidungsträger von den Bürgern per Wahl bestimmt werden. Die Demokratie gilt weltweit als die höchste Form des gesellschaftlichen Daseins und da jeder Amtsträger vor der Wahl sein politisches Programm vorstellt, läss...

Zusammenfassung von Bergkristall

... Die Geschichte "Bergkristall" schrieb der österreichische Schriftsteller Adalbert Stifter im Jahr 1845. Veröffentlicht wurde sie erstmals in der Zeit...

Ödipus Zusammenfassung

...m Mörder des Laios. Diese Suche bezieht sich auf eine spezielle Geschichte und auf eine Weissagung eines Orakels: Es wird berichtet, dass der Sohn den eigenen Vater einst erschlagen wird und dann die Mutter heiraten wird. Das Stück gliedert sich in insgesamt 5 Akte. Im ersten Akt besucht der König die Stadt Theben. Dies geschieht auf Wunsch seines eigenen Volkes. Diese Stadt wird von einer Pest bedroht und der König beweist seinen Mut und stellt sich den Ängsten seiner Bewohner. Er weiß allerdings nicht wie er wirklich die Pest in die Knie zwingen soll und daraufhin schickt er seinen Schwager Names Kreon zum Orakel. Als dieser von seiner Mission zurück kommt verlautet er, dass man den Mörder des ehemaligen Königs Laios finden müsse, um ihn anschließend aus der Stadt verjagen zu können. Nur dies wird die Stadt vor einer Pestseuche wie sie schlimmer nicht sein könnte verschonen. Im zweiten Akt fordert der König nun den Schuldigen auf, sich tapfer und ehrenwert zu stellen, dann wird ihm auch nichts geschehen, er wird lediglich des Landes verwiesen, um seine Leute zu retten. Sollte dies nicht geschehen oder eintreten, so wird der König zu härteren Mitteln greifen. Schließlich verweilt auch seine Familie im selbigen Land und er hat bereits Kinder. Als nichts geschieht ruft der König den Seher Theiresias zu sich. Dieser drückt sich aber vor einer eindeutigen Antwort, woraufhin der König ihn beschuldigt zusammen mit Kreon den alten König Laios getötet zu haben. Seinerseits aufgebracht wift der Seher dem König nun vor, er selbst habe Laios getötet und seine eigene Mutter geschwängert. Im dritten Akt eskaliert die Situation dann ein wenig. Kreon, der die Anschuldigungen vernommen hat, eilt aus dem Palast und liefert sich mit dem König Ödipus ein übles Wortduell. Beide wünschen sich den Tod des anderen. Iokaste, die Schwester von Kreon und gleichzeitig Frau von Ödipus, weiß zu beruhigen und geht zusammen mit Ödipus in den Palast zurück. Dort weiht sie ihn in ein Geheimnis ein. Vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes wurde ihr ein Orakelspruch zu Teil. In diesem ging es darum, dass Laios vom eigenen Sohn getötet werden würde. Dies war Anlass genug, um den Sohn mit durchbohrten Fußsohlen in die Wildnis auszusetzen. Laios allerdings fand trotzdem den Tod an einem Wanderweg in der Wildnis. Ödipus beginnt anschließend zu grübeln. Er ist nun offenherzig und erzählt von freien Stücken, dass er nicht der leibliche Sohn seiner Eltern, die ihn aufgezogen haben, ist. Damals suchte er das Orakel auf um mehr zu erfahren, allerdings wurde ihm nur zu Teil, dass er seinen Vater töten werde und seine Mutter schwängern. Aus Angst den Ziehvater zu ermorden, floh er damals Hals über Kopf. Auf seinem Fluchtweg erschlug er allerdings einen Mann auf einem Wanderweg. Ein Mann konnte bei diesem Gefächt fliehen und Ödipus möchte nun zur Aufklärung mit diesem Mann reden. Ihm wird so einiges klar. Im vierten Akt wird verlautet, dass bevor der Diener den Palast erreicht, ein Bote verkündet, der Ziehvater von Ödipus sei eines natürlichen Todes gestorben. Dies lässt Ödipus hoffen, dass er ihn vielleicht doch nicht ermordet hat. Diese Hoffnung zerschlägt sich allerdings. Der Bote bestätigt, dass er damals den kleinen Ödipus zu seinem Ziehvater gebracht habe, nachdem er von einem von Laios Männern übermittelt wurde. Dieser Mann ist der Diener, den Ödipus zu sich gerufen hat. Im fünften Akt bestätigt dieser Diener nun die Geschichte. Er hätte damals den Auftrag gehabt, den kleinen Ödipus umzubringen, allerdings brachte er es nicht übers Herz und übergab ihn dem Boten, der ihm zu seinen Ziehvater brachte. Somit ist die Schuld von Ödipus eindeutig geklärt. Daraufhin erhängt sich Iokaste, sie ertrug es nicht von ihrem eigenen Sohn geschwängert worden zu sein. Ödipus versucht sie zu retten, scheitert allerdings kläglich. Als Strafe sticht er sich selbst die Augen aus dem Kopf. Er steht allerdings zu seiner Schuld und lässt sich vom neuen König, Kreon, des Landes verweisen. Alles in allem eine gefinkelt konstruierte Geschichte, die Geschickt mit der Vergangenheit und der Gegenwart spielt. Ödipus ist sich bis zum Schluss nicht im Klaren, dass er eigentlich die Prophezeiung erfüllt hat. Er begeht ja schließlich Vatermord und Inzest mit seiner eigenen Mutter. Am Ende akzeptiert er sein Schicksal. Di...

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