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Im Krebsgang Zusammenfassung
...elt von einem Schiffsuntergang, aber auch von der Geschichte einer Familie und Neonazis der Gegenwart. Grass verknüpft im Roman die verschiedenen Handlungsstränge miteinander,
mixt Realität und Fiktion und bewegt sich dabei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewissermaßen im "Krebsgang", nämlich rückwärts und seitwärts.
Die Geschichte beginnt damit, dass der Ich-Erzähler, ein Journalist mit Namen Paul Pokriefke über eine alte und schon fast vergessene Schiffs- Katastrophe recherchieren soll, die sich 19... ...e heißt "www.acede.blutzeuge.de" beschäftigt sich mit dem Schiffsuntergang und der Geschichte des Namensgebers des Schiffes.
Hier beginnt ein in d... ...tudenten David Frankfurter erschossen. Frankfurter will mit seiner Tat zum Widerstand gegen die Nazi-Partei aufrufen. Für die ist Wilhelm Gustloff ein Märtyrer und Held, ein so genannter Blutzeuge der Bewegung“. Deshalb wird ein Jahr später ein neu in Dienst gestelltes "Kraft durch Freude-Schiff" nach ihm benannt.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Gustloff zum Sanitäts-und Kasernenschiff umgerüstet. Am 30.Januar 1945 sticht sie mit Verwundeten, Marinehelferinnen und Tausenden Flüchtlingen an Bord von Gotenhafen aus in See und wird noch in der gleichen Nacht 20 Seemeilen vor der pommerschen Küste auf Befehl des sowjetischen U-Boot-Kommandanten Alexander Marinesko von drei Torpedos versenkt.
Konny Pokriefke, der Sohn des Journalisten und Enkel von dessen Mutter Tulla hat die Geschichte von der Oma auch wieder und wieder gehört. Anders als seinen Vater interessiert sie ihn brennend und er entwickelt dadurch eine neonazistische Einstellung, die ihn dazu führt, die genannte Website zu gründen und im Chat seine Ansichten zu verbreiten. Virtuell ist Konny jetzt Gustloff, sein Held und einer seiner Widerparts im Netz, Wolfgang Stremplin nimmt die Rolle des Juden David Frankfurter ein.
Die beiden verbindet eine eigenartige Feind-Freundschaft, die in einer Katastrophe endet. Bei der ersten persönlichen Begegnung "schändet" Wolfgang Stremplin( als David Frankfurter) das ehemalige Gustloff Denkmal in Schwerin, indem er es anspuckt und wird dafür von Konny, der sich dadurch „entehrt“ fühlt, erschossen.
Das 2002 erschienene Buch von Günther Grass ist vieles zugleich. Es erzählt von der größten Schiffskatastrophe der Geschichte, vom Leid und Elend deutscher Flüchtlinge während des Zweiten Weltkrieges aber auch von einem Vater-Sohn-Konflikt, von der unterschwelligen Beeinflussung junger Menschen durch die Generation derer, die den Krieg persönlich erlitten haben und die Zeit manchmal positiv verklären. Man versteht nach dem Lesen vielleich...
Traumnovelle Zusammenfassung
...
Die Traumnovelle erzählt den Versuch des Wiener Arzt Ehepaares Fridolin und Albertine, ihr scheinbar ausgewogenes und harmonisches Eheleben mit ihren... ... Modezeitschrift abgedruckt.
Die Hauptpersonen dieser Erzählung, Fridolin und Albertine, leben gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter im österreichische... ...bislang immer treu. An diesem Abend ruft man Fridolin nun zu einem Notfall und so lässt er Albertine allein in der Wohnung zurück. Für Fridolin beginn... ...in die Arme einer Dirne gerät. Jedoch will Fridolin von dieser Dame nichts und zieht weiter in eine Kneipe, in der er einen ehemaligen Freund aus Polen trifft. Dieser erzählt ihm von diskreten Veranstaltungen, bei denen er immer wieder auftritt. Fridolin zeigt sofort starkes Interesse an diesen Auftritten und lässt sich von dem Freund berichten, dass ihm dort die Augen verbunden werden, die Teilnehmer maskiert sind und Frauen dort nicht bekleidet sind. Nun möchte Fridolin unbedingt auch an dieser Veranstaltung teilnehmen und leiht sich ein Kostüm. Unwillig verrät der Freund ihm das Erkennungszeichen, welches benötigt wird, um dort teilnehmen zu dürfen.
Bei dieser geheimen Versammlung stößt Fridolin auf eine verhüllte Frau, die ihn magisch anzieht. Diese prophezeit ihm, dass ihm etwas Furchtbaren widerfährt, wenn er dort bliebe. Entgegen dieser Vorwarnung entschließt er sich jedoch, zu bleiben. Tatsächlich wird er als nicht geladener Gast entlarvt und soll dafür von der Gesellschaft bestraft werden. Die unbekannte Frau erklärt sich jedoch damit einverstanden, sich für ihn bestrafen zu lassen. Daraufhin wird er aus dem Haus verwiesen und kehrt spät nachts zurück zu seiner Frau, die er zugleich weckt, da sie gerade einen intensiven Traum erlebt.
Ganz verstört erzählt Albertine ihren Mann den gerade erlebten Traum, in dem sie Fridolin untreu geworden ist, dieser sich trotzdem aus Liebe zu ihr foltern und töten lassen hat lassen. Sie dagegen empfand für Fridolin keine Scham, sondern verspottete ihn nur. Am nächsten Tag versucht er nun, die Personen der diskreten Gesellschaft aufzusuchen und das Geheimnis dieses Kreises zu lösen. Dies gelingt ihm allerdings nicht. In der Zeitung liest er kurze Zeit später vom Tod einer jungen Baronin. Da er vermutet, diese Baronin könnte die rettende Frau der letzten Nacht sein, beschließt er, Nachforschungen anzustreben. Mithilfe einiger Arztbeziehungen besteht für ihn die Möglichkeit, dass er die Leiche dieser Frau zu sehen bekommt. Als er diese jedoch begutachtet, ist er sich unsicher, ob sie diese Frau der vergangenen Nacht ist. Tief bedrückt und nachdenklich geht er zurück nach Hause und beschließt, Albertine die Geschehnisse der Nacht zu erzählen. Eine offene und ehrliche Aussprache führt die beiden nun wieder zueinander und so wollen sie einen Neuanfang wagen.
Albertine stellt in dieser Erzählung die typische Frau um die Jahrhundertwände dar, welche durch frühe Heirat ihre Jugend nicht ausleben konnte und keine sexuellen Erfahrungen sammelte. Fridolin hingegen umsorgt seine Familie entsprechend der damals normalen Rollenverteilung und ist sich nicht bewusst, dass er Albertine somit ein Gefühl der Entmündigung vermittelt. Er glaubt, dass seine Fürsorglichkeit auch ihre intimen Wünsche ausgleicht. Der Leser dieser Erzählung erkennt dadurch, dass Träume ein sehr hohes Maß an Wahrheit und verdrängen Bedürfnissen enthalten.
...
Kleider machen Leute Zusammenfassung
...n wird, gilt als Beispiel für den "Poetischen Realismus" in der Literatur, und dient bis heute als Vorlage für Bühnenstücke und Fernsehproduktionen.
Handlung
Der Schneiderlehrling Wenzel Strapinski verliert seine Arbeitsstelle und muss seine Heimatstadt Seldwyla verlassen.
Alles, was er noch besitzt, ist die schöne Kleidung die er trägt.
Wenzel wird vom Kutscher einer leeren, herrschaftlichen Kutsche mitgenommen.
Als die Kutsche in Goldach vor dem Gasthaus hält, erregt sie großes Aufsehen.
Aufgrund seiner prächtigen Kleidung wird Wenzel von den Wirtsleuten für einen Edelmann gehalten. Wenzel wagt nicht, den Irrtum aufzuklären.
Der Kutscher erlaubt sich einen Spaß, indem er den Umstehenden zuraunt, dass es sich bei seinem Fahrgast um den polnischen Grafen Strapinski handle.
Die Herren der Goldacher Gesellschaft versammeln sich um den vermeintlichen Grafen,
buhlen um seine Gunst und nehmen ihn auf das Landgut des Amtsrates mit.
Buchhalter Böhni bezweifelt, dass Wenzel ein Edelmann ist, behält seine Vermutung jedoch für sich.
Wenzel begibt sich mit seinem beim Spiel gewonnenen Geld in den Park und sucht nach einer Fluchtmöglichkeit.
Da begegnet ihm der Amstrat mit seiner Tochter Nettchen.
Wenzel bemüht sich um ihre Gunst, und beschließt, die Rolle des Grafen weiter zu spielen.
Zurück im Gasthof bemerkt der Wirt, dass man Wenzels Gepäck vergessen habe.
Als er darum schicken will, bedrängt ihn Wenzel, dies nicht zu tun, weil er ein Verfolgter sei, dessen Spur sich verlieren müsse. Die Bürger Goldachs überschütten ihn daraufhin mit teuren Geschenken.
Weil ihn das Gewissen plagt, und ihm Gerüchte über sich und Nettchen zu Ohren kommen, beschließt Wenzel, Geld in verschiedenen Lotterien zu setzen, Goldach zu verlassen, und seine Schulden aus der Ferne zu begleichen. Als er einen beträchtlichen Betrag gewinnt, verkündet er auf einem Ball seine Abreise. Im Park fällt ihm das weinende Nettchen um den Hals. Wenzel schafft es nicht, zu widerstehen, und hält um Nettchens Hand an. Der Amtmann ist überglücklich, weil Nettchen ihre Verehrer stets abgewiesen hatte, zuletzt sogar Buchhalter Böhni.
An Fastnacht wird Verlobung gefeiert, für die Wenzel sein ganzes Vermögen ausgibt.
Er lädt zu einer Schlittenfahrt ein, an der auch Böhni teilnimmt, der soeben aus Seldwyla zurückgekommen ist.
Vor dem Gasthaus trifft ein weiterer Schlittenzug ein; der Karnevalsumzug einer Schneiderzunft.
Als Wenzel unruhig wird, verkündet Böhni jedoch laut einen anderen Herkunftsort des Zuges als Seldwyla.
Die Karnevalsnarren führen für die Festgesellschaft einen Maskentanz auf.
Allerlei Pantomime, das Schneiderhandwerk betreffend, wird dargeboten.
Zuletzt tritt ein einzelner Darsteller auf, der imaginär an einem Grafenrock näht, wie Wenzel ihn trägt, diesen überzieht, und darin umherstolziert. Atemlos beobachtet die Festgesellschaft den Doppelgänger Wenzels. Als dieser vor Wenzel stehenbleibt, und ihn vor aller Augen entlarvt, erkennt Wenzel seinen ehemaligen Meister.
Wenzel flieht. Nettchen folgt ihm, und bringt ihn zu einer befreundeten Bäuerin. Dort stellt Nettchen ihn zur Rede. Wenzel erzählt von seiner Mutter, bei der er in Armut aufgewachsen war, und die ihren Sohn stets edel kleidete, um ihm eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Nettchen verzeiht Wenzel.
Rasend vor Eifersucht versucht Böhni, Nettchen zurückzugewinnen. Erst durch das Einschreiten hoher Ratsherren und die Hilfe der Seldwyler, die sich auf die Seite des Brautpaares geschlagen haben, gelingt es Wenzel und Nettchen, Hochzeit zu feiern.
Wenzel lässt sich in Seldwyla als Schneider nieder, und entwickelt sich zum erfolgreichen Geschäftsmann.
Schlussteil
Keller entlarvt in seiner Novelle den Standesdünkel des leicht zu blendenden, auf Äußerlichkeiten bedachten Bürgertums.
Am Ende siegt Nettchens Liebe, die sich über Zweifel und falschen Schein hinwegsetzt, und den wahren Menschen Wenzel erkennt.
...
Zusammenfassung von "Der Trafikant" von Robert Seethaler
...von Robert Seethaler erschien im Jahre 2012 im Verlag Kein & Aber, Zürich, und spielt vor dem Hintergrund der damaligen politischen Situation in den 30er Jahren in Wien.
Am 7. Aug... ...aum erschlagen wird.
Die Familie bewohnt ein einfaches Fischerhaus am See und der Junge verliert im Laufe seiner Kindheit die zweite Vaterfigur, den wohlhabenden Liebhaber seiner Mutter, der von einem Blitz getroffen wird und auch sehr plötzlich aus dem Leben scheidet.
Nun schickt die Mutter ihren Sohn nach Wien zu Otto Trsnjek, einer ehemaligen Urlaubsaffäre, der Franz in seiner Trafik in Wien beschäftigt.
Der Trafikant hat seit dem Weltkrieg nur mehr ein Bein und kann sich nur mit Hilfe von Krücken fortbewegen. Er schult Franz ein und sie arbeiten gemeinsam in der Trafik.
In der Trafik kauft der alte Sigmund Freud ein, den Franz sofort interessant findet und der dem jungen Burschen drei Ratschläge erteilt: Erstens solle er viel an die frische Luft gehen, sich vergnügen und ein Mädchen anlachen.
Der junge Franz befolgt nur allzu gerne die Ratschläge des erfahrenen Psychoanalytikers und lernt ein böhmisches Mädchen kennen, mit der er sich vergnügt und die dann jedoch verschwindet. Er kennt weder ihren Namen noch weiß er, wo sie wohnt oder was sie macht.
Während an den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr die Trafik geschlossen ist, begibt sich Franz auf die Suche nach der unbekannten Schönen. Ein Kellner, ebenfalls aus Böhmen, gibt ihm ihre Adresse und so findet er sie letztendlich. Ihr Name ist Anezka und sie lebt mit anderen böhmischen Frauen in einem sehr heruntergekommenen Haus. Nach einem gemeinsamen Essen verbringt sie die Nacht bei ihm in der Trafik und weiht ihn in die Geheimnisse der Sexualität ein, verlässt ihn jedoch schon frühmorgens.
Etwas später täuscht Franz einen Arztbesuch vor, nur um vor Anezkas Haus auf sie zu warten, was ihm gelingt. Da entdeckt er, dass sie in einem Nachtklub ihre Nacktheit zur Schau stellt, was ihm missfällt.
Er trifft wieder auf Freud, um sich bei ihm Rat zu holen. Die politische Situation in Wien spitzt sich zu und die Nazis gewinnen immer mehr an Einfluss, sodass die Trafik, in der viele Juden Konsumenten sind, mit Blut verschmiert wird. Trsnjek wird von der Gestapo abgeholt und verstirbt sehr bald danach unter mysteriösen Umständen.
Franz will für Gerechtigkeit sorgen und stellt sich gegen die Nazis auf, wird jedoch immer wieder daran gehindert.
Auch Anezka hat ihn verraten, sie sympathisiert mit SS-Soldaten. Er ist sehr enttäuscht.
Noch bevor Freud Wien endgültig den Rücken kehrt, besucht Franz den Psychoanalytiker, um sich von ihm zu verabschieden.
In der Nacht darauf hisst er an einem der Fahnenmasten vor dem Hotel Metropol an Stelle der Hakenkreuzfahne die Hose Trsnjeks, die ihm nach dem Tod des Trafikanten geblieben ist.
In derselben Nacht leidet seine Mutter in Oberösterreich an Schlaflosigkeit und wandelt zum See.
Am Morgen danach holt die Gestapo Franz ab.
Am Ende sind 6 Jahre vergangen und die böhmische Liebe Anezka geht an der Trafik vorbei, die menschenleer ist, im Hintergrund sind Bombergeräusche der Alliierten wahrzunehmen.
Seethaler gelingt es, historische Fakten mit dem literarischen Werk zu verbinden. Au s seiner Feder entsteht eine einfache Geschichte, die zutiefst berührt und der etwas Märchenhaftes anhaftet. Die Details der Geschichte sind so stimmig miteinander verbunden, dass sich der Roman sehr angenehm liest. Der Roman wird oft als Coming ...
Inhaltsangabe von Ein ungezähmtes Leben (Half Broke Horses)
... Großmutter der Autorin, die für die damalige Zeit ein sehr eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führte. Der Roman erschien 2009 und ist in neun Abschnitte unterteilt.
Die Romanhandlung beginnt damit, dass ... ...it zeigt sich bereits hier, da sie ihre beiden jüngeren Geschwister Buster und Helen vor dem Ertrinken rettet.
Sie leben alle mit ihren Eltern auf e... ...as Internat ist 200 Kilometer entfernt, jedoch genießt Lily ihre Zeit hier und beschließt Lehrerin zu werden. Sie besteht die Prüfung als Hilfslehrerin und bekommt eine Anstellung. Um diese antreten zu können muss sie jedoch 500 M... ...ich auf die Ranch nach New Mexico zurück.
Ihr Bruder ist nun verheiratet und Lily wird nicht mehr für die Farmarbeit gebraucht. So zieht es sie nach Chicago. Hier arbeitet sie als Dienstmädchen und besucht abends die Highschool. Nach einiger Zeit heiratet sie Ted Conover. Es stellt sich jedoch heraus, dass dieser eine weitere Frau und drei Kinder hat. Deshalb lässt Lily die Ehe annullieren. Sie zieht nach Arizona und besucht dort das Teacher’s College.
Nach dem ersten Studienjahr wird Lily eine Stelle in Red Lake angeboten, welche sie annimmt. Neben dem Unterricht nimmt Lily an Pferderennen teil und spielt Poker. Sie gewinnt häufig und kauft sich von den Gewinnen eine rote Seidenbluse. Ein Bekannter namens Jim Smith bringt ihr außerdem das Fahren bei.
Lilys Schwester wird unehelich schwanger und kommt bei ihr unter. Lily versucht ihrer Schwester Mut zu machen. Jedoch erhängt sich Helen. Lily begräbt sie daraufhin in der roten Seidenbluse.
Lily heiratet Jim Smith. Die beiden betreiben fortan eine Autowerkstatt. Sie bekommen eine Tochter, namens Rosemary und einen Sohn, namens Little Jim. Die Weltwirtschaftskriese lässt die Einnahmen einbrechen und Lily hält die Familie mit selbst gebranntem Whiskey über Wasser.
Jim erhält das Angebot in Arizona eine Ranch zu leiten, welches er annimmt. Die Familie lebt nun auf der Ranch.
Lily möchte jedoch auch finanziell mehr für die Familie beisteuern und nimmt Flugstunden, um als Buschpilotin arbeiten zu können. Außerdem arbeitet sie wieder als Lehrerin und fährt den Schulbus.
Die Kinder werden auf ein Internat geschickt und Lily macht ihren College Abschluss. Zurück auf der Farm verliebt sich Rosemary in Fidel Hanna. Er stammt aus dem Reservat, welches Rosemary vorkommt wie der Garten Eden.
Lily heißt dies nicht gut und schickt sie zurück ins Internat. Jim wird als Farmer entlassen. Die Familie muss die Farm verlassen.
Sie ziehen nun nach Phoenix, können sich jedoch mit dem Stadtleben nicht anfreunden. Jim bekommt seinen Job als Farmer schnell zurück. Lily hat Angst, dass Jim sie betrügen könnte. Jedoch stellt sich ihr Verdacht als falsch heraus.
Die Familie zieht ein weiteres Mal um. Der kleine Ort liegt östlich von Phoenix. Lily arbeitet wieder als Lehrerin, Jim beim Amt für Landgewinnung. Die Kinder lernen an der Universität ihre zukünftigen Partner kennen.
Der Roman ist ausschließlich in der Ich-Form geschrieben. Es handelt sich jedoch nicht um eine Autobiografie. Der Roman ist vielmehr eine Zusammensetzung aus alten Familiengeschichten und Fiktion.
...
Inhaltsangabe
...Punkt zu bringen.
Dabei lässt sich eine Inhaltsangabe aber nicht so leicht und vor allem nicht so schnell verfassen, wie es oft den Anschein macht. Be... ...altsangabe gibt es feststehende Regeln, die beachtet werden müssen.
Die Grundvoraussetzung, um eine Inhaltsangabe überhaupt schreiben zu können, ist natürlich, dass man sich genügend Hintergrundwissen aneignet, was bedeutet, dass man die Lektüre oder den Roman gelesen ... ...nso helfen, sich einen Überblick über das gesamte Geschehen zu verschaffen und erleichtern es einem, im Nachhinein zu entscheiden, welche Details wichtig und welche überflüssig sind.
Beim Verfassen einer Inhaltsangabe ist es stets von Bedeutung, die Reihenfolge der Handlungsabläufe zu beachten und sich an jenen zu orientieren. Eine Inhaltsangabe ist immer chronologisch a... ... Inhaltsangabe schreibt, muss diese in
eine Einleitung,
einen Hauptteil
und einen Schlussteil
einteilen.
Der Einleitungssatz orientiert sich dabei wie folgt: Er umfasst den Titel des Werkes, die Textsorte, den Autor und das Thema des Werkes (kurz: TATT). Das Erscheinungsjahr und der Ort, an dem die Geschichte spielt, sollten, insofern es für die Handlung des Buches eine Rolle spielt, ebenfalls genannt werden.
Im Hauptteil werden danach alle relevanten Fakten genannt, die für das Verständnis von Bedeutung sind. Dabei ist es aber wichtig, die Handlung nicht zu ausführlich wiederzugeben. Eine Inhaltsangabe sollte immer kurz und knapp verfasst sein und nur die wichtigsten Aspekte der Lektüre oder des Romans beinhalten.
Im Schlussteil einer Inhaltsangabe findet man dann als Schreiber verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Natürlich sollte man es dabei vom Werk und dessen Thema abhängig machen, wie man seinen Schlussteil gestaltet. Das Ende einer Inhaltsangabe kann sich unterschiedlich gestalten. Man kann beispielsweise auf die Wirkung des Werkes, mögliche Intentionen des Autors oder sprachliche Besonderheiten eingehen.
Der Aufbau einer Inhaltsangabe muss immer nach diesem Schema ablaufen.
Des Weiteren ist zu vermerken, dass es noch einige stilistische Regeln beim Verfassen einer Inhaltsangabe gibt. Eine Inhaltsangabe ist immer sachlich und informativ. Persönliche Wertungen und sprachliche Ausschmückungen sollten keinesfalls eingebracht werden. Auch umgangssprachliche Ausdrücke sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Die Verwendung von nüchternen und sachlichen Worten passt hier besser, da es bei einer Inhaltsangabe nicht darum geht, einen sprachlich besonderen Text zu verfassen, sondern lediglich darum, etwas über den Inhalt eines Buches auszusagen.
Auch ist die richtige Zeitform beim Schreiben von Inhaltsangaben von Bedeutung. Eine Inhaltsangabe wird immer im Präsens (Gegenwartsform) geschrieben, selbst dann, wenn das eigentliche Werk in einer anderen Zeitform geschrieben wurde.
Auch ist es wichtig, sich an seiner eigenen Wortwahl zu orientieren. Man sollte sich nie zu sehr an den Originaltext halten, sondern eigene Formulierungen für die Wiedergabe der Handlung des Werkes finden, wenn man eine Inhaltsangabe verfasst. Zitate, Textvermerke oder Seiten- und Zeilenangaben dürfen ebenfalls nicht in der Inhaltsangabe vorhanden sein.
Inhaltsangaben können zu vielen verschiedenen Textarten geschrieben werden, doch ihr Aufbau und ihre stilistischen Mittel sind dabei immer gleich. Behalten Sie sich stets im Hinterkopf, dass eine Inhaltsangabe dazu dient, Informationen preiszugeben.
Der Zielgruppe entsprechen Menschen, die das Buch nicht kennen und es nicht gelesen haben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass eine Inhaltsan...
Das Brot Zusammenfassung
...
Die Kurzgeschichte „Das Brot“ schrieb der fünfundzwanzigjährige, gesundheitlich bereits sehr angeschlagene Nachkriegsautor Wolfgang Borchert zwölf Mo... ... Thema. Die Inhaltsangabe folgt.
Eine Frau liegt nachts in ihrem Ehebett und wacht plötzlich gegen halb drei morgens auf. Zuerst kann sie sich ihr W... ...t ist es aber wieder vollkommen still. Sie fühlt sich trotzdem unbehaglich und bemerkt, dass das gleichförmige Atemgeräusch ihres Mannes fehlt. Das Be... ...eer. Beunruhigt bewegt sie sich im Dunkeln durch die Wohnung bis zur Küche und entdeckt dort nach wenigen Sekunden ihren Mann, der auch sie bemerkt haben muss. Etwas ist anders als beim Verlassen der Küche am Abend; sie sieht etwas Weißes auf dem Küchenschrank stehen und macht Licht.
Der Schein der Lampe verändert die Situation denn nun stehen sich beide Eheleute im Nachthemd gegenüber und können nichts mehr im Dunkel der Nacht verbergen. Einen Teller mit Brot erkennt die Frau als das kurz zuvor Wahrgenommene. Ihr Mann hat sich offensichtlich etwas davon abgeschnitten, denn die Brotkrümel auf der Tischdecke und das neben dem Teller liegende Messer verraten ihn. Jeden Abend vor dem Zubettgehen säubert die Frau gewöhnlich das Tischtuch.
Der Frau wird allmählich kalt in der Küche, die Kälte kriecht von unten nach oben an ihr herauf. Sie schaut nicht in Richtung des Tellers. Im Gegenteil, sie ignoriert diesen und teilt ihrem Mann stattdessen mit, warum sie in die Küche gekommen sei, nämlich wegen eines Geräusches, von dem sie jetzt aber nichts entdecken könne. Ihr Mann sagt er hätte auch etwas gehört und verleugnet dabei seine eigenen Stoßgeräusche. In diesem Moment sieht die Frau ihren Mann genauer an und bemerkt, dass er schon alt aussieht. So alt, wie sein tatsächliches Lebensalter ist, dreiundsechzig Jahre. Sie erinnert sich ihn manchmal, bei Tageslicht, als jünger wahrzunehmen. Er spürt, angesehen zu werden und betrachtet auch sie in ihrem Nachthemd, die in seinen Augen jetzt ebenfalls alt aussieht. Vielleicht wegen der ungeordneten Haare, überlegt er. Frauen sehen nachts mit ungemachten Haaren älter aus.
Um von dieser unangenehmen Situation abzulenken erklärt sich der Ehemann besorgt um die Gesundheit seiner Frau, die sich mit nackten Füßen auf den kalten Fliesen erkälten könne. Sie durchschaut seine Worte und sieht ihn nicht an, sie kann seine Lügen im Gesicht nicht ertragen. Beide sind schon neununddreißig Jahre verheiratet und der Mann lügt obwohl er doch zuzugeben könnte dass er hungrig ist. Doch weiter lügt der Mann und macht seiner Frau vor, nach dem Ursprung des Geräusches zu suchen.
Da stellt sie den Teller vom Tisch und säubert das Tischtuch von den Brotkrumen. Gleichzeitig erklärt sie, dass wohl nichts gewesen sei. Er schließt sich ihrer Meinung an. Um die Situation abzukürzen erklärt die Frau das Geräusch als ein von draußen kommendes. Die Dachrinne, die bei Wind gegen die Hauswand schlägt, sei die Ursache des Geräusches gewesen. Der Ehemann schließt sich wiederholt der Meinung seiner Frau an.
Um nicht immer auf den Teller sehen zu müssen löscht die Frau das Licht. Beide Eheleute tappen jetzt im Dunkeln barfüßig über die kalten Fliesen zurück zum Schlafzimmer, legen sich ins Bett und bekräftigen mehrmals die von der Frau aufgestellte Erklärung des Geräusches. Dann stellt sich der Mann subtil halb schlafend. Der Frau ist kalt und sie kuschelt sich in ihre Decke. Jetzt ist sie es die ihren Mann hintergeht denn sie atmet vorsätzlich tief und gleichmäßig wie eine Schlafende, bleibt aber auch wach. Nach einiger Zeit hört sie seine vorsichtigen Kaugeräusche, er glaubt jetzt allein mit sich zu sein. Das regelmäßige Kauen bringt sie schließlich zum Einschlafen.
Am nächsten Abend gibt die Frau ihrem Mann vier statt drei Scheiben Brot und sich selbst nur zwei mit der fadenscheinigen Begründung, ihr würde die dritte Scheibe Brot am Abend nicht so gut bekommen. Offenbar liebt sie ihren Mann sehr und will ihm helfen, aus ihrer gemeinsamen schlimmen Notlage heraus nicht lügen zu müssen.
nice Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Schluss. Und der Titel „Das Brot" ist anlockend....
Zusammenfassung von Der Hessische Landbote
...bote” ist eine politische Kampfschrift des deutschen Autoren Georg Büchner und zählt zu den wichtigsten Werken des Vormärz. In dem Pamphlet richtet sich Büchner gegen die feudale Oberschicht und die Unterdrückung der armen Landbevölkerung. In der Nacht zum 31. Juli 1834 wurde die Der Hessische Landbote in unbekannter Auflage heimlich und ohne Autorennennung verbreitet.
Der Hauptteil beginnt mit einer Analogie zur biblischen Schöpfungsgeschichte. Bauern und Handwerker, schreibt Georg Büchner dort, seien gar nicht am sechsten Tage von Gott geschaffen worden, sondern an Tag 5 der Schöpfung. Somit gehören sie nicht zu den Menschen, sondern sind zu den Tieren zu zählen. So werden sie auch durch die adelige Oberschicht behandelt.
Um das zu belegen führt der Text im Anschluss eine Liste auf, die die Steuerlast darstellt, die auf der Landbevölkerung liegt. In einer Tabelle werden die exakten Werte genannt, die jedes Jahr an den Staat und somit an den herrschenden Adel entrichtet werden müssen. Daraufhin fragt der Text, was dieser Staat eigentlich sei und schiebt die Antwort gleich hinterher: “Der Staat also sind alle.” Daher sollten Steuern, die an den Staat gezahlt werden auch allen dienen. Doch das ist in der erwähnten Lage nicht der Fall. Einziger Profiteur der Ausbeutung von Bauern und Handwerkern ist die Großherzogliche Familie.
Der Text beschreibt dann die Verfassung dieses großherzoglichen Staates und stellt die derzeitige Lage dem oben formulierten Sollen entgegen. Die biblische Analogie wird hier wieder aufgegriffen, indem der Text herausstellt, dass Bauern und Handwerker durch den herrschenden Adel nicht anders behandelt würden, als das Vieh im Stall. Gegen diese Analogie besteht der Text dann darauf, dass der Fürst, gegen alle Ehrwürdigung, auch nur ein Mensch ist, mit den gleichen Schwächen und Bedürfnissen wie jeder andere Mensch auch.
Zum Beweis, dass die Gelder, für die Bauern und Handwerker schuften nicht zum Wohl aller verwendet werden, zählt Der Hessische Landbote anschließend auf, wohin die Gulden fließen. Da gibt es die Ministerien des Innern und der Finanzen, das Militär, die Pensionen und das Staatsministerium.
Für alle diese Institutionen zählt Georg Büchner im Hessischen Landboten auf, wie die Gelder verschwendet werden und dass nichts davon dem Wohle des einfachen Volkes dient. Dabei kritisiert Der Hessische Landbote nicht nur die Strukturen des Staates, sondern auch die gierigen Beamten und die Fürstenfamilie, die ihr gutes Leben auf Kosten von Bauern und Handwerkern finanzieren.
Der folgende Abschnitt erläutert, warum das einfache Volk trotz dieser Ausbeutung dem Fürsten folgt. Der Adel hat sich den Titel von Gottes Gnaden gegeben und beansprucht, von Gott zum Herrschen gemacht zu sein. Hier knüpft der Text auch wieder an die eingangs verwendete Bibelgeschichte an.
Die Fürsten, so beschreibt es Georg Büchner hier, haben sich den Anspruch auf gottgegebene Macht unberechtigter Weise genommen. Ursprünglich ist dieser Anspruch nur dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zugestanden worden.
Im Anschluss kommt Der Hessische Landbote wieder auf die Ausgaben des Staates zurück und erwähnt als letzten Posten die Landstände. Diese haben die Fürsten nur deshalb eingesetzt, um den Anschein von Mitbestimmung zu erwecken. Eigentlich kommt diesen Landständen keinerlei Macht zu.
Der Hessische Landbote endet mit einer Beschreibung der Geschichte, in der der Weg vom Kaiserreich direkt zur Demokratie führt. Die Kleinstaaterei und die Macht der Fürsten, die Georg Büchner kritisiert, sind dagegen nur eine...
Hitlerputsch Zusammenfassung
...enannte „Hitlerputsch“ stellt den vergeblichen Versuch Adolf Hitlers am 8. und 9. November 1923 dar, die Regierungen Bayerns und des Reiches für abgesetzt zu erklären und die Macht an sich zu reißen.
Historische Einordnung
Nach dem ersten Weltkrieg gewannen in Deutschland nationalistische Bewegungen an Nährboden.
Mit dem Abbruch des von Altreichskanzler Cuno initiierten „passiven Widerstands“ gegen die französische Besetzung brachte Gustav Stresemann im Jahr 1923 die bayerische Regierung gegen sich auf, die im Land den Ausnahmezustand erklärte, die Außerkraftsetzung der Grundrechte veranlasste und Gustav von Kahr in das Amt des Generalstaatskommissars einsetzte. Dieser plante, von Bayern aus in Berlin eine nationale Diktatur auszurufen.
Als der Kommandeur der bayerischen Reichswehrdivision, Otto von Lossow, aufgrund seiner Weigerung, das Verbot des „Völkischen Beobachters“ durchzusetzen, seines Amtes enthoben wurde, unterstellte dieser seine Division allein seinem Befehl und ließ sie auf seine Regierung und Bayern vereidigen, was den Bruch mit der Weimarer Republik darstellte.
8. November 1923
Hitler, der seinen Putsch eigentlich für den 29. September 1923 geplant hatte, wartete stattdessen ab, um die genannten Entwicklungen zu seinem Vorteil zu nutzen und Bayern zur Absetzung der Reichsregierung zu bringen.
Nachdem er am 30. Oktober im Zirkus Krone erfolglos zum Aufstand aufgerufen hatte, nutzte Hitler eine am 8. November um 20 Uhr von von Kahr einberufene nationalistische Versammlung im Bürgerbräukeller, um den Ausbruch der „nationalen Revolution“ zu erklären. Er betrat eine halbe Stunde nach Beginn der Veranstaltung den Saal, gewann die Aufmerksamkeit der Menge durch einen Pistolenschuss in die Decke und warnte, das Gebäude sei von der SA umstellt.
Daraufhin brachte er von Kahr, von Lossow sowie den ebenfalls anwesenden Kommandeur der bayerischen Polizei Hans von Seißer in einem Nebenraum auf seine Seite. Die drei versprachen ihm ihre Unterstützung zum umgehenden Aufstand und riefen die Anwesenden im Saal auf, ihn ebenfalls zu unterstützen.
9. November 1923
Mussolinis Marsch auf Rom sollte als Vorbild dienen, mit den stehenden Wehrverbänden nach Berlin zu ziehen und dort die Regierungsgewalt an sich zu reißen.
Obwohl gegen 3 Uhr nachts von Kahr im Radio sein – angeblich durch Erpressung entwundenes – Versprechen zur Unterstützung für nichtig und die NSDAP sowie die Bünde Reichskriegsflagge und Oberland für aufgelöst erklärte, wurde am 9. November die Putschbewegung in den Straßen Münchens für siegreich erklärt.
Zunächst besetzte Ernst Röhm mit Hilfe von 400 Anhängern das Wehrkreiskommando, welches daraufhin von Reichswehr- und Landespolizeiverbänden attackiert wurde. Auf beiden Seiten fielen zwei Männer, bis am Mittag ein Waffenstillstand von zwei Stunden Dauer ausgehandelt wurde.
Zu dieser Zeit marschierte Hitler mit seinen Anhängern, darunter Erich Ludendorff, vom Bürgerbräukeller in Richtung Marienplatz, wobei der Zug an der Ludwigsbrücke eine Abteilung der Landespolizei entwaffnete. Durch die Wein- und die Theatinerstraße zog Hitler weiter zum Odeonsplatz in der Nähe des von Röhm besetzten Wehrkreiskommandos.
Da er den Befehl erhalten hatte, das Heraustreten der Truppen Hitlers auf den Odeonsplatz zu unterbinden, riegelte der Kommandant der Landespolizei, Michael Freiherr von Godin, ihn mit Hilfe von 130 durch Artillerie unterstützte Polizisten ab.
In einem Ausweichmanöver durch Perusastraße und Residenzstraße konnte der Zug unter Ludendorff die Absperrkette des ersten Zuges der Landespolizei durchbrechen.
Um 12.45 Uhr fielen die ersten Schüsse – unter Umständen, die bis heute ungeklärt sind. In weniger als einer Minute starben 16 Putschisten, vier Polizisten und ein Passant. Eine große Zahl Verwundeter wurde in das Universitätsklinikum eingeliefert.
Ludendorff konnte sofort festgenommen werden, Hitler erst einige Tage später. Die NSDAP wurde im gesamten Reich verboten.
Folgen des Putsches
Wurde Hitler 1924 vor dem Volksgericht München des Hochverrats angeklagt, schaffte er es durch seine Wortgewandtheit, sich als Opfer und Ankläger darzustellen und die Kriegsniederlage als Aufforderung zum Putsch auszulegen.
So verurteilte das Gericht Hitler zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und lehnte eine Ausweisung als verurteilten Ausländer ab. Wegen guter Führung ...
Die Vermessung der Welt Zusammenfassung
...lag, avancierte in der Folge zur Nummer Eins der deutschen Bestsellerliste und zum Weltbestseller. Insgesamt wurde der Roman weltweit etwa sechs milli... ...childert in zwei Erzählsträngen die fiktiven Biographien des Mathematikers und Carl Friedrich Gauß (1777–1855) und des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769–1859). Die Handlung setzt ... ...gang nachzuzeichnen: Die folgenden Kapitel erzählen chronologisch von Gauß`und Humboldts Jugend, Studium und Forscherkarriere.
Gauß ist das Kind einer alleinerziehenden Mutter und wächst in entsprechend ärmlichen Verhältnissen auf. Ein Stipendium ermöglicht es ihm zu studieren, jedoch kommt er aufgrund seiner Intelligenz mit anderen Menschen schlecht zurecht und widmet sich daher der Mathematik. In Ermangelung eines Auskommens muss Gau... ...ist zunächst nach Frankreich, um von dort aus nach Südamerika aufzubrechen und Flora und Fauna des Kontinents zu erforschen. Noch während seiner Reisen wird Humbol... ...n biographischen Kapitel kehrt der Roman auf die Ebene der Erzählgegenwart und damit zum Forschungskongress nach Berlin zurück. Humboldt empfängt Gauß auf seinem Familienanwesen und die beiden tauschen Forschungsmeinungen, Lebensansichten und Erfahrungen aus.
Schließlich kommt es zum Streit über das wahre Wesen der Wissenschaft. Der Empiriker Humboldt und der Theoretiker Gauß werden jedoch durch die Nachricht unterbrochen, dass der Sohn des letzteren während Studentenprotesten verhaftet worden sei. Humboldt bemüht sich Kraft seiner Beziehungen um dessen Freilassung, dieweil Gauß den Naturforscherkongress bereits verlassen hat, der großen Gruppen und Menschenansammlungen überdrüssig. Humboldt verfehlt dadurch sein Ziel, den verkannten Mathematiker dem preußischen König vorzustellen.
Auch nach der Trennung bleiben beide Forscher in engem Kontakt und tauschen sich weiterhin brieflich aus. Humboldt reist nach Russland, Gauß beschäftigt sich mit Magnetismus, beide kommen überein, dass ihre Wirkungszeit vorüber sei und eine neue Generation an Wissenschaftlern hinfort übernehmen würde.
Kehlmanns auktoriale Erzählweise ermöglicht es dem Autor, die fiktiven Biographien zweier realer historischer Persönlichkeiten in Verbindung zu setzen. Tatsächliche Berührungspunkte gibt es wenige, die Treffen in Berlin samt der wissenschaftlichen Diskussionen sind historisch nicht verbürgt.
Vielmehr handelt es sich bei Humboldt wie Gauß um Repräsentanten ihrer Wissenschaften und Denkweisen sowie der gemeinsamen Überzeugung, die Welt könne vermessen werden. Humboldt betreibt diese Vermessung als Forscher und Weltreisender, Gauß in der stillen Kammer als Theoretiker und Mathematiker.
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