Suchergebnisse

Medea. Stimmen Zusammenfassung

...Der Roman "Medea. Stimmen" ist im Jahre 1996 veröffentlicht worden. Die Autorin Christa Wolf hierin darin die mythologische Erscheinung Medea in einer... ...k auftritt. Integration, Flucht und Diskriminierung sind das Hauptthema in diesem Roman. Zu Beginn liegt Medea nach einer Feierlichkeit am Hofe Kreon... ...n hat sich Medea von ihrem Ehemann Jason entfernt und darf zudem nicht wie dieser im Palast des Kreons leben. Bei dem Fest am Vortag deckt Medea das Staatsgeheimnis auf, dass die Ergründung des Staates Korinth auf Iphinoes Ermordung beruht. Um hierbei zu überleben, muss diese aber das Geheimnis für sich selbst behalten. Medea kehrt nach Hause zurück. Hier wartet schon der eifersüchtige Ehemann Jason, der sie zum Geschlechtsakt zwingt. Da erinnert sie sich, wie sie dem Mann zum Goldenen Vlies geholfen hat und mit diesem auch floh. Zudem stellt sie fest, dass in Korinth der Wert des Menschen nach dem Besitz von Gold bemisst, im Gegensatz zum Kolchis. Medea jedoch möchte sich nicht an die Umgebung in der Stadt Korinth anpassen. Hierdurch ist sie der Ungnade verfallen. Zudem ist die Heilkunst vielen Bewohnern hier auch suspekt. Außerdem wird ihr vorgeworfen, dass Medea vor der Flucht mit Jason den Bruder Absyrtos gemordet hat. So macht sich Jason Sorgen, dass diese Beschuldigungen die Zukunft gefährden können. Agameda ist eine einstige Schülerin von Medea in Kolchis, und der Ehemann Presbon leben im Vergleich zu Medea in besonders angepasst in der Stadt Korinth. Agameda verargt Medea, dass sie immer Distanz gehalten hat. Im Vergleich zu Akamas, dem Astronom vom König Kreon, behauptet nun Agameda, dass Medea jene Königin bei einem Festmahl in dem Palast ausgekundschaftet hat. Jetzt erfährt Medea, dass diese des Mordes an dem eigenen Bruder beschuldigt wurde. Sie teilt mit, was in Kolchis vor der Flucht geschehen ist. Der Vater, der König Aietes, hat mit Misstrauen die Beliebtheit des Sohns befolgt. Zudem war der König in Bedrängnis, da seine Amtszeit alsbald ablaufen wird. So hat er den Sohn also umbringen lassen, um die Macht sichern zu können. Daher ist Medea für den Tod des Bruders nicht verantwortlich. In der Stadt Korinth wütet zudem auch die Pest. Glauke ist der Meinung, dass sie selbst daran Schuld ist. Nach der Ankunft von Medea in Korinth hat sie das Vertrauen bei Glauke gewonnen. Als diese von epileptischen Anfällen und Angstzuständen heimgesucht wurde, leistet Medea Hilfe, indem sie die Gesundheitslehre einsetzt und Glauke jenen Tipp gab, dieses traumatisierende Erlebnis noch einmal im Kopf durchzuspielen. Glauke soll sich demgemäß daran erinnern, wie die Schwester in Gefangenschaft genommen wurde. Akamas erinnert sich nun daran, wie Medea mit dem Ehemann Jason in Korinth eingetroffen ist. Dies hat die Korinther besonders beeindruckt. Akamas verteidigt auch die Tötung an Iphinoe, da dieser aus Verantwortung für das Volk begangen sei. Mittlerweile ist Akamas der Meinung, dass Medea völlig zu Recht verachtet wurde und aus Korinth verbannt wird. Zudem ist dann Jason frei und dieser kann dann auch Glauke heiraten. Medea lebt nun mit der Pflegeschwester Lyssa in der Wildnis. In dem Exil bekommt sie von Lyssas Tochter Arinna jene Botschaft, dass die beiden Söhne ermordet wurden. Überdies wird ihr von den Korinthern auch noch vorgeworfen, die Kinder getötet zu haben. Damit die Korinther dies nicht vergessen, sind diese gehalten, sieben Jahre der getöteten Söhne von Medea zu entsinnen. Die Autorin Christa Wolf lehnt das erst von Euripides eingeführte Motiv der Tötung von Kindern einer Heilerin entgegen der gesellschaftlich akzeptierten Aufgabe der Stammerhaltung ab. Diese griff auf den Versionen Euripides zurück, die weder den Kindes- noch den Brudermord der Medea kannten. Diese hielt den Mythos für matriarchalisch, weöcher durch männliche Bearbeitungen entsprechend dem geltenden Patriarchat umdefiniert wurde. Die Autorin fragt auch nach, in welchem Interesse Medea als einstige wilde Fra...

Zusammenfassung von Dshamilja

..."Dshamilja“ ist eine Novelle von Tschingis Aitmatow aus dem Jahr 1958, die von der Liebesgeschichte zweier charakterlich konträren Protagonisten erzäh... ...chlossene Danijar trifft in einer Dorfsiedlung der kasachischen Steppe auf die offene Dshamilja. Zeitpunkt der Erzählung ist der Sommer 1943, während des Zweiten Weltkrieges. Handlung Die Geschichte wird aus Sicht des 15-jähirgen Siad erzählt, dessen zwei ältere Brüder an der Front kämpfen. Sein Vater, ein Muslime, ist mit einer zweiten Frau verheiratet, die aus früherer Ehe zwei weitere Söhne hat, die ebenfalls im Krieg kämpfen. Der Ältere der beiden, Sadyk, hat kurz vor seiner Abreise die schöne Dshamilja geheiratet. Dshamilja ist eine selbstbewusste Frau mit attraktivem Antlitz. Ihre Ideale lassen sich nicht mit den damaligen Konventionen vereinen. So ist sie verärgert, in den Briefen, die Sadyk aus dem Krieg schickt, immer an letzter Stelle erwähnt zu werden. In ihrer Familie ist Dshamilja beliebt; ihr Schwager Said ist ihr verfallen, ist aber noch zu jung um seine Gefühle für sie vollends zu verstehen. Während die Männer im Krieg verweilen, übernehmen die Frauen des Dorfes die Verantwortung für die Aufgaben des Alltags. Zusammen mit ihrem Schwager Said und dem Eigenbrötler Danijar, der erst kürzlich aus dem Krieg heimkehrte, übernimmt Dshamilja den Getreidetransport zum Bahnhof. Danijar hat sich im Kriege eine schwere Verletzung am Bein zugezogen und kennt das Dorf aus seiner Kindheit, ist später jedoch in der Fremde aufgewachsen. Dshamilja hat unmittelbar ab Beginn der Zusammenarbeit das Sagen und will für eine fruchtbare Zusammenarbeit sorgen, was bei Danijar eine eher abweisende Reaktion auslöst. Dennoch ist er von ihrem Eifer fasziniert, erntet jedoch lediglich Gespött und Ignoranz ihrerseits. An der Bahnstation besteht die Arbeit der Drei im Abladen der Getreidesäcke sowie im Transportieren über eine Rampe. Als Dshamilja und Said Danijar einen sehr schweren Sack unterschieben, den er aufgrund seiner Beinverletzung nur mit Mühe die Rampe hinauf hieven kann, trägt er diese Demütigung mit Fassung. In der Folge sind Dshamilja und Said beschämt und bereuen ihre Aktion. Am nächsten Tag beginnt Danijar nach Aufforderung Dshamiljas an zu singen und offenbart einen kraftvollen Gesang voller Lebensfreude und Heimatverbundenheit, der seinem bisher ruhigem Charakter entgegensteht. Der wundervolle Gesang macht Dshamilja von Mal zu Mal nachdenklicher. In der Folge weichen beide sich aus, da Dshamilja sich allmählich in Danijar zu verlieben beginnt. Trotz aller Bemühungen und den Gedanken an ihren Ehemann Sadyk, fühlt sich Dshamilja von Danijars Gsang angezogen und kommt ihm näher. Said hat seine Begeisterung für die Malerei gefunden und fertigt eine Zeichnung des neuen Liebespaars an. Dshamilja ist von dem gelungenem Kunstwerk so fasziniert, dass sie es als Andenken mitnehmen will. Später am Abend gesteht Dshamilja ihre Liebe gegenüber Danijar. Said, der davon Wind bekommt, verheimlicht dies der gemeinsamen Familie, weil er von dem Schicksal des Paares angetan ist. Wenig später beobachtet er, wie beide zusammen heimlich das Dorf verlassen. Said beginnt sich von seiner kindlichen Schwärmerei für Dshamilja loszulösen und beschließt ebenfalls in die Ferne zu gehen, um sich seinen Traum des Malers zu erfüllen. Das gemeinsame Bild von Dshamilja und Danijar wählt er für seine Diplomarbeit aus. Hintergrund Trotz schwieriger Gegebenheiten rund um den Krieg und der manifestierten gesellschaftlichen Konventionen entsteht in Aitmatows Werk eine bewegende Liebesgeschichte in klarer schlichter Sprache, die die besondere Beziehung zwischen Liebe und Kunst hervorhebt. Zeitgeschichtlich lässt sich die Novelle in eine sowjetisch-moderne Zeit einordnen, in der die ursprünglichen nahöstlichen Strukturen moderneren Werten weichen müssen. ...

Inhaltsangabe des Romans Frau Jenny Treibel

... Ausgesprochen facettenreich beschreibt Theodor Fontane in seinem Roman die sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im ausgehenden 19. Jahrhunde... ...Wunsch ihre kulturelle sowie auch intellektuelle Seite aufzeigen. Gerade diese Widersprüchlichkeit in der Person von Jenny Treibel zieht sich durch den gesamten Roman und die Geschichte, die er erzählt. Der Leser wird immer wieder mit neuen Facetten der Hauptfigur ... ...r abgestoßen wird von deren Charakterzügen. So verdeutlicht beispielsweise die Reaktion von Jenny Treibel auf die beginnende Beziehung ihres Sohnes mit Corinna Schmidt ihr Standesdenken. Diese Verbindung mit Jenny´s Sohn Leopold, für den sie sich erst eine intelligente Frau wünschte, offenbart nun aber doch deutlich, die bourgeoise Lebenshaltung von Jenny. Das Bildungsbürgertum wird dargestellt von Corinna Schmidt, die versucht aus ihrer Welt zu fliehen und ihrem alleinstehenden Vater und Gymnasiallehrer Willibald Schmidt, einem früheren Verehrer von Jenny Treibel. Der nun wiederum mit Egoismus und Realitätsferne glänzt. Seine Weltentfremdung zeigt sich darin, dass er sich in seine selbstgewählte, selbstbezogene und selbstgenügsame Gelehrtenidylle zurückzieht. Diese Vernachlässigung seiner Umwelt und auch seiner Tochter wiederum wird dem Leser unter anderem in der Beschreibung seiner Wohnverhältnisse deutlich gemacht. Die Vernachlässigung der Äußerlichkeiten wird auf Bequemlichkeit zurückgeführt. Die Geschichte schafft damit wieder den Kontrast zu Jenny Treibel, mit ihrem nicht offen gezeigten Hang zu Äußerlichkeiten. So distanziert sich Schmidt und mit ihm das Bildungsbürgertum dadurch wiederholt von dem Besitzbürgertum. Doch der Professor kann durchaus Missstände in seiner Umgebung erkennen, ist aber unfähig die Stimmungen seiner Tochter zu sehen. Unter anderem aus diesen Romanfiguren entspinnt sich nun ein Netz aus Liebesbeziehungen, Trennungen und Eheanbahnung. Woraus immer wieder die gesellschaftlichen Unterschiede herausgearbeitet und gegeneinander aufgezeigt werden. Sehr versteckt werden in der Person der Haushälterin von Schmidt und ihrer Familie, die Qualitäten der unteren Bürgerschicht aufgezeigt. Die mit Hilfsbereitschaft und einfacher Menschlichkeit zum Ende des Romans überzeugen. Die einzelnen Akteure werden aufgezeigt und in den verschiedenen Stellungen innerhalb ihrer Familien beschrieben. Besonders ausgiebig widmet sich der Autor den Schnittpunkten der verschiedenen Gesellschaftsschichten, die er kritisch aufgezeigt und beleuchtet. Immer wieder wird der Leser bemüht, die einzelnen Akteure zu betrachten und auch zu beurteilen. Dieses macht das Lesen des Romans sehr kurzweilig, denn immer wieder lässt Theodor Fontane den Leser eine neue Seite der jeweiligen Figur entdecken. Es tauchen neue Akteure auf, die das Gesamtbild des Buches prägen. Doch die eigentliche Geschichte findet im Zusammenspiel der einzelnen Gruppen und Personen statt und ihre zum Teil vergeblichen Versuche auszubrechen oder klassenübergreifend zusammen zu finden. Dies zu verfolgen und sich als Leser immer wieder auf eine neue Charakterspuren und Charakterelemente führen zu lassen, machen diesen Roman zu dem schon oben erwähnten Klassiker. Auch wenn das Bildungsbürgertum im Laufe des Romans durch Selbstironie und Kritikfähigkeit durchaus beim Leser einen positiven Eindruck hinterlässt, favorisiert der Autor dieses nicht bedingungslos. Gegenüber dem Besitzbürgertum wird es auch kritisch beleuchtet und hinterfragt. Um seinem eigenen Stand äußerliche Werte und Selbstüberschätzung aufzuzeigen, schrieb Fontane diese gesellschaftskritische Darstellung am Bürgertum seiner Zeit. ...

Zusammenfassung Ruhm (Buch)

...inem literarischen Wunderwerk. Der Roman besteht aus neun Kurzgeschichten, die zwar jeweils eine eigenen Handlung besitzen, jedoch trotzdem lose mitei... ...ich mit Fragen der Identität, sowie der Kommunikation mithilfe der neuen Medien. Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war n... ...hm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht. Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt. „Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten. Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen. „Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann. Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt. Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen. Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht. Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde. Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identität, sowie dessen Vergänglichkeit. ...

Tauben im Gras Zusammenfassung

...an "Tauben im Gras" wurde 1951 von Wolfgang Koeppen verfasst und schildert die Nachkriegsimpressionen in München aus Sicht diverser Handlungspersonen am 19. Februar 1951. Das Buch ist in einer Art Montagestil verfasst. Die Erlebnisse der einzelnen Personen werden chronologisch in zunächst voneinander unabhängigen Sequenzen erzählt, die jedoch Überschneidungen aufweisen und auf verschiedene Arten miteinander verknüpft sind. Durch diese Erzähltechnik wird keine der Personen als Protagonist oder Nebencharakter dargestellt, stattdessen werden die Geschichten nahezu gleichwertig behandelt. Im Folgenden findet sich eine Inhaltsangabe aus der Sicht Romas. Nach einer exzessiven Nacht wacht der Schauspieler Alexander neben seiner Frau Messalina auf. In einer deutschen Filmproduktion soll er den "Erzherzog" verkörpern und beginnt, sich auf die Dreharbeiten vorzubereiten. Das Drehbuch hierzu soll von dem verarmten Schriftsteller Philipp verfasst werden, der jedoch eine Schreibblockade hat und nicht nur deswegen häufig in Streit mit seiner Frau Emilia gerät. Emilia und Philipp sind gleichermaßen frustriert: Emilia, einst reiche Erbin, kann sich an ihre neue Lebenssituation nur schlecht gewöhnen und hat ein Alkoholproblem. Auch scheint sie Philipp seinen Misserfolg übel zu nehmen. Am Morgen des 19. Februars erwacht sie nach einem Streit alleine und begibt sich schließlich in ein Antiquitätengeschäft, wo sie wertvolle Besitztümer lässt, um die finanziellen Umstände zu entlasten. Hierbei trifft sie auf Alexanders Frau Messalina, die sie zu einer Orgie am Abend einlädt. Ein weiterer Konflikt wird durch die junge Carla Behrendt und ihren Freund Washington Price, einen amerikanischen Soldaten, beschrieben. Carla leidet unter den Zweifeln und dem Rassismus, der ihrer Beziehung entgegen gebracht wird. Vor allem ihre Mutter ist empört über die Beziehung. Aufgrund dessen streiten die beiden sich schließlich in Frau Behrendts Stammcafè. Vor Washington hält Carla geheim, dass sie ein Kind von ihm erwartet, und begibt sich zu Doktor Frahm, um bei ihm das Kind abtreiben zu lassen. Washington verhindert dies schließlich, wodurch ein Streit entbrennt. Der Amerikaner Odysseus wandert indessen mit dem alten Josef, der seinen Koffer trägt, durch die Stadt. Er besucht ein Baseballspiel, an dem Washington Price als Spieler teilnimmt. Zuschauer sind außerdem Carlas Sohn Heinz, der einerseits Washington für seine Sportlichkeit und seinen Wohlstand bewundert, andererseits mit dem Rassismus der Gesellschaft mithalten möchte, und sein Freund Ezra. In einem Club lernt Odysseus Susanne kennen. Nach einem Konflikt wird Josef schließlich durch einen Stein getötet. Man gibt Odysseus die Schuld dafür, dieser flieht zusammen mit Susanne. Am Abend soll neben der Orgie bei Messalina auch eine Lesung des berühmten Dichters Edwin stattfinden. Philipp möchte Edwin unbedingt treffen und ihn für einen Zeitungsartikel befragen, wird aber in einem Hotel von einer Gruppe junger Lehrerinnen mit ihm verwechselt. Vor lauter Scham kehrt er um und erfüllt so seinen Presseauftrag nicht. In dem Club, in dem Odysseus auf Susanne trifft, kehren schließlich auch der amerikanische Luftwaffesoldat Richard Kirsch, das wieder versöhnte Paar Washington und Carla und Frau Behrendt ein. In einem Hof hinter dem Club rauft Heinz mit Ezra. Vor dem Gebäude entstehen schließlich Unruhen, die durch Josefs Tod ausgelöst wurden. Frau Behrendt schürt die Empörung der Menge sogar noch. Nachdem Odysseus und Susanne unbemerkt den Club verlassen haben, trifft Washington und Carla schließlich die ganze Wut und sie werden von der Menge mit Steinen beworfen. Nach dem von Philipp und seiner Bekanntschaft Kay besuchten Vortrag von Edwin gehen die beiden in ein Hotelzimmer, schlafen aber nicht miteinander. Von dem Zimmer aus hören sie schließlich den Hilfeschrei Edwins, der von einer Gruppe obdachloser Jugendliche verprügelt wird. Die fragmentartige Erzählweise des Romans offeriert eine interessante Erzählperspektive. Durch die zahlreichen Handlungspersonen gelingt es, ein umfangreiches Bild des Nachkriegsdeutschlands und dessen Einwohnern zu zeichnen, egal welcher Schicht oder Staatsangehörigkeit sie entsprechen. Auch die Schilderung der Gedankenwelt der Protagonisten verleiht der Geschichte zus...

Zusammenfassung des 30 jährigen Kriegs

...Die Burg von Prag, der einstige Sitz des böhmischen Königs wird am 23. Mai 1618 zum Schauplatz des sogenannten Prager Fenstersturzes. Hierbei werden d... ... des Königs sowie sein Sekretär kurzerhand aus dem Fenster geworfen. Bei diesem Anschlag mit weitreichenden Folgen entlädt sich die gesamte angestaute Wut über die andauernden Einschränkungen bei der Religionsfreiheit, sowie deren Unterdrückung durch die katholischen Machtinhaber. Dank eines Misthaufens ist den königlichen Beamten nichts passiert. Doch für das gesamte Europa wird es zum blutigsten und längsten Krieg aus deutscher Sicht kommen. Wie ist es genau zu diesem Krieg gekommen? Zu der Zeit um 1618 herrscht im Großen und Ganzen Frieden im gesamten römischen Reich. Allerdings herrschen zu jener Zeit genügend Konflikte in Europa. Diese Konflikte bedrohen sehr stark den Frieden im römischen Reich. Die Vormacht Dänemarks wird immer stärker vom Königreich Schweden bedroht. Außerdem stehen sich die Katholiken und die Protestanten seit der Reformation im Jahr 1517 wieder in einem Konflikt gegenüber. Im ersten Moment wird der Frieden durch den sogenannten Religionsfrieden sichergestellt und wird auch von diversen Fürsten zunächst angenommen. Als aber eine zweite Generation am Ende des 16. Jahrhunderts an die Macht gelangt, wird wieder jede Konfession sehr streng angesehen und ein neuer Konflikt entsteht. Es entsteht eine neue Dynamik und der alte noch herrschende Frieden kommt immer mehr ins Wanken. Schließlich kommt es Anfang des 17. Jahrhunderts zu neuen und heftigen Ausschreitungen. Im Frühjahr des Jahres 1618 eskalieren die Ausschreitungen zwischen den Protestanten und den Katholiken in Böhmen. Zu der Zeit ist Böhmen zu ca. 90% protestantisch und die adeligen möchte die unbeliebte katholische Herrschaft loswerden. Im sogenannten Majestätsbrief ist die Religionsfreiheit für alle Protestanten gesichert. Allerdings macht die habsburgische Landesherrschaft diesen Vorgang rückgängig und dies ist der letztendliche entzündliche Funkenschlag der schließlich den Krieg auslöst. Alle adeligen erniedrigen den böhmischen König und somit den habsburgischen Kaiser Ferdinand II., als sie seinen Statthalter und seinen Sekretär einfach aus einem Fenster schmeißen. Für den Kaiser bedeutet es einen enormen Verlust Böhmen zu verlieren. Dem Kaiser bleibt nichts anderes übrig, als zu versuchen den Aufstand in Böhmen zu niederzuschlagen. Natürlich kann der Kaiser das nicht alleine, er braucht finanzielle Unterstützung, da er sonst keinen Krieg führen kann. Dazu werden alle eroberten Gebiete mit hohen Abgaben belegt. Bei der Schlacht am sogenannten weißen Berg erobert Ferdinand II. mit Hilfe der Spanier und dem bayrischen Herzog Maximilian Böhmen zurück. Das Ergebnis der brutalen Finanzierungsmethode ist unendliches Leid der Bürger. Die deutsche Bevölkerungszahl geht um ca. ein ganzes Drittel zurück. Erst im 18. Jahrhundert hat sich die Bevölkerungszahl in Deutschland wieder auf den Stand vom Jahr 1618 eingependelt. Durch den Krieg verödet Deutschland in verschiedenen Regionen und eine bäuerliche Bevölkerung ist so gut wie ausgestorben. Ganz schlimm ist der Zustand in den Regionen, durch die die Soldaten ziehen. Hierzu gehören zum Beispiel Norddeutschland, Niedersachsen, das heutige Gebiet Hessens und Bayern sowie Mitteldeutschland. Verschont bleiben nur Österreich und Hamburg. Im Jahre 1648 wurden schliesslich die Niederlande frei von Spanien und im selben Jahr wurde von den europäischen Mächten der "Westfälischer Friede" in Münster beschlossen, durch welchen ein Gleichgewicht geschaffen wurde und zahlreiche Länder neu verteilt wurden. Als Gewinner sind letztendlich die Fürsten, sowie Frankreich und Schweden anzusehen. Dagegen musste, abgesehe...

Deutschstunde Roman Zusammenfassung

...oman "Deutschstunde" von Sigfried Lenz erschien im Jahre 1968 und arbeitet die Zeit des Nationalsozialismus auf, in der der Autor selbst gelebt hat und die er aus eigener leidvoller Erfahrung kennt. Der Roman spielt auf verschied... ...iche. Er hat eine Strafarbeit anzufertigen, da er einen Aufsatz zum Thema "Die Freuden der Pflicht" in der Deutschstunde nicht ablieferte. In Einzelarrest soll er dies nun nachholen. Jetzt kommt er aber in den Sog seiner Erinnerungen und sch... ...nterstützt ihn dabei. Pflichterfüllung geht hier über alles, auch über die Beziehung zu den Familienangehörigen. Die Loyalität dem totalitären Staatsregime gegenüber ist stärker als die den Kindern gegenüber. Die Schwester versucht zu rebellieren aber eher zaghaft und heimlich. Der Bruder ist als Deserteur aus der Familie und der Gesellschaft verstoßen. Er macht gemeinsame Sache mit dem "Maler", der im gleichen Ort ansässig ist. Dieser bekommt Malverbot von den Nazis, Siggis Vater hat dieses zu überwachen. Siggi schlägt sich auf die Seite des Malers und hilft ihm, heimlich gemalte Bilder vor dem Vater zu verstecken. Von seinem Vater wird er durch Schläge gezwungen, Informationen über den Maler zu liefern. Das ist zuviel für den Zehnjährigen. Durch den Zwiespalt, in den Siggi gerät, entwickelt er eine paranoide Angst. Er glaubt, die Bilder seien in Gefahr und er müsse sie retten. Deshalb stiehlt er diese. Das Stehlen von Bildern entwickelt sich zu einem Zwang, den Siggi nicht mehr steuern kann. Daraufhin kommt es zum Zerwürfnis mit dem Maler. Letzendlich sind diesem die Bilder wichtiger als Siggi, deshalb kann er ihm im Endeffekt auch nicht helfen. Und so landet Siggi schließlich auch in der Anstalt für Schwererziehbare. Nach Kriegsende kann Siggis Vater nicht fassen, dass alles vorbei ist und er versucht, so weiter zu machen wie bisher. Er ist anscheinend davon ausgegangen, dass das Naziregime ewigen Bestand hat und versteht nicht, dass nun ein anderer Wind weht. Er hat auch zuviel geopfert und begreift nun die Welt nicht mehr. So wie vorher die Nazis aus ihren Löchern gekrochen sind, soll nun Demokratie herrschen. Ganz so einfach vollzieht sich die Wende aber doch nicht. Aber zumindest die Mitläufer schwenken schnell um und sind auf der Seite derjenigen, die Macht haben und deshalb Vorteile verschaffen können. Hier zeigt sich auch, dass Siggis Vater eigentlich kein Mitläufer war, er handelte eher aus Überzeugung oder zumindest aus Sympathie. Er hat ja seine Kinder dem Staat geopfert, nun hat er gar nichts mehr. Sein ältester Sohn, der sich selbst verstümmelt hat um vom Militär weg zu kommen, hatte sich beim Maler versteckt und wird bei Luftangriffen schwer verletzt. Mitleidlos hat Siggis Vater auch hier seine Pflicht erfüllt und den Sohn verraten. Er reagiert zum Schluss nur noch zwanghaft und mechanisch. Ohne seine Handlungen zu reflektieren, hat er getan, was ihm befohlen wurde, das was er als seine Pflicht ansah. In diesem Sinne hat er auch seine Kinder zu Befehlsempfängern erziehen wollen und mit unbarmherziger Härte reagiert, wenn diese seinen Befehlen nicht nachkamen. Höchstwahrscheinlich hat er selbst eine ähnliche Dressur durchgemacht und diese so verinnerlicht, dass er durch Identifikation mit dem Aggressor seine Psyche stabilisieren konnte. Allerdings tut er mehr als die reine Pflichterfüllung und zeigt so seinen Hass auf den „Maler“, der freier ist in seinem Denken. Der ist auch bereit für seine Überzeugungen Verfolgung in Kauf zu nehmen, wenn allerdings auch in Grenzen. In der Beschreibung des Malers zeigt sich seine Gradwanderung zwischen Verteidigung des freien Gedankenguts bei gleichzeitiger Verteidigung des eigenen Lebens. Hierfür hält er sich an ihm auferlegte Regeln, versucht diese aber heimlich zu unterwandern und die Auflehnung findet in zumindest in Gedanken statt. Er versucht auch seinen ehemaligen Freund Siggis Vater zu überzeugen, allerdings ohne Erfolg. Siggis Vater fühlt sich auf der Seite der totalitären Machthaber wohler. Die "Deutschstunde" ist zu Recht das erfolgreichste Buch von Siegfried Lenz und hat bis heute nichts von seiner Brisanz und Aktualität verloren. Der Verfasser spielt mit diesem Roman vermutlich auf die eigenen Erfahrungen und Erfahrungen anderer während des Nationalsozialismu...

Tauben im Gras Zusammenfassung

... Alexander und seine Frau Messalina. Der nächste Auftrag von Alexander ist die Darstellung des "Erzherzogs". Zum Schreiben des Drehbuches wird der Schriftsteller Philipp angeheuert. Dies sollte ihm aus wirtschaftlicher Sicht endlich wieder Geld bringen. Jedoch... ...chwerend kommt auch ihre Alkoholabhängigkeit hinzu. Um einigermaßen über die Runden zu kommen, ist sie gezwungen sporadisch wertvolle Gegenstände an... ...s Geschäft für Antiquitäten zu verkaufen. Eines Tages trifft sie dabei auf die Frau des oben erwähnten Schriftstellers und wird von ihr zu einem Treff... ...Mann namens Washington Price vor, der als amerikanischer Soldat tätig ist. Dieser hat eine Beziehung mit einer jungen Frau, namens Carla Behrendt. Jed... ... das von Washington zu erwartende Kind abtreiben zu lassen. Als der Soldat dies erfährt, schafft er es jedoch dies rechtzeitig zu verhindern. Das dritte Paar besteht aus dem Amerikaner Odysseus und einer Frau, die er in einem Club kennengelernt hat, die Susanne heißt. Nachdem Josefs alter Kofferträger Josef jedoch im Laufe eines Konflikts durch einen Stein umgebracht wird, sieht sich Odysseus gezwungen schnellstmöglich zu flüchten. Susanne schließt sich ihm dabei an. Zur gleichen Zeit befinden sich aber auch die zuvor eingetroffenen Washington und Carla im gleichen Club. Sie sind kürzlich mit einem anderen amerikanischen Soldat Richard Kirsch angekommen. Nachdem die wütende Menge jedoch den bereits verschwundenen Amerikaner Odysseus in allem beschuldigt, ihn aber nicht auffinden kann, wird die böse Einstellung auf Washington und Carla umgelagert. Schließlich werden sie von der Menge mit Steinen beworfen. Der Roman stellt dem Leser die Erlebnisse der verschiedenen Personen in einer chronologischen Reihenfolge vor. Zunächst werden die Paare und Personengruppen unabhängig voneinander vorgestellt. Später werden die Geschichten jedoch zunehmend miteinander verflochten und bieten dem Leser somit erst zum Ende hin die ganze Sicht auf die Gesamtereignisse. Hinzu kommt, dass die gleichen Situationen jeweils aus unterschiedlichen Blickwinkeln präsentiert werden, da sich die Erzählperspektive ständig ändert. Dadurch wird die Geschichte also nicht nur aus einer Sicht erzählt, sondern durch verschied...

Was ist eine Novelle?

...viel wie "neu" oder "Neuigkeit" bedeutet. Der Name zeigt also schon, was die Erzählung beinhaltet: es wird über etwas Neues berichtet, das ein einze... ... Erzählsituation, das heißt, sie ist in eine Rahmenhandlung eingebettet. Die Erzählung, die zur literarischen Form der Epik gehört, ist kurz bis mittellang gehalten und beschreibt keine Nebenhandlungen, sodass die Erzählform schmal und gerafft gehalten ist. Auch die Protagonisten werden nicht ausführlich beschrieben. Der große deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe beschrieb die Novelle als "eine sich ereignete unerhörte Begebenheit". Damit betont auch Goethe den Wahrheitscharakter der Erzählung. Der Inhalt der Novelle beschreibt etwas Geschehenes, das sich im Laufe der Handlung auf eine Krise zuspitzt. Damit wird dem Leser meist eine Problematik des Protagonisten und im übertragenen Sinne ein Problem der Gesellschaft vermittelt. Häufig sind die Protagonisten schwach, ausgegrenzt und durchlaufen während des Geschehens keinerlei persönliche Entwicklung. Die Novelle, die auch als die kleine Schwester des Dramas bezeichnet wird, hat einen geschlossenen und symmetrischen Aufbau. Sie beinhaltet immer einen Konflikt, der zu einer Wende im Geschehen führt. Der Erzähler der Novelle erzählt in einem objektiven Stil, er muss sich daher mit Kommentaren zurückhalten. Typisch für die Novelle ist ein Leitmotiv. Das können eine wiederholte Wortfolge oder Sinnbilder sein, die sich durch die Erzählung ziehen. Die Novelle ist, wie bereits in den Merkmalen genannt, eine Prosaerzählung, deren Inhalt durch ein sich vorzustellendes Ereignis, gekennzeichnet ist. Dies bedeutet, es ist möglich, dass das Ereignis auch in der realen Welt eintritt, wirkt aber auf den Leser trotzdem etwas skandalös. Dadurch ist die Handlungsführung sehr straff und es herrscht wenig Spielraum für mögliche Rückblenden. Auch Verweise auf zukünftige Ereignisse werden ausgelassen. Dabei betont der Text, was dem Drama ähnlich ist, ein Geschehen und nicht einen Zustand. Dies hat zur Folge, dass in der Erzählung keine sich entwickelnden Situationen wiederzufinden sind. Zusammenfassend gilt zu sagen, dass die Novelle eine Form der Kurzprosa ist, die immer in kurzer Erzählweise gehalten ist. Meist ist sie gut in einem Rutsc...

Tschick Zusammenfassung

... bereits mehrere Preise wie den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2011 wurde die Theaterfassung von "Tschick" in Dresden aufgeführt. Zu Beginn des Rom... ...gen Schüler Maik kennen. Maik gilt bei seinen Mitschülern als Außenseiter. Die Tatsache, dass er in einem Aufsatz ganz offen über seine Mutter schreibt, die schwer alkoholkrank ist. Diese Offenbarung bringt ihm den wenig schmeichelhaften Spitznamen "Psycho" ei... ... kann, "Tschick" genannt. Als er den Neuen das erste Mal sieht, fällt Maik die Alkoholfahne auf, die von diesem ausgeht. "Tschick" ist zwar kein schlechter Schüler, macht es aber vom ... ...erin zu deren Geburtstag eingeladen wird, obwohl er schon seit längerem in diese verliebt ist, ist er sehr enttäuscht. Am Tag der Geburtstagsfeier ste... ... ihn nur ausgeliehen, fahren sie zu der Geburtstagsfeier des Mädchens. Als dieses mit ihren Gästen auf der Straße spricht, steigt Maik kurz aus und gibt ihr eine Zeichnung, die er für sie angefertigt hat, dann fährt er mit "Tschick" wieder davon. Dieser schlägt Maik einige Zeit später vor, den Wagen doch noch ein bisschen länger "auszuleihen". Der neue Schüler will damit zu seinem Großvater fahren, der in der Walachei lebt. Die beiden Jungen haben jedoch keine Ahnung, wo diese liegt und fahren einfach in Richtung Süden los. Auf ihrer Reise treffen sie auf einige Probleme. So müssen sie vor der Polizei flüchten und feststellen, dass sie nicht als 14-jährige Schüler einfach tanken können, ohne das jemand auf sie aufmerksam werden würde. Als der Tank jedoch leer ist, suchen die Jungen auf einer Müllkippe nach Material zum Tanken und treffen dabei auf ein verwahrlostes Mädchen namens Isa. Diese schließt sich den beiden unverhofft an. Da die Jungen sie jedoch los werden wollen, versuchen sie sie bei einer Brombeersuche abzuhängen. Doch als die Jungs es nicht schaffen, den Tank zu füllen, taucht Isa auf und hilft ihnen. Daraufhin lassen Maik und "Tschick" sie mitfahren. Als Isa eine Gelegenheit sieht, zu ihrer Halbschwester nach Prag zu fahren, verlässt sie die Jungen und küsst dabei Maik, dem sie sich angenähert hat, auf den Mund. Bei einem Unfall werden die Jungen leicht verletzt und von einer zufällig vorbeikommenden Frau in ein Krankenhaus gefahren. Aus diesem flüchten "Tschick" und Maik, obwohl "Tschicks" Bein eingegipst werden musste. Bei der Weiterfahrt erklärt "Tschick" Maik, dass er schwul sei, Maik aber nichts befürchten muss. Nach dieser Offenbarung werden die Jungen bei einem erneuten Unfall verletzt und landen erneut im Krankenhaus. Diesmal können die Jungen nicht flüchten und sie werden angeklagt. Vor der Gerichtsverhandlung wird Maik von seinem Vater dazu aufgefordert, die ganze Schuld auf seinen neuen Freund zu schieben. Doch Maik bekennt sich vor dem Richter mitschuldig, woraufhin "Tschick" dies leugnet, und allein die Schuld auf sich nimmt. Während Maik nun einen Sozialdienst ableisten muss, kommt "Tschick" in eine Anstalt. Die tiefgehende Geschichte von der Freundschaft zwischen Maik und "Tschick" is...

Zeig deine Zusammenfassung

Mach jetzt mit und teile deine Zusammenfassung online.
»Mehr
Diese Website durchsuchen:

Neueste Kommentare