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Zusammenfassung Corpus Delicti

...Bei Corpus Delicti handelt es sich um einen Roman von Juli Zeh der 2009 veröffentlicht wurde. Das Werk spielt im 21. Jahrhundert spielt und in einer Z... ...onsum sind strengstens verboten. Auch für die Liebe ist kein Platz, denn jeder Bürger bekommt entsprechend seines Immunsystems einen Partner von der Regierung zugeordnet. Auf diese Weise soll die Verbreitung von Volkskrankheiten verhindert werden. Doch steht nicht nur die gesunde Lebensweise der Bürger im Vordergrund, sondern auch eine saubere Umwelt. Aus diesem Grund erfolgt die Fortbewegung mit Magnetschwebebahnen und umweltschonenden Kraftwerken. Diese grundlegenden Wertvorstellungen treffen auch die Ideologie von Mia Holl. Allerdings ändert sich dies mit dem Zeitpunkt der Verurteilung ihres Bruders wegen Vergewaltigung und Mord an Sybille. Für die Methode steht fest, dass er sich vorsätzlich mit ihr verabredet hat, um diese Verbrechen zu begehen. Bis zum Tag der Verurteilung beteuert Moritz, ihr Bruder, dass er unschuldig ist. Nach der Verurteilung schmuggelt sie für ihren Bruder einen Faden in das Gefängnis. In der Folge bringt sich Moritz um. Mia macht sich Vorwürfe, sie ist aufgrund des Todes ihres Bruders sehr mitgenommen, so dass sie sich nicht mehr in der Lage sieht, das vorgegebene Sportpensum einzuhalten und verpasst Fristen zur Abgabe ihrer Resultate als Biologin. Sie denkt viel über die Methode nach und grübelt. Aufgrund ihrer andauernden mangelhaften Disziplin erhält sie mehrere Vorladungen zum Gericht und darf sich dort jeweils zu den Vorwürfen äußern. Zunächst bleibt es lediglich bei Verwarnungen, da sie in der Gesellschaft eine sehr geschätzte Biologin ist. Doch als sie eines Tages von einem Mitbewohner beim Rauchen erwischt wird, liegen schwerwiegende Vorwürfe gegen sie vor. Das Gericht beschuldigt sie, sich gegen die Methode zu stellen. Dieser Vorwurf trifft Mia hart. Das Gericht versteht nicht, warum sie nach dem Tod ihres Bruders ein bisschen Zeit und Ruhe zur Trauer benötigt. Allerdings gelingt es ihren Pflichtverteidiger, Rosentreter, dass das Gericht sie lediglich zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Kramer, ein Journalist, widmet sich der Geschichte um Mia und Moritz ausgiebig mit der Folge, dass er Moritz als Terroristen darstellt. Mia hingegen möchte sich dem gesamten Medienrummel entziehen. Stattdessen wendet sie sich einer von Moritz geschaffenen, fiktiven Gestalt "der idealen Geliebten" zu. Sie wurde geschaffen, um Moritz zu ersetzen und seine Gedankengänge weiter auszuführen. Der Umgang mit der idealen Geliebten stimmt Mia immer öfter und mehr gegen die Methoden der Regierung. Immer mal wieder sucht sie zudem den Platz am Fluss auf, der ihr und ihrem Bruder "gehörte". Auf diese Weise hat sie das Gefühl, ihm näher zu sein. Dort wird sie des Öfteren beim Rauchen erwischt und erneut vor Gericht beschuldigt. Rosentreter ändert im Laufe des gerichtlichen Verfahrens seine Ansichten über Mia und unterstützt sie mehr denn je. Nicht zuletzt, weil er sich für eine missglückte Liebe bei der Methode rächen möchte. Im Laufe der Ermittlungen findet er heraus, dass die an Sybille gefundene DNS nicht unbedingt direkt Moritz´ DNS sein muss. Denn Moritz litt an einer Leukämieerkrankung aufgrund derer er eine Knochenmarkspende erhielt, so dass er auch die DNS vom Spender aufgenommen hatte. Er bewies somit, dass auch die Methode ihre Fehler hatte. Ungewissheit macht sich unter der Bevölkerung breit. Unruhen sind die Folge, ebenso wie terroristische Gruppierungen. Mia wird verurteilt, auf unbestimmte Zeit eingefroren zu werden. Mia die Märtyrerin – der Journalist sah dieses Potential und die Gefahr für die Methode. Er wirkte dem entgegen. Letztlich wird die Strafe umgewandelt in ein Leben unter Beobachtung und Bewachung. Der Roman zeigt Gefahren und Nachteile einer Gesundheitsdiktatur und der damit verbundenen Überwachung und Entmündigung der Bürger auf. Es handelt sich um eine Kritik und Warnung zu den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und appelliert für Eigenverantwortung und Mündigkeit der Bürger. ...

Zusammenfassung von "a pair of jeans"

... Freunden nach Hause kommt. Ihre Kleidung entspricht dem Stil, wie es im modernen Westen normal ist. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Jeans, d... .... Als sie zuhause ankommt, wartet dort nicht nur ihre eigene Familie, sondern auch ihre zukünftigen Schwiegereltern. Diese sind von ihrer Art sich zu kleiden und der Tatsache, dass Miriam sich so lange mit ihren Freunden vergnügt hat nicht sonderlich begeistert. In ihren Augen ist dies nicht das Verhalten, das sie von i... ... ihrer Tochter die Tür öffnet und dabei regelrecht geschockt ist. Sowohl der Mutter, als auch Miriam ist klar, dass ihr Kleidung den Schwiegereltern... ...eigt nicht zu viel von ihrem Körper und entspricht somit den Vorstellungen der traditionellen Schwiegereltern. Jedoch kann auch das Ayub und Begum nic... ...söhnen und so verlassen sie nach kurzer Zeit, unter einem Vorwand das Haus der Familie. Dass es sich bei ihrer Begründung um einen Vorwand handelt, ... ... eigentlich, weshalb sie die Hochzeit mit ihrem Sohn nicht absagen möchte. Der Schwiegervater sieht das jedoch anders. Er beeinflusst seine Frau, sodass diese zu Fatima gehen muss und dieser ... ...raten kann, erfindet sie eine Notlüge. Sie erzählt Fatima, dass er bereits der Tochter von Begums Schwester versprochen wurde. Für Fatima ist jedoch d... ...le teilt sich die Handlung auf. Es werden dem Leser zwei alternative Enden der Geschichte präsentiert. Das erste Ende beschreibt, wie Miriam über di... ...ng ihrer Schwiegereltern wütend wird. Im Zuge dessen nimmt sie alle ihre modernen westlichen Kleidungsstücke und entsorgt sie. Sie kann nicht verstehe... ...d Miriam als wesentlich selbstbewusster dargestellt. Sie zieht sich ihre moderne Kleidung wieder an und ruft Farook an. Sie möchte mit ihm reden und wissen, was er sich dabei denk die Hochzeit abzusagen. Der Handlungsort ist vermutlich im Norden von Britannien gelegen. In der Stadt, in der die Familien leben gibt es eine viele pakistanische Einwohner, die den muslimischen Glauben teilen. Auch wenn der Name der Stadt nicht verraten wird, muss es sich somit um eine größere Stadt handeln. Miriams Familie scheint ziemlich arm zu sein. Die Autorin Quaisra Shahraz entstammt ebenfalls einer pakistanischen Familie. Trotz weiterer parallelen zu der Handlung in a Paire of Jeans handelt es sich jedoch nicht um eine Autobiog...

Iran Konflikt Zusammenfassung

...Nach der Ermordung des führenden iranischen Atomphysikers scheint der Konflikt zwischen dem Iran und den USA zu eskalieren. Zwar trägt der Mord an dem...

Zusammenfassung von Das kunstseidene Mädchen

...Der Roman `` Das kunstseidene Mädchen`` wurde im Jahr 1932 veröffentlicht. Irmgard Keun schildert darin das Leben der Menschen im Jahr 1929. Welches i...

Sansibar oder der letzte Grund Zusammenfassung

... Alfred Andersch 1957 erschienener Roman „Sansibar oder der letzte Grund“ spielt in Rerik an der Ostsee im Jahre 1937. Kurz bevor die Nationalsozialis...

Zusammenfassung von Der Hessische Landbote

...“Der Hessische Landbote” ist eine politische Kampfschrift des deutschen Autoren Georg Büchner und zählt zu den wichtigsten Werken des Vormärz. In dem ... ...t richtet sich Büchner gegen die feudale Oberschicht und die Unterdrückung der armen Landbevölkerung. In der Nacht zum 31. Juli 1834 wurde die Der Hessische Landbote in unbekannter Auflage heimlich und ohne Autorennennung verbreitet. Der Hauptteil beginnt mit einer Analogie zur biblischen Schöpfungsgeschichte. Bauern und Handwerker, schreibt Georg Büchner dort, seien gar nicht am sechsten Tage von Gott geschaffen worden, sondern an Tag 5 der Schöpfung. Somit gehören sie nicht zu den Menschen, sondern sind zu den Tieren zu zählen. So werden sie auch durch die adelige Oberschicht behandelt. Um das zu belegen führt der Text im Anschluss eine Liste auf, die die Steuerlast darstellt, die auf der Landbevölkerung liegt. In einer Tabelle werden die exakten Werte genannt, die jedes Jahr an den Staat und somit an den herrschenden Adel entrichtet werden müssen. Daraufhin fragt der Text, was dieser Staat eigentlich sei und schiebt die Antwort gleich hinterher: “Der Staat also sind alle.” Daher sollten Steuern, die an den Staat gezahlt werden auch allen dienen. Doch das ist in der erwähnten Lage nicht der Fall. Einziger Profiteur der Ausbeutung von Bauern und Handwerkern ist die Großherzogliche Familie. Der Text beschreibt dann die Verfassung dieses großherzoglichen Staates und stellt die derzeitige Lage dem oben formulierten Sollen entgegen. Die biblische Analogie wird hier wieder aufgegriffen, indem der Text herausstellt, dass Bauern und Handwerker durch den herrschenden Adel nicht anders behandelt würden, als das Vieh im Stall. Gegen diese Analogie besteht der Text dann darauf, dass der Fürst, gegen alle Ehrwürdigung, auch nur ein Mensch ist, mit den gleichen Schwächen und Bedürfnissen wie jeder andere Mensch auch. Zum Beweis, dass die Gelder, für die Bauern und Handwerker schuften nicht zum Wohl aller verwendet werden, zählt Der Hessische Landbote anschließend auf, wohin die Gulden fließen. Da gibt es die Ministerien des Innern und der Finanzen, das Militär, die Pensionen und das Staatsministerium. Für alle diese Institutionen zählt Georg Büchner im Hessischen Landboten auf, wie die Gelder verschwendet werden und dass nichts davon dem Wohle des einfachen Volkes dient. Dabei kritisiert Der Hessische Landbote nicht nur die Strukturen des Staates, sondern auch die gierigen Beamten und die Fürstenfamilie, die ihr gutes Leben auf Kosten von Bauern und Handwerkern finanzieren. Der folgende Abschnitt erläutert, warum das einfache Volk trotz dieser Ausbeutung dem Fürsten folgt. Der Adel hat sich den Titel von Gottes Gnaden gegeben und beansprucht, von Gott zum Herrschen gemacht zu sein. Hier knüpft der Text auch wieder an die eingangs verwendete Bibelgeschichte an. Die Fürsten, so beschreibt es Georg Büchner hier, haben sich den Anspruch auf gottgegebene Macht unberechtigter Weise genommen. Ursprünglich ist dieser Anspruch nur dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zugestanden worden. Im Anschluss kommt Der Hessische Landbote wieder auf die Ausgaben des Staates zurück und erwähnt als letzten Posten die Landstände. Diese haben die Fürsten nur deshalb eingesetzt, um den Anschein von Mitbestimmung zu erwecken. Eigentlich kommt diesen Landständen keinerlei Macht zu. Der Hessische Landbote endet mit einer Beschreibung der Geschichte, in der der Weg vom Kaiserreich direkt zur Demokratie führt. Die Kleinstaaterei und die Macht der Fürsten, die Georg Büchner kritisiert, sind dagegen nur eine Verirrung auf dem Weg zur erstrebten Demokratie. Der politischen Lage seiner Zeit völlig bewusst, stellte Büchner dem Pamphlet einen Leitfaden voran, wie Leser mit der Schrift umzugehen haben, um sich vor Strafverfolgung zu schützen. Berühmt ist der Text bis heute durch den Ausspruch “Friede den Hütten! Krieg den Palästen!”, mit dem der Hauptteil der Kampfschrift überschrieben ist. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Naturalismus (1880-1900)

...chen 1880 und 1900, die vor allem in Deutschland sehr ausgeprägt ist. Ziel der Anhänger ist es, die Realität ungeschönt und realistisch zu verbildlichen. Die Strömung findet jedoch nicht nur in der Literatur statt, sondern auch im Theater und in der Kunst. Die naturalistischen Dichter fordern vor allem eine naturwissenschaftliche Darstellung der Wirklichkeit. Es geht in den Texten dann meistens um Missstände und Probleme der modernen Industriegesellschaft, sowie um das Elend und die Ohnmacht des Einzelnen in den großen Städten. Der Naturalismus entsteht zwischen den Epochen des Realismus und des Impressionismus. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Begriff "Natura" ab und bedeutet Natur. Wie man schon herauslesen kann, handelt es sich beim Naturalismus um eine Protestbewegung. Sie erscheint sogar wie eine Steigerung der Radikalisierung. Es werden Ideen des Sozialismus und der Arbeiterbewegung entwickelt. Die Darstellungen sind also objektiv und versinnbildlichen die Wirklichkeit. Es werden Konflikte gezeigt und all das Hässliche in der Welt. Besonders sozialkritische Themen prägen die Gedichte und Texte mit psychologischen Hintergründen. Die Alltage der Menschen sind hier meistens triebhaft, niedrig und krankhaft, was dann auch der Grund dafür ist, warum die Menschen an Moral verlieren. Es sollen die Augen für einen sozialen Gedanken geöffnet werden. Ein philosophischer oder religiöser Überbau wird abgelehnt. Autoren, die für den Naturalismus stehen sind Gerhart Hauptmann, Arno Holz, Ludwig Anzenruber, Max Bernstein, Johan Bojer, Karl Bleibtreu, Otto Julius Bierbaum, Hermann Sudermann, Max Kretzer und Hermann Conradi. Allesamt verfassen sie Novellen, Dramen, Romane und Phrasen, die die Menschen wecken sollen. Das Menschenbild im Naturalismus liegt der Abkehr vom Idealismus zugrunde. Es wird nicht mehr daran geglaubt, dass das Denken die Realität bestimmten kann. Die Menschen sind von den äußeren Umständen abhängig und werden in ein bestimmtes Milieu geboren. Der Mensch funktioniert also rein biologisch und ist gesellschaftlich gebunden. Seine individuelle Entwicklung ist begrenzt und vorherbestimmt. Das Menschenbild ist sehr materialistisch und leer. Diese Begrenzung wird in der Literatur verdeutlicht. dafür werden oft wissenschaftliche Methoden angewendet. Werke, die aus dem Naturalismus stammen sind die Literaturzeitschrift "Die Gesellschaft" und "Kritische Waffengänge". In der Literatur werden hauptsächlich Kurzformen, wie zum Beispiel Novellen und Skizzen verwendetet. Themen, die angesprochen werden, sind Prostitution, das Leben in Mietskasernen, das Massenelend und der Alkoholismus. Der neu entwickelte Sekundenstil findet hier seine größte Verwendung. Beim Sekundenstil handelt es sich um eine Erzähltechnik, der von Adalbert von Hanstein erfunden wurde. Dieses Gestaltungsmittel schildert Raum und Zeit in wenigen Sekunden. Gedanken und Worte werden lautgetreu abgebildet aus Wortfetzen, Unterbrechungen, Versprecher und Pausen. Die Wiedergabe ist also exakt und soll unter die Haut gehen. Der Sekundenstil wird unter anderem im Wert von Gerhart Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" gezeigt. Der Naturalismus verneint Subjektivität und verfolgt die wissenschaftliche Darstellung. Romantische Kunstformen werden hier abgelehnt, sodass Lyrik komplett wegfällt. Man kann hier sogar von einer Revolution der Lyrik sprechen. Nichts soll mehr versüßlicht werden. Der Dialekt und die Umgangssprache spielen hier eine große Rolle. Dieser neue Stil prägt die Großstadtlyrik. Es wird die Sprache, der Rhythmus, der fragmentarische Stil der unteren sozialen Schichten aufgenommen. Kennzeichen des Naturalismus sind die empirische Wirklichkeit, der Determinismus, die Kausalität, die Objektivität und die Rationalität. Anhand von Dialekten, Soziolekten, Psycholekten und Idiolekten werden Texte verfasst. Es werden also sowohl eine geografische, schichtspezifische Ausdrucksweise verwendet als auch eine situationsbedingt und individuelle Ausdrucksweise. Die Protagonisten wirken sehr ironisch und zynisch. Das Merkmal eines naturalistischen Gedichtes ist es weder eine Metrik noch eine Reimform zu haben. Ziel des Naturalismus ist es, ne...

Zusammenfassung Ruhm (Buch)

...on Daniel Kehlmann ist 2009 erschienen und zählt zu einem literarischen Wunderwerk. Der Roman besteht aus neun Kurzgeschichten, die zwar jeweils eine eigenen Handlung besitzen, jedoch trotzdem lose miteinander verbunden sind. Gewisse Personen treten in manchen Geschichten mehrmals auf und auch Handlungen überschneiden sich. Der Roman beschäftigt sich mit Fragen der Identität, sowie der Kommunikation mithilfe der neuen Medien. Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war nie wirklich ein Freund moderner Technologien, legt sich aber nach langem Zögern trotzdem ein Handy zu. Jedoch scheint es, dass aufgrund eines Datenbankfehlers ihm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht. Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt. „Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten. Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen. „Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann. Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt. Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen. Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht. Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde. Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identitä...

Die Welle Zusammenfassung

... Welle von Morton Rhue, erzählt die wahre Geschichte des Lehrers Ben Ross, der anhand eines Experimentes seinen Schülern zeigt, wie leicht es zu Holoc... ...r amerikanischen Highschool im Jahre 1981 ab. Ben Ross führt den Schülern der 10. Klasse der Gordon Highschool im Geschichtsunterricht einen Film vor, der von den Grausamkeiten und der Brutalität des 2. Weltkriegs erzählt. Die Schüler sind daraufhin sehr verw... ...uhe geben wird, bis er eine Lösung gefunden hat. Am nächsten Morgen steht der Satz "Macht durch Disziplin" an der Tafel. Die Schüler fragen sich, was Ben Ross bezwecken wolle und er erklär... ... stellt ihnen Fragen, die sie nach einem festen Schema beantworten müssen. Der Unterricht funktioniert und die Schüler haben Spaß an der neuen Unterrichtsform. Sogar der Außenseiter der Klasse fällt zum ersten Mal positiv auf und ist ganz bei der Sache. Als Ben Ross am Abend mit seiner Frau über die Situation spricht, gibt er zu, dass ihn das Experiment fessle, er aber denkt, dass er den Versuch am nächsten Tag nicht fortsetzen werde. Tags darauf erwarten ihn die Schüler wieder in der vorgeschriebenen Sitzanordnung in der Klasse. Ben Ross kann daraufhin das Experiment nicht abbrechen. Er schreibt den Satz "Macht durch Gemeinschaft" an die Tafel und gründet die Gruppe "Die Welle". Innerhalb der Gruppe sind alle Mitglieder gleich, niemand wird bevorzugt oder schlechter behandelt. Außenseiter gibt es nicht mehr. Zwei Schüler der Klasse überlegen, ob ihnen die Welle auch im anstehenden Footballspiel nützlich sein könnte, und beschließen ihrer Mannschaft von ihr zu erzählen. Bald darauf verteilt Ben Ross Mitgliedskarten an die Schüler und leitet sie dazu an, die Mitglieder, die sich nicht an die Regeln der Welle halten zu melden. "Macht durch Handeln" lautet somit das dritte Gesetz. Die Welle nimmt immer größere Dimensionen an. Schüler anderer Klassen schließen sich ihr an. Der Direktor der Schule bittet Ben Ross um ein Gespräch. Er äußert seine ersten Bedenken, gesteht Ben Ross aber noch zu, das Experiment fortzusetzen. Als es allerdings zu den ersten Streitereien und Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der Welle und normalen Schülern kommt, sieh Ben Ross, dass er das Experiment stoppen muss. Mr Ross ruft eine Versammlung in der Aula aus. Er kündigt den Besuch des Begründers und Führer der Welle an. Die Aula ist an diesem Tag festlich geschmückt und voller begeisterter Anhänger der Welle. Die Schüler warten sehnlichst auf ihren Führer und propagandieren die drei Grundsätze der Welle. Als jedoch kein Führer erscheint, wird die Menge unruhig. Ben Ross tritt auf die Bühne und enthüllt ein großes Bild von Adolf Hitler. Er verkündet, dass dies der Führer der Welle gewesen wäre, wenn die Welle einen Führer gehabt hätte. Den Schülern werden daraufhin die Augen geöffnet, die Welle wird aufgelöst. Der Autor Morton Rhue schreibt seinen Roman in einem einfachen, verständlichen Stil und in einer packenden Art und Weise. Er zeigt auf, wie schnell auch heute noch ein Regime, wie das Adolf Hitlers entstehen kann. Wie schon Albert Einstein sagte: "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen!" ...

Running Man Zusammenfassung

...ichael Gerard Bauer wurde 2004 in Australien veröffentlicht. 2007 erschien der Roman erstmalig in Deutschland. Das Buch handelt von Vorurteilen und erzählt die Geschichte des jungen Joseph Davidson, der in seinen Träumen vom sogenannten "Running Man" verfolgt wird. Trotz unheimlicher Gerüchte über seinen Nachbarn Tom Leyton freundet Joseph sich mit ihm an und lernt, dass nicht alle Vorurteile gerechtfertigt sind. Der vierzehnjährige Joseph Davidson lebt mit seiner Mutter in Ashgrove, in der Nähe von Brisbane. In dieser Stadt geht das Gerücht des „Running Man“ um – ein heruntergekommener und eigenartiger Mann, der aus unerklärlichem Grund eine Bedrohung darstellt. Joseph hatte vor einiger Zeit eine Begegnung mit diesem Mann und seitdem wird er von Albträumen heimgesucht. In der Schule von Joseph steht ein neues Kunstprojekt an: Jeder Schüler muss ein Portrait einer bestimmten Person anfertigen. Josephs Mutter schlägt vor, den fünfzigjährigen Nachbarn Tom Leyton zu zeichnen, über den sich die wildesten und dunkelsten Gerüchte ranken. Joseph ist zuerst skeptisch, da er nicht wirklich weiß, was er von Leyton halten soll, entschließt sich aber letztendlich dazu, eine Zeichnung von ihm anzufertigen. Dem Jugendlichen ist bewusst, dass es sich nicht nur um eine bloße Zeichnung handelt, sondern das Wesentliche eingefangen werden soll. Das gelingt ihm nicht auf Anhieb, da das Haus der Leytons eine eigenartige und bedrückende Atmosphäre von sich gibt und Joseph sich kaum konzentrieren kann. Mit der Zeit wird das Eis gebrochen und Joseph und Tom lernen sich besser kennen. Das haben die beiden größtenteils der Seidenraupenzucht von Tom zu verdanken. Nach und nach bauen sie eine sehr zaghafte Freundschaft auf und reden das erste Mal über ihre Geheimnisse. Joseph erzählt von seiner Angst vor dem „Running Man“ und Tom spricht das erste Mal über die schrecklichen Dinge, die ihm im Vietnamkrieg widerfahren sind. Tom versucht, Joseph die Angst vor dem „Running Man“ zu nehmen, da dieser womöglich auch schlimme Dinge erlebt hat. Er erklärt dem Jugendlichen, dass der furchteinflößende Fremde möglicherweise selbst auf der Flucht vor etwas Schrecklichem sei und er diesem nur entkommen könne, indem er nicht stehen bleibt. Je länger das Kunstprojekt andauert, desto eher gelingt es Joseph, die selbst errichtete Mauer aus Selbsthass von Tom zu durchbrechen. Des Weiteren entdeckt Joseph einen alten Zeitungsausschnitt über einen Schicksalsschlag des Running Man und mit der Zeit schafft er es, seine Furcht gegenüber dem Fremden in Zuneigung und Mitgefühl zu verwandeln. Aufgrund eines Erdrutsches am Arbeitsort seines Vaters ist Joseph und seine Mutter voller Besorgnis. Tom bekommt dies natürlich mit und versucht, den Jugendlichen aufzumuntern. Er hängt daher goldene Kokons seiner gezüchteten Raupen an den Baum, der direkt vor Josephs Fenster steht. Als dieser das Wunder am nächsten Morgen entdeckt, findet er voller Schrecken auch Tom vor, der während seines Vorhabens von der Leiter gefallen ist und nun im Sterben liegt. Er erfährt außerdem, dass sein Vater dem Unglück noch einmal entkommen ist. Joseph glaubt, Schuld am Tod seines neu gewonnenen Freundes zu sein. Toms Schwester ist aber anderer Meinung und pflichtet ihm bei, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Er habe Tom vor seinem grauenhaften Selbsthass gerettet und ihm gezeigt, wie es ist, wieder ohne Furcht leben zu können. Bei der Beerdigung von Tom befindet sich vor dem Altar auch die fertige Zeichnung von Joseph. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Running Man“ erzählt eine Geschichte über V...

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