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Politik Zusammenfassung
...Menschen das Reizthema schlechthin - Politik. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn viele Entscheidungen, die die politischen Entscheidungsträger dieses Landes treffen, sind
für einige Menschen nur schwerlich nachvollziehbar. Politik ist in der heutigen Gesellschaft nahezu allgegenwärtig, die Nachrichten im Rundfunk und TV, sowie in den Zeitungen sind stets voll mit Meldungen aus diesem Bereich. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Sammelbegriff Politik?
Der Begriff Politik
Unter diesem Begriff verstehen sich sämtliche Institutionen, Inhalte und Prozesse des Staates zur Steuerung der gesellschaftlichen Ordnung. Einfach gesagt, der Staat betreibt Politik, um das gesellschaftliche Leben zu regulieren und zu verbessern. Da sich die staatlichen Prozesse auf mehrere Bereiche konzentrieren, gibt es im Bereich der Politik auch mehrere Unterbereiche, es gibt hierzulande für nahezu jeden Lebensbereich und jede gesellschaftliche Gruppierung eine politische Beauftragte, die die Belange der jeweiligen Gruppierung auf Regierungsebene vertritt und reguliert.
Aufbau der Politik in Deutschland
Die Politik hierzulande lässt sich am Einfachsten in den jeweiligen Sachbereichen aufteilen und erklären. Jeder Sachbereich der Politik hat einen anderen Zuständigkeitsbereich und somit auch andere Zielsetzungen, welche oftmals - aufgrund der Budgetierung der Regierung - in der Umsetzung miteinander kollidieren.
Es gibt beispielsweise die Schulpolitik, die die Belange der Bildung auf der Ebene der Länder regelt und deren Standards festsetzt. Als Vertreter hierfür sind die Kultusminister der jeweiligen Länder abgeordnet, welche für die Einhaltung der Länderstandards zuständig sind und die jeweiligen Länder auf Bundesebene vertreten. Weiterhin gibt es auf Bundesebene die Sozialpolitik, welche für die Aufrechterhaltung des Sozialstaates und der damit verbundenen Sozialleistungen an die Bürger zuständig ist. Diese Form der Politik hat hierzulande einen besonders hohen Stellenwert, da Deutschland ein sozialrechtlich-demokratischer Staat ist.
Ein weiteres großes Sachgebiet der Politik hierzulande ist die Außenpolitik. Da Deutschland sowohl auf europäischer als auch auf weltweiter Ebene ein Bündnispartner mit diversen anderen Ländern ist, ist die Außenpolitik und deren Entscheidungsfindung hierzulande sehr geprägt von hitzigen Diskussionen zwischen der Regierung und der Opposition.
Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist der Einsatz deutscher Bundeswehrtruppen in auswärtigen Konflikten. Der Vertreter der Außenpolitik, der sogenannte Außenminister, hat die Aufgabe, sich mit Vertretern anderer Länder zu treffen und die politische Ausrichtung Deutschlands zu vertreten. Hierbei geht es oftmals um Hilfestellungen Deutschlands im Ausland.
Auch für den inneren Bereich Deutschlands gibt es politisches Ressort, die sogenannte Innenpolitik. Als Innenpolitik werden sämtliche Beschlüsse, Gesetze und Regelungen bezeichnet, welche die landesinternen Belange betreffen, sofern Ressort in den Zuständigkeitsbereich des Bundes fällt.
Ein weiteres, immer sehr aktuelles Thema ist die Arbeitsmarktpolitik. Diese ist ein Teil der Arbeitspolitik und reguliert das Zusammenspiel von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage im Inland.
Deutschland versteht sich als ein Land, in dem es eine freie Marktwirtschaft gibt, welches jedoch einen regulierten Arbeitsmarkt als höchste Form der gesellschaftlichen Ordnung ansieht. Die Arbeitspolitik reguliert weiterhin die Belange der Arbeitnehmer, deren Rechte und Pflichten. Ohne einen regulierten Arbeitsmarkt würde der puren Willkür der Arbeitgeber in Bezug auf ihre Arbeitnehmer nichts im Wege stehen.
Ein weiteres, für jeden demokratischen Staat wichtiges, Sachgebiet ist die Rechtspolitik. Dieses Sachgebiet beinhaltet die Gesetzgebung des Staates, was letzten Endes eine Grundlage für das geordnete Zusammenleben der Bürger hierzulande gewährleistet. Ohne Rechtspolitik wäre ein rechtsstaatlicher, demokratischer Staat, in dem jeder Bürger vor dem Gesetz gleichgestellt ist, nicht aufrechtzuerhalten.
Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat, dessen politische Entscheidungsträger von den Bürgern per Wahl bestimmt werden. Die Demokratie gilt weltweit als die höchste Form des gesellschaftlichen Daseins und da jeder Amtsträger vor der Wahl sein politisches Programm vorstellt, lässt sich ohne Weiteres sagen, dass die politischen Entscheidungen letzten Endes vom Volk aus getroffen werden, wenn denn die politischen Amtsinhaber nach der Wahl ihre Versprechen halten.
Sofern das Volk zur Wahl geht, wird auch weiterhin die politische Ausrichtung Deutschlands von ihm bestimmt werden, was - gerade im Hinblick auf...
Zusammenfassung von Nathan der Weise
...t er sich schon früh mit religiösen Fragen beschäftigt.
Das Drama »Nathan der Weise« von Gotthold Ephraim Lessing besteht aus fünf Akten. Das Hauptthema ist die Beziehung der unterschiedlichen Religionen untereinander. Vier Jahre nach der Veröffentlichung wurde es 1783 in Berlin uraufgeführt.
Das Geschehen findet in Jerusalem während eines Waffenstillstands statt, zur Zeit des dritten Feldzuges (1189–1192). Der Protagonist Nathan, ein jüdischer Kaufmann, steht für Menschenliebe, Großmut und Religionsfreiheit. In diesem Drama erreicht er die Aussöhnung der drei Weltreligionen.
Nathan, ein jüdischer Kaufmann, kehrt zurück von einer langen Geschäftsreise. Er findet heraus, dass während seiner Abwesenheit in seinem Haus ein Brand ausgebrochen ist. Ein christlicher Tempelritter rettet seine Pflegetochter Tochter Recha. Zudem erfährt Nathan, dass dieser vom Sultan begnadigt worden ist, weil er dem verschwundenen Bruder des Sultans, Assad, ähnelt.
Nathan möchte sich beim Tempelherr für die Errettung Rechas bedanken. Er schickt die Erzieherin seiner Tochter, Christin Daja, mit einer Einladung zu ihm. Der Tempelritter weist die Einladung ab, weil er mit Juden nichts zu tun haben will. Allerdings lässt sich Nathan nicht so einfach ablehnen und lauert dem Tempelritter auf der Straße auf. Dieser ist anfangs sehr unzugänglich, doch kann Nathan ihn mit seiner vorurteilsfreien Art für sich gewinnen.
Indessen macht sich Sultan Saladin Gedanken, wie er zwischen den Christen und Muslimen Versöhnung erschaffen kann. Er hat keine Mittel, welche er seinen Gegnern bieten kann, damit sie den Frieden annehmen. Auf der Suche nach einem Geldgeber lässt er Nathan kommen. Der Sultan stellt ihm unerwartet die Frage, welche Religion für ihn die »wahre« ist. Nathan weiß, dass es ihn sein Leben kostet, wenn er die falsche Antwort liefert. Somit erzählt er eine altbekannte Geschichte, die Ringparabel.
Bei der Ringparabel handelt es sich um eine traditionsreiche Familie, in welcher der Vater einen besonderen Ring an den liebsten Sohn vererbt. Der Ringträger ist allerseits beliebt: von Menschen und von Gott. Da er alle gleich liebt, weiß der Vater nicht, welchem der drei er den Ring vererben soll. Deshalb lässt er zwei Kopien von diesem Ring anfertigen. Er übergibt jedem Sohn einen Ring.
Nach seinem Tod kommt es zu einer Streiterei zwischen den Söhnen, welcher Ring nun der echte sei. Ein Richter entscheidet, dass jeder seinen Ring als den Richtigen ansieht, weil jeder von ihnen die Vaterliebe ausdrückt. Und so ist es mit den verschiedenen Religionen.
Der Sultan ist fasziniert von der Parabel und bietet ihm seine Freundschaft an. Zur gleichen Zeit besucht der Tempelritter Nathans Haus und verliebt sich in Recha. Trotz verschiedener Religionen entscheidet er sich, um ihre Hand anzuhalten.
Er findet heraus, dass Recha Christin und eigentlich die Pflegetochter Nathans ist. Es stellt sich heraus, dass die zwei Geschwister sind: Recha und der Ordensritter. Der Sultan Saladin muss feststellen, dass es sich bei deren leiblichen Vater um seinen verschwundenen Bruder Assad handelt. Somit sind in einer Familie alle drei Religionen vertreten.
»Nathan der Weise« ist als Klassiker der Literatur bekannt. Diese Lektüre setzt sich mit dem Konflikt zwischen dem Judentum, Islam und dem Christentum auseinander. Mit Nathan zeigt Lessing auf, dass Menschlichkeit und Toleranz alles besiegen und friedliches Miteinander möglich machen. Ihm glückt es, freundschaftliche Verhältnisse zu Moslems und Christen herzustellen.
Aus der Ringparabel ist ersichtlich: alle drei Weltreligionen sind in einer Familie vertreten und somit fest miteinander vereinigt. Jede Religion hat ihren eigenen Wert und keine überwiegt. Es geht um ihre Gleichberechtigung.
Lessing verwendet in seinem Drama den Blankvers: Es kommt also ganz ohne Reim aus. "Nathan der Weise" behandelt ein Thema, welches heute noch brandaktuell ist.
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Der Schimmelreiter Inhaltsangabe
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Der Schimmelreiter ist eine im April 1888 veröffentlichte Novelle von Theodor Storm. Das Werk erschien wenige Monate, bevor der Autor verstarb. Die H...
Buddenbrooks Zusammenfassung
...agen sollte, verschaffte dem Autor
1929 den Nobelpreis für Literatur.
Der Zeitrahmen erstreckt sich von 1835 bis 1877. Es wird eine Familienchronik dargestellt. Mit der eingangs beschriebenen Einweihungsfeier für ein neues Haus werden die Charaktere der Großeltern, Johann und Antoinett Buddenbrook, die sich wirtschaftlich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Macht befinden, beschrieben. Deren Sohn Jean und seine Ehefrau Betsy führen mit ihrer achtjährigen Tochter Tony ein vorbildliches Familienleben. Die weiteren Söhne, Thomas und Christian, gesellen sich nach der Schule dem Ereignis, dem gesellschaftlich wichtige Personen beiwohnen, hinzu. Auf der Einweihungsfeier wird der Untergang der ehemaligen Eigentümer thematisiert und durch durch einen Brief wird deutlich, dass an die neuen Hausbesitzer Forderungen gestellt werden.
Jean, der im Gegensatz zu seinem die klassische Bildung verherrlichenden Vater, praktische Ideale vertritt, nimmt von der Auszahlung der Entschädigungssumme an seinen Halbbruder abstand.
Die charakterlichen Züge Jeans, der durch die Geburt seiner Tochter Clara vierte Mal Vater wird, und seiner aneren Kinder Tony, Christian und Thomas werden beschrieben. Thomas ist dabei im Gegensatz zu seinem leichtlebigeren Bruder Christian eher nach innen gekehrt und ernsthaft und ist vom Temperament her der geborene Nachfolger seines Vaters, der Firmenchef des Handelshauses ist, welches wiederum sein Vater noch im 18. Jahrhundert gründete. Die Tochter Tony erhält von vielen Seiten, nicht nur von dem Sohn des Geschäftsfreundes ihrer Eltern, Grünlich, Heiratsavancen. Der des Grünlich willigt sie zunächst ein, schließt jedoch schnell den neuen vertrauten Freund Morten Schwarzkopf in ihr Herz. Aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie heraus entscheidet sie gegen ihr Herz und geht eine für sie unglückliche Ehe mit Grünlich ein, die später wegen Lieblosigkeit geschieden wird. Die Heirat, so gesteht er, fand nur des Geldes wegen statt.
Das ist nicht das einzige Verhältnis, welches in der Familie unter derartigen Umständen besteht. Freunde und Bekannte der Familie hegen oft derartig niedere Beweggründe für eine Verbindung. Ideale der bereits Verstorbenen werden in der Familie weitergelebt, doch mit zunehmendem Maße vernachlässigt. Aber nicht nur finanzieller Verfall, auch verhängnisvolle Schicksale, die sich aus idealisierten Lebenshaltungen heraus gebildet haben, werden dargestellt. So geht der eher aus künstlerischer Haltung heraus lebende Bruder Liebschaften ein, die ihn vollends ruinieren.
Die Entwicklung des anderen, Bruders, der durch seine ernsthafte Art die wirtschaftliche Karriereleiter emporgestiegen ist, wird nicht zuletzt durch seine Wahl zum Senator deutlich, ein großes neues Haus wird gekauft. Aufgrund der Kriegsjahre wird das Elternhaus von Soldaten als Quartier in Beschlag genommen, und die Familie hat auch wirtschaftlich empfindliche Einbußen zu verzeichnen. Thomas verfällt in eine Identitätskrise, der auch die frohsinnigen Momente auf der hundertjährigen Bestehungsfeier keinen Abbruch verleiht, denn Naturgewalten kommen ins Spiel, die Ernte der Familie Buddenbrook wurde durch Hagelschlag zerstört. Hanno, Thomas Sohn, soll die Firma übernehmen, stellt sich in seiner kränklichen und schüchternen Art jedoch nicht als überzeugender Nachfolger dar. Am Kaufmännischen findet er wenig Gefallen, und in einer Ahnung des Zerfalls des wirtschaftlichen Imperiums der Familie setzte er in der Familienchronik unter seinen Namen einen Schlussstrich. Zeit seines Lebens erfüllte ihn eine starke Todessehnsucht.
Der von Thomas Manns Verleger - widerwillig ungekürzte - Roman gestaltete sich seinerzeit zur Zielscheibe der Kritiken der Lübecker Kaufmannsszene. Den Vorwurf, seine eigene Familiengeschichte "ausgeschlachtet" zu haben, musste Mann sich gefallen lassen. Das ist in der literarischen Szene allerdings kein Einzelfall. Den Wert seines Werkes macht die liebevolle, intelligente und humorvolle Ausführlichkeit der Beschreibungen jeder Person und jedes Ereignisses der Geschichte aus, wodurch sich dieses muskulöse, Detail verliebte Meisterwerk in der Parade Thomas Manns späteren Romane stets wirksam behaupten konnte....
Der Hobbit Inhaltsangabe
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Der Fantasyroman "Der Hobbit" wurde von J. R. R. Tolkien verfasst und im Jahr 1937 erstmals veröffentlicht. Das Buch dreht sich um den Hobbit Bilbo B...
Inhaltsangabe von Schweigeminute
...e Novelle „Schweigeminute“ von Siegfried Lenz spielt in den 70er Jahren an der Ostsee. Der Ort der Handlung ist dabei fiktiv. Erzählt wird dabei eine Liebesgeschichte zwisch... ...biturienten. Was heutzutage für großen Aufschrei sorgen würde, war auch in der damaligen Zeit ein großes No-Go. Erzählt wird die Geschichte allerdings vom Ende beginnend, wie sich der Abiturient an die gemeinsame Zeit mit der Lehrerin zurückerinnert, nachdem sie bei einem tragischen Unfall beim Segeln ums Leben kam. Der Hauptprotagonist, der Abiturient erzählt dabei seine Geschichte aus der eigenen Perspektive und wendet sich auch mit einigen Sätzen persönlich an die Verstorbene.
Hauptteil
Die Novelle beginnt mit der Szene einer Gedenkfeier zu Ehren der Lehrerin Stella Petersen, in die sich der Abiturient Christian während seiner zeit verliebte. Beim Segeln soll sie ihr Leben gelassen haben. Auf Anfragen, ob Christian eine Rede halten würde, reagierte er nur ablehnend. Der erste Erinnerungssprung befördert den Leser zu der ersten Begegnung der zwei Liebenden in den Hafen während der Sommerzeit. Sie sprachen das erste Mal und verabredeten sich gemeinsam. Zu späterem Zeitpunkt tanzten sie sogar miteinander beim hiesigen Stadtfest. Die nächste Erinnerung, die Christian erzählt, führt zu der Regatta der Optimist-Jollen. Eine der Jollen wäre damals gekentert und der Ruderer wäre fast ertrunken, hätte die Lehrerin Stella ihn nicht gerettet.
Christian und Stella trafen sich fortan öfter und machten gemeinsame Ausflüge. So auch den zu den Steinfeldern im Meer, die Christian ihr zeigen wollte. Sie strandeten allerdings und fanden Schutz in einer Hütte, in welcher sie den Regen abwarteten. Die ersten Berührungen und intensiven Körperkontakt gab es allerdings im Hotelzimmer der Lehrerin.
Während Christian in Erinnerungen schwelgt, legen Schüler und Lehrer eine Schweigeminute ein. Erst mit dem Einsetzen der Kapelle bemerkt er den Schmerz, den Stellas Tod bei ihm hinterlässt. Nach Ende der Gedenkfeier schmuggelt Christian noch heimlich das Foto von Stella heraus und erinnert sich damit an die wohl vorerst letzte Begegnung mit ihr. Sie bestand darauf, ihre Beruflichkeit als Lehrerin und ihr privates Liebesleben zu trennen, auch wenn es dabei Überschneidungen gab. Einem persönlichen Gespräch sei sie damals ausgewichen und hätte aus auf ihre Wiederkehr von dem verhängnisvollen Segeltörn verschieben wollen. Allerdings wird er beim Mitnehmen des Fotos erwischt und unmittelbar vom Schuldirektor angewiesen, das Foto zurückzugeben. Christian erinnert sich noch einmal an einen Moment der beiden zurück, der auf einen sommerlichen Nachmittag zurückgeht.
Die letzte Erinnerung, die Christian von Stella hat, ist eine weitaus Unschönere als die Bisherigen. Dem Leser wird das sofort klar und die Stimmung trübt sich. Es ist der Tag von Stellas Rückkehr von ihrem Segeltörn. Voller Hoffnung erwartet er sie. In Briefen hat er ihr bereits kundgetan, dass der die Hütte ihrer Zuflucht für beide herrichten wolle und seinen Vater bereits gebeten hat, ihn für seine Arbeit angemessen zu bezahlen. Auch sie hat sich bereits am Rande einer kleinen Konferenz zu ihm bekannt, das ließ ihn erneut Hoffnung schöpfen.
Als das Segelschiff unter starkem Sturm den Hafen ansteuerte, rammte das Schiff einen Wellenbrecher und schlug gegen die Hafenmauer. Ein junger Mann und Stella gingen beim Aufprall über Bord. Christian zögerte keine Sekunde und rettete seine Geliebte aus dem Wasser. Auch der andere junge Mann konnte gerettet werden. Tage später jedoch erlag Stella ihren schweren Verletzungen am Kopf und starb schließlich.
Wie sie es sich zu Lebzeiten gewünscht hatte, wurde sie auf See bestattet. Christian beobachtete die Bestattung vom Schlepper seines Vaters aus. Von diesem Punkt an beschloss er ebenfalls, die Liebe der beiden geheimzuhalten.
Fazit
Die Novelle beschreibt eine Geschichte, in der es darum geht, dass die Liebe ihren Weg auch über den Tod hinaus findet. Der Schreibstil ist voller Gefühle und sinnlich. Textpassagen deuten oftmals Dinge nur an und überlassen den Rest der Fantasie des Lesers. Erzählt wird die Geschichte von einem Liebenden. Selb...
Russische Revolution Zusammenfassung
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Russische Revolution 1905: Auslöser, Verlauf, Folgen
Als Russische Revolution von 1905 sind die revolutionären Unruhen gegen das zaristische Russlan...
King Lear Zusammenfassung
...rfasst von William Shakespeare. Wie viele Werke des Autors ist auch dieses tragische Drama mit einem recht komplexen Handlungsstrang versehen.
In den Shakespeare'schen Tragödien steht immer der Mensch in all seinen guten und schlechten Eigenschaften im Mittelpunkt.
Der besseren Bühnenwirksamkeit wegen überzeichnet Shakespeare seine Charaktere üblicherweise ins Drastische, so dass Gut und Böse meist klar voneinander abgrenzbar sind.
Dennoch bleiben die Protagonisten in ihren Verhaltensweisen komplex, und es sind daher oft zusätzlich ungünstige Verkettungen notwendig, um letztlich ein tragisches Ende, meist einhergehend mit dem Tod der Protagonisten, herbeizuführen.
Der englische König Lear ist keine eindeutig nachgewiesene historische Persönlichkeit, sondern vielmehr eine Sagengestalt.
Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Ereignisse des Sheakespeare'schen Dramas auf ältere Quellen zurückzuführen sind, die dem berühmten Autor bekannt gewesen sein müssen.
So wird beispielsweise in der Historia Regum Britanniae von Geoffrey von Monmouth aus dem Jahre 1135 ein gewisser Llyr erwähnt.
Zusammenfassung des Inhalts
Der englische König Lear ist in die Jahre gekommen und sehnt sich nach einem ruhigen und friedlichen Lebensabend, ohne dabei die Last des Regierens weiter tragen zu müssen. Aus diesem Grunde entschließt er sich, die Regierungsarbeit auf jede seiner drei Töchter zu übertragen, in dem er das Land in drei Teile zerlegt. Der größte Teil jedoch verbunden mit der größten Macht soll an diejenige übergehen, die ihm als Vater am nächsten steht. Er wähnt daher im Voraus seine jüngste Tochter Cordelia als Gewinnerin eines "Liebestests", da sie ihm stets als am stärksten zugetan erschienen ist.
Doch der Test endet anders als erwartet, denn während ihre älteren Schwestern Goneril und Regan den Vater mit süßlichen Worten umgarnen, beteuert die aufrichtige Cordelia die Liebe zum Vater ohne Schnörkeleien genau so, wie sie sie auch tatsächlich empfindet: So, wie eine Tochter ihren Vater zu lieben habe, so und nicht mehr und nicht weniger liebe auch sie ihren königlichen Vater. Dies missversteht König Lear als zu schwache Liebesbeteuerung.
Enttäuscht enterbt er Cordelia und teilt das ihr zugedachte Land unter ihren älteren Schwestern auf. Die nun mittellose Cordelia heiratet daraufhin den französischen König, der ihr auch ohne königliche Besitztümer liebevoll zugeneigt ist.
Von seinen Töchtern Goneril und Regan erbittet der König im Gegenzug für die großzügige Überlassung seines Reiches die finanziellen Mittel, um seinen Ruhestand angemessen verleben zu können und außerdem eine Schutzarmee, die aus einhundert Rittern bestehen soll.
Schon bald zeigen die eigensüchtigen Töchter jedoch ihre wahren Gesichter und sprechen dem Vater nicht nur die zugesagten Ritter, sondern gleich alle Bediensteten ab.
Der verstoßene König zieht mit den ihm verbliebenen beiden Getreuen ins Land hinaus Richtung Dover, wo er sich Sicherheit erhoffen kann. Begleitet wird er dabei nur von einem Narren und dem Grafen von Kent, der sich jedoch unkenntlich gemacht hat, da der König ihn zuvor aufgrund der von ihm geäußerten Kritik zum Umgang mit der jüngsten Tochter Cordelia verbannt hat. In einem Sturm verliert er jedoch seine beiden treuen Gefährten und verirrt sich.
Einsam und verzweifelt kommt er dem Wahnsinn immer näher, während er verloren durch die ostenglische Heide irrt.
Die Erkenntnis der wahren Beschaffenheit des Mensch-Seins überkommt ihn schließlich, als er dort dem beinahe nackten Lord of Bedlam begegnet und erstmals in dem Menschen an sich nichts mehr begreift als ein nacktes Tier.
In einem parallelen Handlungsstrang wird von dem Grafen von Gloucester berichtet, der zwei Söhne hat, den ehelich geborenen Edgar und den unehelich geborenen Edmund.
Edmund intrigiert gegen seinen Bruder Edgar, indem er den Vater Glauben macht, dieser habe ihn ermorden wollen. Etwa zur gleichen Zeit erfährt der Graf von der Verstoßung und dem Komplott gegen König Lear, dem er zu Hilfe eilen möchte.
Jedoch wird er unterdessen von den älteren Königs-Töchtern Goneril und Regan, zudem von Cornwell, dem Ehemann Regans, gefangen gesetzt. Um den Grafen für seine Königstreue zu bestrafen, wird er von Cornwell und Regan brutal geblendet.
Erst danach erfährt der Graf durch Regan, dass die Anschuldigungen gegen seinen ehelichen Sohn erlogen waren.
In der ostenglichen Heide schließlich trifft auch Gloucester auf den Lord of Bedlam, bei dem es sich in Wirklichkeit um seinen ehelichen Sohn Edgar handelt, ohne ihn als solchen zu erkennen. Edgar begleitet ihn nach Dover, wo er einen Selbstmordversuch seines Vaters vereitelt.
Inzwischen trifft Cordelia zusammen mit einem französischen Heer in England ein, um die Streitigkeiten um die Macht zugunsten ihres Vaters zu beenden. Doch ihr Heer wird von englischen Truppen unter Edmunds Führung besiegt. Lear und Cordelia werden gefangen genommen und sollen laut eines Befehls Edmunds und dem Willen der älteren Königstöchter hingerichtet werden. Doch andere Ereignisse verhindern dies zunächst:
Goneril tötet ihre jüngere Schwester Regan mithilfe eines Giftes, um anschließend Selbstmord zu begehen. In einem Zweikampf wird Edmund zudem von Edgar besiegt. Dennoch gelingt es nicht mehr, die Hinrichtung Cordelias zu verhindern.
Der vor Gram gebeugte Lear, der nun das wahre Wesen der Menschen erkennt, stirbt kurz darauf. Ob Edgar die Regierungsgeschäfte des Königs schließlich übernimmt, wird nicht weiter berichtet.
Wirkung des Stücks
In der damaligen Zeit erfreute sich diese Tragödie im Gegensatz zu anderen bekannten werken Shakespeares keiner allzu großen Beliebtheit. Aus diesem Grunde hat Nahum Tate 1681 den Erzählstrang abgewandelt. Die Version, in der Edgar und Cordelia als Liebespaar das Land wieder zur vollen Blüte führen, ist ein großer Erfolg.
Doch Shakespeares Original- Werk wurde auch in späteren Jahrhunderten kritisiert, zum Beispiel durch Tolstoi, der den Protagonisten des König Lear die Fähigkeit zum angemessenen Handeln abspricht.
Generell bleibt in vielen Abhandlungen zur Tragödie bestehen, dass insbesondere der Charakter des König Lear in seinen Motivationen, wie geschildert zu handeln, schwer nachvollziehbar erscheint.
Auf der anderen Seite gilt King Lear als eine der herausragenden Tragödien, die Shakespeare jemals verfasst hat.
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Zusammenfassung der Literaturepoche Frühmittelalter (500-1180)
...In der Literaturgeschichte wird die Zeit zwischen der Antike und der Renaissance, die auch „Neuzeit“ genannt wird, als Frühmittelalter bezeichnet. Die... ...ca. 760-1060)
Die frühmittelhochdeutsche Literatur (ca. 1060-1120) und
Die vorhöfische Literatur (ca. 1120-1180)
Die Bürger beschäftigen sich im frühen Mittelalter überwiegend mit Landwirtschaft und Handwerk. Die Gesellschaft gliedert sich auch weiterhin in drei Klassen: die Bauern, das Bürgertum und den Adel. Die größte Macht haben Könige, Fürsten und die Kirche.
Literaturzeugnisse aus der Epoche des frühen Mittelalters
Aufgrund der gesellschaftlichen Aufteilung ist die Zeit für Prosa und Dichtung noch nicht gekommen. Die Literatur des frühen Mittelalters beschränkt sich zum größten Teil auf das alltägliche Leben. Die Werke aus der Literaturepoche des frühen Mittelalters zeugen vor allem von dem damaligen Denken der Menschen.
Die wichtigsten Vertreter des frühen Mittelalters
Da sich die Literatur in drei Zeitepochen teilt, sind auch die Vertreter so gegliedert.
Zu den größten Vertretern des frühen Mittelalters gehören:
Otfrid von Weißenburg („Evangelienharmonie“)
Heinrich von Melk
Hildegard von Bingen („Liber Svicias“)
Die wichtigsten Merkmale des frühen Mittelalters
Mündliche Erzählungen
Unter den Bürgern können nicht alle lesen und schreiben. Daher wird zum größten Teil mündlich erzählt. Das frühe Mittelalter ist die Zeit der Sagen, Märchen und Erzählungen. Besonders oft hört man den Begriff „Minnesang“. Minne bedeutet Liebe.
Der Minnesang ist eine Gattung, die man am besten als mündliche Überlieferung von Liebesgedichten erklären kann. Der Minnesang handelt von einer angebeteten Frau und wird meist von Rittern erzählt.
Kirchliche und höfische Literatur
Die Literatur wird in der Zeit des frühen Mittelalters in die kirchliche und die höfische Literatur eingeteilt. Die kirliche Literatur nutzt Latein und handelt von geistigen Themen. Die höfische Literatur stammt vom Rittertum und nutzt die Volkssprache.
Auftragsliteratur
Minnesänger und Dichter werden vom Hochadel beauftragt und halten sich demnach auch an deren Wünsche und Vorgaben.
Wertschätzung des Rittertums
Die Ritter sind im frühen Mittelalter die größten Helden. Ihr Anstand, ihre Treue, das hohe Ansehen eines Ritters und die Verbundenheit zum Volk sind die zentralen Themen der Werke dieser Epoche. Viele Geschichten erzählen vom Kampf zwischen dem Bösen und dem Guten, Frauen werden durch Ritter beschützt.
Die Literatur des frühen Mittelalters
Das größte Problem ist, dass die meisten Menschen nicht lesen und schreiben können. Meist sind es die Geistlichen, die diese Fähigkeit besitzen. Deswegen ist die kirchliche Literatur im frühen Mittelalter sehr verbreitet. Mönche schreiben Werke, die das Christentum unter dem Volk verbreiten sollen.
Lange Zeit bleibt die Literatur nur auf die Werke der Mönche beschränkt. Es gibt noch keine einheitliche deutsche Sprache. Erst im 9 Jh. wird zunehmend Althochdeutsch gesprochen. Ab dieser Zeit entstehen die ersten schriftlichen Heldengeschichten der Germanenstämme.
Weitere literarische Formen des frühen Mittelalters sind: Heldensagen, Zaubersprüche, Fürstensäng...
Proteinbiosynthese Zusammenfassung
...ese, auch Genexpression genannt, ist ein wichtiger, biochemischer Prozess, der sich innerhalb von Lebewesen abspielt. Das Ziel der Proteinbiosynthese ist das Erzeugen von Proteinen, die im Lebewesen selbst... ... Transkription (Auf Deutsch in etwa: "Überschreibung") ist die erste Phase der Proteinbiosynthese. Der Begriff an sich beschreibt schon sehr gut, was in dieser Phase passiert: D... ...e Funktionen in den Zellen übernehmen. Eines von vielen Zellorganellen ist der Zellkern, in dem die Erbinformation (die DNA) gelagert wird.
Viele Le... ...s Prozesses einige signifikante Unterschiede gibt.
Die Erbinformation auf der DNA ist durch eine Abfolge sogenannter Nukleinbasen (Guanin - Cytosin, ... ...odiert und festgelegt. Enzyme, chemische Moleküle, wandeln die Information der DNA in eine sogenannte m-RNA um. Diesen Vorgang nennt man Transkription... ...Zelle ausfüllt), bei Eukaryonten muss sie erst aus dem Zellkern hinausbefördert und ins Cytoplasma hineingebracht werden. Auf diesem Weg kann noch das sogenannte "Spleißen" stattfinden, bei dem einige Abschnitte der m-RNA hinausgeschnitten werden. Der Vorgang des Spleißens findet nur bei Eukaryonten statt und ermöglicht eine größere Variabilität beim Erzeugen von Proteinen aus der DNA.
Die Information der m-RNA wird wie bei der DNA durch eine Abfolge von Nukleinsäuren ausgedrückt. Bei der m-RNA dienen die Nukleinsäuren Guanin, Cytosin, Adenin und Uracil als funktionelle Grundbausteine. Die Nukleinsäuren der m-RNA und der DNA unterscheiden sich somit durch die Verwendung von Thymin bzw. Uracil. 3 Nucleinsäuren bilden bei der m-RNA eine Informationseinheit, die auch Codon genannt wird.
Die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: die Translation
Im Cytoplasma erfolgt dann die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: Die Translation (Auf Deutsch in etwa: Die Übersetzung). Hier wird die m-RNA in ein Protein übersetzt. Dieser Vorgang findet an den Ribosomen statt, eine weitere Gruppe von Zellorganellen. Ein weiteres Enzym, die t-RNA, transportiert Aminosäuren, die Grundbausteine von Proteinen, zur weiteren Verarbeitung zur m-RNA. Die Information der m-RNA wird in ein Protein umgewandelt, das im Körper spezielle, lebenswichtige Funktionen übernehmen kann und wird.
Die t-RNA verfügt über Strukturen, die den Nukleinsäuren der jeweiligen Codons der m-RNA komplementär ist. Diese Strukturen sorgen dafür, dass die t-RNA an die m-RNA andocken kann. Während dieses Prozesses werden die Aminosäuren, die später das Protein bilden, aneinander gereiht, bis ein sogenanntes Stop-Codon auf der m-RNA erreicht wird und der Prozess der Proteinbiosynthese beendet ist. Es hat sich nun ein vollständiges Protein ausgebildet.
Man kann letztendlich sagen, dass somit während der Proteinbiosynthese die Informationen, die in Form von DNA in den Zellen des Körpers gespeichert sind, über die Zwischenform der m-RNA in Proteine umgewandelt werden. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Erbinformation (der DNA) und der Funktionalität der Proteine.
Falls die DNA zu stark beschädigt sein sollte, so können nämlich letztendlich auch keine funktionsfähigen Proteine erzeugt werden. Ist die Proteinbiosynthese gestört, so kann es zu pathologischen (=krankhaften) Veränderungen im Organismus kommen, die letztendlich den Tod zur Folge haben können...
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