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Wiener Kongress Zusammenfassung
...ich. Alle großen Mächte Europas sandten ihre Delegierten um gemeinsam über die wichtigste Frage der damaligen Zeit zu entscheiden: die Neuordnung Europas.
Napoleon hatte mit seinen zahlreichen Eroberungen das... ...Metternich repräsentiert, der auch als Präsident des Kongresses fungierte. Die Russen sendeten Alexander I., Preußen wurde hauptsächlich von Prinz Karl August von Hardenberg repräsentiert, Großbritannien von Lord Castlereagh. Diese Gruppe von Großmächten entschied zunächst, dass Frankreich, Spanien und die kleineren Mächte kein Mitspracherecht bei den Entscheidungsprozessen haben sollten. Doch der Französische Diplomat Charles Maurice de Talleyrand verhalf Frankreich schließlich dennoch zur Teilnahme an den Beratungen der Großmächte.
Jede Nation hatte ihre eigenen Ziele und Probleme, die in zahlreichen Ausschüssen vertreten wurden. Preußen wollte sein Gebiet vergrößern, Russland forderte Polen. Großbritannien und Österreich wollten ein ausbalanciertes Machtverhältnis, um die Stabilität in Europa zu sichern. Es sollte eine politische Landschaft entstehen, in der keine einzelne Macht dominieren konnte. Die Verhandlungen waren zudem durch Spannungen gekennzeichnet, so kam es zwischendurch zu einem Geheimbündnis zwischen Österreich, England, Frankreich gegen Russland und Preußen.
Obwohl Frankreich und die Napoleonischen Kriege so viele Probleme verursacht hatten, wurde der Staat vom Kongress relativ schonend behandelt. Frankreich konnte seine Grenzen aus der Zeit vor der Revolution zunächst aufrechterhalten. Doch während der Zeit des Kongresses entkam Napoleon 1815 aus seinem Exil und begann einen neuen Krieg, man spricht heute von der Herrschaft der Hundert Tage. Nachdem er erneut besiegt war, wurde schließlich im 2. Pariser Frieden festgelegt, dass Frankreich all seine wichtigen Gebiete verlieren würde.
Die Ziele des Wiener Kongresses
Die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen sollte durch eine Wiederherstellung der Zustände von 1789 erfolgen (Restauration). Dies war eines der bedeutendsten Ziele auf dem Wiener Kongress. Außerdem war ein Hauptziel die Legitimität, also die Wiedereinsetzung der alten Dynastien. Unter dem Begriff der Solidarität wurde eine gemeinsame Interessenpolitik der Fürsten verfolgt, die zur Abwehr revolutionärer Ideen und Angriffe dienen sollte. Die Staaten versicherten sich gegen innere und äußere Bedrohung ihre gegenseitige Unterstützung. Gleichzeitig sollte die Wiederherstellung der Fürstenmacht erreicht werden. Frankreich sollte geschwächt, bzw. sollten die umliegenden Staaten gestärkt werden.
Diese Ziele wurden in langwierigen Beratungsgesprächen verhandelt. Bei den Entscheidungen nahm Metternich eine bedeutende Rolle ein, er beeinflusste die wichtigsten Beschlüsse maßgeblich.
Mit der Schlussakte des Wiener Kongresses 1815 war das Gleichgewicht der fünf Großmächte Europas wiederhergestellt.
Wichtige Ergebnisse des Wiener Kongresses
Aus dem Wiener Kongress ergaben sich zahlreiche territoriale Veränderungen:
Frankreich verlor alle von Napoleon eroberten Gebiete. Russland erhielt Finnland und die Kontrolle über das neue Königreich Polen. Preußen erhielt Schwedisch-Pommern, die nördliche Hälfte des Königreichs Sachsen, sowie große Teile Westfalens und das Rheinland. Österreich erhielt die Lombardei, Venetien, sowie den ehemals venezianischen Teil Dalmatiens. England wurden die Kapkolonien, Sri Lanka, Mauritius, Malta und Helgoland zugesprochen Das Königreich Sardinien-Piemont erhielt Genua. Belgien, bzw. die vormals habsburgischen Niederlande und Holland wurden zum Königreich der Niederlande vereint. Schweden und Norwegen wurden in Personalunion verbunden, unter der Herrschaft von Karl XIV Johann. Und schließlich wurde die Neutralität der Schweiz anerkannt, dies zählt zu den wichtigsten Veränderungen durch den wieder Kongress.
Zu den weiteren wichtigen Entscheidungen und Ergebnissen auf dem Wiener Kongress gehörten:
Die Gründung des Deutschen Bundes, bei dem sich 41 souveräne Staaten unter Österreich zusammenschlossen, mit dem Ziel der Erhaltung der inneren und äußeren Sicherheit.
Beschlüsse gegen den Sklavenhandel
Die Herstellung eines Gleichgewichts der europäischen Mächte. Durch dieses neue Gleichgewicht kam es zu einer Dominanz von 5 Mächten, auch Pentarchie genannt.
Die Gründung der Heiligen Allianz: Dies war ein Freundschaftsvertrag zwischen den großen Monarchien Russland, Österreich, Preußen und diente ebenfalls der Solidarität, sowie der Aufrechterhaltung der monarchischen Herrschaftssysteme.
Bedeutung
In der europäischen Geschichte war der Wiener Kongress einer der bedeutendsten internationalen Gipfeltreffen überhaupt. Den zuvor gestellten Ansprüchen ist man diplomatisch weitgehend gerecht geworden. Insgesamt gesehen war der Kongress ein Erfolg. Die Grenzen Europas wurden auf lange Zeit festgelegt. Besonders das geschaffen...
Zusammenfassung Die Blechtrommel
...Der Roman „Die Blechtrommel“ von Günter Grass erschien 1959 und handelt von der Familie Mazerath, die aus der Sicht des kleinwüchsigen Sohnes Oskar er...
Was ist eine Tragödie?
...Drama, Tragödie, Komödie - es gibt viele Begriffe in der deutschen Literatur. Da die meisten Begriffe aus der Antike stammen, haben sie sowohl geschic...
Zusammenfassung der Literaturepoche Tendenzen der Gegenwartsliteratur
...Im eigentlichen Sinn ist die Gegenwartsliteratur weder fest manifestiertes Genre noch starr umrissene Epoche, da sie nach wie vor andauert, omnipräsen... ...allen.
Lediglich eine zeitliche Abgrenzung (nach hinten) ist möglich, da die gegenwärtige Literatur alle Werk umfasst, die nach dem Mauerfall 1989 beziehungsweise nach der Wiedervereinigung 1990 erschienen sind. Ein Abebben oder gar ein Ende der literarischen Einteilung ist bis dato nicht absehbar.
Die Postmoderne als Subgenre
Als Unterform der Gegenwartsliteratur fungiert die Postmoderne, die die Jahre zwischen 1990 und 2010 umschließt. Häufig sind d9e verhandelten Themen vom Zeitgeist geprägt, widmen sich den Terroranschlägen vom 11. September 2001, der Finanzkrise 2008/09, den wachsende Migrationsströmen oder der Problematik des Klimawandels.
Weitere Handlungsmotive sind:
die Digitalisierung
die Globalisierung
der Kapitalismus
Alles ist in Bewegung, scheinbare Sicherheiten verflüchtigen sich, was auch für die handelnden Charaktere und die Erzählposition gilt. So ist der "unsichere Erzähler" fester Bestandteil postmoderner Literatur.
Merkmale und Tendenzen der Gegenwartsliteratur
Wiederkehrendes Merkmal der Postmoderne und damit der Gegenwartsliteratur ist das Individuum, das nach Sinn und Identität sucht. Politische, gesellschaftliche und nicht zuletzt private Vorkommnisse erschüttern sein Weltbild auf nachhaltige Weise.
Alle ehemals verabreichten Gewissheiten werden durch die Mangel gedreht und lassen den (Anti-)Helden mehr oder weniger ratlos zurück. Die schriftstellerische "Heldenreise" gerät zum Spießrutenlauf Richtung Desaster. Auch, weil es rechts und links an Orientierungspunkten mangelt. Resultat ist ein literarischer Blindflug, der permanent am Rande des Absturzes rangiert.
Neueste historische Bezugspunkte liefern die im Jahr 2015 einsetzende Flüchtlingskrise und die im Jahr 2019 beginnende Pandemie. Jene Ereignisse tragen ihr Übriges zum Scheitern des Individuums bei, das sich längst in den Kreise ziehenden Unglücksfällen seiner nächsten Umgebung verfangen hat.
Fallstricke überall, Rettungsringe ausverkauft. Zumindest reale Rettungsringe. Digitalisierte Ringe sind dagegen reichlich vorhanden. Genau darin liegt ein wesentlichen Problem der Gegenwart: Die Unterscheidung zwischen realem Objekt und computergeneriertem Fake fällt zunehmend schwer. Wenn der Mensch mithilfe von Bits und Bites dupliziert werden kann, fällt sein Wert ins Unermessliche.
Klassisches Erzählen hat ausgedient
En weiteres Merkmal der Gegenwartsliteratur ist seine vielfältige Erscheinungsweise. Feste Zuschreibungen sind nicht mehr möglich, Gattungen vermischen sich und generieren ihrerseits neue Genres.
Dabei fließen Lyrik, Poesie, Drama und Komödie mühelos ineinander. Das inhaltlich vermittelte menschliche Durcheinander enthält seine Entsprechung auf formaler Ebene.
Längst hat das klassische Erzählen ausgedient, wird es doch immer öfter von postmodernen Erscheinungsformen überlagert. Plötzlich werden Geschichten nicht mehr mit Worten, sondern mit Bildern erzählt (Graphic Novel).
Plötzlich kann jedermann zum Autor werden. Dank des Internets boomt das Erzählen in Blogform. Die Gedanken sind frei. Die Wahlmöglichkeiten ebenfalls. Auch dies trägt zur Orientierungslosigkeit bei.
Vertreter der Gegenwartsliteratur
Als Vertreter der Gegenwartsliteratur gelten folgende Autorinnen und Autoren:
John Boyce
Benjamin von Stuckrad-Barre
Morton Rhue
Wolfgang Herrndorf
Wladimir Kaminer
Juli Zeh
Suzanne Collins
Thea Dorn
Ulla Hahn
Auch die mithilfe ihrer Harry-Potter-Romane zur Multimillionärin avancierte J. K. Rowling gilt als Gegenwartsliteratin.
Fazit
In der Literatur der Gegenwart überlagern oftmals Chaos und Verzweiflung die rationale Welt. Was einstmals weiß war, ist plötzlich schwarz. Oder zumindest grau. In dieser Zone müssen sich die Protagonisten zurecht finden, müssen ihren Weg suchen, ohne in Depressione...
Zusammenfassung von Hau ab du Flasche
...Flasche" ist ein 1978 erschienener Roman der Schriftstellerin Ann Ladiges. Die Geschichte erzählt sowohl in der Gegenwart als auch in Rückblenden die Geschichte des 17 jährigen Roland Geiger, der nach und nach zum Alkoholike... ...icherung arbeitet, trinkt nach dem Feierabend gerne mal ein Gläschen, auch die Mutter, die sich nun als Hausfrau um alles kümmert und zuvor Chefsekretärin war, trinkt regelmäßig Alkohol.
Für Roland ist es schon in der Kindheit normal, die halbleeren Gläser der Gäste zu leeren. Auch die Eltern finden dies nicht seltsam, immerhin ist es gesellschaftsfähig, sich mal ein Schlückchen zu genehmigen.
In der Schule ist der 17 jährige Roland eher ein Mitläufer. Zwar wird er nicht als Außenseiter behandelt, doch der beliebteste Schüler ist er auch nicht. Als im siebten Schuljahr ein neuer Schüler, Buddi, in die Klasse kommt, versucht Roland, diesen zum Freund zu gewinnen.
Roland möchte dem ein Jahr älteren Buddi imponieren und versucht dies, indem er zuhause Alkohol klaut und diesen heimlich mit seinem neuen Mitschüler konsumiert. Auch in einem nahegelegenen Kiosk klaut der Protagonist für sich und seinen Schulfreund Alkohol, worauf die beiden betrunken von der Polizei aufgegriffen werden. Doch noch immer erkennen die Eltern den Ernst der Lage noch nicht.
Während Buddi von seinen Eltern auf ein Internat geschickt wird, erhält Roland nur Hausarrest und eine Taschengeldsperre. Doch schon bald steckt die Mutter im wieder zehn D-Mark zu, von denen sich der Jugendlich sofort wieder Alkohol kauft.
Auch in der Schule zeigt sich schon bald die Auswirkung, die der ständige Konsum von Alkohol mit sich bringt. Auch in der Schulzeit kann er sein Verlangen nach Alkohol nicht im Zaum halten. Er verlässt immer öfter den Unterricht, um auf der Schultoilette Alkohol aus einem Flachmann zu trinken. Die Noten werden schlechter, Roland schafft es jedoch gerade noch so, in die nächste Klasse versetzt zu werden.
Im neuen Schuljahr kommt eine neue Schülerin in Rolands Klasse. Er verliebt sich sofort in die hübsche Elisabeth. Als die beiden zusammenkommen, scheint dies eine Chance für Roland zu sein, endlich vom Alkohol wegzukommen. Doch bei Schwierigkeiten greift der Teenager immer wieder zur Flasche. Die Eltern erkennen auch jetzt den Ernst der Lage nicht und sehen keinen Grund, ihrem Sohn zu helfen.
Als ein Bekannter ihm 12 Flaschen Whiskey für nur 100 D-Mark anbietet, schlägt Roland zu. Doch er kann nur die Hälfte zahlen und macht bei Harald Schulden. Als dieser schon bald das restliche Geld holen möchte, versetzt Roland den kostbaren Ring seiner Mutter, die das Schmuckstück von ihrem Mann zur Geburt des Jungen geschenkt bekommen hatte.
Erst als der Vater den Pfandschein findet, erkennen die Eltern den Ernst der Lage. Für die Alkoholkrankheit hat der Vater kein Verständnis, während die Mutter dem Schicksal des Jungen nur ohnmächtig entgegensteht. Doch anstatt ihm zu helfen, wirft der Vater seinen Sohn aus dem Haus, woraufhin für Roland der totale Alkoholabsturz kommt.
Nach seinem Alkoholkonsum wird Roland in ein Krankenhaus eingeliefert. Er bricht nach dem Klinikaufenthalt die Schule ab und hat die Möglichkeit, bei einem Fotografen in die Lehre zu gehen. In der Berufsschule findet er einen verständnisvollen Lehrer, der sich dem jungen Mann annimmt und ihm helfen möchte.
Nachdem Roland schon zwei Monate ohne Alkohol ausgekommen ist, scheint sich endlich das Blatt zu wenden und alles wieder für den Alkoholiker in Ordnung zu kommen. Doch als dieser plötzlich wieder auf seinen alten Schulkameraden Buddi trifft, ist der Alkohol wieder gefährlich nahe. Mit ihm greift Roland wieder zum Alkohol und erleidet somit einen Rückfall.
Die Autorin lässt offen, ob Roland letztendlich stark genug ist, um dem Alkohol zu entsagen. Ann Ladiges verfasste ein Jugendbuch, dass ein schwieriges Thema anspricht, die jugendlichen Leser aber sensibilisieren soll. Dank des leicht lesbaren Sch...
Zusammenfassung - Was ist eine Fabel?
...Die Fabel stammt vom lateinischen Begriff „fabula“ ab. „Fabula“ bedeutet sprechen und bekennen. Er stammt aus der mittelhochdeutschen Sprache. Erst im... ...s der mittelhochdeutschen Sprache. Erst im 18. Jahrhundert etablierte sich die Fabel als literarische Gattung. Protagonisten sind meist Tiere und Pflanzen, deren Sinn und Rede auf die menschliche Welt übertragbar sind.
Die Protagonisten bzw. die Tiere, die in der Fabel aktiv handeln, stehen für ihnen zugewiesene Handlungsweisen und Charakteristika bzw. Eigenschaften des Menschen. Ihr Handeln ist damit vorhersehbar und somit die Tatsache, wie sie auf verschiedene Ereignisse reagieren.
Meist streiten die handelnden Tiere miteinander und stehen sich als Gegner gegenüber. In diesen Streitgesprächen kristallisiert sich der Charakter heraus und der Stärkere oder Schlauere gewinnt.
Eigenschaften, die unterschiedlichen Tieren zugeschrieben werden, sind beispielsweise Schlauheit und List beim Fuchs, Stolz und Macht beim Löwen oder das Böse und Lügenhafte beim Wolf. Der Hahn ist eitel und hochmütig, der Hase vorsichtig und ängstlich und das Lamm ist schutzlos.
Der Esel ist faul und dumm und der Biber gehört zu den fleißigen Tieren. Hauptmotive der Farbe sind meist Macht und Protest. Kritisiert werden vor allem Missstände, Unzufriedenheit und Ungerechtigkeiten.
Der Aufbau der Fabel erfolgt in 3 Teilen. Eine Fabel besteht aus einem Erzählteil, dem Dialogteil und der Lösung. Der Erzählteil stellt die Ausgangssituation vor. Er schildert den Konflikt, der zwischen den Protagonisten entsteht. Im Dialog setzen sich die verschiedenen Verhaltensweisen der Tiere miteinander auseinander. Dies erfolgt in Form einer Diskussion, die zeigt, welchen menschlichen Charakter jedes Tier personifiziert.
Unterschiedliche Interessen stehen einander gegenüber. Am Schluss erfolgt die Lösung des Konfliktes mit einer anschließenden Moral bzw. einer Lehre. Das Ende der Fabel ist immer eine Pointe bzw. eine Entlarvung der Person, die nicht im rechten Sinne handelt. Der Charakter, der sich in einer Zwangslage bzw. im Konflikt befindet, führte sein falsches Verhalten selbst herbei. Die Handlung zeigt immer, wie sich der Charakter aus dieser Zwangslage wieder befreit.
Wissenschaftlich unterteilt sich der Aufbau der Fabel in 4 Teile:
Diese 4 Teile sind situatio, actio, reactio und das Ergebnis. Dieser Aufbau ist didaktisch orientiert. Situation stellt die Situation dar, schildert, erklärt und erläutert sie. Es erfolgt actio, die Aktion auf der einen Seite und reactio, die Reaktion der anderen Seite oder des Kontrahenten. Zuletzt folgt die Pointe bzw. der Schluss.
Kritikpunkte von Fabeln sind alltägliche und grundsätzliche Ereignisse. Fabeln pragern Missstände aus dem Alltag an. Besonders häufig erscheinen dabei negative Charakteristika wie Gier, Unfairness, Neid oder Eitelkeit. Keine Fabel spricht ihren Kritikpunkt direkt aus. Der Leser wird dazu angehalten sie herauszulesen oder sie herauszuarbeiten.
Fabeln besitzen vor allem die Aufgabe, zum Nachdenken anzuregen. Die Zielsetzung von Fabeln ist der Erkenntnisgewinn. Die Fabel selbst hat immer einen Appell an den Leser. Zu den bekanntesten Fabeln zählen die Fabeln des griechischen Dichters Äsop.
Allgemein wird unterschieden in 3 Gruppen von Fabeln:
Die 1. Gruppe vermittelt eine religiöse Belehrung.
Die 2. Fabelart übt politisch-soziale Kritik.
Die 3. Fabelart schreibt über lebensphilosophische und moralische Einflussnahme.
Zusammenfassend lässt sich zur Fabel sagen, dass sie eine gesellschaftskritische Funktion besitzt. Schwächere und kleinere Charaktere nehmen die Rechte des Stärkeren war, emanzipieren sich gegenüber ihren Herren und erheben sich. Da in der Zeit der Aufklärung eine offene Kritik nicht so gerne gesehen wurde, stellte die Farbe die perfekte Möglichkeit dar, verkleidete Kritik zu üben.
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Trojanischer Krieg Zusammenfassung
...gene Troja war Schauplatz einer der tragischsten Begebenheiten der Antike, die in unzähligen Gesängen, Geschichten und Tragödien der Nachwelt überliefert
, die Phantasie auch vieler Schriftsteller und Altertumsforscher der Neuzeit ang... ...uch auf 1194-1184), nicht nur Sterbliche und Halbgötter, sondern fast auch die gesamte griechische Götterwelt verwickelt.
Paris und sein Urteil
... ...nd Minerva auf sich, während er bei der Göttin Venus in hoher Gunst stand, die er zum schönsten Weib auf Erden erklärte. Er hatte sich von ihr bestechen lassen, indem sie versprach, ihm die schönste Frau zu verschaffen, wenn er ihr den Apfel reicht. Als schönste Frau galt Helena, die als Tochter von Leda und Gottvater Jupiter mit Menelaos, dem König von Sparta, verheiratet war.
Vorgeschichte und Beginn der Belagerung
Paris kommt nach Griechenland an den Hof des Königs, wo er nach gastfreundlicher Aufnahme dessen Gattin Helena entführt. Er kehrt mit ihr nach Troja zurück, nachdem ihm der Meeresgott Nereus alles Unheil dieser Welt prophezeit hatte. Die Verletzung des Gastrechts veranlasst Menelaos, eine Gesandtschaft an den König von Troja, Priamus, zu schicken und die Herausgabe Helenas zu fordern. Da dies keinen Erfolg hat, verbünden sich die Fürsten Griechenlands und rüsten zum Krieg, dessen Führung sie Agamemnon, dem Bruder von Menelaos, anvertrauen.
Während sich in Aulis die Flotte und das Heer zum Angriff auf Troja rüsten, verlangt die Göttin Diana von Agamemnon seine Tochter Iphigenie als Versöhnungsopfer für ein durch ihn erlittenes Ungemach. Nachdem die Göttin versöhnt ist, segelt die Flotte nach Troja und belagert nach ihrer Ankunft die Stadt. Die Belagerung sollte nach einer Prophezeiung des Sehers Kalchas neun Jahre dauern. Erst im zehnten Jahr werden die verhängnisvollen Ereignisse des Krieges zum Fall Trojas führen.
Schicksalhafte Zweikämpfe im zehnten Jahr
Im zehnten Jahr verzögert sich wegen eines Streites der beiden Heerführer Agamemnon und Achilles die Belagerung. Achilles rächt sich, indem er seine Mutter, die Göttin Thetis, anfleht, Zeus zu bewegen, dass er den Trojaner beistehe. Jupiter erfüllt diese Bitte, und das Kriegsglück ist zunächst auf der Seite der Trojaner, deren Anführer Hektor, der Sohn von König Priamus, ist.
Nachdem sich Achilles zunächst weigert, sich mit den Griechen zu versöhnen, gibt er in der Stunde höchster Bedrängnis dem Freund Patrokles seine Rüstung und schickt ihn statt seiner zu den Griechen. Dieser schlägt sich zunächst tapfer mit den Trojanern, bis ihn der Gott Apollo seiner Rüstung und Waffen beraubt, und Hektor ihn töten kann.
Achilles trifft der Verlust des geliebten Freundes schwer, und er beschließt seinen Groll fahren zu lassen und sich wieder mit den Griechen zu versöhnen. Mit einer vom Gott Vulkan geschmiedeten Rüstung zieht er in den Kampf, um den Freund zu rächen und Hektor zu töten.
Nach einer wilden Verfolgung gelingt es Achilles, Hektor zu Kampf zu stellen. Jupiter hatte Achilles zum Sieger erkoren, und Apollo zog sich von Hektor zurück. Nach dem Tode Hektors bindet er diesen an seinen Wagen und schleift ihn zur Abschreckung bis vor die Mauern Trojas.
König Priamus bittet Achilles, ihm den Leichnam Hektors zu übergeben. Achilles kommt dieser Bitte nach und Priamus hält in Troja die Totenfeier ab.
Nachdem Achilles in der Folgezeit erfolgreich gekämpfte hatte, ereilt ihn sein Schicksal in Form eines von Paris abgeschossenen Pfeils, der ihn an der Ferse verwundet, an der allein tödlich verwundbar war. Seine Waffen erhält Odysseus. Ajax, darüber sehr erzürnt, entleibt sich selbst.
Das hölzerne Pferd
Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden und endlich den Sieg herbeizuführen, ersinnt Odysseus eine List. Auf sein Anraten bauen die Griechen ein riesiges hölzernes Pferd, in dessen Innern sich bewaffnete Krieger verbergen können. Nachdem die griechische Flotte zum Schein den Hafen verlassen hatte, teilt der Krieger Simon den Trojanern mit, dass das Hölzerne Pferd ein Versöhnungsgeschenk sei.
Die Trojaner, den Warnungen des Priesters Laokoon nicht glaubend, führen das Pferd unter Jubel in die Stadt. In der Nacht lässt Simon die im Pferd versteckten Helden heraus, und das griechische Heer dringt durch eine Mauerbresche in die ahnungslose Stadt. Kurz darauf steht die ganze Stadt in Flammen. Der greise König Priamus wird an seinem Hausaltar betend von Pyrrhus getötet. Seine beiden Töchter, Andromache und Hekuba werden von den Griechen entführt.
Der Trojanische Krieg nimmt sein Ende, doch dessen Folgen werden die Helden noch lange spüren. Sie werden bei und nach ihrer Heimkehr von allerlei Schicksalsschlägen verfolgt. Der berühmteste Trojaner, dem die Flucht aus dem brennenden Troja gelingt, Äneas, wird mit seinen Gefährten ...
Kabale und Liebe Szenenanalyse der wichtigsten Szenen
...
In Friedrich Schillers bürgerlichem Trauerspiel "Kabale und Liebe" wird die Willkürherrschaft der Adelsschicht kritisiert. In diesem Drama des Sturm ... ...nd als Adliger viel zu sehr in den Strukturen ihres Standes gefangen sind. Dies sollen die folgenden kurzen Szenenanalysen verdeutlichen. Die Analysen sind keinesfalls vollständig und sollen lediglich Anreize zur tiefer gehenden Beschäftigung mit dem Drama bieten.
Analyse I, 1
Bereits in der ersten Szene des ersten Aktes wird klar, dass die Liebe zwischen Luise und Ferdinand auf großen Widerstand stoßen wird. Die Eltern, denen die Zuneigung nicht verborgen geblieben ist, sind sich nicht einig. Während Luises Vater selbstbewusst die moralischen Wertvorstellungen des Bürgertums vertritt und besorgt ist, dass seine Tochter ins "Geschrei" (S. 5, Z. 4) kommt, will die Mutter die Vorteile wie "die prächtigen Bücher" (S. 6, Z. 32) genießen. Sie glaubt an die Aufrichtigkeit von Ferdinands Liebe, und darum, dass es ihm "pur um ihre schöne Seele zu tun ist" (S. 6, Z. 23). Der Vater ist da weitaus realistischer und weiß, dass adlige Herren gerne bürgerlichen Mädchen nachstellen, dies aber nur zum körperlichen Vergnügen tun. Deswegen will er Ferdinands Vater, den Präsidenten, informieren und die Romanze so beenden.
Die Szene endet mit dem prägnanten Ausspruch Millers: "[...] meine Tochter ist zu schlecht zu Dero Herrn Sohnes Frau, aber zu dero Herrn Sohnes Hure ist meine Tochter zu kostbar, und damit basta! - Ich heiße Miller." Dies konstatiert deutlich, dass Miller als Vertreter des Bürgertums sich zwar der Abhängigkeit vom Adel bewusst ist, er aber dennoch nicht bereit ist, alles kampflos hinzunehmen.
Analyse III, 4
Diese Szene wird oft als Wendepunkt des Trauerspiels angesehen, da durch dieses Gespräch zwischen den beiden Liebenden Ferdinands Eifersucht entfacht wird, die durch die Intrige Wurms dann zum tragischen Ende führt. Zunächst ist Ferdinand jedoch begeistert von seinen Plänen: Er möchte mit Luise fliehen, um so seiner "kindliche[n] Pflicht" (S. 58, Z. 15f.) zu entgehen. Innerhalb des heimatlichen Systems hat die Verbindung keine Zukunft, das weiß auch er. Luise ist ihm aber so wichtig, dass er bereit ist, alles andere - gesellschaftlichen Status, Reichtum, Komfort - aufzugeben, um irgendwo mit ihr glücklich zu sein ("Mein Vaterland ist, wo mich Luise liebt." S. 58, Z. 32f.).
Luise hingegen ist bewusst, welche Folgen diese Flucht für ihre Eltern, insbesondere für ihren Vater hätte, und hat Angst vor der "Rache des Präsidenten" (S. 59, Z. 16). Sie nimmt ihre Verpflichtung als Tochter sehr ernst, dies ist ein typisches Beispiel für die damals geltenden bürgerlichen Moralvorstellungen. Sie möchte nicht den Rest ihres Lebens in Angst verbringen und beendet deswegen schweren Herzens die Beziehung. Mehr noch, sie scheint zu glauben, dies sei die gerechte Strafe für die verbotene Beziehung zwischen Ferdinand und ihr: "Mein Anspruch war Kirchenraub, und schauernd geb ich ihn auf." (S. 59, Z. 37f.), später spricht sie sogar von "einem Bündnis [...], das die Fugen der Bürgerwelt auseinandertreiben und die allgemeine ewige Ordnung zugrund' stürzen würde" (S. 60, Z. 5ff.).
Ferdinand kann nicht glauben, dass dies der wahre Grund für ihren Verzicht ist, und vermutet sofort einen "Liebhaber" (S. 61, Z. 1).
In dieser Szene wird sehr deutlich, dass beide in ihrer Lebenswelt verhaftet sind - Luise in der strengen moralischen Welt der Bürgerlichen und Ferdinand im Milieu des Adels mit seinen ständig wechselnden Liebschaften. Dies führt letztlich zum tragischen Ende des Dramas.
Zitiert nach Reclam Ausgabe von 1989. Je nach Version kann es sein das die Seitenzahlen sich leicht geändert haben....
Zusammenfassung Biedermann und die Brandstifter
...In der 1958 in Zürich uraufgeführten Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ zeigt der Autor Max Frisch die absichtliche Blindheit seiner Haupt... ...che beklagt, dass ein Brand oftmals nicht etwa Schicksal, sondern vielmehr die Folge menschlicher Unvernunft sei. In der ersten Szene hingegen zeigt Biedermann sich hart, er fordert gar die Todesstrafe für Brandstifter, welche sich in der Verkleidung eines Hausier... ...er Mann erbittet Schutz vor dem Regen und fordert ein vollständiges Mahl.
Die beiden sprechen über Brandstifter, wobei Schmitz Biedermann und seine h... ...em er zuletzt arbeitete, sei abgebrannt, und lobt Biedermanns Vertrauen in die Menschen. Der in Not geratene ehemalige Angestellte Biedermanns, Knecht... .... Nunmehr gedrängt, Schmitz seine Menschlichkeit zu beweisen, quartiert er diesen im Dachboden ein und fordert von seinem Gast das Versprechen, kein B... ...iten Szene will Biedermanns Frau Babette Schmitz aus dem Haus werfen, doch dieser dreht das Gespräch so, dass sie ihn bittet, zu bleiben. Bei dieser Gelegenheit erfährt sie, dass ein Freund von Schmitz, welcher als Oberk... ...er dritten Szene nachts Benzinfässer auf den Dachboden. Biedermann bemerkt die Anwesenheit des Neuankömmlings, Wilhelm Eisenring. Eisenring unterstützt seine Beschwerde über die mangelnde Ankündigung. Biedermann droht den Männern mit der Polizei, welche eintrifft, um Biedermann über den Selbstmord Knechtlings zu informieren. Auf die Frage des Beamten nach dem Fassinhalt nennen alle drei Männer Haarwasser. Der Chor stellt Biedermann wegen den Fässern zur Rede, doch will er davon nichts hören und verbittet sich Einmischungen in seine Angelegenheiten.
Aus Angst vor seinen Gästen lädt Biedermann sie in der vierten Szene zu einem freundschaftlichen Essen ein. Lediglich Eisenring nimmt die Einladung noch für denselben Abend an, als Biedermann ihn eine Zündschnur bastelnd auf dem Dachboden trifft. Schmitz besorge noch Holzwolle. Entgegen der Aussage Eisenrings, es sei die Wahrheit, besteht Biedermann darauf, an einen Scherz zu glauben.
Während in der fünften Szene das Essen aus Rücksicht auf die Gäste möglichst schlicht vorbereitet wird, verweist Biedermann die Witwe Knechtlings an seinen Anwalt. Er wendet sich in seinen Worten an das Publikum und entlarvt seine beiden Gäste als Brandstifter, fragt aber zugleich, wie und wann er sich hätte anders verhalten sollen, obwohl er die ganze Zeit bereits einen Verdacht gehabt habe.
In der sechsten Szene schließlich reden die beiden Gäste ganz offen über den geplanten Brandanschlag, doch noch immer will Biedermann dies als Scherz auffassen. Er geht sogar soweit, ihnen auf ihre Forderung hin als Vertrauensbeweis Streichhölzer zu geben.
Der Autor Max Frisch stellt hier sehr treffend dar, dass ein Bestreben um das Wahren einer tadellosen Fassade schlichte Dummheit sei, in ihren direkten Auswirkungen, dem Brandanschlag, wie auch ihren indirekten, dem Selbstmord Knechtlings. In den letzten Worten des Chors wie des Werkes lässt Frisch die Feuerwehrmänner die Kritik ausdrücken, zu oft werde ebensolche Dummheit, die der wahre Ursprung solcher Tragödien sei, mit dem Begriff Schicksal verschleiert.
...
Der Sandmann Zusammenfassung
...t unter der Schwarzen Romantik oder auch „Schauerromanen“ einzuordnen.
Die Geschichte beginnt mit einem Brief des Studenten Nathanael an seinen Freund Lothar mit dessen Schwester Clara er verlobt ist. Er schildert ihm die Begegnung mit einem Wetterglashändler namens Coppola, der in ihm schreckliche Kindheitserinnerungen erweckt.
Coppola erinnert ihn an einen Freund seines Vaters, Coppelius, die beiden nahmen früher zusammen Experimente auf okkultem Gebiet vor. Nathanael wurde damals zu Bett geschickt, mit der Drohung, der Sandmann käme und würde ihm die Augen rauben. Die Neugier war zu groß und Nathanael versteckte sich eines Tages, um den Sandmann zu sehen. Als sein Vater und Coppelius in einem geheimen Zimmer verschwanden, folgte er ihnen und sah, wie sie an einem Ofen alchimistische Versuche durchführten. Er schrie auf, wurde entdeckt und Coppelius wollte ihm zur Strafe glühende Kohlestücke in die Augen streuen. Nathanaels Vater verhinderte dies und Coppelius verschwand für ein Jahr, Nathanael erkrankte schwer und der Sandmann wurde für ihn der Inbegriff des Bösen. Dann kehrte Coppelius eines Tages wieder, die Kinder wurden zu Bett geschickt und der Vater versprach, dies sei der letzte Besuch von Coppelius. Um Mitternacht brach Lärm im Haus aus, Nathanaels Vater lag tot mit grässlich verbranntem Gesicht neben dem Ofen und Coppelius war verschwunden.
Die Begegnung mit Coppola, welcher von Nathanel als Coppelius gehalten wird, erschreckt ihn zutiefst, die Kindheitserinnerungen tauchen wieder auf, der Sandmann ist wieder da. In seiner Verstörung adressiert er den Brief versehentlich an Clara, die ihm aber beruhigend zurückschreibt und versucht, seine Ängste zu beschwichtigen. Nathanael ist wütend, weil er sich nicht ernst genommen fühlt, beruhigt sich aber in einem weiteren Brief an Lothar, in dem er ihm von einem neuen Professor der Physik erzählt, Spalanzani und dessen Tochter Olimpia, die keiner sehen darf. Und er kündigt seinen baldigen Besuch an.
Nun beginnt ein fiktiver Erzähler, die Geschichte Nathanaels zu erzählen. Er beschreibt ihn als sensibel, von seinen schwarzen Fantasien heimgesucht, die er auch in Gedichtform bringt. Clara ironisiert dies und langsam entfernen sie sich voneinander. Nach einem Streit versöhnen sie sich aber wieder, er verspricht ihr ewige Liebe und er fühlt sich befreit von seinen dunklen Ängsten. Nach seiner Rückkehr muss er umziehen, denn seine alte Wohnung ist abgebrannt, von seiner neuen Wohnung aus kann er direkt in das Zimmer von Olimpia schauen, die stundenlang an ihrem Tisch sitzt. Er bekommt plötzlichen Besuch von dem Wetterglashändler Coppola, der ihm „sköne Oge“ verkaufen will. Nathaniel ist entsetzt, dann denkt an Clara und kann sich beruhigen, er kauft ihm sogar ein Taschenperspektiv ab. Durch dieses erblickt er Olimpia und ist fasziniert von ihrem Anblick. Auf einem Ball Spalanzanis hat er die Möglichkeit mit ihr zu tanzen. Er verliebt sich, obwohl Olimpia von allen anderen verspottet wird, die ihr wächsernes Gesicht und ihre steifen Bewegungen bemerken. Aber Nathanael verbringt die nächsten Tage mit ihr, die einzigen Worte, die sie spricht „ach, ach“ werden für ihn in seiner Verklärung der Sinn der Liebe. Als er um ihre Hand anhalten will, belauscht er einen Streit zwischen Spalanzani und Coppola.Eines Tages besteigen sie einen Turm, Nathanael blickt durch Coppolas Perspektiv und sieht Clara. Er wird wieder vom Wahnsinn befallen, ruft „Holzpüppchen dreh Dich“ und versucht, Clara von dem Turm hinunter zu werfen, aber sie kann sich festhalten und Lothar rettet sie. Als Nathanael in der Menschenmenge Coppelius erblickt, stürzt er sich selbst von dem Turm hinab. Er liegt zerschmettert unten und der Sandmann ist in der Menge verschwunden. Die Geschichte endet mit der Schilderung von Claras märchenhaften Familienleben.
Diese Geschichte ist objektiv gesehen die Schilderung des Krankheitsbildes eines Psychopathen. Durch die Erzählung auf verschiedenen Ebenen werden die Wahrheiten vermischt, die objektive und die subjektive, beide untersucht durch die distanzierte Berichterstattung eines Erzählers.
Olimpia ist kein Mensch Gute Zusammenfassung, aber das Entscheidende beim Streit fehlt. Olimpia geht bei diesem Streit kaputt und hat keine Augen mehr und Nathanael erkennt, dass sie keine Augen mehr hat.
Schluss Zum Schluss hin fehlt da einiges Wichtiges, um die Geschichte irgendwie zu verstehen, denk ich..
Beim Streit erfährt Nathanael, dass Olimpia nur eine Holzpuppe war und wird daraufhin komplett verrückt.
Er findet sich wieder zu Hause, bei seiner Familie ein. Nach langer Krankheit scheint es, als ob er sich wieder erholt hat und es scheint, als ob die Beziehung von Klara und Nathanael wieder ok ist. Als sie dann aber den Rathausturm besteigen, benutzt er aus Versehen das "Perspektiv" (Fernglas), das er von Coppola gekauft hat und daraufhin erinnert er sich wieder an die Geschehnisse und dreht durch. Dann erst will er nämlich Klara vom Turm wer...
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