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Zusammenfassung der Literaturepoche Hochmittelalter (1170–1250)
...Minne, Macht und Moral - Die Literatur des Hochmittelalters
Während der Hochphase des Mittelalters erlebt auch die europäische Literatur eine Blüteze...
Vietnamkrieg Zusammenfassung
... um den Kampf "David gegen Goliath", welches gebraucht wird, wenn der vermeintlich kleine, chancenlose im Ringen mit einem unbesiegbar scheinenden Gegner über sich hinauswächst und diesen schlägt.
Die Geschichte kennt viele solcher Beispiele. Ein ganz besonderes ereignete sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts, als ein kleines Volk im Kampf um seine Heimat gegen den übermächtigen Gegner USA fast Unmenschliches leistete, um sein Land nicht preisgeben zu müssen - der Vietnamkrieg.
Die Ursachen
Im Verlauf des 2. Weltkrieg fällt Vietnam an die Japaner, welche 1945 nach Kriegsende von den Vietnamesen aus dem Land vertrieben werden. Daraufhin wird von Ho Chi Minh die unabhängige und demokratische Republik Vietnam ausgerufen.
Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich läßt sich dies aber nicht gefallen und beginnt Kämpfe, um Vietnam zurückzuerobern. Zwar sind die vietnamesischen Partisanen durch den Kampf gegen die Japaner noch gut organisiert, müssen sich aber dennoch nach erbitterten Kämpfen in die Berge zurückziehen.
Durch die Genfer Indochina-Konferenz nach dem Krieg wird Vietnam geteilt; im Norden regiert Ho Chi Minh mit Unterstützung der Chinesen, im Süden behält die USA die Präsenz und unterstützt Frankreich zunächst beratend im Kampf um die Rückeroberung ihrer ehemaligen Kolonie.
Im Verlauf der folgenden Jahre können sich die Partisanen, die Vietcong, immer mehr durchsetzen, auch weil im südlichen Teil des Landes die Politik Frankreichs und der USA nur wenige Unterstützer findet.
1954 bringen die Partisanen im Kampf den Franzosen eine vernichtende Niederlage bei. Da aber laut Eisenhowers sogenannter Dominotheorie befürchtet wird, dass sich der Kommunismus in Asien weiter auf die Nachbarländer ausbreitet und dies mit allen Mitteln verhindert werden soll, verstärken die Amerikaner ihre Präsenz immer weiter.
Kriegseintritt der USA
Anfang August 1964, mit dem sogenannten Tonkinzwischenfall, tritt die USA aktiv in den Krieg um die Eroberung Nordvietnams ein. Laut den USA beshciessen nordvietnamesische Patroullienboote den amerikanischen Zerstörer „Maddox“ im Golf von Tonkin. Es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass die USA diesen Vorfall provoziert haben, in dem Sie in das Hoheitsgebiet Nordvietnams eingedrungen sind, mit dem Ziel unter diesen Vorwand am Krieg teilnehmen zu können.
Nach diesem angeblichen Vorfall kommt es zu ersten Luftangriffen der USA gegen Nordvietnam. In dieser Phase des Krieges werfen die USA mehr Bomben auf das kleine Land ab als sie im gesamten 2. Weltkrieg eingesetzt haben.
Was für die Amerikaner als schnelle Eroberung mit militärischen Mitteln geplant ist, soll sich aber im Laufe der nächsten Jahre zum Albtraum entwickeln.
Nach Kriegsbeginn kommt es immer wieder zu Angriffen auf Kasernen der US- Truppen, so dass ab 1964 die Boden- und Luftangriffe verstärkt werden, um strategisch wichtige Punkte und die gesamte Infrastruktur in Nordvietnam zu zerstören. Zeitweise werden mehr als 500.000 amerikanische Soldaten in Vietnam stationiert.
Die Phase dieses Luft- und Bodenkrieges wird als "Rolling Thunder" bezeichnet.
Der Albtraum
Das kleine vietnamesische Volk wehrt sich erbittert gegen die Eroberer und im Laufe der Zeit wachsen die Proteste gegen die Invasoren weltweit an, gleichermaßen wie die Solidarität mit Vietnam. Bilder der tapferen Kämpfer mit den großen Dreieckshüten werden zum Symbol des vietnamesischen Freiheitskampfes, die Verluste der US-Armee steigen stetig an.
Es starben über 60000 Soldaten der USA und Verbündeter. Was jedoch gegenüber 2-4 Millionen vietnamesische Zivilisten und über 1,3 Mio Soldaten Vietnams als sehr gering anzusehen ist.
Ab 1962 setzten die USA Entlaubungsmittel ein um die gegenerischen Kämpfer im Dschungel besser zu finden aber auch um die Ernte der Bevölerung zu vernichten und ihr so die Nahrungsgrundlage zu entziehen ("Operation Ranch Hand"). Ab 1965 bis 1972 wurde dabei das Enlaubungsmittel Agent Orange eingesetzt. Welches sehr oft mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin, einem sehr starken Gift, verunreinigt war. In folgendessen wurden hundertausende geschädigt, getötet und zahlreiche mißgebildete Kinder geboren. Auch als der Regierung der USA bewiesener maßen von der Verunreinigung Kenntnis hatte, wurde verunreinigte Agent Orange weiterhin eingesetzt. Es kann als von einer chemischen Kriegsführung gesprochen werden. Neben der Bevölerung Vietnams wurden auch zirka 200.000 Soldaten durch Agent Orange stark geschädigt.
Im Januar 1968 startet Nordvietnam einen Großangriff gegen fünf Großstädte, 36 Provinzhauptstädte und etliche Provinzstädte Südvietnams. Immer mehr Amerikaner zweifeln am Erfolg und glauben nicht mehr an einen Sieg.
Als schließlich im März 1968 amerikanische Soldaten im Dorf My Lai 500 Bewohner erschießen, darunter viele Frauen und Kinder, erreicht die internationale Protestwelle gegen den Vietnamkrieg ihren Höhepunkt.
Kriegsende
Die USA stellen ihre Luftangriffe ein, aber erst mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens 1973 in Paris werden die Bodenkämpfe beendet.
Bis 1975 ziehen die Amerikaner ihre Truppen aus Vietnam ab und es wird die sozialistische Republik gegründet.
Lange waren die Nachwirkungen des Vietnamkrieges spürbar, der nicht nur Millionen Toter forderte und ein komplett zerstörtes Land hinterließ sondern auch das Image Amerikas nachhaltig schädigte.
Jahrzehntelang wurden und auch noch heutzutage werden, durch die eingesetzten Chemikalien bzw. chemischen Waffen, missgebildete Kinder geboren.
leider nicht neutral Liest sich wie eine Erlebnisgeschichte
Dem kann ich nur zustimmen Dem kann ich nur zustimme...
Running Man Zusammenfassung
...„Running man“ von Michael Gerard Bauer wurde 2004 in Australien veröffentlicht. 2007 erschien der Roman erstmalig in Deutschland. Das Buch handelt von...
Dolchstoßlegende Zusammenfassung
...
Der folgende Text bietet eine Zusammenfassung der sogenannten „Dolchstoßlegende“.
Die Entstehung dieses Begriffes kann keinem Datum und keiner besti...
Zusammenfassung Obsidian - Schattendunkel
... der siebzehnjährigen Katy, die mit ihrer Mutter von Florida nach West Virginia zieht. Dort lernt sie ihren neuen - arroganten und unnahbaren, jedoch auch ziemlich attraktiven - Nachbarn Daemon Black und seine Zwillingsschwester Dee kennen.
Nach einigen unerklärlichen Ereignissen kommt in Katy der Verdacht auf, dass die beiden Geschwister etwas zu verbergen haben und ihr Verdacht wird bestätigt, denn Daemon und Dee sind Aliens - weit weg von Zuhause und immer auf der Hut.
Nach dem Tod ihres Vaters, starten Katy und ihre Mutter einen Neuanfang und ziehen kurz darauf in den kleinen Ort Ketterman nach West Virginia.
Kurz nach ihrem Einzug lernt sie ihre neuen Nachbarn kennen: Daemon Black und seine Schwester Dee. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung ist der attraktive Daemon in seiner Arroganz und seiner Unhöflichkeit nicht zu übertreffen. Daraufhin beschließt Katy ihm so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Hinderlich an diesem Vorhaben ist jedoch die Freundschaft, die sich zwischen Katy und Daemons freundlicher und sympathischer Schwester Dee entwickelt.
Doch Daemon ist davon überzeugt, dass Katy nicht die richtige Freundin für Dee ist. Doch auch Katy ist von Zweifeln geplagt: Warum halten sich die anderen Menschen immer zu von den Blacks fern und wieso sind die Eltern von Daemon und Dee nie Zuhause?
Nachdem Katy vor der Bibliothek fast von einem Mann getötet worden ist und Daemon rein zufällig in der Nähe war und sie rettet, verstärken sich Katys Zweifel an ihm nur noch mehr.
Als die Schule wieder anfängt, hat Katy nicht nur damit zu kämpfen die „Neue“ zu sein, sondern auch mit Daemons besitzergreifenden Exfreundin Ash und deren zwei Zwillingsbrüdern.
Bei einem abendlichen Spaziergang verlangt Daemon von Katy, dass sie ihre Freundschaft zu Dee einschränken soll. Diese Forderung bringt das Fass zum Überlaufen und die Situation eskaliert: Blind rennt Katy durch den Wald, bleibt erst stehen, als ein Lkw direkt auf sie zufährt. Starr vor Schreck wäre sie überfahren worden, hätte Daemon in diesem Moment nicht seine wahre Identität offenbart und Katy gerettet, denn Daemon ist ein Lux – ein Alien -, dessen Planet zerstört worden ist und auf der Erde Zuflucht sucht.
Doch nicht nur Daemon ist ein Lux, sondern auch seine Schwester Dee, die Drillinge Ash und ihre Brüder. Sie bestehen aus Licht und besitzen die Fähigkeit Raum und Zeit zu beeinflussen, ihre Gestalt zu verändern und Dinge zu bewegen, ohne sie anzufassen.
Der einzig negative Punkt ist, dass wenn Lux ihre Fähigkeiten anwenden, die Menschen in naher Umgebung eine Lichtspur bekommen, die Zeit benötigt, um zu verschwinden. Die Arum - die Feinde der Lux, die ihnen nach ihren Fähigkeiten trachten - nutzen solche Lichtspuren, um Lux aufzuspüren. Und nachdem Daemon die Zeit angehalten hat, um Katy vor dem Lkw zu retten, besitzt diese einer besonders helle Lichtspur.
Wenige Zeit später findet der Homecoming-Ball der Schule statt, bei dem Katy von ihrer Begleitung Simon belästigt wird, worauf Daemon eingreift und Katy nach Hause bringen möchte.
Doch auf der Heimfahrt werden sie von Arum überrascht. Bei dem Überfall offenbart Daemon Katy die einzige Waffe, mit der man Arum töten kann: Obsidian – vulkanisches Glas. Sie töten alle Arum, bis auf einen, der mit dem Versprechen auf Rache geflüchtet ist.
Dieses erfüllte er nur kurze Zeit darauf, beim finalen Kampf von Obsidian – Schattendunkel. Bei diesem Kampf werden Dee und Daemon stark verletzt. Und auch Katy, die auf unerklärliche Weise Daemons und Dees Licht bündeln kann und mit diesem den Arum tötet, ist, mit Daemons Heilkraft, nur knapp dem Tod entkommen.
Später stellen die beiden fest, dass ihre Herzen im genau gleichen Rhythmus schlagen und Daemon hat nun ein neues Ziel: Er will Katy als seine Freundin.
Sprachliche beziehungsweise stilistische Besonderheiten des Buches sind zum Beispiel Ironie oder rhetorische Fragen, die meist von den beiden Hauptprotagonisten ausgehen. Doch auch Metaphern, Parenthesen, Personifikationen und Vergleiche sind massig in „Osidian – Schattendunkel“ vorhanden.
Die Ziele der Autorin lassen sich nur erahnen, aber vermutlich soll das Werk zum einem ein beliebter Zeitvertreib für alle Bücherliebhaber darstellen und zum anderen...
The Lady with the Red Shoes Zusammenfassung
...„The Lady with the Red Shoes“ von Ita Daly aus dem Jahr 1975, handelt von einem Iren, der seine Ferien traditionsgemäß zu Ostern in einem Hotel namens McAndrews
verbringt. Die Geschichte spielt im Norden von Mayo, dessen abgeschiedene Landschaft von einem mit Felsen versehenen Küstenrand geprägt ist.
Zu Beginn des Textes beschreibt der Erzähler die Umgebung um das Hotel und verschafft dem Leser einen Überblick über die historische Stellung des McAndrews in der irischen Geschichte. Er informiert den Leser über die Gründe für seinen alljährlichen Aufenthalt, welcher, bis auf dieses Mal, stets mit seiner Familie stattgefunden hat und erläutert seine emotionale Bindung zu dem Ort. Es ist offensichtlich, dass das McAndrews, wenngleich es keine für die Allgemeinheit außergewöhnliche Bedeutung darstellt, einen geschätzten Rückzugsort von der modernen Welt für den konventionell veranlagten Erzähler repräsentiert.
Obwohl eine gewisse Distanz zwischen ihm und den meisten anderen Menschen existiert, ist er in der Lage sich über die Sinnwidrigkeit, die in der Welt herrscht, zu amüsieren. Dieses Problem wird deutlicher als der Erzähler von seinen Abreisen vom McAdrews, welche für ihn jedes Mal schmerzhafte Erfahrungen sind, berichtet, da er wieder in die „Welt“ zurückkehren muss.
An dieser Stelle beginnt die grundlegende Handlung der Kurzgeschichte. Der Erzähler sitzt im Speisesaal des McAndrews. Während er sich mit einem Kellner, namens Murphy, über Wein unterhält, möchte eine, in einem pinkfarbenen Kleid und mit roten Schuhen gekleidete, Frau eine Bestellung aufgeben. Der Erzähler beginnt sie genauestens zu beobachten und beachtet jeden ihrer Gesichtsausdrücke genau. Der Leser kann all seinen Gedanken über die Frau mit den roten Schuhen folgen.
Bedingt durch das unangemessene Verhalten der Frau muss sich Murphy zusammenreißen, um höflich zu bleiben. Zudem fällt die Frau mit den roten Schuhen durch ihren amerikanischen Akzent und ihre makellose Erscheinung auf, woraufhin sich der Erzähler wundert, wie sie ihren Weg in das doch eher altmodische McAndrews gefunden hat. Nachdem sie aufgegessen hat fragt sie Murphy nach einem Aschenbecher. Dieser gibt ihr unhöflich zu verstehen, sich zum rauchen in das blaue Wohnzimmer zu begeben. Nachdem der Erzähler seine Mahlzeit beendet folgt er ihr. Wie gefesselt macht er sich Gedanken über die Frau mit den roten Schuhen und stellt einige Thesen über ihre Herkunft und ihr Leben auf. Plötzlich nimmt er sie mit vollkommen anderen Augen wahr und bemerkt dass sie einen Akzent hat, welcher nur in North Mayo existiert. Er erweitert seine Theorie mit der Vermutung, dass die Frau mit den roten Schuhen aus armen Verhältnissen stammt und nach Amerika geflüchtet ist. Nun ist sie zurückgekommen um ihre Veränderung zu präsentieren und ihre ehemalige Umwelt mit ihrer noblen Erscheinung zu beeindrucken.
Der Erzähler denkt darüber nach ihr seine Theorie zu offenbaren aber bevorzugt es letztendlich sich schlafen zu legen und über alles noch einmal nachzudenken.
Mit „The Lady with the Red Shoes“ setzt sich die Autorin mit der heiklen irischen Situation des 20. Jahrhunderts auseinander. Sie wirft Licht auf das Verhältnis zwischen der irischen Bevölkerung...
Zusammenfassung der Literaturepoche Tendenzen der Gegenwartsliteratur
...Im eigentlichen Sinn ist die Gegenwartsliteratur weder fest manifestiertes Genre noch starr umrissene Epoche, da sie nach wie vor andauert, omnipräsen... ... nach wie vor andauert, omnipräsent ist und nahezu alle publizierten Werke in ihren Bereich fallen.
Lediglich eine zeitliche Abgrenzung (nach hinten) ist möglich, da die gegenwärtige Literatur alle Werk umfasst, die nach dem Mauerfall 1989 beziehungsweise nach der Wiedervereinigung 1990 erschienen sind. Ein Abebben oder gar ein Ende der literarischen Einteilung ist bis dato nicht absehbar.
Die Postmoderne als Subgenre
Als Unterform der Gegenwartsliteratur fungiert die Postmoderne, die die Jahre zwischen 1990 und 2010 umschließt. Häufig sind d9e verhandelten Themen vom Zeitgeist geprägt, widmen sich den Terroranschlägen vom 11. September 2001, der Finanzkrise 2008/09, den wachsende Migrationsströmen oder der Problematik des Klimawandels.
Weitere Handlungsmotive sind:
die Digitalisierung
die Globalisierung
der Kapitalismus
Alles ist in Bewegung, scheinbare Sicherheiten verflüchtigen sich, was auch für die handelnden Charaktere und die Erzählposition gilt. So ist der "unsichere Erzähler" fester Bestandteil postmoderner Literatur.
Merkmale und Tendenzen der Gegenwartsliteratur
Wiederkehrendes Merkmal der Postmoderne und damit der Gegenwartsliteratur ist das Individuum, das nach Sinn und Identität sucht. Politische, gesellschaftliche und nicht zuletzt private Vorkommnisse erschüttern sein Weltbild auf nachhaltige Weise.
Alle ehemals verabreichten Gewissheiten werden durch die Mangel gedreht und lassen den (Anti-)Helden mehr oder weniger ratlos zurück. Die schriftstellerische "Heldenreise" gerät zum Spießrutenlauf Richtung Desaster. Auch, weil es rechts und links an Orientierungspunkten mangelt. Resultat ist ein literarischer Blindflug, der permanent am Rande des Absturzes rangiert.
Neueste historische Bezugspunkte liefern die im Jahr 2015 einsetzende Flüchtlingskrise und die im Jahr 2019 beginnende Pandemie. Jene Ereignisse tragen ihr Übriges zum Scheitern des Individuums bei, das sich längst in den Kreise ziehenden Unglücksfällen seiner nächsten Umgebung verfangen hat.
Fallstricke überall, Rettungsringe ausverkauft. Zumindest reale Rettungsringe. Digitalisierte Ringe sind dagegen reichlich vorhanden. Genau darin liegt ein wesentlichen Problem der Gegenwart: Die Unterscheidung zwischen realem Objekt und computergeneriertem Fake fällt zunehmend schwer. Wenn der Mensch mithilfe von Bits und Bites dupliziert werden kann, fällt sein Wert ins Unermessliche.
Klassisches Erzählen hat ausgedient
En weiteres Merkmal der Gegenwartsliteratur ist seine vielfältige Erscheinungsweise. Feste Zuschreibungen sind nicht mehr möglich, Gattungen vermischen sich und generieren ihrerseits neue Genres.
Dabei fließen Lyrik, Poesie, Drama und Komödie mühelos ineinander. Das inhaltlich vermittelte menschliche Durcheinander enthält seine Entsprechung auf formaler Ebene.
Längst hat das klassische Erzählen ausgedient, wird es doch immer öfter von postmodernen Erscheinungsformen überlagert. Plötzlich werden Geschichten nicht mehr mit Worten, sondern mit Bildern erzählt (Graphic Novel).
Plötzlich kann jedermann zum Autor werden. Dank des Internets boomt das Erzählen in Blogform. Die Gedanken sind frei. Die Wahlmöglichkeiten ebenfalls. Auch dies trägt zur Orientierungslosigkeit bei.
Vertreter der Gegenwartsliteratur
Als Vertreter der Gegenwartsliteratur gelten folgende Autorinnen und Autoren:
John Boyce
Benjamin von Stuckrad-Barre
Morton Rhue
Wolfgang Herrndorf
Wladimir Kaminer
Juli Zeh
Suzanne Collins
Thea Dorn
Ulla Hahn
Auch die mithilfe ihrer Harry-Potter-Romane zur Multimillionärin avancierte J. K. Rowling gilt als Gegenwartsliteratin.
Fazit
In der Literatur der Gegenwart überlagern oftmals Chaos und Verzweiflung die rationale Welt. Was einstmals weiß war, ist plötzlich schwarz. Oder zumindest grau. In dieser Zone müssen sich die Protagonisten zurecht finden, müssen ihren Weg suchen, ohne in Depressionen zu verfallen. Gar nicht so leicht angesichts psychologischen ...
Ödipus Zusammenfassung
...ch) König Ödipus von Sophokles bezieht sich auf die Suche von Ödipus nach einem Mörder. Dem Mörder des Laios. Diese Suche bezieht sich auf eine spezielle Geschichte und auf eine Weissagung
eines Orakels: Es wird berichtet, dass der Sohn den eigenen Vater einst erschlagen wird und dann die Mutter heiraten wird.
Das Stück gliedert sich in insgesamt 5 Akte. Im ersten Akt besucht der König die Stadt Theben. Dies geschieht auf Wunsch seines eigenen Volkes. Diese Stadt wird von einer Pest bedroht und der König beweist seinen Mut und stellt sich den Ängsten seiner Bewohner. Er weiß allerdings nicht wie er wirklich die Pest in die Knie zwingen soll und daraufhin schickt er seinen Schwager Names Kreon zum Orakel. Als dieser von seiner Mission zurück kommt verlautet er, dass man den Mörder des ehemaligen Königs Laios finden müsse, um ihn anschließend aus der Stadt verjagen zu können.
Nur dies wird die Stadt vor einer Pestseuche wie sie schlimmer nicht sein könnte verschonen.
Im zweiten Akt fordert der König nun den Schuldigen auf, sich tapfer und ehrenwert zu stellen, dann wird ihm auch nichts geschehen, er wird lediglich des Landes verwiesen, um seine Leute zu retten. Sollte dies nicht geschehen oder eintreten, so wird der König zu härteren Mitteln greifen. Schließlich verweilt auch seine Familie im selbigen Land und er hat bereits Kinder.
Als nichts geschieht ruft der König den Seher Theiresias zu sich. Dieser drückt sich aber vor einer eindeutigen Antwort, woraufhin der König ihn beschuldigt zusammen mit Kreon den alten König Laios getötet zu haben. Seinerseits aufgebracht wift der Seher dem König nun vor, er selbst habe Laios getötet und seine eigene Mutter geschwängert.
Im dritten Akt eskaliert die Situation dann ein wenig. Kreon, der die Anschuldigungen vernommen hat, eilt aus dem Palast und liefert sich mit dem König Ödipus ein übles Wortduell. Beide wünschen sich den Tod des anderen. Iokaste, die Schwester von Kreon und gleichzeitig Frau von Ödipus, weiß zu beruhigen und geht zusammen mit Ödipus in den Palast zurück. Dort weiht sie ihn in ein Geheimnis ein. Vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes wurde ihr ein Orakelspruch zu Teil. In diesem ging es darum, dass Laios vom eigenen Sohn getötet werden würde. Dies war Anlass genug, um den Sohn mit durchbohrten Fußsohlen in die Wildnis auszusetzen. Laios allerdings fand trotzdem den Tod an einem Wanderweg in der Wildnis.
Ödipus beginnt anschließend zu grübeln.
Er ist nun offenherzig und erzählt von freien Stücken, dass er nicht der leibliche Sohn seiner Eltern, die ihn aufgezogen haben, ist. Damals suchte er das Orakel auf um mehr zu erfahren, allerdings wurde ihm nur zu Teil, dass er seinen Vater töten werde und seine Mutter schwängern. Aus Angst den Ziehvater zu ermorden, floh er damals Hals über Kopf. Auf seinem Fluchtweg erschlug er allerdings einen Mann auf einem Wanderweg. Ein Mann konnte bei diesem Gefächt fliehen und Ödipus möchte nun zur Aufklärung mit diesem Mann reden. Ihm wird so einiges klar.
Im vierten Akt wird verlautet, dass bevor der Diener den Palast erreicht, ein Bote verkündet, der Ziehvater von Ödipus sei eines natürlichen Todes gestorben. Dies lässt Ödipus hoffen, dass er ihn vielleicht doch nicht ermordet hat. Diese Hoffnung zerschlägt sich allerdings. Der Bote bestätigt, dass er damals den kleinen Ödipus zu seinem Ziehvater gebracht habe, nachdem er von einem von Laios Männern übermittelt wurde. Dieser Mann ist der Diener, den Ödipus zu sich gerufen hat.
Im fünften Akt bestätigt dieser Diener nun die Geschichte. Er hätte damals den Auftrag gehabt, den kleinen Ödipus umzubringen, allerdings brachte er es nicht übers Herz und übergab ihn dem Boten, der ihm zu seinen Ziehvater brachte. Somit ist die Schuld von Ödipus eindeutig geklärt.
Daraufhin erhängt sich Iokaste, sie ertrug es nicht von ihrem eigenen Sohn geschwängert worden zu sein.
Ödipus versucht sie zu retten, scheitert allerdings kläglich. Als Strafe sticht er sich selbst die Augen aus dem Kopf. Er steht allerdings zu seiner Schuld und lässt sich vom neuen König, Kreon, des Landes verweisen.
Alles in allem eine gefinkelt konstruierte Geschichte, die Geschickt mit der Vergangenheit und der Gegenwart spielt. Ödipus ist sich bis zum Schluss nicht im Klaren, dass er eigentlich die Prophezeiung erfüllt hat. Er begeht ja schließlich Vatermord und Inzest mit seiner eigenen Mutter. Am Ende akzeptiert er sein Schicksal. Die interessante Geschichte von Ödipus weist viele Parallelen zu heutigen Krimis auf. Oft wird auch heute noch das Prinzip angewendet, dass der Schuldige eigentlich oft gar nicht weiß, was er verbrochen hat. Auf jeden Fall lesenswert.
ödipus klingt nach einem sympathischen jungen Herrn, dieser ödipus :)...
Zusammenfassung von Gullivers Reisen
...In dem satirischen Roman Gullivers Reisen, der von dem irischen Schriftsteller Jonathan Swift im Jahre 1726 erstmals veröffentlicht wurde, geht es um ... ...ssen Abenteuer, die ihn zunächst zu den Liliputanern und anschließend noch ins Land der Riesen führen.
Gulliver beginnt seine Reise im Jahre 1699 als Arzt auf dem Schiff Antilope, das auf dem Weg nach Ostindien ist. Zuvor hat er bereits einen großen Teil der Welt als Wundarzt auf diversen Schiffen bereist. Während der Überfahrt nach Ostindien gerät das Schiff in Seenot durch einen schweren Sturm und sinkt.
Gulliver kann zunächst mit fünf anderen Seeleuten auf eines der Ruderboote flüchten, doch der Sturm bringt dies zum Kentern und einzig Gulliver überlebt die Katastrophe, er wird auf die Insel Liliput gespült. Vor Erschöpfung schläft er auf dem Strand der Insel ein, als er einige Zeit später wieder zu sich kommt, ist Gulliver mit Seilen gefesselt.
Die Bewohner der Insel, die sich selbst Liliputaner nennen und eine Größe von nur ca. 6 Zoll haben, haben Gulliver gefangen genommen und bringen ihn ins Herz der Insel zu ihrer Stadt. Dort angekommen trifft Gulliver den Kaiser des kleinen Volkes, dieser führt ihm zunächst die Künste der Liliputaner in Form von Artisten vor, anschließend versorgt er Gulliver noch mit Essen und neu angefertigter Kleidung, danach wird über Gullivers Freilassung verhandelt.
Der Kaiser will von Gulliver Kriegsdienst einfordern, da das Land sich im Krieg mit Blefescu befindet, doch zunächst verrichtet Gulliver für die Liliputaner Freundschaftsdienste und reist in die Hauptstadt des Landes. Grund für den nahenden Krieg ist ein Streit, darum auf welcher Seite man ein Ei aufschlägt.
Gulliver ist bereit den Liliputanern zu helfen und schwimmt zu der Insel Blefescu, um die Kriegsschiffe der dort wohnenden Liliputaner zu stehlen. Sein Plan hat Erfolg und kurze Zeit später wird der Konflikt friedlich aufgelöst. Bei der anschließenden Feier kann Gulliver ein Feuer im Palast löschen, indem er diesen auspinkelt. Aufgrund des öffentlichen Urinierens soll er von den Liliputanern vor Gericht gestellt werden, doch Gulliver erfährt davon und flieht mit einem Boot in Richtung seiner Heimat.
Die Heimreise gelingt Gulliver, da er auf hoher See von einem englischen Schiff aufgelesen wird und zurück nach England reist. Dort angekommen zieht es Gulliver allerdings nach wenigen Wochen in der Heimat wieder auf See. Er ist diesmal Richtung Bombay unterwegs.
Auf der Reise verliert das Schiff seinen ursprünglichen Kurs und entdeckt eine unbekannte Insel. Gulliver begibt sich zusammen mit ein paar anderen Matrosen auf Erkundungstour, dabei bleibt er alleine auf der unbekannten Insel zurück. Gulliver entdeckt schnell, dass die vermeintlich verlassene Insel von Riesen bevölkert wird.
Er trifft auf eine Bauernfamilie, die ihm Unterkunft gewährt, besonders mit der 9-jährigen Tochter der Familie freundet er sich schnell an. Nach einiger zeit wird er an den Königshof gebracht und dort an den König der Riesen verkauft. Dort erfährt er mehr über die Lebensweise der Riesen und kann ihre Kultur und Sitten studieren, dadurch gelingt es Gulliver schnell sich durch einige Erfindungen beliebt bei dem riesigen Volk zu machen.
Er beginnt sich trotz einigen Feinden am Hof wohlzufühlen. Kurze Zeit später endet auch schon sein Aufenthalt auf der Insel, als er von einem riesigen Vogel entführt wird und auf See wieder abgeworfen wird. Zum Glück von Gulliver rettet ihn ein Schiff und bringt ihn zurück nach England.
Der gesamte Roman wird aus der Sicht von Gulliver erzählt und hat daher nicht nur einen sehr starken Reiseberichtcharakter, sondern auch Züge eines persönlichen Tagebuchs.
Gulliver selbst stellt eine wichtige Lehre der Erzählung heraus, indem er aufzeigt, wie unwichtig die Größe einer Person doch ist und nahelegt, auf welche Werte es eigentlich ankommt.
Der Autor, Jonathan Swift, zeigt mit seinem Roman verschiedene gesellschaftliche Probleme auf.
Zum Beispiel werden Eingebildetheit und Arroganz thematisiert, aber auch staatliche Willkür und Unterdrückung des Volkes. All dies wird dabei jedoch in einer bis hin zur Absurdität überspitzen Weise dargestellt.
...
Zusammenfassung von "Das Marmorbild"
...hlt Joseph von Eichendorff die Geschichte von Florio, der sich auf den Weg in eine Stadt macht, wo er
zwischen der reinen und der animalischen Liebe hin und her gerissen wird. Die junge, fast noch kindliche Bianka verkörpert die christliche Sicht der tugendhaften Liebe, die zu Fleisch gewordene Statue der Venus die sündige Leidenschaft.
Auf dem Weg nach Lucca begegnet Florio dem Sänger Fortunato. Gemeinsam mit ihm nimmt er an einem berauschenden Fest teil, wo er die bezaubernde Bianka kennenlernt und heiter küsst. Noch ehe das Fest endet, betritt ein edler Ritter das Zelt, in dem gefeiert wird.
Donati, wie der Ritter heißt, begrüßt Florio als alten Bekannten. Der junge Mann erinnert sich jedoch nicht an ihn. Gemeinsam mit Donati und Fortunato setzt Florio seinen Weg in die Stadt fort, nachdem Bianka sich verabschiedet hat.
In der Herberge angekommen legt sich der junge Reisende schlafen und träumt von dem schönem Mädchen, das er eben kennengelernt hat. Er sieht, wie sie im Meer versinkt und wacht erschrocken auf.
Die Unruhe in seinem Herzen treibt ihn hinaus. Er nimmt seine Gitarre mit und singt ein Ständchen, wobei er sich gedankenverloren immer weiter weg von der Herberge bewegt. Im Mondenschein entdeckt er ein marmornes Venusbild. Es erscheint ihm so gespenstisch, dass er rasch zurück in die Herberge eilt.
Am nächsten Tag begegnet er einer Frau, die jener Venusstatue gleicht. Sie singt ein Lied und verschwindet wieder. Kurz darauf begegnet Florio erneut Donati, der ihm erklärt, die merkwürdige Dame sei eine Verwandte. Der Jüngling äußert den Wunsch, die schöne Herrin kennenzulernen. Donati sagt ihm zu, seinen Wunsch zu erfüllen.
Erst einige Tage später wird das Versprechen eingelöst. Florio, von seiner Sehnsucht getrieben, besucht die schöne Dame im Schloss. Während ihrer Zusammenkunft ertönt vor dem Fenster ein christliches Lied, woraufhin plötzlich Statuen und Figuren an den Wandteppichen lebendig werden. Der Jüngling bekommt es mit der Angst zu tun und flüchtet.
Er beschließt seine Abreise. Fortunato begleitet ihn. Ihnen schließen sich zwei weitere Reisende an. Eine davon ist Bianka, die sich als Knabe verkleidet hat. Der andere ist ihr Onkel. Während der Reise singt Fortunato das Lied vom Zauber der Venus, die einmal im Jahr zum Leben erwacht und in ihrem Tempel Jünglinge verführt. Am Ende findet jedoch Florio zu Bianka zurück.
Auch wenn „Das Marmorbild“ unter dem Aspekt der moralischen Vorstellungen Anfang des 19. Jahrhunderts zu betrachten ist, behandelt es doch ein zeitloses Thema. Ein Mann muss zwischen der fleischlichen Lust und der romantischen Liebe seine Entscheidung treffen.
...
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