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1984 Zusammenfassung
...s 1948 geschrieben und im Jahre 1949 veröffentlicht. Das Buch handelt von einer fiktionalen Zukunft des Jahres 1984
, das von einem diktatorischen Überwachungsstaat regiert wird.
Der 39-jährige Winston Smith ist ein unauffälliger Mitarbeiter im Londoner Wahrheitsministerium, wo er für die Organisation vorhandene Daten, die als bedenklich und unvorteilhaft gelten, löscht oder fälscht, um die geschichtliche Wahrheit vor der Menschheit und deren Nachkommen zu verbergen. Er und alle anderen Mitglieder der Organisation leben in der Äußeren Partei Ozeaniens, das neben Ostasien und Eurasien zu den drei "Superstaaten" gehört. Winston hegt den Verdacht, dass diese Staaten, deren Existenz nicht bewiesen ist, lediglich eine Erfindung der Partei sind, um den unaufhörlichen Krieg zu untermauern, und dass die Raketen, die regelmäßig in Ozeanien einschlagen, ebenfalls von der Partei selbst in Auftrag gegeben wurden.
Winstons Leben wird von permanenter Überwachung und Angst bestimmt. Freundschaften zu anderen Menschen führt er nicht, da die Organisation die Privatsphäre abgeschafft hat. Er ist zwar verheiratet, weiß aber nicht, was mit seiner Frau geschehen ist, da Liebesbeziehungen als unerwünscht gelten und das Kinderzeugen als unumgehbare Notwendigkeit angesehen wird.
Winston kann sich schon seit langem nicht mehr mit den Richtlinien der Partei identifizieren, muss diese Tatsache allerdings verheimlichen, da jegliche Zweifel an der Partei als Verbrechen angesehen werden. Die pausenlose Überwachung durch die Polizei, Videokameras, Arbeitskollegen und sogar Nachbarn machen Winston schwer zu schaffen, was sein Unterfangen nicht erleichtert. Jede unüberlegte Handlung könnte seinen Tod bedeuten. Und so beschließt er, ein geheimes Tagebuch zu verfassen, in dem er seine unaussprechlichen Gedanken festhält.
Als Winston eines Tages die junge Julia auffällt, die ihn offensichtlich beobachtet, geht er davon aus, dass sie zur gefürchteten Gedankenpolizei der Partei gehört.
Winston beschäftigt sich insgeheim viel mit der "echten" Vergangenheit. Er besucht regelmäßig Mr. Charrington, dem ein Kramladen im Elendsviertel gehört, wo er auch sein Tagebuch kaufte. Mr. Charrington zeigt ihm ein Zimmer im Obergeschoss des Hauses, das frei von Überwachungen ist. Winston gefällt es und würde am liebsten dort bleiben, doch den Gedanken verwirft er schnell wieder, als ihm bewusst wird, dass ihm dieser Gedanke zum Verhängnis werden könnte.
Als er den Kramladen wieder verlässt, begegnet er erneut der jungen Frau, was ihm große Angst einjagt. Nun hegt er keinen Zweifel mehr, dass sie tatsächlich zur besagten Gedankenpolizei gehört. Wenige Tage danach begegnet er ihr wieder, als sie im Vorbeigehen stürzt. Während Winston ihr aufhilft, steckt Julia ihm heimlich einen Zettel zu, den er erst an seinem Arbeitsplatz liest. Julia gesteht ihm, dass sie ihn liebt.
In den kommenden Tagen versucht Winston, sie wiederzusehen, bis er sie schließlich in der Kantine aufspürt und sich zu ihr setzt. So erfährt er, dass Julia ebenfalls gegen die Partei rebelliert. Sie entschließen sich, sich in Zukunft im Zimmer über Mr. Charrington zu treffen, wo sie sich ungestört unterhalten und lieben können.
Einige Zeit später erzählt Winston Julia von O'Brien, der der Inneren Partei angehört und der sich ebenfalls gegen die Organisation auflehnt. Sie besuchen ihn in seiner Wohnung, wo sie für kurze Zeit ungestört miteinander reden können. O'Brien berichtet, dass er zur Untergrundorganisation "Die Brüderschaft" gehört und stellt ihnen die Frage, was sie bereit wären, gegen die Partei zu tun. Das Paar gesteht, alles dagegen tun zu wollen, außer sich zu trennen. Dank O'Briens Hilfe gelangt Winston an das Buch "Die Theorie und Praxis des oligarchischen Kollektivismus" des Staatsverräters Emmanuel Goldstein.
Wenig später treffen sich Winston und Julia erneut in ihrem Zimmer, wo sie über ihre gemeinsame Zukunft sprechen wollen. Sie ahnen nicht, dass sie beobachtet werden, bis Mr. Charrington, der sich als Mitglied der Gedankenpolizei entpuppt, sie gefangen nehmen lässt.
Winston erwacht allein in einem Raum ohne Fenster, das unter Bewachung steht, und vermutet, dass er sich im "Ministerium für Liebe" befindet. Mit der Zeit magert er immer mehr ab und verliert seine Zähne. Gelegentlich kommen andere Gefangene hinzu, bis er schließlich selbst immer wieder verlegt und verhört wird. Die Verhöre führt O'Brien, der sich nun als treues Mitglieder der Inneren Partei vorstellt. Die Foltermethoden werden immer grausamer, bis Winston schließlich begreift, dass sein Widerstand zwecklos ist und sich der Partei unterwirft.
Winston wird gesund gepflegt. Eines Nachts träumt er von Julia, und O'Brien erkennt, dass Winstons Wille noch nicht gebrochen ist. Schließlich bringt man ihn ins von allen gefürchtete "Zimmer 101", wo jeder Gefangene eine individuelle Folter erhält. Winstons Angst vor Ratten wird ausgenutzt, indem man ihm damit droht, welche auf ihn loszulassen, wenn er seine Gegenwehr nicht endlich aufgeben würde. Winston gibt nach und stellt sich gegen Julia. Als die Partei sich sicher ist, Winston wirklich gebrochen zu haben, wird er aus dem Gefängnis entlassen.
Seit seiner Entlassen führt Winston wieder ein normales Leben, arbeitet wie zuvor und verbringt die meiste Zeit beim Schachspielen, bis er schließlich zum letzten Mal auf Julia trifft, die ebenfalls von der Folter gezeichnet ist. Sie gestehen sich, sich gegenseitig verraten zu haben, und trennen sich endgültig. Winston verliert die letzte Hoffnung darauf, ein Leben ohne die Partei führen zu können, als er vom angeblichen Sieg gegen Eurasien erfährt. Er fügt sich in die Gesellschaft und beschließt, sich nicht mehr gegen das Regime und den geliebten "Großen Bruder" zu wehren.
Das Buch zeigt uns, wie eine Welt unter einem totalitären Überwachungsstaat aussehen würde und erinnert an die heutigen Datenmengen, die von den Bürgern gesammelt werden, was einen solchen Überwachungsstaat als nicht mehr allzu unrealistisch erscheinen lässt.
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Zusammenfassung des Buches Hiob
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Die 1930 im Kiepenheuer Verlag Berlin erschienene Erzählung "Hiob. Roman eines einfachen Mannes" spielt in Russland und New York während des Übergang...
Zusammenfassung des Arzneimittelgesetzes
...mittelgesetz (kurz: AMG) = Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln hat seinen Geltungsbereich in der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Gesetz gibt die Richtlinien vor in puncto Verwaltungsrecht zur Ein- und Ausfuhr von Arzneimitteln verbunden mit dem Verkehr damit.
Inhaltlich kommt das AMG es dem Betäubungsmittelgesetz gleich. Das zurzeit geltende Arzneimittelgesetz ist von 1976 und löst die Bestimmungen aus dem Jahr 1961 fast gänzlich ab - nur der § 99 AMG bleibt erhalten.
Die 18 großen Abschnitte des Arzneimittelgesetzes bestehen aus:
Der Definition des Begriffes mit den sonstigen Begriffsbestimmungen
Den Anforderungen an die jeweiligen Arzneimittel und deren Verordnung für die Herstellung
Der Zulassung und Registrierung der Produkte und die Abgabe der Arzneimittel
Den Schutz der Menschen, wenn eine klinische Prüfung stattfindet
Die Qualitätssicherung und Kontrolle sowie die Einhaltung von Sondervorschriften
Die Haftung bei entstandenen Arzneimittelschäden.
Der Bürger hat ein Recht auf den Schutz seiner Gesundheit
Als gesetzliche Grundlage für das Arzneimittelgesetz dient immer der Schutz der Gesundheit von der Bevölkerung. Hier ist eine hohe Sorgfaltspflicht angesagt in dem Umgang mit Arzneimitteln. In der Pflicht stehen die Pharmaindustrie, die Apotheker und die Ärzte. Die Belange der Herstellung müssen eingehalten werden, die Arznei muss ordnungsgemäß auf den Markt angeboten und überprüft werden.
Die Verschreibungspflicht ist einzuhalten und der Patient muss vor Abgabe über das Arzneimittel aufgeklärt werden. Werden Verstöße gegen das AMG festgestellt, ergeben sich Ordnungswidrigkeiten bis hin zur Straftat und werden durch §§ 95 ff. geahndet.
Doping als "never ending Story" in der Pharmaindustrie
Eine besondere Bedeutung von bestimmten Präparaten gibt es im Sportbereich. Bekannt unter dem Namen "Doping", muss hier das Gesetz besondere Rechnung tragen. Sogenannte Dopingmittel und deren Anwendung regelt der § 6a. Das Bundesinnenministerium hat hierzu eine Rechtsverordnung erlassen, eine Liste, die anzeigt welche Arzneimittel verboten sind und unter Strafe stehen nach § 95.
Einen Kausalzusammenhang ergibt sich im Arzneimittelgesetz durch den §§ 84 ff. Hier wird die Verantwortlichkeit geregelt, die bei einem Missbrauch von verschreibungspflichtigen Präparaten entstanden sind. Es geht um Arzneimittelschäden, die in sich eine Gefährdungshaftung bergen und durch das Schadensersatzrechtsänderungsgesetz aus dem Jahre 2002 eine besondere Beweiserleichterung dafür vorsieht.
Das Arzneimittelgesetz dient als gesetzliche Grundlage für alle Arzneimittelverordnungen mit ihren Wirkstoffen nach § 54. Es gehört zum Nebenstrafrecht mit seinen jeweiligen Strafvorschriften.
Anthroposophische Medizin, Homöopathie und Phytotherapie
Das AMG regelt auch die Mittel, die für Besondere Therapierichtungen vorgesehen sind, wie der anthroposophischen Medizin, der Homöopathie und der Phytotherapie. Hier entstehen Registrierungsverfahren, die von der sogenannten konventionellen Medizin etwas abweichen.
Die Anforderungen, die Besondere Therapierichtungen stellen, lösen immer wieder Debatten aus. Die Anhänger von alternativ-medizinischen Verfahren und die Hersteller aus der Homöopathie und Athroposophika sind dafür.
Die Berücksichtigung dieser Besonderen Therapierichtungen bedeutet für die Praxis, dass die gesetzlichen Krankenkassen eine Kostenerstattung beispielsweise durch vermutlich unwirksame Misteltherapien bei Krebs entstanden, übernehmen müssen. Hier hagelt es in den Debatten schon mal heftige Kritik.
Das Arzneimittelgesetz räumt dort den Wissenschaftspluralismus ein, der besagt, dass das pseudowissenschaftliche alternativ-medizinische Verfahren in den Besonderen Therapierichtungen greift und so müssen für diese Registrierung der Arzneimittel keine Nachweise für ihre Wirksamkeit erbracht werden.
Die Geschichte des Arzneimittelgesetzes
Bis 1961 gibt es Deutschland kein Arzneimittelgesetz. Es werden nur Teile vom Arzneimittelrecht durch unterschiedliche Vorschriften geregelt. Die ersten Entwürfe von Gesetzen und Verordnungen sind im Jahre 1928 entstanden.
Fortgesetzt werden die Bestimmungen 1931 und 1933 und 1938 dann, gibt es ein fertiges Arzneimittelgesetz, dass jedoch noch nicht umgesetzt wird. Am 14.11. 1961 errichtet die Bundesregierung ein Gesundheitsministerium mit der ersten Gesundheitsministerin Elisabeth Schwarzhaupt von der CDU. Zu der Zeit enthält das AMG keine Verpflichtung, dass die Medikamente auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werden - lediglich eine Registrierung wird vorgenommen.
1964 erhält der §21 eine wichtige Ergänzung, die Studien in vorklinischer und klinischer Hinsicht vorschreibt und damit die Prüfung der Arzneimittel vorantreibt.
Im Juli 1971 gibt die derzeitige Bundesgesundheitsministerin Frau Käte Strobel gültige Richtlinien für die Überprüfung von Arzneimitteln bekannt. Grundsätzlichkeiten werden festgelegt für die toxikologische und klinische Prüfung sämtlicher Arzneimittel.
1975 stimmt die Bundesregierung den meisten Verbesserungsvorschlägen durch den Bundesrat zu. Bedingt durch die vielen Contergan-Vorfälle wird eine Verbesserung der Arzneimittelsicherheit gefordert. Das Arzneimittelgesetz wird seit 1961 insgesamt 17 Mal geändert.
Medikamente nehmen einen sehr wichtigen Teil unserer medizinischen Versorgung ein.
Arzneimittel werden als Stoffe bezeichnet, die im oder am menschlichen sowie tierischen Körper angewendet werden. Diese Mittel haben Eigenschaften, die der Heilung, Linderung und zur Verhütung von menschlichen oder tierischen Krankheiten und B...
Schlafes Bruder Zusammenfassung
...992 veröffentlichter Roman "Schlafes Bruder" handelt vom tragischen Leben eines Außenseiters.
Johannes Elias Alder wird
Anfang des 19. Jahrhunderts im Bergbauerndorf Eschberg geboren, in dem nur zwei Geschlechter angesiedelt sind: die Lamparter und die Alder. Er ist der zweite Sohn von Agathe Alder und der uneheliche Sohn des Kurat Elias Benzer, dem nachgesagt wird, mehrere sexuelle Beziehungen zu Frauen im Dorf zu führen. Zusammen mit seiner Mutter und seinen beiden Halbgeschwistern lebt er bei Seff Alder, dem Ehemann seiner Mutter.
Elias Kindheit verläuft freudlos. Durch die Ablehnung seiner Mutter lebt er die ersten Jahre eingesperrt in einem Zimmer. Im Alter von fünf Jahren zeigt sich, dass Elias eine gläserne Stimme besitzt und dazu in der Lage ist, kaum wahrnehmbare Klänge und Geräusche zu hören. Diese Erkenntnis lässt ihn in einen Trancezustand verfallen, der dazu führt, dass er ungewöhnlich schnell heranreift und seine Augen sich gelb färben, was ihm den Namen „Gelbseich“ einbringt. Daraufhin wird er von den Dorfbewohnern noch mehr gemieden als vorher und wird zum Außenseiter. Nur sein Cousin Peter, der zugleich sein einziger Freund ist, hält zu ihm.
Elias nimmt, dank seines Gehörs, den Herzschlag eines ungeborenen Kindes wahr, für das er tiefe Gefühle hegt, da es im Einklang mit seinem eigenen Herzen schlägt. Später stellt sich heraus, dass es sich dabei um seine Cousine Elsbeth handelt.
Elias besitzt eine große musikalische Begabung und beginnt damit, seine Stimme zu üben, bis er jede Tonlage beherrscht und die Stimmen sämtlicher Dorfbewohner nachahmen kann. Seine Gefühle drückt er durch das Orgelspielen aus, was er nie erlernt hat. Als der dilettantische Organist Oskar Alder das sieht, begeht er Selbstmord, indem er sich erhängt. Elias übernimmt daraufhin seinen Platz als Organist und Dorflehrer und erhält somit eine angesehene Stellung im Dorf. Peter wird sein Balgtreter.
Weihnachten zündet Peter den heimischen Hof an, als ihn der Zorn auf seinen Vater und dessen Misshandlungen überkommt. Elias entdeckt das Feuer und rettet Elsbeth vor den Flammen, die sich ausbreiten und schließlich das halbe Dorf niederbrennen. Elias weiß, wer das Feuer gelegt hat, schweigt aber, um seinen einzigen Freund nicht zu verlieren.
Die euphorische Rede eines Wanderpredigers, der eines Tages nach Eschberg kommt, prägt Elias nachhaltig, als er daraus vernimmt: "Wer liebt, schläft nicht."
Peter entwickelt unterdes erotische Gefühle für seinen Cousin und reagiert eifersüchtig, als sich Elias und Elsbeth freundschaftlich näherkommen. Er drängt ihn dazu, das Dorf zu verlassen, um sein musikalisches Talent zu fördern, doch Elias lehnt ab, da er sich nicht von Elsbeth trennen will. Daraufhin arrangiert Peter eine Heirat zwischen seiner Schwester und dem Bauernsohn Lukas.
Elias beginnt nach diesem Schlag, an seinem Glauben an Gott zu zweifeln. Als er eines Nachts seiner Wut über Gott freien Lauf lässt, überkommt ihn eine Vision. Am folgenden Tag sind seine Gefühle für Elsbeth und auch seine gelben Augen verschwunden, die nun grün sind. Elias verfällt in Depressionen.
Der Feldberger Domorganist Goller besucht Eschberg und ist von Elias' Orgelmusik begeistert. Er überredet ihn, ihn nach Feldberg zu begleiten, um dort am Orgelfest mitzuwirken. Dort spielt Elias den Choral „Komm, o Tod, du Schlafes Bruder“, woraufhin die Liebe zu Elsbeth neu entflammt und er seinem Leben ein Ende setzen will. Goller sieht in Elias einen Konkurrenten und schickt ihn wieder zurück nach Eschberg.
Als er mit Peter, der ihn nach Feldberg begleitet hat, auf dem Heimweg ist, kommen ihm die Worte des Wanderpredigers wieder in den Sinn. Er beschließt, sich durch Schlafentzug das Leben zu nehmen und isst Tollkirschen, die ihn wach halten und vergiften sollen. Peter verspricht ihm, kein Wort darüber zu verlieren und versteckt sich mit ihm im Wald, bis Elias schließlich nach mehreren Tagen stirbt. Peter begräbt ihn und kehrt alleine nach Eschberg zurück, wo er endlich seinen Frieden findet und ein Leben ohne Brutalität führt.
Elias, dessen Leben von unerwiderter und alles verzehrender Liebe geprägt war, endet nach nur 22 Jahren. Er stirbt in einer Welt, in der Neid und Missgunst regieren, die ihn zum Außenseiter machten. Erst im Tod findet er seinen Frieden mit sich und Gott.
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Zusammenfassung Andorra
...
In dem Drama „Andorra“ thematisiert Max Frisch die antisemitischen Vorurteile der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die jüdische Bevölkerung. Er ... ...g. Er skizziert die Mitschuld derer, die wegsehen und nicht für die Juden eintreten, als sowohl die unterschiedlichen Identitätsbilder
der Menschen, die durch Vorurteile verwischt werden un... ...st.
Das Theaterstück Andorra wurde am 02.11.1961 im Schauspielhaus Zürich in Regie von Kurt Hirschfeld uraufgeführt.
Die Hauptfigur des Dramas ist Andri, welcher als Pflegekind bei dem Lehrer Can aufwächst. Dieser gibt gegenüber den Bewohnern Andorras an, dass Andri jüdischen Ursprungs ist, obwohl dieser aus der außerehelichen Beziehung seinerseits zu einer „Schwarzen“ hervorgegangen ist.
Lehrer Can will diese Begebenheit jedoch geheim halten und hat die Geschichte erdichtet, demnach er der Retter Andris vor dem gefährlichen „schwarzen“ Volk sei.
Die „Schwarzen“ sind ein gefährliches Nachbarvolk, welche antisemitisch gesinnt sind und systematisch die Juden verfolgen und ermorden.
Am Vortag des Sankt Georg Tages findet das Theaterstück seinen Anfang. Die Tochter des Lehrer Cans, Bablin, streicht das Haus ihres Vaters mit weißer Farbe an, so wie es die Tradition vorschreibt.
In dieser Situation erhält man einen ersten Eindruck über die Einstellungen und Charaktere der Einwohner Andorras, denn das Mädchen wird durch einen Soldaten belästigt, der sie bei ihrer Arbeit beobachtet. Dabei behauptet der Lehrer, dass die Andorraner ein friedliches und frommes Völkchen sein, wohingegen dieser Vorfall mit dem Soldaten erahnen lässt, dass dieses Bild nicht ganz der Wahrheit entspricht.
Zu dieser Zeit arbeitet Andri in einer Kneipe als Küchengehilfe. Er hegt innige Gefühle für Barblin, was natürlich mit Schwierigkeiten behaftet ist, da sie seine Halbschwester ist. Andri hat durchaus die Intention Barblin zu seiner Frau zu nehmen. Aber Andri scheut sich davor, den Lehrer um Erlaubnis für die Vermählung zu fragen. Für ihn kommt es aus Pflichtgefühl gegenüber seinem Erretter nicht in Frage, Barblin ohne Wissen des Paters für sich zu gewinnen oder gar zu verführen.
Unter der Loyalität zu seinem Pflegevater leidet Andri sehr. Überhaupt verhält er sich sehr zurückhaltend und versucht den Andorranern alles recht zu machen, um nicht deren antisemitischen Vorurteilen zu entsprechen.
Dies wird zunehmend zum Problem.
Zu Andris vermeintlichem Glück erhält er eine Lehrstelle bei dem judenfeindlichen Tischler, der ihm jedoch nur die schlechten Arbeiten seines übrigen Gesellen zuordnet, obwohl Andri durchaus Geschick beim Herstellen eines Stuhles beweist. Aufgrund seiner Vorurteile, wertet der Tischler die Arbeit Andris durchgehen ab und teilt ihn schließlich für den Verkauf ein, den er als Jude, so ist er der Meinung, sicherlich besser ausführen wird.
Andri beginnt das erste Mal zu realisieren, dass egal wie sehr er sich auch anzupassen vermag, er niemals gegen die Vorurteile der Bewohner Andorras ankommen wird, wodurch Andri zum ersten Mal aufbegehrt.
Nach einer schicksalhaften Begegnung mit einem Arzt, welcher bei einer Untersuchung Andris antisemitische Äußerungen verlauten lässt, tritt Can für seinen Sohn ein. Daraufhin fühlt sich Andri beflügelt und ermutigt, Can zu fragen, ob er Barblin zur Frau nehmen darf. Dieses Begehren wehrt der Lehrer natürlich ab, da die beiden ja verwandt sind, doch Andri bezieht diese Abweisung natürlich auf sich und denkt, dass er es als Jude nicht verdient hat.
Man beobachtet zusehends, wie Andri sich immer mehr mit den Vorurteilen der Andorraner identifiziert und deren Eigenschaften annimmt. So beschließt er sich nicht seine Liebe zu Barblin verbieten zu lassen und plant mit ihr auszuwandern.
In diesem Zusammenhang wird Andri zunehmend geldgieriger, obwohl er zuvor eigentlich sehr großzügig mit seinen Mitteln umgegangen ist.
Schließlich ereignet sich eine grausame Begebenheit, in der Barblin von dem rauen und ausfallenden Soldaten zur Zweisamkeit gezwungen wird. Während des Aktes verweilt Andri auf der Türschwelle seiner Halbschwester. Sein Vater versucht dabei stetig einen Zugang zu Andri zu finden, doch dieser weist Can aus Trotz und Wut immer wieder ab. Als der Lehrer ihn dann als sein „Sohn“ anspricht, will Andri diese Tatsache nicht wahr haben und verschließt sich immer mehr gegenüber Can.
Er fühlt sich mehr denn je ausgeschlossen und fühlt sich darin noch mehr bestätigt, als er den Soldaten aus Barblins Kammer treten sieht. Dabei denkt er, dass Barblin ihn hintergangen hat, obwohl dies natürlich nicht den Tatsachen entspricht.
Eine wichtige Wendung beginnt bei dem Erscheinen Andris Mutter „die Senora“. Sie tritt an Can heran und wirft ihm seine Entscheidung vor, Andri als Juden vor den Andorranern betitelt zu haben. Letzten endlich fasst sich Can ein Herz und tritt an Andri heran, um ihm die Wahrheit über seine Identität mitzuteilen. Doch Andri will ihm keinen Glauben schenken, da er sich bereits mit seiner Rolle als Jude abgefunden hat.
Senoras tragisches Ende wird Andri zum Verhängnis, denn der Steinwurf, dem Senora zum Opfer fällt, wir ihm zu Lasten gelegt. Dieser Irrtum wird jedoch später aufgeklärt und der Wirt wird als der wahre Täter entlarvt.
Dann kommt es zur dramatischen Endszene. Die „Schwarzen“ besetzen Andorra und ziehen deren Bewohner auf ihre Seite. Andri nimmt endgültig die Rolle des leidigen Juden an und weist seinen Vater und Barblin zurück. Er will die Position des Märtyrers einnehmen, was ihm schließlich zum Verhängnis wird.
Er wird von dem „professionellen Judenschauer“ als Jude erkannt und zum Tode verurteilt. Erst als ihm die Finger abgetrennt werden, scheinen die Andorraner ihre Einstellungen zu überdenken.
Am Ende des Stückes erhängt sich der Lehrer und Barblin verliert vollkommen den Verstand. Hier wird eine Verbindung zur Anfangsszene geschaffen, in dem Barblin die Pflaster des großen Pflasters weißt.
Max Frisch will mit seinem Drama zeigen, zu welchen Auswirkungen antisemitische Vorurteile führen können. Die Andorraner sind sich der Schuld ihres Handelns nicht bewusst und halten das Vorgehen gegenüber der Juden für gerecht fertig.
Unbelehrbarkeit ist hier ein wesentliches Merkmal. Andri selbst verkörpert einen jungen Mann, welcher sich durch die Meinungen der Bewohner definieren lässt und am Ende tragisch zu Tode kommt, was die gravierende Schwere...
Wilhelm Tell Zusammenfassung
...ilhelm Tell" handelt vom freiheitsliebenden Volk der Schweizer, das durch ein gemeinsames Aufbegehren gegen
die habsburgische Herrschaft die Tyrannei letztendlich besiegen kann und das Vaterland befreit.
Die Vögte des Kaisers führen ein hartes Regiment in den Kantonen, der Widerstand unter dem Volk wächst und es geschehen
blutige Morde. Konrad Baumgarten aus Unterwalden hat den Burgvogt Wolfenschießen erschlagen und will vor den kaiserlichen
Verfolgern über den Vierwaldstätter See fliehen. Doch keiner seiner Landsleute will bei dem aufkommenden Gewitter den Kahn
führen. Da kommt Tell, ein vortrefflicher Bogenschütze aus Uri, und übernimmt unerschrocken die Überfahrt. Er bringt
Baumgarten zu Werner Stauffacher aus Schwyz, der sich ebenfalls mit weiteren Landsleuten gegen den Kaiser verbündet hat.
In Altdorf erlässt der Landvogt Hermann Geßler ein neues Gebot, nach dem jeder den Hut Geßlers, den er auf einer Stange anbringen
lässt, zu grüßen habe und zur Ehrerbietung sich davor verbeugen soll. Tell und Stauffacher hören die Verkündung und begeben sich
zu Tells Schwiegervater Walter Fürst aus Uri, in dessen Haus der flüchtige Arnold von Melchthal versteckt wird. Er hat einen
Knecht des Landvogts erschlagen.
Auf dem Rütli kommen vertraute Landsleute aus Schwyz, Uri und Unterwalden zusammen und schließen den Bund der Eidgenossen, ihr
Vaterland von der Tyrannei zu befreien.
Tell will mit seinem Sohn Walter nach Altdorf zum Schwiegervater. Als er achtlos an der aufgestellten Stange mit dem Hut Geßlers
vorbei geht und sich der Ehrerweisung verweigert, erklärt Geßler, dass Tell und dessen Sohn ihr Leben verwirkt haben. Doch Geßler
ist höhnisch bereit, Tell zu begnadigen unter der Bedingung, dass Tell seinem eigenen Kind durch einen Schuss mit seiner Armbrust
einen Apfel vom Kopf schießt. Tell fleht vergeblich um Gnade, geht vor Geßler auf die Knie, doch der Landvogt genießt seinen
Triumph. Schließlich wagt Tell den Schuss - und er gelingt. Auf Geßlers Frage, warum er einen zweiten Pfeil aus dem Köcher
genommen habe, antwortet Tell erst ausweichend, gesteht dann aber freimütig, dass dieser Pfeil für den Landvogt gegolten hätte,
wäre sein erster Schuss danebengegangen. Dafür soll Tell auf der Burg in Küsnacht in den Kerker gebracht werden. Die Festnahme
Tells rüttelt das gesamte Volk auf.
Zwischenzeitlich ist das Schiff, auf dem Geßler den gefesselten Tell nach Altdorf bringt, in einen Gewittersturm geraten. Aus
Angst, das Schiff könnte an einer Felsplatte zerschellen, lässt der Vogt dem kundigen Tell die Fesseln abnehmen und das Schiff
steuern. Tell gelingt es, das Schiff so ans Ufer zu setzen, dass er – seine Armbrust ergreifend – das Schiff mit dem Fuß
zurückstoßen und an Land springen kann.
In einer hohlen Gasse wartet der bewaffnete Tell auf seine Verfolger und Geßler wird tödlich getroffen. Die Eidgenossen zerstören
d...
Tauben im Gras Zusammenfassung
...
Tauben im Gras ist ein Roman, der von Wolfgang Koeppen im Jahre 1951 geschrieben wurde. Er handelt von verschiedenen Charakteren, deren einzelne Erle...
Zusammenfassung von Der Verbrecher aus verlorener Ehre
...Der Kriminalbericht „Der Verbrecher aus verlorener Ehre" ist eine Novelle Friedrich Schillers. Der Kriminalbericht Friedrich Schillers basiert auf ein...
Gullivers Reisen Zusammenfassung
...Der Roman Gullivers Reisen schildert die Geschichte von Gulliver, welcher eine abenteuerliche Reise erlebt, die ihn zuerst in ein Land voll Zwerge befördert und danach in
ein Land, wo Riesen beheimatet sind. Das Werk wurde vom irischen Schriftsteller Jonathan Swift geschrieben und 1726 veröffentlicht.
Gulliver, Schiffsarzt, hat bereits die halbe Welt bereist und beginnt im Jahr 1699 eine Reise nach Ostindien. Doch auf den Weg nach Ostindien erleidet er einen Schiffbruch, bei welcher das gesamte Team ertrinkt. Gulliver ist der einzige, welcher überlebt und auf einer Insel namens Liliput landet. Dort wird Gulliver von den Liliputanern (Zwerge) gefangen genommen und in das Landinnere gebracht.
Auf Grund der enormen Größe von Gulliver wird er dem Kaiser vorgeführt, welcher schlussendlich zu entscheiden hat, was mit dem Riesen passiert. Doch es dauert nicht lange und Gulliver wird als Freund akzeptiert, welcher sich oftmals auch auf Grund seiner Größe als hilfreich erweist. Zudem erhält Gulliver seine Freiheit wieder, jedoch nur, wenn er gewisse Bedingungen erfüllt. Nach seiner Freilassung besucht er die Stadt Milendo, welche als Hauptstadt von Liliput beschrieben wird. Auf Grund der Lage, dass das Land Liliput sich im Krieg gegen Blefescu befindet, bietet Gulliver dem Kaiser von Liliput seine Unterstützung an.
Gulliver schafft es die Kriegslist von Blefescu zu unterbinden und wird Ehrenbürger von Liliput sowie schafft es, dass der Krieg ein für alle Mal beendet wird. Doch der Friede bleibt nicht von langer Dauer, denn Gulliver wird zu Unrecht wegen Hochverrat angeklagt, was bedeutet, dass er flüchten muss. Er flüchtet nach Blefescu, wobei er nach drei Tagen ein Mittel findet, um endlich die Insel zu verlassen und nach England zurückkehren kann.
Doch der reiselustige Schiffsarzt hat nicht genug von seinen Abenteuern und versucht die Reise nochmals - diesmal Richtung Bombay. Das Schiff ereilt ein Sturm, wobei das Beiboot ausgefahren wird, um das Festland zu erreichen. Gulliver fährt mit um die Gegend zu erkunden, kommt aber wieder zu spät zurück, sodass die Crew bereits wieder weg ist und Gulliver auf dem Festland vergessen hat.
Was Gulliver nicht weiß ist, dass er auf Brobdingnag ist, dem Land der Riesen. Er wird von einem der Einwohner gefangen genommen, sodass er sich selbst wie einer von Liliput fühlt. Die Tochter des Riesen kümmert sich jedoch liebevoll um den - hier - kleinen Gulliver. So wird ihm nicht nur eine Puppenwiege gebastelt sondern auch das gesamte Gebiet gezeigt. Während Gulliver mit dem König Kontakt aufgenommen hat und kurze Zeit später mit seinen Erfindungen für Lacher sorgt und sich "aufgenommen" fühlt, studiert er das Verhalten der Riesen.
Gulliver, welcher in einer Schachtel lebt, wird wenig später von einem Adler samt Schachtel entführt und erst über dem Meer losgelassen. Gulliver wird auf die weite See hinausgetragen wo ein Schiff ihn findet, welches ihn nach einer neunmonatigen Schiffsreise in England absetzt.
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Antigone Zusammenfassung
...n das herrschende griechische Recht ihren Bruder beerdigen will und daraufhin vom König Kreon zum Tode verurteilt wird. Das Hauptthema des Stückes ist... ...vorstellungen und gegen den König.
Antigone ist die Tochter Ödipus, der seine eigene Mutter heiratete und seinen Vater tötete. Außer ihr hat Ödipus noch die Tochter Ismene und die Söhne Eteokles und Polyneikes. Zwischen diesen beiden entbrennt ein Kampf um das Erbe des Thrones in Theben, den Eteokles gewinnt. Daraufhin jagt er Polyneikes aus der Stadt. Außerhalb von Theben sammelt Polyneikes seine Gefolgsmänner um sich mit denen er die sieben Tore Thebens angreift. Sechs dieser Tore können Eteokles Männer verteidigen, aber am siebten Tor treffen die Brüder aufeinander und töten sich gegenseitig. Da nun keiner von ihnen den Thron besetzten kann wird Kreon, der Onkel Antigones, der neue Herrscher über Theben. Hier setzt das eigentliche Theaterstück ein.
Da Polyneikes Theben angegriffen hat, wird er zum Geächteten erklärt und Kreon erlässt ein Gesetz, dass derjenige der Polyneikes bestattet mit dem Tod bestraft wird. Antigone fühlt sich ihrem Bruder verpflichtet und beschließt gegen das erlassene Gesetz zu handeln und ihren Bruder mit den griechischen Bräuchen zu bestatten. Ihre Schwester Ismene, die von Antigone um Hilfe gebeten wird, lehnt dies ab, einerseits aus Angst vor den Konsequenzen und andererseits weil sie sich ihrer gesellschaftlich untergeordneten Rolle als Frau bewusst ist. Trotzdem beerdigt Antigone Polyneikes und wird dabei von einem Wächter entdeckt, der den Leichnam bewachen soll. Der Wächter bringt Antigone zu Kreon vor dem sie offen zugibt, dass sie gegen sein Gesetz verstoßen hat und den Gesetzen und Bräuchen der Götter gefolgt ist. Daraufhin verurteilt Kreon sie zum Hungertod. Kreons Sohn Haimon, der mit Antigone verlobt ist, versucht seinen Vater umzustimmen, doch dieser ignoriert die Bitten seines Sohnes. Zwischen den beiden entbrennt ein erbitterter Streit, währenddessen Haimon seinem Vater vorwirft seine Macht auszunutzen und nur noch an sich und nicht an das Volk zu denken. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden und Haimon verlässt seinen Vater aufgebracht. Währenddessen bedauert Antigone ihre Tat nicht, da es für sie die einzige Möglichkeit war ihrem Bruder zur Reise in den Hades zu verhelfen, beklagt allerdings, dass sie unverheiratet sterben muss.
Kreon trifft auf den Seher Teiresias, der ihm ein schlechtes Omen voraussagt. Als Kreon ihn verhöhnt und bloßstellt, prophezeit Teiresias den Tod Haimons. Kreon konsultiert daraufhin den Chor, die fünfzehn Ältesten Thebens, die ihm raten Antigone freizugeben, damit sein Sohn sie heiraten kann. Bevor Kreon Antigone freisprechen kann bringt ihm ein Bote die Nachricht, dass Antigone sich selbst getötet hat und Haimon ihr in den Freitod gefolgt ist. Als Eurydike, die Mutter Haimons und Frau Kreons, diese Nachricht hört begeht auch Sie Selbstmord und Kreon bleibt gebrochen allein zurück.
Bemerkenswert an dieser Tragödie ist die Auflehnung einer Frau gegen die herrschenden weltlichen Gesetze und für die göttlichen Gesetze. Am Ende wird der sture Kreon für seine Taten mit dem Tod der beiden ihm am nächsten stehenden Menschen bestraft. Dies ist typisch für die griechische Tragödie, dass letztendlich jede falsche Tat eine Strafe mit sich zieht, der man nicht entkommen kann. Es wird stark auf das moralisch richtige Aufbegehren gegen falsche Gesetzte eingegangen und die Pflicht den Anweisungen der Götter zu folgen. Die Tragödie hat die Intention die Menschen zum Denken anzuregen und sie auf den richtigen Weg zu bringen, sprich den Göttern zu folgen und individuell zu handeln, nicht blind einem weltlichen Herrscher die Treue zu schwören.
Rechtschreibfehler entdeckt :) Hallo Autor,
In der letzten Zeile des 2. Absatzes, ist mir leider ein Rechtschreibfehler aufgefallen...
Da steht: "diese Nachricht hört begeht auch sei Selbstmord", allerdings begeht nicht "sei", sondern "Sie" Selbstmord :).
Ansonsten großartig ge...
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