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Zusammenfassung von Erebos

...Der Thriller Erebos wurde von Ursula Poznanski verfasst. Der Titel ist auf Erebos, den Gott der Finsternis zurück zu führen. Eine wichtige Figur in de...

Literaturepochen Zusammenfassung

... Mittelalter (600-1600) Diese Literaturepoche ist geprägt durch Lieder und Gesang. Nur wenige Bürger können lesen, wodurch das Interesse an Literatu...

Die Literaturepoche des Sturm und Dranges (1770 - 1790)

...In der Zeit des Sturm und Dranges übten die jüngeren Künstler offene Kritik am bestehenden System, das sich in einem fortwährenden Wandel befand. So w... ...inem fortwährenden Wandel befand. So war Deutschland bis in das 18. Jahrhundert eine Ansammlung von vielen kleinen Staaten, die immer wieder in Konflikte miteinander traten. In der Folge vereinten sich jedoch immer mehr Reiche, auch wenn von einem geeinigten Deutschland noch lange keine Rede sein konnte. Die Rolle des Bürgertums gewann in dieser Zeit immer mehr an Bedeutung. Diese Menschen besetzten unter anderem einen Großteil der Verwaltungsposten, die im Mittelalter noch dem Adel vorbehalten waren. Mit diesem sozialen Aufstieg erwächst auch eine gebildete bürgerliche Gesellschaft, die mehr Literatur konsumierte und produzierte. Hinzu kam darüber hinaus, dass der Buchdruck einen regelrechten Boom erfuhr, sodass viel mehr Publikationen veröffentlicht und verbreitet wurden. Literarische Merkmale Die meist jungen Autoren versuchten die Gefühle ihrer Figuren durch sehr dramatische Worte Ausdruck zu verleihen. Der Leser erfuhr die Motive der Protagonisten durch die Lektüre und musste sie nicht erst selbst erschließen. Da die meisten Werke von sehr jungen Autoren verfasst wurden, war die Sprache der jüngeren Generation sehr dominant, die auch vor Kraftausdrücken keinen Halt machte. Ein weiteres prägendes Merkmal ist der Aufstand des Helden gegen seinen Vater oder die Konventionen, die von diesem errichtet wurden. Nicht selten endete diese Auseinandersetzung in dem Tod einer der beiden Parteien. In der Mehrzahl der literarischen Publikationen konnte man das Happy End vergebens suchen. Häufig wurden Protagonisten geschildert, die sich ihrem Schicksal mutig entgegenstellten, um am Ausgang der Geschichte zu scheitern. Darüber hinaus trat in den Werken der bürgerlichen Autoren immer wieder die Kritik an dem feudalen System in den Vordergrund, deren Nachteile sie immer wieder aufzeigten. Die bedeutendsten Autoren Zu den großen Autoren dieser Zeit gehörten vor allem Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder und Jakob Michael Reinhold Lenz. Während die ersten drei genannten Künstler auch in anderen Literaturepochen federführend waren, konzentrierte sich Lenz' Schaffensphase auf den Sturm und Drang. Er überzeugte in dieser Zeit unter anderem mit Dramen wie Vorteile der Privaterziehung oder die Die Soldaten. Friedrich Schiller schuf mit seinem Theaterdebüt, dem Drama Die Räuber, sogleich ein Hauptwerk des Sturm und Dranges, in dem der Protagonist Karl Moor aufgrund einer Intrige seines Bruders gegen seinen Vater rebelliert. Obwohl sich die Missverständnisse aufklären, endet das Stück für alle Beteiligten tragisch. Darüber hinaus verfasste er in dieser Zeit unter anderem die Dramen Kabale und Liebe und Don Karlos. Johann Wolfgang von Goethe veröffentlichte, mit seinem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, 1774 einen der erfolgreichsten Romane der deutschen Literaturgeschichte. Der junge Held verzweifelt an seiner unerwiderten Liebe zu einer hübschen Frau und entscheidet sich am Ende der Erzählung für den Suizid. Der Begriff des „Werther-Effektes“ wurde geboren. Mit dem Finale seines Briefromans löste Goethe eine Reihe von Selbstmorden aus, die in dem Werk begründet waren. Junge Menschen nahmen sich ebenfalls aufgrund einer gescheiterten Liebesbeziehung das Leben, was zur Folge hatte, dass sich Wissenschaftler mit dem Einfluss von Kunst und Literatur auseinandersetzten. Neben diesem Roman schuf der Autor im Sturm und Drangs noch weitere bedeutsame Werke wie Prometheus, Götz von Berlichingen und Clavigo. ...

Ein Volksfeind Zusammenfassung

...st im Jahr 1882 erschienen und handelt von einem Konflikt zwischen zwei Brüdern um die Zukunft ihrer Heimatstadt, die durch ein untaugliches Kurbad Be... ...ach langer Abwesenheit kehrt Dr. Stockmann in seine Heimatstadt zurück, in der sein Bruder Bürgermeister ist und ihn zum Badearzt für das neue Kurbad der Stadt ernennt. Dieses soll die Stadt und seine Bürger zu Reichtum kommen l... ...hin die Lebensgefahr erkennt, die das verseuchte Wasser für die Gesundheit der angereisten Patienten darstellt. Er will diesen Missstand öffentlich ma... ...dt und dessen Mitarbeiter Billing ein Manuskript zur Veröffentlichung. Von der anfänglichen Begeisterung der beiden Zeitungsmitarbeiter ist nach dem unangemeldeten Besuch des Bürgermeisters nichts mehr vorhanden, da dieser die Redakteure vor immensem Schaden für die Stadt und im Besonderen für den Finanzhaushalt warnt. Die beiden sehen von einer Veröffentlichung ab. Das Gerücht der Wasserverseuchung dringt zu den Bürgern, doch diese werden durch den Bürgermeister mit Hinblick auf die finanziellen Risiken bei Bekanntwerden der Problematik beruhigt. Dr. Stockmann wird von allen Mitstreitern außerhalb seiner Familie verlassen und gemieden. Auf einer eigens einberufenen Volksversammlung spricht Dr. Stockmann das verseuchte Wasser an und die Verantwortung, die durch diese auf den Bürgern der Stadt lasten. Diese pfeifen ihn aus und beleidigen ihn. Abends werfen Unbekannte die Fenster des Mietshauses der Familie ein, Dr. Stockmann und seine Tochter verlieren ihre Arbeit. Noch während sie ihre Sachen packen um das Land zu verlassen, entscheidet Dr. Stockmann im letzten Augenblick samt Familie in der Stadt zu bleiben. Mit seinem gesellschaftskritischen Stück zeigt Ibsen die Neigung der Mehrheit einer Obrigkeit zu gehorchen, um Schaden von sich abzuwenden. Dr. Stockmann wird als Idealist dargestellt, der gegen die Mühlen der Bürokratie und der Oberen ankämpft. Auch die Presse, dargestellt durch die Figuren Hovstad und Billing, werden durch den Vertreter der Obrigkeit, den Bürgermeister, ruhig gestellt. Sprachlich lässt Ibsen diese unterschiedlichen Einstellungen gegenüber Autoritäten in den Figuren beider Brüder aufleben. Auf der einen Seite Dr. Stockmann, der gerne lange und verschachtelte Sätze nutzt, ganz der Wissenschaft vertrauend und der Einsicht seiner Mitbürger sicher, idealistisch und lebensfroh in seiner Sprache. Auf der anderen Seite Bürgermeister Stockmann, der in einer nüchternen und damit vernünftigeren Sprache, die Bürger und die Zeitungsredakteure in seine Ansichten einspannt und so seine Autorität verteidigt. Am Ende bleibt offen, wer der beiden einen endgültigen Sieg davon tragen wird. Mega geil Echt top hmm meinung wieder geändetr. doch ganz geil Theater Ich spiele in diesem Stück mit und es gef...

Zusammenfassung von Undine

...de la Motte Fouqué. Dieser veröffentlichte die Geschichte 1811 zunächst in der Zeitung „Jahreszeiten“ und später auch in Buchform. „Undine“ gilt als eine typische Erzählung der Romantik und dreht sich um einen Ritter, der sich in ein geheimnisvolles Mädchen verliebt. Der Ritter Huldbrand kommt nach einem Ritt durch einen Spukwald während eines Sturms bei einer einsamen Hütte an, die auf einer Landzunge steht. Dort lebt ein Fischer zusammen mit seiner Frau und ihrer Ziehtochter Undine. Diese hat ein Interesse an dem Ritter und möchte Geschichten von ihm hören, was der Fischer allerdings nicht erlaubt, woraufhin das Mädchen wegläuft. Der Ritter Huldbrand erfährt, dass die Fischerleute früher eine eigene Tochter hatten, die aber eines Tages in die Fluten fiel, woraufhin kurz darauf ein kleines Mädchen bei ihnen auftauchte, das Undine genannt werden wollte. Nach dieser Geschichte gehen Huldebrand und der Fischer los und finden die junge Frau auf einer kleinen Insel. Sie bringen Undine wieder nach Hause und der Ritter erzählt, wie er im Spukwald auf seltsame Erscheinungen traf und von ihnen regelrecht zur Fischerhütte getrieben wurde. Nach seiner Geschichte möchte der Ritter wieder gehen, kann die Landzunge aber nicht verlassen, da aufgrund des Sturms die Bäche angeschwollen sind. Huldbrand muss also länger bei den Fischern bleiben und kommt in dieser Zeit auch Undine näher. Schließlich entscheiden die Beiden zu heiraten. Nach ihrer Hochzeit offenbart Undine, dass sie eigentlich ein Wassergeist ist und keine Seele besitzt, sondern durch die Liebe mit einem Menschen eine Seele finden kann. Sie erklärt auch, dass im Wasser ein Geist namens Kühleborn lebt, der Undines Onkel ist und sie beschützen möchte. Huldbrand lässt sich von diesen Neuigkeiten aber nicht abschrecken und beschließt, mit Undine auf seine Burg zu ziehen. Nachdem das frische Brautpaar die Hütte verlassen und durch den Spukwald in die nahe Reichsstadt gekommen ist, treffen Huldbrand und Undine auf die Adelige Bertalda, die früher die Geliebte des Ritters war. Diese freundet sich mit Undine an und erfährt von ihr, dass sie eigentlich die verlorene Tochter der Fischer ist. Weil Bertalda nach dieser Neuigkeit nicht mehr in der Stadt bleiben kann, zieht sie mit Huldbrand und Undine auf die Ritterburg. Mit der Zeit entbrennen zwischen der Frau und dem Ritter wieder Gefühle, doch Undine möchte das nicht einsehen und macht mit ihrem Mann und ihrer Freundin eine Schiffstour. Kühleborn lässt die See unruhig werden und muss von Undine zurückgedrängt werden, woraufhin Huldbrand böse wird und seine Frau verflucht. Daraufhin muss Undine zurück in die Fluten gehen. Sie bittet den Ritter treu zu bleiben, doch nach einigen Wochen entschließen Huldbrand und Bertalda die Hochzeit. Vor der Trauung kommt jedoch Undine aus einem Brunnen und küsst ihren Ehemann tot. Hintergrund der Erzählung: Friedrich de la Motte Fouqué ließ sich bei der Geschichte zu „Undine“ von der griechischen Mythologie inspirieren und schuf die Hauptfigur der Erzählung nach dem Vorbild einer Nymphe. Beim Ablauf der Handlung hielt sich Fouqué an die normalen Motive der Romantik, also Liebe, Verzweiflung und einen tragischen Tod. ...

Zusammenfassung Anton taucht ab

...In dem 2010 erschiener Roman "Anton taucht ab" von Milena Baisch begleitet der Leser den jungen Anton, der nur widerwillig mit seinen Großeltern Urlaub auf dem Campingplatz macht. Doch nach und nach erkennt der Junge, dass Camping doch Spaß machen kann. Anton ist ein cooler Typ, zumindest ist er das in der virtuellen Welt, in seinem Computerspiel und auch in den Chatrooms hat er die besten Sprüche drauf. Doch als Anton mit seinen Großeltern in den Urlaub auf dem Campingplatz fährt, wird aus dem sonst so coolen Anton ein kleiner Spießer. Statt eines Pools gibt es im Urlaubsort nur einen "Ekel-See", der voller glitschiger Pflanzen und fieser Frösche ist. "Geht´s noch?" fragt sich der sonst so lässige Anton, denn diesen Urlaub hat sich der phantasievolle Junge eigentlich ganz anders vorgestellt. Den Traum von den Arschbombem und seinen Tauchgängen muss Anton nun vergessen. Warum die anderen Kinder sich fröhlich jauchzend in den See stürzen, dort springen und plantschen, kann Anton nicht verstehen. Er jedenfalls, will nicht mal den kleinen Zeh in diesen dunklen, ekligen See versenken. Eigentlich will Anton nun lieber Chips essen und einen Actionfilm ansehen, doch Oma und Opa lassen nicht locker und so muss Anton doch mit an den See, wo die anderen Kinder im Wasser spielen. Marie, die großen Spaß beim schwimmen und plantschen hat, ist verwundert warum Anton in kompletter Montur an den See kommt und keine Badehose trägt und Pudel, ein Junge mit merkwürdiger Frisur sorgt schon bald für Ärger. Doch Anton hat keine Lust auf Ärger, er will einfach seine Ruhe haben. Am nächsten Urlaubstag begleitet Anton seinen Opa zum Angeln. Heute trägt der Junge zwar die Badehose, hat aber nicht vor, in das Wasser zu gehen. Auch hat er nur wenig Lust, das Angeln von seinem Opa zu erlernen, denn auch das findet er eklig. Um den Opa zu besänftigen, geht er aber auf dessen Vorschlag ein und versucht sich an der Angel. Als der Opa einen kleinen Raubfisch fängt, der viel zu klein für das Abendessen der drei Camper ist, freundet sich Anton mit dem Fisch an. Er kann seinen Opa davon abhalten, seinen neuen Freund, den er "Piranha" nennt, als Köder für einen größeren Fang zu nutzen. Er nimmt ein altes Gurkenglas als Fischglas und fährt seinen kleinen Freund in seinem neuen Zuhause auf einem ferngesteuerten Geländewagen über den Campingplatz und zeigt ihm die Menschen, die hier Urlaub machen. In dem kleinen Fisch hat Anton einen Vertrauten gefunden, dem er seine Ängste gestehen kann. Zwar gibt es vor, den See extrem eklig zu finden, doch im Geheimen hat der Junge einfach Angst. Angst vor dem Wasser und Angst vor anderen Kindern. Deshalb versucht er auch dem aggressiven "Pudel", einem Jungen, der sich mit Anton prügeln möchte, aus dem Weg zu gehen. Eine große Klappe hat Anton nämlich nur in der virtuellen Welt. Der Junge gesteht seinem tierischen Freund, dass er sich selbst als Versager sieht, immerhin sagt auch sein Vater immer "Das schaffst du nieeeee!". Als er sich im Waschraum plötzlich dem aggressiven Pudel gegenübersteht, muss Anton sich entscheiden. Kämpft er für seinen Freund, den kleinen Fisch "Piranha" oder traut er sich wieder nicht, obwohl er doch eigentlich davon träumt, ein echter Held zu sein. Ein Held, der, wie in seinen Computerspielen alle schweren Level schaffen kann, doch im wahren Leben plötzlich Angst hat. Als dem Jungen plötzlich nichts mehr anderes übrig bleibt, als sich endlich auch im wahren Leben seinen Hürden zu stellen, springt Anton über seinen Schatten und traut sich sogar, in den dunklen See zu springen. Auf den nächsten Campingurlaub mit den Großeltern freut sich Anton jetzt schon. Der Roman "Anton taucht ab" beschäftigt sich mit dem Erwachsen werden und dem damit verbunden entdecken der Welt. Sowie mit dem Unterschied zwischen Phantasie und der realen Welt. ...

Inhaltsangabe des Romans Frau Jenny Treibel

...ie sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im ausgehenden 19. Jahrhundert. Dieser gesellschaftskritische Roman spielt in Berlin und ist einer der Klassiker der deutschen Literatur. Er wurde 1892 veröffentlicht. Jenny Treibel, die Titelheldin, stammt selbst aus einfachen Verhältnissen und ist durch Heirat in das Besitzbürgertum aufgestiegen. Sie zeigt sich dem Leser als widersprüchlichste Figur im komplexen Personengefüge des vorliegenden Romans. So erklärt Jenny Treibel immer gerne, auch gegenüber Corinna Schmidt, ihre Ablehnung gegenüber materiellen Werten. Ihre Hinwendung zur Kunst spiegelt den Wunsch ihre kulturelle sowie auch intellektuelle Seite aufzeigen. Gerade diese Widersprüchlichkeit in der Person von Jenny Treibel zieht sich durch den gesamten Roman und die Geschichte, die er erzählt. Der Leser wird immer wieder mit neuen Facetten der Hauptfigur aber auch der anderen Akteure überrascht. So dass er sich einmal mit der Figur identifizieren kann und im nächsten Moment eher abgestoßen wird von deren Charakterzügen. So verdeutlicht beispielsweise die Reaktion von Jenny Treibel auf die beginnende Beziehung ihres Sohnes mit Corinna Schmidt ihr Standesdenken. Diese Verbindung mit Jenny´s Sohn Leopold, für den sie sich erst eine intelligente Frau wünschte, offenbart nun aber doch deutlich, die bourgeoise Lebenshaltung von Jenny. Das Bildungsbürgertum wird dargestellt von Corinna Schmidt, die versucht aus ihrer Welt zu fliehen und ihrem alleinstehenden Vater und Gymnasiallehrer Willibald Schmidt, einem früheren Verehrer von Jenny Treibel. Der nun wiederum mit Egoismus und Realitätsferne glänzt. Seine Weltentfremdung zeigt sich darin, dass er sich in seine selbstgewählte, selbstbezogene und selbstgenügsame Gelehrtenidylle zurückzieht. Diese Vernachlässigung seiner Umwelt und auch seiner Tochter wiederum wird dem Leser unter anderem in der Beschreibung seiner Wohnverhältnisse deutlich gemacht. Die Vernachlässigung der Äußerlichkeiten wird auf Bequemlichkeit zurückgeführt. Die Geschichte schafft damit wieder den Kontrast zu Jenny Treibel, mit ihrem nicht offen gezeigten Hang zu Äußerlichkeiten. So distanziert sich Schmidt und mit ihm das Bildungsbürgertum dadurch wiederholt von dem Besitzbürgertum. Doch der Professor kann durchaus Missstände in seiner Umgebung erkennen, ist aber unfähig die Stimmungen seiner Tochter zu sehen. Unter anderem aus diesen Romanfiguren entspinnt sich nun ein Netz aus Liebesbeziehungen, Trennungen und Eheanbahnung. Woraus immer wieder die gesellschaftlichen Unterschiede herausgearbeitet und gegeneinander aufgezeigt werden. Sehr versteckt werden in der Person der Haushälterin von Schmidt und ihrer Familie, die Qualitäten der unteren Bürgerschicht aufgezeigt. Die mit Hilfsbereitschaft und einfacher Menschlichkeit zum Ende des Romans überzeugen. Die einzelnen Akteure werden aufgezeigt und in den verschiedenen Stellungen innerhalb ihrer Familien beschrieben. Besonders ausgiebig widmet sich der Autor den Schnittpunkten der verschiedenen Gesellschaftsschichten, die er kritisch aufgezeigt und beleuchtet. Immer wieder wird der Leser bemüht, die einzelnen Akteure zu betrachten und auch zu beurteilen. Dieses macht das Lesen des Romans sehr kurzweilig, denn immer wieder lässt Theodor Fontane den Leser eine neue Seite der jeweiligen Figur entdecken. Es tauchen neue Akteure auf, die das Gesamtbild des Buches prägen. Doch die eigentliche Geschichte findet im Zusammenspiel der einzelnen Gruppen und Personen statt und ihre zum Teil vergeblichen Versuche auszubrechen oder klassenübergreifend zusammen zu finden. Dies zu verfolgen und sich als Leser immer wieder auf eine neue Charakterspuren und Charakterelemente führen zu lassen, machen diesen Roman zu dem schon oben erwähnten Klassiker. Auch wenn das Bildungsbürgertum im Laufe des Romans durch Selbstironie und Kritikfähigkeit durchaus beim Leser einen positiven Eindruck hinterlässt, favorisiert der Autor dieses nicht bedingungslos. Gegenüber dem Besitzbürgertum wird es ...

Biografie Jane Austen

...Jane Austen wurde am 16. Dezember 1775 in der Ortschaft Steventon in Südengland geboren. Ihr Vater, war der Geistliche George Austen und besaß eine an...

Der Untertan Zusammenfassung

...Heinrich Mann schrieb den Roman "Der Untertan" zwischen 1906 und 1914. In seinem erst nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1918 veröffentlichten Werk, ... ...918 veröffentlichten Werk, geht es um den frei erfundenen Opportunisten Diederich Heßling. Es ist die Zeit des Expressionismus. Ganz im Stil von Nat... ...ismus und Realismus zeichnet sich bereits früh aus, aus was für einem Holz der Protagonist geschnitzt ist. Er ist ein sensibles und ängstliches Kind, mit Verachtung für seine ihm im Wesen ähnelnde Frau Mutter und Bewunderung für seinen Vater, dessen Erziehungsmaßnahmen von regelmäßiger Prügel be... ...ießlich beginnt er in Berlin das Chemiestudium und wird mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Er lernt Agnes kennen und lernt sich in trink williger Gesellschaft mehr Mut anzutrinken. Nach dem Tod seines Vaters erbt Diederich den Posten des neuen Firmendirektors. In einem Balanceakt zwischen seinem Studium und dem neuen Posten als Direktor, drängt ihn die patriotische Sehnsucht danach, in der Armee zu dienen. Aber als er erkennt, wie unangenehm ihm die physischen Anforderungen werden, gelingt ihm die Ausmusterung. In einem Geflecht aus Zufall sieht er das erste Mal den Kaiser Wilhelm II. und ist euphorisiert. Direkt danach erblickt er nun Agnes, mit der er sich auf körperlicher Ebene liebt. Doch weigert er sich auf die "Tricks der Weiber" hereinzufallen und distanziert sich emotional zunehmend von dem Mädchen, für die er sich einst sehr interessierte. Agnes Vater bittet ihn, sie zu heiraten, aber er lehnt es ab. Stolz auf seine Härte sitzt er alleine da und weint. Später kehrt er mit einem Doktortitel in seine Heimat zurück und tretet das Erbe seines Vaters als Familienoberhaupt an. Er lernt alle einflussreichen Männer im Ort kennen und knüpft für ihn nutzbringende Verbindungen. Als es eines Tages zu einem Konflikt im Ort kommt, feindet er sich mit dem liberalen Fabrikbesitzer Lauer an und versucht mit Lug und Trug seinen Rivalen zu Fall zu bringen. Aber das kostet ihn seine Freundschaften, seinen Ruf im Ort und schließlich auch seine Papierfabrik, deren Umsätze einbrechen und er gezwungen wird Personal zu entlassen. Den Prozess, den Heßling ins Leben gerufen hat, um Lauer mit allen Mitteln zu bekämpfen, gewinnt er entgegen aller Erwartungen dennoch. Und getragen von seinem Höhenflug macht er sich daran, einem anderen die Verlobte abzuwerben. Um den Verlobten aus der Stadt zu vertreiben und die Dame Guste Daimchen für sich zu gewinnen, setzt er skrupellos Unwahrheiten in Umlauf, was dazu führt, dass er sie bald darauf hin heiratet. Er ist dem Kaiser treu verbunden und zeigt das sogar inmitten seiner Hochzeitsreise, die er bereit ist umzudisponieren, damit sich die Begegnung in Rom mit dem Kaiser begünstigt, anstatt nach Zürich zu reisen. Durch Lug und Trug verschafft er sich weiterhin Ansehen in der Politik und kann schließlich ein Denkmal für den Kaiser errichten lassen. Er hat drei Kinder, eine Gattin und eine Hure, die er regelmäßig besucht. Am Ende begegnet er seinem Rivalen am Sterbebett und fühlt sich überlegen, als dieser ihn sieht und stirbt. In diesem Roman geht es um den Protagonisten Heßling, der sich seit seinen Jugendtagen versucht als ausgemachter Opportunist und ohne ein Anzeichen von Rückgrat nur das Beste für sich selbst aus den Umständen herauszuholen. Das tut er bis zum Ende des deutschen Kaiserreichs. Heßling führt sich anderen gegenüber zwar tyrannisch auf, ist aber genauso ein Mitläufer und innerlich unsicher. Aber seiner Obrigkeitshörigkeit lässt er rein gar nichts den Platz streitig machen. Das ist sein Wesen. Heinrich Mann beschreibt in einem ironisch-distanzierten Stil das Leben des Heßlings, als einen Wendehals, der nach unten tritt, um andere daran zu hindern, ihn zu überholen und nach oben buckelt, immer seinem Ziel entlang. Zwar ...

Zusammenfassung Was ist eine Hyme?

...enannt. Aus den ersten Hymnen entstand eine Gedichtsform, welches als Lied der Geistlichen und der Religion genutzt wurde. In einer Hymne wird sehr viel Verehrung und Begeisterung zum Ausdruck gebracht. Der Begriff Hymne stammt aus dem Griechischen und leitet sich von dem Wort „hymnos“ ab. Das griechische Wort „hymnus“ heißt wörtlich übersetzt „Tongefüge“. Wissenschaftler, welche sich mit der Forschung von Hymnen beschäftigen, nennt man Hymnologen. Die Arbeit von diesen Menschen fällt in den Bereich der Hymnologie. Vor allem werden in dieser Wissenschaft alte Kirchenlieder und Dichtungen erforscht und sich mit diesen auseinandergesetzt. In der Antike wurde mit einer Hymne die Helden, die Götter und die Natur verehrt. Auch in der Kirche wird eine Hymne als Stundengebet genutzt. Bei der Gedichtsform werden freie Rythmen genutzt, ebenso wird in einer Hymne kein Reim verwendet. Diese Form des Gedichtes ähnelt sehr stark der Ode. Hymnen wurden vor allem in der ägyptischen und in der griechischen Antike stark genutzt. Bei beiden wurden die Hymnen als Lobgesang für die Götter und Helden verwendet. Ein bekanntes Beispiel ist hierfür der Große Sonnen-Hymnus des Echnaton, welcher auch Hymnus an Aton genannt wird. Im Mittelalter wurden die Hymnen in den meisten Fällen direkt an Gott gewidmet. Aus diesem Grund wurden in dieser Zeit vor allem in der Kirche Hymnen gesungen und verwendet. Ebenso waren die Hymnen im Mittelalter meistens in Latein. In der Zeit des Barocks hat eine Hymne stark einer Ode geglichen. Durch diese immer stärker werdende Ähnlichkeit kann eine Hymne nur schwer von einer Ode unterschieden werden. In einer Hymne werden sehr oft kirchliche und religiöse Themen erwähnt. Jedoch kann sich eine Hymne auch auf ein Ereignis der Natur oder auf einen Held beziehen. Am bekanntesten ist der Begriff Hymne für eine Nationalhymne oder Landeshymne, welche vor allem bei sportlichen Ereignissen gesungen wird. Auch bei einem Staatsbesuch wird die Nationalhymne des jeweiligen Landes gespielt beziehungsweise gesungen. Auf der Welt gibt es ungefähr 200 unterschiedliche Nationalhymnen. Die älteste Nationalhymne der Welt ist die Hymne der Niederlande. Diese wurde bereits im 16. Jahrhundert gesungen. Doch erst seit dem Jahr 1932 gilt diese als offizielle Nationalhymne des Landes. Die deutsche Nationalhymne wurde im Jahr 1842 fertig gestellt, aber erst im Jahr 1922 als Nationalhymne aufgenommen. Auch Lieder, welche die Menschen zum Mitsingen anregt, werden als Hymnen bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel die Lieder We are the Champions und Wind of Change. ...

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