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Wolgang Bochert - Die Kirschen - Inhaltsangabe

...der kranke Junge aus, wie jemand den kalten Kirschsaft trinken könne. Aufgrund der Ungewissheit steht der Junge auf und tastet sich langsam durch den Raum durch bis er zur Türe gelangt. Der kra... ...schsaft. Er ist der Ansicht, dass der Vater den Kirschsaft gestohlen hätte und während er sich diese Gedanken in den Kopf setzte, verursachte er ein l... ... schnell aufstehen könne. Er ermahnt den Jungen wiederum ins Bett zu gehen und erklärt ihm, dass die Verletzung nur aufgrund eines Schnittes von einer zerbrochenen Tasse sei. Der Vater wollte ursprünglich die Kirschen in eine Tasse füllen und dieses seinem Jungen bringen. Jedoch rutschte er beim ausspülen und aus die Tasse ist durch den Unfall in zwei Teile zerbrochen und schlussendlich führte dies zu der Verletzung des Vaters. Die Mutter hat liebevoll die Kirschen an das Fenster gestellt um sie zu kühlen, und nun ist ihre Lieblingstasse zerbrochen. Der Vater hoffte nur, dass sie nicht allzu sehr mit ihm schimpfen werden. Für die Mutter sind in dieser Geschichte nicht nur die Kirschen besonders wichtig und wertvoll für die Mutter sondern auch die Tasse. Der Vater weiß, dass es im Bett wesentlich einfacher ist aus einem Glas zu trinken als wie aus einer Tasse, deshalb wollte er diese nochmals kalt ausspülen. Bedauerlicherweise kommt er nach dem kleinen Sturz nicht umgehend auf die Beine und der sagte zu seinem kranken Jungen, daß er wieder ins Bett gehen solle und er bringe ihm umgehend die kalten Kirschen. Diese stehen in einem besonders schönen Gefäß draußen am Fenster um sie schön kalt zu halten. Der Junge geht beschämt ins Bett zurück und aus Scham seinen Vater gegenüber zieht er sich die Decke über den Kopf. Er schämt sich so sehr dafür den Verdacht gehegt zu haben, dass sein Vater den Kirschsaft getrunken hätte. Als dann endlich der Vater ans Bett des Jungen tritt und ihm die kalten Kirschen überreicht, nimmt niemand das Obst an. Es darf hi...

Zusammenfassung von "Das Marmorbild"

...orio, der sich auf den Weg in eine Stadt macht, wo er zwischen der reinen und der animalischen Liebe hin und her gerissen wird. Die junge, fast noch kindliche Bianka verkörpert die christliche Sicht der tugendhaften Liebe, die zu Fleisch gewordene Statue der Venus die sündige Leidenschaft. Auf dem Weg nach Lucca begegnet Florio dem Sänger Fortunato. Gemeinsam mit ihm nimmt er an einem berauschenden Fest teil, wo er die bezaubernde Bianka kennenlernt und heiter küsst. Noch ehe das Fest endet, betritt ein edler Ritter das Zelt, in dem gefeiert wird. Donati, wie der Ritter heißt, begrüßt Florio als alten Bekannten. Der junge Mann erinnert sich jedoch nicht an ihn. Gemeinsam mit Donati und Fortunato setzt Florio seinen Weg in die Stadt fort, nachdem Bianka sich verabschiedet hat. In der Herberge angekommen legt sich der junge Reisende schlafen und träumt von dem schönem Mädchen, das er eben kennengelernt hat. Er sieht, wie sie im Meer versinkt und wacht erschrocken auf. Die Unruhe in seinem Herzen treibt ihn hinaus. Er nimmt seine Gitarre mit und singt ein Ständchen, wobei er sich gedankenverloren immer weiter weg von der Herberge bewegt. Im Mondenschein entdeckt er ein marmornes Venusbild. Es erscheint ihm so gespenstisch, dass er rasch zurück in die Herberge eilt. Am nächsten Tag begegnet er einer Frau, die jener Venusstatue gleicht. Sie singt ein Lied und verschwindet wieder. Kurz darauf begegnet Florio erneut Donati, der ihm erklärt, die merkwürdige Dame sei eine Verwandte. Der Jüngling äußert den Wunsch, die schöne Herrin kennenzulernen. Donati sagt ihm zu, seinen Wunsch zu erfüllen. Erst einige Tage später wird das Versprechen eingelöst. Florio, von seiner Sehnsucht getrieben, besucht die schöne Dame im Schloss. Während ihrer Zusammenkunft ertönt vor dem Fenster ein christliches Lied, woraufhin plötzlich Statuen und Figuren an den Wandteppichen lebendig werden. Der Jüngling bekommt es mit der Angst zu tun und flüchtet. Er beschließt seine Abreise. Fortunato begleitet ihn. Ihnen schließen sich zwei weitere Reisende an. Eine davon ist Bianka, die sich als Knabe verkleidet hat. Der andere ist ihr Onkel. Während der Reise singt Fortunato das Lied vom Zauber der Venus, die einmal im Jahr zum Leben erwacht und in ihrem Tempel Jünglinge verführt. Am Ende findet jedoch Florio zu Bianka zurück. Auch wenn „Das Marmorbild“ unter dem Aspekt der moralischen Vorstellungen Anfang des 19. Jahrhunderts zu betrachten ist, behandelt es doch ein zeitloses Thema. Ein Mann muss zwischen der fleischlichen Lust und der romantischen Liebe seine Entscheidung treffen. ...

Zusammenfassung von Die Berliner Antigone

...ne" ist eine von Rolf Hochhuth verfasste Novelle. Sie ist 1963 geschrieben und im selben Jahr erstmals in der FAZ veröffentlicht worden. Ein Jahr spät... ...n der Hinrichtung des Bruders. Dieser ist als Soldat in Stalingrad gewesen und kommt wegen einer Verletzung zurück nach Deutschland. Hier gibt er die Schuld an dem Krieg Hitler, wird deswegen des Hochverrats angeklagt und schließlich hingerichtet. Wie unter dem Regime üblich, werden Leichen von Verrätern nicht bestattet, sondern für Experimente freigegeben. Anne beschließt, den Leichnam zu entwenden. Während eines Bombenangriffs gelingt ihr dies auch und sie bestattet ihren Bruder auf dem Invalidenfriedhof. Allerdings wird sie dabei beobachtet, wie sie den Leichnam auf einer Sackkarre wegbringt. Sie wird denunziert und kurze Zeit später von der Polizei festgenommen. Anne wird der Prozess gemacht. Sie möchte, überzeugt von der Richtigkeit ihrer Tat, gestehen. Der zuständige Richter ist zufällig der Vater ihres Verlobten. Er möchte Anne vor der Todesstrafe retten und nimmt ihr Geständnis nicht an. Stattdessen versucht er ihre Tat so zu bewerten, dass Anne statt der Todesstrafe lediglich Gefängnis erwartet. Der zuständige Staatsanwalt wird misstrauisch ob des großen Einsatzes des Richters für Anne. Trotzdem kann der Richter einen Handel vorschlagen: dafür, dass sie nicht zum Tode verurteilt wird, soll Anne die Leiche ihres Bruders exhumieren. Um sich zu entscheiden, bekommt sie 24 Stunden Bedenkzeit. In diesen 24 Stunden resümiert Anne noch einmal das ganze Geschehen und kommt zu dem Schluss, richtig gehandelt zu haben - sie möchte die Todesstrafe annehmen. Aus ihrer Zelle heraus, schreibt sie ihrem Verlobten Bodo und schildert ihm die Geschehnisse. Außerdem berichtet sie ihm von ihrem Entschluss, die Todesstrafe zu akzeptieren. Kurz nachdem sie den Brief aus dem Gefängnis schmuggeln kann, wird der Gefängnishof bei einem Luftangriff zerstört. Wegen der Zerstörung wird die Bedenkzeit um weitere 11 Tage verlängert. Anne führt lange Gespräche mit einem Pfarrer. Dieser erklärt ihr, dass der Eintritt ins Himmelreich bei den Christen nicht von der Bestattung abhänge und rät ihr dazu, den Vorschlag des Richters anzunehmen. Auch ihr Pflichtverteidiger rät Anne zur Annahme der Gefängnisstrafe. Zusätzlich wird eine Mitinsassin von Anne hingerichtet, was ihr das Grauen der Todesstrafe unmittelbar vor Augen führt. Anne beschließt, dem Vorschlag zuzustimmen und ist bereit, ihren Bruder zu exhumieren, um der Todesstrafe zu entgehen. Es kommt jedoch anders. Anne bekommt die Nachricht, dass Bodo, in der Annahme, Anne sei tot, Selbstmord begangen hat. Nun spricht der Richter nicht mehr von seinem Angebot, die Todesstrafe auszusetzen. Anne ist verzweifelt und spielt mit dem Gedanken, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Es gelingt ihr, an eine Glasscherbe zu gelangen. Diese wird allerdings entdeckt und ihr wieder entwendet. Am 5. August 1943 wird Anne schließlich enthauptet. Hochhuth nutzt in dieser Novelle absichtlich eine dem Dritten Reich entsprechende Sprache, um das Geschehen für den Leser authentischer zu gest...

Der Handschuh Zusammenfassung

...Anzahl von Zeilen. Das Reimschema besteht abwechselnd aus Paar- (aa-bb-cc) und umarmenden Reimen (abbc). Die erste Strophe eröffnet den Schausplatz... ...er fünften bis siebten Strophe spielt sich die Geschichte um Fräulein Kunigundes heruntergefallenen Handschuh ab und wie sie den Ritter Delorges verspottet. Sie bittet ihn darum, zum Beweis s... ...ne mit der Wimper zu zucken. Die achte Strophe beschreibt das Erstaunen und Lob der Gesellschaft angesichts des Ritters Mut und auch wie Kunigunde nun für Ritter Delorges dahinschmilzt. Sie empfängt ihn in freudiger Erwartung. Der Ritter gibt ihr jedoch lediglich den Handschuh zurück und ist ob ihrer Herausforderung, die ihn in Gefahr brachte, nicht mehr an ihr interessiert. Er wendet sich von ihr ab. Die Reaktion von Ritter Delorges kann auf den Leser des Gedichtes überraschend wirken. Wenn er Kunigunde so liebte, wie sie sagt, müsste er doch eigentlich froh sein, dass sie ihm eine Möglichkeit gibt, sich ihr zu beweisen und ihr am Ende in die Arme fallen. Der Leser hat allerdings in drei Strophen beschrieben bekommen, wie gefährlich die Arena mit den wilden Tieren ist und welchem Risiko Kunigunde den Ritter Delorges so leichtsinnig ausgesetzt hat. Da ist es schon eher nachzuvollziehen, dass der Ritter auf der anderen Seite einen Beweis dafür bekommen hat, dass Kunigunde ihn eben nicht so liebt wie er sie. Daraufhin erteilt er ihr eine Lektion: Meine Liebe ist wertvoll und zu schade, um von dir missachtet zu werden. Zu Sprache und Stil lässt sich sagen, dass es die Kürze der Zeilen zunächst erlaubt, einen recht schnellen Überblick über das Gedicht zu bekommen. Außerdem werden kaum Metaphern eingesetzt, was das Verständnis ebenso erleichtert und zum narrativen Charakter beiträgt. Es gibt allerdings Bezeichnungen, die in der heutigen Alltagssprache nicht mehr verwendet werden, z. B. "Leu" für "Löwe". Auffällig ist außerdem die häufige Verwendung des Verbindungswortes "und". Dies trägt zu einer Dynamik bei, die im Leser das Gefühl von einer gewissen Unmittelbarkeit der Erzählung entstehen lässt, so als ob sich beim Lesen die Geschichte gerade erst entwickelt. Zur Überlieferung lässt sich vermuten, dass Friedrich Schiller das Gedicht auf einer wahren Begebenheit basierend verfasste. Seither wird der Stoff immer wieder in unterschiedlichen Textgattungen und Zeitepochen übernommen. ...

Zusammenfassung Genetik

...Die Genetik beschäftigt sich mit der Entstehung und Weitergabe von Erbmerkmalen. Sie versucht somit zu erklären, wie bestimmte persönliche Merkmale, w... ... den Eltern an ihre Kinder vererbt werden. Damit ist sie Teil der Biologie und auch für diverse andere Gebiete, wie die Rechtsmedizin, von großer Bede... ...eren Samen. Seine Ergebnisse werden heute als Mendelsche Regeln bezeichnet und gelten als Anfangspunkt der Lehre der Genetik. Mendels Funde waren revolutionär und wurden schon bald am Menschen untersucht. Die menschlichen Erbanlagen, auc... ... als Genom bezeichnet werden. Sie sind in der DNA eines Menschen enthalten und haben unterschiedliche Funktionen. Unter anderem sind sie für den Prote... ...n, also das Erscheinungsbild des Menschen. Er wird durch Umweltbedingungen und den Genotyp bestimmt. Letzterer dient als Begriff für die genetische Zu... ...inger Anteil des Genoms den Phänotyp bestimmt, gleicht sich die genetische Struktur jedes einzelnen Menschen zu 99%. Das übrige Prozent ist demnach m... ...er das mit dem braunen Phänotyp. In welcher Ausprägung die Augenfarbe dann auftritt, bestimmt beim Menschen der dominant-rezessive Erbgang. Setzt si... ... Nachkomme von braunäugigen Eltern, die jeweils ein dominantes Allel Braun und ein rezessives Allel Blau besitzen, blaue Augen hat. In diesem Fall hat der Nachkomme von der Mutter und dem Vater jeweils das Allel Blau geerbt. Bringen die beiden Allele den gleichen Phänotyp hervor, muss sich keines durchsetzen. Diese Befunde gehen auf die Entdeckungen Mendels und seiner Erbsenkreuzung zurück. Erbkrankheiten werden durch die Weitergabe eines schädlichen Allels vererbt. Da sich Gene stets verändern und sogenannte Mutationen entstehen können, kann ein Gen auch eine Krankheit auslösen. Häufige Erbkrankheiten sind beispielsweise die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Albinismus oder im Entfernteren auch Krebserkrankungen. Syndrome wie Trisomie 21, sind keine Erbkrankheiten, da bei der Zellteilung die Anzahl der Chromosomen nicht 46 ergibt. Die Erkrankung basiert nicht auf einem schädlichen Allel und wird somit in den meisten Fällen nicht vererbt. Durch das Kreuzen verschiedener Erbsenarten legte Gregor Mendel den Grundstein für die Genetik. Die Wissenschaft findet bis heute immer wieder neue Verwendungszwecke, wie etwa Vaterschaftstests. Sie ermöglicht unter anderem die Erläuterung vererbter Merkmale, eine Erklärung für Erbkrankheiten oder die Überführung von Kriminellen anhand von DNA-Tests. All dies ist einem Mönch und seinen Erbsen zu verdanken. ...

Biografie Morton Rhue

... Morton Rhue heißt mit gebürtigem Namen Todd Strasser und ist ein bekannter Schriftsteller, der aus den USA stammt. Sein Künstlername ist ein Wortspie...

Jugend ohne Gott Zusammenfassung

...lt, dass die Jugend jeder Generation stark von vorherrschenden Gesinnungen und dem jeweiligen Gedankengut der Gesellschaft beeinflusst ist. An seinem 34. Geburtstag korrigiert der Lehrer Aufsätze und liest voller Entsetzen die rassistischen Ausführungen der Schüler. Dennoch... ...seinen Mitschüler N. Beide werden anschließend getrennt. Als der Lehrer Z. und Eva nachts in einem Gebüsch entdeckt, will er beide zur Rede stellen. D... ...ehrer die Wahrheit weiß, widerspricht er nicht. Anschließend ist N. verschwunden. Seine Leiche wird gegen Ende des Zeltlagers von Waldarbeitern gefunden. Beim anschließenden Verhör gesteht Z., seinen Mitschüler N. erschlagen ... ...hützen, da er fest davon überzeugt ist, dass sie die Tat begangen habe. Im Zeugenstand gibt der Lehrer schließlich zu, dass er das Tagebuch gelesen ha... ...rer, den Schüler T. als Täter zu entlarven. T., Sohn eines Fabrikbesitzers und einer UFA-Schauspielerin habe einem Menschen beim Sterben zusehen wolle... ...de dabei zufällig das Opfer. T. gesteht die Tat durch einen Abschiedsbrief und erhängt sich anschließend. Durch die Ereignisse wird von einer Ankl... ...tation zu unterrichten. Der Lehrer bereitet anschließend seine Abreise vor und findet so als "Negeraußenseiter" eine neue Berechtigung unter "Negern".... ...etzt. Die Nationalsozialisten setzten den Roman auf die "Liste schädlichen und unerwünschten Schrifttums". Im Roman wird die Frage gestellt, ob überhaupt ein Glaube an einen gerechten Gott möglich ist, während Härte und unsagbare Grausamkeiten die Welt regieren. Der Roman wird von vielen inneren Monologen des Lehrers durchzogen, der eben auf diese Frage Antworten sucht. Der Lehrer hat im Ersten Weltkrieg schon seinen Glauben verloren, aber dennoch findet er durch sein aufrichtiges und konsequentes Verhalten zu einem Gottesbild, das humanistisch und nicht religiös geprägt ist. Wahrheit und eigenes Gewissen sind für den Lehrer mit Gott identisch. ...

Dies ist das Forum um neue Funktionen und Information zu Wünschen

...Dies ist das Forum um neue Funktionen und Information die auf Zusammenfassung.info eingebaut werden sollen. ...

Zusammenfassung: Was ist ein Sonett?

...chtform. Ein Sonett besteht aus 14 Versen. Diese werden in zwei Quartette und zwei Terzette aufgeteilt. Die Quartette besitzen die Reimform umarmende... ...tdichter Sonette waren beispielsweise in Deutschland, Frankreich, Italien und England bekannt. Bekannte Sonettdichter waren: William Shakespeare:... ...Rückert Johannes R. Becher Georg Heym Paul Boldt Die Gedichtform Sonett entstand zur Zeit des Kaisers Friedrich II. in der sizilianischen Stadt Pal... ...Dichtungen vermutlich aus Minneliedern entwickelt hat. Es ist jedoch kein Wunder, dass das Sonett am Hofe eines Kaisers geboren wurde. Zur Zeit des ... ...ens and das Sonett in der italienischen Renaissance mit Francesco Petrarca und in England mit William Shakespeare. Das Wort Sonett weist auf seinen Ursprung in Italien hin. Sonett kommt aus dem Latein und kann mit klingen oder tönen übersetzt werden. Das Substantiv sonus bedeutet Schall oder Klang. Die italienische Form von Sonett ist Sonetto, woraus sich das deutsche Wort ableitet. Diese Dichtform hat auch den Namen Klanggedicht. Mit ihm wurden ursprünglich Empfindungen und Emotionen ausgedrückt. Zunächst gab es bei den Italienern das freiere Sonett. Dieses war umfangreicher und sein Aufbau war nicht so streng reguliert. Das uns heute bekannte Sonett entwickelte sich im frühen 13. Jahrhundert. Es hat wie schon beschrieben einen streng geregelten Aufbau und besitzt klare Merkmale. Das italienische Sonett bildet den Ursprung aller weiteren Formen und beinhaltete auch zwei Quartettstrophen sowie zwei Terzettstrophen. Seine Strophen bestehen aber aus 11 Silben. Seine Betonung liegt stets auf Silbe Nummer 10. In der Regel enden italienische Worte unbetont, daher besitzt das italienische Sonett elfsilbrige Verse mit weiblicher Kadenz. Der Aufbau des Sonetts Meist folgen Sonette vom Inhalt her einer Logik, egal wie sie aufgebaut sind. Diese Logik ist im den deutschen Barocksonetten in den Verszeilen zu finden und das italienische Sonett kommuniziert tatsächlich Inhalte über seine Strophen. So findet man im italienischen Sonett oft folgenden Aufbau: Quartett 1 enthält eine Behauptung. Quartett 2 bildet eine Gegenbehauptung ab. Die beiden Terzette bilden ein Ergebnis, also die Synthese. Manchmal findet sich innerhalb der Quartette die Behauptung und innerhalb der Terzette die Gegenbehauptung. Im deutschen Sonett, die den Alexandriner zum Vorbild hat, gibt es solche Widersprüche oft in den einzelnen Versen. Sie werden oft von einer Zäsur getrennt. Bis zum dritten Jambus in einem Vers wird eine Behauptung ausgesagt, welche anschließend wieder aufgehoben oder die mit einem Gegenargument relativiert wird. Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Sonett eine über Jahrhunderte gebräuchliche Gedichtform in verschiedenen Ländern war. Man kann diese Art von Gedichten mögen oder nicht, jedoch lassen sich mit Sonetten durchaus bestimmte Situationen künstlerisch einfangen und Stimmungen transportieren. ...

Madame Bovary Zusammenfassung

...uault, einen Landarzt ehelicht, ihn im Verlauf der Ehe mehrmals hintergeht und die Familie in den finanziellen Ruin treibt. Emma lernt ihren Ehemann Charles Bovary bei der Behandlung ihres Vaters kennen und heiratet ihn kurze Zeit später. Die Wünsche, die sie aufgrund ihrer Ehe zu erfüllen glaubt, bleiben unerfüllt, sodass sie binnen kurzer Zeit unglücklich wird. Das Leben auf dem Dorf möchte sie nicht länger. Dadurch verschlechtert sich auch ihr Gesundheitszustand zusehends, was ihren Ehemann veranlasst, nach Yonville umzuziehen. Dort lernen sie den Apotheker Homais und dessen Familie kennen. In Homais Haus wohnt auch Léon Dupuis, zu dem sich Emma aufgrund einer Seelenwandschaft hingezogen fühlt. Auch als ihre Tochter Berthe geboren wird, ändert sich an Emmas Gemütszustand wenig. Sie leidet unter der Situation, mit einem Mann verheiratet zu sein, den sie nicht mehr liebt, und verfällt in Depressionen. Diese werden schlimmer, als ihr Seelenverwandter León nach Paris umzieht. Ihre Trauer versucht sie in einer immer stärker werdenden Luxussucht zu begraben, was sie in die Verschuldung bei dem Tuchhändler Lheureux treibt. Als Charles einen Diener des Grundbesitzers Rodolphe Boulanger behandelt, lernt Emma diesen ebenfalls kennen. Sie lässt sich von Rodolphe verführen und entwickelt ihm gegenüber Gefühle, die er nicht erwidert. Durch ihre Liebe zu Rodolphe treibt sie ihre Familie weiter in die Schulden, da sie ihm teure Geschenke macht. Als sie den Plan schmiedet, mit Rodolphe in eine glückliche Zukunft zu fliehen, beendet dieser die Affäre. Hierdurch erkrankt Emma schwer. Nach ihrer Genesung fährt Charles mit Emma in das Theater nach Rouen, wo sie Léon wiedertreffen. In der folgenden Zeit beginnt Emma mit Léon ein Verhältnis. Auch hiervon erfährt Charles nichts, da er glaubt, seine Frau befände sich bei Klavierstunden. Währenddessen erhält Familie Bovary einen Gerichtsbeschluss, die angehäuften Schulden Emmas bei Monsieur Lheureux zu zahlen, da sonst die Pfändung droht. Um ihren Mann im Dunkeln zu lassen, bittet Emma zunächst Léon und später Rodolphe, ihr das Geld zu leihen. Beide helfen ihr nicht. Daraufhin verschafft sie sich unbehelligt Zutritt zur Apotheke und schluckt Arsen, woran sie kurze Zeit später stirbt. Die Hinterlassenschaft Emmas treibt die Familie in den finanziellen Ruin, so dass Berthe und Charles in Armut leben müssen. Als Charles Briefe von Rodolphe und Léon findet, stirbt auch er kurze Zeit später. Berthe kommt zunächst zu ihrer Großmutter, die bald darauf auch stirbt. Hiernach findet sie bei einer verarmten Tante Obhut und verdient in einer Baumwollspinnerei Geld. Gustav Flaubert begründet seinen Roman auf einer wahren Begebenheit um eine junge Frau, die Selbstmord begeht und eine ähnliche Leidensgeschichte hat, wie seine Madame Bovary. Ebenfalls fi...

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