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Inhaltsangabe von Arthur Schnitzlers Reigen

...der Wiener Moderne, Arthur Schnitzler schreibt bereits 1897 die Urfassung seines "Skandalstückes" Reigen. Doch erst 1920 soll es am Kleinen Schauspielhaus in Berlin seine Uraufführung feiern. Schnitzler schreibt damit, als einem der größten Theatereklats des 20. Jahrhunderts, Geschichte. Der Reigen ... ...n wählt Schnitzler bewusst, da er in Anlehnung an den Tanz, die Dialoge miteinander verknüpft und seine Darsteller reichen sich von Szene zu Szene an andere Partner weiter. 10 Protagonisten nämlich eine Dirne, ein Soldat, ein Stubenmädchen, ein Junger Herr, eine junge Frau, ein Ehegatte, sein süßes Mädel, ein Dichter, eine Schauspielerin und ein Graf tanzen den Reigen und geben in unterschiedlichen Partnerwechseln ein anschauliches Bild des Anstieges auf der Gesellschaftsleiter. Den Auftakt machen die Dirne und der Soldat. Dieser trifft auf seinem Weg zurück in die Kaserne auf die Prostituierte Leocadia. Sie macht ihm Avancen und er folgt ihr zum Flussufer hinunter, wo sie miteinander Sex haben. Am Sonntag darauf trifft der Soldat auf das Stubenmädchen. Er überredet sie in den mittlerweile dunklen Praterauen mit ihm zu verweilen und verführt sie dort. Der junge Herr des Stubenmädchens, Alfred kann seine Leidenschaft ihr gegenüber nicht mehr zügeln und nötigt sie zum Beischlaf. In der nächsten Szene hat Alfred, der junge Herr eine Verabredung mit Emma, einer verheirateten Frau. Doch der Druck der Situation erweist sich als negativ auf seine Manneskraft und erst nach einem neuerlichen Versuch durch Emma gelingt der Koitus doch und man verabredet sich für den nächsten Tag. Emma die junge Ehefrau begegnet am Abend ihrem Gatten im ehelichen Bett. Dieser erklärt, die männliche Moral betonend, die Verwerflichkeit von Frauen, die sich selbst noch unverheiratet dem Sex mit verheirateten Männern hingäben. Sie versucht den Gatten schüchtern darauf hinzuweisen, dass sie seine Leidenschaft öfters genießen möchte, doch er wehrt sie ab und schläft ein. Der Gatte sucht seine Leidenschaft bei einem "süßen Wiener Mädel" zu befriedigen. Diese schenkt, ihrem Proletarierstatus entsprechend den leiblichen Genüssen des Abendessens mehr Aufmerksamkeit als ihm. Sie geht ein Verhältnis mit einem erfolgreichen Dichter ein. Der ergötzt sich zwar an ihrer Naivität, ist aber dennoch seltsam berührt, dass sie seiner Berühmtheit keine Bedeutung beimisst. Daher stürzt er sich in eine Affäre mit einer bekannten Schauspielerin, die in seinen Stücken spielt und ihn abwechselnd anzieht und abstößt. Als Künstlerin nimmt sie die Huldigungen eines Grafen an. Alsbald fühlt der sich von der exzentrischen Diva überfordert und verbringt die Nacht völlig betrunken mit der Dirne Leocadia. Und hier schließt sich der Reigen der Leidenschaft und der gesellschaftlichen Struktur. Er begann ganz unten bei der Dirne und endet über die Aristokratie wieder bei ihr. Hier wird das Umfeld sexueller Begierden gezeigt. Die Palette umfasst sowohl das echte Verlangen nach Liebe, wie auch Sehnsucht, Machtspiele, Verführung und Enttäuschung. Schnitzler spart nicht mit beißender Kritik an der gesellschaftlichen Moral und lässt seinen Reigen durch alle gesellschaftlichen Schichten, beginnend beim Proletariat bis hinauf zur Aristokratie tanzen. Das Stück löste nicht nur in Berlin, sondern auch in Wien nach seiner Aufführung einen gewaltigen Skandal aus. Dieser gipfelte im so genannten "Reigen Prozess" und Schnitzler verhängte ein Aufführungsverbot dafür. Dieses Verbot galt bis zum Jahr 1982, wurde aber immer wieder durch verschiedene Filmaufführungen und Tonträger umgangen. Eine interessante Zeitanalogie dazu sind die heute sehr freizügigen Stücke, so...

Heinrich von Kleist Biografie

... Heinrich von Kleist, geboren am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder und verstorben am 21. November 1811 in Berlin, war ein deutscher Lyriker un... ...n von klassischen dramatischen Themen aus der griechischen Mythologie für seine Werke inspirieren. Bis zu seinem elften Lebensjahr lebte Heinrich von Kleist als Teil einer Adelsfamilie in Preußen. Als sein Vater allerdings 1788 verstarb, wurde Kleist in die Obhut des reformierten Predigers Samuel Heinrich Catel gegeben, der eine Pension in Berlin besaß. Weil sein Ziehvater Professor an einem französischen Gymnasium war, musste auch der junge Heinrich das selbe besuchen, wo er auch erste Berührungen mit klassischer Dichtung und philosophischen Texten der Aufklärung gehabt haben soll. Kleist beim Militärdienst Der Vorbild seines Vaters folgen, der als Stabskapitän im Regiment Leopolds von Braunschweig gedient hatte, trat Kleist 1792 in den Militärdienst ein und wurde dem 3. Bataillon des Garderegiments von Potsdam zugeteilt. Trotz eigenen Zweifeln an seinem Soldatendasein nahm Kleist am Rheinfeldzug gegen Frankreich 1796 teil und wurde wegen seiner Verdienste 1797 zum Leutnant befördert. Studium 1799 verließ Kleist den Militärdienst dann gegen den Willen seiner Familie und schrieb sich in Frankfurt an der Oder an der Viadrina Universität ein. Als Hauptfächer belegte er damals Mathematik, Physik, Philosophie, Latein und Staatswissenschaften. Obwohl er sich besonders für die Physik sehr interessierte und während seiner Studienzeit auch Wilhelmine von Zenge kennenlernte, mit der er sich 1800 verlobte, brach Kleist sein Studium nach nur drei Semestern wieder ab. Kleists suche nach dem Sinn des Lebens Weil die Eltern seiner Verlobten erwarteten, dass ihr zukünftiger Schwiegersohn ein Staatsamt bekleiden müsse, fing Kleist 1800 ein Volontariat beim preußischen Wirtschaftsministerium in Berlin an. Allerdings sah er auch in diesem Weg seines Lebens keinen großen Sinn. Aus Briefen, die er seiner Wilhelmine schrieb, ist erkennbar, dass Kleist in einer Lebenskrise steckte. Diese soll durch seine Studien von Lektüren von Kant ausgelöst worden sein und ihn veranlasst haben, über sein eigenes Leben nachzudenken. Um der Sinnlosigkeit zu entfliehen, reiste Heinrich von Kleist zwischen 1801 und 1804 viel herum und machte unter anderem Station in Dresden, Weimar und Paris. Während seiner Reise begann er unter anderem, die Erzählung „Der zerbrochene Krug“ zu schreiben. Als er auf die fixe Idee kam, sein Leben komplett umzustellen und Bauer zu werden, verließ ihn seine Verlobte Wilhelmine und Kleist kehrte nach Deutschland zurück. Erneute Beschäftigung beim Staat 1804 trat er erneut in den Staatsdienst ein und arbeitete als Beamter in Königsberg, bevor er 1807 auf einer Reise nach Berlin von französischen Behörden als vermeintlicher Spion festgenommen und in ein französisches Kriegsgefangenenlager verfrachtet wurde. Während seiner Gefangenschaft schrieb Kleist die Erzählung „Die Marquies von O...“, bevor er nach nicht einmal einem Jahr wieder freigelassen wurde und nach Dresden zurückkehrte. Dort publizierte er von Januar bis Dezember 1808 die Literaturzeitschrift „Phöbus“, die eine Plattform für zeitgenössische Literatur sein sollte. Nachdem die Erfolge mit „Phöbus“ ausblieben, brach Kleist seine Zelte in Dresden ab und zog Ende 1809 nach Berlin, wo er ab 1810 die „Berliner Abendblätter“, eine Tageszeit mit Lokalnachrichten, herausbrachte und seine erste Sammlung an Erzählungen, darunter heute bekannte Werke wie „Michael Kohlhaas“ und „Das Kätchen von Heilbronn“ publizierte. Niedergang Kleists bis zum Selbstmord Da die „Abendblätter“ im Frühling 1811 aufgrund verstärkter Zensurrichtlinien eingestellt werden musste, wurde Kleist mittellos, arbeitete aber an der Veröffentlichung einer zweiten Erzählungssammlung. Dennoch spielte er mit dem Gedanken des Freitodes. Nachdem er im Herbst 1811 die todkranke Henriette Vogel kennenlernte, fuhren die Beiden am 21. November zum Stolper See (heute der kleine Wannensee) in Berlin, wo Kleist erst seine Begleitung und anschließend sich selbst erschoss. »Michael Kohlhaas Erz...

Was ist eine Personenbeschreibung und wie wird bei dieser Vorgegangen?

...Eine Personenbeschreibung ist eine detaillierte Beschreibung von Personen, um diese eindeutig wiedererkennen zu können. Sie ist teilweise für schulisc... ...zu nennen. Dazu ist es hilfreich alles stichpunktartig zu notieren, auch kleine und unscheinbare Details, welche sonst im Gesamtbild der Person untergehen könnten. Die hauptsächlichen Bestandteile einer Personenbeschreibung sind grundlegende Merkmale einer Person. Dazu gehören Geschlecht, Alter, Name, Größe, Herkunft, Statur, Schuhe oder auch Kleidung. An diesen Merkmalen kann beispielsweise ein Personenkreis eingegrenzt werden. Weitere Details zur beschriebenen Person sind: Frisur, Ha... ...er wie Stottern und Lispeln können zusätzlich genannt werden. Körperliche Einschränkungen, Verletzungen oder andere Besonderheiten sind hilfreiche Me... ..., Protesen, hervorstechende Muttermale oder auch Sommersprossen und Hautunreinheiten. Der Aufbau sollte in logischer Reihenfolge und ohne große Sprünge erfolgen. Dabei kann auf eine Strukturierung wie "von Oben nach Unten" geachtet werden. Dadurch wird es einfacher die Person Schritt für Schritt vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Häufige Sprünge zwischen den Kategorien führt dagegen zu Verwirrung und sollten deshalb vermieden werden. Ebenfalls sinnvoll ist es, dass von den auffälligen, sehr präsenten Merkmalen, zu den unscheinbaren kleinen Details gearbeitet wird. Damit schafft man zunächst ein grobes Gesamtbild, welches dann verfeinert wird. Die Zeitform einer Personenbeschreibung ist immer die Gegenwart (Präsens). Dazu sollte die Textform keine reine Aufzählung sein, sondern die Eigenschaften in ganzen Sätzen verpackt werden. Der Charakter wird immer mit der Er- oder Sie-Form (3.Person) beschrieben. Vermeiden sollte man eine eigene Wertung des Aussehens, was bedeutet, dass die Beschreibung immer objektiv bleiben muss. Es gilt der Grundsatz: Je detaillierter, desto besser. Aber Vorsicht! Es dürfen keine Interpretationen oder Rückschlüsse vom äußeren Erscheinungsbild auf den Charakter oder das Verhalten einer Person gezogen werden. Diese Art der Beschreibung ist einer Charakterisierung zuzuordnen. Das heißt im Klartext: Es muss alles so g...

Zusammenfassung Ins Nordlicht blicken

..."Ins Nordlicht blicken" ist ein Roman der deutschen Autorin Cornelia Franz, der im Jahr 2012 erschienen ist. Er macht, in eine sehr spannende Geschich...

Die Wissenschaftliche Methodik zusammengefasst

...Wissenschaftliches Arbeiten ist eine der entscheidenden Qualifikationen, welche teils gegen Ende der Schulzeit, vor allem aber im Studium gefragt sind... ...d. Wer die wissenschaftliche Methodik beherrschen will, muss sich zunächst einen kurzen Überblick darüber verschaffen, was es eigentlich bedeutet wiss... ...t zu befolgen. Um nach wissenschaftlichen Kriterien bestand zu haben, muss eine Arbeit so objektiv wie möglich verfasst sein. Außerdem müssen ihre Ergebnisse nachprüfbar und reproduzierbar sein. Wenn die Fakten und Daten nicht valide sind, kann es sich zwar um eine diskussionswürdige Meinung handeln aber nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Wenn Daten selbst erhoben werden, sollte dies ... ...nd auf und versucht diesen zielgerichtet zu erweitern. Dabei gibt es aber einen entscheidenden Grundsatz: Wann immer Ergebnisse und Argumente aus anderen Arbeiten und Quellen genutzt werden, muss dies klar erkenntlich sein. Die Quellenangabe ist die Grundlage des wissenschaftlichen Arbeitens. Wer die Arbeit anderer nutzt, ohne dies korrekt anzugeben, arbeitet nicht wissenschaftlich und kann dafür im Rahmen seines Studiums oder seiner späteren Karriere auch abgestraft werden. Es gibt unterschiedliche Arten von Quellen: Unter Primärliteratur versteht man originäre Quellen, welche direkt analysiert werden. Als Sekundärliteratur werden Schriftstücke bezeichnet, welche sich ihrerseits mit Primärquellen beschäftigen und daraus bereits Ergebnisse gezogen haben. Sowohl bei Referaten als auch bei Essays, längeren Aufsätzen und Hausarbeiten müssen alle Quellen vollständig angegeben werden. Ein Literaturverzeichnis am Ende einer Arbeit fasst alle verwendeten Quellen abschließend zusammen. Zur wissenchaftlichen Methodik gehört ebenfalls eine korrekte Grammatik und eine sachliche und nüchterne Ausdrucksweise. Das Schreiben wissenschaftlicher Texte unterscheidet sich somit deutlich vom Verfassen sonstiger Literatur. Das bedeutet aber nicht, dass wissenschaftliche Texte schwer verständlich und verklausuliert formuliert werden sollen. Außerdem sollte in der Einleitung eine Begründung enthalten sein, wieso die Forschungsfrage aktuell relevant ist. So wird die wissenschaftliche Arbeit gerechtfertigt und außerdem in der Lebenswelt der Leserschaft verankert und kann so auch mit sachlichen Mitteln eine erhöhte Aufmerksamkeit erreichen. Eine wissenschaftliche Arbeit stützt sich auf eine Theorie. Basierend auf dieser Theorie und einer daraus entwickelten Annahme oder konkreten Beobachtung werden Hypothesen aufgestellt, die dann unter Verwendung wissenschaftlicher Standards überprüft werden. Die Hypothesen können aus der Theorie abgeleitet werden, um diese so in der Praxis zu testen oder es wird aus den Ergebnissen eine neue Theorie gebildet. Wurde die wissenschaftliche Methodik korrekt angewandt, steht am Ende ein eindeutiges Ergebnis, das von anderen schließlich bestätigt oder widerlegt wer...

Erweiterte Inhaltsangabe

... Die erweiterte Inhaltsangabe ist eine oft gewählte Aufgabenform im Unterricht, aber auch besonders bei Deutschklausuren. Um diese Aufgabe bewältigen ... ...lichen Inhaltsangabe vertraut machen und wie man diese am Besten angeht. Eine Inhaltsangabe besteht aus drei Teilen, auf welche im Folgenden genauer eingegangen wird. Erster Teil einer Inhaltsangabe Der erste Teil besteht aus einer Einleitung, welche nicht länger als zwei Sätze sein darf und dementsprechend kurz, knapp und präzise gehalten werden sollte. Folgende Punkte sollten hier unbedingt enthalten sein: Der genaue Titel des Werkes, der Autor, der Ort und die Zeit (der im Buch beschriebenen Handlung). Wichtig ist auch, dass eventuelle Hauptpersonen hier schon deutlich benannt werden. Zweiter Teil einer Inhaltsangabe Im zweiten Teil, welcher auch Hauptteil genannt wird, soll der Verfasser der erweiterten Inhaltsangabe eine Zusammenfassung des Textes vornehmen. Diese muss, wie auch der Rest der Inhaltsangabe, im Präsens geschrieben sein und soll sachlich, objektiv und in eigenen Worten wiedergegeben werden. Hier sollen die entsprechenden Fakten auf den Punkt gebracht werden. Zitate sind nicht gestattet, genauso wie eine Wiedergabe, die sich zu nah am Text orientiert, da in diesem Aufgabenteil auch ersichtlich werden soll, dass der Verfasser das Werk verstanden hat und frei wiedergeben kann. Schlussteil einer Inhaltsangabe Im Schlussteil soll der Verfasser auf die objektive Wirkung des Textes, die sprachlichen Eigenschaften und auf mögliche Absichten des Autors eingehen. An diesem Punkt wäre eine Inhaltsangabe beendet, bei der erweiterten Inhaltsgabe schließt sich an den Schlussteil allerdings ein weiterer vierter Teil an. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um eine Interpretation, welche sich genauer mit den Ideen und Vorstellungen des Autors beschäftigt; oder um eine Rezession (in welcher eine Bewertung des Werkes vorgenommen wird); oder um eine Charakterisierung einer speziellen Person. Diese zusätzliche Aufgabe wird allerdings im Regelfall vom Prüfer vorgegeben und muss dann vom Autor der erweiterten Inhaltsangabe entsprechend umgesetzt werden. Besonderheiten bei einer erweiterten Inhaltsangabe Für das Verfassen einer erweiterten Inhaltsangabe, aber auch einer Inhaltsangabe ohne einer Zusatzaufgabe, bietet es sich an zuerst entsprechende Stichpunke zu den einzelnen Abschnitten zu notieren. Hierbei kann man sich noch einmal einen Überblick über den Text verschaffen und diesen besser frei wiedergeben. Da eine Inhaltsangabe immer chronologisch aufgebaut sein soll, hat man durch die Stichpunkte auch eine gute Möglichkeit die Geschehnisse entsprechend zu ordnen und die Inhaltsangabe danach fließend zu verfassen. Im Allgemeinen eignet sich das Verfassen einer erweiterten Inhaltsangabe nicht nur als Aufgabenstellung für Klausuren, sondern auch als Vorbereitung auf eine Prüfung. Denn das Verfassen einer Inhaltsangabe, auch Zusammenfassung genannt, setzt voraus, dass man das Buch gelesen und vor allem entsprechend verstanden hat und den Inhalt kurz und knapp in eigenen Worten wiedergeben kann. Außerdem hat man so die Möglichkeit auch sehr umfangreiche Werke in einer kurzen und objektiven Schreibweise wiederzugeben und sich so die eigentl...

Zusammenfassung von C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben (Film)

...C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben ist der Titel eines französischen Spielfilms des Regisseurs Rémi Bezançon. Erschienen ist er im Jahr 2008...

Zusammenfassung von Minna von Barnhelm (Gotthold Ephraim Lessing)

...„Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ ist ein Lustspiel, welches im Jahre 1767 von Gotthold Ephraim Lessing nach vierjähriger Ausarbeitung ferti... ...s Entstehungsjahr wurde von Lessing selbst das Jahr 1763 angegeben, wahrscheinlich um den Bezug zum Siebenjährigen Krieg zu unterstreichen, der den hi... ...nd zählt zu den relevantesten Komödien der deutschen Literatur überhaupt. Sein zentrales Thema ist das Spannungsverhältnis von Liebe und Ehre, welches anhand der Geschichte eines verlobten Paares, das durch die Wirren des Siebenjährigen Krieges für vi... ...g geendet hatte, wird in Berlin der verdiente Major Tellheim vom Wirt aus seinem Zimmer ausquartiert und muss in eine schlechterer Kammer umziehen. Sein Diener Just ist darüber sehr empört. Grund für die peinliche Situation ist die Zahlungsunfähigkeit des Majors, in dessen ehemaliges Zimmer nun eine äußerst vermögende Frau samt Kammerjungfer einzieht. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Tellheims Verlobte Minna von Barnhelm handelt, welche ausgezogen war, um nach ihrem Verlobten zu suchen. Dieser hatte sich indes durch den Verkauf seines Verlobungsrings der Schulden beim Wirt entledigt und war in ein eher schäbiges Gasthaus umgezogen. Er hatte sein Geld verloren, weil er während des tobenden Krieges Geld für den Stände vorschoss. Nun wird dieser Wechsel jedoch vom König nicht eingelöst, weshalb Tellheim auf hohen Ausgaben sitzen bleibt. Zudem wird er für sein nobles Agieren im Kriege kritisiert und verdächtigt, weshalb er sich zusätzlich in seiner Ehre gekränkt fühlt. Zu diesem Zeitpunkt findet er heraus, dass seine Verlobte, Minna von Barnhelm, seinen versetzten Verlobungsring gekauft hat und dadurch auch von seiner Präsenz in Berlin Kunde hatte. Obwohl sie nach ihm schickte, verbarg er sich auch Scham vor ihr. Dem Wachtmeister Werner, der sein bester Freund war, verbot er, ihm auf der finanziellen Notlage zu helfen. Minna von Barnhelm und ihre Kammerjungfer Franziska indes trachten danach, Tellheim seinen Stolz durch eine List heimzuzahlen. Minna verlautbart, dass sie Tellheim niemals heiraten könne, weil sie seiner nicht würdig sei. Daher könne sein Wechsel jederzeit eingelöst und seine Ehre damit wiederhergestellt werden. Ihre Ehe sei dann jedoch dahin; ihr Onkel habe sie aufgrund der verweigerten Ehe mit dem Mann, welcher für sie gewählt war, verstoßen. Minna gibt Tellheim den Verlobungsring zurück, der vermeintlich ihrer, in Wirklichkeit jedoch sein eigener ist. Durch die nun geteilte Not – und Elendssituation ist dieser nun doch bereit, seine Verlobte zu heiraten. Minna ihrerseits dreht nun den Spieß herum und konfrontiert Tellheim nun mit eben jenen Vorwürfen, die er zuvor gebrauchte. Selbst nachdem Tellheim vom König vollständig rehabilitiert wurde, weist Minna ihn ab, bis es fast zu spät ist. Telleheim indes stellt Minnas Onkel, welcher sich für einen Besuch angekündigt hatte, prompt zur Rede. Nun erst löst Minna ihr Spiel auf und erklärt, dass der Verlobungsring, den sie Tellheim gab, sein eigener war. Er kann über dieses „Theaterspiel“ herzlich lachen und wird von Minnas Onkel freundlich in die Familie aufgenommen. Das Lustspiel „Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ wurde am 30. September 1767 im Hamburgischen Nationaltheater uraufgeführt. Dort hatte Lessing im selben Jahr begonnen, als Dramaturg und Theaterkritiker seine Tätigkeit aufzunehmen. Vorher verdiente er sein Brot als freier Journalist in Berlin, von wo aus er wohl einige Anregungen für seine „Minna“ übernahm. Zusätzlich war er durch seine Stelle als Sekretär des preußischen Kommandanten Breslaus, General Tauentzien, eng mit dem preußischen Soldatentum vertraut. Lessing legte mit dieser einzigartigen und bis dato beispiellosen Schöpfung sowohl ein Lustspiel mit Gegenwartsstoff als auch ein politisches Zeitstück vor. Der Autor hatte dabei keine literarischen Vorbilder, an denen er sich orientierte. Er schuf etwas Einzigartiges. Goethe sollte viele Jahre später über diese Meisterleistung Lessings bemerken, dass diese in der dunklen Zeit nach dem Siebenjährigen Kriege wie ein "glänzender Meteor" auf die jungen Leute gewirkt haben müsse und die Mensc...

Ein Volksfeind Zusammenfassung

... Henrik Ibsens "Ein Volksfeind" - Eine Zusammenfassung Henrik Ibsens Drama "Ein Volksfeind" ist im Jahr 1882 erschienen und handelt von einem Konfl...

Endstation Sehnsucht Zusammenfassung

... Endstation Sehnsucht ist ein Drama in drei Akten von Tennessee Williams, das 1947 in New York uraufgeführt wurde und für das Tennessee Williams den P... ... den Hauptrollen verfilmt. Erzählt wird die Geschichte von Blanche DuBois, einem alternden Südstaatenfräulein, die nach dem Verlust des Familiensitzes und der Anstellung als Lehrerin n... ...ch ihre Anstellung als Lehrerin verloren hat, fürchtet sie nichts mehr als ein ihrem Stand unwürdiges Leben und das Mitleid ihrer Bekannten. Den Verlust der gesellschaftlichen Stellung, des gewohnten, von keinem Geldmangel bedrohten Lebens kann sie sich nicht aussetzen und sieht in der Flucht nach New Orleans zu ihrer Schwester Stella den einzigen Weg weiterzuleben. Verarmt und ohne Erbe trifft sie dort ein und begegnet einer ihr völlig neuen und fremden Welt. Ihr vornehmes Auftreten, ihre geziert... ...ss sie erkennen, dass ihr Plan, bei ihrer Schwester Fuß zu fassen und sich ein eigenes, neues Leben aufzubauen, scheitern muss. Blanche zieht sich in eine Traumwelt zurück, vermischt sie mit der Realität und spinnt sich so immer mehr ein Lügenmärchen zu recht basierend auf ihren alten Wertvorstellungen. Stanley beginnt sie zu durchschauen, er glaubt ihr nicht und beginnt, Nachforschungen über ihre Vergangenheit anzustellen. Ein Freund und Mitarbeiter von Stanley, der zurückhaltende und viel sanftere Mitch, wirbt um Blanche. Trotz der Zugehörigkeit zu einer anderen Klasse sieht sie in einer Verbindung mit ihm die einzige und letzte Möglichkeit, etwas Liebe und Zuneigung zu bekommen und vor allen Dingen, ein geordnetes und sicheres Leben zu führen, nach ihren Vorstellungen, ein wenig so wie es vorher war. Stella steht zwischen Blanche und Stanley, durch dieselben Wurzeln hat sie Verständnis für ihre Schwester und deren Problematik, aber andererseits gehört sie zu Stanley, für den sie eine an Hörigkeit grenzende sexuelle Leidenschaft empfindet. Stanley deckt Blanches Lügen auf. Sie lügt mit ihrer Altersangabe, sie macht sich jünger, sie hatte durch zahlreiche Liebschaften einen denkbar schlechten Ruf, alles begründet in der Suche nach ein wenig Anerkennung und Zuneigung. Die Anstellung als Lehrerin wurde ihr entzogen, nachdem sie ein Verhältnis mit einem ihrer Schüler hatte. Dies alles erzählt Stanley prahlerisch, voller Hohn und Spott und übervoll von Schadenfreude all seinen Bekannten und so auch Mitch. Dieser wendet sich daraufhin entsetzt und enttäuscht von Blanche ab und will sie nicht mehr heiraten. Die Situation eskaliert, als Blanche von Stanley vergewaltigt wird, wie er findet, sein gutes Recht, aufgrund ihrer Vergangenheit ist sie für ihn zum Freiwild geworden. Blanche wendet sich in ihrer Verzweiflung an ihre Schwester. Doch diese glaubt Stanley, der die Vergewaltigung abstreitet. Stellas Freundin Eunice bestärkt sie noch darin, Blanche sei die Außenseiterin, sie müsse zu Stanley halten, denn nur mit ihm habe sie ein richtiges, normales Leben. Die Vergewaltigung wird als nicht geschehen abgetan, sie wird vertuscht. Blanche kommt mit der Wirklichkeit nicht mehr zurecht, sie zerbricht an ihrem Unvermögen, sich auf eine neue Realität einzustellen. Sie wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Die einzigen, die nicht voller Schadenfreude und Genugtuung zuschauen, sind Stella und Mitch. Den Untergang der Privilegien der herrschaftlichen Südstaaten im Gegensatz zum Aufstreben der Industrialisierung des Nordens überträgt Tennessee Williams auf das Aufeinandertreffen von Blanche und Stanley und deren gegensätzliche Charaktere. Das Scheitern von Blanche beruht weniger auf der Situation als auf ihrem Unvermögen, sich Problemen zu stellen und etwas aus ihrem Leben zu machen statt in Träume zu flüchten. Ebenso Stanley, dem in seiner rüden Art jedes Mitgefühl oder Mitleiden fremd sind, mit seiner brutalen Art zertrümmert er alles, was ihm fremd und damit nicht richtig...

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