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Zusammenfassung der Literaturepoche Renaissance und Humanismus (1350–1600)

...In den Begriffen „Humanismus“ und „Renaissance“ gibt eine neue Einheit des Verständnisses und neue Tendenzen, die im 19. Jahrhundert in Italien entsta... ...eiteten. Renaissance „Renaissance bedeutet wörtlich Wiedergeburt. Es ist ein Ereignis, das in Europa stattfand, aber man kann sagen, dass besonders der lateinische Teil, der die Fortsetzung von West-Rom ist, vorausgesetzt, dass Ost-Rom keine direkte Auswirkung oder Rolle bei diesen Entwicklungen hatte Die Entwicklung der Renaissance: Die westliche Kultur und die westliche Philosophie wurden in dieser Zeit gewissermaßen wiedergeboren. Es geht nicht um eine erneute Überprüfung oder Neubewertung der Ideen der Antike und des Mittelalters, sondern in einem viel umfassenderen Sinne um die bis dahin diskutierten Themen auf eine ganz neue Art und Weise, um die Entstehung einer ganz anderen Menschentypus aus früheren Zeitaltern und die Entwicklung von Ideen. Die Renaissance-Philosophie diente auch als Brücke zwischen früheren Zeitaltern und dem Denken der Moderne, das später deutlicher werden wird, da es sich um eine Übergangsphilosophie handelt; so wurden bisherige Diskussionen auf neue Entwicklungen mit neuen formen und Inhalten übertragen. Die Renaissance war eine Zeit des Überschwangs, der Fragmentierung und der kreativen Innovation. Historisch ist es schwierig, den Beginn der Renaissance genau zu bestimmen; an dieser Stelle gibt es viele Beobachtungen. Im Allgemeinen markiert dies den Beginn der Reformation im Jahr 1517. Seit Ende des 14. Jahrhunderts sind die Entwicklungen in der Renaissance erkennbar. Dies ist eine Zeit, in der die Kirche sowohl wirtschaftlich als auch intellektuell an Macht zu verlieren begann. Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen wirkten sich in gewisser Weise auf philosophische Entwicklungen aus und zeigten in dieser Zeit neue Sprünge. Humanismus Humanismus ist eine Orientierung, die aufgrund der Tatsache auf die Tagesordnung kam, dass das wichtigste Problem - das von der Philosophie der Renaissance aufgeworfen wurde - das menschliche Problem war. In diesem Sinne ist Humanismus die Tendenz, die auf dem Menschen basiert und auf die Tagesordnung bringt, was er ist, was sein Platz und seine Bedeutung in dieser Welt ist. In einem anderen Sinne entstand der Humanismus als Versuch, sich den Quellen und dem Verständnis der antiken Philosophie zuzuwenden und sie neu zu bewerten. Der Humanismus im Haupt- und Verbreitungssinn hat jedoch als neue Weltanschauung und Lebensauffassung des neu entstehenden modernen Menschen an Bedeutung gewonnen. Der Humanismus verdankt seine Entstehung vor allem der Verbreitung des Buchdrucks. Als Jean de la Pierre und Guillaune Fichet 1470 die Druckpresse nach Frankreich brachten, ergab sich die Möglichkeit, griechische und lateinische Texte zu drucken. Während im Mittelalter keine Literatur gelehrt wurde und die Studenten der Kunstfakultät Homer, Platon, Cicero und Horatius nicht kannten, begannen die Meister der Renaissance, die Klassiker zu studieren. Diese Meister, die zuerst versuchten, die Texte klar verständlich zu machen, dann begannen die Lehrer zu interpretieren und zu erklären. Nach einiger Zeit brachten Lehrer aus Italien die griechischen Ausgaben der Texte mit und halfen, den griechischen Antikengeschmack in Frankreich zu prägen. Nun wandte sich Frankreich unter dem Einfluss der Italiener, insbesondere Erasmus, dem Humanismus zu. Jacques Lefèvre d'Etaples versuchte, die Bibel kritisch zu erklären und begründete damit die erste französische Reformbewegung. Es entstand ein aufgeklärter Teil Frankreichs, der der Leidenschaft verfiel, die griechische und römische Zivilisation kennenzulernen. Der Humanismus erreichte mit der Thronbesteigung Franz I. seinen Höhepunkt. Dieser König, der sich für alles interessierte, was mit der Antike zu tun hatte, ließ die Werke klassischer Schriftsteller veröffentlichen und gründete das College de France. In dieser Schule wurden Griechisch, Latein, Hebräisch und Mathematik wurden unterrichtet. Auch die Herren und Städte, die dem Beispiel des Königs folgten, bewahrten den Humanismus. Fazit In den nördlichen Ländern Europas begann die Renaissance viel später und war nicht so einheitlich wie Italien und Frankreich. Das lag daran, dass die neue Kultur im lateinischen Geist verwurzelt war und die Religion in diesen Ländern früh die Denkakte monopolisiert hatte. Deutschland, die Niederlande und England wiederum schlossen sich der Renaissancebewegung an. Der Buchdruck, der die Verbreitung des Humanismus in alle europäischen Länder ermöglichte, wurde in Deutschland erfunden. Johannes Reuchlin, der erste nichtjüdische Gelehrte, der Hebräisch studierte, stand mit der Universalität seines Wissens an der Spitze der humanistischen Bewegung. Er äußerte sich zur jüdischen Sprache und Philologie. Die reformistische Tendenz dieser Information und ein Protest gegen die Beschlagnahmung hebräischer Werke führten zur Verfolgung...

Malka Mai Zusammenfassung

... Malka Mai, ein Jugendroman der deutschen Autorin Mirjam Pressler, erzählt die bewegende Geschichte eines jüdischen Mädchens aus Polen, welches durch ...

Biografie Lessing

...Gotthold Ephraim Lessing war ein vielseitiger deutscher Dichter und ein Vorreiter der neuen Literaturbewegung: der Aufklärung. Mit seinen zahlreichen ... ...omit im Alter von fünf Jahren in der Lage, die Bibel zu lesen. Nach der Lateinschule wurde er in die Fürstenschule St. Afra in Meißen geschickt. Früh... ... der junge Lessing Interesse an der Schriftstellerei – ganz zum Leidwesen seines Vaters. Nach wie vor in den Fängen dessen Erziehung gefangen, musste Lessing sich im Jahre 1746 auf der Universität Leipzig einschreiben. Das vorhergesehene Theologiestudium brach der junge Mann jedoch nach drei Jahren ab und entschied sich, seinem Interesse als Schriftsteller nachzugehen. Die Zeit fern der Heimat war für den jungen Lessing notwendig, um sich weiter in die Materie der Schauspielerei und Lustspiele zu vertiefen. Er arbeitete unaufhörlich an seiner Existenz als „Freier Schriftsteller“. Neben zahlreichen Erzählungen und Fabeln wurden während dieser Zeit auch seine Lustspiele immer bekannter. 1748 begann er erneut mit dem Medizinstudium. Es zog ihn 1748 in die Residenzstadt Berlin, wo er kurz darauf als Kritiker der „Berliner Privilegierten Zeitung“ hervorging. Im Jahre 1750 begegnete Lessing unter anderem auch Voltaire. Lessing galt zwar in Berlin als Ausländern, gewann jedoch trotz seiner Herkunft schnell Ansehen als gefragter Journalist und Theaterautor. 1753-55 erschien eine erste Sammlung seiner Schriften in sechs Bänden. Kurze Zeit später verfasste er die vernichtende Kritik „Vademecum für den Herrn Samuel Gotthold Lange“. In Berlin pflegte Lessing eine sehr intensive Freundschaft mit dem jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn. Auch dem Verleger Friedrich Nicolai und dem preußischen Offizier Ewald Christian von Kleinst war Lessing sehr zugetan. 1751 entschied sich der Dramatiker, sein Studium in Wittenberg abzuschließen und verließ daher Berlin. Bereits ein Jahr später war der Schriftsteller glücklicher Besitzer des Magistertitels. Jedoch nicht nur auf universitärer Seite war dieses Jahr positiv gekennzeichnet, auch als Dichter verfasste Lessing während dieser Zeit unzählige Übersetzungen, Epigramme, Gedichte sowie Rezessionen. Den Autor verschlug es zurück nach Berlin, um dort die Uraufführung seines Trauerspiels „Miß Sara Sampson“ aufzuführen. Anschließend entschied er sich wieder für eine Rückkehr nach Leipzig, wo er als Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber arbeitete. Die geplante Europareise im Jahr 1756 musste jedoch aufgrund des Siebenjährigen Krieges bereits nach wenigen Monaten wieder abgebrochen werden. 1758 kehrte Lessing wieder nach Berlin zurück, um eine seiner produktivsten Zeiten zu starten. Während dieser Zeit befasste er sich mit Fabeln und veröffentlichte das Trauerspiel „Philotas“. Gleichzeitig verfasste er mit seinen Freunden Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn die ersten „Briefe, die neueste Literatur betreffend“. In diesen Werken nahm Lessing erstmalig Kritik an der französischen Klassik sowie deren Dramen. Aufgrund von Geldmangel nahm der Dramaturg von 1760 bis 1765 einen Sekretärsposten an, was ihm wiederum zahlreiche Möglichkeiten verschaffte, an seinen Werken zu arbeiten. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem das wertvollste klassisch-deutsche Lustspiel namens „Minna von Barnhelm“ entstand. 1767 wurde dieses Stück erstmalig uraufgeführt. Im selben Jahr folgte Lessing einer Einladung von Johann Friedrich Löwen an das neue „Deutsche Nationaltheater“ in Hamburg. Die wirtschaftliche Hochlage des Unternehmens war jedoch nicht lange von Dauer, denn bereits ein Jahr später, im Jahr 1768 kam es zum Zusammenbruch. Zusammen mit einem hohen Schuldenberg machte sich Lessing 1770 auf den Weg nach Wolfenbüttel, um dort eine Stelle als Bibliothekar anzunehmen. Während dieser Zeit wurde er von Einsamkeit geplagt, die er nur durch häufiges Reisen ausweichen konnte. 1776 heiratete er Eva König, die jedoch bereits nach 15 Monaten Ehe starb. Trotz zahlreicher Krankheiten, Trauer und Einsamkeit schaffte es Lessing erneut in die Höhe seiner Schaffenskraft. Nach einer politisch-theologischen Debatte kam es zum Verlust der Zensurfreiheit. Lessings Antwort darauf war das Gedicht „Nathan der Weise“. In seinen letzten Lebensjahren verschlechterte sich Lessings körperlicher Zustand drastisch. 1780 war von zahlreichen Krankheiten geprägt, einer fortschreitenden Erblindung sowie einem Schlaganfall. Nach langem Kampf starb er schließlich in Braunschweig am ...

Zusammenfassung Anton taucht ab

...lena Baisch begleitet der Leser den jungen Anton, der nur widerwillig mit seinen Großeltern Urlaub auf dem Campingplatz macht. Doch nach und nach erkennt der Junge, dass Camping doch Spaß machen kann. Anton ist ein cooler Typ, zumindest ist er das in der virtuellen Welt, in seinem Computerspiel und auch in den Chatrooms hat er die besten Sprüche drauf. Doch als Anton mit seinen Großeltern in den Urlaub auf dem Campingplatz fährt, wird aus dem sonst so coolen Anton ein kleiner Spießer. Statt eines Pools gibt es im Urlaubsort nur einen "Ekel-See", der voller glitschiger Pflanzen und fieser Frösche ist. "Geht´s noch?" fragt sich der sonst so lässige Anton, denn diesen Urlaub hat sich der phantasievolle Junge eigentlich ganz anders vorgestellt. Den Traum von den Arschbombem und seinen Tauchgängen muss Anton nun vergessen. Warum die anderen Kinder sich fröhlich jauchzend in den See stürzen, dort springen und plantschen, kann Anton nicht verstehen. Er jedenfalls, will nicht mal den kleinen Zeh in diesen dunklen, ekligen See versenken. Eigentlich will Anton nun lieber Chips essen und einen Actionfilm ansehen, doch Oma und Opa lassen nicht locker und so muss Anton doch mit an den See, wo die anderen Kinder im Wasser spielen. Marie, die großen Spaß beim schwimmen und plantschen hat, ist verwundert warum Anton in kompletter Montur an den See kommt und keine Badehose trägt und Pudel, ein Junge mit merkwürdiger Frisur sorgt schon bald für Ärger. Doch Anton hat keine Lust auf Ärger, er will einfach seine Ruhe haben. Am nächsten Urlaubstag begleitet Anton seinen Opa zum Angeln. Heute trägt der Junge zwar die Badehose, hat aber nicht vor, in das Wasser zu gehen. Auch hat er nur wenig Lust, das Angeln von seinem Opa zu erlernen, denn auch das findet er eklig. Um den Opa zu besänftigen, geht er aber auf dessen Vorschlag ein und versucht sich an der Angel. Als der Opa einen kleinen Raubfisch fängt, der viel zu klein für das Abendessen der drei Camper ist, freundet sich Anton mit dem Fisch an. Er kann seinen Opa davon abhalten, seinen neuen Freund, den er "Piranha" nennt, als Köder für einen größeren Fang zu nutzen. Er nimmt ein altes Gurkenglas als Fischglas und fährt seinen kleinen Freund in seinem neuen Zuhause auf einem ferngesteuerten Geländewagen über den Campingplatz und zeigt ihm die Menschen, die hier Urlaub machen. In dem kleinen Fisch hat Anton einen Vertrauten gefunden, dem er seine Ängste gestehen kann. Zwar gibt es vor, den See extrem eklig zu finden, doch im Geheimen hat der Junge einfach Angst. Angst vor dem Wasser und Angst vor anderen Kindern. Deshalb versucht er auch dem aggressiven "Pudel", einem Jungen, der sich mit Anton prügeln möchte, aus dem Weg zu gehen. Eine große Klappe hat Anton nämlich nur in der virtuellen Welt. Der Junge gesteht seinem tierischen Freund, dass er sich selbst als Versager sieht, immerhin sagt auch sein Vater immer "Das schaffst du nieeeee!". Als er sich im Waschraum plötzlich dem aggressiven Pudel gegenübersteht, muss Anton sich entscheiden. Kämpft er für seinen Freund, den kleinen Fisch "Piranha" oder traut er sich wieder nicht, obwohl er doch eigentlich davon träumt, ein echter Held zu sein. Ein Held, der, wie in seinen Computerspielen alle schweren Level schaffen kann, doch im wahren Leben plötzlich Angst hat. Als dem Jungen plötzlich nichts mehr anderes übrig bleibt, als sich endlich auch im wahren Leben seinen Hürden zu stellen, springt Anton über seinen Schatten und traut sich sogar, in den dunklen See zu springen. Auf den n...

Die Kirschen Zusammenfassung (Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert)

...irschen“ von Wolfgang Borchert, welche 1947 geschrieben wurde, handelt von einem Verdacht, den ein junger, akut erkrankter Mensch gegen einen älteren Menschen mit Krankengeschichte hegt. Die Aufmerksamkeit der beiden Personen in dieser Erzählung wird durch Kirschen beansprucht, die von einer weiblichen Person als Heilmittel vorgesehen sind. Draußen auf einem Fenstersims steht ein Glas mit Kirschen. Drinnen liegt ein Junge im Bett. Er ist krank und befindet sich etwas im Delirium. Drinnen ist es warm. Es verlangt ihn sehr nach kalten Kirschen, die gut gegen das Fieber sind. Als er im Nebenraum ein klirrendes Geräusch hört, stellt er sich vor, dass jemand gerade seine Kirschen isst. Die Mutter hat sie vors Fenster gestellt, damit sie schön kühl werden. In Gedanken an kalten Kirschsaft malt er sich aus, wie dieser gerade jemand anderem schmeckt. Daraufhin erhebt er sich aus dem Bett und tastet sich der Wand bis zur Türe. Durch den Türspalt sieht er seinen Vater im Nebenzimmer auf dem Boden sitzen. Der Junge ist fast besessen vom Rot seiner Kirschen und hält die Verletzung an der Hand seines Vaters für roten Kirschsaft. Er denkt, der Vater habe die Hände voll mit Saft von den gestohlenen Kirschen, und voller Qual verursacht er ein Geräusch, das den Vater auf ihn aufmerksam macht. Der Vater blickt auf und sagt zu dem kranken Jungen, dass er nicht schnell aufstehen könne. Der Schreck sei ihm in die Glieder gefahren. Hilflos, aber besorgt zu er zu ihm, dass er sofort zu Bett müsse. An seiner Hand, das sei nur ein kleiner Schnitt von einer zerbrochenen Tasse. Der Vater wollte die Kirschen in die Tasse füllen und sie seinem Jungen ans Bett bringen. Beim Ausspülen der Tasse ist er ausgerutscht und das neue Gefäß ist derart entzwei gegangen, dass sich der Vater daran verletzt hat. Die Mutter hat fürsorglich Kirschen ans Fenster gestellt, und nun ist ihre Lieblingstasse zerbrochen. Er hofft, dass sie nicht schimpfen werde. Nicht nur die Kirschen sind sehr wertvoll, auch die Tasse hat die Mutter sehr gemocht. Der Vater hat die Erfahrung, dass es sich im Bett aus einem Glas nicht so gut trinken lässt wie aus der Tasse, deshalb wollte er sie vorher noch kalt ausspülen. Dummerweise kommt er nach dem Sturz nicht sofort wieder auf die Beine. Dem Jungchen mit seinem Fieber bringe er gleich die Kirschen ans Bett, sagt er. Die Kirschen stehen in einem anderen Gefäß draußen vor dem Fenster, damit sie schön kalt bleiben. Der Junge geht zurück zu seinem Bett und schämt sich so für seinen Verdacht, dass er sich die Bettdecke über den Kopf zieht. Als der alte Vater mit den roten Kirschen ans Bett tritt, nimmt niemand das begehrte Obst in Empfang. Es darf auch die Interpretation zugelassen werden, dass der Junge nach den Betulichkeiten des Vaters das Interesse an den Kirschen verloren hat. Im Rahmen einer Farbsymbolik in der Erzählung kontrastiert das Rot der Kirschen mit dem Blau, in welchem aus dem Blickwinkel des fieberkranken Buben die Wand, das Bett, der Türpfosten und das Glas draußen aufzuleuchten scheinen. Blau steht für Kälte und die Nacht, rot scheint hier die Farbe der Rettung aus der Not zu sein. Wolfgang Borchert bedient sich in seiner Kurzgeschichte des Stilmittels des unvermittelten Erzähleinsatzes. Der Leser/Zuhörer ist sofort in einer realistischen Situation, die im Laufe der Geschichte meist an ihrem Kulminationspunkt eine unerwartete Wendung nimmt. Abrupter Erzählanfang ist ein Merkmal für deutschsprachige Kurzgeschichten, die in der Erzählliteratur durch die Gruppe 47 begründet wurden. Kennzeichnend für Borcherts persönlichen Stil sind kurze, abgehackte Sätze, ebenso wird in „Die Kirschen“ mittels Wiederholungen Eindringlichkeit erzeugt und Spannung aufgebaut. Gemäß künstlerischem Anspruch kommt den Kirschen in der Erzählung sicher eine symbolische Bedeutung zu, die aber in der Trümmerliteratur der Nachkriegs...

Zusammenfassung zum Buch The Circle

...The Circle ist ein, 2013 erschienener, Roman von Dave Eggers und befasst sich mit dem Internet, den Tech-Riesen und die Konsequenzen, die sich daraus ... ... fiktive Unternehmen Circle, auf den sich der Name des Romans bezieht, ist ein aufstrebender Internetriese und vereint viele Eigenschaften der real existierenden Konzerne in sich. Geführt wird... ... genannt Mae, nach ihrem College-Abschluss an. Ermöglicht hat diese Stelle eine Frau namens Annie, die zu den 40 mächtigsten Personen des Unternehmens... ...h auch sonst Erholungen gönnen. Mae geht im Zuge ihres Arbeitsalltags und einer Party kommt sie mit Francis zusammen, ist aber zugleich auch von dem ... ...t ihre eigene Krankenversicherung des Konzerns, um ihre Eltern da auch mit einzuschließen und somit besser versorgen zu können. Der Preis für die Ver... ...e Philosophie des Unternehmens hochzuhalten hat. Nichts dürfe mehr Privat sein, Geheimnisse seien Lügen, wer teile der heile. Und so lässt sich Mae darauf ein und benutzt SeeChange in ihrer Wohnung und auch tragbar immer bei sich. Kalden offenbart sich mittlerweile als Gegner des Circle und will diesem Unternehmen Einhalt gebieten, dem sich Mae aber nicht anschließen will. Annie lässt an sich eine neue Erfindung des Circle testen und gerät durch unliebsame Nebenwirkungen die ihre Familie betreffen, ins Koma. Maes ehemaliger Freund Mercer entzieht sich dem Einfluss des Konzerns und der ganzen Internetüberwachung. Mae ist aber mehr und mehr wütend auf ihn und probiert eine neue Methode der Verbrechensverfolgung an ihm aus, wodurch Mercer sich in den Tod stürzt. Durch die Hilfe des Gründers und einer der weisen Männer, Eamon Bailey, überwindet Mae ihre Gewissensbisse bezüglich des Todes ihres ehemaligen Freundes und arbeitet weiter für den Konzern. Kalden, der einst mysteriöse Kollege, gibt seine Identität als der andere Gründer, dem Genie Ty Gospodinov, zu erkennen und bitter Mae abermals um Hilfe. Diese verrät Gospodinov jedoch und dieser wird von seinen Mitgründern beiseite geschafft. Die Vernichtung des Konzerns erfolgt nicht, die Sorgen vor einer totalitären Welt, die Gospodinov am Horizont gesehen haben will, werden nicht ernst genommen. Beim abschließenden Anblick der erkrankten Annie wird der Gedanke der absolut gläsernen Person aufgegriffen, wenn einmal alle Gedanken sichtbar für alle sein werden. Der Roman bedient sich einer leicht zu verstehenden Sprache und schildert dem Menschen der Gegenwart, was sein könnte. Der Autor hat offenbar eine Warnung an die Welt geben wollen und setzt sich mit dem Roman kritisch mit dem Internetzeitalter auseinander. ...

Maria Stuart Zusammenfassung

... Das Drama "Maria Stuart" von Friedrich Schiller ist ein Trauerspiel in fünf Akten, das erstmals am 14. Juni 1800 in Weimar aufgeführt wird. Schiller...

The Hate U Give Zusammenfassung (Buch)

...te U Give" geht es darum, wie die 16-jährige Schülerin Starr Carter Zeugin eines Vorfalls wird, bei dem ihr langjähriger Freund Khalil im Rahmen einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen wird. Der/die Leser*in nimmt an der Entwicklung Starrs teil, die zunehmend die Mechanismen und die Verbreitung von Rassismus begreifen muss und aktiv für Gerechtigkeit kämpft, um Khalils Tod einen Sinn zu geben. Die 16-jährige afroamerikanische Schülerin Starr lebt mit ihrer Familie in Garden Heights, einem fiktiven Viertel in Nordamerika, in dem größtenteils einkommensschwache dunkelhäutige Familien leben. Ihr Vater, der bereits aufgrund seiner Mitgliedschaft in der brutalsten Gang des Stadtteils und den damit in Verbindung stehenden (allerdings nicht von ihm selbst verübten) Verbrechen mehrere Jahre im Gefängnis verbringen musste, setzt alles daran, seinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Wohl wissend, dass seine Familie in der amerikanischen Gesellschaft aufgrund ihrer Hautfarbe häufig mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert sein werden, macht er seine Kinder schon früh mit dem 10 Punkte Programm der Black Panther Party vertraut, was ihnen beispielsweise den besonders respektvollen und unterwürfigen Umgang mit weißen Polizisten vorgibt. Starr ist durch diese Erziehung und ihre teilweise schmerzhaften Erfahrungen als schwarzes Mädchen in einer weißen Mehrheitsgesellschaft in Amerika geprägt. Um trotz allem bessere Zukunftschancen für ihre Kinder zu ermöglichen, als es vielen der in Drogengeschäfte verwickelten afroamerikanischen Familien des Viertels vorbehalten ist, schicken ihre Eltern sie und ihre Geschwister Seven und Sekani auf die Williamson High School - eine Privatschule mit gutem Ruf. Hier weiß keiner von ihren schwierigen privaten Lebensumständen, da Starr hier eine zweite Facette ihrer Persönlichkeit zeigt und die beiden Bereiche ihres Lebens strikt voneinander trennt. Eines Tages besucht sie eine Party und trifft dort ihren alten Freund Khalil wieder. Als die beiden aufgrund einer Schießerei von der Feier flüchten müssen, nimmt dieser sie mit seinem Auto mit. Unterwegs geraten sie in eine Verkehrskontrolle, bei der Khalil aufgefordert wird, das Fahrzeug zu verlassen. Als er sich kurz noch einmal zu ihr in das geöffnete Fenster lehnt, erschießt der Polizist ihn mit drei Schüssen, da er vermutet hatte, dass Khalil eine Waffe hervor zieht, die allerdings in Wirklichkeit lediglich eine Haarbürste war. Erschüttert von dem tragischen Tod ihres Freundes und von der Ungerechtigkeit rassistischer Vorverurteilungen, beschließt Starr schließlich nach anfänglichen Bedenken, die wahren Umstände Khalils Tod in die Öffentlichkeit zu tragen, um so die Anklage des Polizisten zu bewirken. Als der Polizist trotz Starrs detaillierter Aussage nicht angeklagt wird und Khalil weiterhin öffentlich kriminalisiert wird, spitzt sich die Situation zu. Starr, die sich immer stärker als Aktivistin für Gerechtigkeit sieht, beteiligt sich an verschiedenen Protesten und Aufständen, die zunehmend eskalieren. Neben der bei den Protesten durchgesetzten Gewalt seitens der Demonstranten und der Polizei, ist auch die brutale Gang von King Lord eine Gefahr für Starr, da sie die Gang öffentlich des Drogenhandels und der Kriminalität bezichtigt hatte. Mit dem Rückhalt ihrer Familie und der stetigen Unterstützung ihres High School Freunds Chris, der inzwischen Starrs Doppelleben enthüllt und Verständnis gezeigt hatte, gelingt es ihr, Rassismus in den Vereinigten Staaten öffentlich zu problematisieren und auf die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. In dem Buch wird in einer leicht verständlichen Sprache und doch auf sehr eindrückliche Art und Weise die Komplexität des Themas Rassismus aufgezeigt. Angie Thomas ermöglicht es den LeserInnen, die strukturellen Machtverhältnisse und das Problem des Alltagsrassismus besser zu verstehen und zu hinterfragen, ohne dabei typische Klischees zu stärken. Dadurch, dass die Perspektive eines 16-jährigen Mädchens gewählt wurde, ist das Buch eine geeignete Lektüre für junge Leser*innen ab 14 Jahren, die behutsam und zu...

Zusammenfassung der ägyptische Hochkultur

...Die Ägypter-eine Hochkultur, die schon lange Zeit vor unseren Präzisionsbauten wussten, wie Sie Monumente der Ewigkeit erschaffen. Doch wer waren dies... ... Jahren, in der die Technik noch um weites der heutigen hinter lag, ersann eine Zivilisation das unmögliche. Sie erschufen Dinge die damals als nicht ... ...Pharaonen-so wurden die damaligen Herrscher Ägyptens genannt, die ersten steinernen Monolithen der antiken Welt. Sie bauten das höchste Gebäude, den... ...ktur. Die ägyptische Hochkultur wurde die erste Weltmacht der Geschichte. Eine Hochkultur gelegen am Nil. In Krieg und Frieden schufen Pharaonen eine beispiellose Zivilisation. Ägypten-es ist das ewige fruchtbare Land zwischen zwei lebensfeindlichen Wüsten, direkt am Nil gelegen. Die sich hier ansiedelnde Kultur soll sich als die längste bestehende erweisen. Schon früh erkannte das Volk die Vielfältigkeit des Flusses für Handel, Transport, Nahrungsbeschaffung aber auch Lebenselixier. Erstmal kam hier auch die Idee eines zentral organisierten Staates auf und die Entwicklung, von Verwaltung un... ...Zeit das Land verwaltete, für Infrastruktur sorgte und die Menschen als Gemeinschaft agierten, zeigt die Grundzüge eines modernen Staates, wie wir Ihn heute kennen. Doch der Fluss war nicht nur... ...s derzeit noch eigenständige Unterägypten mit zu regieren. Gestärkt durch seine Arme und Bevölkerung, zieht er in Richtung Norden. Die darauffolgende ... ...ele Verletzte und Tote. König Nama siegte und wurde der erste König des vereinten Ägyptens. Im Leben der alten Ägypter spielt der Tod eine große Rolle. Das hängt mit dem Glauben an ein Weiterleben nach dem Sterben in einer anderen Welt zusammen. Daher sind viele der imposanten Bauwerke, wie die Pyramiden oder Tempel, Grabstätten. Die Grabkammern aus Zielstein erhalten Schätze, Essen aber auch viel Platz, um den Weg ins nächste Leben so angenehm wie möglich zu machen. Die ersten Grabstätten waren von außen allerdings sehr bescheiden abgedeckt. Hauptsächlich mit Sand und Schutt. Doch das sollte sich ändern. Einige Jahre später, plante der damalige Pharao Ramses der Große, in den krönenden Jahren, sein Grab nach dem irdischen Leben. Er plante in einer Schlucht, dass heute als Tal der Könige bekannt ist, das Bauwerk zu errichten. Der Bau forderte zahlreiche Opfer. Großzügige Räume tief im Fels, als Grabkammern gedacht, aber auch ein ganzes Labyrinth an Gängen wurde angelegt um die Grabkammern unauffindbar zu machen. Der Erhalt der Körper war wichtig. Daher mumifizierten Sie die Toten. Die Menschen im alten Ägypten glauben an viele Götter. Über allen Göttern herrscht der Sonnengott, Amun Re. Gigantische Tempelanlagen wurden für Ihn gebaut. Der starke Glaube der Menschen und der Reichtum der Priester führen dazu das diese sehr Mächtig wurden. Es gibt ein Streit zwischen dem Pharaonen und den hohen Priestern über die Macht im Land, welcher von den Pharaonen gewonnen wurde. Die Vorherrschaft der Pharaonen ist immer wieder in Gefahr. Daher gibt es zahlreiche Kriege im Land. Der Pharao galt als direkter Botschafter vieler Götter auf Erden. Daher stand er an der Spitze des Staates. Am unteren Rand der Bevölkerung befanden sich die Sklaven. Gerade der Beruf des Schreibers hatte einen großen Stellenwert für den Staat. Er hielt wichtige Daten fest. Durch die Erfindung der Schrift-den Hieroglyphen wurde Ägypten von einer einfachen Kultur zur Hochkultur. Königin Kleopatra war die letzte Königin von Ägypten und hiermit ging die Pharao-Ära zu Ende. Ägypten gehörte fortan zum römischen Reich unter Cäsar. Ägypten war eine wahre Hochkultur. Die altägyptischen Pyramiden sind wahre Meisterwerke der Architektur, für die Nachwelt geschaffen. Zahlreiche prächtige Tempel verweisen auf den Wohlstand einer Zivilisation. Das Vorhandensein der Schrift ermöglicht es zahlreiche Mitteilungen, der Entstehung für die Nachfahren zu hinterlassen. Die effektive und gradlinige Verwaltung des Staates machte Ägypten zu einer wahren Weltherrschaft. Die Landwirtschaft, getränkt durch das fruchtba...

Gehe hin, stelle einen Wächter Zusammenfassung

...Der Roman Gehe hin, stelle einen Wächter ist das 1950 entstandene Erstlingswerk der US-amerikanischen Autorin Harper Lee. Das Manuskript zu diesem Rom... ...Der siebenteilige Roman mit dem Originaltitel Go Set a Watchmann spielt in einer fiktiven, konservativen Kleinstadt, namens Maycomb, in Alabama in den 1950-er Jahren, in der Zeit der aufkeimenden Bürgerrechtsbewegungen. Der Titel des Romans ist eine Bibelstelle, die der Prediger in Kapitel 21 des Romans zitiert: Denn der Herr sagte zu mir: "Gehe hin stelle einen Wächter, der da schaue und ansage". (Buch Jesaja Kapitel 21, Vers 6) Gegenstand des Romans ist ein Vater-Tochter-Konflikt zwischen der sechsundzwanzigjährigen Jean Louise Finch und ihrem Vater Atticus, einem zweiundsiebzigjährigen Anwalt. Die seit fünf Jahren in New York City lebende Jean Louise kehrt wie jedes Jahr in den Sommerferien nach Maycomb zurück und muss erkennen, dass sowohl ihr von ihr verehrter Vater Atticus, als auch ihr Jugendfreund Henry Clinton, genannt Hank, entgegen ihren Erwartungen, Mitglieder einer Organisation geworden sind, die sich den antirassistischen Höchsturteilen widersetzen. Jeans Vater rechtfertigt seine rassistische Haltung mit Sätzen wie:"Willst du, dass unsere Kinder auf eine Schule gehen, deren Niveau gesenkt wurde, um es den Negerkindern anzupassen?" Der Neger (negro war zur Zeit des Manuskripts ein üblicher Begriff und nicht abwertend) ist in den Augen Atticus nicht reif genug staatsbürgerliche Verantwortung zu tragen. Jean ist entsetzt und erkennt ihren Vater nicht wieder. Hat er doch in ihrer Kindheit einen Schwarzen verteidigt und dessen Freispruch erwirkt. Als der Enkel der ehemaligen schwarzen Haushälterin und Kinderfrau, Calpurnia, im Alkoholrausch einen weißen Mann totgefahren hat, will Atticus die Verteidigung übernehmen, um ihn nicht den Anwälten der NAACP zu überlassen, die für einen fairen Prozeß mit legalen Mitteln kämpfen. Jean will ihrer afroamerikanischen Ersatzmutter beistehen und besucht diese. Calpurnia ist ihr gegenüber jedoch abweisend und sieht in ihr nur eine Weiße, die Schwarze diskriminiert. Jean findet eine völlig veränderte Welt vor und hat alle die sie geliebt hat und vor denen sie Respekt hatte, verloren. Sie trifft auf Hank, der seine Mitgliedschaft im Bürgerrat verteidigt. Er müsse sich anpassen und könne sich die Stadt nicht zum Feind machen. Jean weiß jetzt, dass sie Hank niemals heiraten kann. Danach kommt es zum Streit mit ihrem Vater, den sie vorhält sie getäuscht zu haben. Er habe sie Gerechtigkeit und Toleranz gelehrt, lebe aber jetzt gegen diese Werte. Atticus beteuert, dass er seine Tochter liebe. Die verzweifelte Jean will Maycomb für immer den Rücken kehren, doch ihr Onkel Jack, der um zehn Jahre jüngere Bruder Atticus, versucht sie aufzuhalten. Als alles reden nichts nützt, schlägt er zu. Danach nennt er Jean mutig und sagt, sie habe sich nun endlich emanzipiert und stehe für ihre eigenen Ansichten ein. Die Insel eines jeden Menschen, Jean Louise, der Wächter eines jeden Menschen ist sein eigenes Gewissen. So etwas wie kollektives Gewissen gibt es nicht. Jean versöhnt sich anschließend mit ihrem Vater und ihrem Freund und fährt nach New York zurück. Harper Lee lässt in diesem sehr bildhaften Roman, einen personalen Erzähler, die Geschichte Jeans berichten. Das Werk gilt als Zeitdokument gesellschaftlicher Umbrüche. Rassismus ist heute genauso ein aktuelles Thema wie im Jahre 1950. Es scheint als sei das Werk eine Fortsetzung von Harper Lee`s 1960 veröffentlichten, weltweit bekannten un...

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