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Zusammenfassung Die verlorene Ehre der Katharina Blum

...Die Erzählung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll ist erstmals 1974 erschienen. Hauptfigur Katharina Blum verliebt sich in einen...

Zusammenfassung Ruhm (Buch)

...Das Werk „Ruhm“ von Daniel Kehlmann ist 2009 erschienen und zählt zu einem literarischen Wunderwerk. Der Roman besteht aus neun Kurzgeschichten, die z... ...ich mit Fragen der Identität, sowie der Kommunikation mithilfe der neuen Medien. Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war n... ...hm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht. Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt. „Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten. Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen. „Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann. Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt. Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen. Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht. Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde. Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identität, sowie dessen Vergänglichkeit. ...

Der kaukasische Kreidekreis Zusammenfassung

...„Der kaukasische Kreidekreis“ ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht, das 1948 zum ersten Mal aufgeführt wurde. Das Stück besteht aus fünf Akten und ... ...in der ein Musiker ein Stück über ein Kind aufführt, dass zum Streitobjekt von zwei Frauen wird. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs streiten zwei Kolchosen darum, wie ein nahegelegenes Tal genutzt werden soll – entweder für die Viehzucht oder für den Obstanbau. Als der Rechtsstreit zugunsten des Obstbauern entschieden wird, hält dieser ein Fest ab, bei dem auch ein Musiker auftritt. Dieser erzählt in einem kleinen Theaterstück eine Geschichte aus Grusinien. In dem Land führten die Fürsten Krieg gegen ihren Großfürst und stürzten ihn schließlich. Alle Anhänger des Großfürsten sollen daraufhin hingerichtet werden. Während der Gouverneur Abaschwili von den neuen Herrschern abgeführt und getötet wird, flieht seine Luxus-verwöhnte Frau Natalie aus dem Land und lässt dabei den gemeinsamen Sohn Michel zurück. Der Junge wird von der Magd Grusche in Obhut genommen, die mit ihm in die Berge flieht, um Michel vor den Schergen der neuen Herrscher zu verstecken. Grusche kommt bei ihrem Bruder unter, dessen Frau allerdings skeptisch ist, warum die Magd mit dem Kind umherzieht. Obwohl sie bereits mit dem Soldaten Simon verlobt ist, heiratet Grusche den Bauer Jussup, der scheinbar dem Tode nahe im Bett verweilen muss. Durch die Hochzeit erhält Grusche die notwendigen Dokumente, um Michel als ihren Sohn ausgeben zu können. Nach Beendigung des Krieges steht Jussup, der überhaupt nicht krank war, sondern nur simulierte, wieder auf und pocht auf die Ehe mit Grusche, die lieber zu ihrem Verlobten zurückkehren würde. Wegen Michel bleibt sie aber bei ihrem Mann. Doch plötzlich tauchen Reiter auf, die den Jungen mitnehmen, da die leibliche Mutter, nach dem Erbe ihres verstorbenen Mannes gierend, Ansprüche an den Sohn erhoben hat. Grusche will das aber nicht zulassen, da sie Michel von ganzem Herzen liebt. Es kommt zum Rechtsstreit vor dem Dorfschreiber Azdak. Dieser entscheidet, dass das Kind in die Mitte eines Kreidekreises gesetzt werden soll und beide Frauen müssten versuchen, Michel aus dem Kreis zu ziehen. Nach Azdaks Meinung würde die wirkliche Mutter die Kraft besitzen, das Kind zu sich zu ziehen. Doch als Natalie an Michel zerrt, lässt Grusche dessen Arm aus los, um ihm keine Schmerzen zuzufügen. Azdak entscheidet, dass Grusche sich damit als rechtmäßige Mutter bewiesen hat, weil ihr das Wohl des Kindes wichtiger als ihre eigenen Interessen war. Daraufhin wird die geldgierige Natalie aus dem Dorf vertrieben und Grusche von Jussup geschieden, sodass sie zusammen mit Simon und Michel eine Familie gründen kann. Aus dem Theaterstück erkennen die Kolchosen, dass sich die Moral des Stücks auch auf ihre Situation anwenden lässt und der Viehhirte sieht ein, dass das Tal demjenigen zugesprochen werden sollte, der das Tal pflegt und kultiviert, statt es von Tieren zertreten und kaputt fressen zu lassen. „Der kaukasische Kreidekreis“ wurde von Bertolt Brecht als ein sogenanntes „episches Theaterstück“ geschrieben. Anders als bei einem normalen Drama oder einer Epik sollen nicht nur eine Geschichte vermittelt werden. Stattdessen soll das Theaterstück die Zuschauer zum Andenken anregen und sie für eine übergeordnete Thematik sensibilisieren. Im Fall vom „Der kaukasische Kreidekreis“ ist diese Thematik der Streit zweier Fraktionen über die gleiche Sache. Wie häufig in seinen Werken benutzt Brecht das Stilmittel der Parabel, um in diesem Fall anzudeuten, dass es auch im normalen Leben bei Streitigkeiten immer zwei Seiten gibt, über die man nachdenken muss, bevor ein Urteil beschlossen werden kann. ...

Zusammenfassung einer Bachelorarbeit

...ne Bachelorarbeit bereichern. Ihr Umfang erreicht teilweise bis zu hundert Seiten. Da diese Studien viele Details enthalten, die man für ein umfassendes Bild nicht benötigt, werden Zusammenfassungen angefertigt. Mit ihrer Hilfe kann der Leser entscheiden, ob er sich mit der gesamten Arbeit näher beschäftigen möchte. Wie schreibt der Verfasser eine gelungene Zusammenfassung zur Bachelorarbeit? Nun widmen wir uns der Zusammenfassung. Diese wird entweder vom Verfasser der Originalarbeit oder einer anderen Person geschrieben. Zuerst liest der Verfasser die Bachelorarbeit durch. Er verschafft sich einen Überblick über das Thema. Im nächsten Schritt stellt er sich sein Arbeitsmaterial zusammen. Dazu gehören Faserstifte mit verschiedenen Farben, ein Lineal, ein Bleistift, ein Kugelschreiber und sein Computer. Im Anschluss beginnt er mit dem zweiten Lesevorgang. Bei diesem fertigt er nach jedem Textabschnitt einige Notizen an. Im Text markiert er die betreffenden Textstellen oder Absätze. Sind bestimmte Passagen seiner Meinung nach besonders wichtig, so notiert seine Gedanken am Rand des Textes. Im Mittelpunkt stehen dabei die wesentlichen Begriffe, Handlungsschritte und Aussagen des Autors. Die jeweiligen Abschnitte des Textes kombiniert er nun jeweils mit einem bestimmten Sinn. Dieser lässt sich wiederum an ein dazugehöriges Bild koppeln. Wechselt der Sinn, so ändert sich auch das jeweilige Bild. Gibt es noch offene Fragen, die sich nicht aus dem Text beantworten lassen, nimmt er ein Wörterbuch oder weiterführende Literatur zur Hand. Anhaltspunkte ergeben sich aus dem Literaturverzeichnis der Bachelorarbeit. Wie sieht die Einleitung der Zusammenfassung aus? Jetzt beginnt er mit der Einleitung der Zusammenfassung. Er gibt ihr einen Titel. Dann vermerkt er den Autor, den Erscheinungsort, das Datum und die entsprechende Textsorte. Sobald er diese Vorbereitungen abgeschlossen hat, schreibt er die Einleitung. Diese besteht aus ein paar Sätzen, die genauso objektiv wie der Hauptteil formuliert sein müssen. Nun folgt der Hauptteil. In ihm konzentriert sich der Verfasser der Zusammenfassung auf die schriftliche Beantwortung der die W-Fragen. Dabei geht es darum, wer die Handlung führt, was wann geschehen wird und um welchen Zeitpunkt oder Zeitraum es sich handelt. Dann folgt das Wo und das Warum. Mithilfe dieser Fragen informiert der Verfasser seine Leser über die wesentlichen Inhalte des Originals. Auf Details und Zitate muss er jedoch verzichten. Bei seiner Arbeit kommt es dem Verfasser auf eine präzise Ausdrucksweise an. Er bedient sich dazu der indirekten Sprache im Präsenz und vermeidet Zitate aus der ihm vorliegenden Arbeit. Genauso wichtig ist die chronologische Reihenfolge, in der er den vorliegenden Inhalt beschreibt. Dazu benutzt der Verfasser den roten Faden, mit dem er dem Leser die Botschaft der Originalarbeit vermittelt. Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet er unterschiedliche Satzanfänge und Synonyme, die seine Arbeit hervorheben. Was muss beim Schlussteil beachtet werden? Im Schlussteil der Zusammenfassung beschreibt der Verfasser mit wenigen Worten das Fazit der zugrundeliegenden Bachelorarbeit. Hier darf er auch auf die Wirkung der Aussagen eingehen, die der Originaltext auf den Leser hat. Dass gilt auch für seine eigene Meinung. Das Ziel der Autoren sowie die sprachlichen und stilistischen Besonderheiten können in den Schlussteil eingebaut werden. Dazu gehören außerdem unterschiedliche Zeitebenen und Rückblenden, die der Student in sein Werk integriert hat. Nun folgt ein Beispiel: In seiner Bachelorarbeit Elektro Mobilität, die Herr Klaus Wilfred an der Fachhochschule Hannover am 12. März 2019 einreichte, beschäftigt er sich mit den Vor- und Nachteilen der elektronischen Antriebe. Dabei konzentriert er sich auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte innerhalb Österreichs. Um Kraftfahrzeuge wirtschaftlich mit elektrischer Energie zu betreiben, bedarf einer entsprechend ausgebauten Infrastruktur. Ferner müssen günstige Speicherzellen für die Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Aufgeladen werden diese an öffentlich zugänglichen Ladestationen. Diese können in und an Parkhäusern, in Tankstellen sowie an anderen Orten installiert werden. In ländlichen Bereichen plant man den Ausbau der energiebezogenen Infrastruktur. Dafür müssen jedoch diese Anschlüsse mit dem öffentlichen und privaten Stromnetz verbunden werden. Um die Meinungen von aussagefähigen Experten zu erhalten, wurden Interviews geführt und ausgewertet. Aus ihnen ergab sich ein einheitliches Bild. Ein weiterer Schwerpunkt der Bachelorarbeit widmet sich den technischen Möglichkeiten. Hier stellen Unternehmen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft interessante Varianten zur Verfügung. Herr Wilfred bezieht sich in diesem Rahmen auch auf Vorbilder in den USA, die auf Europa übertragen werden könnten. Insgesamt liefert die Untersuchung von Herr Wilfred aussagefähige Ergebnisse. Diese werden meiner Meinung nach durch die geschickt geführten Interviews untermauert. Wir können deshalb davon ausgehen, dass sich der Einsatz elektrisch betriebener Autos innerhalb Österreichs in den nächsten Jahrzehnten signifikant erhöhen wird. Ausschlaggebend wird jedoch der Ausbau der Infrastruktur sowie die Entwicklung preisgünstiger Antriebsaggregate sein. ...

Zusammenfassung des Jugoslawienkrieges

...Als Jugoslawienkrieg werden mehrere Konflikte bezeichnet, die sich in den 1990er Jahren auf dem Staatsgebiet des ehemaligen Jugoslawien ereigneten. Si...

Dreißigjähriger Krieg Zusammenfassung

... Dreißigjähriger Krieg Zusammenfassung Zusammenfassung des Dreißigjährigen Kriegs Einige glauben, dass es sich bei dem Dreißigjährigen Krieg um ... ...den Konfessionen; Katholiken und Protestanten hielten sich gegenseitig für des Teufels Brut. Der Begriff der Gewissensfreiheit und der Toleranz, der ... ...ständliches Grundrecht ist, galt damals noch nicht. "Wem das Land gehört, dessen Religion allein soll es darin geben" - das war auf dem Augsburger Re... ...en mochte, der musste vielfach unter unsäglichem Leid auswandern. Oft war dies jedoch nicht umzusetzen, wenn es große Volksteile betraf - so war man ... ...estantisch, obwohl der König ein katholischer Habsburger war. Es gab immer Streitigkeiten, die zunahmen, je mehr die von den Jesuiten geleitete Gegenreformation Fortschritte machte. Die Nachfolger Karl des V. in Deutschland waren verhältnismäßig tolerant gewesen. Mit Ferdinand II... ...wei kaiserliche Räte auf dem Schloss durchs Fenster hinausgeworfen wurden. Diese Ereignis ist auch bekannt unter dem 'Prager Fenstersturz'. Die empörten Böhmen verweigerten Ferdinand die Anerkennung und wählten dafür den Kurfürsten Friedrich den V. von der Pfalz zum Gegenkönig. Er war Führer der 'Union', zu der sich die protestantischen Reichsstände seit 1608 zusammengeschlossen hatte. Der Kaiser tat sich mit Herzog Maximilian von Bayern zusammen, dem Führer der 'Liga', dem 1609 gegründeten katholischen Gegenstück der 'Union'. Ihre Heere besiegen Friedrichs Herr im Jahr 1620 in der Schlacht am weißen Berg in Prag. Die kaiserlichen Heere unter dem Feldherrn Tilly besetzen die Pfalz, Herzog Maximilian erhält die pfälzische Kurwürde. In den erworbenen Gebieten wird der Katholizismus gewaltsam wieder eingeführt. Mit dem Zusammenstoß beider Parteien begann der Dreißigjährige Krieg. Zu den konfessionellen kamen nun politische Gegensätze. Die katholische Vormacht, das Habsburgerreich, hatte sich zwar 1556 nach der Abdankung Kaiser Karls V. in einen spanischen und einen österreichischen Teil getrennt, aber die beiden hielten gut zusammen. Spanien, als stärkste Macht in Europa, herrschte über Italien und die reichen Niederlande, mit deren Unabhängigkeitsdrang es allerdings es allerdings schwer zu kämpfen hatte. Ein weiteres Vordringen der katholischen Mächte in Norddeutschland versuchen die Protestanten unter Führung Christians dem IV., König von Dänemark und Herzog von Holstein, zu verhindern. Ihre Heere werden aber von den kaiserlichen Heeren unter Tilly und Wallenstein geschlagen, die fast ganz Norddeutschland besetzen. 1629 muss Christian IV. im Frieden von Lübeck auf jede Einmischung in Deutschland verzichten. Das aufstrebende Frankreich, geleitet vom großen Richelieu, wäre von den Habsburgern tödlich bedroht, wenn diese auch in Deutschland die Vorherrschaft besitzen würden, nach der sie streben. Dies fürchteten aber auch die protestantischen deutschen Fürsten. Bis 1629 gewannen die Katholiken in ganz Deutschland die Oberhand und es wäre den Protestanten übel ergangen, wenn nicht die Schweden mit Gustav Adolf auf dem Schauplatz erschienen wären. Nach seinem Tode hat das katholische Frankreich, das seine eigenen Protestanten, die Hugenotten, großenteils vertrieben hatte, die Rettung der Protestanten fortgesetzt, aber nur, um Habsburgs Macht zurückzudrängen. Durch Verschieben der Machtfaktoren wurde in Deutschland das Gleichgewicht immer mehr gefährdet, bis es der Streit in Böhmen völlig umstieß. Da so viele Interessen auf dem Spiel standen, bildete sich erst nach langen Auseinandersetzungen wieder ein neues Gleichgewicht, das für Europa in der Vorherrschaft Frankreichs bestand, das in die Epoche des Sonnenkönigs Ludwig XIV. eintrat. Das übrige Europa behauptete sich dagege...

Parzival Zusammenfassung

... Parzival ist ein mittelhochdeutscher, höfischer Versroman des Autors Wolfram von Eschenbach aus dem frühen 13. Jahrhundert. Mehrere Handlungsstränge...

Zusammenfassung von Vorteile der Privaterziehung (Lenz)

...Die im Jahr 1774 entstandene Tragikomödie „Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung“ von Jakob Michael Reinhold Lenz spielt in Preußen im ausg...

Zusammenfassung von Warten auf Godot

...Warten auf Godot zählt zu den bedeutendsten Werken des irischen Schriftstellers Samuel Barclay Beckett und wurde 1953 in Paris, der späteren Heimat Be...

Der Kübelreiter Zusammenfassung

... Der Kübelreiter ist eine im Jahr 1921 veröffentlichte Erzählung von Franz Kafka, die vom extrem kalten Winter im Kriegsjahr 1917 inspiriert worden is...

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