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Zusammenfassung der Literaturepoche Vormärz (1825–1848)
...rz wird eine Periode in der Geschichte Deutschlands vor der Märzrevolution von 1848 in den Staaten des Deutschen Bundes bezeichnet. Der Beginn der Periode ist nicht genau definiert.
Einige setzen den Ausgangspunkt direkt nach dem Sturz Napoleons und der Gründung des Deutschen Bundes im Jahr 1815. Andere, typischerweise diejenigen, die den Vormärz als Periode des politischen Aufstands betonen, setzen den Beginn auf die Französische Julirevolution von 1830.
International als das Zeitalter von Metternich bekannt, ist der Vormärz innerhalb Deutschlands durch die Dominanz Österreichs und Preußens innerhalb des Deutschen Bundes geprägt. Sowohl Österreich als auch Preußen gründeten im Inland repressive absolutistische Polizeistaaten und setzten andere deutsche Staaten unter Druck, dasselbe zu tun.
Diese autoritären Regime praktizierten Zensur und Massenüberwachung in beispiellosem Ausmaß als Reaktion auf Forderungen nach selbst gemäßigten reformistischen Forderungen nach Liberalismus, konstitutioneller Monarchie und deutscher Vereinigung sowie radikaleren, revolutionären Forderungen nach Republikanismus und allgemeinem Wahlrecht.
Kulturell bzw. literarisch wird diese Zeit als Zeit der Biedermeier bezeichnet. Als solches gilt es als Abschluss der Romantik.
Hintergrund
Nach Napoleons endgültiger Niederlage in der Schlacht von Waterloo setzten die europäischen Mächte unter der Führung des österreichischen Staatskanzlers Prinz Klemens von Metternich und des britischen Außenministers Lord Castlereagh den Konservativen Orden um und machten damit die Errungenschaften der amerikanischen und französischen Revolution mit dem Ziel, der Wiederherstellung des vorrevolutionären Machtgleichgewichts.
Gegen die nationalistischen und liberalen Tendenzen des deutschen Bürgertums, die während der Napoleonischen Kriege aufgestiegen waren, wurde der Deutsche Bund als Nachfolger des zerstörten Heiligen Römischen Reiches gegründet; ebenfalls kein Nationalstaat, sondern ein loser Zusammenschluss der deutschen Fürsten, die sich einig waren die Unterdrückung solcher politischer Aktivitäten ihrer Untertanen – ein Plan, der letztendlich scheiterte.
Nach der „französischen Zeit“ in großen deutschen Territorien einschließlich des Rheinlandes, der Umsetzung des napoleonischen Kodex und der preußischen Reformen konnte die Bewegung hin zu einer Verfassung und einem parlamentarischen System verzögert, aber nicht rückgängig gemacht werden.
Demonstrationen wurden immer sichtbarer und lauter. Nachdem sie um 1815 eine der ersten nationalen Urburschenschaften gegründet hatten, demonstrierten die Jenaer Studenten bei den Wartburgfestspielen offen und forderten einen gesamtdeutschen Nationalstaat auf der Grundlage einer liberalen Verfassung.
Als die Ermordung von August von Kotzebue durch den Studentenaktivisten Karl Ludwig Sand 1819 einen geeigneten Vorwand schuf, reagierte die Bundesversammlung auf den wachsenden Einfluss der Burschenschaften mit Karlsbader Beschlüssen, die die Presse zensierten, die wissenschaftliche Erforschung des Liberalismus einschränkten und die öffentliche Diskussion über Ideen wie nationale Einheit und breiteres Wahlrecht.
Obwohl viele Aktivisten wie Ernst Moritz Arndt, Hoffmann von Fallersleben, Hans Ferdinand Massmann, Georg Büchner, Fritz Reuter, Friedrich Ludwig Jahn, Carl Theodor Welcker und Friedrich Gottlieb Welcker verhaftet oder ins Privatleben zurückgezogen wurden, erlebten liberale Ideale in der französischen Julirevolution einen Wiederaufstieg von 1830, gefolgt von Aufständen in der preußischen Hauptstadt Berlin und in den deutschen Bundesländern Sachsen, Hannover, Hessen und Braunschweig.
Im selben Jahr, als der Novemberaufstand in Kongresspolen scheiterte und die Auswanderung vieler polnischer Aufständischer begann, wuchs die deutsche Unterstützung für den Liberalismus in der Bevölkerung; beim Hambacher Fest 1832, einem Höhepunkt der nationalen, liberalen und demokratischen Bewegung, wurden die Nationalfarben Deutschlands und die polnische Flagge gemeinsam gehisst.
Nach dem Großpolenaufstand von 1846 stieß der Prozess gegen die Aufständischen um Ludwik Mierosławski am Berliner Kammergericht auf großes Interesse, und die Angeklagten mussten während der Märzrevolution auf öffentlichen Druck von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen begnadigt werden. Die liberale und demokratische Bewegung enthielt jedoch von Anfang an ein starkes nationalistisches Element, vor allem gegen den französischen "Erbfeind".
Die Länder des Deutschen Bundes reagierten mit verstärkter Unterdrückung. Beim gescheiterten Frankfurter Wachensturm, einem Versuch, die Bundesversammlung der fürstlichen Delegierten zu stürmen, wurde die Freie Stadt Frankfurt von österreichischen und preußischen Truppen besetzt. Viele Teilnehmer wurden wegen Hochverrats verurteilt, andere wie Gustav Körner und Ferdinand Lindheimer flohen aus Deutschland, meist in die USA.
Auf der anderen Seite wurde die Gründung der preußisch dominierten Zollverein Zollverein, die zwar aus wirtschaftlichen Gründen gegründet wurde, von national-liberalen Kreisen als entscheidender Schritt in Richtung einer (klein-)deutschen Vereinigung gesehen. 1837 wurden die Göttinger Sieben Professoren wegen ihres Protestes gegen die Aufhebung der Hannoverschen Verfassung entlassen.
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Die Geschichte Australiens Zusammenfassung
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Im folgenden ein kurzer Überblick über die Geschichte Australiens von der ersten Besiedlung bis in das 21. Jahrhundert hinein.
Die erste Menschliche...
Die französische Revolution Zusammenfassung
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Die französische Revolution dauerte ca. von 1789- 1799 der Leitspruch war Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Frankreich im späten 18. Jahrhundert ... ...ig
lebt über seine Maßen und führt den Staat in eine schwere Finanzkrise, die alleinige Steuerlast liegt auf den Schultern des dritten Standes, der Adel wünscht mehr politisches Mitbestimmungsrecht und zu alledem kommen Missernten und Hungersnöte.
Kurz: Es herrscht Unmut im ganzen Land und in allen drei Ständen.
Zudem politisieren die Aufklärer das Volk mit ihren Ideen eines modernen Staates.
All das setzt 1789 einen Prozess in Gang, der als Französische Revolution in die Geschichte eingeht.
Der Verlauf der Aufstände wird in drei Phasen unterteilt.
Die erste Phase beginnt am 5.Mai 1789 mit der Einberufung der Generalstände durch König Ludwig XVI, der aufgrund des drohenden Staatsbankrotts den Rat aller drei Stände sucht.
Mitglieder der ersten beiden Stände erhoffen sich dadurch mehr politische Macht.
Der dritte Stand ersehnt sich eine Verbesserung ihrer Misslage und feiert ersten Erfolg, als ihnen, da sie mehr als 95% der Bevölkerung ausmachen, die doppelte Stimmanzahl bei Abstimmungen gewährt wird.
Doch die erhoffte Veränderung ihres Lebensstandards bleibt aus. Daher finden sich am 17. Juni 1789 der dritte Stand und Sympathisanten der ersten beiden Stände zur Nationalversammlung zusammen. Der König versucht diese Zusammenkunft zu boykottieren, woraufhin die Abgeordneten am 20.6 schwören, erst wieder auseinanderzugehen, wenn eine einheitliche Verfassung ausgearbeitet ist. Dies ist der sogenannte Ballhausschwur.
Auf Drängen der Bevölkerung hin veranlasst Ludwig XVI den Anschluss der ersten beiden Stände an die Nationalversammlung.
Die immer schlechter werdende Nahrungsversorgung schürt den Unmut des Volkes, woraufhin die wütende Menge am 14.7.1789 das Pariser Staatsgefängnis Bastille stürmt, welche ein Symbol der verhassten absolutistischen Herrschaft darstellt.
Die Aufstände verbreiten sich über das ganze Land und lösen einen allgemeinen Angstzustand "Grande Peur" aus. Daraufhin verlassen viele Adlige Frankreich.
Um die Ausschreitungen einzudämmen, entwirft die Nationalversammlung in der Nacht vom 4./5. August ein Dekret, welches die Privilegien der ersten beiden Stände nahezu abschafft. Die persönliche Abhängigkeit, der Ämterkauf, der Kirchenzehnt sowie Steuerfreiheit und Sonderrechte des Adels und des Klerus wird beseitigt.
Angelehnt daran werden am 26. August 1789 die Menschen- und Bürgerrechte verkündet.
Diese beinhalten Freiheits- und Gleichheitsrechte.
Zur Senkung der Staatsschulden wird die Verstaatlichung von Kirchengütern beschlossen.
Rund zwei Jahre später schwört der König auf die, von der Nationalversammlung ausgearbeitete Verfassung, womit diese rechtskräftig ist.
Darin verankert ist die Einteilung in Exekutive, Legislative und Judikative Institutionen, sodass die politische Macht nicht mehr allein beim König liegt.
Außerdem wird das Zensuswahlrecht eingeführt.
Dies ist die Wendung Frankreichs von einer absolutistischen hin zur konstitutionellen Monarchie.
Die zweite Phase der Revolution dauert von 1792 bis 1794.
Aus Angst vor dem Eingreifen anderer europäischer Monarchien und zum Weitertragen des Revolutionsgedankens erklärte die Nationalversammlung Österreich am 22.4. 1792 den Krieg, der aber aufgrund mangelnder ausgebildeter Soldaten scheitert.
Die Nationalversammlung löst sich auf und an dessen Stelle wird der Nationalkonvent gewählt. Dieser soll über das weitere Vorgehen beraten.
Dabei kristallisierten sich zwei maßgebliche Gruppierungen heraus: die royalistischen Girondisten und die radikalen Jakobiner, die den König um jeden Preis stürzen wollen.
Letztlich wird der König zum Tode verurteilt und am 21.1.1793 exekutiert.
Damit ist Frankreich eine Republik.
Es wird das allgemeine Wahlrecht eingeführt.
Aus dem Nationalkonvent geht der sogenannte Wohlfahrtsausschuss hervor, welcher unter Leitung Maximilien Robespierres für eine Periode des Terrors sorgt.
Er veranlasst die Exekution tausender ,,Feinde der Revolution", wozu für ihn prinzipiell jeder Franzose gehört, der nicht aktiv gegen das bisherige Herrschaftssystem kämpft.
Ende Juli 1794 wird die Schreckensherrschaft von Oppositionisten durch die Exekution Robespierres und seiner Anhänger beendet.
Letzte Phase der Aufstände
Die letzte Phase ist die Zeit des Direktoriums ab 1795.
Nach der Stürzung des Terrorregimes wird eine neue Verfassung ausgearbeitet, die wieder ein Zensuswahlrecht und Gewaltenteilung enthält.
Mit der Machtergreifung Napoleons Bonaparte 1799 und die damit einhergehende Einführung der Konsulatsverfassung gilt die Revolution als beendet.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit heißt das Ergebnis einer 10 Jahre andauernden Revolution im Sinne der Gerechtigkeit und des Nationalgedankens.
Die Ziele und Resultate der Französischen Revolution dienen maßgeblich als Vorbild des heutigen Demokratieverständnisses.
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Zusammenfassung von Der blonde Eckbert
..."Der blonde Eckbert" ist ein Märchen von Ludwig Tieck als Teil einer 1797 herausgegebenen Sammlung mit dem Titel Volksmärchen. Das Märchen spielt im H...
Zusammenfassung der Literaturepoche Aufklärung (1680-1800)
...Die Epoche der Aufklärung leitet einen Perspektivwechsel in der Wahrnehmung und dem Denken ein, das sich auch in der Produktion und Rezeption der zeit... ...atur niederschlägt. Mit ihr wird das bürgerliche Dasein in den Mittelpunkt von Politik, gesellschaftlichem Leben und auch der Literatur gestellt.
Die Aufklärung ist eine bürgerliche Bewegung, die bestehende Herrschaftsstrukturen wie die Vorherrschaft des Adels in Frage stellt und aktiv bekämpft. Ausdruck der daraus resultierenden politischen Umbrüche ist die französische Revolution.
Freiheitsstreben und das Betonen der Vernunft sind Kennzeichen eines neuen bürgerlichen Bewusstseins und einer bürgerlichen Bewegung, die sich auch in der Literatur zeigt.
Die literarischen Strömungen der Empfindsamkeit (1740–1790), Sturm und Drang (1765–1790)und die Weimarer Klassik (1786–1831) befassen sich intensiv mit den Ideen der Aufklärung.
Im Gegensatz dazu betont die Romantik (1795–1848) eine gefühlsbetonte Welt und sie kritisiert die Abkehr davon und die Betonung der Vernunft in der Aufklärung.
So stellt die Literatur dieser Zeit die menschliche Vernunft, die Kraft des Geistes und die Nützlichkeit in den Vordergrund. Die literarischen Werke haben oft einen erzieherischen Charakter, der sich an den Idealen der Aufklärung ausrichtet.
Sie stellt ein Bindeglied zur Philosophie der Aufklärung dar, deren bedeutendster Vertreter Immanuel Kant ist. Die Literatur sollte nicht länger das Lob des Fürsten preisen, sondern das bürgerliche Leben darstellen und dessen Ideale vermitteln.
Das literarische Schaffen der Aufklärung bezog sich auf alle literarische Gattungen.
In der Lyrik ging es nicht länger um die höfische Unterhaltung, sondern es wurden Lehrgedichte und aufklärerische Hymnen verfasst, die die Ideale der Aufklärung vermitteln sollten.
Die Romane der Aufklärung zeichneten sich durch die Abkehr vom ehemaligen schwülstigen Schreibstil aus.
Christoph Martin Wieland (1766/67) schrieb den ersten bürgerlichen Roman, der anstelle des adeligen den bürgerlichen Held in den Mittelpunkt der Erzählung stellt.
Die Satire wurde nun ebenfalls zur Vermittlerin aufklärerischer Werte, die auch in Aphorismen, kurzen Lehrsätzen, erläutert wurden. Hinzu traten Fabeln, die ihre Leser und Leserinnen moralisch belehren zum Nachdenken anregen sollten. Hier stand der erzieherische Gedanke im Vordergrund.
Eine besondere Bedeutung kam in der Epoche der Aufklärung dem Drama zu, das besonders dazu geeignet schien, den Menschen ihrer Zeit die Werte der Aufklärung zu vermitteln, sie zu erziehen und zum Nachdenken anzuregen. Vor diesem Hintergrund entstanden neue Untergattungen des Dramas, das bürgerliche Trauerspiel und das bürgerliche Drama.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) reformierte das Drama und bewirkte unter anderem, dass sich nun auch viele Bürgerliche der Schauspielerei zuwandten und als Darsteller ihre Ideale und Werte auf die Bühne brachten.
Sein Werk Nathan der Weise gilt als Paradebeispiel eines aufklärerischen Werkes und gehört auch heute noch zum literarischen Kanon des Deutschunterrichts.
Weitere bedeutende Kulturschaffende dieser Zeit und Protagonisten der Epoche der Aufklärung sind Voltaire (1694–1778), Jean-Jacques Rosseau (1712–1778), John Locke (1632–1704) und Montesquieu (1689–1755).
Die Epoche der Aufklärung kennzeichnet den Beginn des modernen Denkens und Handels und strahlt bis in die Gegenwart hinein. Anders als im Barock war der Mensch nicht mehr fremdbestimmt und willenloses Werkzeug einer höheren Macht, sondern Kraft seine Verstandes Gestalter seines Lebens und seiner Zukunft.
Dies auch im Politischen; das überkommene politische System des Absolutismus wurde überwunden. Die Ideale "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" der französischen Revolut...
Zusammenfassung von Narziß und Goldmund (Hermann Hesse)
...„Narziß und Goldmund“ wurde von Herman Hesse verfasst und zählt zu seinen erfolgreichsten Werken. Das Prosawerk wurde 1930 im S. Fischer Verlag veröff... ...ffentlicht und in 30 Sprachen übersetzt. Hesse erzählt in seinem Werk über die Freundschaft zweier Männer namens Narziß und Goldmund. Hauptaugenmerk l... ...seine Mutter und Geschwister im mittelalterlichen Deutschland auf. Er wird von seinem reichen Vater in die Klosterschule Mariabronn gebracht, um sich geistigen Lehren zu widmen. Dor... ...
Während eines verbotenen nächtlichen Ausflugs wird Goldmund das erste Mal von einem Mädchen geküsst. Dies erweckt in ihm den tiefen Wunsch, das Leben außerhalb der Klostermauern z... ...ründigen Gesprächen mit Narziß das Kloster. Unter anderem gewinnt er durch diese Gespräche auch das längst vergessene Bild seiner Mutter wieder zurück.
Goldmund trifft sich anschließend mit Lise, einer Frau des fahrenden Volkes. Trotz ihres innigen Verhältnisses schließt sich die junge Frau auf seiner Reise nicht an, sondern kehrt zu ihrem Mann zurück. Nach Tagen der Wanderung erlebt der junge Mann erneut eine Liebeserfahrung mit einer Bäuerin. Er sieht ein, dass er eine magische Anziehungskraft auf Frauen ausübt.
Vor dem Wintereinbruch lernt er Lydia kennen, die Tochter eines Ritters und verliebt sich sofort in sie. Obwohl sie seine Gefühle erwidert, erklärt sie Goldmund, dass sie keine gemeinsame Zukunft mit ihm sieht. Der Vater von Lydia schöpft allerdings schnell Verdacht und Goldmund bleibt nichts anderes übrig, als zu fliehen.
Erneut auf Durchreise macht der junge Schönling Bekanntschaft mit dem Landstreicher Viktor. Goldmund interessiert sich für die Geschichten des älteren Vaganten und beschließt, für einige Zeit bei ihm zu bleiben. Eines Nachts bemerkt Goldmund jedoch, dass Viktor ihn bestehlen will. Der Reisende wehrt sich und als der Landstreicher ihn erwürgen will, ersticht Goldmund ihn.
Die Schuld lastet schwer auf dem jungen Mann und er beschließt, in einer Kirche zu beichten. Dort löst eine meisterlich gestaltete Marienstatue tiefe Gefühle in ihm aus, da sie ihn an seine Mutter erinnert. Kurze Zeit später sucht Goldmund den Künstler dieser Statue, Meister Niklaus, auf. Er hofft bei ihm, das Handwerk des Holzschnitzers zu erlernen.
Eine neue Lebensphase beginnt für den jungen Mann. Sein Leben ist von harter Arbeit geprägt und während in ihm ein Künstler heranreift, findet er auch sein Lebensziel: ein Bild der Urmutter Eva zu gestalten. Getrieben von diesem Ruf beschließt Goldmund, seinem Meister den Rücken zu kehren. Auch dessen Angebot, seine Tochter Lisbeth zu heiraten, lehnt der junge Mann ab.
Weitere Jahre der Wanderschaft folgen, in denen er auch Lene und Robert kennenlernt. Die Pest ist mittlerweile ins Land gezogen und wütet durch die Städte. Die Drei schließen sich zusammen und versuchen, den Schrecken der Pest zu entfliehen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wird Goldmunds Geliebte Lene von der Pest infiziert und stirbt kurze Zeit später.
Durch Zufall trifft Goldmund in Würzburg auf Agnes, der schönen Geliebten des Statthalters. Ihre Liebschaft ist jedoch nur von kurzer Dauer, da Goldmund von den Wächtern des Statthalters entdeckt wird. Ihm bleibt nichts anders übrig, als sich als Dieb auszugeben, um das Leben der jungen Frau zu beschützen. Er wird anschließend in den Kerker geworfen und zum Tode verurteilt.
Nach einer Nacht voller Todesangst betritt schließlich ein Geistlicher die Zelle. Dieser entpuppt sich als niemand anderes als sein verehrter Lehrer Narziß. Dieser hat ihn begnadigt und ist gekommen, um ihn abzuholen und zurück ins Kloster zu bringen.
Im Kloster versucht sich Goldmund als Künstler und schnitzt allerlei Figuren, die sofort auf große Bewunderung treffen. Hin und wieder nimmt er sich etwas Zeit, um auf Wanderschaft zu gehen.
Einige Wochen später kommt Goldmund todkrank ins Kloster zurück. Niemand erfährt, was während dieser Zeit passiert ist. Am Sterbebett gesteht Narziß ihm seine tiefe Zueignung und Liebe. Auch Goldmund erkennt seine tiefen und innigen Gefühle für seinen ehemaligen Lehrer. Glücklich scheidet der Künstler dahin. Er weiß, dass ihn seine Mutter nun endlich zu sich nehmen wird.
Forschungsergebnisse geben bekannt, dass Hesse auch mit diesem Werk versuchte, seine traumatischen Erlebnisse von 1891 bis 1892 im Kloster Maulbronn zu verarbeiten. Nichtsdestotrotz schafft es der Autor, mit der inspirierenden Geschichte in seinen Bann zu ziehen.
Der mittelalterliche Klassiker wird in klarer Sprache erzählt und schildert die Suche nach dem eigenen Sinn des Lebens. Gleichzeitig wird die tiefe Freundschaft der beiden Charakter in den Vordergrund gerückt und zei...
Othello Zusammenfassung
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Othello der Mohr von Venedig ist ein Theaterstück von William Shakespeare. William Shakespeare lebte von 1564 bis 1616 und ist als Dramatiker mit sei...
Running Man Zusammenfassung
...„Running man“ von Michael Gerard Bauer wurde 2004 in Australien veröffentlicht. 2007 erschien der Roman erstmalig in Deutschland. Das Buch handelt von...
Der Talisman Zusammenfassung
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„Der Talisman“ ist ein Stück in drei Akten, dass von Johann Nestroy geschrieben und 1840 zum ersten Mal in Wien uraufgeführt wurde. Die Geschichte de... ... Perücke, welche ihm als eine Art Talisman Glück bringen soll. Titus nutzt die Perücke, um sich Zugang zum Schloss Cypressenburg zu verschaffen, wo er erst die Frau des verstorbenen Gärtners, Flora Baumscheer, und später auch die ebenfalls verwitwete Kammerzofe Constantia mit seinem Charm und seiner Wortgewandtheit für sich einnehmen kann.
Beide sehen in Titus bereits ihren neuen Ehemann. Constantia ist allerdings auch noch mit dem Friseur Marques verbandelt, der eifersüchtig auf Titus ist und ihm eines Nachts dessen Perücke stiehlt. Titus bemüht sich zwar, die Perücke zurückzuholen, findet im dunklen Zimmer von Maques allerdings nicht die richtige und stiehlt unbewusst eine blonde Perücke.
Durch seine neue Haarpracht fällt der ehemalige Außenseiter nun auch der Frau von Cypressenburg auf, welche ebenfalls von Titus Redekünsten beeindruckt ist und ihn zu ihrem Sekretär befördert. Damit sein Schwindel mit den Perücken nicht auffliegt, überredet Titus seine neue Arbeitgeberin dazu, Flora Baumscheer und Constantia zu entlassen. Das ruft wiederum den verärgerten Marques auf den Plan, der Titus bei einer Abendgesellschaft enttarnt und ihm die Perücke wegnimmt.
Weil die Frauen seine roten Haare verabscheuen, verlässt Titus beschämt das Schloss.
Wenige Tage später taucht der Bierhändler Spund bei Salome auf. Er ist Titus Onkel, der ihn auch aufgrund seines Aussehens verstoßen hat, ihm aber aus Sorge nachgereist ist. Salome verweist Spund an Frau von Cypressenburg im Schloss. Als diese, ebenso wie Flora und Constantia, erfährt, dass der rothaarige Außenseiter als Verwandter des Bierhändlers bald vermögend sein könnte, holt sie Titus sofort ins Schloss zurück.
Als er ankommt, trägt er eine alte, graue Perücke, welche Floras verstorbenem Mann gehörte. Seinem Onkel erklärt er, dass dessen Verstoß Titus habe ergrauen lassen, woraufhin Spund seinen Neffen als Geste des guten Willens als Universalerbe einsetzen will. Flora und Constantia erklären daraufhin, dass Titus jeder von ihnen versprochen habe, sie zu heiraten, was dieser allerdings ablehnt.
Als Salome aufs Schloss Cypressenburg kommt, lüftet sie unabsichtlich das Geheimnis von Titus Perücke. Sein Onkel will ihn dennoch als Erbe einsetzen, was Titus aber auch ausschlägt. Er möchte nur sein eigenes Geschäft aufbauen. Am Ende nimmt Titus Salome in die Arme, welche ihn nie aufgrund seines Aussehens beurteilt hatte und erklärt ihr seine Liebe.
„Der Talisman“ ist eine Bühnenstück, das weniger von gesprochenen als von gesungenen Texten lebt. Es orientiert sich stark an den Vorläufern der Operette. Johann Nestroy hat das Stück sowohl als leichte Komödie als auch als Kritik an der Gesellschaft der damaligen Zeit konzipiert.
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Der Handschuh Zusammenfassung
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Der Handschuh ist ein Gedicht von Friedrich Schiller, das im Jahre 1797 verfasst wurde. Es wird zur Gattung der Ballade (des Tanzliedes) gezählt. In ...
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