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Zusammenfassung von Minna von Barnhelm (Gotthold Ephraim Lessing)
...„Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ ist ein Lustspiel, welches im Jahre 1767 von Gotthold Ephraim Lessing nach vierjähriger Ausarbeitung ferti...
Romeo und Julia auf dem Dorfe Zusammenfassung
...moralisch verklemmten Gesellschaft gerne in kürzeren Erzählungen in Prosa. Die Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe erschien in seiner mehrteiligen N... ...ist eine kleine Ortschaft in der Nähe der sächsischen Großstadt Leipzig.
Die beiden Bauernfamilien Manz und Marti leben über lange Zeit in Frieden und Eintracht nebeneinander. Die beiden Kinder Verena Marti (5) und Salomon Manz (7) spielen auf den Feldern der Familien, während die Väter dort arbeiten. Die Felder der beiden Familien sind nur durch das Feld eines Bauern voneinander getrennt, der eines Tages verstirbt. Es taucht ein sogenannter "schwarzer Geiger" auf, der Anspruch auf das Erbe erhebt. Aber er geht aufgrund von bürokratischen Schwierigkeiten leer aus.
Der schwarze Geiger verkörpert metaphorisch die dunklen Seiten der beiden Familienväter, die sich das kleine herrenlose Feld unter den Nagel reißen. Da es keine Zäune oder andere Begrenzung, sondern nur Grenzsteine, nimmt sich jede Familie ein Stück. Nach Jahren wird das Grundstück versteigert und Bauer Manz erhält den Zuschlag dafür. Doch Bauer Marti will das vermeintlich schon längst in seinen Besitz übergegangene Stück nicht mehr herausgeben. Ein erbitterter Streit entbrennt zwischen den beiden Bauern. Er wird bestimmt von Hass, Missgunst und Neid, den Fratzen der Unmenschlichkeit, die an der Seele nagen.
Mit ihrem Streit treiben sie es so weit, dass beide Haus und Hof verlieren. Anstand und Ansehen sind dabei draufgegangen. Doch eines Tages treffen beide bei einem Ausflug aufeinander und die Fäuste setzen die alte Fehde fort. Doch die beiden schon erwachsen gewordenen Kinder Verena (17) und Salomon (19) haben bei der Begegnung nur Augen füreinander. Sie bringen ihre Väter mit Mühe und Not auseinander.
Doch für die beiden beginnt eine folgenschwere Zeit. Sie treffen sich heimlich, so wie früher auf dem alten aufgeteilten Acker der Väter. Doch wie durch Zufall treffen sie den schwarzen Geiger wieder, der ihnen den wahren Grund für die Streitigkeiten der beiden Väter erzählt. Eines Tages kommt Bauer Marti dem jungen Glück auf die Schliche und folgt ihm. Er wird gewalttätig gegenüber der eigenen Tochter und Salomon weiß sich nicht anders zu helfen als mit einem Stein auf dem alten Bauern einzuschlagen. Der verliert durch den Schlag sein Gedächtnis und wird später in eine Anstalt eingewiesen.
Das junge Mädchen verliert alles, was ihr lieb und teuer war. Es bleibt ihr nur Salomon, dem es mit seiner Familie, die auf die schiefe Bahn geraten ist, auch nicht viel besser ergeht. Beide beschließen das Dorffest zu feiern, und dann gemeinsam in den Tod zu gehen. Sie lassen sich in einem mit Heu überladenen Boot dem Sonnenuntergang entgegentreiben. Die leblosen Körper von Romeo und Julia auf dem Dorfe werden kurz später in Ufernähe in der Stadt gefunden.
Was steht höher, die Liebe zweier Menschen oder die gesellschaftlichen Konventionen? Diese Frage sucht Gottfried Keller seiner Leserschaft in seiner Novelle unmissverständlich darzulegen. Da greift er zu jedem Mittel der Prosa, um diese Frage, so alt wie die Menschheit zu verdeutlichen. Affirmativ sind für ihn gesellschaftliche Normen Hemmnisse, die dem wirklichen Sein im Wege stehen und den Menschen in seiner Entwicklung behindern.
Biografische Reminiszenzen zum Leben Gottfried Kellers sind unverkennbar, denn Liebe und Tod spielte in seinen literarischen Werken eine überaus bedeutende Rolle. Eine alltägliche Tragödie nimmt bei einem jungen Liebespaar auf dem Dorf ihren Lauf und wurde zum Ausdruck von tiefgreifender und mitfühlender Weltliteratur, die bis in die Gegenwart immer wieder gelesen und interpretiert wird.
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Überblick über die Neurobiologie Zusammenfassung
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Die Neurobiologen beschäftigen sich mit den Funktionen der Neuronen, ihrer Wirkung im Gewebe sowie dem Aufbau des Nervensystems auf zellulärer und mo...
Zusammenfassung von Die Marquise von O (Kleist)
...Heinrich von Kleist veröffentlicht in 1810 in einem Band mit dem Titel Erzählungen eine Novelle: Die Marquise von O. Ein straff erzähltes, unerhörtes ...
Zusammenfassung der Literaturepoche Spätmittelalter (1250–1500)
...telalter ist in Deutschland eine Zeit der Erneuerung. Eine Veränderung ist die Vermehrung literarischer Formen, darunter Prosadarstellungen klassischer Werke und mystische Traktate.
Die Beschäftigung mit dem Tod bringt eine makabre Blüte der Kunst hervor: den Totentanz, eine umfangreiche Predigtliteratur, über die Kunst des guten Sterbens sowie ein reiches Werk der bildenden und plastischen Kunst.
Wie ist die Entwicklung der Literatur im deutschen Spätmittelalter?
Kennzeichnend für die deutsche Literatur der Zeit von 1200 bis 1500 ist die Entstehung und Etablierung einer eigenständigen deutschen Schriftkultur. Ab dem späten 12. Jahrhundert lässt sich eine Neuordnung des Verhältnisses zwischen deutschen und lateinischen Schriften und zwischen schriftlicher Literatur in der Volkssprache und mündlicher Überlieferung feststellen.
Trotz vieler Traditionslinien, die sich durch das späte Mittelalter ziehen, spiegeln die deutschen Schriftsteller des 15. und 16. Jahrhunderts tiefgreifende Veränderungen wider. Sie gehen neue Wege, beeinflusst durch vielfältige Kontakte mit Kulturen und Menschen jenseits der Grenzen.
In drei Bereichen lassen sich große Veränderungen beobachten: die Entstehung von Fastnachtspielen und die Weiterentwicklung religiöser Stücke; das Aufkommen von Prosa-Romanen (Volksbüchern) und die Entstehung von Volksliederbüchern.
Es gilt auch die weitere Entwicklung der Verserzählungen und ihren Übergang zu Prosaerzählungen zu berücksichtigen. Um die intellektuell-literarischen Entwicklungen zu verstehen, gilt es, die beträchtliche Ausdehnung des städtischen Lebens zu beobachten.
Insbesondere das Wachstum der Städte als wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentren ihrer Zeit. Dies sorgt für die Entstehung neuer literarischer Gattungen, den Aufstieg neuer sozialer Gruppen. Zudem sorgt es auch für die Erstellung literarischer Texte verantwortlich sind und die Etablierung eines Buchmarktes.
Viele dieser Entwicklungen sind nur möglich, weil die Menschen immer besser lesen und schreiben konnten. Schließlich haben sie seit der Erfindung der beweglichen Briefe durch Johannes Gutenberg (um 1450) einen neuen Zugang zu gedruckten Büchern erhalten.
Am Ende dieser Periode ist die deutsche Literatur nicht nur für den Adel und die gelehrte Stadtbevölkerung interessant. Sie ist auch für die so genannten Meistersänger von großer Bedeutung.
Mehr als je zuvor finden satirische Autoren, Chronisten und Reiseschriftsteller ein aufnahmefähiges Publikum.
Darüber hinaus beobachten wir eine explosionsartige Zunahme der Artes-Literatur. Es ist eine also der wissenschaftlichen, medizinischen und praktischen Literatur über Kochen, Tanzen, Fechten, Jagen, Bauen und Malen.
Menschen zeigen Interesse an deutscher Literatur
Im Spätmittelalter wackelt die zentrale Macht des deutschen Kaisers beträchtlich, während die Territorialfürsten nahezu unabhängig sind. Infolgedessen verlagert sich das kulturelle Leben in bemerkenswerter Weise vom königlichen oder kaiserlichen Hof zu den regionalen Höfen.
Etwas später überträgt sie sich aber auch in die Städte. Gleichzeitig entstehen in ganz Deutschland viele neue Universitäten, die eine erforderliche Intelligenz hervorbringen. Diese dient für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer frühmodernen Bürokratie, eines Gesundheitswesens und eines Rechtssystems.
Es überrascht nicht, dass Mediziner, Juristen, Handwerker und Verwaltungsbeamte zunehmend für die Entstehung der deutschen Literatur im Spätmittelalter verantwortlich sind. Angesichts dieses Übergangsprozesses wäre es schwierig, eine klare Grenze zwischen dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit zu ziehen.
Deutschland im heutigen Sinne gibt es damals noch nicht. Das Gebiet, um das es geht, ist also das Heilige Römische Reich. Außerdem wechseln die meisten Autoren in dieser Zeit beliebig zwischen Latein und Deutsch hin und her.
Erst ab 1681 zeigen die Kataloge der deutschen Buchmessen, dass mehr Bücher in deutscher als in lateinischer Sprache veröffentlicht sind.
Bücher und Literatur in der Zeit des Spätmittelalters
Einige bemerkenswerte Werke, die es in dieser Epoche gibt und bekannt sind, sind unter anderem: "Der Ackermann aus Böhmen" vom Autor Johannes von Tepl (1350–1414), "Der Renner" vom Literaten Hugo von Trimberg (1230–1313) sowie die "Predigten und Traktate" vom Schriftsteller Meister Eckhart (1210–1282).
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Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der DDR (1949–1990)
...Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Siegermächten USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien in vier Besatzungszonen aufgeteilt.... ...
Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone wurde am 7. Oktober 1949 die DDR (Deutsche Demokratische Republik) gegründet.
Gegen das Regime der... ...leben kostete. Zahlreiche unzufriedene Staatsbürger verließen in der Folge die DDR.
Wegen der großen Abwanderung in den Westen errichtete die DDR ab August 1961 die Berliner Mauer. Bis zur Wiedervereinigung 1989 war Deutschland in zwei Teile getrennt.
Um die Literatur der DDR zu verstehen, muss zuerst ein Blick auf die Gesellschaft des Staates geworfen werden. Die Vergangenheit war vom Faschismus geprägt. Der Sozialismus schien die der perfekte Gegenentwurf zum NS-Regime zu sein.
Sogar viele Autoren waren von der sozialistischen Idee überzeugt und entschieden sich für ein Leben in der DDR. Der Alltag der Bevölkerung war jedoch von der Überwachung des Ministeriums für Staatssicherheit, kurz Stasi geprägt.
Immer mehr Bürger wandten sich mit der Zeit von der Regierung ab. Einschränkungen der Freiheit und der persönlichen Entfaltung sorgten für zunehmenden Frust.
Das Regime sah in den Menschen selbstlose und leistungsbereite Arbeiter. Das Gesellschaftswohl stand über dem Eigenwohl. Die Realität war jedoch weit von der Idealvorstellung entfernt.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte auch in der sowjetischen Besatzungszone anfangs eine Aufbruchsstimmung. Zahlreiche Autoren kamen aus dem Exil zurück und hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mit literarischer Arbeit zu einer besseren und antifaschistischen Gesellschaft beizutragen.
Jedoch war die Literatur der DDR von Beginn an staatlich gesteuert und auf eine sozialistische Grundidee ausgerichtet. Die politische Elite ordnete den „Sozialistischen Realismus“ an. Die Folge waren strenge Vorgaben für die Autoren.
Die Literatur sollte die Bevölkerung sozialistisch erziehen und den Aufbau des Sozialismus fördern. Bei der staatlich gelenkten Literatur steht ein sozialistischer Held im Mittelpunkt.
Die Erzählstruktur ist leicht verständlich und überschaubar, die Wirklichkeit soll naturgetreu und realistisch abgebildet werden. Entsprechend einfach und verständlich ist die Sprache. Die Literatur soll den ideologischen Grundgedanken in der Gesellschaft festigen.
Die Literatur durchlief in der Geschichte der DDR von 1949 bis 1989 verschiedene Phasen. Ursache hierfür ist die politische Entwicklung der sowie gesellschaftliche Veränderungen.
In den Jahren von 1949 bis etwa 1961 widmeten sich die Schriftsteller der Aufarbeitung des Faschismus. Diese Phase wird als Aufbauliteratur bezeichnet.
Merkmale sind die idealisierte Darstellung der sozialistischen Gesellschaftsordnung sowie die Anpreisung einer blühenden Zukunft der DDR. Arbeiter wurden zu Helden der Erzählungen.
In den 1960er Jahren setzte sich die Literatur kritisch und zugleich versöhnlich mit dem Leben in der DDR und dem Sozialismus auseinander. Die Literatur war geprägt von Figuren, die sich perfekt in die Gesellschaft eingliederte. Diese Zeit ist auch als Ankunftsliteratur bekannt.
Mit der Zeit änderte sich die Stimmung in der Gesellschaft. Dies schlug sich auch in der Literatur der 1970er Jahre nieder. Die Kritik an der Staatsform wurde lauter. Infolgedessen ging das Regime härter gegen kritische Schriftsteller vor.
Zahlreiche Stücke wurden unter Zensur gestellt und viele Künstler flüchteten aus der DDR. Die verbleibenden versuchten sich am Aufbau einer kritischen Literaturszene. In ihren Werken nutzten sie Verschlüsselungen, Doppeldeutigkeiten und Anspielungen, um ihre Kritik zum Ausdruck zu bringen.
In den letzten Jahren der DDR bis 1989 wuchs auch hier das Bewusstsein für die Gefahr von Naturkatastrophen angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung. Des Weiteren spiegelte sich auch die Angst vor einem Atomkrieg in der Literatur wieder.
Die Literatur in der DDR war von Anfang an von der staatlichen Kontrolle durch die Stasi geprägt. Es gab keine wirkliche Pressefreiheit. Die Schriftsteller unterlagen den strengen Vorgaben des Regimes und konnten nicht wirklich unabhängig arbeiten.
Bekannte Werke und Autoren der Trümmerliteratur
Bertolt Brecht
Die Tage der Commune
Christa Wolf
Der geteilte Himmel
Kassandra
Jurek Becker
Jakob der Lügner
Stefan Heym
Schatten und Licht
Reiner Kunze
Die wunderbaren Jahre
Sarah Kirsch
Zaubersprüche
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Medea Zusammenfassung
...entlichter Roman der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf. Erzählt wird die Geschichte in elf Monologen und aus der Perspektive
sechs unterschiedlicher Personen.
Jason, Sohn des Aison, König von Jolkos, überquert mit seinem Schiff Argo das Meer, um nach Kolchis zu gela... ...at. Jason ist überrascht, als er Kolchis sieht, hat er doch geglaubt, dass die Stadt strahlend und prachtvoll wäre, da es das kostbare Goldene Vlies beherbergt. Stattdessen zeigt sich ihm die Stadt als primitiv und grausam und voller ungewohnter Gebräuche.
An einem Brunnen begegnet Jason der schönen Medea und ist augenblicklich von ihr fasziniert. Sie führt ihn zu ihrem Vater, König Aietes, und Jason bittet ihn, ihm das Goldene Vlies zu übergeben. König Aietes denkt über diese Bitte nach und stellt Jason am folgenden Abend eine Aufgabe, mit der er sich das Recht auf das Goldene Vlies verdienen könne. Dazu müsse er einen Weg durch eine Herde wilder Stiere finden und den Drachen besiegen, der das Goldene Vlies, das an einem Baum hängt, bewacht. Medea, die über Zauberkraft verfügt, unterstützt Jason bei seiner schweren Aufgabe und hintergeht damit zugleich ihren Vater und die anderen Bewohner Kolchis, um Rache für ihren toten Bruder Absyrtos zu nehmen, den ihr Vater hat töten und zerstückeln lassen, um den Thron nicht an ihn zu verlieren.
Als Gegenleistung für ihre Unterstützung verlangt Medea, dass Jason sie und andere Kolcher, die sie begleiten wollen, mit in seine Heimat nimmt. Als sich schließlich alle auf der Argo befinden, um von Kolchis zu fliehen, wirft Medea die Leichenteile ihres Bruders, die sie zuvor eingesammelt hatte, vor den Augen König Aietes, der sie mit seinen Schiffen verfolgt, ins Meer.
Trotz der Eroberung des Goldenen Vlieses gelingt es Jason nicht, den Thron von Jolkos zu übernehmen. Er und sein Gefolge fliehen nach Korinth, wo König Kreon Jason, die schwangere Medea, ihr kolchisches Gefolge und alle anderen Argonauten aufnimmt.
Werden die Neuankömmlinge von den Korinthern zuerst noch weitestgehend ignoriert, zeigen sich schon bald die ersten Unterschiede zwischen den Frauen der Korinther und der der Kolchis. Das selbstbewusste Auftreten der Kolcherinnen wird von den Korinthern als hochmütig und respektlos angesehen. Medea, die aufgrund ihrer Heilkünste zu höherem Ansehen kommt, ist eine von wenigen Kolchis, die in Korinth respektiert werden.
Das Buch beginnt während eines Festes König Kreons. Medea, die aufgrund ihrer Arroganz vom Palast verbannt wurde, begleitet ihren Mann Jason dorthin, obwohl sie sich bereits auseinandergelebt haben. Auch Königin Merope, die nur selten jemand zu Gesicht bekommt, nimmt ebenfalls daran teil. Während des Festes verlässt sie plötzlich den Raum. Medea folgt ihr und findet die weinende Merope schließlich an einer Wand stehend vor. Sie findet heraus, dass dort die Überreste Meropes und Kreons erster Tochter Iphinoe aufbewahrt werden.
Medea freundet sich mich der jüngeren und ungeliebten Tochter Kreons und Meropes, Glauke, an. Diese leidet sehr unter ihren epileptischen Anfällen, und Medea will ihr dabei helfen, ihre Erinnerungen zurückzuholen, die diese Anfälle bei ihr auslösen. Schließlich gelingt es ihnen, und Glauke sieht noch mal die letzte Nacht ihrer großen Schwester Iphinoe, bevor diese getötet wird. Medea will das Geheimnis bewahren, doch wurde sie zuvor von ihrer ehemaligen Schülerin Agameda, die Medea hasst, verfolgt. Sie verbündet sich mit Presbon, der in Korinth Feste veranstaltet, und sucht mit ihm den Astronomen Akamas auf, der hohes Ansehen und das Vertrauen des Königs genießt, um einen Plan zu schmieden, um Medea endlich loswerden zu können. Schließlich setzen sie das Gerücht in die Welt, Medea selbst hätte ihren Bruder Absyrtos getötet.
Es stellt sich heraus, dass Iphinoe von ihrem Vater getötet wurde, da sie sonst seinen Platz auf dem Thron eingenommen hätte, wie es auch in Kolchis der Fall war. Der Öffentlichkeit wurde erzählt, dass Iphinoe von einem König eines weit entfernten Landes entführt wurde, der sie zur Frau nahm. Akamas berichtet Medea davon, die nicht glaubt, dass es keine andere Möglichkeit gegeben hätte. Akamas ist daraufhin so wütend, dass er letztlich doch ihr Feind wird.
Nach einem Erdbeben bricht in Korinth die Pest aus, da nicht alle Toten begraben werden konnten. Medea, die mittlerweile als "Hexe" verschrien ist, wird als Schuldige angesehen. Als die Korinther, die von Akamas dafür angeheuert wurden, sie durch die Stadt jagen, rettet sich Medea in die Werkstatt Oistros, der zudem ihr Geliebter ist. Leukon, zweiter Astronom König Kreons und Freund Medeas, rät ihr, Korinth zu verlassen, um Schlimmeres zu verhindern, doch Medea lehnt ab.
Auf dem Artemis-Fest erhofft sich Medea, mit den Korinthern Frieden schließen zu können. Als sie auf Agameda trifft, beschimpft diese sie öffentlich als "Scheusal", was den Korinthern zeigt, dass nun auch die Kolcher gegen Medea sind. Eine Flucht zu anderen Kolcherinnen, die sich außerhalb der Stadt aufhalten, lehnt sie erneut ab.
Es kommt zu Plünderungen der Gräber reicher Leute durch ausgebrochene Gefangene. Die Korinther sind voller Wut und wollen aus Rache Flüchtlinge aus dem Tempel töten. Medea verhindert dieses Vorgehen, so dass nur ein Mensch hingerichtet wird. Nach dem Fest überkommt das Land eine Mondfinsternis. Medea nutzt die Zeit und feiert mit ihrem Volk ein Fest, das sie ihrer eigenen Gottheit widmen. Als einer der Bäume des heiligen Hains gefällt wird, reagieren die Kolcherinnen aggressiv und suchen den Schuldigen, den sie schließlich in Turon, dem Gehilfen Akamas, finden und dem sie zur Strafe das Geschlecht abschneiden. Medea, die dieser Tat ungewollt beiwohnt, kümmert sich zusammen mit Oistros um den Verletzten. Turon jedoch wirft ihr vor, dass sie die Frauen anführte, woraufhin sie gefangen genommen wird.
Nach einer Gerichtsverhandlung wird Medea aus Korinth verbannt. Außerdem wird entschieden, dass ihre Söhne bei ihrem Vater Jason bleiben sollen, der Glauke heiraten will, um König zu werden. Glauke, die zuvor ein weißes Kleid als Hochzeitsgeschenk von Medea bekam, begeht Selbstmord, was Medea ebenfalls zur Last gelegt wird.
Medea und ihre Freundin Lyssa leben schließlich in der Verbannung. Ihre Söhne werden von den Korinthern gesteinigt. Lyssas Tochter Arinna überbringt ihnen viele Jahre später diese Nachricht und berichtet ihnen, dass in Korinth erzählt wird, Medea hätte ihre Söhne getötet. Um diese Lüge aufrecht zu erhalten, sollen die Korinther alle sieben Jahre für ein Jahr den toten Kindern Medeas gedenken...
Die Welle Zusammenfassung
...
Das Jugendbuch die Welle von Morton Rhue, erzählt die wahre Geschichte des Lehrers Ben Ross, der anhand eines Experimentes seinen Schülern zeigt, wie...
Zusammenfassung: Was ist ein Epigramm?
...Ein Epigramm ist eine spezielle Gedichtform. Der Begriff leitet sich vom altgriechischen Wort epigramma ab (epi: auf, gramma: Geschriebenes), womit ei... ...tand man darunter Inschriften auf Grabmälern, Kunstwerken oder Denkmälern, die in der metrischen Form des Distichon verfasst waren. Heute versteht man unter einem Epigramm ein kurz... ...altet.
Historisches:
Als Begründer der epigrammatischen Kunst gilt Simonides von Keos(4./5. Jhdt v.Chr.) dessen Epigramme, sich durch Einfachheit und Klarheit auszeichneten und die er für Monumente der griechischen Kämpfer gegen die Perser dichtete. Im antiken Griechenland hatte das Epigramm seinen Stellenwert noch als lyrische Inschrift.
Im alten Rom nahm diese Art der Poesie einen eher satirischen und spöttischen Charakter an. Bekannt sind vor allem die Epigramme des Dichter Martial (40n. Chr – 104n. Chr), der dabei Einblicke in das Leben der römischen Kaiserzeit gab.
Großer Beliebtheit erfreute sich das Epigramm besonders in Frankreich. Hervorzuheben ist dabei Clément Marot (1496-1544). Mit Hilfe des Epigramms konnten sich politische Oppositionelle während der Zeit Richelieus und der Französischen Revolution kritisch oder spöttisch äußern, ohne dabei verurteilt werden zu können.
In Deutschland hielt man sich an die antiken Vorbilder, vor allem der Sarkasmus der Epigramme von Martial wurde geschätzt. Bekannt sind die Epigramme Friedrich von Logaus, Christian Wernickes und Heinrich von Kleists. Die Epigramme Goethes (z.B: Venezianische Epigramme) und Schillers (Bsp.: Der Spaziergang) sind, ausgenommen die Xenien, Sinnsprüche mit allgemeinen Inhalten.
Als Vertreter der neueren Zeit ist Franz Grillparzer, Friedrich Hebel, Erich Kästner und Bertold Brecht anzuführen. Auch heute ist die Form des Distichons noch die beliebteste Form des Epigramms.
Seit dem 19 Jhdt. wird der Begriff Epigramm auch für Kompositionen, die literarische Epigramme vertonen, benutzt( Hans Gal, Kurt Hessenberg).
Die Versform des Distichons:
In der Verslehre versteht man unter einem Distichon ein Verspaar oder eine zweizeilige Form der Strophe. Die verbreitetste Form ist das elegische Distichon, das aus einem Hexameter (griechisch „Sechsmaß“) und einem Pentameter (griechisch „Fünfmaß“) besteht. Diese Form wurde in der Antike gern für Epigramme, Elegien und Lehrdichtungen verwendet.
Der Hexameter besteht aus sechs Versfüßen und Daktylen. Der letzte Versfuß ist jedoch unvollständig, da im Hexameter grundsätzlich die letzte Silbe wegfällt. Inhaltlich wird im Hexameter objektiv ein Ereigniss, ein Vorfall oder eine Situation geschildert.
Der nachfolgende Pentameter besteht aus sechs Versfüßen und Daktylen. Er ist gegensätzlich aufgebaut. Nach dem dritten und dem sechsten Daktylus entfallen beide Hebungen. Im Abschnitt des Pentameters gibt der Autor des Epigramms seine subjektive Meinung ab. Das Epigramm endet am Schluss mit einer Pointe (Paradoxon).
Der Merkvers zum Distichon stammt von Friedrich Schiller:
Im Hexameter steigt des Springquells silberne Säule,
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab
Bauplan eines Epigramms:
Ein Ereigniss oder ein Gegenstand wird beschrieben
überraschende Wendung
Pointe (Paradoxon) in Form eines witzigen Kommentars
Moderne Epigramme werden meistens in Form eines Distichons (Zweizeiler) oder Tetrastichons (Vierzeiler) verfasst.
Beispiel: Erwartung und Erfüllung von Friedrich Schiller
In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling;
Still, auf gerettetem Boot, treibt in den Hafen der Greis.
Analyse eines Epigramms:
Beschreibt man ein Epigramm sollten folgende Fragen gestellt bzw. beantwortet werden:
Wer ist der Autor und in welcher Epoche wurde das Epigramm gedichtet?
Erkennt man den Aufbau in Hexameter und Pentameter?
Was bezweckt der Autor? (Spott/Kritik/ Aussage)
Was ist paradox an der zweiten Zeile ? - Erkennen des Paradoxons - was wäre der Logik nach richtig?
Gibt es einen Anfangsreim? (die ersten Wörter beider Zeilen reimen sich)
Verwendet der Autor spezielle rhetorische Mittel?
Gibt es Personifikationen? ( z.B zeigen Wald oder See menschliche Eigenschaften?)
Das Epigramm ist auch heute noch eine aus der Literatur nicht wegzudenkende Kunstgattung, die durch ihre Kürze, Einfachheit und Pointiertheit besticht.
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Zusammenfassung von Prometheus
...„Prometheus“ ist eines von Johann Wolfgang von Goethes Gedichten und entstand in der Zeit zwischen 1773 und 1774 in seiner ersten Fassung. Das Hauptau...
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