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Zusammenfassung Corpus Delicti
...Bei Corpus Delicti handelt es sich um einen Roman von Juli Zeh der 2009 veröffentlicht wurde. Das Werk spielt im 21. Jahrhundert spielt und in einer Z...
Zusammenfassung: Was ist ein Roman?
...m umschrieben wird. Der Roman ist meist in einzelne Kapitel aufgeteilt. In diesem werden fiktive Begebenheiten beschrieben und zugleich wird die Entwicklung einer Hauptperson geschildert. Der Leser erkennt dabei den Hau... ...
Was ist ein Roman?
Der Roman ist eine epische Form im Bereich der Prosa, die als eine der Gattungen in der Literatur gilt, die am weitesten verbreitet ist. Bis zum 13. Jahrhundert erklärte dieser Begriff eine Erzählung in nicht-versförmiger Literatur oder Vers, wobei später nur noch Texte in der Prosa mit diesem Begriff beschrieben wurden.
Ein Roman zeigt generell einen umfangreichen Inhalt, wodurch dieser sich von epischen Formen, wie zum Beispiel der Kurzgeschichte oder der Novelle, unterscheidet und erzählt meistens vom Schicksal eines Hauptdarstellers oder einer Gruppe. Daher grenzt er sich vom Epos ab, das meistens ein breites Bild der Welt aufzeigt und nicht auf die innerliche Entstehung der Einzelperson konzentriert ist. Da ein Roman eine weitschweifige Großform ist, weist dieser stets einen Erzähler auf, welcher als sachlicher, personaler oder Ich-Erzähler auftritt, wobei auch gemischte Formen in jedem Fall möglich sind.
Weil sich der Roman durch eine niedrige Reglementierung auszeichnet und sehr stark wandelbar ist, gibt es daher keine einheitlichen Merkmale, die für die Gattung typisch sind.
Es geht in einem Roman stets um eine Geschichte, welche sich der Autor ausgedacht hat. Diese wird in Satzform erzählt und nicht mit Versen, wie dies von Gedichten bekannt ist.
Ähnliche Erzählformen gab es bereits zu Zeiten des Altertums sowie bei den Römern. Generell stammt das Wort Roman aus der französischen Sprache. Im Mittelalter waren die Autoren der Meinung, dass sie Geschichten schrieben. Dies waren aber Verse.
Ein erstes Beispiel aus der deutschen Sprache ist der bekannte Eneasroman. Diesen schrieb der Autor Heinrich von Veldeke im 12. Jahrhundert. Das Idol hierfür stammte aus Frankreich, und es handelt sich hierbei um eine Erzählung von den Römern. Hierin flüchtet Äneas als ein Heros aus Troja aus der entflammenden Heimatstadt und reist durch die Mittelmeerregion.
In der Zeit nach 1700 war es den Lesern egal, ob die Geschichten im Roman wahr oder falsch waren. Für die wahre Vergangenheit gab es damals eigene Bücher und so wurden die Romane als wegweisende Literatur wahrgenommen.
Die Merkmale eines Romans
Grundsätzlich sind die Merkmale eines Romans nicht eindeutig zu erkennen, weil es unterschiedliche Charakteristiken gibt und der Begriff zudem einem besonders starken Fortschritt unterliegt, dessen Entwicklung selbst in der heutigen Zeit noch nicht abgeschlossen wurde. Trotzdem gibt es viele Merkmale, welche auf viele verschiedene Werke zutreffen, die die Leser aus heutiger Sichtweise Roman nennen.
Ein Roman ist eine besonders facettenreiche Textart. Der Stil und die Thematik können auf jeden Fall unterschiedlich sein. Daher gibt es unterschiedliche Romangattungen. So ist ein Abenteuerroman ein volksbewusster Roman, in welchem ein Held spannende Abenteuer zu überstehen hat.
Der Agentenroman ist ein Roman, welcher die Tätigkeiten eines Agenten beschreibt. Ein autobiographischer Roman ist eine Erzählung, in welchem das Leben des Autors beschrieben wird. In einem Bewusstseinsroman geht es vor allem um Erinnerungen und Gedanken, sowie um äußere Handlungen, die hier überwiegen.
Fazit
Ein Roman ist eine epische Form der Erzählung mit verzweigter Handlungsweisen und vielen Ensembles der Figuren. Er ist die sprunghafteste Erzählart, denn diese wirkt am flexibelsten auf die Realität ein. Die Demarkation des Romangenres erfolgt überwiegend nach inhaltlichen Aspekten, wobei vor allem strukturelle Betrachtungsweisen mitwirken.
Im Vergleich zur umfangreichen Erzählung, als dessen Nachfolger diese gilt, ist ein Roman nicht in einer gebundenen Rede und somit in der Prosaform geschrieben.
Ein Roman ist deshalb die sprunghafteste literarische Gattung, da seine Entwicklung von autoritativen Regelwerken größtenteils unberührt blieb.
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Das Brot Zusammenfassung
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Die Kurzgeschichte „Das Brot“ schrieb der fünfundzwanzigjährige, gesundheitlich bereits sehr angeschlagene Nachkriegsautor Wolfgang Borchert zwölf Mo... ...in den Nachkriegsjahren schwer zu leiden
hatte, ist hier zentrales Thema. Die Inhaltsangabe folgt.
Eine Frau liegt nachts in ihrem Ehebett und wach... ...r Wachsein nicht erklären aber erinnert sich dann, ein aus der Küche kommendes Geräusch gehört zu haben. Ihr ist als ob jemand gegen einen Stuhl gesto... ...s Mannes fehlt. Das Bett neben ihr ist leer. Beunruhigt bewegt sie sich im Dunkeln durch die Wohnung bis zur Küche und entdeckt dort nach wenigen Sekunden ihren Mann, ... ...m Küchenschrank stehen und macht Licht.
Der Schein der Lampe verändert die Situation denn nun stehen sich beide Eheleute im Nachthemd gegenüber und können nichts mehr im Dunkel der Nacht verbergen. Einen Teller mit Brot erkennt die Frau als das kurz zuvor Wahrgenommene. Ihr Mann hat sich offensichtlich etwas davon abgeschnitten, denn die Brotkrümel auf der Tischdecke und das neben dem Teller liegende Messer verraten ihn. Jeden Abend vor dem Zubettgehen säubert die Frau gewöhnlich das Tischtuch.
Der Frau wird allmählich kalt in der Küche, die Kälte kriecht von unten nach oben an ihr herauf. Sie schaut nicht in Richtung des Tellers. Im Gegenteil, sie ignoriert diesen und teilt ihrem Mann stattdessen mit, warum sie in die Küche gekommen sei, nämlich wegen eines Geräusches, von dem sie jetzt aber nichts entdecken könne. Ihr Mann sagt er hätte auch etwas gehört und verleugnet dabei seine eigenen Stoßgeräusche. In diesem Moment sieht die Frau ihren Mann genauer an und bemerkt, dass er schon alt aussieht. So alt, wie sein tatsächliches Lebensalter ist, dreiundsechzig Jahre. Sie erinnert sich ihn manchmal, bei Tageslicht, als jünger wahrzunehmen. Er spürt, angesehen zu werden und betrachtet auch sie in ihrem Nachthemd, die in seinen Augen jetzt ebenfalls alt aussieht. Vielleicht wegen der ungeordneten Haare, überlegt er. Frauen sehen nachts mit ungemachten Haaren älter aus.
Um von dieser unangenehmen Situation abzulenken erklärt sich der Ehemann besorgt um die Gesundheit seiner Frau, die sich mit nackten Füßen auf den kalten Fliesen erkälten könne. Sie durchschaut seine Worte und sieht ihn nicht an, sie kann seine Lügen im Gesicht nicht ertragen. Beide sind schon neununddreißig Jahre verheiratet und der Mann lügt obwohl er doch zuzugeben könnte dass er hungrig ist. Doch weiter lügt der Mann und macht seiner Frau vor, nach dem Ursprung des Geräusches zu suchen.
Da stellt sie den Teller vom Tisch und säubert das Tischtuch von den Brotkrumen. Gleichzeitig erklärt sie, dass wohl nichts gewesen sei. Er schließt sich ihrer Meinung an. Um die Situation abzukürzen erklärt die Frau das Geräusch als ein von draußen kommendes. Die Dachrinne, die bei Wind gegen die Hauswand schlägt, sei die Ursache des Geräusches gewesen. Der Ehemann schließt sich wiederholt der Meinung seiner Frau an.
Um nicht immer auf den Teller sehen zu müssen löscht die Frau das Licht. Beide Eheleute tappen jetzt im Dunkeln barfüßig über die kalten Fliesen zurück zum Schlafzimmer, legen sich ins Bett und bekräftigen mehrmals die von der Frau aufgestellte Erklärung des Geräusches. Dann stellt sich der Mann subtil halb schlafend. Der Frau ist kalt und sie kuschelt sich in ihre Decke. Jetzt ist sie es die ihren Mann hintergeht denn sie atmet vorsätzlich tief und gleichmäßig wie eine Schlafende, bleibt aber auch wach. Nach einiger Zeit hört sie seine vorsichtigen Kaugeräusche, er glaubt jetzt allein mit sich zu sein. Das regelmäßige Kauen bringt sie schließlich zum Einschlafen.
Am nächsten Abend gibt die Frau ihrem Mann vier statt drei Scheiben Brot und sich selbst nur zwei mit der fadenscheinigen Begründung, ihr würde die dritte Scheibe Brot am Abend nicht so gut bekommen. Offenbar liebt sie ihren Mann sehr und will ihm helfen, aus ihrer gemeinsamen schlimmen Notlage heraus nicht lügen zu müssen.
nice Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Schluss. Und der Titel...
Zusammenfassung von Verstand und Gefühl
...Der Roman "Verstand und Gefühl", welcher am 1. Februar 1811 von Jane Austen veröffentlicht wurde, handelt von der Familie Dashwood, bestehend aus den ...
Traumnovelle Zusammenfassung
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Die Traumnovelle erzählt den Versuch des Wiener Arzt Ehepaares Fridolin und Albertine, ihr scheinbar ausgewogenes und harmonisches Eheleben mit ihren...
Zusammenfassung von "Der Richter und sein Henker"
...n 1950 und 1951 in der Zeitung „Der Schweizerische Beobachter“ und handelt von dem Kommissar Hans Bärlach, der einen komplizierten Mord aufklären muss.
In der Nähe der Schweizer Stadt Lamboing wird die Leiche des Polizisten Ulrich Schmidt in dessen blauem Mercedes gefunden. Daraufhin erhält Schmidts todkranker Vorgesetzter, Kommissar Hans Bärlach, den Auftrag den Mord aufzuklären. Bei einer Untersuchung von Schmidts Wohnräumen findet Bärlach Dokumente, die ihn auf eine mögliche Spur bringen. Im Anschluss besucht der Kommissar den Tatort, wo er eine Revolverkugel entdeckt.
Als Unterstützung bei den Ermittlungen bittet Bärlach um die Hilfe des Kriminalbeamten Tschanz, der sofort seinen Urlaub abbricht und nach Lamboing kommt. Der Kommissar äußert Tschanz gegenüber, dass er bereits einen Verdacht im Bezug auf den Täter hat, gibt allerdings keine konkreten Hinweise. Gemeinsam untersuchen die Beiden die Habseligkeiten von Schmidt und finden in seiner Manteljacke einen Terminkalender, in der mehrfache Treffen mit einem gewissen „G“ vermerkt sind.
Weil ein weiteres Treffen mit „G“ noch für den selben Abend eingetragen ist, entschließen die beiden Ermittler, gemeinsam nach Lamboing zu fahren und unterwegs an Tankstellen nach Schmidt und seinem Auto zu fragen. Tatsächlich kann einer der Betreiber Bärlach und Tschanz in die richtige Richtung schicken und sie finden sich bald vor dem Tor eines Anwesens wieder, auf dem ein großes „G“ steht. Tschanz erklärt, das „G“ stünde für „Gastmann“.
Getrennt betreten Bärlach und Tschanz das Anwesen, wobei Bärlach von einem Hund angegriffen wird. Tschanz kommt zur Hilfe und erschießt das Tier, woraufhin ein Mann auf sie aufmerksam wird, der sich als Nationalrat Oberst von Schwendi, Gastmanns Anwalt vorstellt. Als er hört, dass Bärlach und Tschanz in einem Mordfall ermitteln, verspricht er mit Gastmann zu reden und am nächsten Tag auf der Polizeistation zu erscheinen.
Die beiden Ermittler beschließen, sich in einem nahen Gasthof noch einmal zusammen zu setzen. Als Bärlach nicht auftaucht, fährt Tschanz alleine weg und kommt dabei an der Stelle vorbei, an der Ulrich Schmidt ermordet wurde. Plötzlich greift Bärlach Tschanz aus einem Hinterhalt an und dieser erkennt, dass der Kommissar den Mord nachstellen wollte. Daraufhin bringt Tschanz den Kommissar nach Hause.
Am nächsten Morgen erscheint Nationalrat Schwendi tatsächlich bei der Polizei auf und redet mit Dr. Lucius Lutz, dem Vorgesetzten von Bärlach. Er erklärt Lutz, dass der Tote bei Gastmann unter falschem Namen öfter zu Gast war, wo er Zeuge verschiedener brisanter Unterhaltungen geworden sein soll. Der Anwalt drängt zur Diskretion und weist daraufhin, dass sein Mandant keine Fragen beantworten wird, wenn sie nicht mit Schwendi vorher abgesprochen wurden.
Lutz und Bärlach fahren gemeinsam zur Beerdigung von Schmidt, die von zwei Betrunkenen gestört wird, indem sie laut singend einen Kranz mit der Aufschrift „Für Dr. Prantl“ auf das Grab werfen. Bärlach fährt daraufhin allein nach Hause, wo er von Gastmann erwartet wird. Die beiden Männer führen ein Gespräch, aus dem hervorgeht, dass Bärlach und Gastmann sich schon seit fast 40 Jahren kennen.
In ihrer Jugend haben sie gewettet, dass es Gastmann nicht gelingen würde, mit einem Verbrecher davon zu kommen, woraufhin dieser einen Unschuldigen tötete, was später als Selbstmord dargestellt wurde. Gastmann verspottet den Kommissar und entwendet ihm seine Ermittlungsunterlagen.
Bärlach und Tschanz werden am nächsten Tag zu Lutz bestellt, der ihnen verbietet, weiter gegen Gastmann zu ermitteln. Bärlach entschließt sich daraufhin, aus gesundheitlichen Gründen einen kurzen Urlaub in einer Pension zu machen. Dort wird er eines abends von einem Unbekannten überfallen, kann den Angreifer aber verjagen und selber fliehen. Als er in ein Taxi steigt, stellt sich der Fahrer als Gastmann heraus, der Bärlach bedroht. Dieser sagt ihm, dass über ihn gerichtet werde und dass er ihm noch heute seinen Henker schicken wolle.
Tschanz will Gastmann auf eigene Faust stellen. Als es auf Gastmanns Grundstück zu einer Auseinandersetzung kommt, erschießt Tschanz ihn und zwei seiner Diener angeblich aus Notwehr. Dann fährt Tschanz zu Bärlach, der ihn bereits mit einem Festessen erwartet. Während sie essen, erklärt Bärlach, dass er weiß, dass nicht Gastmann, sondern Tschanz der wahre Mörder von Schmidt gewesen ist. Als Beweis führt er unter anderem die Kugel aus Gastmanns erschossenem Hund auf, die mit der Kugel vom Tatort übereinstimmt.
Tschanz erkennt, dass Bärlach von Anfang an gewusst hat, dass er der Mörder war und ihn benutzt hat, um Gastmann für seine Verbrechen hinzurichten und verschwindet. Am nächsten Morgen erfährt Bärlach, dass Tschanz einen vermeintlichen Unfall hatte und mit seinem Auto von einem Zug überfahren wurde.
„Der Richter und sein Henker“ ist eine moderne Kriminalgeschichte, die die Frage aufwirft, wo der Unterschied zwischen „Recht“ und „Gerechtigkeit“ aufwirft. Denn während der Kommissar sich auf seiner Suche nach dem Mörder von Schmidt macht, plant er gleichzeitig einen Verbrecher zu beseitigen, dem er nie eine seiner Taten anlasten konnte.
Am Ende gelingt ihm Beides, dennoch muss er dafür zu Mitteln greifen, die alles andere als „recht“ oder „gerecht“ sind, sodass am Ende die Frage bleibt, ob der Zweck wirklich alle Mittel heiligt.
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Zusammenfassung der Literaturepoche Fin de Siècle und Moderne (1890–1914)
...Europa befindet sich zwischen 1890 und 1914 in einer Zeit des Umbruchs und der Innovation, die sich in der Literatur widerspiegelt.
Die Literaturepo...
Zusammenfassung der Literaturepoche Neue Subjektivität (1970 - 1979)
...Wer ist "Erfinder" dieses Begriffs?
Marcel Reich-Ranicki ist der Wortschöpfer dieser Literaturform namens "Neue Subjektivität"!
Was repräsentiert di...
Trojanischer Krieg Zusammenfassung
...gene Troja war Schauplatz einer der tragischsten Begebenheiten der Antike, die in unzähligen Gesängen, Geschichten und Tragödien der Nachwelt überliefert
, die Phantasie auch vieler Schriftsteller und Altertumsforscher der Neuzeit angeregt hat. Waren doch in den Verlauf des Trojanischen Krieges, welcher auf einen Zeitraum vom 12ten oder 13ten Jahrhundert vor Christus geschätzt wird (manchmal auch auf 1194-1184), nicht nur Sterbliche und Halbgötter, sondern fast auch die gesamte griechische Götterwelt verwickelt.
Paris und sein Urteil
Paris, ein einfacher Hirte, zog sich bereits durch sein Urteil den Zorn der Göttinnen Juno und Minerva auf sich, während er bei der Göttin Venus in hoher Gunst stand, die er zum schönsten Weib auf Erden erklärte. Er hatte sich von ihr bestechen lassen, indem sie versprach, ihm die schönste Frau zu verschaffen, wenn er ihr den Apfel reicht. Als schönste Frau galt Helena, die als Tochter von Leda und Gottvater Jupiter mit Menelaos, dem König von Sparta, verheiratet war.
Vorgeschichte und Beginn der Belagerung
Paris kommt nach Griechenland an den Hof des Königs, wo er nach gastfreundlicher Aufnahme dessen Gattin Helena entführt. Er kehrt mit ihr nach Troja zurück, nachdem ihm der Meeresgott Nereus alles Unheil dieser Welt prophezeit hatte. Die Verletzung des Gastrechts veranlasst Menelaos, eine Gesandtschaft an den König von Troja, Priamus, zu schicken und die Herausgabe Helenas zu fordern. Da dies keinen Erfolg hat, verbünden sich die Fürsten Griechenlands und rüsten zum Krieg, dessen Führung sie Agamemnon, dem Bruder von Menelaos, anvertrauen.
Während sich in Aulis die Flotte und das Heer zum Angriff auf Troja rüsten, verlangt die Göttin Diana von Agamemnon seine Tochter Iphigenie als Versöhnungsopfer für ein durch ihn erlittenes Ungemach. Nachdem die Göttin versöhnt ist, segelt die Flotte nach Troja und belagert nach ihrer Ankunft die Stadt. Die Belagerung sollte nach einer Prophezeiung des Sehers Kalchas neun Jahre dauern. Erst im zehnten Jahr werden die verhängnisvollen Ereignisse des Krieges zum Fall Trojas führen.
Schicksalhafte Zweikämpfe im zehnten Jahr
Im zehnten Jahr verzögert sich wegen eines Streites der beiden Heerführer Agamemnon und Achilles die Belagerung. Achilles rächt sich, indem er seine Mutter, die Göttin Thetis, anfleht, Zeus zu bewegen, dass er den Trojaner beistehe. Jupiter erfüllt diese Bitte, und das Kriegsglück ist zunächst auf der Seite der Trojaner, deren Anführer Hektor, der Sohn von König Priamus, ist.
Nachdem sich Achilles zunächst weigert, sich mit den Griechen zu versöhnen, gibt er in der Stunde höchster Bedrängnis dem Freund Patrokles seine Rüstung und schickt ihn statt seiner zu den Griechen. Dieser schlägt sich zunächst tapfer mit den Trojanern, bis ihn der Gott Apollo seiner Rüstung und Waffen beraubt, und Hektor ihn töten kann.
Achilles trifft der Verlust des geliebten Freundes schwer, und er beschließt seinen Groll fahren zu lassen und sich wieder mit den Griechen zu versöhnen. Mit einer vom Gott Vulkan geschmiedeten Rüstung zieht er in den Kampf, um den Freund zu rächen und Hektor zu töten.
Nach einer wilden Verfolgung gelingt es Achilles, Hektor zu Kampf zu stellen. Jupiter hatte Achilles zum Sieger erkoren, und Apollo zog sich von Hektor zurück. Nach dem Tode Hektors bindet er diesen an seinen Wagen und schleift ihn zur Abschreckung bis vor die Mauern Trojas.
König Priamus bittet Achilles, ihm den Leichnam Hektors zu übergeben. Achilles kommt dieser Bitte nach und Priamus hält in Troja die Totenfeier ab.
Nachdem Achilles in der Folgezeit erfolgreich gekämpfte hatte, ereilt ihn sein Schicksal in Form eines von Paris abgeschossenen Pfeils, der ihn an der Ferse verwundet, an der allein tödlich verwundbar war. Seine Waffen erhält Odysseus. Ajax, darüber sehr erzürnt, entleibt sich selbst.
Das hölzerne Pferd
Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden und endlich den Sieg herbeizuführen, ersinnt Odysseus eine List. Auf sein Anraten bauen die Griechen ein riesiges hölzernes Pferd, in dessen Innern sich bewaffnete Krieger verbergen können. Nachdem die griechische Flotte zum Schein den Hafen verlassen hatte, teilt der Krieger Simon den Trojanern mit, dass das Hölzerne Pferd ein Versöhnungsgeschenk sei.
Die Trojaner, den Warnungen des Priesters Laokoon nicht glaubend, führen das Pferd unter Jubel in die Stadt. In der Nacht lässt Simon die im Pferd versteckten Helden heraus, und das griechische Heer dringt durch eine Mauerbresche in die ahnungslose Stadt. Kurz darauf steht die ganze Stadt in Flammen. Der greise König Priamus wird an seinem Hausaltar betend von Pyrrhus getötet. Seine beiden Töchter, Andromache und Hekuba werden von den Griechen entführt.
Der Trojanische Krieg nimmt sein Ende, doch dessen Folgen werden die Helden noch lange spüren. Sie werden bei und nach ihrer Heimkehr von allerlei Schicksalsschlägen verfolgt. Der berühmteste Trojaner, dem die Flucht aus dem brennenden Troja gelingt, Äneas, wird mit seinen Gefährten ...
Im Krebsgang Zusammenfassung
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Der Roman "Im Krebsgang" von Günther Grass handelt von einem Schiffsuntergang, aber auch von der Geschichte einer Familie und Neonazis der Gegenwart....
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