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Zusammenfassung von Der große Gatsby

... Der Roman „Der große Gatsby“ ist eines der größten Werke F. Scott Fitzgeralds und erschien erstmals 1925. Er stellt auf sozialkritische Weise Themen ... ...it und Idealismus dar und trifft damit genau die typischen Charakteristika der Zwanzigerjahre. Der in Ich-Perspektive verfasste Roman, wurde von ausschweifenden Partys inspiriert, die Fitzgerald von Zeit zu Zeit selbst besuchte. Der aus dem Mittleren Westen stammende Nick Carraway, ein Wertpapierhändler, stellt den Ich-Erzähler des Romans dar. Zu Beginn der Geschichte kauft er sich ein kleines, älteres Haus in West Egg, Long Island. West Egg ist eine fiktive Gegend, in der sich viele Reiche niedergelassen haben. So ist auch Carraways Nachbar, Jay Gatsby, ein Millionär und lebt in einer prunkvollen Villa, die einem Schloss gleicht. Er ist ein scheinbar skrupelloser Geschäftsmann und die Schlüsselfigur des Romans. Gatsby veranstaltet häufig ausschweifende Partys, an der sich die gesamte New Yorker Gesellschaft beteiligt. Dennoch ist er unverheiratet und hält sich oft im Hintergrund, was ihn auf den Leser recht einsam wirken lässt. Schnell stellt sich heraus, dass er seiner verflossenen Liebe Daisy nachtrauer, die während Gatsbys Zeit als Soldat, den Polospieler Tom Buchanan geheiratet hatte. Dieser betrügt sie jedoch mit Myrtle Wilson. Myrtle ist die einfache Frau eines Tankstellenbesitzers und scheint damit nicht ganz in das Bild der reichen Gesellschaft zu passen. Sie strebt danach, ihrem langweiligen Leben zu entkommen und in höhere Kreise aufzusteigen. Nick Carraway ist als Cousin Daisy`s oft bei deren Familie zu Besuch und lernt dort eines Tages die adrette Jordan Baker kennen. Jordan ist eine eher emanzipiert wirkende Frau, die weiß was sie will, aber dennoch sympathisch wirkt, weshalb Nick und sie sich während der Geschichte zwar näher kommen, aber nie zu einer festen Beziehung finden. Jordan und Nick spielen im weitern Verlauf des Romans, eine entscheidende Rolle, denn sie sorgen dafür, dass Jay Gatsby wieder auf Daisy trifft, welche sich folglich in einer Zwickmühle sieht. Daisy fühlt sich zwischen ihrem Ehemann und Jay hin-und hergerissen. Bei einem Ausflug erkennt schließlich auch Buchanna, dass seine Frau sich vermehrt zu Gatsby hingezogen fühlt und seine Ehe vor dem Aus zu stehen scheint. So kommt es zu einem heftigen verbalen Streit zwischen Jay und Tom, in welchem beide Daisy für sich wollen. Wutentbrannt schickt Tom Jay und seine Frau fort, welche Myrtle Wilson, auf dem Nachhauseweg, mit dem Auto tödlich verletzen. Daisy, die das Auto steuert, fährt daraufhin angstgelähmt weiter. Aus Liebe zu Daisy will Jay Gatsby, die Schuld für den Unfall auf sich nehmen, jedoch kommt ihm Tom zuvor. Er erzählt Myrtles Ehemann, George B. Wilson, dass Gatsby schuld an deren Tod hat. Wütend und verzweifelt darüber, erschießt Wilson am nächsten Morgen erst Gatsby und danach sich selbst. Zu der Beerdigung Gatsbys erscheinen lediglich sein Vater, Nick Carraway und ein Unbekannter, der zuvor nur einen kurzen Auftritt, auf einer von Gatsbys Partys hat. „Der große Gatsby“ ist ein Meisterwerk seiner Art und stellt die Weichen zu großen Genres der Literatur. Fitzgerald behandelt viele gesellschaftskritische, wie auch psychologische Aspekte in seinem Roman und eröffnet dabei eine ganz neue Sicht, auf die „goldenen Zwanziger“. Er stellt die Wiedersprüche der Zeit kurz nach dem Krieg heraus und schreibt von großen Erfolgen und ebenso großen Niederlagen. Dabei bedient sich Fitzgerald eines fesselnden und zugleich unglaublich ehrlichem Schreibstiel, der einem zum Lesen förmlich hinreist. Auch gelingt es ihm, dass der Leser mit den Hauptpersonen mitfühlt und sich gewiss auch heute noch mit dem einen oder anderen Charakter identifizieren kann. Der Roman gilt heute also zu Recht als eine der größten amerikanischen Novellen seiner Zeit. ...

Zusammenfassung der differentielle Psychologie

... Einleitung Differentielle Psychologie ist einer von vielen Teilbereichen der Psychologie, also der Wissenschaft, die sich in erster Linie mit Vorgängen und Verhaltensweisen ... ...bei besteht eine Verbindung zur "Persönlichkeitspsychologie", die sich mit der Persönlichkeitsstruktur der Menschen befasst. 2. Ursprung, Merkmale und Untersuchungsgegenstand 2.1. Ursprung der Forschung Einen exakten Anfangspunkt für die Forschung zur Differentiellen Psychologie" festzumachen, ist wie so oft nicht ganz genau möglich. Jedoch wird die engere Begriffsgeschichte oftmals mit einer Schrift von William Stern "Über die Psychologie der individuellen Differenzen" (Untertitel: Ideen zu einer Differentiellen Psychologie)zusammen geführt. In dieser richtungsweisenden Monographie formulierte Stern das Forschungsinteresse der Diff. Psychologie in drei Fragestellungen: 1) Worin bestehen die Differenzen? 2) Wodurch sind diese Differenzen bedingt? 3) Wie äußern sich die Differenzen? Im Jahre 1911 veröffentlichte Stern ein erstes systematisches Programm mit dem Titel "Differenzielle Psychologie". Auch erhielt die Differentielle Psychologie in der Anfangszeit weitere (Forschungs-)Unterstützung aus den Fachbereichen Biologie, der Genetik oder der Statistik. 2.2. Merkmale Es gibt verschiedene Merkmale, wie etwa die Beeinflussung durch die Umwelt oder das Erbgut der jeweiligen Personen, welche besondere Beachtung bei der Forschung im Bereich der Differentiellen Psychologie finden. Darüber hinaus gibt es Wechselwirkungen von Umwelt und Erbausstattung. Diese werden mit statistischen Verfahren untersucht. 2.3. Untersuchungsgegenstand Untersuchungen werden sowohl mit Individuen als auch mit Gruppen durchgeführt.Viele Untersuchungen befassen sich mit dem Intelligenzbereich. Dabei gilt es die unterschiedlichen Faktoren zu beachten. Dazu gehören Geschlecht, Nationalität und soziale Schichten. Aber auch externe Faktoren spielen bei den Untersuchungen eine Rolle. Der Einfluss von Erziehung, Medikamenten und anderen Faktoren wird bei entsprechenden Tests berücksichtigt. 3. Differentielle Psychologie - kurz zusammengefasst Der Fachbereich "Differentielle Psychologie" beschäftigt sich mit (psychologischen) Unterschieden bei Einzelpersonen oder Gruppen. Viele Untersuchungen drehen sich dabei um den Intelligenzbereich. Dabei müssen verschiedene Faktoren (Herkunft, Geschlecht, Alter, soziales Umfeld, etc.) berücksichtigt werden. Eine klare Abgrenzung zur Persönlichkeitspsychologie scheint dabei nicht genau möglich zu sein, da sich die beiden Gebiete überschneiden und ergänzen. Außerdem liefert die Differentielle Psychologie Zuarbeit für den Bereich der psychologischen Diagnostik. ...

Zusammenfassung von Der Verbrecher aus verlorener Ehre

...Der Kriminalbericht „Der Verbrecher aus verlorener Ehre" ist eine Novelle Friedrich Schillers. Der Kriminalbericht Friedrich Schillers basiert auf ein...

Zusammenfassung der Literaturepoche Barock (1600-1720)

...end des Dreißigjährigen Krieges (1600-1720). Die Literatur wurde hier besonders von einer sehr künstlichen und bildhaften Sprache geprägt und es ging ... ... und um die Lebenslust (Carpe diem). Diese Melancholie entsteht aufgrund der Gegenwärtigkeit des Krieges. Die arme Bevölkerung erinnert sich an die ... ...aben. Man findet in dieser Literatur also viele Gegensätze, die nebeneinander existieren. Barock ist die Zeit zwischen Mittelalter und Aufklärung. Es... ... Im Dreißigjährigen Krieg ging es um die christlichen Glaubensrichtungen. Der Auslöser für dieses Krieg ist also die Reformation. So spaltet sich nämlich der Protestantismus vom Katholizismus ab. So kommt es auch oft zu Schwierigkeiten zwischen der Deutschen Nation und dem Heiligen Römischen Reich. Zu dieser Zeit steigt auch König Ludwig XIV auf den Thron in Frankreich. Er will allein über den Statt herrschen und gründet deshalb den Absolutismus. Sein Schloss in Versailles ist wohl eines der Prächtigsten in ganz Europa. Die barocker Architektur zeigt also den Überfluss. Das zeigen vor allem die Portraits, denn die Mode der Adligen ist ein Schmaus für sich, verschnörkelt und ausschweifend. Der Begriff "Barock" bedeutet auf Portugiesisch sogar "schiefrunde Perle". Die Menschen machen in dieser Literaturepoche viele leidvollen Erfahrungen und leben in Not. Deshalb entwickelt sich hier eine negative Sichtweise auf das Leben, weil Tod und Bewusstsein allgegenwärtig sind. Der Pessimismus und die strengen Regeln werden vor allem in der Literatur sichtbar. Der Prunk der Reichen sollte die ärmeren Menschen einschüchtern und jenen zeigen, mit was für einer Macht sie es eigentlich zu tun hatten. Den Fokus auf Gegensätze nennt man Antithetik. Die Lebenslust des Adels und die Todessehnsucht der menschlichen Bevölkerung stehen hier im Vordergrund. Themen, die oft angesprochen werden, sind die Enthaltsamkeit, Erotik, die Reinheit, die Erde und der Himmel. Diese Motive werden auch als Memento mori, Vanitas und Carpe diem bezeichnet. Diese Begriffe aus dem Lateinischen beschäftigen sich nämlich alle mit dem Tod. Vanitas ist die Vergänglichkeit. Das Leben ist hier nur eine bedeutungslose Station des Menschen, da man nämlich jede Zeit sterben kann. Es geht hier um die christliche Vorstellung, dass es noch ein Leben nach dem Tod geht. Entweder man kommt ins Paradies oder in die Hölle. Memento mori bedeutet so viel wie "Bedenke, dass du sterben musst" und erinnert die Menschen an die eigene Vergänglichkeit. Der lange Krieg verstärkt dieses Bewusstsein für den Tod. Carpe Diem dagegen bedeutet so viel wie "Nutze den Tag". Hier fokussiert man sich auf das Leben und nicht auf das Leben, das angeblich nach dem Tod kommen soll. Dieser Spruch fordert den Adel dazu auf, das Leben in vollen Zügen zu genießen und nicht die ganze Zeit an den Tod zu denken. Autoren und Dichter schreiben in dieser Literaturepoche nach strengen Regeln. Originalität und Individualität spielten hier keine Rolle. Viel wichtiger war in der Literatur der gleiche Aufbau. Die Leser sollten sich mit den Figuren auseinandersetzen. Die Zeit des Barocks ist auch die Zeit, bei der angefangen wird, die literarischen Werke auf Deutsch zu schreiben, was bisher nur auf Lateinisch gemacht wurde. Es wird nämlich das Ziel verfolgt, dass irgendwann einmal alle Menschen diese Werke lesen können und nicht nur jener, der hochgebildet ist. Werke und Authoren Bekannte Werke des Barock sind unter Anderem: Sonn- und Feiertagssonette von Andreas Gryphius (1639) Leo Armenius oder Fürstenmord von Andreas Gryphius (1650) Cleopatra von Daniel Casper von Lohenstein (1661) Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von Christoffel von Grimmelshausen (...

Zusammenfassung: Was ist eine Tragikomödie?

...Die Tragikomödie begegnet uns in der Literatur, im Theater oder aber auch im Kino. Die Bezeichnung beschreibt ein Drama, bei dem sowohl Merkmale einer... ...Merkmale einer Komödie anzutreffen sind. Es wird hierbei eine Situation wiedergegeben, bei der ein tragisches Ende zu erwarten ist, die jedoch einen unerwartet guten Ausgang nimmt, der in Art und Weise humoristisch dargestellt wird. Die literarische Gattung der Tragikomödie ist die Dramatik. Man unterscheidet hierbei zwei Arten voneinander: Tragische Situationen werden mit humorvollen Elementen verknüpft (z.B. bei Shakespeare) Komische Situationen werden tragisch betrachtet (z.B. bei Moliere) Durch das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wird ein stärkerer Kontrast erzielt, wodurch das Stück oder das Werk tiefgründiger erzählt werden kann als die Tragödie oder die Komödie allein es könnte. Eigenschaften einer Tragikomödie Die inhaltlichen Eigenschaften einer Tragikomödie sind: Die Verbindung von Tragödie und Komödie Ein facettenreicher Hintergrund mit in sich gegensätzlichen Persönlichkeiten Ein breit gefächertes Spektrum von Themen und Charakteren Im Gegensatz zur geschlossenen Dramenform liegt bei einer Tragikomödie oft ein offenes Drama vor. Die Eigenschaften einer Tragikomödie in Form und Sprache sind: Die offene Dramenform Verschiedene Handlungsstränge sind gleichzeitig möglich Das Durchdringen sozialer Aspekte (Personen mit angesehenem Stand in der Gesellschaft neben Personen mit niedrigem Stand) Vielseitig in der Sprache Die Ursprünge der Gattung Tragikomödie Die Bezeichnung Tragikomödie geht auf das lateinische Wort tragicomoedia zurück, welches sich aus dem Wort tragicus (tragisch) und comoedia (Komödie) zusammensetzt. Der römische Dichter Plautus (254 - 184 vor Christus) prägte diesen Begriff. Er benutzte ihn zur Erklärung von einem seiner Stücke, in denen Götter, Könige und Sklaven gemeinsam auftraten. Als Gattung ist die Tragikomödie seit der Renaissance bekannt. Im 17. Jahrhundert war sie im französischen Theater weit verbreitet. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Moliere (1622 - 1673). Beispiele bekannter Tragikomödien 1767 schreibt Gotthold Ephraim Lessing mit seinem Stück Minna von Barnhelm eine Tragikomödie, die beispiellos ist. 1778 verfasst Jakob Michael Reinhold Lenz das soziale Drama Der Hofmeister. Georg Büchner orientiert sich im 19. Jahrhundert an dem Vorbild William Shakespears. In seinen Dramen nutzt er die Komödie als Anhebung der Tragödie, unter anderem in dem bekannten Werk Leonce und Lena aus dem Jahr 1895. Mit seinem 1847 verfasstem "Trauerspiel in Sizilien" gehört Friedrich Hebbel als ein weiterer berühmter Vertreter der Gattung Tragikomödie dazu. Aus der Zeit des Naturalismus ist Die Ratten (1911) von Gerhart Hauptmann ein bekanntes Beispiel. 1958 schreibt Max Frisch das sozialkritische Volksstück Biedermann und die Brandstifter. Eine weitere berühmte Tragikomödie ist Die Phys...

Zusammenfassung von Kleiner Mann - was nun?

... Der Roman "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada erschien im Jahre 1932. Die Handlung spielt von 1930 bis 1932 und hat ihre Schauplätze in Duche... ... von 1930 bis 1932 und hat ihre Schauplätze in Ducherow, in einer Stadt an der Ostsee und in Berlin. Vorgeschichte Emma Mörschel, die Tochter eine... ...Die neue Familie stellt sich auf einfache Lebensverhältnisse ein, da sie weder von Emmas noch Johannes´ Eltern unterstützt werden. Leben in Ducherow Das Ehepaar zieht nach der Hochzeit in ein Zimmer außerhalb ihrer Heimat Ducherow. Emma, auch genannt Lämmchen, stellt sich in einem Brief ihrer Schwiegermutter Mia vor. Johannes versucht den Verkupplungsversuchen seines Chefs Kleinholz mit dessen Tochter Marie zu widerstehen und muss gleichzeitig seine Heirat mit Lämmchen verheimlichen, um seine Arbeit zu behalten. Allerdings kommt die Wahrheit ans Tageslicht und Johannes verliert seine Arbeitsstelle. Johannes Mutter, Mia, lockt das Ehepaar mit einem Versprechen auf Arbeit nach Berlin. Leben in Berlin Lämmchen und Johannes wohnen zunächst bei Mia. Auf der einen Seite muss das Paar eine viel zu hohe Miete bezahlen, auf der anderen Seite feiern Mia und ihr Liebhaber rauschende Partys. Trotz des Arbeitsplatzmangels in Berlin gelingt es Mias Liebhaber, Johannes eine Arbeit als Verkäufer im Kaufhaus Mandel zu vermitteln. Auf der Arbeit bekommt Johannes nur wenig Anerkennung. Nur in seinem Kollegen Heilbutt findet er einen guten Freund. Durch Einsparungsmaßnahmen im Kaufhaus Mandel wird der Druck auf die Angestellten immer größer. Die Verkaufsquoten sollen erhöht werden, sodass die Konkurrenz zwischen Johannes und seinen Kollegen wächst. Kurz darauf, im März 1931, wird Lämmchens und Johannes` Sohn Horst geboren. Die finanzielle Lage der Familie wird immer schlechter, da die Beihilfe zur Geburt von der Krankenkasse nicht ausgezahlt wird. Zudem spitzen sich die Verhältnisse in Johannes´ Betrieb immer weiter zu. Nach einer schlaflosen Nacht mit seinem zahnenden Sohn Horst, kommt Johannes zu spät zur Arbeit und bekommt eine Verwarnung. Sogar sein Freund Heilbutt wird entlassen, nachdem Nacktfotos von ihm auftauchen, die seine Mitgliedschaft in der Freien Körper Kultur beweisen. Im September 1931 ist Johannes sicher, dass er seine Verkaufsquote nicht schafft und bittet einen Schauspiele darum, ihm etwas abzukaufen. Der Schauspieler zeigt sich jedoch unbeeindruckt von Johannes Geschichte und wirft ihm Zudringlichkeit vor. Daraufhin wird Johannes entlassen. Das Nachspiel Die Geschichte wird in einer Laube außerhalb von Berlin im November 1932 fortgesetzt. Johannes kümmert sich rührend um den Haushalt und seinen Sohn, verliert jedoch durch die Arbeitslosigkeit immer mehr Selbstbewusstsein. Lämmchen versucht das wenige Geld der Familie verwalten und verdient sich etwas dazu, indem sie die Strümpfe der vermögenden Nachbarn stopft. Zwischen den politischen Unruhen dieser Zeit, in der das Paar keinen Platz findet, fühlen sie sich einzig in ihrer Liebe geborgen. Anhand der Hauptfigur des Romans, Johannes Pinneberg, werden die Folgen der Weltwirtschaftskrise auf den Einzelnen eindringlich beschrieben. Die Gesellschaft dieser Zeit war von Arbeitslosigkeit, politischen Unruhen, Werteverlust, Armut und Orientierungslosigkeit beschattet. Hans Falladas Roman reflektiert den Zeitgeist vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten nur indirekt. Doch mit der lebensnahen und detaillierten Beschreibung der Protagonisten kann sich der Leser leicht identifizieren. Außerdem wird vor jedem Textabschnitt dessen Handlung kurz als aussagekräftige Überschrift verpackt, sodass der Leser sofort weiß, worum es geht. ...

Vormärz Zusammenfassung

...ongress von 1815, die Julirevolution von 1830 und den Zeitraum des Beginns der Deutschen Revolution 1848/49) nennen. Die Deutschen Fürsten versuchen ... ...torisch erfüllt von den Kämpfen mit dem Erbfeind Frankreich einerseits und der wachsenden Begeisterung für die Ideen der Französischen Revolution andererseits. Die Ermordung des Dichters August Kotzebue durch einen Liberalen löste die Karlsbader Beschlüsse aus (1819), die das Verbot der Burschenschaften, die Überwachung der Universitäten und die Demagogenverfolgung sowie die Zensureinführung umfassten. Nach dem Hambacher Fest 1832, das noch heute als Wiege der deutschen demokratischen Bewegung gilt, wurden diese Beschlüsse weiter verschärft (Bespitzelung, Unterdrückung der Presse, Einsatz von Militär gegen öffentliche Versammlungen). Unaufhaltsam aber verbreiteten sich in Deutschland die Ideen der Französischen Revolution (Liberalismus, Volkssouveränität, Menschenrechte), die als zusätzliche wirtschaftliche und politische Forderung die Vereinheitlichung des Staates hatte. In der Kunst verläuft die gleiche Epoche genauso uneinheitlich wie auch zunächst konträr. Gerade in der Literatur löst das Biedermeier die Romantik ab und wie der Name schon sagt, ist das Biedermeier ein Rückzug vom öffentlichen Leben ins Private. Gründe dafür sind vor allem Erfahrungen im Umgang mit der restaurativen Obrigkeit und Resignation. Aber gleichzeitig auch ist gerade die Literatur des Vormärz nicht aus der Literaturgeschichte wegzudenken. Wenn auch nicht als einheitliche Bewegung, so ist sie doch Ausdruck des oppositionellen, revolutionären Deutschlands. So uneinheitlich wie ihre Repräsentanten gesehen werden können, so differieren auch die Meinungen über die Eckdaten der Kunstepoche. Im optimalen Fall passen sie sich aber den offiziellen Eckdaten an, ohne als einheitliche Bewegung betrachtet werden zu können. Als typisch für diese Epoche gelten eher das bevorzugte Bearbeiten bestimmter Genres wie des Briefes, des Reiseberichtes oder des politischen Gedichtes. Die wichtigste Gruppe deutscher Autoren wird in der Sammelbezeichnung 'Junges Deutschland' erfasst. Veröffentlichungen dieser Gruppe wurden bereits 1835 durch den Frankfurter Bundestag verboten. Wovor hatte man Angst? Diese Autoren versuchten in der Bevölkerung das politische Bewusstsein zu wecken, wollten selbst engagierte Literatur schreiben, die die deutsche Wirklichkeit berücksichtigen sollte. Heinrich Heine prägte dafür den Begriff vom 'Ende einer Kunstperiode' als deutliches Zeichen der Abkehr von der literarischen Klassik. Gutzkow, Laube Mundt und Wienbarg gelten heute als die typischen Vertreter des Jungen Deutschland. Diese Gruppe erlebte Ihren Höhepunkt 1830. Ihre bevorzugte Ausdrucksform war die Prosa. Zudem gründeten sie eigene Zeitschriften. Ab 1840 erhielt die Lyrik die formale Führungsrolle bei den Dichtern Hoffmann von Fallersleben und Freiligrath, Herwegh, Prutz und Weerth. Neben dieser als Gruppe auftretenden Bewegung, wurde der Zeitraum durch eine Vielzahl von Einzelkämpfern geprägt. Ludwig Börne, dessen kritischer Journalismus (Briefe aus Paris) geradezu Vorbildfunkton hatte, vor allem aber Georg Büchner, dessen Dramen bis heute ungeahnte Aktualität zeigen, und Grabbe gaben dem Drama neue Impulse. Heinrich Heine, dessen Werk von hohem ästhetischen Ansprüche getragen wird, distanzierte sich deshalb von den Jungdeutschen. Dennoch kann auch er den Verfolgungen durch den Deutschen Bundestag nicht entgehen und wird in einem Atemzug mit den Vertretern des Jungen Deutschland genannt. Während er die Gruppe als Tendenzpoeten beschimpfte, ließ er sich dennoch von ihren Gedanken inspirieren und schuf in seinem Gedicht "Die schlesischen Weber" und im Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" die berühmtesten und zugleich sozialkritischsten Schiften. Als einzige Frau in dieser Zeit und gleichfalls Einzelkämpferin muss man die aus der Heidelberger Romantik bekannte, verehrte Bettina von Arnim nennen. In ihrem Werk "Dies Buch gehört dem König" macht sie, die Emanzipierte, die soziale Frage zu ihrem Thema. Folglich ist der Vormärz zum einen ein Sammelbegriff für eine unter den politischen Vorzeichen stehende Literaturbewegung , die zwar nicht organisatorisch aber inhaltlich einheitlich war, zum anderen ist der Vormärz der historische politische Begriff für die Restaurationsbewegungen in Deutschl...

Zusammenfassung Moby Dick

... Der Roman Moby-Dick, je nach Ausgabe auch als der Wal (engl. The Wale) bezeichnet , wurde 1851 veröffentlicht und wurde vom englischen Autoren Herman...

Goethe Biografie

... Johann Wolfgang von Goethe, einer der berühmtesten deutschen Dichter, wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er war das älteste von i... ...wester Cornelia. Da die Familie recht wohlhabend war, konnte sie ihren Kinder eine gute Ausbildung ermöglichen. Zwischen 1756 und 1758 ging Goethe a... ...a von ihrem Vater und einem Hauslehrer unterrichtet. Er lernte viel, unter anderem Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Griechisch, Naturwissenschaften, Tanzen, Fechten und Reiten. Den ersten Kontakt zur Literatur hatte der junge Goethe schon sehr früh. Seine Mutter erzählte ihm viele Gute-Nacht-Geschichten und auch die Bibel wurde eingehend studiert. Er erfand dann auch selbst Märchen und Geschichten. Im Jahr 1765 nahm Goethe sein Jura-Studium in Leipzig auf. Fern vom Elternhaus konnte der junge Goethe sich so richtig kulturell austoben. Er besuchte Theater, Opern und musikalische Darbietungen. Er verliebte sich in Käthchen Schönkopf, die seine erste große Liebe wurde. Schon nach nur zwei Jahren beendeten die beiden ihre Beziehung aber wieder. Die romantische Zeit beeinflusste seinen Schreibstil und es entstanden viele Gedichte. Es kamen Werke wie "Annette" und "Neue Lieder". 1768 litt Goethe an Tuberkulose. Als er sie überstanden hatte, reiste er zurück nach Frankfurt. Zuhause konnte Goethe sich einigermaßen von seiner Krankheit erholen und 1770 sein Studium in Straßburg fortsetzen. Hier lernte er auch seine zweite Liebe kennen: Friederike Brion. Ihr widmete er die "Sesenheimer Lieder". Eines der bekanntesten Gedichte daraus ist "Willkommen und Abschied". 1771 gab er seine Dissertation ab, die allerdings nicht angenommen wurde und heute auch nicht mehr erhalten ist. Er verließ Straßburg wieder, beendete seine Beziehung zu Friederike und kehrte nach Frankfurt am Main zurück. Dort eröffnete er eine Anwaltskanzlei, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. In der Zeit des Sturm und Drang verliebte sich Goethe in Charlotte Buff, die Liebe seines Lebens. 1774 schrieb er sein, zu Lebzeiten, größten Erfolg, in dem er seine Erlebnisse mit Charlotte verarbeitete: Die Leiden des jungen Werther. Danach brach ein regelrechtes Wertherfieber aus und junge Männer begangen reihenweise Selbstmord. Und Goethe wurde in ganz Europa berühmt. Eines seiner bedeutendsten Werke "Faust" an dem er fast sein ganzes Leben lang schrieb wurde erst nach seinem Tod ein großer Erfolg. Auf Werther folgten noch weitere Bestseller und 1775 schließlich reiste Goethe nach Weimar, wo er Minister wurde. Während seiner Weimarer Zeit fand er auch wieder eine neue Liebe: Charlotte von Stein. Im Jahr 1786 hatte Goethe eine Krise. Weder beruflich noch privat fand er die vollkommene Erfüllung. Also reiste er nach Italien. Seine erste Station war Rom. Dort lebte er bei dem Maler Wolfgang Tischbein. Tatsächlich konnte die Reise ihm helfen und er fand wieder zu sich. Als er aus Italien zurück kehrte, begann er eine neue Beziehung zu Christiane Vulpius, die erst Anfang 20 war. Sie bekamen den gemeinsamen Sohn August und weitere Kinder, die allerdings kurz nach der Geburt starben. 1805 starb sein Freund Schiller, was ihn sehr traf. Obwohl er mit Christiane verheiratet war, hatte er eine Affäre mit Minna Herzlieb, die erst 18 Jahre alt war. 1809 fing Goethe an seine eigene Autobiographie zu verfassen. 1815 starb seine Frau Christiane, nachdem sie lange an einer Krankheit litt. 1823 erkrankte auch Goethe erneut und 1832 starb er schließlich in der Stadt Weimar. Man vermutet, der Todesgrund war ein Herzinfarkt. Einige Werke von Göthe zusammengefasst: Faust Der Elrkönig Der Zeuberlehrling ...

Heinrich von Kleist Biografie

... Heinrich von Kleist, geboren am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder und verstorben am 21. November 1811 in Berlin, war ein deutscher Lyriker un... ...ller lebte , stellte er sich gegen die damaligen literarischen Strömungen der Weimarer Klassik und der Romantik und ließ sich stattdessen von klassischen dramatischen Themen aus der griechischen Mythologie für seine Werke inspirieren. Bis zu seinem elften... ...ist in die Obhut des reformierten Predigers Samuel Heinrich Catel gegeben, der eine Pension in Berlin besaß. Weil sein Ziehvater Professor an einem französischen Gymnasium war, musste auch der junge Heinrich das selbe besuchen, wo er auch erste Berührungen mit klassischer Dichtung und philosophischen Texten der Aufklärung gehabt haben soll. Kleist beim Militärdienst Der Vorbild seines Vaters folgen, der als Stabskapitän im Regiment Leopolds von Braunschweig gedient hatte, trat Kleist 1792 in den Militärdienst ein und wurde dem 3. Bataillon des Garderegiments von Potsdam zugeteilt. Trotz eigenen Zweifeln an seinem Soldatendasein nahm Kleist am Rheinfeldzug gegen Frankreich 1796 teil und wurde wegen seiner Verdienste 1797 zum Leutnant befördert. Studium 1799 verließ Kleist den Militärdienst dann gegen den Willen seiner Familie und schrieb sich in Frankfurt an der Oder an der Viadrina Universität ein. Als Hauptfächer belegte er damals Mathematik, Physik, Philosophie, Latein und Staatswissenschaften. Obwohl er sich besonders für die Physik sehr interessierte und während seiner Studienzeit auch Wilhelmine von Zenge kennenlernte, mit der er sich 1800 verlobte, brach Kleist sein Studium nach nur drei Semestern wieder ab. Kleists suche nach dem Sinn des Lebens Weil die Eltern seiner Verlobten erwarteten, dass ihr zukünftiger Schwiegersohn ein Staatsamt bekleiden müsse, fing Kleist 1800 ein Volontariat beim preußischen Wirtschaftsministerium in Berlin an. Allerdings sah er auch in diesem Weg seines Lebens keinen großen Sinn. Aus Briefen, die er seiner Wilhelmine schrieb, ist erkennbar, dass Kleist in einer Lebenskrise steckte. Diese soll durch seine Studien von Lektüren von Kant ausgelöst worden sein und ihn veranlasst haben, über sein eigenes Leben nachzudenken. Um der Sinnlosigkeit zu entfliehen, reiste Heinrich von Kleist zwischen 1801 und 1804 viel herum und machte unter anderem Station in Dresden, Weimar und Paris. Während seiner Reise begann er unter anderem, die Erzählung „Der zerbrochene Krug“ zu schreiben. Als er auf die fixe Idee kam, sein Leben komplett umzustellen und Bauer zu werden, verließ ihn seine Verlobte Wilhelmine und Kleist kehrte nach Deutschland zurück. Erneute Beschäftigung beim Staat 1804 trat er erneut in den Staatsdienst ein und arbeitete als Beamter in Königsberg, bevor er 1807 auf einer Reise nach Berlin von französischen Behörden als vermeintlicher Spion festgenommen und in ein französisches Kriegsgefangenenlager verfrachtet wurde. Während seiner Gefangenschaft schrieb Kleist die Erzählung „Die Marquies von O...“, bevor er nach nicht einmal einem Jahr wieder freigelassen wurde und nach Dresden zurückkehrte. Dort publizierte er von Januar bis Dezember 1808 die Literaturzeitschrift „Phöbus“, die eine Plattform für zeitgenössische Literatur sein sollte. Nachdem die Erfolge mit „Phöbus“ ausblieben, brach Kleist seine Zelte in Dresden ab und zog Ende 1809 nach Berlin, wo er ab 1810 die „Berliner Abendblätter“, eine Tageszeit mit Lokalnachrichten, herausbrachte und seine erste Sammlung an Erzählungen, darunter heute bekannte Werke wie „Michael Kohlhaas“ und „Das Kätchen von Heilbronn“ publizierte. Niedergang Kleists bis zum Selbstmord Da die „Abendblätter“ im Frühling 1811 aufgrund verstärkter Zensurrichtlinien eingestellt werden musste, wurde Kleist mittellos, arbeitete aber an der Veröffentlichung einer zweiten Erzählungssammlung. Dennoch spielte er mit dem Gedanken des Freitodes. Nachdem er im Herbst 1811 die todkranke Henriette Vogel kennenlernte, fuhren die Beiden am 21. November zum Stolper See (heute der kleine Wannensee) in Berlin, wo Kleist erst seine Begleitung und anschließ...

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