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Julikrise Zusammenfassung

... Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa im Jahre 1914, die als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gelten. Die Ermordung des österreichis...

Die Soldaten Zusammenfassung

...Die Tragikomödie "Die Soldaten" ist ein bürgerliches Trauerspiel, das von Jakob Michael Reinhold Lenz geschrieben wurde und heutzutage zu seinen bedeu... ...ung geht es um ein junges Mädchen aus gutbürgerlichem Haus, Marie Wesener, die von einem Offizier umgarnt wird. Marie Wesener ist die Verlobte eines Tuchhändlers, dessen Name Stolzius ist. Trotz der Verlobung geht sie eine Affäre mit dem Soldaten namens Desportes ein. Er ist in der Nähe stationiert, da er für die französische Armee arbeitet. Als Maries Vater von der Affäre erfährt, ist er zunächst ganz abgeneigt und empört. Nach und nach erkennt er aber aus der Affäre ein Nutzen: so könnte seine Tochter es schaffen, in der Gesellschaft aufzusteigen und zu einer angesehenen jungen Frau zu werden. Daher schreibt er zusammen mit seiner Tochter einen Brief an ihren Verlobten, um diese Verlobung aufzulösen. Da der Vater sich aber eine Hintertür offen lassen möchte, soll seine Tochter die Verlobung noch nicht komplett zu lösen, um auf die Gefahr hin, dass der Offizier sie fallenlässt, wenigstens noch Stolzius an ihrer Seite zu haben. Der Soldat hat währenddessen tatsächlich keine feste Beziehung mit der Bürgertochter im Sinne, sondern ist nur auf eine Liebelei aus. Trotz dass der Vater Maries Schulden des Soldaten Desportes begleicht, lässt dieser sich nicht umstimmen, Marie als seine Frau anzuerkennen. Währenddessen hat jedoch ein Freund des Offiziers, ein Soldat mit dem Namen Mary, um Marie zu werben. Als Marie Bekanntschaft mit einer Gräfin macht, verspricht sie sich deren Sohn, dem Grafen de la Roche, kann dort Unterschlupf finden unter der Bedingung, dass ihr nicht ständig neue Männer schöne Augen machen. Marie hält von der Abmachung jedoch nicht viel und trifft sich weiterhin mit Mary. Da dieser aber erfährt, dass Marie dem Grafen versprochen ist, verlässt er sie, woraufhin Marie erneut mit Desportes anbändelt. Dieser schickt eines Tages einen Jäger zu Marie, der nichts Gutes im Schilde führt. Als kurze Zeit später der Verlobte von Marie davon erfährt, wird er so wütend auf Desportes, dass er diesen vergiftet. Als Mary vom Tod seines Freundes erfährt, sucht er Stolzius auf und will Rache für seinen toten Soldatenfreund nehmen. Da Stolzus sich selbst aber ebenso das Gift eingeflößt hat, liegt er im Sterben, als Mary eintrifft. Als der Vater Maries nichtsahnend auf dem Weg zu Despotes ist, trifft er auf der Straße auf seine Tochter, die mittlerweile äußerlich total heruntergekommen und hungernd auf der Straße bettelt. Beide Familienmitglieder fallen sich in die Arme. Das Ende gestaltet sich so, dass die Gräfin samt Berater über die Art Menschen philosophieren, die den Beruf des Soldaten ausüben. Sie kommen zum Schluss, dass der Soldatenstand ein "eheloses Ungeheuer" sei. Sie entscheiden, dass es eine Art "Pflanzschule für Soldatenweiber" geben müsse, sodass die Soldaten immer mit neuen Frauen versorgt werden würden und die Obrigheit durch die Kinder, die dabei entstehen, nie einen Mangel an Soldaten beklagen müssen. Der Autor Lenz gilt als einer der wichtigsten Mitbegründer des sozialen Dramas und als einer der bedeutendsten Vertreter der Epoche des Sturm und Drangs. Dies spiegelt sich nicht zuletzt darin, dass er in seinen Werken immer wieder ...

Zusammenfassung Deutsche Geschichte ab 1800 bis vor dem ersten WK

...Die deutsche Geschichte hat ihren Ursprung in etwa im 10. Jahrhundert mit der Entstehung des römisch-deutschen Königtums. In der mehr als 1000-jährige... ...tums. In der mehr als 1000-jährigen Geschichte ist so einiges passiert. In diesem Text soll es speziell um die Entwicklungen und Geschehnisse des 19. Jahrhunderts, von 1800 bis zum Beginn des 1. Weltkriegs gehen. In Folge der französischen Revolution, die 1799 endet, kommt es zu mehreren Kriegen in Europa. Dies hat zur Folge, dass 1806 mit der Gründung des Rheinbundes zwischen Frankreich und einigen Staaten Deutschlands auch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zusammenbricht. Außerdem führen die Befreiungskriege gegen Frankreich von 1813 bis 1815, die das Ende von Napoleons Herrschaft bedeuten, zu weitreichenden territorialen und politischen Veränderungen. Der Wiener Kongress, der von 1814 bis 1815 tagt, stellt schließlich die alten Monarchien und damit den Frieden in Europa wieder her. Dies ist schließlich auch der Startschuss der Industrialisierung in Deutschland, deren Vorreiter England bzw. Großbritannien ist. Vor allem die Wirtschaftsbereiche Kohle, Stahl und Eisen werden von nun an stark gefördert. 1834 wird der deutsche Zollverein gegründet, der größtenteils einen zollfreien Warenaustausch ermöglicht. Gleichzeitig wird das deutsche Bürgertum in den deutschen Einzelstaaten politisch immer aktiver. Es wehrt sich gegen die absolute Fürstenherrschaft und fordert die Gründung eines Nationalstaates. Auch die Arbeiter wollen Verbesserungen, da diese überwiegend in Armut leben. Diese Unzufriedenheit mündet schließlich in der deutschen Revolution von 1848 bis 1849. Alle Bevölkerungsschichten beteiligen sich an der Revolution, weshalb die Fürsten unter großem Druck gezwungen sind dem Bürgertum liberale Zugeständnisse zu machen. Des Weiteren wird die Frankfurter Nationalversammlung eingeführt, die die Einhaltung der Änderungen überwachen soll. Im Jahr 1870 beginnt der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich, ausgelöst durch die Frage wer als nächstes den vakanten Thronposten übernehmen solle. Der Krieg dauert nur wenige Wochen und hat zur Folge, dass Frankreich als Verlierer des Krieges sowohl Teile vom Elsass als auch Teile von Lothringen an Deutschland abgeben muss. Im Januar 1871 kommt es zur Reichsgründung durch die Zusammenfassung aller deutscher Einzelstaaten. Kaiser des neuen deutschen Kaiserreichs wird Wilhelm I., während Otto von Bismarck Reichskanzler wird. Das Kaiserreich ist eine konstitutionelle Monarchie, bei der man zwar demokratisch wählen kann, jedoch der Kaiser die eigentliche Macht hat. Die SPD wird 1875 gegründet und ist die stärkste Partei im Parlament. Bismarck ist in dieser Zeit vor allem außenpolitisch aktiv und schafft unter anderem neue Sozialgesetze, die zukünftig für die Alterssicherung der Arbeiter sorgen sollten. Nach dem Tod von Kaiser Wilhelm I. und dessen Nachfolger Friedrich III. kurze Zeit später wird schließlich Wilhelm II. im Jahr 1888 zum neuen Kaiser des deutschen Kaiserreichs. Dieser will mit einer völlig anderen Außenpolitik starten, weshalb er 1890 den Reichskanzler der ersten Stunde, Otto von Bismarck, entlässt. Wilhelm II. baut zunächst eine starke Flotte von Kriegsschiffen auf, mit der er weitere Kolonien gewinnen will. Diese gehören jedoch bereits zu anderen Ländern wie Spanien und Großbritannien, weshalb die neue Außenpolitik des deutschen Kaiserreichs in Europa, vor allem in Frankreich, Russland und England, auf große Ablehnung stößt. Aufgrund dessen wird Deutschland immer mehr als Bedrohung angesehen, einzig das starke Bündnis mit Österreich-Ungarn bleibt bestehen. Schließlich mündet die Lage im Jahr 1914 im 1. Weltkrieg. Dieser wird durch ein Attentat eines Serben auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau während einer Rede in Sarajevo ausgelöst. Abschließend lässt sich also sagen, dass in dieser Zeitspanne sehr viel passiert ist, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Wirtschaftlich hat sich Deutschland durch die beginnende Industrialisierung besser aufgestellt. Auch politisch wurden ...

Never Let Me Go Zusammenfassung

...5 stammt. Hierbei handelt sich um eine Erzählung einer noch jüngeren Frau. Diese berichtet über ihr Leben, das sie an einer Schule verbringt, die als Organreservoir dient. Die Schüler hier sind alles Klone, welche in jene Welt gesetzt wurden, um zu einem späteren Zeitpunkt wichtige Organe zu spenden. Die Schüler werden nach und nach mit furchtbaren Wahrheiten, die das Leben bestimmen, konfrontiert, in welchem sie nicht begreifen können, was dies bedeutet. Das Buch zum Film wurde bereits 2005 für den bedeutendsten britischen Buchpreis (Booker Prize), nominiert. Außerdem erhielt das Buch Nominierungen für den C. Clarke Award sowie den National Book Critics Circle Award. So wurde das Buch zum segensreichsten Roman des Jahres 2005 und nahm dies in Liste der hundert dienlichsten und englischsprachigen Romanen von bis 2005 auf. Im Jahr 2015 wählten hier 82 internationale Literaturkritiker diesen Roman zu einem der erfolgreichsten britischen Romane. Im Jahr 2010 wurde dieser Roman unter Regie Mark Romanek und Garfield, Knightley und Mulligan in den Hauptrollen verfilmt. So beginnt die Geschichte in Hailsham in einem Internat, und wird hierbei von Kathy H. erzählt, welche ihre Erinnerungen hier durchlebt. So liegt Hailsham in South Essex, in einer herrlichen Landschaft und ist zudem abgeschnitten von ihrer Außenwelt. Kathy, die besten Freunde Tommy und Ruth sowie die Mitschüler wachsen hier auf und scheinen auch eine behütete Kindheit zu erleben. So gehen sie auch in eine scheinbar gewöhnliche Schule, doch heißen bei ihnen ihre Lehrer nicht als solche, sondern Aufseher. Schon früh wird den Schülern erklärt, dass sie etwas ganz Besonderes sind, anders sind als jene Menschen dort „draußen“. Alle Kollegiaten sind hierbei Klone und haben eine Bestimmung. Deren Existenz dient jenem Zweck, sich bis zum Tod die Organe nehmen zu lassen, damit andere, welche diese beauftragt gegeben haben, weiterhin leben können. In der Stadt Hailsham ist das Malen eine zentrale Aufgabe aller Schüler. Diese sollen besonders viel malen und auch sehr kreativ sein. Drei- bis viermal pro Jahr kommt eine Frau und nimmt hierbei die schönsten Arbeiten mit. Was mit diesen Arbeiten geschieht, wissen jedoch die Schüler nicht. So vermuten sie, dass sie in die Galerie dieser Madame kommen. Tommy ist jedoch nicht kreativ und hat hierbei auch keine Begabung für die beliebte Kunst, weshalb er von den Mitschülern oftmals gehänselt wird. Tommy tut vor allem der Mitschülerin Kathy leid, und diese möchte ihm hier helfen. Daher fasst Tommy auch viel Vertrauen zu Kathy und die beiden werden gute Freunde. Und obwohl Tommy nun seine geheimen Wünsche und Ängste Kathy anvertraut, geht er später auch eine Beziehung mit Ruth ein. Irgendwann kommt in den Cottages das Gerücht auf, dass Liebespaare eine Zurückstellung erhalten können, so dass sie noch Zeit für sich selbst haben, bevor sie mit den Spenden beginnen, wenn diese beweisen können, dass diese sich auch wirklichwirklich lieben. Tommy hofft auf jene Möglichkeit und legt sich bald eine eigene Antwort hierfür zurecht. Er denkt, dazu sei auch die Galerie da. Nach einem Streit mit Ruth, den sie wegen Tommy anfängt, verlässt Kathy bald die Cottages und fängt eine Ausbildung als Betreuerin an. Während Kathy nun als Betreuerin einer anderen Spenderin zur Seite steht, trifft sie in dem vermeintlichen Krankenhaus auf Ruth. Diese hat bereits zweimal gespendet und ist in einer sehr schlechten Verfassung. So freut sie sich sehr über das erneute Wiedersehen und möchte gemeinsam mit Kathy nun auch Tommy besuchen, der auch inzwischen ein Spender ist. Ruth entschuldigt sich hierbei für alles, was sie sich in der fragmentarischen Persönlichkeit hat zuschulden kommen lassen. So hat sie Kathy belogen, dass sie versucht hat, Kathy und Tommy voneinander fernzuhalten, obgleich sie von Anfang an doch zusammengehört haben, und dass sie all das wieder gutmachen will. Kathy und Tommy beschließen, Madame aufzusuchen und so um einen Aufschub zu bitten. Doch die Frau erklärt, dass es einen derartigen Aufschub noch nie gegeben hat, dass dies alles lediglich ein Gerücht sei. So ist die Galerie allein zu jenem Zweck entstanden, den Menschen zu erklären, dass Klone eine Seele und auch eigene Gefühle haben und sich von einem natürlichen Menschen eigentlich nicht unterscheiden. Die Madame wolle nun die Bevölkerung, welche die Existenz der Klone verdrängt und meint, dass die Organe in dem Vakuum heranwachsen, davon überzeugen, dass Klone auch eine Seele besitzen und dies aus menschlicher Sicht nicht verantwortet werden kann, sie für eine Organgewinnung zu verwenden. Doch Hailsham ist inzwischen geschlossen und der Kampf für die Ziele ist kläglich gescheitert. Bald darauf stirbt Tommy nach der vierten Spende, und Kathy weiß, dass diese nach zwölf Jahren als eine Betreuerin bald eine Einbestellung zu der ers...

Was ist eine Elegie?

...en) aufgebautes Gedicht mit einem festgelegten Versmaß. Ihren Ursprung hat die Elegie vermutlich in Kleinasien und im griechischen Altertum. Ein Wan... ...Inhalts von Alltagsthemen hin zum wehmütigen Klagelied vollzieht sich über die Epochen schrittweise. Im 18. Jahrhundert wird erstmals die Diskrepanz zwischen der idealen Welt und der Wirklichkeit in den Elegien als Anlass zur Trauer thematisiert. Die griechische Elegie ist in ihrer frühen Zeit gekennzeichnet durch Alltagsthemen der Antike. Sie singt unter anderem Loblieder auf den Wein und die Kriegsführung oder beinhaltet Liebeslieder und Totenklagen. Im 5. Jahrhundert v. Chr. wird bei Euripides bereits der trauernde und klagende Charakter der Elegie erkennbar, der sich sehr deutlich in seinem Drama Iphigenie auf Tauris offenbart. Dies mag jedoch eher in der Tragik der griechischen Mythologie begründet liegen, an die das Drama angelehnt ist, als auf die generelle Einleitung eines Wandels in den Inhalten der Elegie. Ein größerer Wandel hin zum Klagelied vollzieht sich in der Periode der römischen Liebeselegie des ersten Jahrhunderts v. Chr. Eine sehnsuchtsvolle, überwiegend leidende Grundstimmung tritt in den Vordergrund. Die Verse der Liebespoesie ergehen sich in dramatischen Szenerien von Leidenschaft und Verlust. Eine Emotionalität, die bis dato in der Literatur unbekannt ist, tritt zutage. Die römischen Elegiker Tibull, Properz und Ovid sind bedeutende Vertreter dieser Strömung. Sie zeigen in ihren Elegien eine unterschiedliche Herangehensweise an die innere Bewegtheit und den Umgang mit Gefühlen. Ab dem 16. Jahrhundert bezeichnet der Begriff Elegie in der englischen Poesie in erster Linie die Lyrik über den Tod. In der englischen Gräberpoesie findet auf sehr drastische Weise eine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod in Versform statt. Der Übergang zum Tod wird als düster und beängstigend dargestellt. Die Unausweichlichkeit und die Schrecken des Todes rücken in den Mittelpunkt. In die deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts hält die englische Todespoesie in der Weise Einzug, dass sich Dichter wie Ludwig Hölty in Elegien auf melancholische Weise mit dem Tod beschäftigen. Allerdings auf einer neutraleren und distanzierteren Ebene als in der englischen Lyrik. Man bezeichnet Höltys und Kloppstocks Form der literarischen Darstellung als Elegie der Empfindsamkeit. Friedrich Schiller entwickelt in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts eine abgewandelte Auffassung über das Wesen und den Inhalt der Elegie. Schiller versteht unter der Trauer, die sich in elegischen Werken äußerst, nicht mehr den Verlust vergangenen Glücks. Vielmehr sieht er den Anlass zur Melancholie in einem Bruch zwischen dem Ideal und der Wirklichkeit begründet. Die Elegie thematisiert fortan die Traurigkeit über den Verlust der Natur oder die sehnsuchtsvolle Auseinandersetzung mit der Unerreichbarkeit des Ideals. Johann Wolfgang von Goethe wiederum lehnt seine elegische Dichtung an die römische Liebeselegie an. Bei ihm stehen die Erotik und Sinnlichkeit im Vordergrund, während Schiller geschichtsphilosophisch Verluste alter Ideale reflektiert. Die Elegie durchlief ab der griechischen Antike und der vorchristlichen Literatur in Asien mehrfach einen Wandel. Die Inhalte und das Wesen dieser lyrischen Darstellungsform änderten sich entsprechend der vorherrschenden philosophischen Grundstimmungen der jeweiligen Zeit. In der Neuzeit verlor die Elegie schließlich an Bedeutung. ...

Dolchstoßlegende Zusammenfassung

...ende Text bietet eine Zusammenfassung der sogenannten „Dolchstoßlegende“. Die Entstehung dieses Begriffes kann keinem Datum und keiner bestimmten Person zugeordnet wer... ...esentlich zum Untergang der Weimarer Republik (1918—1933) beigetragen. Um dies zu verstehen, vergegenwärtigen wir uns die vorangegangenen Ereignisse: Den Auslöser des Ersten Weltkrieges bildete die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau in Sarajewo am 28. Juni 1914 durch einen bosnischen Attentäter. Die Ursachen dafür, dass sich diese tödlichen Revolverschüsse zu einem Krieg von bis dahin nie gekanntem Aus... ... Deutschland den Krieg. So rutschte innerhalb von nur drei Tagen Europa in diese Katastrophe hinein wie auf einer schiefen Ebene. Kaiser Wilhelm II.... ...und rief den deutschen Soldaten zu, sie würden wieder zu Hause sein, bevor die Blätter fallen. Der Sieg an der Ostfront über die russischen Truppen in der Schlacht bei Tannenberg Ende August schien ihm R... ...ionenfache Sterben an den Fronten des Stellungskrieges. Schließlich setzte die Oberste Heeresleitung (OHL) 1917 trotz Drohungen der Amerikaner verstär... ... mehr sah. Als Amerika infolgedessen Deutschland den Krieg erklärte, wurde dieser Krieg über Europa hinaus zum Ersten Weltkrieg. Durch diese verstärkte gegnerische Allianz rückte trotz des Durchhaltewillens der deutschen Armee die Niederlage immer näher. Doch das Waffenstillstandsersuchen der OHL Anfang Oktober 1918 traf die deutsche Bevölkerung wie ein Knüppel vor den Kopf. Als ein Geheimbefehl durchsickerte, mit dem die Flotte in eine letzte Entscheidungsschlacht geschickt werden sollte, weigerten sich die Heizer und dann auch die Matrosen, den sinnlos gewordenen Befehl auszuführen. Es kam zum Kieler Matrosenaufstand und dadurch und danach zur sogenannten "Novemberrevolution". Der Kaiser musste abdanken, die Republik wurde ausgerufen. Es herrschten chaotische Zustände wie in einem Bürgerkrieg. 1919 kam es dann zum Versailler Vertrag. Durch die Vertragsunterzeichnung im Spiegelsaal des Schlosses Ludwigs XIV. sollte Deutschland gedemütigt werden, denn hier war 1871 Wilhelm I. zum deutschen Kaiser ausgerufen worden. Die harten Bedingungen dieses Vertrages erschreckten Deutschland auch deshalb besonders tief, weil der amerikanische Präsident Woodrow Wilson mit seinen 14 Punkten noch Anfang 1918 Hoffnungen auf einen gerechten Frieden geweckt hatte. Außerdem hatte die vorausgegangene Kriegspropaganda in der Bevölkerung alle Zweifel an einem deutschen Sieg weggedrückt. Fast jede Familie hatte gefallene Väter und Söhne zu betrauern. Sollten diese Toten denn auf einmal vergeblich gestorben sein? Waren die Männer wirklich nicht tapfer genug gewesen? Hatten die Frauen nicht genug Opfer gebracht? Als Hindenburg, mit Ludendorff Sieger der Schlacht von Tannenberg, 1919 die Niederlage auf eine heimliche und planmäßige „Zersetzung von Flotte und Heer“ zurückführte, traf er auf viele offene Ohren. Als er vorm Untersuchungsausschuss der Nationalversammlung zu Protokoll gab, die deutsche Armee sei „von hinten erdolcht worden“, und dann noch behauptete, damit einen englischen Offizier zu zitieren, war ein bildhafter Ausdruck gefunden für diesen Verdacht gefunden. Aber Deutschlands Niederlage kam nicht aus den innenpolitischen Gegebenheiten, sondern entscheidend dafür war die militärische Überlegenheit der Gegner. Diese eindeutige Überlegenheit hatten sogar Hindenburg und Ludendorff selbst am 14. August 1918 Kaiser Wilhelm II. klargemacht. Trotzdem sahen sie im Nachhinein die Ursachen für den militärischen und politischen Niedergang in der Friedensresolution von 1917 und dem Munitionsarbeiterstreik von 1918. Diese Schuldzuweisung, die später den Namen „Dolchstoßlegende“ erhielt, wurde von rechten Gruppierungen — nicht zuletzt von der NSDAP — benutzt, um die Vertreter der Weimarer Republik hasserfüllt anzugreifen. ...

Summary schreiben

...usammenfassung, z.B. von Texten, Buchinhalten oder Filmen.Man kann deshalb die gleichen Regeln anwenden wie in einer deutschen Inhaltsangabe , nur wird der Text in Englisch verfasst. Ziel der Summary ist es, Leser die den beschriebenen Text nicht kennen, knapp und sachlich über den Inhalt zu informieren. Die korrekte und ansprechende Form besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss und wird in einzelne Arbeitsschritte eingeteilt. An erster Stelle steht das genaue Lesen des Textes und Unterstreichen wichtiger Passagen. Hilfreich ist es auch, die wichtigsten Stellen gleich beim Lesen zu kommentieren. Als nächster Schritt wird ein Schreibplan erstellt mit Stichwörtern, die in die einzelnen Abschnitte eingefügt werden sollen. Dies sind wichtige vorbereitende Arbeiten, die die eigentliche Erstellung der Summary erst möglich machen und vereinfachen. Ebenso als hilfreich beim Verfassen einer Summary erweist es sich, wenn man sich an den W-Fragen orientiert. In der Einleitung werden die Fragen: Wer? Wo? Wann? Was? beantwortet, im Hauptteil die Wie- und die Warum-Frage und im Schluss wird die Frage: welche Folgen? beschrieben. So entsteht ein Leitfaden, um die wichtigsten Punkte einfacher zusammenfassen zu können. Einleitung In der Einleitung wird der Titel des Textes, der Name des Verfassers, eventuell auch der Verlag, aber auf jeden Fall das Genre und das Thema genannt. Handelt es sich um einen Film, werden entsprechende Fakten und Namen genannt. Ganz kurz wird schon in der Einleitung die Frage beantwortet: was passiert? Hauptteil Im Hauptteil werden die Einzelheiten des Ablaufs genannt. Bei einem Sachtext werden die wichtigsten Informationen, die der Autor vermitteln möchte, aufgezeigt und die Zusammenhänge dargestellt. Bei einem Roman oder einer Erzählung wird der Ablauf des Geschehens vermittelt und die einzelnen, entscheidenden Handlungsstränge ebenfalls in Zusammenhang gebracht. Schlussteil Im Schlussteil wird das Ergebnis zusammengefasst und das Ende der Handlung beschrieben. Bei einem Sachtext können die wesentlichen Textinformationen noch einmal zusammengefasst werden. Es reichen aber zwei bis drei Sätze. Sprachlich sollte die Summary eher sachlich gehalten sein, also keine Umgangssprache oder Wertungen und muss bei den Personen angepasst werden. Ist der ursprüngliche Text in der Ich-Perspektive, also der 1. Person Singular, verfasst, muss er in der Zusammenfassung in die 3. Person Singular umgesetzt werden. Als Zeit wird das Präsens verwendet, bei Vorzeitigkeit das Perfekt. Im Englischen wird das Simple Present verwendet, bei Vorzeitigkeit das Present Perfect. Ganz wichtig ist es, den Text mit eigenen Worten zusammenzufassen und keine Textteile zu kopieren. Es kann schon einmal ein Begriff übernommen werden, der dann aber in Anführungszeichen als Zitat gekennzeichnet wird. Eine Aufzählung von Gedanken und Handlungsschritten reicht nicht aus für eine gute Summary, Zusammenhänge müssen auch in einer Zusammenfassung hergestellt werden. Die direkte Rede ist zu vermeiden. Falls unbedingt betont werden soll, dass es sich im Originaltext um direkte Rede handelt, wird in der Summary die indirekte Rede verwendet. Beispiel für eine Summary Sehr geil erklärt...

Zusammenfassung: Was ist eine Komödie?

...t der Fruchtbarkeit und der Ekstase verehrt. Zusätzlich wird erwähnt, dass die Komödie einer der beiden Arten des Dramas ist, die zweite ist die Tragödie. Der grobe Unterschied zur Tragödie: die Komödie geht zum ende hin gut und heiter aus, außerdem sind die Aufgaben alle lösbar. Die Komödie soll zum Lachen anregen und stellt somit die Schwächen der Hauptcharaktere sehr übertrieben dar. Zusätzlich gibt es einen großen Kontrast zwischen Schein und Sein, und Erhofftem und Erreichtem. Die Komödie kommt bereits zur Zeit von Aristoteles (384–322 v. Chr.) vor. Der erste Höhepunkt kommt im Jahr 486 v. Chr. in der Antike, hierbei werden zwischen alte Komödie, mittlere Komödie und neue Komödie unterschieden. Das grobe Hauptmerkmal der griechischen Komödie, ist die Ausstattung mit einem Chor. Im Jahr 240 v. Chr. wird die Komödie von den Römern übernommen, diese hatte den selben Stil, Stoff und Form, jedoch keinen Chor, Zwischenakte werden mit Flötenmusik begleitet. Zusätzlich gibt es viele gesungene Einlagen. Im Mittelalter kommt die Komödie nach antikem Vorbild, kaum mehr in Erscheinung, dafür werden komische und lustige Inhalte in den Fastnachtspielen untergebracht. Hierbei macht man sich über die Bauern und kirchliche Traditionen lustig. Nach dem Vorbild der antiken Komödie, orientiert man sich ab dem 16. Jahrhundert wieder. Beim Dichter und Lyriker William Shakespeare kann man jedoch nur bedingt einen Unterschied zwischen Komödie und Tragödie sehen. Bis in das 18. Jahrhundert hinein kann man an den Protagonisten ablesen, ob es sich um eine Komödie oder Tragödie handelt. Komödien haben meist Bauern und Bedienstete, Tragödien eher Adelige und Könige als Hauptrollen. Dies ist auch als "Ständeklausel" bekannt. Die Komödie ist den niedrigrangingen Menschen vorbehalten. Erst ab dem 18. Jahrhundert, in der Zeit der Aufklärung in Deutschland, kommt die Komödie auch dort zum Vorschein. Das erste große Beispiel einer deutschen Komödie ist Minna von Barnhelm, vom Lyriker Gotthold Ephraim Lessing. Aber erst in der Zeit von Sturm und Drang, mit dem gleichnamigen Stück "Sturm und Drang", gelingt der Aufstieg der Komödie auch im deutschsprachigem Raum. Im 19. kommen Komödien in der altbekannten Form kaum mehr hervor, weder in der Klassik, noch in der Romantik. Die wichtigsten Komödien aus der Zeit sind: Leonce und Lena, "Der zerbrochene Krug" und Biberpelz. Im 20. Jahrhundert sind Komödien eher satirisch, grotesk oder absurd dargestellt. Wichtige Autoren aus dem 20. Jahrhundert sind zum Beispiel Rolf Hochhuth, Friedrich Dürrenmatt oder Max Frisch. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Komödie schon in der Antike das erste mal hervor kam, als zweite Art der Tragödie. In der Antike werden Komödien von Chören begleitet, im alten Rom mit Flötenmusik. im Mittelalter sind altbekannte Komödien kaum mehr vorhanden, etwas ähnliches sind hierbei die Fastnachtspiele. Im 18. Jahrhundert kommt die Komödie erstmals in den deutschsprachigen Raum und mit dem Stück "Sturm und Drang" erringt man die große Beliebtheit. im 20. Jahrhundert sind Komödien satirisch, grotesk und absurd. Zusammenfassung: Was ist die Dramatik ...

Wie wird eine Bachelorarbeit richtig zusammengefasst?

...Im Rahmen der reformierten Studiengänge sind Bachelorarbeiten in der Regel die letzte Hürde, die es von den Studierenden zu bewältigen gilt, bevor sie... ...uch elementares Wissen über das Schreiben erforderlich. So sollte jeder Studierende vor allem wissen, wie man eine gelungene Zusammenfassung am Ende im Schlussteil der Arbeit verfasst. Dieses Wissen soll als Leitfaden im Folgenden zusammengestellt werden. Da im Rahmen einer Bachelorarbeit eine konkrete Fragestellung auf einer Vielzahl von Seiten bearbeitet wird, sollte die Zusammenfassung im Schlussteil erfolgen. Auf diese Weise erinnert sich der Leser schlichtweg an die einzelnen Unterpunkte und den Argumentationsgang, sodass er in Kürze noch einmal die wichtigsten Punkte aufgeführt bekommt. Zusätzlichen können Zusammenfassungen in der Bachelorarbeit auch nach jedem Unterpunkt in den einzelnen Kapiteln erfolgen. Dieses Zusammenfassen hilft letztlich auch dem Verfasser bzw. der Verfasserin der Bachelorarbeit bei der Zusammenfassung im Schlussteil, denn auf diese Weise können die einzelnen Zusammenfassungen zu einer Gesamtzusammenfassung zusammengefügt werden. In diesem Sinne leistet man eine gewisse Vorarbeit, wenn man sich die Mühe macht und bereits jedes Kapitel zusammenfasst. Zudem ist diese Vorgehensweise sehr leserfreundlich und hilft dabei den roten Faden zu halten. Wenn man auf die Teilzusammenfassungen der einzelnen Abschnitte verzichtet, bewähren sich grundsätzliche Strategien zum Schreiben der Zusammenfassung auch bei der Bachelorarbeit. Der Text sollte noch einmal gründlich gelesen werden, auch wenn es sich um den eigenen Text handelt. Für eine Zusammenfassung am Ende ist es nämlich wesentlich, dass wirklich nur die wichtigsten und wirklich alle Aspekte genannt werden. So dürfen in der Zusammenfassung schließlich auch keine neuen Informationen, die im Hauptteil der Bachelorarbeit nicht genannt werden, in der Zusammenfassung auftauchen. Denn dies widerspricht den Regeln einer Zusammenfassung. Um diese Gefahr zu vermeiden und die Kriterien einer Zusammenfassung erfüllen zu können, bietet sich folgende Vorgehensweise an. Beim Lesen sollten die Kernaussagen der einzelnen Abschnitte in Stichpunkten notiert werden. Diese wichtigsten Aussagen der eigenen Arbeit dienen als Grundgerüst der Zusammenfassung und ermöglichen es, dann mit dessen Anfertigung zu beginnen. Auch bei einer Zusammenfassung in einer Bachelorarbeit müssen weitere wichtige Gliederungsschritte und Kriterien beachtet werden: Die Zusammenfassung sollte zu Beginn in einem kurzen einleitenden Satz das Thema sowie die Fragestellung der Bachelorarbeit nennen. Anschließend folgt der Hauptteil, indem alle wichtigen Inhalte, vor allem die Argumente, die für oder gegen die aufgestellte These oder zur Beantwortung der untersuchten Fragestellung notwendig sind, Erwähnung finden. Dabei sollte alles möglichst knapp, aber präzise dargestellt werden. Es bietet sich hierfür an, die einzelnen Kapitel der eigenen Arbeit chronologisch abarbeiten. Da eine wissenschaftliche Arbeit objektiv geschrieben sein soll, muss auch im Hauptteil der Zusammenfassung auf eigene Werturteile, subjektive Gedanken und Gefühlsäußerung verzichtet werden. Aussagen anderer Personen, die im Rahmen der Bachelorarbeit als wörtliche Zitate eingefügt worden sind, gilt es an dieser Stelle in Form der indirekten Rede wiederzugeben, jedoch nur dann, wenn sie wirklich für die Beantwortung der Frage fundamental sind. Im Schluss sollte ein Fazit mit Blick auf die diskutierte Frage sinnvoll gezogen werden. Dieses sollte klar verständlich sein und inhaltlich zum Rest der Zusammenfassung und zur Argumentation passen. Im Schlussteil, der auch nur wenige Sätze umfassen sollte, können Widersprüche herausgestellt und es kann auf Ziele aufgegriffener Autoren hingewiesen werden. Einschätzungen und Wertungen können hier Erwähnung finden. Der Sprachstil muss sachlich, objektiv und präzise sein. Es sollten nachvollziehbare Sätze gewählt, die leserfreundlich und damit gut zu verstehen sind. Sprachlich-stilistische Formulierungen der Extraklasse sind an dieser Stelle fehl Platze. Des Weiteren muss auch bei der Zusammenfassung in d...

Rhetorische Stilmittel

...Die Rhetorik ist die Kunst der Rede, oder andersrum, die Redekunst. Wie jede Kunst, gibt es auch bei der Sprache viele Stilmittel, Dinge auf verschied...

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