Suchergebnisse

Falling Man Zusammenfassung

... Das Buch Falling Man beschäftigt sich mit den Anschlägen die am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York verübt wurden. Dabei wer...

Zusammenfassung Biedermann und die Brandstifter

...In der 1958 in Zürich uraufgeführten Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ zeigt der Autor Max Frisch die absichtliche Blindheit seiner Haupt... ...che beklagt, dass ein Brand oftmals nicht etwa Schicksal, sondern vielmehr die Folge menschlicher Unvernunft sei. In der ersten Szene hingegen zeigt Biedermann sich hart, er fordert gar die Todesstrafe für Brandstifter, welche sich in der Verkleidung eines Hausier... ...er Mann erbittet Schutz vor dem Regen und fordert ein vollständiges Mahl. Die beiden sprechen über Brandstifter, wobei Schmitz Biedermann und seine h... ...em er zuletzt arbeitete, sei abgebrannt, und lobt Biedermanns Vertrauen in die Menschen. Der in Not geratene ehemalige Angestellte Biedermanns, Knecht... .... Nunmehr gedrängt, Schmitz seine Menschlichkeit zu beweisen, quartiert er diesen im Dachboden ein und fordert von seinem Gast das Versprechen, kein B... ...iten Szene will Biedermanns Frau Babette Schmitz aus dem Haus werfen, doch dieser dreht das Gespräch so, dass sie ihn bittet, zu bleiben. Bei dieser Gelegenheit erfährt sie, dass ein Freund von Schmitz, welcher als Oberk... ...er dritten Szene nachts Benzinfässer auf den Dachboden. Biedermann bemerkt die Anwesenheit des Neuankömmlings, Wilhelm Eisenring. Eisenring unterstützt seine Beschwerde über die mangelnde Ankündigung. Biedermann droht den Männern mit der Polizei, welche eintrifft, um Biedermann über den Selbstmord Knechtlings zu informieren. Auf die Frage des Beamten nach dem Fassinhalt nennen alle drei Männer Haarwasser. Der Chor stellt Biedermann wegen den Fässern zur Rede, doch will er davon nichts hören und verbittet sich Einmischungen in seine Angelegenheiten. Aus Angst vor seinen Gästen lädt Biedermann sie in der vierten Szene zu einem freundschaftlichen Essen ein. Lediglich Eisenring nimmt die Einladung noch für denselben Abend an, als Biedermann ihn eine Zündschnur bastelnd auf dem Dachboden trifft. Schmitz besorge noch Holzwolle. Entgegen der Aussage Eisenrings, es sei die Wahrheit, besteht Biedermann darauf, an einen Scherz zu glauben. Während in der fünften Szene das Essen aus Rücksicht auf die Gäste möglichst schlicht vorbereitet wird, verweist Biedermann die Witwe Knechtlings an seinen Anwalt. Er wendet sich in seinen Worten an das Publikum und entlarvt seine beiden Gäste als Brandstifter, fragt aber zugleich, wie und wann er sich hätte anders verhalten sollen, obwohl er die ganze Zeit bereits einen Verdacht gehabt habe. In der sechsten Szene schließlich reden die beiden Gäste ganz offen über den geplanten Brandanschlag, doch noch immer will Biedermann dies als Scherz auffassen. Er geht sogar soweit, ihnen auf ihre Forderung hin als Vertrauensbeweis Streichhölzer zu geben. Der Autor Max Frisch stellt hier sehr treffend dar, dass ein Bestreben um das Wahren einer tadellosen Fassade schlichte Dummheit sei, in ihren direkten Auswirkungen, dem Brandanschlag, wie auch ihren indirekten, dem Selbstmord Knechtlings. In den letzten Worten des Chors wie des Werkes lässt Frisch die Feuerwehrmänner die Kritik ausdrücken, zu oft werde ebensolche Dummheit, die der wahre Ursprung solcher Tragödien sei, mit dem Begriff Schicksal verschleiert. ...

Zusammenfassung von die Steinklopfer

... 1848 bis 1854 schreibt der Österreicher Ferdinand von Saar seine Novelle "Die Steinklopfer" im Jahre 1874. Der Autor des bürgerlichen Realismus behan... ...inem Werk aus vier Kapiteln Arbeitsverhältnisse sowie soziale Missstände, die in der damaligen Gesellschaft vorherrschen. Thematisiert wird die Liebe zwischen dem Soldaten Georg Huber und der Steinklopferin Terkschka. ... ...ht bezahlte Arbeit bei dem Bau der Semmeringbahn findet. Kontrolliert wird die Arbeit jedoch von einem tyrannischen Aufseher, dessen Stieftochter Huber kennenlernt. Die Stieftochter Terkschka und der Soldat verlieben sich kurze Zeit später. ... ...ten und trennt ihre Arbeitsstellen. Nach einem heimlichen Treffen, bei dem die beiden die Messe des Ortes besuchen, verkünden sie sich gegenseitig ihre Liebe. Fortan stehen heimliche Treffen an der Tagesordnung. Die beiden scheinen jedoch vom Pech verfolgt: nach einigen Tagen erwischt Terk... ...r Georg mit einem Messer angreift, erschlägt der Mann ihn in Notwehr. Nach diesem Vorfall ist Terkschka zwar frei, Huber jedoch muss sich der Polizei stellen. Nun scheint die Gunst des Schicksals allerdings auf der Seite der beiden Liebenden zu sein. Der Mann wird zwar zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, doch durch günstige Umstände kommt er wieder frei und kann seine Angebetete heiraten. Dies verdankt das junge Paar dem Oberst, der so gerührt von der Liebesgeschichte ist, dass er den Auditor drängt, ein gerechtes Urteil walten zu lassen. Nachdem sie ein kleines Bahnwärterhaus zugesprochen bekommen, arbeiten sie fortan als Bahnwärter an der Semmeringbahn, wo sie ihr Glück finden. Mit Hilfe dieser Novelle möchte von Saar auf die schlechten Lebensbedingungen der Arbeiterklasse hinweisen. Im speziellen bezieht er sich hierbei auf die Steinbrucharbeiter, berichtet dabei aber nicht im Allgemeinen über diese Arbeitergruppe, sondern geht auf das Schicksal der oben genannten Personen ein. Doch nicht nur diese soziale Problematik wird angesprochen, sondern vor allem der zwischenmenschliche Konflikt wird deutlich. Vermittelt wird in diesem Werk ein trauriges Weltbild am Rande der Industrialisierung. Die beiden Hauptcharaktere haben ein schwieriges Leben und empfinden durch den jeweils anderen Freude, welche durch eine missgünstige Person zerstört werden soll. Der zurückgewiesene Aufseher versucht das Glück seiner eigenen Stieftochter zu verhindern, allerdings schafft er es nicht. Diese Umstände sind so gewählt, um auf die Unterdrückung der Arbeiter durch ihre Vorgesetzten aufmerksam zu machen. Jedoch macht der Autor auch darauf aufmerksam, dass unter den Menschen einer höheren Klasse einige mit Empathie und Verstand existieren. Diese Rolle charakterisieren der Oberst und der Richter. Geschildert wird die Geschichte wie ein Märchen. Anfänglich wird erwähnt, dass die Geschehnisse schon einige Zeit zurückliegen. Sie begannen mit dem Bau der Semmeringbahn. Erzählt wird die Geschichte sehr sachlich mit einer großen Anzahl von langen und verschachtelten Sätzen. Ferdinand von Saar verwendet eine Vielzahl an positiven und negativen Adjektiven, um den Lesern ein besseres Bild der Situation und der Personen zu vermitteln. Anhand dieser Novelle wird deutlich, welche schweren Geschehnisse Arbeiter während des 19. Jahrhunderts neben ihren Arbeitsbedingungen erleben. Eine Großzahl dieser Personen sind bis heute vergessen, jedoch schafft es von Saar das Schicksal Zweier aufzugreifen und damit an die Umstände zu erinnern. ...

Zusammenfassung von Der Knabe im Moor

...r Knabe im Moor“ ist eine Ballade der Autorin Annette von Droste-Hülshoff, die von 1797 bis 1848 lebte. Ein Junge ist hierin allein in einem Moorgebiet unterwegs. Er erlebt die ihn umgebende Natur als bedrohlich und unheimlich und fürchtet sich dementsprechend. Inhaltsangabe und Einordnung der Ballade Die Ballade „Der Knabe im Moor“ erschien im Jahre 1842 als Teil des Gedichtzyklus „Heidebilder“. Es geht hierin um einen Jungen, welcher auf dem Weg nach Hause ist. Er geht den Weg von der Schule allein durch das Moor. Die hereinbrechende Nacht bereitet ihm Angst und Bilder sowie Geräusche der Natur, die ihn umgeben, verstärken dies. Das Kind fühlt sich sehr bedroht und eine Angst lässt den Jungen immer schneller über diesen unsicheren Weg laufen. In seiner Angst und Panik sieht das Kind die Geister von Verstorbenen, die vor ihm auftauchen und die ihn wohl zu sich holen möchten. Am Ende der Ballade wird der Boden unter den Füßen wieder fester und er sieht das Elternhaus vor sich, das ihn rettet. Die Ballade schließt jenen Zyklus der „Heidebilder“ von Annette von Droste-Hülshoff ab. Die Dichterin schrieb ihn in von 1841 bis 1842 am Bodensee auf der Meersburg. Die „Heidebilder“ gelten als ein bedeutender Höhepunkt ihrer dichterischen Werke. Veröffentlicht wurde diese Reihe 1844, wobei der „Knabe im Moor“ erstmals am 16. Februar 1842 im damaligen Morgenblatt für intelligente Leser erschien. In den zwölf Gedichten dieser Reihe entwirft die Dichterin ein umfangreiches Bild der Heidelandschaft aus ihrer Heimat. In vielen Gedichten wird die Heide hierbei als Ort der Geborgenheit klassifiziert, in anderen als unheimlicher und bedrohlicher Raum. Nahezu dämonisch wirkt ihre Darstellung der Natur in dieser Ballade, weshalb sie auch zur Naturlyrik gezählt wird. Form und Sprache der Ballade Durch die Sprache und die Form dieser Ballade wird eine große atmosphärische Dichte gebildet. Die Sprache ist hierbei lautmalerisch und bildhaft. Das Moor wird besonders detailreich beschrieben, wobei auch feinste Nuancen erfasst werden. Die visuellen Eindrücke treten allerdings hinter die akustischen. Das kann vor allem an der einbrechenden Dunkelheit liegen, in der besser gehört als gesehen werden kann. Die Ballade ist in reimender Form verfasst, einem besonderen Merkmal aus der Lyrik. Die ersten 4 Verse einer jeden Strophe sind im Kreuzreim geschrieben, mit abwechselnd weiblicher und männlicher Kadenz. Die nächsten zwei Verse jeder Strophe sind in einem Paarreim mit männlicher Kadenz geschrieben. In den Strophen 2 bis 4 wirkt der Stil alarmierend. Er unterstreicht in erster Linie die Gefahr und der Panik, in der das Kind sich befindet. Das in Reimpaar a b formt den Schluss dieser Strophe und fasst die Stimmung noch einmal zusammen. Das Metrum ist die Abwechslung von Anapästen und Jamben, drei- und vierhebig. Der angewandte Rhythmus unterstreicht vor allem die Unruhe in der Situation und vor allem auch das Gehetztsein des kleinen Jungen. Die Autorin der Ballade Annette von Droste-Hülshoff lebte in Westfalen. Sie gehört zu den wichtigsten und bekanntesten deutschsprachigen Dichtern aus dem 19. Jahrhundert. Der Werdegang der Autorin zu einer der bekanntesten Schriftstellerinnen ging gegenwärtig mit dem einer Komponistin und Musikerin einher. Ihre Werke als Komponistin wurde allerdings lange Zeit vergessen und auch verdrängt. Dabei standen die Musik und das Dichten miteinander in Wechselwirkung. ...

Zusammenfassung von Die Verschwörung des Fiesco zu Genua

...„Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ ist das zweite Stück von Friedrich Schiller und wurde im Jahr 1783 fertiggestellt. Entstanden ist das historisc... ... und sogar Mord. Seit über 19 Jahren ist Genua von Frankreich unabhängig. Die Einwohner haben dies niemand anderem zu verdanken als Doge Andrea Doria. Mit seinen mittlerwei... ...r ist. Sein Neffe, Gianettino Doria, ein tyrannischer junger Mann, scheint die Gunst seines Onkels gewonnen zu haben und wird für dieses Amt bevorzugt. Dieses Urteil missfällt natürlich zahlreichen Nobili in der Stadt, weshalb rasend schnell ein Bund aus Verschwörern entsteht. In diesem Umkreis befindet sich auch Fiesco, der Graf von Lavagna, obwohl seine Mitstreiter nach wie vor im Dunkeln tappen, ob er seine Rolle aktiv übernimmt oder nicht. Der junge Graf scheint im Moment jedoch andere Interessen zu wiegen. Während eines Kostümfestes in seinem Schloss zeigt Fiesco großes Interesse an der Schwester des tyrannischen Gianettinos. Dies ruft nicht nur Verwunderung bei seinen Anhängern hervor, sondern auch bei seiner Frau Leonore. Einzig und allein Verrina, Anführer der Rädelsführer, vermutet, dass der Graf ein doppeltes Spiel spielt. Verrina nimmt sich daher vor, Fiesco zu töten, sobald das Gebiet von Doria befreit ist. Gescharrt um den verschworenen Republikaner sind jedoch auch Männer mit weitaus persönlicheren Interessen: Bourgognino interessiert sich für Bertha, Verrinas Tochter, Sacco muss Schulden abbauen und Calcagno hat es auf die Frau des Grafen, Leonore, abgesehen. Auf der anderen Seite befindet sich Fiesco, dessen Wandlung nur getäuscht ist. Niemand ahnt, dass er bereits eine Verschwörung plant, um Genua von Doria zu befreien. Der Tyrann Gianettino Doria scheint ihm jedoch einen Schritt voraus zu sein. Da auch er Genua an sich reißen möchte, plant er einen Mordanschlag auf Fiesco. Hierzu schließt er sich mit dem Mohr Muley Hassan zusammen, der den Mord für ihn ausführen soll. Der Anschlag schlägt jedoch fehl und Fiesco gewinnt den Mohr für sich. Nach Ende des Kostümfestes findet der Republikaner Verrina seine Tochter Bertha vor. Diese gibt an, von Gianettino Doria vergewaltigt worden zu sein. Dieses Ereignis bringt zahlreiche Dinge ins Rollen und wird zudem ein Hauptgrund der republikanischen Verschwörung. Fiesco sieht hierbei seine Chance und offenbart den Republikanern seinen Plan. Er wird zum Anführer ernannt, jedoch von Verrina nach wie vor misstrauisch beäugt. Die Verschwörung ist kaum noch aufzuhalten. Fiesco scharrt hunderte Soldaten um sich und schleust diese mit der Begründung, die Galeeren mit Waffen auszurüsten, in die Stadt. Auf diese Wiese werden die zentralen Plätze sowie die Galeeren eingenommen. Ein Mitverschwörer Fiescos, der edle und stolze Bourgognino, sieht seine Chance und rächt sich an Gianettino Doria, dem Vergewaltiger seiner verehrten Bertha. Der alte Doge Andrea Doria sieht seine Niederlage ein und flieht. Das Glück scheint auf Fiescos Seite zu stehen und schon bald besetzt er die ganze Stadt. Obwohl es Fiescos Ehefrau Leonore verboten wurde, in die Stadt zu gehen, betritt sie diese trotzdem verkleidet zusammen mit ihrer Dienerin Arabella. Sie finden den ermordeten Gianettino vor und Leonore bemächtigt sich dessen Gewands. Unterdessen macht sich Graf Fiesco auf den Weg, sich ein Bild der eingenommenen Stadt zu machen. Aus den Augenwinkeln erkennt er eine Gestalt mit den Gewändern Gianettinos und handelt unüberlegt. Aus dem Hinterhalt tötet Fiesco diese Person, die sich nur Sekunden später als seine eigene Frau entpuppt. Die Trauer ist jedoch nicht von langer Dauer, denn die Bürger wünschen sich Fiesco als neuen Herzog. Verrina ist von diesem Vorschlag alles andere als angetan. Er lockt den Grafen schließlich ans Meer und bittet ihn höflich, sein Amt niederzulegen. Fiesco weigert sich jedoch und wird daraufhin von Verrina ins Wasser gestoßen. Der schwere Umhang zieht den jungen Mann in den Tod. Das Stück endet kurze Zeit später mit der Nachricht, dass Doge Andrea Doria wieder zurückgekehrt ist. Schillers Stück „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ gilt in der deutschen Literatur als Pflichtlektüre. Es ist zeitlos und hinterfragt den Begriff politischer Verantwortung und zeigt, wie nahe Macht und Scheitern aneinander stehen. Laut Schiller ist Fiesco eine vollkommen freie Figur, sodass sie beide Möglichkeiten, die des Tyrannen als auch des Befreiers, mit einschließt. Im Grund genommen be...

Inhaltsangabe in Thesenform

...dergeschichten, einfache Beschreibungen (Vorgänge oder Produkte), so geht die Inhaltsangabe einen wichtigen Schritt weiter. Hier werden Gedanken zusa... ...gewisses Maß an Abstraktionsfähigkeit verlangt. Dabei unterscheidet man die Inhaltsangabe, auch Zusammenfassung genannt, erzählender Texte (literarische Inhaltsangabe) und die Inhaltsangabe von Sachtexten (z.B. Zeitungskommentar, Rezension). Bei der ersten Form muss man auf die Zeitform „Gegenwart“ achten, direkte in indirekte Rede verwandeln und die Erzählung (z.B. Kurzgeschichte, Novelle) in vollständigen Sätzen als Fließtext zusammenfassen. Bei der Inhaltsangabe von Sachtexten geht es auch um die Zusammenfassung von Kerngedanken. Dabei müssen die Handlungsabläufe im Text verstanden und logisch miteinander verknüpft werden, da Außenstehende nur durch das Lesen der Inhaltsangabe wissen müssen, worum es im Originaltext geht. Wichtig sind zudem die sachliche Formulierung und die Vermeidung jeglicher persönlicher Meinung. Im Unterschied zum Fließtext einer Inhaltsangabe verwendet man bei der Inhaltsangabe in Thesenform keinen zusammenhängenden Text, der den Inhalt Stück für Stück wiedergibt, sondern eine stark verkürzte Darstellung. Diese sogenannte lineare Gliederung geschieht meist mit Zahlen. Die Oberpunkte werden meist mit römischen Zahlen formuliert (z.B. I., II. etc.), die zu den Oberpunkten gehörenden Teilaussagen werden mit arabischen Ziffern bezeichnet (z.B. 1., 2. etc.). Müsste innerhalb des Unterpunktes ein weiterer Unterpunkt oder weitere Unterpunkte aufgeführt werden, wird die Nummerierung entsprechend fortgesetzt (z.B. 1.2, 1.2.1, 1.3 etc.). Bevor man an die schriftliche Ausarbeitung geht, müssen der Text sorgfältig gelesen und zusammengehörende Gedanken markiert werden. Dies geschieht wahlweise durch Unterstreichen im Text, Markierungen am Rand mit festen Zeichen oder durch kurze Begriffe (z.B. These, Kritik, Forderungen etc.). Diese vorherige Bearbeitung des Textes ist unerlässlich zur weiteren Strukturierung. Beim Lesen des Textes teilt man diesen in Sinnabschnitte ein. Sie bilden die jeweiligen Oberpunkte, sind also wesentlich grobkörniger als die dazugehörenden Teilaspekte. Das könnte folgendermaßen aussehen: I.Paul Meier erläutert die Bedeutung der Verkehrsmobilität in unserer Gesellschaft 1.Durch die Mobilität können Arbeitnehmer weitere Anfahrtswege in Kauf nehmen 2. Unabhängigkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln insbesondere in ländlichen Gebieten macht die Menschen freier … (weitere Unterpunkte möglich) Da der Text in Abschnitte gegliedert wurde, sind jetzt weitere Oberpunkte sowie entsprechende Unterpunkte möglich. Wichtig ist, dass die Überschriften die gedankliche Vorgehensweise des Autors so genau wie möglich beschreiben. Eine zu große Zahl an Oberpunkten empfiehlt sich nicht, da die Inhaltsangabe dann schnell unübersichtlich wird. Die Unterpunkte (häufig auch Einzelaussagen genannt) werden in der Form einfacher Aussagesätze formuliert oder in einer reinen Nominalkonstruktion (Beispiel: Weitere Anfahrtswege für Arbeitnehmer durch Mobilität möglich), in der auf das Verb verzichtet wird. Sie klingen aber häufig etwas hölzern. Alle Unterpunkte müssen unbedingt zum jeweiligen Oberpunkt passen und sind so genau wie möglich zu beschreiben. Die Inhaltsangabe in Thesenform hat gegenüber dem Fließtext den Vorteil, dass sie beim Leser besser im Gedächtnis haften bleibt, da die Gedanken klar strukturiert und auch sichtbar durch Ober-und Unterpunkte zusammengefasst wurden. Mit der Inhaltsangabe in Thesenform zeigt man, dass nicht nur der Inhalt, sondern auch die Struktur des Textes klar verstanden wurde. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Auseinandersetzung mit dem Text und seiner Aussageabsicht. ...

Leo N. Tolstoi Biografie

...t nahe des russischen Ortes Tulsa. Das Gut gehört damals seiner Familie, die zum russischen Adel gehört und ist deren Stammsitz. Zwar ist er im deut... ...verliert Tolstoi seine Mutter, sieben Jahre danach stirbt auch sein Vater. Die Vollwaise wächst danach unter der Vormundschaft seiner Tante väterlicherseits auf. Die frühen Jahre Mit 16 geht er nach Kasan und studiert an der dortigen Universität orientalische Sprachen. Allerdings wechselt er alsbald zur juristischen Fakultät. 1847 bricht er das Studium komplett ab und kehrt nach Hause zurück. Es liegt ihm viel mehr am Herzen, seinen 350 leibeigenen Bauern zu helfen. Er plante Landreformen, die die Lage dieser Leute verbessern sollte. Kurz darauf vollzieht Tolstoi seinen Militärdienst von 1851 bis 1854. Er ist Fähnrich in der Armee des Zaren und zieht mit der Artillerie in den Kaukasus-Krieg. Erzählungen aus dieser Zeit wie „Die Kosaken“, „Der Überfall“ oder „Der Holzschlag“ zeigen deutlich, wie in der Einsatz im Krieg beeinflusst hat. 1854 bricht der Krieg auf der Krim aus, wo er in den Stellungskrieg um Sewastopol gerät. Mit den „Sewastopoler Erzählungen“ von 1855 bekommt er früh Anerkennung als Schriftsteller. Fortan lebt er neben seinem Aufenthalt im Elternhaus auch noch in Sankt Petersburg und Moskau, reist aber in den Folgejahren auch durch Westeuropa. Dabei geht es ihm um Pädagogik, weshalb er den Pädagogen A. Diesterweg und Künstler wie Charles Dickens trifft. Die Reise bestärkt ihn in seiner Bestrebung, die Pädagogik zu reformieren. Er richtet Schulen in den Dörfern ein und setzt dabei auf Bildung, der auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Kinder eingeht. Passend dazu schreibt er Lesebücher wie das Schulbuch Alphabet, das mehrfach übersetzt wurde und die Reformbewegung entscheidend beeinflusste. Heirat, große Erfolge und eine Sinnkrise Privat gründet Tolstoi mit der 18 Jahre jungen Sofja Behrs eine Familie. Sie ist deutschstämmig und unterstützt ihn in den folgenden Jahren bei seinen schriftstellerischen Bestrebungen. Nach der Heirat 1862 bekommen die Eheleute zudem dreizehn Kinder. Dies ist die Zeit, in der Leo N. Tolstoi seine wichtigsten Romane verfasst. Zwischen 1862 und 1869 entsteht „Krieg und Frieden“, gefolgt von Anna Karenina zwischen 1873 und 1878. Die realistischen Romane geben einen Einblick in das russische Zarenreich, wie es wirklich war und in den Feldzug Napoleons in Russland. Der Schriftsteller beleuchtet darin auch die Verhältnisse in Politik und Gesellschaft, wie sie sich in dieser Zeit darstellten. Mit den beiden Romanen erlangt er großen Ruhm auf dem Gebiet der Literatur. Diese Anerkennung sorgt allerdings auch dafür, dass er die Orientierung verliert. Auf der Suche danach setzt er sich für Menschen ein, die durch Kirche oder Politik verfolgt werden. Seine intensive Auseinandersetzung mit der Religion und ihren Fragen gipfelt in literarischen Ausführungen wie dem Roman mit dem Namen „Die Auferstehung“ mit denen er sich den Zorn von Politik und Kirche zuzieht. Während er im Ausland geachtet wird, ist er in Russland geächtet und wird 1901 schließlich exkommuniziert. Da seine Schriften das Zarenreich oftmals kritisieren, steht er nun auch unter polizeilicher Überwachung. Auch mit seiner Frau gibt es nun Auseinandersetzungen, die sich um das literarische Erbe drehen. In Folge dessen entschloss sich Leo ...

Julikrise Zusammenfassung

... Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa im Jahre 1914, die als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gelten. Die Ermordung des österreichis...

Die Soldaten Zusammenfassung

...Die Tragikomödie "Die Soldaten" ist ein bürgerliches Trauerspiel, das von Jakob Michael Reinhold Lenz geschrieben wurde und heutzutage zu seinen bedeu... ...ung geht es um ein junges Mädchen aus gutbürgerlichem Haus, Marie Wesener, die von einem Offizier umgarnt wird. Marie Wesener ist die Verlobte eines Tuchhändlers, dessen Name Stolzius ist. Trotz der Verlobung geht sie eine Affäre mit dem Soldaten namens Desportes ein. Er ist in der Nähe stationiert, da er für die französische Armee arbeitet. Als Maries Vater von der Affäre erfährt, ist er zunächst ganz abgeneigt und empört. Nach und nach erkennt er aber aus der Affäre ein Nutzen: so könnte seine Tochter es schaffen, in der Gesellschaft aufzusteigen und zu einer angesehenen jungen Frau zu werden. Daher schreibt er zusammen mit seiner Tochter einen Brief an ihren Verlobten, um diese Verlobung aufzulösen. Da der Vater sich aber eine Hintertür offen lassen möchte, soll seine Tochter die Verlobung noch nicht komplett zu lösen, um auf die Gefahr hin, dass der Offizier sie fallenlässt, wenigstens noch Stolzius an ihrer Seite zu haben. Der Soldat hat währenddessen tatsächlich keine feste Beziehung mit der Bürgertochter im Sinne, sondern ist nur auf eine Liebelei aus. Trotz dass der Vater Maries Schulden des Soldaten Desportes begleicht, lässt dieser sich nicht umstimmen, Marie als seine Frau anzuerkennen. Währenddessen hat jedoch ein Freund des Offiziers, ein Soldat mit dem Namen Mary, um Marie zu werben. Als Marie Bekanntschaft mit einer Gräfin macht, verspricht sie sich deren Sohn, dem Grafen de la Roche, kann dort Unterschlupf finden unter der Bedingung, dass ihr nicht ständig neue Männer schöne Augen machen. Marie hält von der Abmachung jedoch nicht viel und trifft sich weiterhin mit Mary. Da dieser aber erfährt, dass Marie dem Grafen versprochen ist, verlässt er sie, woraufhin Marie erneut mit Desportes anbändelt. Dieser schickt eines Tages einen Jäger zu Marie, der nichts Gutes im Schilde führt. Als kurze Zeit später der Verlobte von Marie davon erfährt, wird er so wütend auf Desportes, dass er diesen vergiftet. Als Mary vom Tod seines Freundes erfährt, sucht er Stolzius auf und will Rache für seinen toten Soldatenfreund nehmen. Da Stolzus sich selbst aber ebenso das Gift eingeflößt hat, liegt er im Sterben, als Mary eintrifft. Als der Vater Maries nichtsahnend auf dem Weg zu Despotes ist, trifft er auf der Straße auf seine Tochter, die mittlerweile äußerlich total heruntergekommen und hungernd auf der Straße bettelt. Beide Familienmitglieder fallen sich in die Arme. Das Ende gestaltet sich so, dass die Gräfin samt Berater über die Art Menschen philosophieren, die den Beruf des Soldaten ausüben. Sie kommen zum Schluss, dass der Soldatenstand ein "eheloses Ungeheuer" sei. Sie entscheiden, dass es eine Art "Pflanzschule für Soldatenweiber" geben müsse, sodass die Soldaten immer mit neuen Frauen versorgt werden würden und die Obrigheit durch die Kinder, die dabei entstehen, nie einen Mangel an Soldaten beklagen müssen. Der Autor Lenz gilt als einer der wichtigsten Mitbegründer des sozialen Dramas und als einer der bedeutendsten Vertreter der Epoche des Sturm und Drangs. Dies spiegelt sich nicht zuletzt darin, dass er in seinen Werken immer wieder ...

Zusammenfassung von Vergil´s Aeneis

...Dieses Epos, von Vergil, basiert auf der Grundlage früherer Überlieferungen. Es handelt von der Flucht Aeneas aus einem brennenden Troja. Es kommt zu ... ...en Reiches. Bei der Aeneis handelt es sich um ein Epos, in welchem sowohl die Größe als auch die überlegende Macht Roms, die niemals enden wird, gefeiert wird. Allerdings wird zugleich auch um das Mitgefühl geworben. Für die Opfer, die bei dem Machtspiel, bei den Intrigen der Götter mit ihrem Leben bezahlen. Der moderne Leser findet die bedingungslose Hingabe von Aeneas, aber auch seine festsitzende Bindung an seinen Vater Anchises und andere Autoritäten wie die Weisungen der Götter, wahrscheinlich veraltet. Dennoch hat Vergil mit Hilfe der Gestalt des Aeneas eine Darstellung des idealen römischen Princeps geschaffen. Er hat einen Helden erschaffen, der nicht aufgrund seiner kriegerischen Taten auffällt, sondern vielmehr aufgrund seines Pflichtbewusstseins. Dieses steht über allem, alles andere steht hinten an. Es gibt in dem Epos drei Erzählebenen, die in Erscheinung treten: Die Ebene der menschlichen Handlungen, in denen Aeneas, Dido und unter anderem Turnus vorkommen. Die Ebene der göttlichen Handlungen, wobei die Weltordnung von Jupiter und Fatum vertreten wird. Juno und Venus stellen irrationale Kräfte dar, die für bzw. gegen Aeneas in die Geschehnisse eingreifen. Die Ebene des Lesers: Alle Taten des Aeneas, ebenso wir seine Erlebnisse müssen in Bezug auf die römische Geschichte gesehen werden. Vergil äußert dies allerdings nicht direkt. Vergil arbeitete an dem Epos zwischen 29 vor Christus und 19 vor Christus, seinem Tod. Es werden dabei zwölf Bücher der Aeneis unterschieden. Die Bücher eins bis sechs zeigen Aenneas´ innere Haltung auf, die aufgrund seiner schicksalhaften Mission zum Tragen kommt. Chronologisch die ersten Bücher sind die Bücher zwei und drei. In diesen wird deutlich, dass Aeneas´ Herz noch immer an Troja hängt. Dem göttlichen Auftrag, den er erhalten hat, bringt er noch keine Akzeptanz gegenüber. Im ersten und vierten Buch wird der Konflikt im Inneren von Aeneas deutlich – der Konflikt zwischen seinem Pflichtgefühl, seinem Pflichtbewusstsein und seiner eigentlichen Neigung. Es besteht die Gefahr, dass er seinen Auftrag bei Dido vergisst. In Buch fünf und sechs wird Aeneas seiner Aufgabe zunehmend gerecht, da er beginnt, sich innerlich zu festigen. Die Bücher sieben bis zwölf beinhalten den Krieg als großes Thema. Darunter bricht in den Büchern sieben und acht ein Krieg aufgrund nichtiger Gründe aus. Dieser wird durch die irrationalen Kräfte (Juno) ausgelöst. Auch Aeneas kann sich diesem nicht entziehen. In den Büchern neun und zehn kommt es zu einer Darstellung der Kämpfe bis hin zur endgültigen Entscheidung. Aeneas stellt seine Tapferkeit unter Beweis. In den Büchern elf und zwölf wird der beschwerliche und lange Weg bis hin zum Frieden aufgezeigt. Aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten wird das Ende eines bereits entschiedenen Krieges weiter hinausgezögert. Es kommt zu sinnlosen Todesopfern. Sprachliche Besonderheiten der Aeneis Vergil schafft es, eine Idealvorstellung Roms zu erzeugen, Prophezeiungen für die Zukunft sind ebenso Bestandteil des Epos. Aufbau und Stil erinnern an die homerische Ilias und die Odyssee. Es lassen sich außerdem Einflüsse der Argonautiká des griechischen Dichters Apollonios und der Annales des römischen Dichters Quintus Ennius erkennen. Von Quintus Ennius wurde erstmalig der daktylische Hexameter in der Ependichtung in lateinischer Sprache verwendet. Vergil nutzte dieses Versmaß und entwickelte es in sprachlicher und technischer Hinsicht bis hin zur Perfektion. Die Folge: Bis heute wird seinen Versen ein Vorbildcharakter zugeschrieben. ...

Zeig deine Zusammenfassung

Mach jetzt mit und teile deine Zusammenfassung online.
»Mehr
Diese Website durchsuchen:

Neueste Kommentare