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Zusammenfassung der Literaturepoche Barock (1600-1720)
...eißigjährigen Krieges (1600-1720). Die Literatur wurde hier besonders von einer sehr künstlichen und bildhaften Sprache geprägt und es ging um Themen wie die Todessehnsucht (Memento mori) und um die Lebenslust (Carpe diem).
Diese Melancholie entsteht aufgrund der Gegenwärtigkeit des Krieges. Die arme Bevölkerung erinnert sich an die eigene Vergänglichkeit und, dass sie in jedem Moment sterben könnten. Die alleinigen Herrscher leben in dieser Zeit in Luxus und Prunkschlössern, während manche Familien nicht einmal einen Dach über den Kopf haben.
Man findet in dieser Literatur also viele Gegensätze, die nebeneinander existieren. Barock ist die Zeit zwischen Mittelalter und Aufklärung. Es geht in den einzelnen Schriften immer um religiöse Motive, um den Schein, die Sinneslust, um die Antithetik, die Gegenwart und die Vergangenheit.
Hauptsächlich wurde dafür ein lyrischer Schreibstil angewendet. Die wichtigsten Vertreter des Barocks sind Gryphius, Grimmelshausen und Opitz.
Das damalige Lebensgefühl wird von Verschwendung und Elend beeinflusst. Kultur, Kunst und die Musik bringen diese verschiedenen Ausdrücke zur Geltung.
Im Dreißigjährigen Krieg ging es um die christlichen Glaubensrichtungen. Der Auslöser für dieses Krieg ist also die Reformation. So spaltet sich nämlich der Protestantismus vom Katholizismus ab. So kommt es auch oft zu Schwierigkeiten zwischen der Deutschen Nation und dem Heiligen Römischen Reich.
Zu dieser Zeit steigt auch König Ludwig XIV auf den Thron in Frankreich. Er will allein über den Statt herrschen und gründet deshalb den Absolutismus. Sein Schloss in Versailles ist wohl eines der Prächtigsten in ganz Europa.
Die barocker Architektur zeigt also den Überfluss. Das zeigen vor allem die Portraits, denn die Mode der Adligen ist ein Schmaus für sich, verschnörkelt und ausschweifend. Der Begriff "Barock" bedeutet auf Portugiesisch sogar "schiefrunde Perle".
Die Menschen machen in dieser Literaturepoche viele leidvollen Erfahrungen und leben in Not. Deshalb entwickelt sich hier eine negative Sichtweise auf das Leben, weil Tod und Bewusstsein allgegenwärtig sind. Der Pessimismus und die strengen Regeln werden vor allem in der Literatur sichtbar.
Der Prunk der Reichen sollte die ärmeren Menschen einschüchtern und jenen zeigen, mit was für einer Macht sie es eigentlich zu tun hatten. Den Fokus auf Gegensätze nennt man Antithetik. Die Lebenslust des Adels und die Todessehnsucht der menschlichen Bevölkerung stehen hier im Vordergrund.
Themen, die oft angesprochen werden, sind die Enthaltsamkeit, Erotik, die Reinheit, die Erde und der Himmel. Diese Motive werden auch als Memento mori, Vanitas und Carpe diem bezeichnet. Diese Begriffe aus dem Lateinischen beschäftigen sich nämlich alle mit dem Tod.
Vanitas ist die Vergänglichkeit. Das Leben ist hier nur eine bedeutungslose Station des Menschen, da man nämlich jede Zeit sterben kann. Es geht hier um die christliche Vorstellung, dass es noch ein Leben nach dem Tod geht. Entweder man kommt ins Paradies oder in die Hölle.
Memento mori bedeutet so viel wie "Bedenke, dass du sterben musst" und erinnert die Menschen an die eigene Vergänglichkeit. Der lange Krieg verstärkt dieses Bewusstsein für den Tod.
Carpe Diem dagegen bedeutet so viel wie "Nutze den Tag". Hier fokussiert man sich auf das Leben und nicht auf das Leben, das angeblich nach dem Tod kommen soll. Dieser Spruch fordert den Adel dazu auf, das Leben in vollen Zügen zu genießen und nicht die ganze Zeit an den Tod zu denken.
Autoren und Dichter schreiben in dieser Literaturepoche nach strengen Regeln. Originalität und Individualität spielten hier keine Rolle. Viel wichtiger war in der Literatur der gleiche Aufbau. Die Leser sollten sich mit den Figuren auseinandersetzen.
Die Zeit des Barocks ist auch die Zeit, bei der angefangen wird, die literarischen Werke auf Deutsch zu schreiben, was bisher nur auf Lateinisch gemacht wurde. Es wird nämlich das Ziel verfolgt, dass irgendwann einmal alle Menschen diese Werke lesen können und nicht nur jener, der hochgebildet ist.
Werke und Authoren
Bekannte Werke des Barock sind unter Anderem:
Sonn- und Feiertagssonette von Andreas Gryphius (1639)
Leo Armenius oder Fürstenmord von Andreas Gryphius (1650)
Cleopatra von Daniel Casper von Lohenstein (1661)
Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von Christoffel von Grim...
Facharbeit schreiben - eine Zusammenfassung
...Eine Facharbeit dient in der reformierten Oberstufe dazu, dem Schüler die Grundkenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln, die er als Stude... ...gen wird, um schriftliche Leistungen wie Haus- oder Studienarbeiten zu erbringen.
Das inhaltliche Ziel einer Facharbeit ist es, zu einer in Absprache mit dem Lehrer gewählten Fragestellung eine mehrseitige Abhandlung zu verfassen, die mithilfe einer strukturierten Argumentation zu einem logischen Ergebnis gelangt.
Da die Formalia der Facharbeit sich je nach Bundesland geringfügig unterscheiden können, kann es sein, dass die in der folgenden Zusammenfassung empfohlene Vorgehensweise entsprechend angepasst werden muss. Die grundlegenden Arbeitsschritte sind jedoch die gleichen und bieten daher eine gute Orientierungshilfe.
Thema
Zunächst einmal ist es unabdingbar, sich für ein Thema zu entscheiden, mit dem man sich in der Facharbeit auseinandersetzen möchte.
Da die Facharbeit zumeist eine schriftliche Arbeit in einem der Grund- oder Leistungskurse ersetzt, muss die Fragestellung inhaltlich zur Vorgabe des jeweiligen Lehrplans passen.
Trotzdem darf das Thema der Facharbeit innerhalb dieses Rahmens frei vom Schüler gewählt werden, damit dieser in den folgenden Wochen genügend Motivation und Interesse für die Erarbeitung der Facharbeit aufbringen kann.
Haben sich Schüler und Lehrer auf eine Arbeitshypothese geeinigt, beginnt die Strukturierungsphase, in deren Verlauf der Schüler das Grundgerüst seiner Arbeit entwirft und eine Literaturrecherche durchführt.
Bei einer Facharbeit mit naturwissenschaftlicher Thematik fallen in diese Phase auch die Überlegungen hinsichtlich eines Versuchsaufbaus.
Der Aufbau ist die Grundlage der Arbeit
Letztlich sollte der Schüler nach diesen Vorgängen eine formale Grundlage der Arbeit erstellt haben, die sich nun in eine Titelseite und ein Inhaltsverzeichnis gliedert, das aus Einleitung, Hauptteil und Schluss besteht.
Unter Berücksichtigung dieses Entwurfs sammelt der Schüler nun mithilfe der ausgewählten Literatur Belege für seine Argumentation bzw. führt zudem auch den vorab konzipierten Versuch durch, dessen Ergebnisse er genauso als Beleg verwendet wie die in der Fachliteratur entdeckten Beweise.
Zur besseren Übersicht sollten alle Belege samt Quellenangabe in einer eigenen Datei zusammengefasst werden.
Mit dieser inhaltlichen Zusammenfassung seiner Facharbeit startet der Schüler in den Schreibprozess.
Dabei wird er in der Einleitung an seine Fragestellung heranführen und diese fachlich einordnen, im zumeist mehrere Unterpunkte umfassenden Hauptteil wird er im Anschluss seine Argumentation ausformulieren und diese wissenschaftlich belegen, um im Schlussteil der Arbeit die Ergebnisse seiner Untersuchung noch einmal zusammenzufassen und eventuelle Konsequenzen seines Fazits herauszustellen.
Umfang und weiteres Vorgehen
Im Regelfall wird die Facharbeit nun acht bis zwölf Seiten umfassen. Ergibt die Korrekturlesung der Arbeit, dass inhaltlich keine Veränderungen mehr vorgenommen werden müssen, geht es daran, die Arbeit nach den Vorgaben des Lehrers zu formatieren.
Formatierung und Layout
Üblicherweise können die Vorgaben für das Layout und die Zitation einem zu Beginn der Facharbeit erhaltenen Formblatt entnommen werden. Die verringerten Seitenränder, die Art der Textausrichtung und der Zeilenabstände oder das simple Einfügen der Fußnoten können eine Veränderung der Textlänge zur Folge haben.
Sollte die Facharbeit nun wesentlich zu lang oder zu kurz sein, folgt an dieser Stelle eine erneute Schreibphase, die der Anpassung des Geschriebenen dient.
Abschließende Punkte der Facharbeit
Lässt sich danach keine weitere Unstimmigkeit finden, kann sich der Schüler den letzten formalen Aspekten der Arbeit widmen, nämlich Anhang, Quellenverzeichnis und Selbstständigkeitserklärung.
In den Anhang gehört jenes Material, das zum Verständnis der Facharbeit notwendig ist, aber im Text zu viel Platz einnähme, wie beispielsweise Bilder, Versuchsergebnisse oder Grafiken. Diese werden im Anhang aufgeführt und ihrem Erscheinen im Text nach durchnummeriert.
Im Fließtext der Arbeit wird mithilfe dieser Nummern auf den Anhang verwiesen, weshalb es an dieser Stelle nötig werden kann, weitere Fußnoten in der Facharbeit unterzubringen. Im Quellenverzeichnis führt der Schüler sämtliche verwendeten Quellen auf, darunter Primär- und Sekundärliteratur, Abbildungen oder - sofern zugelassen - auch Webadressen.
Den Abschluss bildet oft eine unterschriebene Selbstständigkeitserklärung, mit welcher der Schüler vers...
Inhaltsangabe von Gustav Flauberts Madame Bovary
...Mit der Veröffentlichung seines ersten Romans „Madame Bovary“ im Jahre 1857, provoziert der rastlose Schreiber Gustave Flaubert (1821- 1880) einen Ska...
Zusammenfassung Mein Katalonien
...In dem Buch »Mein Katalonien« von George Orwell, welches 1938 veröffentlicht wurde, geht es um die Erlebnisse des britischen Schriftstellers als Freiw... ...s als Freiwilliger republikanischer Kämpfer im Spanischen Bürgerkrieg.
Beginnend mit der Ankunft Orwells in Barcelona, der katalanischen Hauptstadt, Ende des Jahres 1936, sieht sich ... ...treich General Francisco Franco gegen die demokratisch gewählte Regierung ein paar Monate zuvor begonnen hatte.
Die Gegner Francos können diesem Sta... ...setzten Ideale kommt es schließlich dazu, dass sich die Republikaner untereinander bekämpfen.
Dennoch ist es eher ein Zufall, dass auch Orwell selbst der POUM, der sogenannten Partido Obrero de Unificaíon Marxista, einer anti-stalinistischen Arbeiterpartei beitritt, obwohl er sich selbst eher als Antifaschist bezeichnet und es ablehnt als ein Anarchist oder gar Kommunist angesehen zu werden.
Nahe Zaragoza ist Orwell mit den POUM-Milizen an der Front stationiert und beschreibt, dass eher weniger eine ernsthafte Bedrohung von den Gegnern ausgeht, als dass vielmehr die miserablen hygienischen und klimatischen Begebenheiten den Soldaten etwas anhaben. Auch der Umstand, dass es nicht genug zu Essen gibt und viele der Kämpfer unausgebildet sind, setzt den Soldaten schwer zu. Doch noch schlimmer als das, sind es letztendlich doch die nagenden Zweifel an dem Nutzen der kriegerischen Auseinandersetzung, die viele Soldaten einknicken lässt.
Auch Orwell hält es nur 100 Tage an der Front aus und kehrt dann 1937 nach Barcelona zurück, wo sich ebenfalls seine Frau aufhält. War er bei seinem ersten Besuch in der Stadt noch von der revolutionären Stimmung und der einzigartigen Atmosphäre begeistert, so ist davon nun nicht mehr viel übrig geblieben.
Wurde Barcelona bei seinem ersten Besuch von ihm noch als anarchistisch geschildert, so sind nun wieder deutliche Klassenunterschiede zu erkennen, die sich nicht nur in der Kleidung, aber auch in den Verhaltensmustern und in der Sprache niederschlagen.
Im Mai des Jahres 1937 kommt es zur Eskalation der Rivalität der unterschiedlichen Gegner Francos. In Straßenschlachten und bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen wird schließlich jede Hoffnung begraben, dass es zu einer vereinten republikanischen Armee kommen könnte.
Orwell selbst ist an diesen Maiereignissen beteiligt, indem er als POUM-Soldat Gebäude kontrolliert, aber auch Zeuge davon wird, wie seine Partei zunehmend den negativen propagandistischen Einflüssen der republikanischen Führungskräfte unterliegt. Dennoch kehrt er noch einmal an die Front zurück und wird nach einem Halsschuss ins Krankenhaus eingeliefert.
Während er dort um sein Überleben kämpft, wird zwischenzeitlich die POUM in Folge der Maiereignisse und dem sich weiterhin zuspitzenden Konflikt mit den linken Kräften verboten. Da seine Mitkämpfer der POUM mittlerweile im Gefängnis sitzen, besteht auch für Orwell die Gefahr inhaftiert zu werden, weswegen er zusammen mit seiner Frau im Sommer 1937 nach Frankreich flieht.
»Mein Katalonien« lässt dabei stark an einen Bericht erinnern, der in chronologischer Reihenfolge Orwells Erlebnisse von zirka einem Jahr wiedergibt. Im Vordergrund steht dabei die Willkür des Spanischen Bürgerkrieges, aber auch die Schilderung des anti-hierarchischen Aufbaus der POUM-Miliz.
Dadurch, dass die Soldaten nämlich innerhalb der Truppen gleichberechtigt sind, steht vielmehr die Überzeugung der Kämpfenden im Vordergrund. Erst durch die Gründung der "Volksfront" 1937, die die Regierung ernennt, um alle anti-franquistischen Kräfte zu bündeln, setzt sich auch im spanischen Militär der heutzutage gewohnte hierarchische Aufbau durch.
Insgesamt bietet das Buch im Anhang des Werks darüber hinaus einen sehr guten historischen Überblick über den Spanischen Bürgerkrieg, der zusammen mit Orwells persönlichem Bericht in »Mein Katalonien« gut abgerundet wird.
...
Literaturepochen Zusammenfassung
...prägt durch Lieder und Gesang. Nur wenige Bürger können lesen, wodurch das Interesse an Literatur kaum vorhanden war. Nur der Klerus kann aufnehmen, w... ...Der bekannteste Lyriker dieser Zeit ist Walther von der Vogelweide. Auch seine Werke werden größtenteils gesungen.
Barock (1600-1720)
Die Literaturepoche des Barocks ist durch den Absolutismus stark beeinflusst. Die Sonette sind in dieser Zeit am häufigsten vorzufinden, da sie die innere Schönheit des Menschen nach außen tragen sollen. Die Inhalte spiegeln allerdings das Gegenteil wieder. Meist geht es in ihnen um den Tod, die Vergänglichkeit oder den Krieg.
Aufklärung (1720-1800)
Nach dem Absolutismus folgt in Europa die Zeit der Aufklärung. Besonders durch die französische Revolution verändert sich das Denken der Menschen. Der Staat in seiner bisherigen Form wird kritisiert. Auch die Kirche und die Religion werden angezweifelt. Sie verliert in dieser Zeit erheblich an Einfluss. Dazu tragen auch die Schriften der Aufklärer Thomas Hobbes oder Jean Jacques Rousseau bei. Der Mensch steht in ihren Werken immer im Mittelpunkt, ebenso wie die Einforderung der Naturrechte.
Sturm und Drang (1770-1785)
Diese Literaturepoche ist fast ausschließlich von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang Goethe geprägt. In ihren Werken werden der Individualismus und die Spontanität thematisiert. Damit soll das neue Denken verbunden werden mit einer Erziehung des Lesers. Er soll aus dem Werk somit eine Lehre ziehen. Schillers "Die Räuber“ ist ein Paradebeispiel dafür.
Weimarer Klassik (1786-1805)
Goethe und Schiller haben jedoch auch noch die Literaturepoche der Weimarer Klassik geprägt. In dieser Zeit beziehen sich die Werke größtenteils auf Schönheit, Harmoniebedürftigkeit und Ästhetizismus. Der Mensch soll als ein umfassend gutes Wesen verstanden werden. Humanität steht dabei an erster Stelle.
Romantik (1795-1840)
Die Literaturepoche der Romantik folgt der Weimarer Klassik und ist gleichzeitig ihr absolutes Gegenteil. Hier stehen zum ersten Mal Themen wie Liebe, Gefühle und Empfindungen im Vordergrund. Die aktuelle Politik wird hingegen abgelehnt.
Biedermeier (1815-1848)
Diese Literaturepoche zeichnet sich durch ihren Wunsch zur Normalität aus. Heimat und Idylle werden als ebenso wichtig angesehen wie die Familie. Aber auch ein melancholischer Unterton findet sich häufig. Die Literatur beschränkt sich meist auf Erzählungen wie Märchen oder Novellen. Eduard Mörike und Annette von Droste-Hülshoff prägten diese Epoche mit ihren Werken besonders.
Vormärz (1830-1848)
Der Wunsch nach einem einheitlichen Deutschland prägt den Vormärz. Auch Menschenrechte und Demokratie wird in den Werken dieser Literaturepoche häufig eingefordert. Dies geschieht meist in Form von Dramen oder Parodien. Die Literatur wird deshalb von Autoren wie Heinrich Heine geradezu politisiert.
Realismus (1850-1890)
Der Realismus widmet sich einer realitätsnahen Beschreibung des alltäglichen Lebens. Auf Beschönigungen wird hier vollkommen verzichtete. Die Industrialisierung und die deutsche Revolution werden detailgetreu in den Werken festgehalten. Die verwendete Sprache ist dabei distanziert, ein Erzähler wie etwa Fontane schildert nüchtern die Ereignisse.
Naturalismus (1875-1900)
Der Naturalismus ist dem Realismus relativ ähnlich. Die Welt soll in dieser Literaturepoche ebenfalls möglichst realitätsnah beschrieben werden. Umgesetzt wird dies allerdings mit der neuen Prosalyrik. Die Rolle des Menschen wird zusätzlich hinterfragt. Lyriker wie Gerhart Hauptmann oder Henrik Ibsen regten dies noch zusätzlich an.
Expressionismus (1910-1925)
Die Literatur des Expressionismus war durch den ersten Weltkrieg geprägt. Die voranschreitende Industrialisierung wurde dabei als kritisch gesehen. Die meisten Werke spielen an Orten, an denen diese besonders deutlich zu Geltung tritt. Metaphern, Hyperbeln und Syntaxveränderungen sorgen für abwechslungsreiche Texte. Alfred Döblin und Georg Heym gehören zu den wichtigsten Lyrikern des Expressionismus.
Moderne (1900-heute)
Die Moderne beginnt durch den Fall der Mauer und das Ende des kalten Kriegs. Stilistisch kann sie nur schwer begrenzt werden, da die Einflüsse nun kaum noch überschaubar sind. Deshalb finden sich die unterschiedlichsten Stilmittel wieder. Kästner, Lenz, Grass und Mann prägen mit ihren Werken mehr als eine Generation.
...
Hitlerputsch Zusammenfassung
...
Der sogenannte „Hitlerputsch“ stellt den vergeblichen Versuch Adolf Hitlers am 8. und 9. November 1923 dar, die Regierungen Bayerns und des Reiches f... ... für abgesetzt zu erklären und die Macht an sich zu reißen.
Historische Einordnung
Nach dem ersten Weltkrieg gewannen in Deutschland nationalistische Bewegungen an Nährboden.
Mit dem Abbruch des von Altreichskanzler Cuno initiierten „passiven Widerstands“ gegen die französische Besetzung brachte Gustav Stresemann im Jahr 1923 die bayerische Regierung gegen sich auf, die im Land den Ausnahmezustand erklärte, die Außerkraftsetzung der Grundrechte veranlasste und Gustav von Kahr in das Amt des Generalstaatskommissars einsetzte. Dieser plante, von Bayern aus in Berlin eine nationale Diktatur auszurufen.
Als der Kommandeur der bayerischen Reichswehrdivision, Otto von Lossow, aufgrund seiner Weigerung, das Verbot des „Völkischen Beobachters“ durchzusetzen, seines Amtes enthoben wurde, unterstellte dieser seine Division allein seinem Befehl und ließ sie auf seine Regierung und Bayern vereidigen, was den Bruch mit der Weimarer Republik darstellte.
8. November 1923
Hitler, der seinen Putsch eigentlich für den 29. September 1923 geplant hatte, wartete stattdessen ab, um die genannten Entwicklungen zu seinem Vorteil zu nutzen und Bayern zur Absetzung der Reichsregierung zu bringen.
Nachdem er am 30. Oktober im Zirkus Krone erfolglos zum Aufstand aufgerufen hatte, nutzte Hitler eine am 8. November um 20 Uhr von von Kahr einberufene nationalistische Versammlung im Bürgerbräukeller, um den Ausbruch der „nationalen Revolution“ zu erklären. Er betrat eine halbe Stunde nach Beginn der Veranstaltung den Saal, gewann die Aufmerksamkeit der Menge durch einen Pistolenschuss in die Decke und warnte, das Gebäude sei von der SA umstellt.
Daraufhin brachte er von Kahr, von Lossow sowie den ebenfalls anwesenden Kommandeur der bayerischen Polizei Hans von Seißer in einem Nebenraum auf seine Seite. Die drei versprachen ihm ihre Unterstützung zum umgehenden Aufstand und riefen die Anwesenden im Saal auf, ihn ebenfalls zu unterstützen.
9. November 1923
Mussolinis Marsch auf Rom sollte als Vorbild dienen, mit den stehenden Wehrverbänden nach Berlin zu ziehen und dort die Regierungsgewalt an sich zu reißen.
Obwohl gegen 3 Uhr nachts von Kahr im Radio sein – angeblich durch Erpressung entwundenes – Versprechen zur Unterstützung für nichtig und die NSDAP sowie die Bünde Reichskriegsflagge und Oberland für aufgelöst erklärte, wurde am 9. November die Putschbewegung in den Straßen Münchens für siegreich erklärt.
Zunächst besetzte Ernst Röhm mit Hilfe von 400 Anhängern das Wehrkreiskommando, welches daraufhin von Reichswehr- und Landespolizeiverbänden attackiert wurde. Auf beiden Seiten fielen zwei Männer, bis am Mittag ein Waffenstillstand von zwei Stunden Dauer ausgehandelt wurde.
Zu dieser Zeit marschierte Hitler mit seinen Anhängern, darunter Erich Ludendorff, vom Bürgerbräukeller in Richtung Marienplatz, wobei der Zug an der Ludwigsbrücke eine Abteilung der Landespolizei entwaffnete. Durch die Wein- und die Theatinerstraße zog Hitler weiter zum Odeonsplatz in der Nähe des von Röhm besetzten Wehrkreiskommandos.
Da er den Befehl erhalten hatte, das Heraustreten der Truppen Hitlers auf den Odeonsplatz zu unterbinden, riegelte der Kommandant der Landespolizei, Michael Freiherr von Godin, ihn mit Hilfe von 130 durch Artillerie unterstützte Polizisten ab.
In einem Ausweichmanöver durch Perusastraße und Residenzstraße konnte der Zug unter Ludendorff die Absperrkette des ersten Zuges der Landespolizei durchbrechen.
Um 12.45 Uhr fielen die ersten Schüsse – unter Umständen, die bis heute ungeklärt sind. In weniger als einer Minute starben 16 Putschisten, vier Polizisten und ein Passant. Eine große Zahl Verwundeter wurde in das Universitätsklinikum eingeliefert.
Ludendorff konnte sofort festgenommen werden, Hitler erst einige Tage später. Die NSDAP wurde im gesamten Reich verboten.
Folgen des Putsches
Wurde Hitler 1924 vor dem Volksgericht München des Hochverrats angeklagt, schaffte er es durch seine Wortgewandtheit, sich als Opfer und Ankläger darzustellen und die Kriegsniederlage als Aufforderung zum Putsch auszulegen.
So verurteilte das Gericht Hitler zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und lehnte eine Ausweisung als verurteilten Ausländer ab. Wegen guter Führung wurde er allerdings schon nach neun Monaten entlassen.
Das NS-Regime stilisierte den Hitlerputsch im Nachhinein zu einer heldenhaften Niederlage; am 1. März 1939 wurde der 9. November als „Gede...
Pflegeversicherung Zusammenfassung
... Menschen Hilfe zu
leisten, wenn Betroffene aufgrund ihrer Schwere der Beeinträchtigung auf solidarische Pflegeleistungen angewiesen sind.
Die Versicherung wurde erst im Jahr 1994 staatlich als "fünfte Säule der Sozialversicherung" gegründet. Es handelt sich insoweit um ein vergleichsweise junges Gesetz, das dennoch bislang zahlreichen Änderungen unterlegen war. Bis zu ihrer Einführung mussten Pflegebedürftige die Kosten für ihre ambulanten oder stationär notwendig gewordenen Pflegeleistungen selbst finanzieren.
Durch die soziale Pflegeversicherung soll mithin das Risiko der Pflegebedürftigkeit zumindest finanziell aufgefangen werden, zumal das persönliche Schicksal ohnehin groß genug sein wird. Nach der gesetzlichen Normierung sind die Pflegekassen die Träger der Pflegeversicherung.
Entgegen der Vermutung handelt es sich bei den Pflegekassen indes um keine eigenständigen Einrichtungen. Vielmehr wurden die als Untergliederung in die Krankenkassen integriert. Ebenso bestimmt sich der versicherte Personenkreis nach der Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Krankenkasse.
Somit unterliegen diejenigen Personen dem Versicherungsschutz, die zugleich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. Insgesamt orientiert sich der Versicherungsschutz an der Würde des einzelnen Menschen. Alsbald der Pflegefall eintritt, sollen die Betroffenen dennoch ein selbständiges aber auch selbstbestimmtes Leben führen können.
Wahlrecht von Betroffenen
Um der Selbstbestimmung überdies gerecht werden zu können, gestaltet die Pflegeversicherung auch ein Wahlrecht für den Betroffenen. Der häufigste Anwendungsfall ist die Wahl zwischen stationärer und ambulanter Pflege. Allerdings muss die Wahl dem Wirtschaftlichkeitsgebot entsprechen. Es wird insoweit abgewogen, welche Kosten im Verhältnis zu welchem Nutzen stehen.
Nimmt der Betroffene Pflegeleistungen in Anspruch, ist er gleichwohl nicht an den billigsten Anbieter gebunden. Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist allerdings deswegen so wichtig, da es sich bei der Pflegeversicherung um eine solidarische Versicherungsform handelt.
Der versicherte Personenkreis zahlt in zyklischen Abständen (zumeist monatlich) einen bestimmbaren Betrag ein. Die Pflegekasse hat die Einlagen stets sorgsam zu verwalten. Dies setzt notwendigerweise auch voraus, dass die Einnahmen verantwortungsbewusst im Pflegefall eingesetzt werden. Andernfalls droht eine Beitragserhöhung zu Lasten der versicherten Personen. Um diesen Zweck zu erfüllen, gewährleistet die Pflegeversicherung lediglich eine Grundsicherung. Sämtliche Leistungen sind betragsmäßig begrenzt. Insofern die Leistungen über diese Grundsicherung hinaus gehen, muss entweder der Pflegebedürftige selbst oder ein unterhaltspflichtiger Angehöriger die Mehrkosten leisten.
Ziel der Pflegeversicherung ist es, der häuslichen Pflege gegenüber einem stationären Aufenthalt, den Vorzug zu gewähren. Der Pflegebedürftige soll so lange wie möglich von seiner häuslichen Umgebung profitieren. Durch finanzielle Mittel soll ferner die Pflegebereitschaft von Angehörigen oder sogar Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft erhöht werden. Der Vorrang der häuslichen Pflege bedeutet indes auch für die Pflegekasse eine günstige Ausgangslage, da die Kosten der stationären Dauerpflege deutlich höher manifestiert sind.
Wahlweise häusliche Pflege
Dennoch kann die Versicherungsgesellschaft den Betroffenen keineswegs zur häuslichen Pflege zwingen und gleichzeitig mit Leistungskürzungen drohen, sobald die stationäre Pflegeeinrichtung vom Pflegebedürftigen bevorzugt wird. Diesem Gedanken steht das Selbstbestimmungsrecht der Verfassung (Artikel 2 Absatz 1 GG, Art 1 Absatz 1 GG) entgegen. Das verfassungsrechtliche Persönlichkeitsrecht genießt schlichtweg einen höheren Schutz, als das öffentliche Interesse, die Kosten für die Pflegeleistungen möglichst gering zu halten. Dies gilt auch für den Fall, dass die häusliche Pflege objektiv umsetzbar wäre.
Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung
Damit betroffene Personen Ansprüche auf Pflegeleistungen erheben können, müssen sie einen Antrag bei der zuständigen Pflegeversicherung stellen. Das bedeutet andererseits, dass die Pflegekasse nicht von Amts wegen tätig wird. Die Leistungen werden ab dem Tag der Antragsstellung gewährt. In einigen Sonderfällen kann allerdings auch der Zeitpunkt, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist, maßgeblich sein. Die Pflegeleistung wird bei positivem Bescheid sodann bis zur Ende des Pflegezustandes oder bis zum Tod des Versicherten gewährt.
Die Pflegeversicherung kompensiert die unvorhersehbaren Ereignisse der Zukunft. Jeder Mensch kann in seinem Leben für mindestens 6 Monate zu den alltäglichen Dingen des Lebens nicht mehr fähig und mithin auf Hilfsleistungen angewiesen sein. Es ist gerade der Sinn einer Gemeinschaft, das Schicksal solidarisch zu verteilen.
...
Zusammenfassung von Tote Mädchen lügen nicht
...oman der US-amerikanischen Autor Jay Asher "Tote Mädchen lügen nicht" (Originaltitel: Thirteen reasons why), aus dem Jahre 2007, handelt von der Highschool-Schülerin Hannah Baker, die sich mittels einer Überdosis Tabletten das Leben nimmt. Auf sieben Audiokassetten nimmt sie zuvor jedoch die 13 Gründe auf, die sie zu ihrem Selbstmord bringen. Ausschlaggebend dafür sind 13 Personen (12 Mitschüler und ein Lehrer).
Die Gründe für Hannas Selbstmord sind komplex, sie fühlt sich isoliert, verliert das Vertrauen in ihre Umgebung, jedoch identifiziert sie 13 Personen, die eine zentrale Rolle für ihren Suizid spielen:
Justin Foley: Mit ihm hatte sie ihren ersten Kuss. Nachdem Justin behauptete, es sei auch mehr geschehen als lediglich ein Kuss, fühlt sich Hannah gekränkt und befürchtet, dass ihr Ruf daruter leiden würde.
Alex Standall: Er erstellte von seinen Mitschülerinnen eine Liste mit den heißesten Schülerinnen. Hannah habe seiner Meinung von allen den attraktivsten Hintern. Für sie ergeben sich daraus eine Reihe sexueller Belästigungen.
Jessica Davis: Jessica, Hannah und Alex waren Freunde. Nachdem Alex aber seine Liste angefertigt hatte, zerbricht die Freundschaft, da Jessica eifersüchtig war. Jessica wird vorgeworfen eher auf die Gerüchte anderer Menschen vertraut zu haben, als ihrer Freundin.
Tylor Down: Tylor entwickelte eine regelrechte Obsession für Hannah, in deren Verlauf er zu ihrem Stalker wird. Er beobachtete sie und fotografierte sie ständig, so dass sich Hannah schließlich nicht einmal mehr zuhause vor ihm sicher fühlte.
Courtney Crimsen: Zunächst treffen sich beide, um in Erfahrung zu bringen, wer Hannahs Stalker ist. Vor Tylor behauptet sie, Hannah besitze Sexspielzeug. Was zunächst nur als Scherz gedacht ist, wird auf einer Party weiter verbreitet und Courtney behauptet, dies sei die Wahrheit. Dadurch wird Hannahs Ruf weiter beschädigt und sie wirft Courtney vor scheinheilig und nur auf ihr eigenes Ansehen bedacht zu sein.
Marcus Cooley: Marcus und Hannah hatten am Valentinstag ein Date, wobei er sie sexuell belästigte.
Zach Dempsey: Beide waren im selben Kommunikationskurs. Dort hat jeder Schüler eine Papiertüte, in die die Mitschüler anonym Zettelchen mit Komplimenten oder Lob stecken können. Da Hannah Zach abgewiesen hatte, stahl er Hannahs Zettelchen, so dass sie diese nicht lesen konnte, als sie sie gebraucht hätte.
Ryan Shaver: Ihm vertraute Hannah einige ihrer Gedichte an. Allerdings veröffentlichte er eines davon in der Schülerzeitung. Einige Mitschüler machten sich über das Gedicht lustig und stellten eine Verbindung zu Hannah her.
Clay Jensen: Auf einer Party hatten beide eine tiefsinnige Unterhaltung in deren Anschluss sie sich küssten, jedoch wies sie ihn ab und mied den Kontakt mit ihm. Sie gibt ihm keine Mitschuld an ihrem Suizid und entschuldigt sich, dass er auf der Liste gelandet sei. Sie will ihm lediglich die Gründe für ihr damaliges Verhalten erklären.
Justin Foley 2: Jessica wurde auf einer Party von Bryce Walker vergewaltigt. Hannah, versteckte sich in einem Kleiderschrank und sah das Ganze mit an, ohne einzugreifen. Sie gibt sich eine Mitschuld. Sie gibt Justin aber auch eine Schuld, da auch er hätte eingreifen können, dies jedoch nicht tat.
Jenny Kurtz: Sie Holte Hannah von einer Party ab. Unterwegs rammte sie ein Stoppschild um, meldete den Verfall und das zerstörte Stoppschild aber nicht. Später hat ein Schüler an dieser Stelle einen tödlichen Unfall. Hannah gibt sich die Mitschuld daran.
Bryce Walker: Er vergewaltigte Hannah nach einer Party. Wobei sie betont, sich nicht gewehrt zu haben.
Mr Porter: Ihm hat sie von den sexuellen Belästigungen und Vergewaltigungen erzählt, ebenso von ihren Suizidplänen, er hat jedoch nichts unternommen.
Das Buch hat geteilte Kritiken bekommen, wurde aber ein direkter Erfolg. Loben viele den Autor für sein Werk, gibt es auch einige, die es durchaus kritisch sehen, wie die Themen Mobbing, sexuelle Belästigung und Selbstmord bei den jungen Lesern wirken. Allerdings wird von vielen positiv hervorgehoben, dass das Buch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Themen anregt und die Schüler für die Auswirkungen von Mobbing und sexueller Gewalt sensibilisiert und sie dazu anregt, die Geschehnisse der Lektüre auf ihre Umwelt zu übertragen und zu sensibilisieren.
Insbesondere nach der Verfilmung des Buches wird die Frage aufgeworfen, ob darin der Selbstmord Hannahs nicht verherrlicht wird. Kennzeichnend ist der Wechsel zwischen Hannahs Aufzeichnungen auf den Kassetten und Clays Gedanken, der als Erzähler fungiert und dessen Einschübe die Handlung immer wieder unterbrechen.
Mit diesen abrupten Wechseln wird die Audiotechnik auf das Gedruckte übertragen. Der Leser wird beständig wachgehalten und kann sich nie durch eine längere Erzählphase entspannen. Letzten Endes bleibt die Frage: Wer ist a...
Zusammenfassung: Was ist ein bürgerliches Trauerspiel?
...Literarische Texte werden in Epik, Dramatik und Lyrik unterschieden. Das Drama unterscheidet sich durch Texte, die durch Dialoge gestaltet sind, von d...
Die Literaturepoche des Realismus
...achdem die Aufklärung aufkam, setzte sich die Literatur des Realismus dann in der Gesellschaft durch. Das Bürgertum zu dieser Zeit des Realismus' war ... ...al, wie wollen sie leben? Die Tugenden, die hierfür im Mittelpunkt stehen sind:
Fleiß
Ordnung
Pflichtbewusstsein
pragmatisches Handeln
Sinn für Realität
Auch historische Motive wurden genutzt und Literatur des ... ...it dem Glauben und den Religionen.
Gattungen, die typisch für diese Zeit sind:
der Roman,
die Novelle
und das bürgerliches Trauerspiel.
Die Handlung der Literatur ist meist in sich geschlossen und zeigt einige symbolische Hinweise und Leitmotive in der Geschichte auf.
Durch die in der Zeit stattfindende Industrialisierung war es möglich, dass sich der Büchermarkt etablierte. Es wurde ab diesem Zeitpunkt immer einfacher, Papier herzustellen, damit Bücher zu drucken und erleichterte Transportwege. Dadurch konnten neue Zeitschriften und Zeitungen entstehen.
Unterhaltungsliteratur wurde angenommen wie nie zuvor. Menschen wollten durch das Lesen das Reisen und die Abenteuer, die nicht möglich waren, wenigstens spüren.
Wichtige Autoren dieser Epoche waren unter anderem Wilhelm Busch oder Friedrich Hebbel.
Von Busch stammt das bekannte Buch Max und Moritz, das durch eine ganz eigene Ironie, mithilfe von bestimmten Versen und Zeichnungen sich in den Fokus der Literatur rückte.
Der Autor Hebbel war einer der tonangebenden Dramatiker der realistischen Epoche. In den von ihm verfassten Dramen stießen nicht selten Frauen auf egozentrische und bösartige Männer.
Die Frauen waren damit zum Scheitern verurteilt, wie das bekannte Beispiel Maria Magdalena. Christian Friedrich Hebbel verarbeitet damit seine soziale, philosophische und historische Ansicht.
Ein weiterer bekannter Autor dieser Epoche war Theodor Fontane.
Er schrieb nach seiner Apothekerlehre ganz unterschiedliche Texte. Letztendlich erlangte er seinen Durchbruch als Schriftsteller aber erst mit 60 Jahren. Theodor Fontane veröffentlichte zahlreiche Romane und Novellen, die für ihn eine Hilfe darstellten, Missstände der Gesellschaft zu verarbeiten und zu verdeutlichen.
Im Fokus seiner Werke stehen nicht selten Frauen, die Opfer einer männerdominierten Welt sind, wie beispielsweise die berühmte Effi Briest von ihm erschaffen wurde.
Der Autor Theodor Fontane studierte Jura und sah sich aber immer schon als Lyriker, obwohl seine bekanntesten Werke Novellen darstellen.
Der Autor thematisiert immer wieder in seinen Werken die stärker werdende Anonymität innerhalb der Bürgerschaft, wobei er diesem Fakt nicht unbedingt immer negativ gegenüber eingestellt war. Dies zeigt sich nicht zuletzt in seinem Werk Der Schimmelreiter.
Welche Werke sind sinnbildend für die Epoche des Realismus?
In dem nachfolgend beschriebenen Werk zeigt sich der Realismus in all seinen Facetten ganz deutlich. Das Werk stellt ein einprägsames Beispiel der Epoche des Realismus dar.
Maria Magdalena
Dieses Werk, wie bereits erwähnt, von Friedrich Hebbel, kritisiert das bestehende bürgerlichen Wertesystem, das das Individuum in eine ausweglose Verzweiflung treiben wird. In dem vorliegenden Drama Maria Magdalena ist es die schwangere Klara, die vom Liebhaber sitzen gelassen wird.
Außerdem verstößt sie ihre Jugendliebe, weil das nicht geborene Kind nicht vom ihm ist. Zudem erhält sie Drohungen vom Vater, der Angst um die Familienehre hat und nicht möchte, dass die Tochter Schande über die Familie bringt. Das Leid der jungen Frau endet damit, dass der eigene Vater sie im Brun...
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