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Zusammenfassung von Faserland

...Der Debütroman „Faserland“ von Christian Kracht wurde 1995 veröffentlicht und beschreibt die ziellose Reise eines namenlosen, ungefähr zwanzigjährigen... ...üden bis nach Zürich. Die Handlung ist in den 1980er Jahren angelegt. Auf der Insel Sylt beginnt der Weg des Ich-Erzählers. Er stammt aus gut situierten Verhältnissen und muss... ...er nach Hamburg-Altona. Unterwegs trinkt er Alkohol und versteckt sich auf der Toilette, um nicht mit seinem Tischnachbarn reden zu müssen. In Hamburg wohnt er vorübergehend bei seinem Bekannten Nigel, den er kaum kennt. Der Kleidungsstil Nigels gefällt ihm ebenso wenig wie der Zustand seiner Wohnung. Beides empfindet er als zu schäbig. Die beiden Männer gehen zusammen auf eine Party, wo sie Drogen konsumieren. Nachdem der Ich-Erzähler Nigel beim Sex mit zwei Partygästen überrascht, läuft er davon und fährt mit dem Taxi zum Flughafen. Er will nach Frankfurt weiterreisen. Zur Provokation der anderen Fluggäste füllt er die Taschen seiner Barbourjacke mit Brötchen und Joghurt, die gratis von der Fluggesellschaft zur Verfügung gestellt werden. Während der Reise träumt er von einem Leben mit der Schauspielerin Isabella Rossellini. Er stellt sich vor, wie es wäre, Kinder mit ihr zu haben und auf einer einsamen Insel zu leben. Obwohl er im Nichtraucherabteil sitzt, trinkt und raucht er. Die Jogurts laufen in seiner Jacke aus. Darum zündet er sie in der Ankunftshalle am Frankfurter Flughafen an und verbrennt sie, bevor er sich von einem Taxi zu seinem Hotel bringen lässt. Er denkt an seinen Schulfreund Alexander, mit dem er sich wegen eines Mädchens zerstritten hat. Als er später in die Stadt fährt, begegnet er ihm zufällig unterwegs. Doch Alexander erkennt ihn nicht. In einem unbeobachteten Moment entwendet der Ich-Erzähler seine Barbourjacke. Kurz darauf fährt er mit dem Zug weiter in Richtung Karlsruhe, steigt jedoch in Heidelberg aus, um eine unangenehme Begegnung mit einem Trendforscher zu vermeiden. Er wählt zum Übernachten ein abgelegenes Hotel, das Kindheitserinnerungen hervorruft. Ihn erinnert der Duft von Seife an eine Reise, die er als elfjähriges Kind mit seinem Vater unternommen hat, wobei er mit dem Hotelpersonal allein gelassen worden ist. In einer Bar macht er Bekanntschaft mit feierfreudigen Studenten, die ihn zu einer Party mitnehmen, auf der Kokain und andere Drogen konsumiert werden. Im Keller trifft er auf eine alte Partybekanntschaft. Sie ist damit beschäftigt, sich Drogen zu spritzen. Daneben liegt sein alter Bekannter Nigel, ebenfalls mit einer Spritze. Der Ich-Erzähler verlässt fluchtartig die Party und übergibt sich. Als er wieder aufwacht, bringt ihn sein Freund Rollo erst zu einem Rave am Stadtrand von München, dann zu einer Bar, wo es zu einer Schlägerei mit Neonazis kommt. Schließlich übernachten sie in Rollos geräumiger Wohnung. Am nächsten Morgen fahren sie in Rollos Porsche nach Meersburg am Bodensee, wo Rollo seinen Geburtstag feiern will. Er stammt aus einer alternativ angehauchten Familie. Sein Vater macht regelmäßig großzügige Spenden an ein südindisches Aschram. Dementsprechend wird Rollo dort begrüßt wie ein Popstar. Seine Mutter lebt in einer Anstalt in Süddeutschland. Als Jugendlicher hat sich Rollo selbst verletzt. Inzwischen ist er alkohol- und tablettenabhängig. Er leidet unter Einsamkeit und hat unter den Partygästen keine wahren Freunde. Am Seeufer fängt der stark alkoholisierte Rollo, der zudem unter dem Einfluss von Tabletten steht, hilflos an zu weinen. Daraufhin nimmt der völlig überforderte Ich-Erzähler Rollos Porsche und fährt allein weiter nach Zürich. Dort fühlt er sich wohl. Er hat das Gefühl, Deutschland mit seiner Nazivergangenheit endlich hinter sich gelassen zu haben. In der Zeitung erfährt er von Rollos Tod: Er ist in der Partynacht ertrunken. Der Ich-Erzähler will das Grab von Thomas Mann besuchen, findet es jedoch nicht. Schließlich lässt er sich mit einem Ruderboot über den Zürichsee bringen und sehnt sich nach dem Moment, an dem sie die Mitte des Sees erreichen. Der Ausgang des Romans bleibt offen. Der Protagonist bleibt namenlos und schwer greifbar. Er beobachtet seine Mitmenschen, seine Umgebung, kritisiert die Dekadenz und den fehlenden Lebenssinn. Gleichzeitig ist er selbst markenversessen und oberflächlich. Die Atmosphäre in „Faserland“, eine Anspielung an das englische „Vaterland“ (Fatherland) ist von Hoffnungslosigkeit, Leere und Einsamkeit geprägt. Tragfähige zwischenmenschliche Beziehungen existieren nicht. Bekanntschaften bleiben fremd und flüchtig. Was den jungen, vermögenden Erwachsenen mehr als alles andere fehlt, sind Lebenssinn und Stabilität. Ihr Leben ist eine einzige Aneinanderreihung von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Sex und Partys. Der Ich-Erzähler zeichnet ein erschreckendes Bild seiner Generation. Aus solch...

Zusammenfassung V-Modell

... 1979 von dem US-amerikanischen Softwareentwickler Barry Boehm entwickelt. Der Entwurf des V-Modells entstand mit der Idee ein festgelegtes System zu erstellen, nach welchem lösungsorientiert und in festgelegter Reihenfolge verschiedene Phasen der Softwareentwicklung durchlaufen werden. Es gibt eine allgemeine Version des V-Modells und eine patentierte Version, welche in Deutschland der verbindliche Entwicklungsstandard für Software für den öffentlichen Dienst und auch bei Privatprojekten ist. Unterscheidung des allgemeinen V-Modells und der patentierten Version Die allgemeine Version des V-Modells besteht aus den zwei übergeordneten Phasen welche Entwicklungsphase und Testphase genannt werden. Die Entwicklungsphase beinhaltet dann jeweils die Phasen Systemanalyse, Systemarchitektur, System-Entwurf, Software-Architektur und endet in einem fertigen Software-Entwurf. Von diesem ausgehend wird dann in der Testphase überprüft. ob der erstellte Entwurf bei konkreter Anwendung Fehler aufweist. Das V-Modell wird bildlich als V dargestellt, wobei im linken Arm absteigend die Phasen der Entwicklungsphase abgebildet werden und im rechten Arm aufsteigend die Testphase dargestellt wird. Hierbei stehen sich dann die zeitlich in fester Reihenfolge befindlichen Phasen gegenüber und die Anwendbarkeit der Software wird getestet. Um den spezifischen Anforderungen der Softwareentwicklung der deutschen Behörden gerecht zu werden, wurde im Jahr 1986 eine spezielle und abgewandelte Form des V-Modells von der deutschen Firma IABG erstellt und daraufhin patentiert. Zunächst sollte ein Softwareentwicklungs-Leitfaden für Informationssysteme und Waffensysteme erstellt werden, welcher später zu dem "zivilen" Modell ausgebaut wurde, sodass auch andere deutsche Behörden diesen als Struktur für eigene Softwareanforderungen nutzen konnten. Die Entwicklung eines festgelegten Systems bei der Softwareentwicklung sollte die Kosten der Projekte transparent halten, einen vergleichbaren Qualitätsstandard zu bilden und durch Transparenz der Projekte zu verhindern, dass eine Abhängigkeit zu einem einzelnen Anbieter entsteht und man so immer die beste Lösung findet. Das patentierte V-Modell weist einige Abweichungen vom allgemeinen Modell auf. Ein wichtiger Unterschied ist, dass die beim allgemeinen Modell vorgegebene Reihenfolge der Phasen nicht zwangsläufig eingehalten werden muss, sondern eine möglichst effiziente Lösungsfindung im Vordergrund steht. Des weiteren fehlt die am Ende stattfindende Abnahme als Punkt im patentierten Modell. Gleich geblieben ist aber die Struktur einer Entwicklungsphase und einer Testphase in welcher die Anwendbarkeit der Software überprüft bzw. validiert wird. Eine weitere Reform des V-Modells fand im Jahr 1997 statt und entfernte sich dabei von der "klassischen Softwareentwicklung" und im Jahr 2005 wurde es weiter ausgebaut und spezialisiert und nennt sich seit dem "V-Modell XT" und wurde um einige wesentliche Elemente ergänzt. Das V-Modell XT Die Vorgaben, welche im "V-Modell XT" gelten haben nur noch entfernte Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen V-Modell, da es kaum noch Vorgaben bezüglich des Ablaufes bei der Projektentwicklung gibt. Stattdessen sind die Vorgaben auf das sogenannte "Tailoring" (engl. tailor -> schneidern) ausgerichtet, was bedeutet, dass das Projekt auf unnötige Arbeitsschritte verzichtet und nur noch die für den Ablauf wichtigsten Punkte eingehalten werden. Im Gegensatz zu den Vorläufern des "V-Modell XT" werden nicht nur feste Vorgaben an den Auftragnehmer gestellt, sondern auch an den Auftraggeber. Insgesamt wird das hauptsächliche Augenmerk auf das Produkt, also das "Was" gelegt und nicht mehr so sehr auf den Ablauf, also das "Wie". Die fest integrierten Bausteine des "V-Modell XT" bestehen aus den Punkten "Projektmanagement" (PM), "Qualitätssicherung" (QS), "Konfigurationsmanagement" (KM) und "Problem- und Änderungsmanagement" (PA), welche von dem Auftragnehmer (AN) und Auftraggeber (AG) besprochen und durchgeführt werden. Im Endeffekt müssen die Schritte "geplant", "in Bearbeitung", "vorgelegt" und "Akzeptiert" eingehalten werden. Das jeweils aktuelle "V-Modell" (im Moment "V-Modell XT 1.4") wird vom "Beauftragen der Bundesregierung für Informationstechnik" bereitgestellt und kann als PDF h...

Zusammenfassung von Die Kindermörderin

...Das Trauerspiel "Die Kindermörderin" von Heinrich Leopold Wagner stammt aus dem Jahr 1776 und hat die tragische Geschichte eines Mädchens aus dem bürg...

Zusammenfassung der Josefsgeschichte

...enesis (auch 1. Buch Mose genannt) in den Kapiteln 37-50. Josef ist einer der 12 Söhne des Stammvater Jakob. Dieser bevorzugt Josef, seinen zweitjüngsten Sohn, vor allen anderen Söhnen. Das führt zu Neid und Eifersucht bei den 11 Brüdern. Josef selbst träumt davon, allmächtig zu sein. In seinen Träumen sieht er, dass sich seine Eltern und seine Brüder ehrfürchtig vor ihm niederknien und sich ihm unterwerfen. Neid und Eifersucht führen nach und nach dazu, dass die Brüder Josef hassen. So versuchen sie schließlich, Josef in einer Zisterne durch Ertränken zu töten. Diese Vorhaben scheitert aber. Schließlich verstoßen die Brüder Josef und verkaufen ihn als Sklaven an eine vorbeiziehende Karawane, die auf dem Weg nach Ägypten ist. Dem Vater erzählen die Brüder, Josef sei von wilden Tieren getötet worden. In Ägypten angekommen wird Josef Diener im Haus des Potifar. Potifar ist ein Hofbeamter des Pharaos. Potifars Frau ist Josef sehr zugetan und versucht ihn zu verführen. Dieser verweigert sich aber und Potifars Frau beschuldigt ihn daraufhin der versuchten Vergewaltigung. Josef kommt ins Gefängnis. Da er sehr tüchtig ist, gelingt es ihm, dort einen hohen Posten zu erhalten. Ebenfalls im Gefängnis eingesperrt sind der Oberbäcker und der Obermundschenk des Pharaos. Josef sagt beiden ihr Schicksal voraus, nachdem Gott es ihnen in ihren Träumen offenbart hat. Nach zwei Jahren im Gefängnis lässt der Pharao Josef holen, da er rätselhafte Träume hat. Auf Anraten des Obermundschenks will sich der Pharao seine Träume von Josef deuten lassen. Josef sagt dem Pharao sieben Jahre Überfluss, gefolgt von sieben Jahren Hungersnot für Ägypten voraus. Daraufhin erhebt der Pharao Josef zum Vizekönig. Er soll die Krise bewältigen. Zudem bekommt er Asenat, die Tochter des Priesters von On, zu Frau. Es kommt, wie Josef es vorhergesagt hat. Erst erlebt Ägypten eine siebenjährige Überflussperiode, der eine Hungersnot folgt. Diese weitet sich auf Palästina und schließlich auf die ganze Welt aus. Josefs Brüder ziehen in dieser Zeit zweimal nach Ägypten, um Getreide zu kaufen. Auf Josefs Anraten haben die Ägypter Getreidespeicher angelegt, um der Hungersnot zu entgehen. Die Brüder erkennen Josef nicht. Dieser nutzt die Chance, um zu prüfen, ob seine Brüder ihr Wesen geändert haben. Während er bei der ersten Prüfung noch keine Änderung erkennen kann, bemerkt Josef bei der zweiten Reise seiner Brüder, dass sie sich nun endlich geändert haben. Er gibt sich daraufhin seinen Brüdern zu erkennen und fordert sie auf, den Vater und die ganze Großfamilie nach Ägypten zu holen. Währenddessen wird die Hungersnot immer größer. Aber Josef kann sie mit drastischen Maßnahmen bekämpfen und wird zu einem Helden in Ägypten. Josefs Vater nimmt ihm den Eid ab, im Land seiner Väter begraben zu werden. Dann segnet er seine Söhne und Enkel und stirbt noch in Ägypten. Der Pharao ordnet ein Staatsbegräbnis an. Schließlich wird der Leichnam Jakobs in das Land seiner Ahnen zurückgeführt. Josef versöhnt sich mit seinen Brüdern. Sie alle bleiben in Ägypten. Den Brüdern wird das fruchtbares Weideland Goschen zugesprochen, das Nildelta. Die Josefsgeschichte ist damit Teil der „Geschlechterfolge im Buch Genesis im Alten Testament. Sie gehört zu den s...

Zusammenfassung von Deutschland. Ein Wintermärchen

...Der Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine stammt aus dem Jahr 1844. Grundlage für den Text bildete eine Reise, die Heine im Win... ...ete eine Reise, die Heine im Winter 1843 von Paris nach Hamburg führte und deren literarisches Ergebnis "Deutschland. Ein Wintermärchen" ist. Das Werk ist in 23 Kapitel aufgeteilt. Zu Beginn trifft der Reisende, der aus Frankreich kommt, an der deutschen Grenze auf misstrauische und feindselige preußische Staatsangestellte, die sein Gepäck nach verbotenen Büchern oder anderen Schriften durchsuchen. Der Protagonist darf nach Aachen weiterreisen, sieht sich aber in seiner Meinung zu der Zensurpolitik bestätigt. Der Sprecher reist nur kurz durch Aachen, welches seiner Meinung nach noch in der Vergangenheit festhängt und endet in Köln. Er denkt an die schaurige Vergangenheit des Doms und des Rheines und erwähnt religiöse Verfolgung und Nationalismus. Der Rhein sei politisch zu aufgeladen. Das lyrische Ich trifft auf eine unkenntliche, bewaffnete Person, die revolutionäre Gedanken in der Wirklichkeit ausleben möchte. Das lyrische Ich ist schockiert und begibt sich weiter nach Nordosten. Auf der Fahrt schläft der Autor ein, nachdem er den Teutoburger Wald, Hagen und Paderborn durchquert, und träumt von einer Begegnung mit Friedrich Barbarossa, der ihn und seine politischen Visionen ablehnt und verbal attackiert. Der Protagonist wacht nach dem Streit auf, wird aber von seinen schlechten Gefühlen verfolgt. Die Reise geht weiter durch Minden, Bückeburg, Hannover und Harburg. Schließlich erreicht das lyrische Ich Hamburg, wo er seine Mutter besucht, die er lange nicht mehr gesehen hat. Die Stadt wurde seit dem letzten Besuch des Protagonisten von einem verheerenden Feuer heimgesucht. Hamburg befindet sich ebenfalls im Biedermeier. Der Protagonist versucht Gesprächen über die politische Gegenwart mit seiner Mutter aus dem Weg zu gehen, indem er nur symbolische Antworten gibt. Er wird zunehmend vorsichtiger und bedrückter. Den Abschluss bildet eine Begegnung mit Hammonia, welche die Schutzgöttin der Stadt ist. Sie berichtet dem Autor über die Zukunft des Landes. Der Autor offenbart seine wahren Gefühle: Er liebt sein Vaterland, lehnt aber die geistige Einstellung und politische Situation des Landes ab. Hammonia versucht, das lyrische Ich zum Verbleib in Deutschland zu bringen. "Deutschland. Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine ist eng mit dem historischen Kontext des Werkes verwoben und steckt voller Symbolik. Der Autor, der zu der Zeit aus Deutschland nach Frankreich geflohen war, kritisierte vor allem die preußische Politik, besonders hinsichtlich der Meinungsfreiheit, und die in Deutschland damals verbreitete Geisteshaltung, die sich besonders durch mangelndes Interesse an der politischen Situation und Untätigkeit auszeichnete. ...

Zusammenfassung von Der blonde Eckbert

..."Der blonde Eckbert" ist ein Märchen von Ludwig Tieck als Teil einer 1797 herausgegebenen Sammlung mit dem Titel Volksmärchen. Das Märchen spielt im H... ...Volksmärchen. Das Märchen spielt im Harz und ist die Geschichte von dem kinderlosen Ehepaar Eckbert und Bertha. Eckberts Freund Walther als weitere Hauptfigur stellt sich als jemand anders heraus als derjenige, der er anfangs zu sein scheint. Bertha wächst in einer armen Familie auf. Bei... ...um den singenden Vogel und den Hund. Sechs Jahre danach erfährt Bertha von der alten Frau ein Geheimnis: Der Vogel legt jeden Tag Eier mit Edelsteinen. Aber die Frau warnt sie auch da... ...tte zusammen mit dem Vogel und einigen Edelsteinen. Den Hund bindet sie in der Hütte an und überlässt ihn seinem Schicksal. Nach einigen Tagen kommt s... ...eits verstorben sind. Sie nimmt sich eine Wohnung und irgendwann beginnt der Vogel sie mit seinen Gesängen über Waldeinsamkeit derart zu nerven, dass sie ihn erwürgt. Später heiratet sie tatsächlich einen Ritter, den blonden Eckbert. Eines Abends sitzen Eckbert, Bertha und ihr Freund Walther auf der Burg beim Abendessen zusammen und Eckbert bittet seine Frau, Walther von ihrer Kindheit zu erzählen. Walther reagiert unerwartet kühl darauf, erwähnt aber interessanterweise den Namen des Hundes, den Bertha schon lange vergessen hatte. Das macht Bertha stutzig und zugleich traurig. In der Nacht bekommt sie Fieber. Eckbert bekommt Angst, dass Walther es nun auf ihre Edelsteine abgesehen hat und ermordet ihn. Während er weg ist, stirbt Bertha. Nach einiger Zeit fängt Eckbert eine Freundschaft mit Hugo, einem jungen Ritter, an. Er weiht ihn in seine Lebensgeschichte ein, fühlt sich jedoch von ihm verraten und zu seinem Erstaunen sieht er Walthers Gesicht in ihm. Später trifft er auf einer Reise einen Bauer. Auch dieser stellt sich als Walther heraus. Dann hört er die Melodie, die der Vogel immer gesungen hat. Es stellt sich heraus, dass sich die Alte als Walther und Hugo ausgegeben hat. Von ihr erfährt er jetzt, dass Bertha in Wahrheit seine Schwester war. Sie stammen vom gleichen Vater ab. Bertha musste bei einer Hirtenfamilie aufwachsen, weil ihr Vater sie mit einer anderen Frau gezeugt hat. Eckert hat es schon immer geahnt. Am Ende stirbt er. Das Märchen ist in einer altertümlichen, aber nach wie vor gut verständlichen Sprache verfasst. Viele Wörter werden heute so im Deutschen jedoch nicht mehr verwendet. Thematisiert wird im Märchen die Einsamkeit. Die Moral des eher traurig stimmenden Märchens könnte man im Rat der alten Frau sehen, keine unrechten Dinge zu tun – Bertha und Eckbert hat da...

Goethe Biografie

... Johann Wolfgang von Goethe, einer der berühmtesten deutschen Dichter, wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er war das älteste von i... ...wester Cornelia. Da die Familie recht wohlhabend war, konnte sie ihren Kinder eine gute Ausbildung ermöglichen. Zwischen 1756 und 1758 ging Goethe a... ...von ihrem Vater und einem Hauslehrer unterrichtet. Er lernte viel, unter anderem Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Griechisch, Naturwissenschaften, Tanzen, Fechten und Reiten. Den ersten Kontakt zur Literatur hatte der junge Goethe schon sehr früh. Seine Mutter erzählte ihm viele Gute-Nacht-Geschichten und auch die Bibel wurde eingehend studiert. Er erfand dann auch selbst Märchen und Geschichten. Im Jahr 1765 nahm Goethe sein Jura-Studium in Leipzig auf. Fern vom Elternhaus konnte der junge Goethe sich so richtig kulturell austoben. Er besuchte Theater, Opern und musikalische Darbietungen. Er verliebte sich in Käthchen Schönkopf, die seine erste große Liebe wurde. Schon nach nur zwei Jahren beendeten die beiden ihre Beziehung aber wieder. Die romantische Zeit beeinflusste seinen Schreibstil und es entstanden viele Gedichte. Es kamen Werke wie "Annette" und "Neue Lieder". 1768 litt Goethe an Tuberkulose. Als er sie überstanden hatte, reiste er zurück nach Frankfurt. Zuhause konnte Goethe sich einigermaßen von seiner Krankheit erholen und 1770 sein Studium in Straßburg fortsetzen. Hier lernte er auch seine zweite Liebe kennen: Friederike Brion. Ihr widmete er die "Sesenheimer Lieder". Eines der bekanntesten Gedichte daraus ist "Willkommen und Abschied". 1771 gab er seine Dissertation ab, die allerdings nicht angenommen wurde und heute auch nicht mehr erhalten ist. Er verließ Straßburg wieder, beendete seine Beziehung zu Friederike und kehrte nach Frankfurt am Main zurück. Dort eröffnete er eine Anwaltskanzlei, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. In der Zeit des Sturm und Drang verliebte sich Goethe in Charlotte Buff, die Liebe seines Lebens. 1774 schrieb er sein, zu Lebzeiten, größten Erfolg, in dem er seine Erlebnisse mit Charlotte verarbeitete: Die Leiden des jungen Werther. Danach brach ein regelrechtes Wertherfieber aus und junge Männer begangen reihenweise Selbstmord. Und Goethe wurde in ganz Europa berühmt. Eines seiner bedeutendsten Werke "Faust" an dem er fast sein ganzes Leben lang schrieb wurde erst nach seinem Tod ein großer Erfolg. Auf Werther folgten noch weitere Bestseller und 1775 schließlich reiste Goethe nach Weimar, wo er Minister wurde. Während seiner Weimarer Zeit fand er auch wieder eine neue Liebe: Charlotte von Stein. Im Jahr 1786 hatte Goethe eine Krise. Weder beruflich noch privat fand er die vollkommene Erfüllung. Also reiste er nach Italien. Seine erste Station war Rom. Dort lebte er bei dem Maler Wolfgang Tischbein. Tatsächlich konnte die Reise ihm helfen und er fand wieder zu sich. Als er aus Italien zurück kehrte, begann er eine neue Beziehung zu Christiane Vulpius, die erst Anfang 20 war. Sie bekamen den gemeinsamen Sohn August und weitere Kinder, die allerdings kurz nach der Geburt starben. 1805 starb sein Freund Schiller, was ihn sehr traf. Obwohl er mit Christiane verheiratet war, hatte er eine Affäre mit Minna Herzlieb, die erst 18 Jahre alt war. 1809 fing Goethe an seine eigene Autobiographie zu verfassen. 1815 starb seine Frau Christiane, nachdem sie lange an einer Krankheit litt. 1823 erkrankte auch Goethe erneut und 1832 starb er schließlich in der Stadt Weimar. Man vermutet, der Todesgrund war ein Herzinfarkt. Einige Werke von Göthe zusammengefasst: Faust Der Elrkönig Der Zeuberlehrling ...

Schöne neue Welt Zusammenfassung

...höne neue Welt' von Aldous Huxley geschrieben. Mit diesem Werk wurde eines der bedeutendsten Bücher der Literatur des letzten Jahrhunderts geschaffen. In diesem Roman gibt Huxley einen Einblick in die Zukunft, denn der Roman spielt im 26. Jahrhundert. Die wichtigsten Personen in diesem Roman haben auch die unterschiedlichsten Charakterzüge und auch Positionen. Die Hauptfiguren sind Lenina Crowne, die in der deutschen Ausgabe Lenina Braun heißt, Bernard Marx (deutsch: Sigmund Marx) und der Dozent Helmholtz. Hier wird eine Reihe von Zukunftsbewohnern beschrieben, die in einer Welt leben, fern von Bildung und nur in Form von Konsumdenken. Sie leben in einer Welt, in der der US-Industrielle Henry Ford als Messias gilt. Da keinerlei Bildung mehr verlangt wird, ist es für die Bewohner eine 'schöne neue Welt'. Außerdem zeichnet sich die schöne neue Welt auch dadurch aus, dass die Bewohner keine Ahnung von Politik haben. Sie kennen keine Krankheiten, materielle Nöte oder das hohe Alter. In dieser Welt sind solche Dinge wie Sex und eine sogenannte Glücksdroge Soma wichtig. Gefühle werden überbewertet. Kinder werden künstlich geboren. Eine wichtige Figur des Romans ist außerdem noch Tomakin, der Direktor des Central London Hatchery and Conditioning Centre. Zu Beginn des Romans führt eben dieser Direktor einige der Studenten durch das Institut. Er zeigt auf, wie der gesamte Ablauf des Instituts ist: Von der Selektion über die Aufzucht bis hin zu der Normierung des Menschen. Lenina Crowne arbeitete ebenfalls in diesem Institut. Sie ist eine Beta-Frau, die trotz aller Widersprüche eine Beziehung aus Gefühlen bestehend zu dem Alpha-Mann Bernard Marx aufgebaut hat. Er ist schlau, jedoch hat er einen Makel, wodurch er von anderen Alpha-Männern oft auf den Arm genommen wird: Er ist kleinwüchsig. Um diesen Mangel abzuschwächen, versucht er durch seine Schlauheit und nonkonformistisches Verhalten Aufmerksamkeit zu erlangen, was seinem Vorgesetzten Dr. Tomakin keineswegs in den Kram passt und Marx dadurch abmahnt. Gemeinsam begeben sich Lenina und Marx auf eine Reise nach New Mexico. Hier leben überwiegend dunkelhäutige Menschen. Schockiert über die Gebrechen dieser Menschen und die alten Leute und Geburten ziehen sie durch das Reservat. Aber nicht nur auf dunkelhäutige stoßen sie hier, sondern auch auf den hellhäutigen John. Er ist der Sohn des Direktors. Aufgrund seiner Hautfarbe gilt er als Außenseiter. Dabei verliebt er sich in Lenina. Sie kann allerdings keine Gefühle zu ihm aufbauen. John ist verwirrt und auch wütend darüber, was in dem sogenannten Weltstaat der schönen neuen Welt vor sich geht, sodass er eine Rebellion anzetteln will. Jedoch erfolglos. Es findet Johns Verbannung auf eine einsame Insel statt, denn er will eine Entscheidungsfreiheit über die geregelte Sicherheit der Unfreiheit im Weltstaat stellen. Aber auch hier auf der Insel findet er kein Ende. Er greift zu einem Ritual, das die Selbstgeißelung heißt und weckt somit erneute Neugierig bei anderen Mitmenschen, die dieses als ein gewisses Lustkonsum ansehen. Daraus entwickelt sich eine Orgie, bei der auch John teilnimmt. Als er jedoch wieder erwacht, nimmt er sich das Leben. Aldous Huxley zeigt in seinem Roman Sc...

Antigone Zusammenfassung

...andelt von Antigone, die gegen das herrschende griechische Recht ihren Bruder beerdigen will und daraufhin vom König Kreon zum Tode verurteilt wird. Das Hauptthema des Stückes ist der Kampf Antigones für ihre Ideale und Gottesvorstellungen und gegen den König. Antigone ist die Tochter Ödipus, der seine eigene Mutter heiratete und seinen Vater tötete. Außer ihr hat Ödipus noch die Tochter Ismene und die Söhne Eteokles und Polyneikes. Zwischen diesen beiden entbrennt ein Kampf um das Erbe des Thrones in Theben, den Eteokles gewinnt. Daraufhin jagt er Polyneikes aus der Stadt. Außerhalb von Theben sammelt Polyneikes seine Gefolgsmänner um sich mit denen er die sieben Tore Thebens angreift. Sechs dieser Tore können Eteokles Männer verteidigen, aber am siebten Tor treffen die Brüder aufeinander und töten sich gegenseitig. Da nun keiner von ihnen den Thron besetzten kann wird Kreon, der Onkel Antigones, der neue Herrscher über Theben. Hier setzt das eigentliche Theaterstück ein. Da Polyneikes Theben angegriffen hat, wird er zum Geächteten erklärt und Kreon erlässt ein Gesetz, dass derjenige der Polyneikes bestattet mit dem Tod bestraft wird. Antigone fühlt sich ihrem Bruder verpflichtet und beschließt gegen das erlassene Gesetz zu handeln und ihren Bruder mit den griechischen Bräuchen zu bestatten. Ihre Schwester Ismene, die von Antigone um Hilfe gebeten wird, lehnt dies ab, einerseits aus Angst vor den Konsequenzen und andererseits weil sie sich ihrer gesellschaftlich untergeordneten Rolle als Frau bewusst ist. Trotzdem beerdigt Antigone Polyneikes und wird dabei von einem Wächter entdeckt, der den Leichnam bewachen soll. Der Wächter bringt Antigone zu Kreon vor dem sie offen zugibt, dass sie gegen sein Gesetz verstoßen hat und den Gesetzen und Bräuchen der Götter gefolgt ist. Daraufhin verurteilt Kreon sie zum Hungertod. Kreons Sohn Haimon, der mit Antigone verlobt ist, versucht seinen Vater umzustimmen, doch dieser ignoriert die Bitten seines Sohnes. Zwischen den beiden entbrennt ein erbitterter Streit, währenddessen Haimon seinem Vater vorwirft seine Macht auszunutzen und nur noch an sich und nicht an das Volk zu denken. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden und Haimon verlässt seinen Vater aufgebracht. Währenddessen bedauert Antigone ihre Tat nicht, da es für sie die einzige Möglichkeit war ihrem Bruder zur Reise in den Hades zu verhelfen, beklagt allerdings, dass sie unverheiratet sterben muss. Kreon trifft auf den Seher Teiresias, der ihm ein schlechtes Omen voraussagt. Als Kreon ihn verhöhnt und bloßstellt, prophezeit Teiresias den Tod Haimons. Kreon konsultiert daraufhin den Chor, die fünfzehn Ältesten Thebens, die ihm raten Antigone freizugeben, damit sein Sohn sie heiraten kann. Bevor Kreon Antigone freisprechen kann bringt ihm ein Bote die Nachricht, dass Antigone sich selbst getötet hat und Haimon ihr in den Freitod gefolgt ist. Als Eurydike, die Mutter Haimons und Frau Kreons, diese Nachricht hört begeht auch Sie Selbstmord und Kreon bleibt gebrochen allein zurück. Bemerkenswert an dieser Tragödie ist die Auflehnung einer Frau gegen die herrschenden weltlichen Gesetze und für die göttlichen Gesetze. Am Ende wird der sture Kreon für seine Taten mit dem Tod der beiden ihm am nächsten stehenden Menschen bestraft. Dies ist typisch für die griechische Tragödie, dass letztendlich jede falsche Tat eine Strafe mit sich zieht, der man nicht entkommen kann. Es wird stark auf das moralisch richtige Aufbegehren gegen falsche Gesetzte eingegangen und die Pflicht den Anweisungen der Götter zu folgen. Die Tragödie hat die Intention die Menschen zum Denken anzuregen und sie auf den richtigen Weg zu bringen, sprich den Göttern zu folgen und individuell zu handeln, nicht blind einem weltlichen Herrscher die Treue zu schwören. Rechtschreibfehler entdeckt :) Hallo Autor, In der letzten Zeile des 2. Absatzes, ist mir leider ein Rechtschreibfehler aufgefallen... Da steht: "diese Nachricht hört begeht auch sei Selbstmord", allerdings begeht nicht "sei", sondern "Sie" Selbstmord :). Ansonsten großartig geschrieben/zusammen gefasst. ...

Zusammenfassung von Gut gegen Nordwind

...Der 2006 erschienene Roman „Gut gegen Nordwind“ des österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer handelt von einer Internetromanze der Protagonis...

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