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Zusammenfassung Frau Jenny Treibel

... Der Roman "Frau Jenny Treibel" von Theodor Fontane erschien erstmals im Jahre 1892 als Buch und ist auch unter dem Titel "Wo sich Herz zum Herzen fin... ... Titel "Wo sich Herz zum Herzen find’t“ bekannt. In seinem Text setzt sich der Autor mit den Gegensätzen der damaligen Zeit auseinander: Gesellschaftliches Ansehen und Besitz gegen Bildung und echte Gefühle. Anhand der beiden Berliner Familien Treibel und Schmidt bildet Theodor Fontane im lockeren Erzählstil und teilweise komödiantischen Dialogen deren unterschiedliche gesellschaftliche Stellungen und den daraus resultierenden Probleme ab. Die Familie Treibel, bestehend aus dem Kommerzienrat, seiner Frau Jenny und den gemeinsamen Söhnen Otto und Leopold gehört zum Großbürgertum und genießt gesellschaftliches Ansehen und Besitz. Das Bildungsbürgertum hingegen wird von Familie Schmidt, bestehend aus Wilibald und seiner Tochter Corinna verkörpert. Der Professor war in jungen Jahren in Jenny verliebt, diese entschied sich jedoch zugunsten des Kommerzienrats und kam so zu persönlichem Besitz und hohem gesellschaftlichen Ansehen. Wilibald sieht für seine Tochter Corinna eine Heirat mit ihrem Cousin Marcell vor. Sie jedoch, gelangweilt vom bescheidenen Leben in einem Professorenhaushalt, möchte mit einer Hochzeit neben einem sorglosen Leben auch gesellschaftliches Ansehen genießen. Als Heiratskandidat kommt ihrer Meinung nach daher nur Leopold, der Sohn des Kommerzienrats und seiner Frau Jenny infrage. Mit hohem persönlichen Einsatz gelingt es ihr schließlich, den schüchternen Mann für sich zu gewinnen und bringt ihn dazu, sich heimlich mit ihr zu verloben. Als seine Mutter davon erfährt gerät sie außer sich vor Wut. Ausgerechnet ihr Sohn Leopold, für den sie eine wohlhabende Frau aus gutem Hause vorgesehen hatte, verlobt sich mit der Tochter eines Professors! Um die nahende Hochzeit zu verhindern, ergreift sie, neben einem Gespräch mit Wilibald und Ausgehverbote für ihren Sohn auch weitere Maßnahmen. Hildegard Munk, die Schwester ihrer Schwiegertochter, wird kurzerhand nach Berlin beordert. Jennys Plan, sie mit Leopold zusammen zu bringen, geht jedoch zunächst nicht auf. Leopold schildert Corinna derweil in mehreren Briefen, dass er mit ihr flüchten und sie heiraten will. Diese Pläne setzt er jedoch nicht in die Tat um. Corinna erkennt bald, dass sie sich in ihm getäuscht hat und er sich nie vom Einfluss seiner Mutter befreien wird. Als logische Konsequenz löst sie die Verlobung mit ihm auf. Marcell sieht daraufhin seine Möglichkeit und macht ihr einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Leopold ist zwar enttäuscht über Corinnas Verhalten, kann sich jedoch mit Hildegard trösten. Theodor Fontane zeichnet in seinem Roman einfühlsam die Portaits zweier Gegensätze und stellt diese anhand realer Personen dar. Das Bild der Klassengesellschaft wird in seinem Text eindrucksvoll mit der vermeintlichen Liebesgeschichte zweier junger Menschen verwoben. Ihm gelingt es, den Konflikt zwischen materieller oder persönlicher Zufriedenheit nicht nur darzustellen, am Ende erkennt die Protagonistin mit ihrer Entscheidung gegen Leopold und für Marcell an, dass bei der Wahl des geeigneten Partners die gleiche Herkunft nicht nur eine Rolle spielt, sie scheint darüber hinaus zu der notwendigen Verbindung zu werden. ...

Iran Konflikt Zusammenfassung

...Nach der Ermordung des führenden iranischen Atomphysikers scheint der Konflikt zwischen dem Iran und den USA zu eskalieren. Zwar trägt der Mord an dem...

Dreißigjähriger Krieg Zusammenfassung

...inzigen, großen Krieg handelte. Das ist allerdings ein Irrglaube, da es in der Zeit vom 23. Mai 1618 bis zum 24. Oktober 1648 zu mehreren Gefechten kam. So gab es unter anderem einen Böhmisch-Pfälzischen Krieg (1618-1623), einen Dänisch-Niedersächsischen (1625-1629), einen Schwedischen (1630-1635) und einen Schwedisch-Französischen (1635-1648). Der Dreißigjährige Krieg begann als Religionskrieg zwischen Katholiken und Protestanten. Der Glaubensunterschied bedeutete damals einen Abgrund zwischen den Konfessionen; Katholiken und Protestanten hielten sich gegenseitig für des Teufels Brut. Der Begriff der Gewissensfreiheit und der Toleranz, der uns heutzutage ein selbstverständliches Grundrecht ist, galt damals noch nicht. "Wem das Land gehört, dessen Religion allein soll es darin geben" - das war auf dem Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 beschlossen worden. Wer sich als Untertan dem nicht fügen mochte, der musste vielfach unter unsäglichem Leid auswandern. Oft war dies jedoch nicht umzusetzen, wenn es große Volksteile betraf - so war man etwa in Böhmen meist protestantisch, obwohl der König ein katholischer Habsburger war. Es gab immer Streitigkeiten, die zunahmen, je mehr die von den Jesuiten geleitete Gegenreformation Fortschritte machte. Die Nachfolger Karl des V. in Deutschland waren verhältnismäßig tolerant gewesen. Mit Ferdinand II. bestieg im Jahr 1619 ein Jesuitenschüler den Kaiserthron. Seine Unerbittlichkeit verschärfte den religiösen Streit, in dem im Jahr zuvor in Prag zwei kaiserliche Räte auf dem Schloss durchs Fenster hinausgeworfen wurden. Diese Ereignis ist auch bekannt unter dem 'Prager Fenstersturz'. Die empörten Böhmen verweigerten Ferdinand die Anerkennung und wählten dafür den Kurfürsten Friedrich den V. von der Pfalz zum Gegenkönig. Er war Führer der 'Union', zu der sich die protestantischen Reichsstände seit 1608 zusammengeschlossen hatte. Der Kaiser tat sich mit Herzog Maximilian von Bayern zusammen, dem Führer der 'Liga', dem 1609 gegründeten katholischen Gegenstück der 'Union'. Ihre Heere besiegen Friedrichs Herr im Jahr 1620 in der Schlacht am weißen Berg in Prag. Die kaiserlichen Heere unter dem Feldherrn Tilly besetzen die Pfalz, Herzog Maximilian erhält die pfälzische Kurwürde. In den erworbenen Gebieten wird der Katholizismus gewaltsam wieder eingeführt. Mit dem Zusammenstoß beider Parteien begann der Dreißigjährige Krieg. Zu den konfessionellen kamen nun politische Gegensätze. Die katholische Vormacht, das Habsburgerreich, hatte sich zwar 1556 nach der Abdankung Kaiser Karls V. in einen spanischen und einen österreichischen Teil getrennt, aber die beiden hielten gut zusammen. Spanien, als stärkste Macht in Europa, herrschte über Italien und die reichen Niederlande, mit deren Unabhängigkeitsdrang es allerdings es allerdings schwer zu kämpfen hatte. Ein weiteres Vordringen der katholischen Mächte in Norddeutschland versuchen die Protestanten unter Führung Christians dem IV., König von Dänemark und Herzog von Holstein, zu verhindern. Ihre Heere werden aber von den kaiserlichen Heeren unter Tilly und Wallenstein geschlagen, die fast ganz Norddeutschland besetzen. 1629 muss Christian IV. im Frieden von Lübeck auf jede Einmischung in Deutschland verzichten. Das aufstrebende Frankreich, geleitet vom großen Richelieu, wäre von den Habsburgern tödlich bedroht, wenn diese auch in Deutschland die Vorherrschaft besitzen würden, nach der sie streben. Dies fürchteten aber auch die protestantischen deutschen Fürsten. Bis 1629 gewannen die Katholiken in ganz Deutschland die Oberhand und es wäre den Protestanten übel ergangen, wenn nicht die Schweden mit Gustav Adolf auf dem Schauplatz erschienen wären. Nach seinem Tode hat das katholische Frankreich, das seine eigenen Protestanten, die Hugenotten, großenteils vertrieben hatte, die Rettung der Protestanten fortgesetzt, aber nur, um Habsburgs Macht zurückzudrängen. Durch Verschieben der Machtfaktoren wurde in Deutschland das Gleichgewicht immer mehr gefährdet, bis es der Streit in Böhmen völlig umstieß. Da so viele Interessen auf dem Spiel standen, bildete sich erst nach langen Auseinandersetzungen wieder ein neues Gleichgewicht, das für Europa in der Vorherrschaft Frankreichs bestand, das in die Epoche des Sonnenkönigs Ludwig XIV. eintrat. Das übrige Europa behauptete sich dagegen nur mühsam. Für Deutschland bestand das 'Gleichgewicht' aus einer Unzahl (etwa 350) selbständiger Kleinstaaten; Nord- und Mitteldeutschland, dazu Württemberg waren protestantisch, der Süden, der Niederrhein und Westfalen katholisch. Im einzelnen ging es aber sehr oft durcheinander. Der Westfälische Frieden wird am 24. Oktober 1648 geschlossen. In Münster hatten kaiserliche und französische ,in Osnabrück kaiserliche mit reichsständischen und schwedischen Gesandten verhandelt. Für den katholischen und protestantischen Besitzstand sollte der Stand vom 01. Januar 1624 maßgebend sein. ...

Medea Zusammenfassung

... Medea Stimmen ist ein im Jahre 1996 veröffentlichter Roman der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf. Erzählt wird die Geschichte in elf Monologen ... ...grausam und voller ungewohnter Gebräuche. An einem Brunnen begegnet Jason der schönen Medea und ist augenblicklich von ihr fasziniert. Sie führt ihn ... ...ber diese Bitte nach und stellt Jason am folgenden Abend eine Aufgabe, mit der er sich das Recht auf das Goldene Vlies verdienen könne. Dazu müsse er einen Weg durch eine Herde wilder Stiere finden und den Drachen besiegen, der das Goldene Vlies, das an einem Baum hängt, bewacht. Medea, die über Zauberkraft verfügt, unterstützt Jason bei seiner schweren Aufgabe und hintergeht damit zugleich ihren Vater und die anderen Bewohner Kolchis, um Rache für ihren toten Bruder Absyrtos zu nehmen, den ihr Vater hat töten und zerstückeln lassen, um den Thron nicht an ihn zu verlieren. Als Gegenleistung für ihre Unterstützung verlangt Medea, dass Jason sie und andere Kolcher, die sie begleiten wollen, mit in seine Heimat nimmt. Als sich schließlich alle auf der Argo befinden, um von Kolchis zu fliehen, wirft Medea die Leichenteile ihres Bruders, die sie zuvor eingesammelt hatte, vor den Augen König Aietes, der sie mit seinen Schiffen verfolgt, ins Meer. Trotz der Eroberung des Goldenen Vlieses gelingt es Jason nicht, den Thron von Jolkos zu übernehmen. Er und sein Gefolge fliehen nach Korinth, wo König Kreon Jason, die schwangere Medea, ihr kolchisches Gefolge und alle anderen Argonauten aufnimmt. Werden die Neuankömmlinge von den Korinthern zuerst noch weitestgehend ignoriert, zeigen sich schon bald die ersten Unterschiede zwischen den Frauen der Korinther und der der Kolchis. Das selbstbewusste Auftreten der Kolcherinnen wird von den Korinthern als hochmütig und respektlos angesehen. Medea, die aufgrund ihrer Heilkünste zu höherem Ansehen kommt, ist eine von wenigen Kolchis, die in Korinth respektiert werden. Das Buch beginnt während eines Festes König Kreons. Medea, die aufgrund ihrer Arroganz vom Palast verbannt wurde, begleitet ihren Mann Jason dorthin, obwohl sie sich bereits auseinandergelebt haben. Auch Königin Merope, die nur selten jemand zu Gesicht bekommt, nimmt ebenfalls daran teil. Während des Festes verlässt sie plötzlich den Raum. Medea folgt ihr und findet die weinende Merope schließlich an einer Wand stehend vor. Sie findet heraus, dass dort die Überreste Meropes und Kreons erster Tochter Iphinoe aufbewahrt werden. Medea freundet sich mich der jüngeren und ungeliebten Tochter Kreons und Meropes, Glauke, an. Diese leidet sehr unter ihren epileptischen Anfällen, und Medea will ihr dabei helfen, ihre Erinnerungen zurückzuholen, die diese Anfälle bei ihr auslösen. Schließlich gelingt es ihnen, und Glauke sieht noch mal die letzte Nacht ihrer großen Schwester Iphinoe, bevor diese getötet wird. Medea will das Geheimnis bewahren, doch wurde sie zuvor von ihrer ehemaligen Schülerin Agameda, die Medea hasst, verfolgt. Sie verbündet sich mit Presbon, der in Korinth Feste veranstaltet, und sucht mit ihm den Astronomen Akamas auf, der hohes Ansehen und das Vertrauen des Königs genießt, um einen Plan zu schmieden, um Medea endlich loswerden zu können. Schließlich setzen sie das Gerücht in die Welt, Medea selbst hätte ihren Bruder Absyrtos getötet. Es stellt sich heraus, dass Iphinoe von ihrem Vater getötet wurde, da sie sonst seinen Platz auf dem Thron eingenommen hätte, wie es auch in Kolchis der Fall war. Der Öffentlichkeit wurde erzählt, dass Iphinoe von einem König eines weit entfernten Landes entführt wurde, der sie zur Frau nahm. Akamas berichtet Medea davon, die nicht glaubt, dass es keine andere Möglichkeit gegeben hätte. Akamas ist daraufhin so wütend, dass er letztlich doch ihr Feind wird. Nach einem Erdbeben bricht in Korinth die Pest aus, da nicht alle Toten begraben werden konnten. Medea, die mittlerweile als "Hexe" verschrien ist, wird als Schuldige angesehen. Als die Korinther, die von Akamas dafür angeheuert wurden, sie durch die Stadt jagen, rettet sich Medea in die Werkstatt Oistros, der zudem ihr Geliebter ist. Leukon, zweiter Astronom König Kreons und Freund Medeas, rät ihr, Korinth zu verlassen, um Schlimmeres zu verhindern, doch Medea lehnt ab. Auf dem Artemis-Fest erhofft sich Medea, mit den Korinthern Frieden schließen zu können. Als sie auf Agameda trifft, beschimpft diese sie öffentlich als "Scheusal", was den Korinthern zeigt, dass nun auch die Kolcher gegen Medea sind. Eine Flucht zu anderen Kolcherinnen, die sich außerhalb der Stadt aufhalten, lehnt sie erneut ab. Es kommt zu Plünderungen der Gräber reicher Leute durch ausgebrochene Gefangene. Die Korinther sind voller Wut und wollen aus Rache Flüchtlinge aus dem Tempel töten. Medea verhindert dieses Vorgehen, so dass nur ein Mensch hingerichtet wird. Nach dem Fest überkommt das Land eine Mondfinsternis. Medea nutzt die Zeit und feiert mit ihrem Volk ein Fest, das sie ihrer eigenen Gottheit widmen. Als einer der Bäume des heiligen Hains gefällt wird, reagieren die Kolcherinnen aggressiv und suchen den Schuldigen, den sie schließlich in Turon, dem Gehilfen Akamas, finden und dem sie zur Strafe das Geschlecht abschneiden. Medea, die dieser Tat ungewollt beiwohnt, kümmert sich zusammen mit Oistros um den Verletzten. Turon jedoch wirft ihr vor, dass sie die Frauen anführte, woraufhin sie gefangen genommen wird. Nach einer Gerichtsverhandlung wird Medea aus Korinth verbannt. Außerdem wird entschieden, dass ihre Söhne bei ihrem Vater Jason bleiben sollen, der Glauke heiraten will, um König zu werden. Glauke, die zuvor ein weißes Kleid als Hochzeitsgeschenk von Medea bekam, begeht Selbstmord, was Medea ebenfalls zur Last gelegt wird. Medea und ihre Freundin Lyssa leben schließlich in der Verbannung. Ihre Söhne werden von den Korinthern gesteinigt. Lyssas Tochter Arinna überbringt ihnen viele Jahre später diese Nachricht und berichtet ihnen, dass in Korinth erzählt wird, Medea hätte ihre Söhne getötet. Um diese Lüge aufrecht zu erhalten, sollen die Korinther alle sieben Jahre für ein Jahr den toten Kindern Medeas gedenken. Bis heute gilt Medea als Wahrzeichen und Schreckensbild für selbstzerstörerische Familien und als Mahnbild für ein liebevolles Verhalten miteinander. ...

Tortilla Curtain Zusammenfassung

...Der Roman „The Tortilla Curtain“ von T.C.Boyle behandelt das sozialpolitische Problem der illegalen Einwanderung in Südkalifornien. Es wird parallel ...

Das Brot Zusammenfassung

... Die Kurzgeschichte „Das Brot“ schrieb der fünfundzwanzigjährige, gesundheitlich bereits sehr angeschlagene Nachkriegsautor Wolfgang Borchert zwölf Mo... ...kann sie sich ihr Wachsein nicht erklären aber erinnert sich dann, ein aus der Küche kommendes Geräusch gehört zu haben. Ihr ist als ob jemand gegen einen Stuhl gestoßen hätte. Jetzt ist es aber wieder vollkommen still. Sie fühlt sich trotzdem unbehaglich und bemerkt, dass das gleichförmige Atemgeräusch ihres Mannes fehlt. Das Bett neben ihr ist leer. Beunruhigt bewegt sie sich im Dunkeln durch die Wohnung bis zur Küche und entdeckt dort nach wenigen Sekunden ihren Mann, der auch sie bemerkt haben muss. Etwas ist anders als beim Verlassen der Küche am Abend; sie sieht etwas Weißes auf dem Küchenschrank stehen und macht Licht. Der Schein der Lampe verändert die Situation denn nun stehen sich beide Eheleute im Nachthemd gegenüber und können nichts mehr im Dunkel der Nacht verbergen. Einen Teller mit Brot erkennt die Frau als das kurz zuvor Wahrgenommene. Ihr Mann hat sich offensichtlich etwas davon abgeschnitten, denn die Brotkrümel auf der Tischdecke und das neben dem Teller liegende Messer verraten ihn. Jeden Abend vor dem Zubettgehen säubert die Frau gewöhnlich das Tischtuch. Der Frau wird allmählich kalt in der Küche, die Kälte kriecht von unten nach oben an ihr herauf. Sie schaut nicht in Richtung des Tellers. Im Gegenteil, sie ignoriert diesen und teilt ihrem Mann stattdessen mit, warum sie in die Küche gekommen sei, nämlich wegen eines Geräusches, von dem sie jetzt aber nichts entdecken könne. Ihr Mann sagt er hätte auch etwas gehört und verleugnet dabei seine eigenen Stoßgeräusche. In diesem Moment sieht die Frau ihren Mann genauer an und bemerkt, dass er schon alt aussieht. So alt, wie sein tatsächliches Lebensalter ist, dreiundsechzig Jahre. Sie erinnert sich ihn manchmal, bei Tageslicht, als jünger wahrzunehmen. Er spürt, angesehen zu werden und betrachtet auch sie in ihrem Nachthemd, die in seinen Augen jetzt ebenfalls alt aussieht. Vielleicht wegen der ungeordneten Haare, überlegt er. Frauen sehen nachts mit ungemachten Haaren älter aus. Um von dieser unangenehmen Situation abzulenken erklärt sich der Ehemann besorgt um die Gesundheit seiner Frau, die sich mit nackten Füßen auf den kalten Fliesen erkälten könne. Sie durchschaut seine Worte und sieht ihn nicht an, sie kann seine Lügen im Gesicht nicht ertragen. Beide sind schon neununddreißig Jahre verheiratet und der Mann lügt obwohl er doch zuzugeben könnte dass er hungrig ist. Doch weiter lügt der Mann und macht seiner Frau vor, nach dem Ursprung des Geräusches zu suchen. Da stellt sie den Teller vom Tisch und säubert das Tischtuch von den Brotkrumen. Gleichzeitig erklärt sie, dass wohl nichts gewesen sei. Er schließt sich ihrer Meinung an. Um die Situation abzukürzen erklärt die Frau das Geräusch als ein von draußen kommendes. Die Dachrinne, die bei Wind gegen die Hauswand schlägt, sei die Ursache des Geräusches gewesen. Der Ehemann schließt sich wiederholt der Meinung seiner Frau an. Um nicht immer auf den Teller sehen zu müssen löscht die Frau das Licht. Beide Eheleute tappen jetzt im Dunkeln barfüßig über die kalten Fliesen zurück zum Schlafzimmer, legen sich ins Bett und bekräftigen mehrmals die von der Frau aufgestellte Erklärung des Geräusches. Dann stellt sich der Mann subtil halb schlafend. Der Frau ist kalt und sie kuschelt sich in ihre Decke. Jetzt ist sie es die ihren Mann hintergeht denn sie atmet vorsätzlich tief und gleichmäßig wie eine Schlafende, bleibt aber auch wach. Nach einiger Zeit hört sie seine vorsichtigen Kaugeräusche, er glaubt jetzt allein mit sich zu sein. Das regelmäßige Kauen bringt sie schließlich zum Einschlafen. Am nächsten Abend gibt die Frau ihrem Mann vier statt drei Scheiben Brot und sich selbst nur zwei mit der fadenscheinigen Begründung, ihr würde die dritte Scheibe Brot am Abend nicht so gut bekommen. Offenbar liebt sie ihren Mann sehr und will ihm helfen, aus ihrer gemeinsamen schlimmen Notlage heraus nicht lügen zu müssen. nice Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Schluss. Und der Titel „Das Brot" ist anlockend....

Die Wolke Zusammenfassung

...Jeder kennt den Reaktorunfall in Tschernobyl 1986. Die Auswirkungen so eines Super-Gaus in Deutschland versucht die Autorin Gudrun Pausewang, in ihrem... ...s einen Reaktorunfall miterleben muss. ABC - Alarm im Gymnasium in Fulda, der Schule von Janna-Berta. Wie sich schnell herausstellt ist dies keine Üb... ...s junge Mädchen flüchtet in ihr Elternhaus nach Schlitz, wo ihr kleiner Bruder Uli schon auf sie wartet. Die Eltern der beiden sind mit Baby Kai in Schweinfurt. Besorgt rufen diese ihre Kinder an und drängen sie, so schnell wie möglich die Gefahrenzone zu verlassen u... ...ie in ihrem Haus bleiben wollten. Kurz entschlossen flüchten die beiden Kinder mit ihren Fahrrädern. Ihr Ziel ist der Bahnhof in Bad Hersfeld. Die Beiden kämpfen sich durch die überfüllten Straßen. Plötzlich taucht vor ihnen eine Polizeisperre auf, es geht weder vor noch zurück. Aus diesem Grund flüchten Sie auf einen Feldweg, in der Hoffnung dort weiterzukommen. Der kleine Uli sah eine Straße am Ende des Feldweges und radelte drauf los, er stürzt auf die Straße und wird von einem vorbei rasenden Auto überfahren. Uli starb sofort. Die im Stau stehende Familie Heubler sieht die verstörte Janna-Berta, die neben ihrem toten Bruder sitzt. Herr Heubler legt die Kinderleiche in ein Rapsfeld und nimmt Janna-Berta mit nach Bad Hersfeld. Am Bahnhof angekommen herrscht pures Chaos. Die durch den Unfall Ulis verwirrte Janna-Berta rennt von der Familie Heubler weg, um ihren toten Bruder zu suchen und zu begraben. Plötzlich setzt radioaktiver Regen ein. Hippies finden das Mädchen und nehmen sie bis zur Grenze der DDR mit, da sie dort aussteigen will. Sie gelangt in den Grenzort Herleshausen. Janna-Berta geht es immer schlechter, sie muss sich übergeben und kollabiert. Schließlich findet sich Janna-Berta in einem Notkrankenhaus wieder. Es sollen schon 18000 Menschen tot sein. Die Betreuer der Kranken sind überfordert. Durch die Reaktion auf die Strahlung fallen nach einiger Zeit auch Janna-Bertas Haare aus. Als Tante Helga erfährt, dass sich ihre Nichte in diesem Notkrankenhaus aufhält, macht sie sich sofort auf den Weg, um sie nach Hamburg zu holen. Sie überbrachte Janna-Berta auch die schlimme Botschaft, dass ihr Eltern und Bruder Kai tot sind. Tante Helga kümmert sich gut um Janna-Berta, allerdings will diese lieber bei der Schwester ihrer Mutter, Almut, leben. Almut wohnte mit ihrem Mann und dessen Vater in Wiesbaden. Janna-Berta wusste nicht, ob sie noch lebte. Klarheit über Almuts Leben brachte ihr Überraschungsbesuch in Hamburg. Sie bietet dem Kind an, mit in ihre Kellerwohnung, nach Wiesbaden, zu ziehen. Janna-Berta blieb vorerst in Hamburg. Immer wieder tuscheln die Leute und meiden sie, da die Verstrahlung, durch die ausgefallenen Haare, ihr anzusehen ist. Tante Helga gefällt das gar nicht und versucht sie immer wieder zum Tragen einer Mützen zu überreden. In der Schule, die sie in Hamburg besucht, trifft sie ihren ehemaligen Klassenkameraden Elmar. Er war immer ein klassischer Streber gewesen. Nach dem Unfall schwänzt er die Schule, da er keine Zukunft mehr sieht. Als Janna-Berta ihn zum Geburtstag einladen will, erfährt sie, dass er sich selbst umgebracht hat. Janna-Berta beschließt nun per Anhalter nach Wiesbaden zu Almut zu fahren. Diese nimmt sie, wie versprochen, auf. Almut engagiert sich für die Strahlenopfer und gründet ein Hibakusha-Zentrum. Außerdem adoptiert sie zwei Weisen. Janna-Berta unterstützt sie dabei. Nach einiger Zeit wird die Sperrzone, in der Schlitz liegt, aufgehoben. Janna-Berta macht sich per Autostopp auf den Weg nach Hause. Sie kommt auch wieder an dem Rapsfeld vorbei, wo ihr verunglückter Bruder starb. Sie findet die sterblichen Überreste und begräbt sie. Auch ihr Fahrrad lag noch an der selben Stelle. Sie nimmt es auf und fährt damit zu ihrem Elternhaus. Dort warten schon ihre Großeltern, Berta und Hans-Georg, die im Urlaub auf Mallorca waren und von dem Unglück nur wenige Informationen erhielten. Tante Helga hatte ihnen fälschlicherweise am Telefon erzählt, dass die Familie von Janna-Berta im Krankenhaus liegt. Janna-Berta versteckte ihren kahlen Kopf unter einer Mütze. Da die Großeltern nicht wussten, wie schlimm das Ausmaß der Katastrophe ist, schimpfte Hans-Georg, dass die Medien den Unfall übertrieben und hochgespielt hätten. Daraufhin nahm Janna-Berta ihre Mütze ab und erzählte ihren Großeltern die ganze Wahrheit über den Super-Gau und die Familientragödie. Gudrun Pausewang beschreibt in ihrem Buch sehr realistisch und eindrucksvoll die Ausmaße der Reaktorkatastrophe in Deutschland. Durch ihre nüchterne Schreibweise kann man sich in das 14 jährige Mädchen gut hineinversetzten und fühlt ihren Schmerz, ihre Trauer und ihre Angst. Im Jahr 2010 wird der Roman zur Schullektüre und erreicht eine verkaufte Auflage von 1,5 Million...

Zusammenfassung von Alice im Wunderland

...Alice im Wunderland wurde von Lewis Carroll geschrieben und 1865 erstveröffentlicht. Das Kinderbuch erzählt von einem zehnjährigen Mädchen namens Alic...

Zusammenfassung von Das Erdbeben in Chili

...eröffentlicht und erzählt von einem jungen Liebespaar, dem Entsetzliches widerfährt. Im weiteren Sinne behandelt sie die unmenschlichen gesellschaftlichen Regeln und Normen dieser Zeit im Zusammenhang mit der Theodizee Frage: Wie Leid entsteht und warum Gott es nicht verhindert. In Santiago de Chile arbeitet der Spanier Jeronimo Rugera als Hauslehrer für den reichen Italiener Don Henrico Asteron. Während seiner Tätigkeit kommt er mit Donna Josephe in Kontakt, der einzigen Tochter Asterons. Die beiden gehen eine verbotene Liebesbeziehung ein. Als das Liebespaar von Donna Josephes Bruder verraten wird, entlässt Don Henrico Asteron den Hauslehrer Jeronimo Rugera voller Wut und schickt seine Tochter Josephe in ein Karmeliterkloster, damit sie fromm wird. Im Klostergarten treffen sich die beiden liebenden heimlich weiter. Josephe bricht aufgrund von Wehen in der Kathedrale des Klosters zusammen, denn sie ist schwanger geworden. Daraufhin werden beide in das Gefängnis geworfen. Die Tochter Asterons wird zum Tode durch Enthauptung verurteilt, nachdem sie ihr Kind bekommen hat. Aufgrund dieser scheinbar aussichtslosen Situation begeht Jeronimo einen Suizidversuch, indem er sich mit einem Strick in seiner Zelle aufhängen will. Doch genau am Tag der Hinrichtung seiner Geliebten erschüttert ein Erdbeben die Stadt und zerberstet die Mauern des Gefängnisses. Jeronimo kann sich befreien und macht sich trotz Unwissen, ob sie noch lebt, auf die Suche nach Donna Josephe. Jeronimo läuft durch die zerstörten Straßen der Stadt voller toter Menschen. Ihm begegnet eine Frau, welche behauptet, seine Geliebte wäre tot. Währenddessen wird Josephe ebenfalls befreit, woraufhin sie ihren neugeborenen Sohn Philipp aus dem Kloster befreit und sich auf die Suche nach Jeronimo macht. Die beiden begegnen sich durch Zufall an einer Talquelle. Währenddessen Jeronimo zum ersten Mal sein Kind sieht, besprechen die glücklichen Eltern Pläne für eine Flucht nach Spanien. In einem Tal, in welchem viele andere obdachlose Menschen Unterschlupf gefunden haben, übernachten die beiden. Auf der Suche nach Nahrung begegnet das Paar den adeligen Don Fernando kennen. Don Fernando bittet Josephe darum, seinem Sohn Juan und seiner verwundeten Mutter Donna Elvire die Brust zu geben. Dass Josephe gerade noch zum Tode verurteilt war, interessiert nun keinen mehr. Da das Erdbeben anscheinend die Ständegesellschaft Italiens verändert hat, entschließen sich Jeronimo und Josephe dazu, in der Kirche um Verzeihung zu bitten. Sie machten sich auf den Weg zu einer Kirche, wo ein Dankgottesdienst abgehalten werden soll. Einer der Zuhörer erkennt während der Predigt Josephe. Im Chaos wird zunächst Don Fernando fälschlicherweise mit Jeronimo verwechselt. Daraufhin gibt Jeronimo sich zu erkennen. Im Glauben, dass die Liebesbeziehung der beiden Gott erzürnt und zu dem Erdbeben bewegt hat, stürmt die wütende Menschenmenge auf Jeronimo und Josephe los. Sie sieht die Zeugung eines unehelichen Kindes im Klostergarten als Ursache für das Erdbeben an. Don Fernandos Schwägerin Donna Constanze wird mit Josephe verwechselt und erschlagen. Josephe wird Opfer der entfesselten Menge, deren Anführer der mordgierige Meister Pedrillo ist. Jeronimo stürzt sich in die Menschenmenge und wird von seinem eigenen Vater getötet. Don Fernando versucht furchtlos die beiden Kinder in dem Massaker zu beschützen und überwältigt zahlreiche Angreifer. Dennoch nimmt Pedrillo ihm den Säugling Juan schließlich und erschlägt ihn an der Kirchenwand. Daraufhin teilt sich der aufgebrachte Mob auf. Don Fernando und Donna Elvira überleben. Die beiden behandeln den Sohn Jeronimos und Josephes wie ihr eigenes Kind und ziehen ihn groß. Das Erdbeben lässt sich auf verschiedene Arten und Weisen interpretieren, ist für den Leser jedoch nicht unbedingt als tatsächliches Erdbeben zu verstehen. Heinrich von Kleist will wahrscheinlich auf die Disparitäten zwischen verschiedenen Schichten der Gesellschaft und die Frage der Theodizee hinweisen, was ihm durch das interpretierbare Erdbeben gelingt. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Fin de Siècle und Moderne (1890–1914)

...Europa befindet sich zwischen 1890 und 1914 in einer Zeit des Umbruchs und der Innovation, die sich in der Literatur widerspiegelt. Die Literaturepoche, die als Fin de Siècle oder als Décadence bezeichnet wird, ist geprägt von einer zunehmenden Skepsis gegenüber traditionellen Werten und einem Hang zum Exzentrischen und Avantgardistischen. Gleichzeitig markiert sie den Beginn der Moderne, die sich durch ihren Fokus auf Rationalismus, Fortschritt und individuelle Freiheit auszeichnet. Einige der bedeutendsten Werke der Weltliteratur sind während dieser Zeit entstanden. Fin de Siècle: Skepsis und Avantgardismus In der Zeit des Fin de Siècle herrscht eine Atmosphäre der Unsicherheit und Desillusionierung, die sich in vielen literarischen Werken dieser Zeit widerspiegelt. Der Fortschritt der Industrialisierung und der zunehmende Materialismus führen zu einer Erosion traditioneller Werte und zu einer Skepsis gegenüber Institutionen wie der Kirche und der Monarchie. Diese Skepsis äußert sich in der literarischen Avantgarde, die sich gegen die Konventionen der Gesellschaft und die etablierten literarischen Formen auflehnt. Autoren wie Oscar Wilde, Charles Baudelaire und Arthur Rimbaud verwenden provokative Themen und Experimente mit Sprache und Form, um gegen die Normen der Gesellschaft zu rebellieren. Moderne: Rationalismus und individuelle Freiheit Mit Beginn des 20. Jahrhunderts setzt sich die Moderne durch, die sich durch einen Fokus auf Rationalismus, Fortschritt und individuelle Freiheit auszeichnet. Diese Bewegung ist geprägt von Autoren wie Marcel Proust, James Joyce und Virginia Woolf, die sich für eine literarische Modernisierung einsetzen und die traditionellen Formen der Erzählung infrage stellen. Die Moderne betont die individuelle Freiheit und das Recht auf Selbstbestimmung. Autoren wie Sigmund Freud und Friedrich Nietzsche hinterfragen die traditionellen Geschlechterrollen und fordern die Emanzipation des Individuums von den Fesseln der Gesellschaft. Die bedeutendsten literarischen Werke des Fin de Siècle und der Moderne Das Fin de Siècle und der Beginn der Moderne ist geprägt von literarischen Werken, die die Skepsis und Desillusionierung dieser Zeit widerspiegeln. Einige der bekanntesten Werke dieser Literaturepoche sind: Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde: Dieser Roman handelt von einem schönen, aber selbstsüchtigen jungen Mann, dessen Wunsch nach ewiger Jugend und Schönheit zu seinem Untergang führt. Das Buch ist bekannt für seine Vergänglichkeitsthematik und die präzise Darstellung des moralischen Verfalls. Die Blumen des Bösen von Charles Baudelaire: Dieser Gedichtband enthält eine Sammlung von Gedichten, die sich mit Themen wie Lust, Tod und Einsamkeit auseinandersetzen. Er hat Berühmtheit für seine provokanten Themen und seinen Einfluss auf die literarische Avantgarde erlangt. Die Stunden von Virginia Woolf: Dieser Roman folgt drei Frauen im Laufe eines Tages und zeigt, wie sie mit den Herausforderungen ihrer Zeit und ihrer Geschlechterrolle kämpfen. Das Buch zeichnet sich durch seine innovativen Erzähltechniken und seine Betonung der individuellen Freiheit aus. Ulysses von James Joyce: Dieser Roman folgt dem Leben des Protagonisten Leopold Bloom an einem Tag in Dublin und weist eine komplexe Erzählstruktur und einen experimentellen Schreibstil auf. Es gilt als eines der komplexesten Werke der Moderne. Dies sind lediglich einige Beispiele der prägendsten literarischen Werke des Fin de Siècle und der Moderne. Es gibt viele weitere Werke, die diese Literaturepoche geprägt haben und die es lohnt, zu entdecken. Fazit: Fin de Siècle und Moderne sind Epochen des Umbruchs und der Innovation Insgesamt sind die sich überschneidenden Literaturepochen des Fin de Siècle und der Moderne eine Zeit des Umbruchs und der Innovation in der Literatur. Sie sind geprägt von Skepsis gegenüber traditionellen Werten und einem Hang zum Avantgardistischen auf der einen Seite und von einem Fokus auf Rationalismus, Fortschritt und individueller Freiheit auf der anderen Seite. Diese Spannungen spiegeln sich in der Gesellschaft wieder, die sich im Umbruch befindet und sich mit den Herausforderungen der Industrialisierung und Modernisierung auseinandersetzen muss. ...

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