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Egmont Inhaltsangabe
...hann Wolfgang von Goethe führt uns nach Brüssel in die Zeit des Aufstandes der Niederländer gegen die spanische Fremdherrschaft
(1566- 1568). Goethe benutzt die historischen Vorgänge als Folie, um über ethische und moralische Fragen der Politik zu reflektieren. Das Drama ist, ganz dem klassischen Schema entsprechend, in fünf Aufzüge eingeteilt.
Historischer Hintergrund
Teile des niederländischen Adels hatten sich mit den Protestanten verbündet, um sich gegen die spanische Unterdrückung zu wehren. An der Spitze dieser Oppositionsbewegung standen die niederländischen Grafen Egmont von Gavre und Wilhelm von Oranien. Beide setzten auf diplomatische Verhandlungen mit dem spanischen Königshaus. Die Situation entgleitet ihnen jedoch, als es zu der von den Protestanten angezettelten Bildersturmbewegung kommt.
Der spanische König Philipp der Zweite schickt seinen Feldherrn Herzog Alba, damit dieser mit harter Hand die „Ordnung“ wiederherstellt. Graf Egmont wird als angeblicher Anstifter verhaftet und hingerichtet. Sein Tod markiert den Anfang des Achtzigjährigen Krieges (1568- 1648), an deren Ende die Unabhängigkeit der Niederlande von Spanien steht.
Zusammenfassung der Handlung
von Egmont
Erster Aufzug
Armbrustschießen
Die niederländische Bevölkerung lässt bei einem Armbrustschießen ihre Anführer Wilhelm von Oranien und Graf Egmont hochleben. Besonders Letzterer ist wegen seiner Freiheitsliebe und seiner Lebensfreude im Volk sehr beliebt. Dagegen wird die Regentin der Niederlande Margarete von Parma, die Schwester von Philipp des Zweiten von Spanien, mit Misstrauen betrachtet.
Palast der Regentin
.
Die Regentin berät sich mit ihrem Vertrauten Machiavell, wie sie sich zu dem „Bildersturm“ verhalten soll. Entgegen dessen Rat, will sie ihren Bruder von den Vorfällen unterrichten.
Bürgerhaus. Im Haus von Egmonts bürgerlichen Geliebten sorgt sich deren Mutter. Sie drängt ihre Tochter den Bürgersohn Brackenburg zu heiraten. Klärchen lehnt dies ab. Sie liebt nur einen Mann- Egmont.
Zweiter Aufzug
Platz in Brüssel
: Die Bürger der Stadt sind über den anhaltenden Bildersturm und Plündereien besorgt. Es bricht ein Streit darüber aus, ob diese Vorgänge friedliche Reformen verhindern. Egmont versucht den Streit zu schlichten und mahnt das Volk zur Vernunft.
Egmonts Wohnung
: Egmont bespricht mit seinem Sekretär die Beantwortung verschiedener Briefe. Wilhelm von Oranien kommt zu Besuch. In ihrem Gespräch vermutet er, dass der von Philipp geschickte skrupellose Herzog Alba die Macht in den Niederlanden übernehmen soll. Sollte dies der Fall sein, will Oranien dem spanischen König den Gehorsam verweigern. Egmont teilt Oraniens Vermutungen nicht und versucht ihn zu beschwichtigen.
Dritter Aufzug
Palast der Regentin
: Margarete von Parma erfährt, dass Herzog Alba von Philipp als Mitregent eingesetzt wurde. Schweren Herzen entschließt sie sich, auf ihr Amt zu verzichten.
Klärchens Wohnung
: Egmont besucht Klärchen in ihrer Wohnung. Sie erklärt ihm, dass sie sich seiner nicht würdig fühlt. Egmont weist ihr Ansinnen zurück und erklärt, wie aufrichtig er Klärchen liebt.
Vierter Aufzug
Straße
: Inzwischen hat Herzog Alba die Regentschaft übernommen. Die Gesetze wurden verschärft. Auf der Straße herrscht die Angst vor Denunziation.
Wohnung des Herzogs von Alba
: Herzog Alba hat Egmont in sein Haus eingeladen. Er bittet Egmont um eine Einschätzung der politischen Lage. Jedoch will Herzog Alba Egmont in eine Falle locken. Dieser erkennt die Gefahr nicht und beschuldigt den Herzog das Land mit Hilfe der katholischen Religion zu unterdrücken. Egmont wird gefangengenommen.
Fünfter Aufzug
Straße
: Klärchen versucht vergeblich das Volk für die Befreiung von Egmont zu mobilisieren.
Gefängnis
: Egmont hofft darauf, dass sich sein Volk für ihn einsetzen wird.
Klärchens Haus
: Klärchen erfährt, dass ein Gericht Egmont zum Tode verurteilt hat. Sie begeht Selbstmord.
Gefängnis: Egmont wartet auf seine Hinrichtung. In einem Traum erscheint ihm Klärchen als Verkörperung der Freiheit. Sie erklärt ihm, dass sein Tod den Niederlanden die Freiheit bringen wird. Als Egmont erwacht, ist er bereit zu sterben.
Fazit
Goethes Trauerspiel enthält noch viele Elemente des „Sturm und Drang“. Jedoch verweist Goethes Gestaltung der Hauptfigur als passiven Helden sowie die harmonisierende Schlussapotheose ...
Zusammenfassung von Der Verdacht
...In seinem Roman „Der Verdacht“ erzählt Friedrich Dürenmatt von einer grausamen Entdeckung aus der NS-Zeit des Konzentrationslagers Stutthoff bei Danzi...
Buddenbrooks Zusammenfassung
...agen sollte, verschaffte dem Autor
1929 den Nobelpreis für Literatur.
Der Zeitrahmen erstreckt sich von 1835 bis 1877. Es wird eine Familienchronik dargestellt. Mit der eingangs beschriebenen Einweihungsfeier für ein neues Haus werden die Charaktere der Großeltern, Johann und Antoinett Buddenbrook, die sich wirtschaftlich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Macht befinden, beschrieben. Deren Sohn Jean und seine Ehefrau Betsy führen mit ihrer achtjährigen Tochter Tony ein vorbildliches Familienleben. Die weiteren Söhne, Thomas und Christian, gesellen sich nach der Schule dem Ereignis, dem gesellschaftlich wichtige Personen beiwohnen, hinzu. Auf der Einweihungsfeier wird der Untergang der ehemaligen Eigentümer thematisiert und durch durch einen Brief wird deutlich, dass an die neuen Hausbesitzer Forderungen gestellt werden.
Jean, der im Gegensatz zu seinem die klassische Bildung verherrlichenden Vater, praktische Ideale vertritt, nimmt von der Auszahlung der Entschädigungssumme an seinen Halbbruder abstand.
Die charakterlichen Züge Jeans, der durch die Geburt seiner Tochter Clara vierte Mal Vater wird, und seiner aneren Kinder Tony, Christian und Thomas werden beschrieben. Thomas ist dabei im Gegensatz zu seinem leichtlebigeren Bruder Christian eher nach innen gekehrt und ernsthaft und ist vom Temperament her der geborene Nachfolger seines Vaters, der Firmenchef des Handelshauses ist, welches wiederum sein Vater noch im 18. Jahrhundert gründete. Die Tochter Tony erhält von vielen Seiten, nicht nur von dem Sohn des Geschäftsfreundes ihrer Eltern, Grünlich, Heiratsavancen. Der des Grünlich willigt sie zunächst ein, schließt jedoch schnell den neuen vertrauten Freund Morten Schwarzkopf in ihr Herz. Aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie heraus entscheidet sie gegen ihr Herz und geht eine für sie unglückliche Ehe mit Grünlich ein, die später wegen Lieblosigkeit geschieden wird. Die Heirat, so gesteht er, fand nur des Geldes wegen statt.
Das ist nicht das einzige Verhältnis, welches in der Familie unter derartigen Umständen besteht. Freunde und Bekannte der Familie hegen oft derartig niedere Beweggründe für eine Verbindung. Ideale der bereits Verstorbenen werden in der Familie weitergelebt, doch mit zunehmendem Maße vernachlässigt. Aber nicht nur finanzieller Verfall, auch verhängnisvolle Schicksale, die sich aus idealisierten Lebenshaltungen heraus gebildet haben, werden dargestellt. So geht der eher aus künstlerischer Haltung heraus lebende Bruder Liebschaften ein, die ihn vollends ruinieren.
Die Entwicklung des anderen, Bruders, der durch seine ernsthafte Art die wirtschaftliche Karriereleiter emporgestiegen ist, wird nicht zuletzt durch seine Wahl zum Senator deutlich, ein großes neues Haus wird gekauft. Aufgrund der Kriegsjahre wird das Elternhaus von Soldaten als Quartier in Beschlag genommen, und die Familie hat auch wirtschaftlich empfindliche Einbußen zu verzeichnen. Thomas verfällt in eine Identitätskrise, der auch die frohsinnigen Momente auf der hundertjährigen Bestehungsfeier keinen Abbruch verleiht, denn Naturgewalten kommen ins Spiel, die Ernte der Familie Buddenbrook wurde durch Hagelschlag zerstört. Hanno, Thomas Sohn, soll die Firma übernehmen, stellt sich in seiner kränklichen und schüchternen Art jedoch nicht als überzeugender Nachfolger dar. Am Kaufmännischen findet er wenig Gefallen, und in einer Ahnung des Zerfalls des wirtschaftlichen Imperiums der Familie setzte er in der Familienchronik unter seinen Namen einen Schlussstrich. Zeit seines Lebens erfüllte ihn eine starke Todessehnsucht.
Der von Thomas Manns Verleger - widerwillig ungekürzte - Roman gestaltete sich seinerzeit zur Zielscheibe der Kritiken der Lübecker Kaufmannsszene. Den Vorwurf, seine eigene Familiengeschichte "ausgeschlachtet" zu haben, musste Mann sich gefallen lassen. Das ist in der literarischen Szene allerdings kein Einzelfall. Den Wert seines Werkes macht die liebevolle, intelligente und humorvolle Ausführlichkeit der Beschreibungen jeder Person und jedes Ereignisses der Geschichte aus, wodurch sich dieses muskulöse, Detail verliebte Meisterwerk in der Parade Thomas Manns späteren Romane stets wirksam behaupten konnte....
Wüstenblume Zusammenfassung
...uches "Wüstenblume" von Waris Dirie, erschienen im Jahr 1998.
Schauplatz der Eingangshandlung ist die Wüste Somalias. Das junge Mädchen Waris lebt d... ...großen Familie, Angehörigen eines Nomadenvolks, und wächst in Einklang mit der Natur und ihrer damit eng verknüpften Kultur auf. Eines Tages, etwa im ... ...r von fünf Jahren, bekommt Waris einen ihr bisher fremden, verdeckten Teil der Welt zu sehen.
Sie erfährt, dass es eine weitere Unterteilung in der Form der Wertschätzung der Geschlechter gibt als die der bloßen Rollenverteilung. Diese besagt, dass Frauen und Männer nicht nur, wie Waris bereits gelernt hatte, unterschiedlichen Aufgabenbereichen zugeteilt waren, sondern eben auch ein unterschiedliches Ansehen genießen. Dieses ist in ihrer Kultur besser, wenn eine Frau beschnitten ist.
N... ...dchen alltäglich starke Schmerzen.
Im Alter von dreizehn Jahren eröffnet der Vater, zu dem das junge Mädchen eine starke Verbindung hat, dass er vor habe, es zu verheiraten. Da der vom Vater gewählte Mann ihr völlig unbekannt und zudem noch wesentlich ält... ...ldet und ihr hilfreiche Ratschläge für den beschwerlichen Weg gibt.
Bei der Familie ihrer Mutter in Mogadischu angekommen, hat Waris eine harte Rei... ...durch die Wüste hinter sich. Das junge Mädchen hat viel Glück und entkommt der Konfrontation mit einem Löwen, flieht vor dem tätlichen Angriff zweier ... ..., beginnen die ersten Unannehmlichkeiten. Das junge Mädchen gerät zwischen zwischenmenschliche, gesellschaftliche und politische Probleme und genießt als einzigen Rückhalt die Strukturen der Familie ihrer Mutter, bei der sie sich aufhält.
Zwischenzeitlich lebt sie bei einer ihrer Schwestern, allerdings sind auch hier die Probleme nicht weit, denn mit der Zeit spitzen sich die Vorwürfe und Missstimmung zu. Sie hat, wie der Großteil der Familie, kein Verständnis für Waris' Flucht und wirft ihr mehrfach vor, ihre Mutter im Stich gelassen zu haben.
Als ihr die Möglichkeit geboten wird mit einem ihrer Onkel, als Hausmädchen nach London zu gehen, setzt Waris alles daran, diese Chance zu ergreifen. Dort angekommen, wandelt sich ihr Leben.
Hier hat sie keinen familiären Rückhalt, eher den Status und das Ansehen eines Hausmädchens. Das von der Außenwelt abgeschirmte Leben im Haus ihres Onkels ändert sich, als dieser nach vier Jahren, wieder nach Somalia abreisen möchte. Waris versteckt ihren Pass und schafft es mit viel Geschick und Glück, allein in London zu bleiben. Mit Hilfe einer Freundin findet sie nicht nur den Mut für eine Operation ihrer Beschneidung, unter deren schmerzhaften Folgen sie täglich leidet, sondern auch Zugang zur Arbeit, u. a. bei Mc Donald's, wo zufällig ein Modefotograf auf sie aufmerksam wird.
Erst als sie die englische Sprache besser beherrscht, traut sie sich Kontakt mit dem Mann aufzunehmen und es dauert nicht lange bis ihre Modelkarriere beginnt. Sie fliegt für internationale Aufträge um die Welt, wobei ihr Aufenthaltsstatus ein Problem darstellt, weshalb sie eine Scheinehe mit dem Bruder ihrer Freundin eingeht, di Waris aufgrund seines Kontrollzwangs an ihrer Person jedoch bald auflöst.
Mittlerweile in New York lebend, willigt die junge Frau in die Produktion einer BBC Dokumentation über sie ein, in deren Verlauf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter zu Stande kommen soll. Nach einigen organisatorischen als auch politischen Schwierigkeiten kommt es schließlich tatsächlich zu einem mehrtägigen Wiedersehen von Mutter und Tochter nach Jahren.
Wieder in New York lernt Waris einen Musiker in einer Jazz Bar kennen, die beiden verlieben sich auf Anhieb und bekommen einen gesunden Sohn.
In ihrem autobiographischen Roman gibt Waris Dirie ihre Erinnerungen in einem sehr persönlichen Stil wieder. Der Leser bekommt einen intimen Einblick ihre privatesten Gefühle. In ihren Erzählungen wird nichts beschönigt, wodurch sie an Authenzität gewinnen. Durch ihr Werk stellt die Autorin das zentrale Thema der weiblichen Beschneidung mutig zur öffentlichen Diskussion und sendet einen...
Das Schloss Zusammenfassung
...ne späterhin weltberühmte Geschichte "Das Schloss" zu schreiben. Auch wenn der Schriftsteller den Text bis zu seinem Tod nicht abschloss, gilt das fragmentarische Werk heute als einer der wichtigsten und am meisten diskutierten Texte der Moderne.
In seinem Roman-Fragment "Das Schloss" schildert Franz Kafka das vergebliche Bemühen seines Protagonisten und Landvermessers Herrn K., die Sicherung und Anerkennung seiner Existenz vor einer undurchsichtigen, geheimnisumwitterten Obrigkeit durchzusetzen. Am Beginn der Handlung erreicht Herr K. mitten im Winter das Dorf, in welchem sich in einem Schloss die Vertreter der herrschaftlichen Macht aufhalten.
Herr K. bemüht sich darum, das Recht zu seinem Aufenthalt zu klären. Das wird in einem Dialog mit dem verantwortlichen Dorfvorsteher thematisiert, bleibt jedoch in der Schwebe und wird nicht geklärt. K. darf im Dorf verbleiben, jedoch nur auf Zeit und muss als Schuldiener und nicht, wie beabsichtigt, als Landvermesser wirken.
Die im Schloss agierende Verwaltungsbürokratie hat durch ihr undurchschaubares bürokratisches Taktieren alle Bewohner unter absolute Kontrolle gebracht. Die an den Tag gelegte Unerreichbarkeit und Angstmacherei machen aus den Einwohnern leicht zu manipulierende abhängige Wesen, die sich Tag auf Tag widerspruchs- und gedankenlos einer stets unterschwellig drohenden Hierarchie unterordnen.
K. spürt im Verlauf der Handlung immer stärker die bedrohliche und keineswegs durchschaubare Macht der regierenden Hierarchie. Die agierenden Beamten im Schloss versetzen die Bewohner des Dorfes in einen Zustand von Lethargie und Angst. Denn jeder, der vorgegebene, aber undurchschaubare Vorschriften verletzt, hat hier mit schlimmen Folgen zu rechnen. K. ist bestrebt, sich den Verantwortlichen im Schloss anzunähern, um seine Probleme zu klären. Aber seine Bemühungen sind zum Scheitern verurteilt, da alle Mechanismen und Regeln zwischen Schloss und Bewohnern des Dorfes für ihn nicht zu entschlüsseln sind.
In K. steigt eine zunehmende Ohnmacht auf. Er erkennt, dass er dieses System weder durchschauen, geschweige denn verändern kann. Er versucht in mehreren langen Dialogen mit verschiedenen Frauen des Dorfes mehr Informationen zu bekommen. Aber dann bricht der Roman leider ab.
Kafkas gesundheitliche Probleme führten zu dem Abbruch der Arbeiten am Manuskript "Das Schloss". Leider gibt es auch in den autobiografischen Notizen im Nachlass des Schriftstellers kaum einen Verweis auf die geplante Entwicklung der Handlung des Romans. Laut des Kommentars des Kafka-Freundes Max Brod hatte der Autor geplant, seinen Romanhelden K. am Ende aufgrund seelischer und körperlicher Auszehrung sterben zu lassen.
Der von Kafka in der Er-Form abgefasste Roman-Text gilt heute als stilistisch wegweisender Text, der eine surreal anmutende Vision einer totalitären Gesellschaft beschreibt. Damit gelang Franz Kafka einer der wichtigsten und am meisten diskutierten Romane in der Literaturgeschichte.
...
Wie wird eine Erörterung geschrieben?
...Nicht nur im Deutschunterricht wird mit Texten gearbeitet. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Textaufbau, seinem Inhalt sowie den darin enthaltenen Sti... ...t sowie den darin enthaltenen Stilmitteln. Häufig wird in Klassenarbeiten oder auch im Unterricht selbst eine Erörterung durchgeführt. In den folgende... ...e die einige Meinung unterfüttern sollen. Gleichzeitig werden Standpunkte 'der anderen Seite' aufgeführt, sodass eine Gegenüberstellung entsteht.
In der Sprachwissenschaft wird zwischen zwei Varianten unterschieden - nämlich zwischen der textgebundenen und der freien Erörterung. Im ersten Fall dient ein Text als Grundlage für die Argumentationsbildung. Beim freien Erörtern beruft man sich nicht auf einen Textauszug, sondern auf ein oft frei gewähltes Thema.
Freie Erörterungen kommen in der Schule eher selten vor. Primär trifft man die textgebundene Variante an. Für das Verfassen gibt es eine Art Leitfaden, an dem man sich orientieren kann:
Wichtige Punkte notieren
Zuerst liest man den vorliegenden Text einmal genau durch. Nach Belieben werden die wichtigsten Inhaltspunkte in Stichworten notiert. Auf diese Weise verschafft man sich eine bessere Übersicht.
Ein genaues Verständnis des Textes ist für eine gelungene Erörterung unerlässlich. Nach dem Lesen sollte man erkannt haben, welche Argumente in der Textquelle aufgeführt werden. Darauf gründet später die Bildung des eigenen Standpunktes.
Auf einem gesonderten Blatt Papier schreibt man nun alle Punkte auf, welche die eigene Argumentation als Für und Wider deutlich machen sollen. Dabei ist eine Anforderung unbedingt zu berücksichtigen: Jedes Argument muss mithilfe des verwendeten Textes belegt werden können, also valide sein. Nur so lässt sich eine aussagekräftige Erörterung aufstellen.
Nun erfolgt die Reinschrift mit einem einleitenden Kapitel, dem Hauptteil und einem Schlusswort. In der Einleitung wird der zugrundeliegende Text kurz beschrieben, im Hauptteil findet die Argumentationsführung statt.
Die Ergebnisse fasst man im Schlusswort zusammen. Darin schreibt man auch, welche Position bestätigt oder widerlegt werden konnte. Zudem wird der persönliche Standpunkt zum Abschluss nochmals deutlich gemacht.
Vor der Fertigstellung/Abgabe überprüft man die Erörterung auf Vollständigkeit:
Beinhaltet die Einleitung alle Eckdaten zum Text, inklusive Angaben zum Autor/Verfasser?
Ist die Argumentationsführung im Hauptteil für Außenstehende nachvollziehbar?
Geht die eigene Meinung im Schlussteil deutlich genug hervor?
Entspricht der Fließtext den grammatischen Regeln und der Rechtschreibung?
Nach Bedarf können an dieser Stelle noch Korrekturen vorgenommen werden.
Schlusswort
Erörterung ist nicht gleich Erörterung. Man differenziert zwischen der textgebundenen und der freien Vorgehensweise.
Die freie Erörterung unterliegt keiner Textquelle. Hier steht nur ein Themenbereich im Vordergrund. Häufiger werden jedoch vorgegebene Texte erörtert. Vor allem in der Schule.
Erörterungen werden nach einem bestimmten Aufbau verfasst. Sie setzen sich aus einer Einleitung, einem Haupt- und einem Schlussteil zusammen. Diese Struktur wird sowohl bei der freien als auch bei der textgebundenen Variante angewandt.
Bei einer Erörterung geht man in kleinen Schritten vor. Man bildet sich einen eigenen Standpunkt und sammelt Argumente, die dafür und dagegen sprechen. Dabei wird der Text zu Rate gezogen, um die gesamte Argumentation zu begründen.
Für eine erfolgreiche Erörterung ist der sprichwörtliche rote Faden ausschlaggebend. Bereits beim Hauptteil sollte die eigene Meinung zu erkennen sein. Im Schlussteil wird sie wieder aufgegriffen. Abschließend nimmt man Stellung zu der Frage, ob sich der persönliche Standpunkt bestätigt hat.
...
Zusammenfassung der Literaturepoche Neue Subjektivität (1970 - 1979)
...Wer ist "Erfinder" dieses Begriffs?
Marcel Reich-Ranicki ist der Wortschöpfer dieser Literaturform namens "Neue Subjektivität"!
Was repräsentiert di...
Zusammenfassung: Was ist ein bürgerliches Trauerspiel?
...nterscheidet sich durch Texte, die durch Dialoge gestaltet sind, von den anderen Literaturgattungen.
Aristoteles unterteilte das Drama in Komödie und... ...che Trauerspiel gehört zur Tragödie. Doch was genau unterscheidet es von anderen Tragödien?
Wer sind wichtige Vertreter des bürgerlichen Trauerspiels... ...o zu Genua erschien das bürgerliche Trauerspiel Kabale und Liebe.
Was ist der typische Stoff eines bürgerliches Trauerspiels?
In einem bürgerlichen ... ...Bürgertum. Während in früheren Zeiten die Personen dem Adel entstammten, änderte sich das durch Dramatiker, die für ein Publikum aus Bürgern und Adel ... ... ein.
Themen sind Konflikte zwischen Bürgern und Adel, Wertekonflikte und der Wunsch nach Selbstverwirklichung.
Ähnlich, aber nicht zu verwechseln, s... ...um Beispiel Gerhart Hauptmanns ‘Die Weber’. Hier gehören die Hauptpersonen der Gesellschaftsschicht der Arbeiter an, und spiegeln ihre Probleme wieder.
Wann wurden bürgerliche Trauerspiele hauptsächlich geschrieben?
Das bürgerliche Trauerspiel entstand im Zusammenhang mit der Aufklärung. In dieser Zeit veränderte sich die Gesellschaft. Die Gesellschaftsschicht der Bürger erstarkte. Das spiegelt sich auch in der Literatur wieder. Es entstand die Literaturepoche des Sturm und Drang (1767 - 1785).
Wo war das bürgerliche Trauerspiel verbreitet?
Die Vorläufer des bürgerlichen Schauspiels finden sich in Frankreich und England. So gestaltete Lessing sein erstes bürgerliches Drama ‘Miss Sara Sampson’ (1755) nach englischem Vorbild.
Nachdem sich Lessing mit der französischen Klassik und mit Shakespeare auseinandergesetzt hatte, entwickelte er seine eigene Theorie über das Drama. Ergebnis war das Drama ‘Miss Sara Sampson’, das noch in die Epoche der Empfindsamkeit fällt.
Höhepunkt war die Umsetzung seiner Theorie in die Praxis mit Emilia Galotti. Lessing überschritt diesen Punkt mit Nathan dem Weisen.
Warum entstand das bürgerliche Trauerspiel?
Mit Beginn der Aufklärung ab 1700 setzte ein gesellschaftlicher Wandel ein. Das rationale Denken bekam mehr Gewicht. Der Absolutismus war noch weit verbreitet, doch der Wandel begann.
Kennzeichnend für das bürgerliche Trauerspiel ist der Bruch mit den vormaligen Dramen, weil es sich mit Themen der Bürgerschicht auseinandersetzt.
Mit Weiterentwicklung der Themen über Selbstverwirklichung und Religionsfreiheit steht es kennzeichnend für die Literaturepoche des Sturm und Drang, die sich gegen die Aufklärung richtete.
Wie unterscheidet es sich von anderen Tragödien?
Schon genannt sind die Unterschiede der Themenwahl und der Charaktere, die aus dem Bürgertum oder dem unteren Adel stammen.
Wichtig ist auch der Sprachstil.
Während die französischen und englischen Vorbilder in lyrischer Sprache oder in Versform geschrieben sind, sind bürgerliche Trauerspiele in Prosa geschrieben. Dieser Wandel wird ganz bewusst vollzogen und endet erst wieder mit der Klassik.
Dadurch, dass Bürger die Hauptrolle spielen, und ihre Moralvorstellungen und deren Konflikte mit der Außenwelt thematisiert werden, wird das bürgerliche Wohnzimmer zum Schauplatz der Handlung.
Zusammengefasst
Das bürgerliche Trauerspiel ist eine Untergattung der Tragödie. Es entsteht mit der Emanzipation des Bürgertums, und behandelt auch dessen Probleme.
Das ers...
Was ist eine strukturierte Inhaltsangabe?
..., die Inhalte von Filmen, Büchern, Artikeln aber auch Diskussionsrunden wiederzugeben. Dabei werden einzelne Details ausgelassen, sondern nur die wichtigsten Punkte herausgestellt.
Die Inhaltsangabe ist eine sehr wichtige Textform und wird deshalb schon der in Schule gelehrt. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen einer einfachen Inhaltsangabe und einer strukturierten Inhaltsangabe oder Textwiedergabe.
Während eine Inhaltsangabe den Inhalt eines Textes wiedergibt, untersucht eine strukturierte Textwiedergabe auch andere Aspekte wie zum Beispiel sprachliche Mittel oder auch dem Text zu Grunde liegende Gedankengänge des Autors oder der Autorin.
Eine Inhaltsangabe kann von allem erstellt werden; eine Textwiedergabe dagegen wird ausschließlich für Sachtexte benutzt.
Was ist wichtig?
Eine Inhaltsangabe oder Textwiedergabe wird immer im Präsenz verfasst und sollte sich auf die im Text enthaltenen Informationen konzentrieren und auf Ausschmückungen sowie persönliche Wertungen verzichten.
In einer Inhaltsangabe wird auf Zitate verzichtet und Aussagen des Autors oder der Autorin werden als indirekte Rede wiedergegeben.
Struktur
Wie jeder Sachtext ist auch eine Inhaltsangabe in mehrere Teile aufgeteilt:
1. Einleitung
Zu Beginn steht die Einleitung, in der alle wichtigen Informationen zum Text gegeben werden. Hier erfahren wir etwas über die Natur des Textes, den oder die Autor*innen, das Erscheinungsjahr und natürlich Titel und Thema des Textes.
Des Weiteren werden der Anlass für das Verfassen des Textes genannt, also besondere Umstände, entweder gesellschaftlicher oder individueller Natur. Eventuell ist bekannt, wer die Zielgruppe ist.
2. Hauptteil
Im Hauptteil wird der Inhalt eines Textes vorgestellt. Hierbei werden auch Textaufbau und Gedankengang des Autors oder der Autorin erläutert. Auch ein Hauptteil ist in mehrere Abschnitte oder Absätze unterteilt.
Dies erlaubt eine größere Übersichtlichkeit. Hierbei werden in jedem Absatz die einzelnen Argumente vorgestellt und die Belege angeführt.
Auch hier liegt wieder eine Dreiteilung vor. Zunächst wird der Inhalt kurz wiedergegeben. Alles, was im Text „gesagt“ wird, wird hier vorgestellt.
Die entsprechende Frage für diesen Teil lautet: „Was wird hier gesagt?“ Der zweite Teil konzentriert sich auf den Aufbau und die Struktur des Textes. Hier geht es um die Abfolge und die Zusammengehörigkeit einzelner Textaussagen.
Im dritten Teil wird der Gedankengang wiedergegeben, also das „Wie?“ der Argumentation dargelegt.
3. Schluss
Hier wird noch einmal resümiert und eine kurze Bewertung abgegeben. Nur im Schlussteil einer Inhaltsangabe ist das möglich.
Arbeitsschritte
Vor dem Verfassen einer Inhaltsangabe muss zunächst der Text gelesen werden. Durch mehrfaches Lesen eines Textes wird die Struktur des Textes deutlich. Hierbei geht es weniger um die äußere, als vielmehr um die gedankliche Struktur, die dem Text zugrunde liegt.
Bei jedem Lesen liegt der Schwerpunkt auf einem anderen Gesichtspunkt und wird dementsprechend angestrichen: erst der Inhalt, dann die Sprache.
Im zweiten Schritt erfolgt eine Einteilung in Sinnabschnitte. Dies erleichtert es, den Aufbau der Quelle besser zu erfassen aber auch die Wiedergabe der einzelnen Argumente. Um die einzelnen Abschnitte hervorzuheben und zu kennzeichnen, ist es ratsam, redekennzeichnende Ausdrücke in der Inhaltsangabe einzubauen.
So behauptet der Autor oder die Autorin etwas und stellt damit eine These auf, die durch Argumente und Beispiele belegt wird. Dies mündet in einer Schlussfolgerung, die sich in der Zusammenfassung findet.
Der dritte und letzte Schritt ist das Schreiben einer Inhaltsangabe. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Ziel zu gelangen. Der erste Entwurf besteht aus Stichpunkten, die in einem zweiten Entwurf bereits zu Wortgruppen oder sogar schon zu Sätzen ausformuliert sein können.
Durch das Verfassen verschiedener Entwürfe besteht noch einmal die Möglichkeit, zu prüfen, ob die Reihenfolge der Textbausteine stimmt, ob die Zeitform immer eingehalten wird und ob wirklich jeder Punkt des zusammenzufassenden Textes abgearbeitet und in die Inhaltsangabe...
Zusammenfassung von Der große Gatsby
...
Der Roman „Der große Gatsby“ ist eines der größten Werke F. Scott Fitzgeralds und erschien erstmals 1925. Er stellt auf sozialkritische Weise Themen ... ...it und Idealismus dar und trifft damit genau die typischen Charakteristika der Zwanzigerjahre.
Der in Ich-Perspektive verfasste Roman, wurde von ausschweifenden Partys inspiriert, die Fitzgerald von Zeit zu Zeit selbst besuchte.
Der aus dem Mittleren Westen stammende Nick Carraway, ein Wertpapierhändler, stellt den Ich-Erzähler des Romans dar. Zu Beginn der Geschichte kauft er sich ein kleines, älteres Haus in West Egg, Long Island. West Egg ist eine fiktive Gegend, in der sich viele Reiche niedergelassen haben.
So ist auch Carraways Nachbar, Jay Gatsby, ein Millionär und lebt in einer prunkvollen Villa, die einem Schloss gleicht. Er ist ein scheinbar skrupelloser Geschäftsmann und die Schlüsselfigur des Romans. Gatsby veranstaltet häufig ausschweifende Partys, an der sich die gesamte New Yorker Gesellschaft beteiligt. Dennoch ist er unverheiratet und hält sich oft im Hintergrund, was ihn auf den Leser recht einsam wirken lässt.
Schnell stellt sich heraus, dass er seiner verflossenen Liebe Daisy nachtrauer, die während Gatsbys Zeit als Soldat, den Polospieler Tom Buchanan geheiratet hatte. Dieser betrügt sie jedoch mit Myrtle Wilson. Myrtle ist die einfache Frau eines Tankstellenbesitzers und scheint damit nicht ganz in das Bild der reichen Gesellschaft zu passen. Sie strebt danach, ihrem langweiligen Leben zu entkommen und in höhere Kreise aufzusteigen.
Nick Carraway ist als Cousin Daisy`s oft bei deren Familie zu Besuch und lernt dort eines Tages die adrette Jordan Baker kennen. Jordan ist eine eher emanzipiert wirkende Frau, die weiß was sie will, aber dennoch sympathisch wirkt, weshalb Nick und sie sich während der Geschichte zwar näher kommen, aber nie zu einer festen Beziehung finden.
Jordan und Nick spielen im weitern Verlauf des Romans, eine entscheidende Rolle, denn sie sorgen dafür, dass Jay Gatsby wieder auf Daisy trifft, welche sich folglich in einer Zwickmühle sieht. Daisy fühlt sich zwischen ihrem Ehemann und Jay hin-und hergerissen.
Bei einem Ausflug erkennt schließlich auch Buchanna, dass seine Frau sich vermehrt zu Gatsby hingezogen fühlt und seine Ehe vor dem Aus zu stehen scheint. So kommt es zu einem heftigen verbalen Streit zwischen Jay und Tom, in welchem beide Daisy für sich wollen.
Wutentbrannt schickt Tom Jay und seine Frau fort, welche Myrtle Wilson, auf dem Nachhauseweg, mit dem Auto tödlich verletzen. Daisy, die das Auto steuert, fährt daraufhin angstgelähmt weiter.
Aus Liebe zu Daisy will Jay Gatsby, die Schuld für den Unfall auf sich nehmen, jedoch kommt ihm Tom zuvor. Er erzählt Myrtles Ehemann, George B. Wilson, dass Gatsby schuld an deren Tod hat. Wütend und verzweifelt darüber, erschießt Wilson am nächsten Morgen erst Gatsby und danach sich selbst.
Zu der Beerdigung Gatsbys erscheinen lediglich sein Vater, Nick Carraway und ein Unbekannter, der zuvor nur einen kurzen Auftritt, auf einer von Gatsbys Partys hat.
„Der große Gatsby“ ist ein Meisterwerk seiner Art und stellt die Weichen zu großen Genres der Literatur. Fitzgerald behandelt viele gesellschaftskritische, wie auch psychologische Aspekte in seinem Roman und eröffnet dabei eine ganz neue Sicht, auf die „goldenen Zwanziger“.
Er stellt die Wiedersprüche der Zeit kurz nach dem Krieg heraus und schreibt von großen Erfolgen und ebenso großen Niederlagen. Dabei bedient sich Fitzgerald eines fesselnden und zugleich unglaublich ehrlichem Schreibstiel, der einem zum Lesen förmlich hinreist.
Auch gelingt es ihm, dass der Leser mit den Hauptpersonen mitfühlt und sich gewiss auch heute noch mit dem einen oder anderen Charakter identifizieren kann. Der Roman gilt heute also zu Recht als eine der größten amerikanischen Novellen seiner Zeit.
...
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