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Ben liebt Anna Zusammenfassung
...Das Kinderroman Ben liebt Anna von Peter Härtling erschien im Jahr 1979 und schaffte es auf die Auswahlliste für den deutschen Jugendbuchpreis. Empfoh...
Die französische Revolution Zusammenfassung
...d sozialen Problemen gegenüber.
Der König
lebt über seine Maßen und führt den Staat in eine schwere Finanzkrise, die alleinige Steuerlast liegt auf den Schultern des dritten Standes, der Adel wünscht mehr politisches Mitbestimmungsrecht und zu alledem kommen Missernten und Hungersnöte.
Kurz: Es herrscht Unmut im ganzen Land und in allen drei Ständen.
Zudem politisieren die Aufklärer das Volk mit ihren Ideen eines modernen Staates.
All das setzt 1789 einen Prozess in Gang, der als Französische Revolution in die Geschichte eingeht.
Der Verlauf der Aufstände wird in drei Phasen unterteilt.
Die erste Phase beginnt am 5.Mai 1789 mit der Einberufung der Generalstände durch König Ludwig XVI, der aufgrund des drohenden Staatsbankrotts den Rat aller drei Stände sucht.
Mitglieder der ersten beiden Stände erhoffen sich dadurch mehr politische Macht.
Der dritte Stand ersehnt sich eine Verbesserung ihrer Misslage und feiert ersten Erfolg, als ihnen, da sie mehr als 95% der Bevölkerung ausmachen, die doppelte Stimmanzahl bei Abstimmungen gewährt wird.
Doch die erhoffte Veränderung ihres Lebensstandards bleibt aus. Daher finden sich am 17. Juni 1789 der dritte Stand und Sympathisanten der ersten beiden Stände zur Nationalversammlung zusammen. Der König versucht diese Zusammenkunft zu boykottieren, woraufhin die Abgeordneten am 20.6 schwören, erst wieder auseinanderzugehen, wenn eine einheitliche Verfassung ausgearbeitet ist. Dies ist der sogenannte Ballhausschwur.
Auf Drängen der Bevölkerung hin veranlasst Ludwig XVI den Anschluss der ersten beiden Stände an die Nationalversammlung.
Die immer schlechter werdende Nahrungsversorgung schürt den Unmut des Volkes, woraufhin die wütende Menge am 14.7.1789 das Pariser Staatsgefängnis Bastille stürmt, welche ein Symbol der verhassten absolutistischen Herrschaft darstellt.
Die Aufstände verbreiten sich über das ganze Land und lösen einen allgemeinen Angstzustand "Grande Peur" aus. Daraufhin verlassen viele Adlige Frankreich.
Um die Ausschreitungen einzudämmen, entwirft die Nationalversammlung in der Nacht vom 4./5. August ein Dekret, welches die Privilegien der ersten beiden Stände nahezu abschafft. Die persönliche Abhängigkeit, der Ämterkauf, der Kirchenzehnt sowie Steuerfreiheit und Sonderrechte des Adels und des Klerus wird beseitigt.
Angelehnt daran werden am 26. August 1789 die Menschen- und Bürgerrechte verkündet.
Diese beinhalten Freiheits- und Gleichheitsrechte.
Zur Senkung der Staatsschulden wird die Verstaatlichung von Kirchengütern beschlossen.
Rund zwei Jahre später schwört der König auf die, von der Nationalversammlung ausgearbeitete Verfassung, womit diese rechtskräftig ist.
Darin verankert ist die Einteilung in Exekutive, Legislative und Judikative Institutionen, sodass die politische Macht nicht mehr allein beim König liegt.
Außerdem wird das Zensuswahlrecht eingeführt.
Dies ist die Wendung Frankreichs von einer absolutistischen hin zur konstitutionellen Monarchie.
Die zweite Phase der Revolution dauert von 1792 bis 1794.
Aus Angst vor dem Eingreifen anderer europäischer Monarchien und zum Weitertragen des Revolutionsgedankens erklärte die Nationalversammlung Österreich am 22.4. 1792 den Krieg, der aber aufgrund mangelnder ausgebildeter Soldaten scheitert.
Die Nationalversammlung löst sich auf und an dessen Stelle wird der Nationalkonvent gewählt. Dieser soll über das weitere Vorgehen beraten.
Dabei kristallisierten sich zwei maßgebliche Gruppierungen heraus: die royalistischen Girondisten und die radikalen Jakobiner, die den König um jeden Preis stürzen wollen.
Letztlich wird der König zum Tode verurteilt und am 21.1.1793 exekutiert.
Damit ist Frankreich eine Republik.
Es wird das allgemeine Wahlrecht eingeführt.
Aus dem Nationalkonvent geht der sogenannte Wohlfahrtsausschuss hervor, welcher unter Leitung Maximilien Robespierres für eine Periode des Terrors sorgt.
Er veranlasst die Exekution tausender ,,Feinde der Revolution", wozu für ihn prinzipiell jeder Franzose gehört, der nicht aktiv gegen das bisherige Herrschaftssystem kämpft.
Ende Juli 1794 wird die Schreckensherrschaft von Oppositionisten durch die Exekution Robespierres und seiner Anhänger beendet.
Letzte Phase der Aufstände
Die letzte Phase ist die Zeit des Direktoriums ab 1795.
Nach der Stürzung des Terrorregimes wird eine neue Verfassung ausgearbeitet, die wieder ein Zensuswahlrecht und Gewaltenteilung enthält.
Mit der Machtergreifung Napoleons Bonaparte 1799 und die damit einhergehende Einführung der Konsulatsverfassung gilt die Revolution als beendet.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit heißt das Ergebnis einer 10 Jahre andauernden Revolution im Sinne der Gerechtigkeit und des Nationalgedankens.
Die Ziele...
Emilia Galotti Zusammenfassung
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Gotthold Ephraim Lessing ist der Dramatiker, der uns als erster in den Sinn kommt, wenn das Stickwort "Bürgerliches Trauerspiel"
genannt wird. Emili...
Wie wird eine Bachelorarbeit richtig zusammengefasst?
...Im Rahmen der reformierten Studiengänge sind Bachelorarbeiten in der Regel die letzte Hürde, die es von den Studierenden zu bewältigen gilt, bevor sie...
Looking for Alaska Zusammenfassung
...t.
Der Jugendroman „Looking for Alaska“ besteht aus zwei Teilen, die mit den Titeln „Vorher“ und „Danach“ versehen sind.
In beiden Teilen erfolgt eine Gliederung in kurze Abschnitte, die sich an dem Thema des Buches, dem Tod Alaskas, orientieren. Zwischen den Phrasen „einhundertsechsunddreißig Tage vorher“ und „einhundertsechsunddreißig Tage danach“ wird die Geschichte des Romans erzählt, wobei nicht jeder Tag oder jede Woche Erwähnung findet, sondern zusammenfassend geschildert werden.
Der ganze Roman wird in die Vergangenheit blickend und chronologisch aus der Ich-Perspektive des Miles Halter erzählt.
Vorher
Miles Halter ist ein 16-jähriger Teenager, dem ein Schulwechsel bevorsteht. Er wechselt von seiner alten Schule in Florida auf ein Internat, das den Namen „Culver Creek“ trägt, nach Alabama.
Seine Eltern veranstalten eine Party, bevor er seine Heimat verlässt und zu neuen Ufern aufbricht, die lediglich von zwei Personen besucht wird, da Miles nicht besonders beliebt an seiner Schule ist.
Seine Motivation, die Schule zu wechseln, beschreibt Miles mit einem Zitat des Dichters Rabelais „Nun mache ich mich auf die Suche nach dem großen Vielleicht.“
In Culver Creek schließt Miles sogleich Freundschaft mit seinem Zimmerkollegen, der „Colonel“ genannt wird. Als Colonel ihm Alaska vorstellt, verspürt Miles sofort Liebe für das Mädchen.
Es erfolgen Streiche, wie sie an Internaten üblich sind und die Gefühle von Miles für Alaska werden immer stärker. Sie hat einen Freund, zeigt ihm jedoch auch, dass sie Gefühle für ihn hat. Dann stellt sie ihm Lara Buterskaya vor, die aus Rumänien kommt und die Freundin von Miles wird.
Sie verbringen jedoch weiterhin viel Zeit miteinander und Miles erfährt, dass sich Alaska schuldig am Tod ihrer Mutter fühle, weil sie der Mutter beim Sterben an einer Hirnblutung zugesehen hat und nicht die Rettung gerufen hat.
Nach einem Kuss, der bei einem Spiel von Alaska gefordert wird, verlässt Alaska betrunken den Schulbereich, wobei sie von den zwei Burschen unterstützt wird, obwohl sie sehen, dass Alaska zu viel getrunken hat.
Danach
Hier beginnt die Handlung mit der Nachricht, dass Alaska ihr Leben bei einem Autounfall verloren hat. Miles, der sich Hoffnungen auf eine Liebesbeziehung mit Alaska gemacht hat, fühlt sich schuldig. Auch der Colonel empfindet Schuld, weil sie das Mädchen betrunken wegfahren lassen haben.
Sie wollen beide Nachforschungen anstellen, um herauszufinden, was sich genau in dieser Nacht zugetragen hat.
Bei diesen Nachforschungen ergibt sich auch die Möglichkeit eines Suizids, wobei das Motiv nicht gegeben scheint.
Alaskas Gedenken wird hochgehalten. Die Schulleitung baut einen Spielplatz und die Freunde spielen einen Streich zu Ehren der Verstorbenen. Sie laden einen Stripper ein, der am „Expertentag“ über die Sexualität von Jugendlichen spricht.
Bis zum Ende des Romans ist es unklar, ob der Tod Alaskas ein Unfall oder Selbstmord gewesen ist, was auch im Sinne des Autors ist.
John Green lebt und arbeitet in den USA und hat in seinem ersten Roman autobiografische Erfahrungen einfließen lassen.
Sein Buch wurde mit zahlreichen Preisen der Jugendliteratur ausgezeichnet und stieß bei den Kritikern auf Wohlwollen.
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To Kill a Mockingbird Zusammenfassung
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"To Kill a Mockingbird" (deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört) ist ein Roman der Amerikanerin Harper Lee. Die Originalfassung ist im Jahre 1960 ...
Faust 2 Zusammenfassung
...ten Teil, mit der Fortsetzung auf Grund alter Notizen, welche erweitert wurden.
Faust erwacht aus einem Heilschlaf, der ihn sein Schicksal vergessen ließ. Die eigentliche Handlung beginnt ab der vierten Station der Weltfahrt. Am kaiserlichen Hof tritt Faust gemeinsam mit Mephisto auf, der in die Rolle des Hofnarren schlüpft. Mephisto möchte erfahren, was den Menschen im Kaiserreich fehlt. Wobei schnell klar wird, dass das Kaiserreich sich in einer wirtschaftlichen Notlage befindet.
Mephisto gibt dem Kaiser Hoffnung und berichtet von vergrabenen und versunkenen Schätzen, welche die Geldnot lindern könnten. Ein Missgeschick beendet zwar beinahe die Herrschaft des Kaiserreichs, da beinahe der gesamte Kaiserpfalz abbrennt, doch Faust schafft es, dass das Feuer auf "magische Art und Weise" bekämpft wird.
Nach diesem Missgeschick erfährt der Kaiser einen Tag später, dass alle Rechnungen bezahlt wurden. Diese wurden jedoch mit Papiergeld bezahlt.
Der Kaiser hat jedoch weitere Wünsche. So bittet er Faust darum die beiden Schönheiten Paris und Helena zu beschwören. Damit dies geling muss Faust in eine Sagengestalt schlüpfen und in das Reich "Der Mütter" in die Antike gehen. Als jedoch Paris Helena küssen möchte, erfährt es Faust an Eifersucht und dieser zerrt Helena an sich, sodass das geschaffene Trugbild zerstört wird. Eine Explosion sorgt für die Ohnmacht von Faust, welcher bewusstlos von Mephisto weggebracht wird.
In das ehemalige Studierzimmer von Faust verschlägt es in der fünften Station der Weltfahrt Mephisto mit dem bewusstlosen Faust.
Das Studierzimmer ist unverändert und erinnert an die erste Weltfahrt. Famulus Wagner ist inzwischen zum Professor aufgestiegen, der in seinem Labor nach neuen Erfindungen sucht. Die Sehnsucht nach Homunkulus von Faust führt dazu, dass dieser in die "klassische Walpurgisnacht" gebracht wird. Dort ist es möglich, dass die Mythologien der Griechen in Gestalten gesehen werden. Faust kommt am griechischen Boden zu Bewusstsein. Die Wege trennen sich hier. Mephisto besucht das Reich der Dämonen, während Homunkulus in das Meer wandert und Faust sich auf die Suche macht, Helena zu finden. Diese ist aber wieder nach Mykene zurückgekehrt und soll ein Opfer für Menealos richten.
Mephisto rät Helena in ein Gebirge zu gehen, in welchem sie Faust findet. Beide kommen sich näher und auf Grund der Verbindung entspringt ein junger Knabe, der jedoch unglücklich vom Turm der Burg stürzt. Helena folgt ihm in den Tod.
Als Faust wieder in der Realität angelangt ist, möchte er mit Deichbau ein neues Leben beginnen. Der Kaiser, welcher durch Mephisto finanziell gerettet wurde, ist am Ende und läuft Gefahr, von einem Gegenkaiser überrollt zu werden. Sollte Faust dem Kaiser helfen, so würde dieser ein Stück Meeresstrand erhalten. Die Armee des Gegenkaisers wird mit Hilfe Mephistos abgewehrt und Faust erhält das Stück Meeresstrand. Faust kümmert sich um den Deichbau wie Dammbau und erlebt Reichtum. Doch der Bau kostet einige Menschenleben, sodass Faust wegen des Vergehens das Augenlicht verliert.
Faust treibt sein Werk voran, während Mephisto bereits das Grab schaufeln lässt. Eine Vision von Mephisto lässt Faust die im Teufelspakt verbotenen Worte sagen, sodass dieser tot zusammenbricht. Von der Wette mit Gott überzeugt gewonnen zu haben, freut sich Mephisto, jedoch erkennt er, dass eine Heerschar aus dem Himmel kommt und die Seele von Faust entführt.
Zeitgleich geschieht jedoch Fausts Erlösung. Gretchen setzt sich für Faust bei der Gottesmutter ein und Faust ist bereit Ihr in seiner reinen Liebe zu folgen. Die Engel verkünden "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen".
Goethe beschreibt in Faust 2 das Ableben von Faust, sowie die ewige Suche, des Menschen, nach dem Glück. Nach dem göttlichen Plan ist der Mensch von Grund auf gut, denn als Ebenbild Gottes geschaffen, hat er göttliches in sich. Goethe spielt darauf mit unter Anderem mit den Begriffen Liebe, Ewig weibliches und Urquell genannt darauf an. Das heißt jedoch nicht, dass er fehlerfrei und nur aus Vernunft handelt, sondern dass er die Widersprüche seines Daseins, zwischen Verstand und Begierde ein Gleichgewicht herzustellen vermag. Ein Mensch der bereit ist aus sich zu lernen und seine Fähigkeiten, so gut er kann, nutzt um Höheres in die Welt zu bringen wie Glück, Erkenntnis oder auch Gemeinschaft verdient nach der Aussage des Textes die göttliche Liebe und Erlösung.
Eine noch kürzere Zusammenfassung über den ersten und zweiten Teil von Faust findet sich hier.
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Schnee auf dem Kilimandscharo Zusammenfassung
...Die Kurzgeschichte "Schnee auf dem Kilimandscharo" des bekannten Short Story-Autoren Ernest Hemingway aus den Vereinigten Staaten von Amerika wurde da... ...t Forty-nine-Stories"
Hemingway, der Meister der literarischen Gattung der Kurzgeschichte, thematisiert in dieser Story das Leben allgemein, und vor a... ...erzählt das Leben des Schriftstellers Harry, der im Angesicht des Todes in den wilden Gegenden Ostafrikas nochmals sein Leben reflektiert und vielleicht nicht mit allem, was er gemacht hat, einverstanden ist.
Der zeitliche Hintergrund liegt zwischen dem Ersten und Zweiten Weltk... ...versieht, entwickelt sich ein Wundbrand, der lebensbedrohlich wird und das Bein nach oben zieht.
Aufgrund dieser schweren Verletzung, die er untersch... ...chen sich daran, eine Flugbahn vorzubereiten, damit der Rettungsflieger landen kann, während Harrys Ehefrau Helen ihren Mann pflegt und ihm die Zeit vertreibt, denn sie glaubt an eine Rettung.
Der Wundbrand schreitet jedoch rasch voran u... ...tszustandes bewusst ist und weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. So denkt er an viele vergangene Momente in seinem Leben und bereut, dass er ni... ... seiner Ehefrau gesonnt hat und eigentlich faul und träge das Leben hat vorbeiziehen lassen.
Er erinnert sich an seine Momente am Balkan, in Österrei... ...en in seinen Erinnerungen genauso vor wie andere Ereignisse, die stattgefunden haben oder wichtige Menschen, die ihm im Laufe seines Lebens über den Weg gelaufen sind.
An die Frauen, die er getroffen hat, denkt er ebenso und in diesen Gedanken versunken, wird ihm klar, dass er für H... ...n, um hier sterben zu können. Helen will ihm seinen Wunsch nicht erfüllen, denn sie weigert sich, weil sie immer noch auf die Rettung durch das Flugze... ... will.
Harry erlebt kurz vor seinem Tod eine Vision: Das Flugzeug kann landen, wird von seinem Freund Compton gesteuert und fliegt nicht in die nächste Stadt, sondern auf den Kilimandscharo zu.
Auf dem Berg angekommen, erreicht Harry die Nähe des Gipfels, wo er ein Leopardenskelett von einem verirrten und erfrorenen Leoparden sieht.
Jetzt ist er sich ganz sicher, am Ziel zu sein.
Diese Vision wird mit dem Tode Harrys beendet und Helen muss erkennen, dass Harry wirklich im Sterben gelegen ist.
Die Kurzgeschichte versinnbildlicht den Weg nach dem Tod und vielleicht die Suche nach der Ewigkeit. Ebenso wird dem Leser bei der Lektüre die Endlichkeit des Seins bewusst, denn es kann jederzeit zu spät sein, das zu machen, was man schon immer hätte ...
William Shakespeare Zusammenfassung
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William Shakespeare (1564-1616) war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler aus Stratford-upon-Avon. Seine Theaterstücke, vor allem Komöd...
Zusammenfassung von Abschied von Sidonie
...Erzählung „Abschied von Sidonie“, von Erich Hackl basiert auf einer wahren Geschichte und handelt von den Leben der Sidonie Adlersburg, einem Roma Mädchen. Geboren wurde die Hauptf... ...ndelkind und wird vor einem Krankenhaus in dem österreichischen Steyr gefunden. Hier erhält sie die Behandlung, die nötig ist, da sie an der sogenannten ``englischen Krankheit“ leidet. Dabei handelt es sich um eine Schwächung der Knochen.
Da das Kind in einem schlechten Zustand ist, nimmt sich das Jugendamt ihrer an. Die Eltern werden zwar gesucht, können jedoch nicht ausfindig gemacht werden. Jedoch meldet sich Sidonies Mutter kurze Zeit später. Sie erklärt den Angestellten im Krankenhaus, dass sie nicht in der Lage sei ihr Kind groß zu ziehen.
Die Wirtschaftslage ist schlecht und die Bevölkerung leidet unter Armut und Arbeitslosigkeit. Nicht wenige Kinder sterben an Unterernährung. Amalia Dorflinger nimmt das kleine Kind zunächst an sich. Sidonie kann jedoch nicht lange bei ihr bleiben, da Amalias Mann mit dem Kind nicht einverstanden ist. Dabei handelt es sich um die erste Ablehnung, die das kleine Mädchen ertragen muss.
Auch andere Menschen haben ihre Vorurteile und begegnen Sidonie mit Rassismus. Nun nimmt sich Josefa Breirather dem Kind an. Hier wird Sidonie gesund gepflegt und kommt zu Kräften. In der Familie erscheint sie erwünscht zu sein. Der Ehemann von Josefa, Hans ist Mitglied des Schutzbundes und Sozialdemokrat. Obwohl das kleine Mädchen eine erkennbare dunklere Haut hat, fühlt sie sich schnell als Teil der Familie.
Die Umstände beginnen sich jedoch in der Gesellschaft zu ändern, und der Kanzler Dollfuß baut eine Diktatur auf. Die sozialdemokratische Partei, in der sich Hans engagiert hat, wird verboten. Aufgrund seiner Unterstützung dieser politischen Gesinnung, wird Hans zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.
Die Familie nimmt später noch ein zweites Pflegekind, mit dem Namen Hilde bei sich auf. Die beiden Mädchen werden über die Zeit beste Freunde. Dass sie eine unterschiedliche Hautfarbe haben, spielt dabei nie eine Rolle.
Obwohl sie hier ein liebevolles Zuhause gefunden hat, sind die Behörden bestrebt Sidonie wieder zu ihrer alten Familie zu bringen. Dafür werden sogar die nationalsozialistischen Institutionen genutzt.
Das Leben von Sidonie wird jedoch auch dadurch geprägt, dass andere Kinder sie häufig verspotten. Außerdem hat Josefa große Angst davor, dass Zigeuner in die Stadt kommen könnten und Sidonie mitnehmen. Kurz nachdem Sidonies leibliche Mutter wieder gefunden werden konnte, bricht der Kriege aus. Zuvor hatte das Jugendamt mit allen Mitteln versucht, Sidonie zu ihrer Mutter zu bringen.
Das Bitten der Familie und selbst das Angebot, auf das Pflegegeld zu verzichten, bleiben aussichtslos. Das Mädchen muss zu ihrer leiblichen Mutter. Zunächst freut sie sich sogar darüber, doch vor dem Abschied hat sie dennoch Angst.
Sidonie wird daraufhin in ein Zigeunerlager gebracht. Verlassen werden kann dies ist nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweißes. Es wird schnell klar, dass dieses Lager nur dazu dient, die Zigeuner nach und nach in ein Konzentrationslager zu bringen.
Nachdem der Zweite Weltkrieg beendet ist, wird Hans Bürgermeister seiner Stadt Steyr. Erst jetzt kann er in Erfahrung bringen, was den Zigeunern zugestoßen ist. Auch Sidonie wurde nach Auschwitz Birkenau gebracht und starb schließlich dort. Das Jugendamt weist jegliche Schuld von sich. Ebenso reagiert Sidonies leibliche Mutter.
Die ganze Erzählung des Autors erfolgt ohne eine persönliche Stellungnahme oder Wertung. Das wird dadurch unterstützt, dass Erich Hackl sichselbst als ein Chronist versteht. Deshalb wird auch Material eingestreut, wie beispielsweise Briefe von Behörden, um die Verhältnisse der damaligen Zeit noch besser auf zeigen zu können.
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