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Zusammenfassung: Was ist eine Ode?

... „Ode“ vielleicht aus Beethovens 9. Sinfonie, an deren feierlichen Schluss die Ode „An die Freude“ von einem Chor gesungen wird. Doch was ist die Ode denn an sich? Hat sie eher etwas mit der Lyrik oder der Musik zu tun? Wortherkunft und Bedeutung Um diese Fragen zu beantworten, schaut man sich am besten die Wortherkunft an. Die „Ode“ leitet sich vom altgriechischen „ᾠδή“ ab und bedeutet übersetzt so viel wie „Gesang“ und „Lied(-text)“ oder auch „Gedicht“. Es scheint also eine Verbindung zwischen der Musik und der Lyrik vorzuliegen. Und tatsächlich sind Oden Gedichte, die in der Antike mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden. Dabei unterscheiden sie sich noch mal in Chorliedern und Monodien. In Letzteren spielt der Vortragende selbst ein musikalisches Instrument zur Begleitung. Allerdings hat sich die Notwendigkeit der musikalischen Begleitung im Laufe der Zeit aufgelöst, sodass Oden bloß rezitiert wurden. Zur Unterstreichung des Inhalts legt man dennoch hohen Wert auf die besonders festliche Betonung und eine gefühlvolle Aussprache. Denn inhaltlich sind Oden oft direkte Ansprachen, die jemanden oder etwas mit höchsten Tönen loben. Doch was zeichnet neben der Lobpreisung eine Ode sprachlich aus? Die Form einer Ode Die Ode ist ein Gedicht, welches strophisch gegliedert ist. Dabei gilt ein strenger Aufbau, der so noch aus der Antike stammt. Schaut man sich Oden aus dieser Zeit an, fällt schnell auf, dass Reime kaum oder gar nicht vorhanden sind. Dafür ist das Versmaß, also wann und wie welche Silben betont werden, von großer Bedeutung. Mit der passenden Betonung klingen rezitierte Oden also allein durch ihren Rhythmus sehr feierlich. Dazu kommen die erhabene Sprache und Stilmittel wie Übertreibungen und fantastische Vergleiche. Am geläufigsten sind die alkäische, sapphische und asklepiadeische Odenmaße, die den strengen metrischen Aufbau vorgeben. Sie haben ihre Namen von den griechischen Dichtern, die sie jeweils zuerst verwendet haben. Die alkäische Strophe Eine alkäische Strophe besteht aus vier Versen. Im ersten Vers gibt es elf Silben. Dieser beginnt mit zwei Jambus-Versfüßen, gefolgt von einer unbetonten Silbe und einer Zäsur. Nach dieser Pause kommt ein Daktylus und abschließend ein ganzer Trochäus sowie ein unvollständiger Trochäus. Der dritte Vers ist neunsilbig und besteht aus einem vierhebigen Jambus sowie einer unbetonten Silbe am Ende. Der letzte und vierte Vers hat zehn Silben, die zuerst in zwei Daktylen und dann in zwei trochäischen Versfüßen stehen. Die sapphische Strophe Auch bei der sapphischen Odenstrophe finden sich vier Verse, wobei die ersten drei Verszeilen zumindest metrisch gleich sind. Diese beginnen mit einem zweihebigen Trochäus, gefolgt von einem Daktylus und dann wieder einem Trochäus. Der vierte Vers besteht dann nur noch aus einem Daktylus und Trochäus. Die asklepiadeische Strophe In dieser Strophe beginnen alle vier Verse unbetont. In allen Versen steht ein Trochäus voran, dann ein Daktylus und darauf eine weitere Betonung. In den ersten beiden folgt noch eine Zäsur und es beginnt nach der Pause wieder mit einem Daktylus, einem Trochäus und einer unbetonten Silbe zum Schluss. Der dritte Vers beginnt auch mit der Trochäus- und Daktylus-Struktur, endet aber mit einem einfachen Trochäus. Der Vierte ist dem davor fast identisch, nur dass an seiner Endung eine weitere Betonung folgt. Eine Ode an den Schluss Die Ode ist also ein Gedicht, welches sich an einem strengen Strophenmaß orientiert und meist feierliche Lobpreisungen beinhaltet. Populäre Oden sind die „Epinikia“ von Pindar, „An die Freude“ von Schiller, „An die Parzen“ von Hölderlin und Prometheus von Goethe. Während sich Letztere allerdings oft einige Freiheiten in der Metrik erlaubten, hielten sie die Grundform der Ode doch als bestes Mittel für ihre festlichen, fast theatra...

Die Marquise von O. Zusammenfassung

... In diesem Artikel soll die Novelle die Marquise von O. von Heinrich von Kleist zusammenfassend dargestellt werden. Die Novelle erzählt die Geschichte...

Die Literaturepoche des Sturm und Dranges (1770 - 1790)

...In der Zeit des Sturm und Dranges übten die jüngeren Künstler offene Kritik am bestehenden System, das sich in einem fortwährenden Wandel befand. So w... ...and bis in das 18. Jahrhundert eine Ansammlung von vielen kleinen Staaten, die immer wieder in Konflikte miteinander traten. In der Folge vereinten si... ... wenn von einem geeinigten Deutschland noch lange keine Rede sein konnte. Die Rolle des Bürgertums gewann in dieser Zeit immer mehr an Bedeutung. Diese Menschen besetzten unter anderem einen Großteil der Verwaltungsposten, die im Mittelalter noch dem Adel vorbehalten waren. Mit diesem sozialen Aufstieg erwächst auch eine gebildete bürgerliche Gesellschaft, die mehr Literatur konsumierte und produzierte. Hinzu kam darüber hinaus, dass der Buchdruck einen regelrechten Boom erfuhr, sodass viel mehr Publikationen veröffentlicht und verbreitet wurden. Literarische Merkmale Die meist jungen Autoren versuchten die Gefühle ihrer Figuren durch sehr dramatische Worte Ausdruck zu verleihen. Der Leser erfuhr die Motive der Protagonisten durch die Lektüre und musste sie nicht erst selbst erschließen. Da die meisten Werke von sehr jungen Autoren verfasst wurden, war die Sprache der jüngeren Generation sehr dominant, die auch vor Kraftausdrücken keinen Halt machte. Ein weiteres prägendes Merkmal ist der Aufstand des Helden gegen seinen Vater oder die Konventionen, die von diesem errichtet wurden. Nicht selten endete diese Auseinandersetzung in dem Tod einer der beiden Parteien. In der Mehrzahl der literarischen Publikationen konnte man das Happy End vergebens suchen. Häufig wurden Protagonisten geschildert, die sich ihrem Schicksal mutig entgegenstellten, um am Ausgang der Geschichte zu scheitern. Darüber hinaus trat in den Werken der bürgerlichen Autoren immer wieder die Kritik an dem feudalen System in den Vordergrund, deren Nachteile sie immer wieder aufzeigten. Die bedeutendsten Autoren Zu den großen Autoren dieser Zeit gehörten vor allem Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder und Jakob Michael Reinhold Lenz. Während die ersten drei genannten Künstler auch in anderen Literaturepochen federführend waren, konzentrierte sich Lenz' Schaffensphase auf den Sturm und Drang. Er überzeugte in dieser Zeit unter anderem mit Dramen wie Vorteile der Privaterziehung oder die Die Soldaten. Friedrich Schiller schuf mit seinem Theaterdebüt, dem Drama Die Räuber, sogleich ein Hauptwerk des Sturm und Dranges, in dem der Protagonist Karl Moor aufgrund einer Intrige seines Bruders gegen seinen Vater rebelliert. Obwohl sich die Missverständnisse aufklären, endet das Stück für alle Beteiligten tragisch. Darüber hinaus verfasste er in dieser Zeit unter anderem die Dramen Kabale und Liebe und Don Karlos. Johann Wolfgang von Goethe veröffentlichte, mit seinem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, 1774 einen der erfolgreichsten Romane der deutschen Literaturgeschichte. Der junge Held verzweifelt an seiner unerwiderten Liebe zu einer hübschen Frau und entscheidet sich am Ende der Erzählung für den Suizid. Der Begriff des „Werther-Effektes“ wurde geboren. Mit dem Finale seines Briefromans löste Goethe eine Reihe von Selbstmorden aus, die in dem Werk begründet waren. Junge Menschen nahmen sich ebenfalls aufgrund einer gescheiterten Liebesbeziehung das Leben, was zur Folge hatte, dass sich Wissenschaftler mit dem Einfluss von Kunst und Literatur auseinandersetzten. Neben diesem Roman schuf der Autor im Sturm und Drangs noch weitere bedeutsame Werke...

Zusammenfassung der Literaturepoche Neue Subjektivität (1970 - 1979)

...Wer ist "Erfinder" dieses Begriffs? Marcel Reich-Ranicki ist der Wortschöpfer dieser Literaturform namens "Neue Subjektivität"! Was repräsentiert di...

Deutsche Geschichte Zusammenfassung

...ierigkeiten, von denen eine der fatalsten wohl der Nationalsozialismus und die darauf folgende Teilung Deutschlands gewesen ist. Erst mit der Wiedervereinigung bekommen die Begriffe Freiheit und Einheit wieder Sinn, deren Bedeutung und das Bemühen um Umsetzung sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Deutschlands zieht. Nach dem Tode Karls des Großen und der damit verbundenen Aufteilung des Reiches spricht man erstmalig vom Deutschen Volk: Die deutsche Geschichte beginnt. Otto I. setzt das Kaisertum Karls des Großen mit der Gründung des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen" fort. Diese Macht wird durch Heinrich III. noch verstärkt, der sich als Oberhaupt des christlichen Abendlandes etabliert. Ein erbitterter Kampf zwischen dem Kaiser- und dem Papsttum ist die Folge. Deutschland erfährt in dieser Epoche unter Friedrich II. eine Blütezeit der Kultur, die durch die Bildung an Bischofssitzen und in Klöstern bestimmt wird. Im Spätmittelalter tritt an die Stelle der Kaisermacht die Aufteilung in Herrschaftsgebiete wie Königreiche, Herzogtümer und Reichsstädte. Das Haus Habsburg entwickelt sich unter Maximilian I. zu einer Weltmacht, die ritterliche Kultur wird von der bürgerlichen abgelöst und es werden erste Universitäten gegründet. Durch die Entdeckung Amerikas und der damit beginnende Überseehandel erlebt Deutschland einen wirtschaftlichen Niedergang im Vergleich zu dem günstiger gelegenen Westeuropa. Die Reformation und die damit einhergehende Spaltung in katholische und protestantische Länder festigt die Zersplitterung Deutschlands. Im Konzil zu Trient verkündet die katholische Kirche ihre Glaubenslehre, was zur Gegenreformation führt. Die religiösen und politischen Gegensätze haben schließlich den Dreißigjährigen Krieg zur Folge. Nach seinem Ende werden im Westfälischen Frieden aufgrund der religiösen Zugehörigkeit der Bevölkerung die Konfessionen in den Ländern festgelegt. Zu dieser Zeit steigt der politische Einfluss des Auslands. Besonders Frankreich mit seiner absolutistischen Regierungsform und dem „Sonnenkönig" Ludwig XIV. prägt den Lebensstil der deutschen Bevölkerung. Erst im 18. Jahrhundert gewinnt das Bürgertum in Deutschland wieder an Bedeutung, die Blütezeit der Klassik und Romantik erlangt weltweites Ansehen. Nach der Französischen Revolution verliert Deutschland zahlreiche Gebiete an die französische Republik. Erst nach der Entmachtung Napoleons erhält Deutschland auf dem Wiener Kongress eine neue Verfassung: Vier freie Städte und 35 souveräne, monarchische Staaten schließen sich zum Deutschen Bund zusammen. Deutschland wird u. a. durch Bismarck zur stärksten politischen Macht Europas und zur wirtschaftlichen Weltmacht. Unter Kaiser Wilhelm II. führen die unüberbrückbaren, inneren Gegensätze zum ersten Weltkrieg, der zu Gunsten der Alliierten entschieden wird. Die Monarchie wird gestürzt und die weimarer Republik ausgerufen. Deutschland wird eine Republik mit einer demokratisch-parlamentarischen Verfassung und die Deutsche Nationalversammlung wählt 1919 den ersten Reichspräsidenten. Erst 1924 lassen die Unruhen nach und ein langsamer wirtschaftlicher Aufschwung beginnt. Deutschland wird Mitglied des Völkerbundes. Politisch herrschen durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise chaotische Zustände. Mit der Berufung Hitlers zum Reichskanzler beginnt das Dritte Reich mit den Massenvernichtungen der Juden und schließlich dem Zweiten Weltkrieg, der Deutschland eine fatale Niederlage beschert im politischen als auch moralischen Sinn. Die vier Siegermächte teilen Deutschland in Besatzungszonen auf ausgenommen Berlin, das ebenfalls geviertelt wird. Die drei Westzonen vereinigen sich, während die Sowjetunion ihre Besatzungszone absperrt und eine kommunistische Zwangspolitik einführt. In der Ostzone wird die DDR gegründet und die Grenzen werden abgeriegelt, was im Bau der Berliner Mauer gipfelt. Der Westen dagegen erfährt einen wirtschaftlichen Neuanfang, der zum Wirtschaftswunder und Wohlstand führt. Die Beziehung der beiden Besatzungszonen ist vom „Kalten Krieg" geprägt. Erst die Ostpolitik Willy Brandts ermöglicht erste Annäherungen. Nach Einsetzen der sowjetischen Reformpolitik hält die DDR weiter an ihrem strengen Kurs fest, was zu steigenden Fluchtwellen und der „friedlichen Revolution" führt. Die SED Regierung muss dem inneren Druck weichen und zurücktreten. Die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 ist nicht mehr aufzuhalten. Deutschland ist eine Monarchie gewesen, eine Diktatur, ist in einen demokratischen und einen kommunistischen Teil getrennt worden und ist jetzt eine vereinigte Demokratie. Ein neuer Abschnitt in der Geschichte Deutschlands hat begonnen. Die äußere Einigung muss auch zu einer inneren führen, um den jetzt gemeinsamen Problemen erfolgreich entgegentreten zu können. Nice Nice ... bischl lang aber ok Ist zwar lang dafür Ist zwar lang dafür interessant Kurz und Bündig! Sehr gut geschrieben! und eine Frage an alle die dieses Zusammenfassung zu lange finden: was würdet ihr überhaupt weglassen um die Fassung zu kürzen? Es ist jetzt schon minimalistisch. Perfecto Mega gut er...

Was ist das epische Theater?

...er Durch den Einsatz von Verfremdungseffekten bekommt der Zuschauer nicht die Gelegenheit sich in die Charaktere hinein zu fühlen. Die Grundlage für das epische Theater bildete die 1926 erschienene Dramentheorie von Bertolt Brecht. Dabei gibt es keine strikte Trennung mehr von Epik und Dramatik. Eine andere Bezeichnung für das epische Theater ist das erzählende Theater. Das epische Theater appelliert an die Vernunft des Zuschauers. Zielsetzung liegt darin, die Gesellschaft zu verändern. Der Zuschauer wird zum Beobachter und steht zu dem Geschehen in Distanz. Als Zielgruppe richtet sich das epische Theater an das Proletariat, mit dem Ziel das politische Denken und das Handeln anzuregen. Der Mensch kann verändert werden und mit ihm verändert sich die Welt. Die inhaltlichen Merkmale des epischen Theaters Das epische Theater zeigt Weltanschauungen und besitzt ein Modellcharakter. Es stellt nicht einfach nur tragische Einzelschicksale dar, sondern behandelt auch große gesellschaftliche Themen wie zum Beispiel Krieg, wirtschaftliche Probleme oder soziale Missstände. Es zieht Bezug zum Alltag und stellt eine Verbindung zur Lebenswirklichkeit der Zuschauer her. Zielsetzung liegt in der Weltverbesserung und nicht in der Verbesserung des einzelnen Menschen. Merkmale des epischen Theaters Das epische Theater ist eine offene Dramenform und greift nicht mehr auf die fünf Akte des klassischen Dramas zurück. Es arbeitet mit Sprüngen und Wendungen, die im Handlungsverlauf stattfinden. Jede Szene kann für sich allein stehen. Dazu kommen epische Elemente, die eingebaut werden, wie zum Beispiel ein Erzähler. Auch der Schauspieler soll sich nicht in die Rolle seines Charakters einfühlen. Vielmehr zeigt er die Figuren und die Handlungen und bewertet sie zugleich. Durch die Ereignisse im epischen Theater ergibt sich die Spannung selbst. Durch Verfremdungselemente wird die Identifizierung des Zuschauers mit den Figuren verhindert. Die Verfremdung im epischen Theater Zu den Elementen der Verfremdung gehören beispielsweise Erzähler Kommentare zum Publikum. Chorgesang, der an die Oper erinnert, wird eingebaut. Die Handlung besitzt einen Prolog, ein Vorspiel und einen Epilog. Verschiedene Arten von Text und Sprache wechseln sich miteinander ab, wie zum Beispiel Prosa und Vers. Songs und Lieder können ebenfalls eingebaut werden. In abgeänderter Form finden sich bekannte Zitate im Werk. Dazu kommen schriftliche Texte, die auf Plakaten, Spruchbändern oder Transparenten gezeigt werden. Es gibt außerdem unterschiedliche Sprachebenen, wie zum Beispiel Dialekte. Bilder und Schriften werden projiziert und es kann Filmeinblendungen geben. Die Historie des epischen Theaters Bertolt Brecht stellte mit dem epischen Theater die Trennung zwischen Epik und Dramatik infrage. Epische Elemente finden sich mitunter auch in ostasiatischen Dramen wieder. In der Zeit des Mittelalters verwischte beispielsweise Shakespeare die verschiedenen Gattungen und ihre Grenzen. Frühe Formen des epischen Theaters brachte beispielsweise Georg Büchner mit Woyzeck auf die Bühne. Auch Frank Wedekind, August Strindberg und Henrik Ibsen gehören zu ...

Die Zauberflöte Zusammenfassung

... Die, von Mozart komponierte und weltweit berühmt gewordene Oper „Die Zauberflöte“ in zwei Aufzügen, wurde 1791 in Wien uraufgeführt. Das Libretto sta...

Zusammenfassung Rechtsformen

...echte naturgemäß schutzwürdiger – nicht immer schutzbedürftiger - sind als diese von unpersönlichen Institutionen, müssen alle Rechtsformen wie auch Privatpersonen die Vorschriften des Grundgesetzes beachten. Im wesentlichen gibt es die nachfolgenden deutschen Rechtsformen: Einzelunternehmen (für Ein-Persone... ...mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB) Eingetragene Genossenschaft Die Bezeichnung der Rechtsform Einzelunternehmung ist den sogenannten Perso... ... und den Kapitalgesellschaften vorstehend, dort jedoch nicht eingruppiert. Diese Tatsache macht deutlich, dass jede Person, auf die deutsches Recht anzuwenden es gilt, die sich wirtschaftlich mit Gewinnerzielungsabsicht auf den allgemeinen Wirtschaftsmarkt gerichtet und auf Dauer betätigt, sich grundsätzlich auch an die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches, welche auf denen des Grundgesetzes beruhen, halten muss. Die reinste Variante der Rechtsformen ist daher die der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Für die Rechtsform der Einzelunternehmung gelten die Gesetze des Handelsgesetzbuches. Eher als eine Art Interessengemeinschaft mit Gesellschaftervertrag zu betrachten stützt sich hingegen die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) nicht wie die anderen Rechtsformen auf den Regelungen des Handelsgesetzbuches, sondern auf die Gesetze des Bürgerlichen Gesetzbuches. Im Gegensatz zur Rechtsform der Einzelunternehmung hat die GbR mehrere Gesellschafter. Sie gilt deshalb als eine der drei Rechtsformen der Personengesellschaften. Die beiden anderen Gesellschaftsformen sind die Offene Handelsgesellschaft (OHG) und die der Kommanditgesellschaft (KG). Kaptialgesellschaften Neben den bis hierhin vier genannten Rechtsformen existieren auch die sogenannten Kapitalgesellschaften. Das sind die Limited (Ltd.), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und die Aktiengesellschaft (AG). Diese müssen sich jeweils vorrangig an eigens für diese Rechtsformen geltende Gesetze wie dem GmbHG oder dem AktienG orientieren. Ebenfalls als handelnde Wirtschaftsunternehmen mit Rechtsform gelten für die Kapitalgesellschaften genauso wie für die Personengesellschaften Rechtsnormen des HGB, im erweiterten Sinne die des BGB und natürlich des Grundgesetzes als deren Basis. Die Genossenschaft (e.G.) hingegen lässt sich – wie die Einzelunternehmung auch – weder in die Gruppe der Kapitalgesellschaften noch in die der Personengesellschaften eingruppieren, ist aber dennoch eine gültige Rechtsform, für die neben den anderen Gesetzen vorrangig die des Genossenschaftsgesetzes gelten. Von Anfang an rechtlich gestattet waren von der deutschen Gesetzgebung auch Mischgebilde dieser Rechtsformen. Früher noch als exotische Ausnahmen betrachtete Rechtsformen wie die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), die GmbH & Co. KG oder die Rechtsform der nicht mehr liquiden, dennoch unternehmerisch wirkenden Unternehmen mit dem Firmenzusatz i.L. (in Liquidation) sind im Zuge der Fusionsbereitschaft der Unternehmen heutzutage gang und gäbe. Die Europäische Union hat jedoch beschlossen, dass die einzelnen Länder jeweils die rechtlichen Bestimmungen über die dort anerkannten Rechtsformen besitzen. Das führte zu einer nahezu unübersichtlichen Anzahl neuer und unbekannter Rechtsformen, die häufig mehr oder weniger legale Gültigkeit in den unterschiedlichen Rechtsgebieten besitzen. An dieser Stelle soll deutlich gemacht werden, dass nicht alles, was eine Rechtsform suggeriert, auch eine solche im betriebswirtschaftlichen Sinne ist. Genannt seien die eingetragenen Vereine (e.V.). Diese sind zwar wie ein Betrieb organisiert, finanzieren sich jedoch aus öffentlichen Finanzmitteln, Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Zum Schutz vor Steuergeldverschwendung in Form von Fehlinvestitionen oder Spekulationen ist es den eingetragenen Vereinen staatlich untersagt, Gewinne zu erzielen. Demnach fehlt es dieser Rechtsform für die Bezeichnung „Unternehmensrechtsform“ der wirtschaftliche Charakter. Auch die sogenannte „Ich-AG“ suggeriert, eine betriebswirtschaftliche Unternehmensrechtsform zu sein. Ähnlich staatlich gefördert aus Mitteln des im heutigen Sprachgebrauch bekannten Arbeitsamtes müssen diese jedoch ihr gewinnorientiertes Handeln der fördernden Institution nachweisen. Obwohl die gleichen Rechte und Pflichten wie für den Einzelunternehmer gelten, stellt die „Ich-AG“ keine eigene Rechtsform dar, da die hierfür notwendige Nachhaltigkeit bereits im Charakter des zeitlich begrenzten Zuschusses fehlt. Je nach Rechtsform obliegen den Unternehmen also unterschiedliche Rechte und Pflichten. Diese resultieren jeweils aus denen für diese Rechtsform bindenden Gesetze. Das beginnt bei der vorgeschriebenen Anzahl der Gesellschafter, reicht weiter über die Pflicht zur Eintragung in Unternehmensregister, etwa dem Handelsregister, bis hin zur regelmäßigen öffentlichen Darlegung der Geschäftsergebnisse. Doch auch an die Firmierung selber und an den Finanzrahmen sind jeweils unterschiedliche Anforderungen gestellt. Da insbesondere in Bezug auf die persönliche finanzielle Haftung ebenfalls unterschiedliche Kriterien gelte...

Proteinbiosynthese Zusammenfassung

... Die Proteinbiosynthese, auch Genexpression genannt, ist ein wichtiger, biochemischer Prozess, der sich innerhalb von Lebewesen abspielt. Das Ziel der... ... abspielt. Das Ziel der Proteinbiosynthese ist das Erzeugen von Proteinen, die im Lebewesen selbst spezifische Funktionen erfüllen. Die Proteinbiosynthese lässt sich in 2 Phasen unterteilen: Die Transkription und die Translation. Die Transkription (Auf Deutsch in etwa: "Überschreibung") ist die erste Phase der Proteinbiosynthese. Der Begriff an sich beschreibt schon sehr gut, was in dieser Phase passiert: Die DNA wird in m-RNA umgeschrieben. Ein jedes Lebewesen besteht aus mindestens einer Zelle. Wir Menschen bestehen aus einer Vielzahl von Zellen. Jede Zelle besitzt diverse Zellorganellen, die wie unsere Organe im Körper, bestimmte Funktionen in den Zellen übernehmen. Eines von vielen Zellorganellen ist der Zellkern, in dem die Erbinformation (die DNA) gelagert wird. Viele Lebewesen verfügen über einen solchen Zellkern. Diese Lebensformen nennt man Eukaryonten. Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen, werden Prokaryonten genannt. Bei ihnen liegt die DNA in den Zellen ohne Zellkern vor. Die Proteinbiosynthese findet jedoch sowohl bei Prokaryonten als auch bei Eukaryonten statt, obwohl es während dieses Prozesses einige signifikante Unterschiede gibt. Die Erbinformation auf der DNA ist durch eine Abfolge sogenannter Nukleinbasen (Guanin - Cytosin, Adenin – Thymnin) codiert und festgelegt. Enzyme, chemische Moleküle, wandeln die Information der DNA in eine sogenannte m-RNA um. Diesen Vorgang nennt man Transkription. Bei Prokaryonten landet die m-RNA sofort im Cytoplasma (=die Materie, welche die Zelle ausfüllt), bei Eukaryonten muss sie erst aus dem Zellkern hinausbefördert und ins Cytoplasma hineingebracht werden. Auf diesem Weg kann noch das sogenannte "Spleißen" stattfinden, bei dem einige Abschnitte der m-RNA hinausgeschnitten werden. Der Vorgang des Spleißens findet nur bei Eukaryonten statt und ermöglicht eine größere Variabilität beim Erzeugen von Proteinen aus der DNA. Die Information der m-RNA wird wie bei der DNA durch eine Abfolge von Nukleinsäuren ausgedrückt. Bei der m-RNA dienen die Nukleinsäuren Guanin, Cytosin, Adenin und Uracil als funktionelle Grundbausteine. Die Nukleinsäuren der m-RNA und der DNA unterscheiden sich somit durch die Verwendung von Thymin bzw. Uracil. 3 Nucleinsäuren bilden bei der m-RNA eine Informationseinheit, die auch Codon genannt wird. Die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: die Translation Im Cytoplasma erfolgt dann die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: Die Translation (Auf Deutsch in etwa: Die Übersetzung). Hier wird die m-RNA in ein Protein übersetzt. Dieser Vorgang findet an den Ribosomen statt, eine weitere Gruppe von Zellorganellen. Ein weiteres Enzym, die t-RNA, transportiert Aminosäuren, die Grundbausteine von Proteinen, zur weiteren Verarbeitung zur m-RNA. Die Information der m-RNA wird in ein Protein umgewandelt, das im Körper spezielle, lebenswichtige Funktionen übernehmen kann und wird. Die t-RNA verfügt über Strukturen, die den Nukleinsäuren der jeweiligen Codons der m-RNA komplementär ist. Diese Strukturen sorgen dafür, dass die t-RNA an die m-RNA andocken kann. Während dieses Prozesses werden die Aminosäuren, die später das Protein bilden, aneinander gereiht, bis ein sogenanntes Stop-Codon auf der m-RNA erreicht wird und der Prozess der Proteinbiosynthese beendet ist. Es hat sich nun ein vollständiges Protein ausgebildet. Man kann letztendlich sagen, dass somit während der Proteinbiosynthese die Informationen, die in Form von DNA in den Zellen des Körpers gespeichert sind, über die Zwischenform der m-RNA in Proteine umgewandelt werden. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Erbinformation (der DNA) und der Funktionalität der Proteine. Falls die DNA zu stark beschädigt sein sollte, so können nämlich letztendlich auch keine funktionsfähigen Proteine erzeugt werden. Ist die Proteinbiosynthese gestört, so kann es zu pathologischen (=krankhaften) Veränderungen im Organismus kommen, die letztendlich den Tod zur Folge haben können. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Trümmerliteratur (Nachkriegsliteratur, 1945-1950)

... Trümmerliteratur bezeichnet man in der Geschichte der deutschen Literatur die Zeit von 1945 bis zum Wirtschaftsboom am Beginn der 1950er Jahre, also die Nachkriegsliteratur. Diese Epoche nennt sich ebenfalls Stunde Null der Literatur. Nach Kriegsende l... ...et in Deutschland hingegen bereits am 8. Mai 1945. Das ist der Tag, an dem die Alliierten der NS-Schreckensherrschaft durch ihren Einmarsch ein Ende bereiten. Die deutsche Bevölkerung verliert im Krieg alles, nämlich ihre Lieben, ihr Hab und Gut sowie ihr Zuhause. Auch die Städte des Landes liegen in Schutt und Asche. Dazu kommt die Ungewissheit, ob und wann die männlichen Familienmitglieder aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause kommen würden. Viele werden aus ihren Städten und Dörfern vertrieben. Was diese Literaturepoche ausmacht Zahlreiche Verfasser der Trümmerliteratur verarbeiten in ihren Werken eigene Kriegserlebnisse. Sie schildern selbst erfahrene Gefangenschaften, waren jedoch vor Kriegsbeginn noch nicht als Schriftsteller aktiv gewesen. Sprache der Trümmerliteratur Inspiriert durch die amerikanischen Kurzgeschichten zeichnet sich die Trümmerliteratur durch eine einfache Sprache aus. Hintergrund ist die Intention der Autoren, sich von der ideologisch geprägten Sprache des NS-Regimes deutlich zu distanzieren und abzuheben. Gleichzeitig kreieren die Schriftsteller einen neuen Sprachstil. Im Mittelpunkt ihres Schaffens stellen sie die Auseinandersetzung mit dem Thema Zerstörung. Inhaltlich setzen sie auf neue Wege und beschreiben auf realistische Weise ihr zertrümmertes Umfeld. Themen In ihren Werken setzen sich Autoren mit den vom Elend geprägten Existenzen in den zerbombten Städten auseinander. Ebenso schildern sie die Isolation und Orientierungslosigkeit der Deutschen. Wiederkehrende Themen der Trümmerliteratur sind Schuldfrage, Trümmer, Krieg und Heimkehr, Verarbeitung und Verdrängung der vergangenen Jahre. Die "Stunde Null" Die Schriftsteller dieser Nachkriegszeit interpretieren das Ende des Krieges als „Stunde Null“. Dieser Neuanfang heißt für sie, mit der Vergangenheit zu brechen. Das gilt auch für den sprachlichen Ausdruck. Literatur Schaffende konzentrieren sich auf wahre Begebenheiten und verarbeiten diese in erster Linie in epischen und lyrischen Werken. Lyrik in der Trümmerliteratur Diese literarische Gattung eignet sich dafür, Wahrnehmungen in wenigen Worten und unbewertet zu schildern. Im Gegensatz zu Epochen wie Romantik, Sturm und Drang oder Barock, nennt die Trümmerliteratur Dinge beim Namen ohne zu beschönigen. Typisch für die Lyrik dieser Zeit ist, dass weder Metrum noch Reimschema existieren. Auf diese Weise demonstrieren die Schriftsteller jener Zeit deutlich ihre Ablehnung gegenüber der traditionellen Form der Lyrik. Die epische Erzählform Während der NS-Zeit nutzte man Prosatexte zu Propagandazwecken. Von dieser pathetisch und ideologisch geprägten Literatur distanzieren sich die Autoren der Nachkriegszeit. Sie konzentrieren sich darauf, einfache und nüchterne Kurzgeschichten zu publizieren. Das Drama in der Trümmerliteratur Das Drama in der Trümmerliteratur ist von weniger großer Bedeutung. „Des Teufels General“ von Carl Zuckmayer erscheint im Jahre 1946. Wie alle Werke der Trümmerliteratur thematisiert auch Zuckmayer in seinem Drama Kriegserlebnisse und auf unverblümte Weise den Alltag nach 1945. Kahlschlagliteratur Ähnlich wie die Trümmerliteratur stehen auch im Mittelpunkt der Kahlschlagliteratur „kleine Leute“ und deren Erfahrungen in der Zeit nach 1945. Wirtschaftlicher Aufschwung und Ende der Trümmerliteratur Die Trümmerliteratur flacht mit dem Voranschreiten des Wiederaufbaus deutscher Städte ab. Wichtige Autoren bleiben unter anderen Heinrich Böll, Erich Kästner und Wolfgang Borchert. Bekannte Werke und Autoren der Trümmerliteratur Zu den bekanntesten Autoren der Trümmerliteratur gehören Heinrich Böll, Erich Kästner, Wolfgang Borchert und Günther Grass. Wolfgang Borchert Nachts schlafen die Ratten doch Das Brot Draußen vor der Tür Erich Kästner Die Schaubude Walter Kolbenhoff Heimkehr in die Fremde Heinrich Böll Der Mann mit den Messern Johannes Becher Heimkehr Arno Schmidt Leviathan oder Die beste der Welten ...

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