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Zusammenfassung Vorstadtkrokodile

...hichte vom Aufpassen") des deutschen Schriftstellers Max von der Grün, der dieses Buch seinem behinderten Sohn Frank widmet, handelt von einer Kinderb... ...nk, Theo, Rudolf, Otto, Willi, Peter, Olaf und dessen Schwester Maria sind die "Vorstadtkrokodile - eine Kinderbande aus Dortmund zwischen zehn und dreizehn Jahren, die bereits seit dem Kindergarten miteinander befreundet ist. Ihr "Geheimquart... ... Hannes bei einer solchen Mutprobe in Lebensgefahr. Nur Maria hat den Mut, die Feuerwehr zu rufen, wodurch Hannes schließlich gerettet werden kann. Die anderen Mitglieder der Bande flüchten vor Angst. Zur gleichen Zeit finden in der Stadt beinahe jede Nacht Einbrüche statt, wo in erster Linie Fernseher, Radios, Zigaretten, Alkohol und Geld gestohlen werden. Die Polizei kommt mit den Ermittlungen nicht weiter. Hannes, der von seinen E... ...her stets ignoriert hat. Schließlich freundet er sich mit Kurt an und will die anderen Mitglieder der "Vorstadtkrokodile" dazu überreden, ihn in die Bande aufzunehmen. Doch die anderen sind von dieser Idee nicht begeistert und lehnen Kurt ab - bis dieser ihnen erzählt, dass er von seinem Zimmerfenster aus durch ein Fernglas einen der Diebstähle beobachten konnte und gesehen hat, dass es drei Diebe sind, die Moped fahren, an denen farbige Bänder befestigt sind. Darauf beschließen die "Vorstadtkrokodile", in diesem Fall selbst zu ermitteln, um die Täter aufzudecken. Am folgenden Tag erkunden die Kinder die Stadt, um nach den Mopeds zu suchen, die Kurt am Supermarkt gesehen hat. Jedoch geben sie schon bald auf, als sie merken, dass dieser Versuch unmöglich ist. Schließlich deckt Kurt durch Zufall das Geheimnis der Diebesbande auf, als er auf ihr Versteck und die gestohlenen Sachen auf dem Ziegeleigelände stößt. Daraufhin beobachten die Kinder das Versteck, um auf die Diebe zu treffen und sie zu entlarven. Als die Bande tatsächlich auftaucht, ist der Schreck groß, denn Franks großer Bruder Egon gehört zu den besagten Dieben. Die Kinder wissen nicht, was sie tun sollen. Schließlich zeigt nur der gelähmte Kurt Mut zur Tat und stellt die Bande, indem er mit Pfeil und Bogen auf sie zurollt und einem der Jungen einen Pfeil ins Bein schießt, als dieser ihn überwältigen will. Die anderen beiden Bandenmitglieder überrumpeln ihn, und Kurt wird mit seinem Rollstuhl vor eine Wand geworfen. Daraufhin fassen auch die anderen "Vorstadtkrokodile" Mut und eilen Kurt zur Hilfe. Die Diebe können in der Zeit fliehen. Zunächst zeigen die Kinder die nun bekannten Diebe nicht an, um Franks Bruder zu schützen, sondern verraten der Polizei lediglich, wo sich das Versteck befindet. Als sie jedoch merken, dass die Diebe ihnen alles andere als dankbar dafür sind, ändern sie ihre Meinung und nennen der Polizei schließlich doch die Namen. Die "Vorstadtkrokodile" erhalten die Belohnung, die für die Ergreifung der Diebe ausgesetzt war, und beschließen, Kurt davon das lang ersehnte Spezial-Fahrrad zu kaufen. Von nun an ist Kurt festes Mitglieder der "Vorstadtkrokodile". Die Geschichte zeigt, dass die Integration von behinderten Menschen in der heutigen Gesellschaft wichtig ist und man keine Angst vor eventuellen Probleme zeigen, sondern solidarisch und gerecht sein sollte und Behinderte als Gleichberechtigte betrachten sollte. Alles Super!!! Danke danke Echt gut Klasse zusammengefasst Echt gut gemacht Nice Das lesen wir gerade in der schule mega cool Vorfahrtkrokodile Ich liebe die Vorfahrtkrokodile, sehr gutes Buch, hat mir sehr bei meinem Führerschein geholfen echt cool Echt cool dass es so eine Zusammenfassung davon gibt! Ich habe es gelesen weil wir Dienstag in der Schule darüber eine Arbeit schreiben und ich denn nicht das ganze Buch lesen muss! DANKE!!! Ehrenmann DU HAST MEINE PRÄSENTATION GERETTET Wie heißt der Spitzname von Hannes? Wie heißt der Spitzname von Hannes? Milchstraße Weil er soviele Sommersproßen hat Idk Idk Die zusammen Fassung ist echt Die zusammen Fassung ist echt cool hat mir geholfen Danke Dankeee wir ha...

Zusammenfassung der Literaturepoche Naturalismus (1880-1900)

...turalismus handelt es sich um eine Literaturepoche zwischen 1880 und 1900, die vor allem in Deutschland sehr ausgeprägt ist. Ziel der Anhänger ist es, die Realität ungeschönt und realistisch zu verbildlichen. Die Strömung findet jedoch nicht nur in der Literatur statt, sondern auch im Theater und in der Kunst. Die naturalistischen Dichter fordern vor allem eine naturwissenschaftliche Darstellung der Wirklichkeit. Es geht in den Texten dann meistens um Missstände und Probleme der modernen Industriegesellschaft, sowie um das Elend und die Ohnmacht des Einzelnen in den großen Städten. Der Naturalismus entsteht zwischen den Epochen des Realismus und des Impressionismus. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Begriff "Natura" ab und bedeutet Natur. Wie man schon herauslesen kann, handelt es sich beim Naturalismus um eine Protestbewegung. Sie erscheint sogar wie eine Steigerung der Radikalisierung. Es werden Ideen des Sozialismus und der Arbeiterbewegung entwickelt. Die Darstellungen sind also objektiv und versinnbildlichen die Wirklichkeit. Es werden Konflikte gezeigt und all das Hässliche in der Welt. Besonders sozialkritische Themen prägen die Gedichte und Texte mit psychologischen Hintergründen. Die Alltage der Menschen sind hier meistens triebhaft, niedrig und krankhaft, was dann auch der Grund dafür ist, warum die Menschen an Moral verlieren. Es sollen die Augen für einen sozialen Gedanken geöffnet werden. Ein philosophischer oder religiöser Überbau wird abgelehnt. Autoren, die für den Naturalismus stehen sind Gerhart Hauptmann, Arno Holz, Ludwig Anzenruber, Max Bernstein, Johan Bojer, Karl Bleibtreu, Otto Julius Bierbaum, Hermann Sudermann, Max Kretzer und Hermann Conradi. Allesamt verfassen sie Novellen, Dramen, Romane und Phrasen, die die Menschen wecken sollen. Das Menschenbild im Naturalismus liegt der Abkehr vom Idealismus zugrunde. Es wird nicht mehr daran geglaubt, dass das Denken die Realität bestimmten kann. Die Menschen sind von den äußeren Umständen abhängig und werden in ein bestimmtes Milieu geboren. Der Mensch funktioniert also rein biologisch und ist gesellschaftlich gebunden. Seine individuelle Entwicklung ist begrenzt und vorherbestimmt. Das Menschenbild ist sehr materialistisch und leer. Diese Begrenzung wird in der Literatur verdeutlicht. dafür werden oft wissenschaftliche Methoden angewendet. Werke, die aus dem Naturalismus stammen sind die Literaturzeitschrift "Die Gesellschaft" und "Kritische Waffengänge". In der Literatur werden hauptsächlich Kurzformen, wie zum Beispiel Novellen und Skizzen verwendetet. Themen, die angesprochen werden, sind Prostitution, das Leben in Mietskasernen, das Massenelend und der Alkoholismus. Der neu entwickelte Sekundenstil findet hier seine größte Verwendung. Beim Sekundenstil handelt es sich um eine Erzähltechnik, der von Adalbert von Hanstein erfunden wurde. Dieses Gestaltungsmittel schildert Raum und Zeit in wenigen Sekunden. Gedanken und Worte werden lautgetreu abgebildet aus Wortfetzen, Unterbrechungen, Versprecher und Pausen. Die Wiedergabe ist also exakt und soll unter die Haut gehen. Der Sekundenstil wird unter anderem im Wert von Gerhart Hauptmanns "Bahnwärter Thiel" gezeigt. Der Naturalismus verneint Subjektivität und verfolgt die wissenschaftliche Darstellung. Romantische Kunstformen werden hier abgelehnt, sodass Lyrik komplett wegfällt. Man kann hier sogar von einer Revolution der Lyrik sprechen. Nichts soll mehr versüßlicht werden. Der Dialekt und die Umgangssprache spielen hier eine große Rolle. Dieser neue Stil prägt die Großstadtlyrik. Es wird die Sprache, der Rhythmus, der fragmentarische Stil der unteren sozialen Schichten aufgenommen. Kennzeichen des Naturalismus sind die empirische Wirklichkeit, der Determinismus, die Kausalität, die Objektivität und die Rationalität. Anhand von Dialekten, Soziolekten, Psycholekten und Idiolekten werden Texte verfasst. Es werden also sowohl eine geografische, schichtspezifische Ausdrucksweise verwendet als auch eine situationsbedingt und individuelle Ausdrucksweise. Die Protagonisten wirken sehr ironisch und zynisch. Das Merkmal eines naturalistischen Gedichtes ist es weder eine Metrik noch eine Reimform zu haben. Ziel des Naturalismus ist es, neue Perspektive zu bieten und Auswege aus dem Elend zu zeigen. Die Menschen wollen gehört werden und nehmen keine Blatt vor den Mund. Die Dinge werden erzählt, wie sie sind ohne Umschreibungen und Verblümungen. ...

Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr Inhaltsangabe

...hre 1983 in Frankfurt/Oder geborene, Franz Friedrich an seinem Debütroman „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr“. Der Roman wurde 2014 veröffentlicht. „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr“ darf man durchaus als kühne und einz... ...onfrontiert wird. Friedrich gelingt es, eine Grundstimmung zu inszenieren, die Achtsamkeit verlangt und überzeugt mit einer bildgewaltigen Sprache. Mehrere Geschichten, die über Selbstfindung, Heimatlosigkeit und unerfüllter Sehnsucht berichten, b... ...bei sind den Jahren 1997, 2007 und 2017 drei Handlungsreisende zugeordnet, die vom Grundgedanken in einem Zusammenhang stehen. Den Ausgangspunkt der ... ...amten Szenerie und gleichzeitig auch den roten Faden des Geschehens bildet die idyllische Insel Uussimaa im Süden von Finnland. Hier leben die flauschigen Lapplandmeisen, deren vergnügtes Gezwitscher über Jahrhunderte erklang und plötzlich verstummte. Ein Handlungsstrang des Romans behandelt das Jahr 1997. Hier sind sich die Wissenschaftler einig: Das plötzliche Schweigen der Lapplandmeisen lässt sich auf eine vom Menschen verursachte Umweltkatastrophe zurückführen und kurzerhand wird der Landstrich evakuiert. Im Dienste der Wissenschaft dürfen sich lediglich einige Forscher und die Dokumentarfilmerin Susanne Sendler weiterhin auf der Insel aufhalten und die Vögel beobachten. Susanne Sendler trägt ihre Erkenntnisse in einem Dokumentarfilm zusammen und nennt ihn: „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr.“ Dabei läuft sie nicht der Realität hinterher, sondern behandelt sie schöpferisch und erschuf sie neu. Kurz darauf verschwindet Susanne Sendler. Ein anderer Handlungsstrang behandelt die Geschichte der amerikanischen Studentin Monika Meadow, die im Jahre 2007 in Berlin ihre Doktorarbeit beenden möchte, aber zu scheitern droht. Zum einen, weil ihre Aufenthaltsgenehmigung abläuft und zum anderen, weil ihre Arbeit nicht unbedingt von Erfolg gekrönt ist. In prekären Verhältnissen träumt sie sich in utopische Rückzugsräume. Ein Zufall lässt sie auf eine Sängergemeinschaft treffen, dessen Mitglieder ehemalige Bewohner der Uusimaa Landschaft sind und in Gedanken auf ihrer Insel schwelgen. Ein namenloser Belgier, der in Brüssel lebt, verheiratet ist und zwei Kinder hat, widmet sich zu Beginn des Romans als Filmstudent der Dokumentation von Susanne Sendler und beschließt auf die Insel zu reisen. Auf dem Weg nach Uusimaa stürzt sein Flugzeug ab und die Dokumentation ist verloren. Seine Geschichte bildet einen weiteren Erzählstrang, der sich im Jahre 2017 ereignet, in dem Jahr, als die Meisen offenbar wieder zu singen begannen, aber andererseits die Welt von Krisen erschüttert ist und die europäische Idee längst in Trümmern liegt. Der Leser sucht vermutlich vergeblich nach einer zusammenhängenden Geschichte, in der das vorangegangene Geschehen im Dunkel verschwindet und stetig neue Ziele anvisiert werden. Es verhält sich ähnlich, wie bei einem Theaterstück, indem sich aber dennoch alles verändert. Einzig und allein die Insel Uussimaa mit ihren Meisen schafft einen roten Faden. Immer wieder verwendet Friedrich dabei Gegenüberstellungen, arbeitet mit Kontrapunkten, mit Utopien und Widersprüchen. Das Schweigen der Meisen ruft Wissenschaftler, Verschwörungstheoretiker und Filmemacher auf den Plan. Man könnte die Lapplandmeisen auch als stumme Singvögel in einer Wirtschaftskrise bezeichnen. Bezeichnend ist die sprachliche, mystische Atmosphäre, mit wunderschönen Naturbeschreibungen, die Friedrich in seinem Roman schafft. Sein literarisches Werk „Die Meisen von Uusimaa singen nicht mehr“ wird 2014 mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung geehrt. Friedrich, der an der Universität der Künste in Berlin Experimentalfilm studiert hat und anschließend sein Studium in Leipzig am Deutschen Literaturinsti...

Zusammenfassung von Der Hessische Landbote

...wichtigsten Werken des Vormärz. In dem Pamphlet richtet sich Büchner gegen die feudale Oberschicht und die Unterdrückung der armen Landbevölkerung. In der Nacht zum 31. Juli 1834 wurde die Der Hessische Landbote in unbekannter Auflage heimlich und ohne Autorennen... ...n Menschen, sondern sind zu den Tieren zu zählen. So werden sie auch durch die adelige Oberschicht behandelt. Um das zu belegen führt der Text im Anschluss eine Liste auf, die die Steuerlast darstellt, die auf der Landbevölkerung liegt. In einer Tabelle werden die exakten Werte genannt, die jedes Jahr an den Staat und somit an den herrschenden Adel entrichtet werden müssen. Daraufhin fragt der Text, was dieser Staat eigentlich sei und schiebt die Antwort gleich hinterher: “Der Staat also sind alle.” Daher sollten Steuern, die an den Staat gezahlt werden auch allen dienen. Doch das ist in der erwähnten Lage nicht der Fall. Einziger Profiteur der Ausbeutung von Bauern und Handwerkern ist die Großherzogliche Familie. Der Text beschreibt dann die Verfassung dieses großherzoglichen Staates und stellt die derzeitige Lage dem oben formulierten Sollen entgegen. Die biblische Analogie wird hier wieder aufgegriffen, indem der Text herausstellt, dass Bauern und Handwerker durch den herrschenden Adel nicht anders behandelt würden, als das Vieh im Stall. Gegen diese Analogie besteht der Text dann darauf, dass der Fürst, gegen alle Ehrwürdigung, auch nur ein Mensch ist, mit den gleichen Schwächen und Bedürfnissen wie jeder andere Mensch auch. Zum Beweis, dass die Gelder, für die Bauern und Handwerker schuften nicht zum Wohl aller verwendet werden, zählt Der Hessische Landbote anschließend auf, wohin die Gulden fließen. Da gibt es die Ministerien des Innern und der Finanzen, das Militär, die Pensionen und das Staatsministerium. Für alle diese Institutionen zählt Georg Büchner im Hessischen Landboten auf, wie die Gelder verschwendet werden und dass nichts davon dem Wohle des einfachen Volkes dient. Dabei kritisiert Der Hessische Landbote nicht nur die Strukturen des Staates, sondern auch die gierigen Beamten und die Fürstenfamilie, die ihr gutes Leben auf Kosten von Bauern und Handwerkern finanzieren. Der folgende Abschnitt erläutert, warum das einfache Volk trotz dieser Ausbeutung dem Fürsten folgt. Der Adel hat sich den Titel von Gottes Gnaden gegeben und beansprucht, von Gott zum Herrschen gemacht zu sein. Hier knüpft der Text auch wieder an die eingangs verwendete Bibelgeschichte an. Die Fürsten, so beschreibt es Georg Büchner hier, haben sich den Anspruch auf gottgegebene Macht unberechtigter Weise genommen. Ursprünglich ist dieser Anspruch nur dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zugestanden worden. Im Anschluss kommt Der Hessische Landbote wieder auf die Ausgaben des Staates zurück und erwähnt als letzten Posten die Landstände. Diese haben die Fürsten nur deshalb eingesetzt, um den Anschein von Mitbestimmung zu erwecken. Eigentlich kommt diesen Landständen keinerlei Macht zu. Der Hessische Landbote endet mit einer Beschreibung der Geschichte, in der der Weg vom Kaiserreich direkt zur Demokratie führt. Die Kleinstaaterei und die Macht der Fürsten, die Georg Büchner kritisiert, sind dagegen nur eine Verirrung auf dem Weg zur ...

Zusammenfassung: Was ist ein bürgerliches Trauerspiel?

...ramatik und Lyrik unterschieden. Das Drama unterscheidet sich durch Texte, die durch Dialoge gestaltet sind, von den anderen Literaturgattungen. Aristoteles unterteilte das Drama in Komödie und Tragödie. Das bürgerliche Trauerspiel gehört zur Tragödie. Doch was genau unterscheidet es von anderen Tragödien? Wer sind wichtige Vertreter des bürgerlichen Trauerspiels? Wichtige Autoren des bürgerlichen Schauspiels in Deutschland sind Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) und Friedrich von Schiller(1759 - 1805). Nicht alle Dramen dieser Schriftsteller sind bürgerliche Trauerspiele. So ist Minna von Barnhelm von Lessing ein bürgerliches Lustspiel. Emilia Galotti aber ist ein ein bürgerliches Trauerspiel. Im strengen Sinne hat Schiller nur ein, aber wichtiges, bürgerliches Trauerspiel geschrieben. Nach Die Räuber und Die Verschwörung des Fiesco zu Genua erschien das bürgerliche Trauerspiel Kabale und Liebe. Was ist der typische Stoff eines bürgerliches Trauerspiels? In einem bürgerlichen Trauerspiel kommen die handelnden Personen hauptsächlich aus dem Bürgertum. Während in früheren Zeiten die Personen dem Adel entstammten, änderte sich das durch Dramatiker, die für ein Publikum aus Bürgern und Adel schrieben. Verständnis kann man vom Publikum aber nur erwarteten, wenn die handelnden Personen ihm ähnlich sind. Lessing geht auf diese Motivation in seiner ‘Hamburger Dramaturgie’ ein. Themen sind Konflikte zwischen Bürgern und Adel, Wertekonflikte und der Wunsch nach Selbstverwirklichung. Ähnlich, aber nicht zu verwechseln, sind Dramen des Naturalismus, zum Beispiel Gerhart Hauptmanns ‘Die Weber’. Hier gehören die Hauptpersonen der Gesellschaftsschicht der Arbeiter an, und spiegeln ihre Probleme wieder. Wann wurden bürgerliche Trauerspiele hauptsächlich geschrieben? Das bürgerliche Trauerspiel entstand im Zusammenhang mit der Aufklärung. In dieser Zeit veränderte sich die Gesellschaft. Die Gesellschaftsschicht der Bürger erstarkte. Das spiegelt sich auch in der Literatur wieder. Es entstand die Literaturepoche des Sturm und Drang (1767 - 1785). Wo war das bürgerliche Trauerspiel verbreitet? Die Vorläufer des bürgerlichen Schauspiels finden sich in Frankreich und England. So gestaltete Lessing sein erstes bürgerliches Drama ‘Miss Sara Sampson’ (1755) nach englischem Vorbild. Nachdem sich Lessing mit der französischen Klassik und mit Shakespeare auseinandergesetzt hatte, entwickelte er seine eigene Theorie über das Drama. Ergebnis war das Drama ‘Miss Sara Sampson’, das noch in die Epoche der Empfindsamkeit fällt. Höhepunkt war die Umsetzung seiner Theorie in die Praxis mit Emilia Galotti. Lessing überschritt diesen Punkt mit Nathan dem Weisen. Warum entstand das bürgerliche Trauerspiel? Mit Beginn der Aufklärung ab 1700 setzte ein gesellschaftlicher Wandel ein. Das rationale Denken bekam mehr Gewicht. Der Absolutismus war noch weit verbreitet, doch der Wandel begann. Kennzeichnend für das bürgerliche Trauerspiel ist der Bruch mit den vormaligen Dramen, weil es sich mit Themen der Bürgerschicht auseinandersetzt. Mit Weiterentwicklung der Themen über Selbstverwirklichung und Religionsfreiheit steht es kennzeichnend für die Literaturepoche des Sturm und Drang, die sich gegen die Aufklärung richtete. Wie unterscheidet es sich von anderen Tragödien? Schon genannt sind die Unterschiede der Themenwahl und der Charaktere, die aus dem Bürgertum oder dem unteren Adel stammen. Wichtig ist auch der Sprachstil. Während die französischen und englischen Vorbilder in lyrischer Sprache oder in Versform geschrieben sind, sind bürgerliche Trauerspiele in Prosa geschrieben. Dieser Wandel wird ganz bewusst vollzogen und endet erst wieder mit der Klassik. Dadurch, dass Bürger die Hauptrolle spielen, und ihre Moralvorstellungen und deren Konflikte mit der Außenwelt thematisiert werden, wird das bürgerliche Wohnzimmer zum Schauplatz der Handlung. Zusammengefasst Das bürgerliche Trauerspiel ist eine Untergattung der Tragödie. Es entsteht mit der Emanzipation des Bürgertums, und behandelt auch dessen Probleme. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel stammt aus dem Jahr 1755 von Gotthold Ephraim Lessing, ‘Miss Sara Sampson’. Die Blütezeit des bürgerlichen Schauspiels fällt in die Literaturepoche des Sturm und Drang. Wichtige Vertreter sind Lessing, Sch...

Es war als sängen die Engel Zusammenfassung

...In dem 1943 erschienen Bericht „Es war als sängen die Engel“ von James C. Whittaker schildert er die atemberaubende und wundersame Rettung einer Flieg... ...te militärische Flugbegleiter und der Pilot Kommandant Bill Cherry. Als die Maschine startete verklemmt sich plötzlich ein Steuer und dem Piloten gelingt es in letzter Sekunde ein spektakuläres Manöver um die Maschine zum Stillstand zu bringen. Während dieses Ausfalles bekommt das Navigationsgerät, der Oktant, und wird defekt. Es wird aber trotzdem auf die Ersatzmaschine mitgenommen. Doch gerade dieser Defekt bringt eine erhebliche Kursabweichung mit sich, was jedoch erst in dem Moment bemerkt wird als das Flugzeug normalerweise planmäßig hätte landen sollen. Die komplette Besatzung hat sich demnach verflogen und jegliche Suche nach der Zielinsel bleibt leider erfolglos. Da nicht nur die Kursabweichung ein erhebliches Problem ist sondern sich auch der Treibstoff dem Ende neigte gibt es keinen Ausweg mehr als eine Notlandung einzulegen. Nach der spektakulären Notlandung retten sich die acht Männer in drei Schlauchboote. Um nicht voneinander getrennt zu haben sie die Boote aneinander gekettet. Die Tage vergehen wie im Flug und die Hitze tagsüber und die Kälte in der Nacht bringen die Männer um den Verstand. Die einzige Nahrung die die Männer haben sind zufällig gefangen Vögel welche sie unter allen acht Männern teilen müssen. Während einer der Besatzungsmitglieder anfing das Neue Testament zu lesen beginnen nach wenigen Tage alle Mitbegleiter gemeinsam die Bibel zu lesen und durchgehend zu beten. Sogar jener, der sich als Gottesleugner definiert, beginnt ebenfalls mitzubeten. Mit jedem Tag der vergeht folgen kleine Wunder. Zuerst fliegen Fische in das Boot der Männer, danach wurde auch der sehnliche Wunsch nach Wasser mit einem Regenschauer gestillt. Kurze Zeit später verstirbt jedoch eines der Besatzungsmitglieder. Jeder einzelne, der sich noch am Boot befindet, ist ausgehungert und schwach. Wahnvorstellungen werden mittlerweile zur Tagesordnung doch einer der Männer probiert alles um den Rest der Mannschaft weiter nach vorne zu treiben und nicht aufgeben zu lassen. So geschieht es auch dass am achtzehnten Tag ein Flugzeug von den Männern gesichtet wird doch es gelingt ihnen auf keine Weise auf sich aufmerksam zu machen. Von diesem Tag an tauchen in regelmäßigen Abständen immer wieder Flugzeuge auf. Um die Möglichkeit zu ergreifen endlich gesichtet zu werden teilen sich die Ruderboote auf und fahren in verschiedene Richtungen weiter. Durch diese Manöver gelingt auch endlich das unerreichbare. Die Männer erreichen erschöpft und kraftlos die nahegelegene Insel und werden von den Einheimischen gerettet. So können auch die restlichen Männer, die nach wie vor auf offener See sind schlussendlich gerettet werden und auf der Insel aufgenommen werden. Nach drei endlosen Wochen sind alle Besatzungsmitglieder entkräftet aber voller Freude in Sicherheit. Nach solch einem Erfahrungsbericht fällt es vor allem dem Autor James C. Whittaker besonders schwer nicht an übermenschliche Kräfte zu glauben. Für Ihn und seine Kameraden waren diese Erfahrungen so prägend dass man sagt sie hätte auf hoher See ihren eigenen Gott gefunden der sie schlussendlich nach einundzwanzig Tagen in Sicherheit brachte. Auch wenn man sich schlussendlich eingesteht dass sämtliche Erfahrungen aufgrund von Zufall und Glück stattgefunden haben erkennt man es durch diese Geschichte wie weit Menschen gehen können und wie viel Menschen aushalte...

Zusammenfassung der Novelle Die Entdeckung der Currywurst

...Uwe Timms Novelle, Die Entdeckung der Currywurst erzählt eine seltsame Liebesgeschichte aus seltsamen Zeiten. Am 29. April 1945 begegnen sich die 43 J... ...tschutzraum suchen. Hermann begleitet sie nach Hause und verbringt mit ihr die Nacht. Am nächsten Morgen geht er nicht zurück in den Krieg sondern er ... ...haber mit ihrer Kochkunst. Sie arbeitet tagsüber in einer Kantine und kann die Zutaten auch in diesen düsteren Zeiten besorgen. Hermann fühlt sich langsam wie ein Vogel im Käfig, er ist unruhig und eingesperrt; er sehnt sich nach Nachrichten von der Außenwelt. Die beiden streiten immer öfters. Ein Zeichen seiner Entfernung von der Frau ist, dass er trotz ihrer Bemühungen mit dem Essen seinen Geschmack verliert. Eines Tages sieht Lena Fotos über die befreiten KZ-Gefangenen in der Zeitung und ist so stark erschüttert, dass sie darüber Hermann berichtet. Hermann aber hält es für Propaganda und Lüge. Lena kann sich nicht beherrschen und schreiend teilt sie ihm die Wahrheit mit: Der Krieg sei vorbei und verloren. Hermann verlässt die Wohnung und kommt nicht zurück. Lena hat einen Mann, der in März 1946 aus russischer Gefangenschaft heimkehrt. Sie liebt ihn nicht mehr, der Mann war schon vor dem Krieg ein Lump und saß Jahre lang im Gefängnis. Lena entscheidet, er muss jetzt gehen. Sie macht sich als Köchin selbstständig und öffnet ihren Imbissstand. Die Zutaten kann sie auf dem Schwarzmarkt besorgen. Eines Tages geschieht aber ein Unfall – und gleichzeitig ein glücklicher Zufall. Lena schleppt Lebensmittel heim und stolpert auf der Treppe, wobei drei Flaschen Ketchup zerbrechen und sich mit Curry mischen. Lena findet die entstandene Mischung köstlich und experimentiert mit weiteren Gewürzen, bis die perfekte Soße zur Currywurst entsteht. Lena und Hermann begegnen sich ein zweites Mal in Hamburg, als Hermann eine Currywurst am Imbissstand bestellt. Sie erkennen einander gleich, verbergen aber ihre Gefühle und wechseln kein Wort miteinander, nur sein Blick beim Abschiednehmen verrät uns, dass Lenas Kochkunst ihn diesmal nicht kalt lässt. Er findet seinen Geschmack wieder. Das ist das letzte Mal, dass sie einander sehen. In der Schlussszene kehren wir zu der Rahmengeschichte zurück. Der Erzähler möchte Frau Brückner im Altersheim ein halbes Jahr später wieder besuchen, sie ist aber inzwischen gestorben. Uwe Timm erzählt die Geschichte einer Liebe, die von den Sinnen geprägt ist. Die Hauptfiguren reden miteinander nicht über ihr Privatleben, über ihre Ehen und Kinder und verraten nicht ihre Gefühle. Ihr Schweigen verbirgt Geheimnisse und schützt sie gleichzeitig. Ohne dieses Schweigen könnten sie die 27 Tage Romanze nicht am Leben halten. Die Currywurst, die Hermann und Lena in der Imbissbude zum zweiten Mal für wenige Minuten zusammenbringt, weckt erneut die Sinne und die Erinnerung an das Gute, das sie während den grausigsten Zeiten des 20. Jahrhunderts erlebt haben: die Liebe. ...

Zusammenfassung "Sommerhaus, später"

...Die Erzählung „Sommerhaus, später“, verfasst im Jahre 1998 von der Berliner Autorin Judith Hermann, ist die Titelgeschichte eines Erzählbands mit dems...

Die Wahlverwandtschaften Zusammenfassung

... „Die Wahlverwandtschaften“ ist ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Die Geschichte wurde 1809 geschrieben und handelt von zwei Ehepartnern, die ...

Zusammenfassung der Kurzgeschichte "Die Küchenuhr"

...Die von Wolfgang Borchert verfasste Kurzgeschichte "Die Küchenuhr" wurde 1947 in der "Hamburger Allgemeinen Zeitung" veröffentlicht. Ein junger Mann t... ... seine Erinnerungen daran mit, nachdem er alles verloren hat. Ein Mann um die Zwanzig, der älter aussieht, setzt sich zu Fremden auf eine Bank und zeigt ihnen eine defekte Küchenuhr. Obwohl die Menschen keine Reaktion zeigen, erzählt er ihnen davon, dass die weiße Uhr mit den blauen Zeigern aus Blech außen noch heil und schön, aber im Innern zerstört sei. Als der Mann erwähnt die Uhr sei alles, was ihm geblieben ist, erkundigt sich einer der Fremden, ohne Blickkontakt herzustellen, ob er alles verloren habe. In Freude zeigt der Zwanzigjährige erneut seine Uhr und erklärt er habe sonst nichts mehr. Eine Frau bemerkt die Küchenuhr würde nicht mehr gehen. Der junge Mann erläutert ihnen, er freue sich so über die Küchenuhr, weil die Ziffern auf halb drei stehen geblieben sind. Ein Mann vermutet den Bombeneinschlag um diese Zeit. Der junge Mann widerspricht und stellt dar, dass seine Mutter ihm immer zu dieser Uhrzeit das Essen gewärmt habe. Obwohl die Fremden den Blickkontakt entziehen, erzählt ihnen der junge Mann weiter von dem alltäglichen Ablauf mit seiner Mutter in der Küche des nun zerstörten Elternhauses. Dabei beschreibt er detailliert die nächtliche Szenerie. Der zwanzigjährige Mann teilt den Fremden weiter mit, für ihn sei das selbstverständlich gewesen. Nach einer innehaltenden Stille sucht er wieder vergebens die Blicke der anderen Menschen, um sich dann der Küchenuhr zuzuwenden. Er sagt leise, dass er nun wisse, es sei das Paradies gewesen. Auf die Erkundigung einer Frau nach der Familie erklärt er alles, auch seine Eltern seien weg. Auf sein verlegenes Lächeln schauen die anderen Menschen weg, als er wieder freudig auf die Küchenuhr verweist, mit den Ziffern auf halb drei. Sie sei ihm geblieben. Danach schweigen alle und ein Mann denkt an das Wort Paradies. Wolfgang Borchert beschreibt eine scheinbare Apathie der Fremden des erzählenden Mannes gegenüber und verdeutlicht damit die Hilflosigkeit gegenüber der schrecklichen Erlebnisse jedes Einzelnen und die Unfähigkeit der Verarbeitung. Der junge Mann um die zwanzig mit dem alten Gesicht und die innerlich zerstörte Uhr, spiegeln die psychische Verfassung der Menschen wieder, die zwar äußerlich unverletzt, aber durch den Krieg und seine Schrecken innerlich zerstört wurden. Der Autor benutzt häufig Wiederholungen ("Halb drei" und "Paradies"), um die Wichtigkeit der Thematik zu unterstreichen. Das Alltägliche der Zeit vor dem Krieg wird in der Erinnerung des jungen Mannes zum verlorenen Paradies. Mit der eindringlich erzählten Kurzgeschichte richtet Wolfgang Borchert ...

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