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Vormärz Zusammenfassung
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Die Bezeichnung Vormärz tritt in Zusammenhang mit historisch-politischen Ereignissen auf, wobei die Datierung nicht ganz einheitlich ist. Man kann ab...
Zusammenfassung von Reigen
...urde 1920 in Berlin uraufgeführt.
Schnitzler zeigt in seinem Bühnenstück die Wiener Gesellschaft um 1900 und deren Moral.
In den Dialogen begegnen einander Vertreter aller sozialen Schichten. Die Paare verbindet jedoch nur die sexuelle Lust, keine tiefere Sympathie oder Liebe. Das zeigen die Gespräche nach dem Geschlechtsverkehr sehr deutlich.
Inhalt und Aufbau
Der "Reigen" zeigt zehn Begegnungen von Frauen und Männern quer durch die damaligen Gesellschaftsschichten:
1. Die Dirne und der Soldat
2. Der Soldat und das Stubenmädchen
3. Das Stubenmädchen und der junge Herr
4. Der junge Herr und die junge Frau
5. Die junge Frau und der Ehemann
6. Der Gatte und das süße Mädel
7. Das süße Mädel und der Dichter
8. Der Dichter und die Schauspielerin
9. Die Schauspielerin und der Graf
10. Der Graf und die Dirne
Diese Szenenstruktur erklärt den Titel "Reigen": Wie beim Tanz wechseln die Figuren für die nächste Szene zu einem neuen Partner. Die Paare führen Gespräche, die tiefe Einblicke in die damaligen Gesellschaftsschichten geben, und immer kommt es zur sexuellen Verführung.
Der Geschlechtsverkehr wird im Text mit Gedankenstrichen angedeutet. Der Aufbau des Dramas entspricht der Gesellschaftsstruktur: Die Figuren von der Dirne bis zum Grafen stehen stellvertretend für die sozialen Schichten, die Szenenabfolge entspricht einem gesellschaftlichen Aufstieg. In der letzten Szene trifft der Graf auf die Dirne aus der ersten Szene, womit sich der "Reigen" schließt.
Schnitzler zeigt im "Reigen" zunächst die Wiener Gesellschaft des Fin de siecle, in der Sexualität ein Tabu und ausschließlich in der Ehe "erlaubt" war. Das Thema Moral kommt nur in der Szene fünf (Die junge Frau und der Ehemann) zur Sprache.
Im Geheimen werden die moralischen Gesetze aber gebrochen. Das Dienstmädchen und das süße Mädel repräsentieren Frauen aus niederen sozialen Schichten, die von Männern höheren Ranges ausgebeutet und benutzt werden.
Die Szene acht (Der Dichter und die Schauspielerin) ist die einzige, in der die Haltung zur Sexualität freier dargestellt wird, und einzig der Graf denkt über Sexualität nach und spricht auch darüber.
Die Standesunterschiede heben sich nur in der sexuellen Vereinigung kurzzeitig auf: In der Phase der Lust sind alle Figuren einander gleich.
Der "Reigen" zeigt auch unterschiedliche Verhaltensweisen von Männern und Frauen vor und nach dem Geschlechtsakt: Die weiblichen Figuren sind zunächst zurückhaltend und abweisend, nach dem Akt jedoch anhänglich.
Die männlichen Figuren verhalten sich entgegengesetzt: Sie sind vor dem Geschlechtsverkehr romantisch, hinterher abweisend und kalt. In dieser Darstellung zeigt sich der Aufschwung der Psychoanalyse zu jener Zeit (Siegmund Freud), welche auch die tiefenpsychologischen Aspekte der Sexualität beleuchtet.
Rezeption
Im Deutschen Reich wurde die gedruckte Ausgabe des "Reigen" schon 1904 verboten. Nachdem das Stück 1920 im Theater gezeigt wurde, löste es große Entrüstung aus.
Nach einigen Aufführungen mit organisierten Ausschreitungen in Wien und Berlin wurden in Berlin der Theaterdirektor, der Regisseur und die Schauspieler wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses" angeklagt.
Am Ende dieses sogenannten "Reigen-Prozesses" wurden die Angeklagten zwar freigesprochen, Schnitzler selbst verhängte aber ein Aufführungsverbot, das bis 1982 galt. Seit 1982 wurde der "Reigen" im gesamten deutschen Sprachraum wieder aufgeführt. Seine "virtuelle Premiere" feierte der "Reigen" 2009: Die erste Szene wurde auf der Internet-Plattform "Second Life" gezeigt.
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Die Handlung beginnt damit, dass an Nick seiner Schule mysteriöse Pakete ve... ...iel. Das Computerspiel fesselt auch Nick. In der virtuellen Welt wird Nick von einem Mann gewarnt, das Spiel zu spielen. Er ignoriert diese Warnung. Er trifft hier auch den “Boten“. Er hat gelbe Augen und zwingt Nick dazu, Aufgaben in der realen Welt zu erfüllen. Denn erst dadurch kann er in der virtuellen Welt weiterspielen. So beauftragt er Nick damit, seinen Lehrer zu vergiften. Nur in letzter Sekunde kann sich Nick beherrschen. Der Bote tötet daraufhin Nick seinen Online-Charakter.
Nick sein Freund Jamie versucht ihn von dem Spielen abzuhalten. Daraufhin erhält dieser anonyme Drohbriefe. Nick nimmt dies allerdings nicht ernst. Nach einem Streit mit Nick, wird Jamie an einer Kreuzung überfahren und wird in ein künstliches Koma versetzt. Genau das war in einem der Drohbriefe prophezeit worden.
Colin, ein Schulfreund von Nick wird von ihm dabei erwischt, wie er ganz ähnliche Drohbriefe heimlich einer Schülerin zusteckt. Er stellt Colin zur Rede und spricht sich gegen Erebos aus.
Nick versucht jetzt so viel wie möglich, über das Spiel in Erfahrung zu bringen. Unterstützt wird er dabei von Emily und Viktor, die ebenfalls eine CD erhalten haben.
Sie finden heraus, dass das Spiel über eine künstliche Intelligenz verfügt. Der systematische Ausschluss der Spieler wird durch die Überwachung von anderen Spielern ermöglicht. Bezahlt werden die Spieler anschließend mit Wunschkristallen. Diese sind in der realen Welt einlösbar.
Das Spiel gipfelt darin, dass der Feind Ortolan in dessen Turm besiegt werden soll. Dafür werden die fünf besten Spieler gesucht. Bei dem Feind handelt es sich jedoch in Wirklichkeit um eine reale Person, den Spieleentwickler Andrew Ortolan. Larry McVay programmierte dieses Spiel alleine zu dem Zweck sich an Ortolan zu rächen, welcher zuvor das Spiel gestohlen hatte.
McVay ist allerdings mittlerweile tot, da er Selbstmord beging. Die Ermordung von Ortolan kann von Nick, seinen Freunden und dem Sohn von McVay verhindert werden.
Der Sohn wurde von seinem Vater, über dessen Testament, beauftragt, das Spiel in Umlauf zu bringen. Er sollte es jedoch niemals selbst spielen. Nick und seine Freunde wollen allen Spielern davon berichten, welchen Hintergrund das Spiel hat.
McVays Sohn spielt das Spiel nun selbst, jedoch ist nur noch die Startsequenz vorhanden, da die eigentliche Mission gescheitert ist. Der Sohn erkennt die Stelle, an der das Spiel beginnt aus dem wahren Leben wieder. Hier war er oft mit seinem Vater. Der Mann, der auch Nick zunächst vor dem Spiel gewarnt hat, ist ein Abbild von McVay. Sein Sohn erkennt ihn wieder. Für den Fall, dass sein Sohn doch in Versuchung kommt, das Spiel zu spielen, wäre er gewarnt worden.
MyVay entschuldigt sich bei seinem Sohn, dass er für die Familie nie genug Zeit hatte, da die Rache an Ortolan an erster Stelle stand. Jamie wird wieder voll gesund und Nick und Emily ein Paar. Sie lassen sich zum Beweis ihrer Liebe beide ein Tatoo von einem Raben stechen.
Erebos handelt von einem sehr aktuellen Thema, da viele Jugendliche geradezu in einer virtuellen Welt gefangen sind. Der Erfolg des Thrillers basiert vor allem darauf, dass sich die angesprochene Jugendgruppe gut mit der Hauptperson identifizieren kann.
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Jugend ohne Gott Zusammenfassung
..."Jugend ohne Gott", ein Antikriegsroman des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horvath, erschien 1937 in einem Exilverlag in Amsterda...
Tannöd Zusammenfassung
... Thriller. Was auch das 2006 erschienene Buch "Tannöd"
deutlich macht.
Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit, in Oberbayern, in der Mitte der 50er Jahre. In einem sehr
streng katholischen Dorf, lebt die sozialkritische Familie Danner in einem etwas abge-
legenen Hof.
Die Danners gelten als geizig, egoistisch und mürrisch. Keiner kommt wirklich klar mit
den eigenartigen Bewohnern. Und so werden diese zu Außenseitern.
Als aber eines nachts die gesamte Familie und die erst kürzlich neu eingestellte Magd,
brutal mittels einer Spitzhacke ermordet wird, sorgt das für jede Menge Unruhe im
Dorf. Sogar vor den 3 Kindern, hat der Mörder nicht Halt gemacht. Insgesamt starben
auf diese Weise 6 Menschen.
Da die plötzliche Abwesenheit der Familie schließlich nach 3 Tagen doch auffällt, wird der
erst 13 jährige Sohn des Bauern Georg Hauer auf den Hof geschickt, um etwas in Er-
fahrung zu bringen. Doch der traut sich allein nicht, da kommt sein Vater, der Bauer
Johann Sterzer und sein Knecht bzw. zukünftiger Schwiegersohn Alois Huber nach. Die
Toten werden allesamt im Heu gefunden. Bis auf den erst zweijährigen Josef, der in
seinem Kinderbettchen starb. Daraufhin werden sämtliche Personen befragt, die mit den
Danners in irgendeiner Weise zu tun hatten.
Eine ältere, kinderlose Witwe erklärt, dass die Magd Marie jahrelang in ihren Diensten war
und sie diese als eine rechtschaffende Frau beschreibt. Die Schwester der Verstorbenen
sagt aus, dass Marie sicher ihre Naivität zum Verhängnis geworden sei. Sie selbst brachte
sie zu den Danners, natürlich nicht ahnend, dass das bereits schon in der ersten Nacht
deren Tod sein würde. Die Befragungen ergeben weiter, dass vor allem der Hausherr
Hermann Danner kein wirklich guter Mensch gewesen sein kann. Er hat nicht einmal davor
zurück geschreckt, seine 12 jährige Tochter Barbara sexuell zu missbrauchen. Was eine
Schwangerschaft zur Folge hat. Die Mutter ignoriert das Geschehnis und nutzt das
Handeln ihres ungeliebten Mannes als Erlösung für sich selbst.
Barbara beginnt vor der Geburt ihres Sohnes Josef, eine Liebschaft mit Georg Hauer, heiratet aber um der Familie zu
entfliehen, den Knecht Vinzenz Spangler. Als die Wahrheit über den leiblichen Vater des
Babys ans Licht kommt, besticht Hermann Danner den Knecht mit Schweigegeld und bringt
ihn damit dazu, Tannöd zu verlassen.
Den letztendlich entscheidenden Hinweis gibt Maries Vorgängerin Anna Hierl. Das Motiv
könne Geld sein. Michael Baumgartner, ein ehemaliger Arbeiter der Danners, spioniert den
Hof nämlich vor dem Mordfall aus um an das Ersparte zu kommen. Dabei wird er Zeuge
eines Streits zwischen Georg Hauer und Barbara. Mit tödlichem Ausgang...
In 39 kurze Kapitel unterteilt sich diese nervenaufreibende, bis zum Schluss spannende
Geschichte. Immer wieder begegnen einem Verse und Gebete, die klar machen, wie konser-
vativ die Bevölkerung auf dem Lande dort lebt.
Die Aufklärung des Falls, nimmt quasi wie durch einzelne Puzzleteile immer mehr Gestalt an.
Der Erzählstil des Krimis ist ziemlich eigenwillig aber wahrscheinlich auch genau deshalb so
interessant und gefragt.
Das angebliche Vorbild zum Roman liefert eine wahre Begebenheit, die sich 1922 in Hinterkaifeck in Oberbayern und blieb bis
zum heutigen Tage unaufgeklärt. Da der Mörder nach seiner Tat einige Zeit auf dem Hof
lebte und dort die Tiere versorgte, fiel niemandem sofort etwas Ungewöhnliches auf. Das
Dorf "Tannöd" gibt es tatsächlich und gehörte damals zur Gemeinde Leoprechting und
aktuell zu Büchlberg.
Der Roman weicht jedoch in vielen Punkten, durch eigene Darstellungen und Rollen, von
der wahren Geschichte ab und ist damit vollkommen unabhängig. Deshalb wird das Buch
2007 auch völlig zu Recht mit dem Deutschen Krimi-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis
ausgezeichnet und die schaurig, spannende Erzählung erscheint über Norbert Schaeffer
als 70 minütiges Hörspiel. 2008 begeistern sich die Schweden so sehr für "Tannöd", dass
Andrea Maria Schenkel den Martin Beck Award dafür erhält.
Schließlich wird das erfolgreiche Werk sogar unter der Regieführung von Bettina Oberli ver-
filmt. In den Hauptrollen sind Monica Bleibtreu, Julia Jentsch und Volker Bruch zu sehen.
wirklich hilfreich Das Referat schreibt sich wie von selbst. Es waren nur zwei Kinder, Es waren nur zwei Kinder, nicht drei. Wahnsinn sehr gute Zusammenfassung Wahnsinn sehr gute Zusammenfassung...
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