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Kassandra Zusammenfassung
...chriftstellerin Christa Wolf. Sie ist, neben Günther Grass, wahrscheinlich die renommierteste und intellektuellste schriftstellerische Persönlichkeit Deutschlands. "Kassandra" ist ein Statement gegen den Krieg und gegen die Lügen, die dafür herhalten müssen, um Kriege zu führen, aber auch ein Statement für mutige Frauen, die in einer Männergesellschaft für Eigenständigkeit und die Wahrheit kämpfen.
Zur ursprünglichen Geschichte der Kassandra
Kassandra ist eine trojanische Königstochter. Ihr Vater ist König Priamus von Troja, ihre Mutter die Königin Hekabe. Die junge Kassandra dient im Tempel des Gottes Apollon der sich in sie verliebt hatte und ihr hellseherische Kräfte verlieh. Weil Kassandra ihn verschmähte, belegte der Gott sie aber gleichzeitig mit dem Fluch, keiner werde je ihre Prophezeihungen glauben. Was sie auch an Unglück und Leid vorhersieht, sie kann es nicht ändern. Nach dem Trojanischen Krieg wird Kassandra vom siegreichen König Agamemmnon nach Mykene verschleppt. Durch ihre Sehergabe weiß sie, dass sowohl der König als auch seine Gemahlin Klytaimnestra und sie selbst nach ihrer Ankunft in Mykene ermordet werden.
Der Roman Kassandra
Der Roman von Christa Wolf ist aus der Sicht von Kassandra als innerer Monolog geschrieben. Er beginnt zu der Zeit, als Kassandra sich auf dem Schiff nach Mykene befindet. Sie weiß, dass ihr Tod kurz bevorsteht und im Geist lässt sie ihr Leben noch einmal an sich vobeiziehen. Sie denkt an den Tag, als sie Priesterin im Tempel Apollons wird und wie alle anderen neu erwählten Mädchen in einem Aufnahmeritual von den Priestern des Gottes entjungfert werden soll. An ihr soll der junge Aineas diese
Aufgabe erfüllen, aber er verliebt sich in sie und tut ihr die Schmach einer Vergewaltigung nicht an. Auch sie verliebt sich ihn ihn und diese Liebe bestimmt ihr ganzes Leben. Schließlich wird Kassandra von einem anderen Priester Apollons defloriert und immer wieder zum Sex gezwungen. Gleichzeitig denkt Kassandra auch über
den Trojanischen Krieg nach, dessen furchtbares Ende sie unermüdlich vorhersagte, ohne dass irgend ein Mensch ihr geglaubt hätte.
Dieser Krieg wurde, wie viele spätere Kriege auch, um ein Phantom geführt. Kassandras Bruder Paris liebt Helena, die Gemahlin von König Menelaos von Sparta. Weil Paris die Göttin Aphrodite im Göttinen-Wettstreit zur schönsten Göttin erklärte, versprach sie, ihm Helena zu schenken. Also entführt Paris die Schöne, aber auf der Flucht wird Helena ihm von den Ägyptern wieder abgejagt. In Troja angekommen, tut Paris so, als sei seine verschleierte Begleiterin tatsächlich Helena und täuscht so alle Bürger Trojas. Sie sollen glauben, einen Krieg zu Ehren eines Schönheitsideals zu führen, während es in Wahrheit um politische Ziele geht.
Kassandra versucht bis an die Grenzen ihrer psychischen und physischen Kraft die Männer vom Krieg abzuhalten, aber umsonst. Ihr erst 17 jähriger Bruder Troilos wird am ersten Kriegstag vor ihren Augen getötet, auch ihr Bruder Hektor, der Anführer der Trojaner fällt. Ihre Schwester Polyxena verfällt dem Wahnsinn, die Amazonen, mutige Frauen, die auf der Seite Trojas kämpfen, sterben, die Amazonenkönigin Penthesilea wird nach ihrem Tod vom Griechenhelden Achill geschändet.
Nachdem der Krieg verloren ist, drängt Aineas Kassandra, mit ihm, ihren gemeinsamen Zwillingen und einigen überlebenden Trojanern zu fliehen und an einem anderen Ort ein neues Leben zu führen. Sie lehnt es ab und geht nun ihrem Schicksal, in Mykene zu sterben, entgegen.
Christa Wolf macht in ihrem Roman "Kassandra" eine mythologische Figur zur ersten modernen Frau, mit der sich viele Frauen der Achtziger identifizieren konnten. Einer Frau, die für Würde, Freiheit und Integrität steht. Gleichzeitig waren diese Jahre aber auch von der atomaren Aufrüstung der ideologischen Blöcke geprägt und viele Mensche...
Schindlers Liste Inhaltsangabe
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Das oscargekrönte Meisterwerk von Spielberg handelt von dem Zweiten Weltkrieg und der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten. Die Geschic...
Zusammenfassung Moby Dick
...geht es um einen Kapitän eines Walfangschiffes, der einen weißen Wal jagt. Dieser Wal hat ihm das Bein abgerissen und der Kapitän möchte sich nun dafür rächen. Die Geschichte Moby Dick beschreibt die Situation an Bord des Schiffes, wie auch das Zusammentreffen mit dem weißen Wal.
Ishmael stamm... ... Möglichkeit, um seiner Melancholie entfliehen zu können. Er spricht dabei von einem unbändigen inneren Drang, der über ihn einbricht, wenn er das Fes... ...ch zwei Hemden in seinem Gepäck und fährt erst einmal nach New Bedford, an die amerikanische Ostküste. Hier hat der Walfang bereits sein Monopol. Die meisten jungen Männer heuern hier auf den Walfangschiffen an.
Aber Ishmael zieht es weiter auf die Insel Nantucket, auf der, laut Melville, der erste tote Wal gestrandet sein soll. Dadurch hat die amerikanische Tradition des Walfangs ihren Ursprung. Er übernachtet in der rätselhaften Herberge von Peter Coffin, wo er dem Harpunier Queequeg begegnet.
Dieser ist ein Südseeinsulaner und am ganzen Körper tätowiert. Er war möglicherweise einst ein Kannibale und zeigt trotz seines angsteinflößenden Äußeren dann doch das Idealbild eines edlen Wilden. Eben ein George Washington, der sich im Gewand eines Kannibalen zeigt. Queequeg und Ishmael schließen ganz schnell Blutsbrüderschaft.
Als die beiden in Nantucket ankommen, können beide auf einem recht bizarr gestaltetem Walfänger anheuern, der seinen Namen von den ausgestorbenen Pequod Indianern erhalten hat. Die Warnung, die der alte Elias ausspricht und den Kapitän des Schiffes betrifft, hören sich wie unheilvolle Vorzeichen an.
Am Weihnachtstag beginnt die Fahrt, aber Kapitän Ahab kommt nicht an Deck. Erst als sie auf offener See sind, verlässt er seine Kabine und erzählt der Mannschaft auf übertriebene Art und Weise das wirkliche Ziel der Reise. Ahab will Moby Dick, den weißen Wal, töten, dem er den Verlust seines Beines zu verdanken hat.
Als Anreiz für die Mannschaft nagelt er an den Hauptmast eine Golddublone, die demjenigen gehört, der den Wal als erstes sichtet. Die Mannschaft wird vom Charisma des Kapitäns mitgerissen und schwört sich ebenfalls auf dieses Ziel ein.
Nachdem das Kap der guten Hoffnung umrundet wurde, werden die ersten Wale gesichtet und erlegt. Die Fahrt wird immer wieder durch die Begegnung mit anderen Schiffen unterbrochen, von denen Ahab die Kapitäne nach dem Weißen Wal fragt.
Eines Tages erkrankt Queequeg sehr schwer und fühlt, dass sein Ende immer näher kommt. Er wünscht sich, dass ein Sarg für ihn gezimmert wird. Aber er überlebt, weil er, der Meinung ist, noch verschiedene Dinge zu erledigen hat. Daraufhin wird sein Sarg als Ersatz für die verloren gegangene Rettungsboje eingesetzt.
Dann endlich die Nachricht von der Sichtung des weißen Wals, östlich von Japan. Drei ganze Tage dauert die Jagd nach dem Wal. Am Ende wird die Pequod von dem weißen Wal gerammt und sinkt. Währenddessen wird Ahab in seinem Boot von der auslaufenden Leine der Harpune umschlungen und wird von dem untertauchenden Wal mit unter Wasser gezogen. Auf dem Sarg von Queequeg kann Ishmael sich retten und wird von einem vorbeikommenden Schiff als einziger Überlebender gerettet.
Melvilles eigene Erfahrungen sind die wahren Erlebnisse, die als Hintergrund der Schilderungen im Buch Moby Dick dienen. Aber auch Ereignisse, die bekannt wurden und die auf wahren Begebenheiten beruhen.
Das Buch Moby Dick wurde zwar nicht abgelehnt, aber stieß zuerst auf großes Unverständnis. Die überwiegend negative Annahme sorgte dafür, dass das Buch Moby Dick und auch Melville schnell in Vergessenheit gerieten.
Die Mannschaft des Schiffes, welche aus vielen unterschiedlichen Nationen besteht, symbolisiert die Welt als eine Art Mikrokosmos und zeigt so auch die vielseitigen Ansichten und Ziele in der Gesellschaft.
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Die Vermessung der Welt Zusammenfassung
...Die Vermessung der Welt ist ein Roman von David Kehlmann. Er erschien 2005 auf Deutsch im Rowohlt Verlag, avancierte in der Folge zur Nummer Eins der ... ...wa sechs millionenmal verkauft.
Kehlmann schildert in zwei Erzählsträngen die fiktiven Biographien des Mathematikers und Carl Friedrich Gauß (1777–1855) und des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769–1859). Die Handlung setzt 1828 ein, als Humboldt seinen Wissenschaftskollegen Gauß nach Berlin zu einer wissenschaftlichen Tagung einlädt.
Das Zusammentreffen der beiden Forscher in Berlin nimmt Kehlmann zum Anlass, deren jeweiligen Werdegang nachzuzeichnen: Die folgenden Kapitel erzählen chronologisch von Gauß`und Humboldts Jugend, Studium und Forscherkarriere.
Gauß ist das Kind einer alleinerziehenden Mutter und wächst in entsprechend ärmlichen Verhältnissen auf. Ein Stipendium ermöglicht es ihm zu studieren, jedoch kommt er aufgrund seiner Intelligenz mit anderen Menschen schlecht zurecht und widmet sich daher der Mathematik. In Ermangelung eines Auskommens muss Gauß trotz seiner wissenschaftlichen Ambitionen als Landvermesser arbeiten. Neben seiner Arbeit gelingt es ihm, sein mathematisches Hauptwerk, die Disquisitiones Arithmeticae, zu vollenden.
Humboldt hingegen stammt aus einer angesehenen preußischen Familie, derer es an Geldmitteln nicht mangelt. Daher erfährt Humboldt, der ebenfalls ohne Vater aufwächst, eine exzellente Ausbildung auf allen Gebieten. Ihm stehen alle Möglichkeiten der preußischen Gesellschaft offen.
Der Forschung verschreibt er sich vollends nach dem Tod seiner Mutter. Er reist zunächst nach Frankreich, um von dort aus nach Südamerika aufzubrechen und Flora und Fauna des Kontinents zu erforschen. Noch während seiner Reisen wird Humboldt in Berlin gewissermaßen zum Wissenschaftsstar seiner Zeit.
Im Anschluss an die alternierend erzählten biographischen Kapitel kehrt der Roman auf die Ebene der Erzählgegenwart und damit zum Forschungskongress nach Berlin zurück. Humboldt empfängt Gauß auf seinem Familienanwesen und die beiden tauschen Forschungsmeinungen, Lebensansichten und Erfahrungen aus.
Schließlich kommt es zum Streit über das wahre Wesen der Wissenschaft. Der Empiriker Humboldt und der Theoretiker Gauß werden jedoch durch die Nachricht unterbrochen, dass der Sohn des letzteren während Studentenprotesten verhaftet worden sei. Humboldt bemüht sich Kraft seiner Beziehungen um dessen Freilassung, dieweil Gauß den Naturforscherkongress bereits verlassen hat, der großen Gruppen und Menschenansammlungen überdrüssig. Humboldt verfehlt dadurch sein Ziel, den verkannten Mathematiker dem preußischen König vorzustellen.
Auch nach der Trennung bleiben beide Forscher in engem Kontakt und tauschen sich weiterhin brieflich aus. Humboldt reist nach Russland, Gauß beschäftigt sich mit Magnetismus, beide kommen überein, dass ihre Wirkungszeit vorüber sei und eine neue Generation an Wissenschaftlern hinfort übernehmen würde.
Kehlmanns auktoriale Erzählweise ermöglicht es dem Autor, die fiktiven Biographien zweier realer historischer Persönlichkeiten in Verbindung zu setzen. Tatsächliche Berührungspunkte gibt es wenige, die Treffen in Berlin samt der wissenschaftlichen Diskussionen sind historisch nicht verbürgt.
Vielmehr handelt es sich bei Humboldt wie Gauß um Repräsentanten ihrer Wissenschaften und Denkweisen sowie der gemeinsamen Überzeugung, die Welt könne vermessen werden. Humboldt betreibt diese Vermessung als Forscher und Weltreisender, Gauß in der stillen Kammer al...
Zusammenfassung Livius ab urbe condita
...Das umfassende Geschichtswerk "Livius ab urbe condita" des römischen Historikers Titus Livius wurde von diesem nach dem Jahre 19 v. Chr. zur Amtszeit ...
Zusammenfassung Die heilige Johanna der Schlachthöfe
...Bertolt Brecht schrieb das epische Theaterstück „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ während der Weltwirtschaftskrise (1929-1930) als Systemkritik a... ...en Kapitalismus. Inspiriert wurde Brecht durch das Elend und der Armut der Arbeiter in den zahlreichen Suppenküchen der Heilsarmee in der Stadt Berlin und dem literarischen Einfluss von Schillers „Jungfrau von Orleans“ und Bernhard Shaws „Heilige Johanna“ sowie „Major Barbara“. Das Werk wurde am 11. April 1932, in einer gekürzten Version, Uraufgeführt.
Das Theaterwerk erzählt die Geschichte von Johanna Dark, die den armen Arbeitern in den Schlachthöfen der Stadt Chicago während der Weltwirtschaft, den Glauben an Gott vermitteln will. Aufgrund von Elend und Armut unternimmt Johanna den Versuch, den führenden Fleischfabrikant Mauler, zu überzeugen, den Arbeitern in den Schlachthöfen zu helfen; und wird dadurch immer intensiver in die korrupten Verflechtungen der Fleischindustrie verwickelt.
Johanna ist Leutnant der Heilsarmee mit der Bezeichnung „Schwarzen Strohhüte“, und wird mit der schlimmen Situation der Arbeiter in den Schlachthöfen von Chicago konfrontiert. Die wesentliche Ursachen der Ausbeutung, Armut und Elend der Arbeiter sind insbesondere die zahlreichen Manipulationen von dem profitorientierten Fleischfabrikant Mauler. Er hat seine sämtlich Gegner sowie sein seine Konkurrenten ausnahmslos wirtschaftlich ausgeschaltet und sich dadurch eine Monopolstellung auf dem Fleischmarkt gesichert.
Johanna möchte den Arbeitern in den Schlachthöfen von Chicago vor allem das Wort von Gott nahebringen, aber schockiert bemerkt sie, dass die Arbeiter der Schlachthöfe nicht aus Interesse an Gott zu ihr kommen, sondern nur wegen der Ausgabe der kostenlosen Suppe. Für Johanna ist das Elend und die Armut dieser Menschen auch eine große geistige Armut. Als nun auch die Fabriken und die Schlachthöfe von Mauler schließen; und dadurch sämtlich Arbeiter entlassen werden, will Johanna allen entlassenen Arbeitern beistehen.
Der Versuch von Mauler, Johanna zu überzeugen, dass die Arbeiter nur wegen ihrer Schlechtigkeit, ihre Armut und ihr Elend selbst verschuldet haben, misslingt. Johanna hat bemerkt, dass nicht die Schlechtigkeit, sondern nur die Armut der einzige und wesentliche Grund für die gegenwärtige Situation der Menschen ist. Um nun diese schlimme Situation der Arbeiter zu verbessern, verlangt Johanna von dem Fabrikanten Mauer mehr Lohn für die Arbeiter.
Mauler erwirbt das gesamte Büchsenfleisch sowie auch die Produktion der nächsten zwei Monate; und nachdem Johanna von Mauler nun zusätzlich fordert, auch den armen Viehzüchtern zu helfen, erwirbt er auch deren gesamten Viehbestand.
Zunächst ist nun Johanna von seiner Menschlichkeit von Mauler zuversichtlich, und durchschaut nicht seine Pläne hinsichtlich der wirtschaftlichen Vernichtung seiner Konkurrenten. Der Kauf der gesamten Fleischproduktion und des Viehbestandes verwirklicht einen Zusammenbruch des Fleischmarktes. Es kommt zu Massenentlassungen der Arbeiter in den Schlachthöfen von Chicago.
Zu diesem Augenblick denkt nun Johanna erstmals an Gewalt zur Verwirklichung ihrer Ziele. Damit entfernt Johanna sich von den Zielsetzungen der Schwarzen Strohhüte und wird daraufhin entlassen. In der Hoffnung hinsichtlich ihrer Wiederkehr zu der Schwarzen Strohhüte, bittet sie den Fabrikanten Mauler um Geld für die anstehende Miete der Schwarzen Hüte.
Allerdings bemerkt Johanna, dass Mauler mit seinem Geld für die Schwarzen Strohhüte nur eine Stärkung und Stabilisierung der eigenen Position und des kapitalistischen Systems beabsichtigt und zwar soll Johanna weiterhin in den Schlachthöfen das Wort von Gott vermitteln, um dadurch die Belegschaft der Arbeiter ruhigzustellen sowie einen Arbeitskampf zu verhindern. Sie lehnt daher das Geld von Mauler ab.
Johanna solidarisiert sich mit der Arbeiterbelegschaft in den Schlachthöfen. Sie hat einen Traum, dass sie von Gott berufen ist, die gesamte Öffentlichkeit auf die elende Situation der Arbeiter in den Schlachthöfen aufmerksam zu machen. Nun will Johanna auch rastlos die gesamte Situation verändern, und zwar mit der Möglichkeit von Gewalt und Streik mit der Hilfe der Kommunisten.
Erstmal erkennt Johanna, dass die Armut und das Elend der Armen einen großen Nutzen für die Reichen hat; und dass die Reichen daher freiwillig niemals eine Änderung an der gegenwärtigen Situation ermöglichen. Johanna wird ein Schriftstück hinsichtlich der Übergabe an die Arbeiter in den Schlachthöfen zugestellt; und zwar mit dem Inhalt der Aufrufung eines Generalstreikes.
Jedoch glaubt Johanna an eine Falschmeldung, die Arbeit auf den Schlachthöfen in der Stadt Chicago wird wieder aufgenommen, daher gibt Johann das Schriftstück nicht ab; und möchte einen sinnlosen Gewaltausbruch verhindern. Zu spät erkennt Johanna ihren Fehler; und bricht innerlich und körperlich zusammen.
Von den gesamten Ereignissen enttäuscht, möchte Johanna ihre Erkenntnis allen Arbeitern mitteilen: „Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht.“ Um exakt diese Mitteilung zu verhindern, entscheiden die umstehenden Arbeiter und der Fleischfabrikant Mauler, die Heiligsprechung von Johanna als Märtyrerin, und so übertönen die Lobreden und die Musik den wichtigen Inhalt der Botschaft von Johanna.
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Zusammenfassung der Literaturepoche Expressionismus (1910 - 1925)
...Die Literaturepoche des Expressionismus geht von 1910 bis 1925 und befasst sich mit dem Ausdruck. Der Begriff "Expressionismus" kommt aus dem Lateinis...
Top Dogs Zusammenfassung
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Top Dogs ist ein Drama der neuen deutsch sprachigen Literatur des Theaters. Autor des Werkes, das mehrfach ausgezeichnet wurde und auch sonst interna... ...tung. Mit "Top Dogs" gelang ihm 1996 sein großer Wurf als Dramatiker. Sein von der Kritik in den Himmel gelobtes Stück hatte im Mai im Theater am Neumarkt in Zürich Premiere. Es geht um sechs entlassene Topmanager, die vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens stehen. Sie versuchen mit der "New Challenge Company" (für neue Herausforderungen) wieder Boden unter die Füße zu kriegen, möglichst schnell in einen neuen Job zu kommen.
Alle Charaktere des Stücks sind dem Leben völlig entfremdet - wie auch dem Glück, der Liebe. Sie kennen nur ihr Streben, ihre Gier nach mehr Geld, mehr Macht, mehr Einfluss. Das ist eine Widerspiegelung des Turbokapitalismus unserer Tage. Oft heißen die Charaktere bei den Aufführungen genau wie die Schauspieler, die sie verkörpern. Moderne Zeiten ... Ansonsten werden die vom Autor festgesetzten Namen der Uraufführung in Zürich genutzt. Als da wären: Julika Jenkins, die ehemalige Projektleiterin; Susanne Wrage, gelernte Finanzanalystin bei der Chase Manhattan Bank; Dodó Deér, einst im Catering einer Fluggesellschaft; Urs Bihler; Hanspeter Müller, ehemals Projektleiter einer Turbinenfirma; E. Heinrich Krause; Michael Neuenschwander, ehemals zuständig für die Freizeitkultur eines Konzerns und last but not least Gilles Tschudi, der Börsenmakler - um die Kinder beim Namen zu nennen.
Sie alle stehen nach ihrem Rauswurf vor den Trümmern ihrer Existenz. Haben sie doch keine Ideale, keine Träume außer denen des Kapitalismus. Sie alle sind gefangen im System, was man auch daran erkennt, dass sie sich auf wahnwitzige Rollenpiele im Outplacementcenter einlassen. Mithilfe eines Psychologen sollen sie auf künftige Herausforderungen vorbereitet werden. Und: Die Rolle des Psychologen wechselt, wird von unterschiedlichen Klienten gespielt. Das soll in unseren bipolaren Zeiten daran erinnern, dass Jeder mal auf der Couch landen kann. Es wird viel geredet in "Top Dogs. In verschiedenen Handlungssträngen, die nie zu einem Ganzen zusammen kommen, wird erzählt, wie die Chefs ihren Job verlieren. Cool und scheinbar emotionslos, ja, professionell wickeln sie ihre Kündigung ab, bringen sie im wahrsten Sinn des Wortes über die Bühne.
Im Camp dann herrscht Aufruhr, Irritation, Fassungslosigkeit. In einer Szene soll Einer den Chef spielen, der Andere den Entlassenen - was zu totalem Chaos führt, in Streit und Missgunst mündet. Eine andere Szene bei "Top Dogs" beschreibt, wie sich die entlassenen Manager gegenseitig hauptsächlich Anglizismen aus der Wirtschaftssprache an den Kopf werfen. Verwirrung bricht aus. man merkt, dass das Grundvertrauen der Beteiligten in die eigene menschlichen Kapazitäten wenn überhaupt vorhanden, so zumindest arg gestört ist. Da erklärt Tschudi den Anderen, wie die Haltung eines Managers auszusehen habe: Aufrechter Gang, stolze Haltung alle Schwächen übertünchend. In Rollenspielen soll das Verhalten mit und das Verhältnis zum Lebenspartner dargestellt werden. Jenkins und Neuenschwander geben das Ehepaar um Jenkins' Liebesleben zu beleuchten. Über allem wird deutlich: Das Leben der Ex-Manager beherrscht wenig mehr als Leere und Unersättlichkeit.
Die Finanzwelt hat sie alle, alle fest in den Zangen. Da hilft es wenig, wenn sie über ihre Träume, Sehnsüchte und Wünsche philosophieren sollen. Heraus kommt doch fast nicht mehr als hohle Phrasen. Wrage berichtet, sie habe gleich nach ihrer Kündigung einen Urlaub in die Karibik gebucht. Entgegen ihren früheren Schilderungen sei der alles andere als schön gewesen. Ja, sie habe ihr Hotelzimmer nicht ein einziges Mal verlassen. Gier beherrscht die Manager dieser Republik, Gier und Machtstreben!
Vielleicht ist es das, was uns Urs Widmer mit seinem Drama sagen will. Es bleibt die Hoffnung auf eine Welt voller Harmonie und Frieden, die auch die Manager in "Top Dogs" äußern. Jenkins findet am Ende einen neuen Job. Sie verabschiedet sich von Allen. Brav, artig.
Super Zusammenfassung Ich finde diese Zusammenfassung wirklich gut, bis auf manche Schreibfehler, aber da ich das Buch nicht so ...
Perserkriege Zusammenfassung
...
Zusammenfassung der Perserkriege
Unter den Perserkriegen versteht man eine Vielzahl von Versuchen der persischen Übermacht, Griechenland im Kampf zu...
Zusammenfassung: Was ist eine Ode?
... „Ode“ vielleicht aus Beethovens 9. Sinfonie, an deren feierlichen Schluss die Ode „An die Freude“ von einem Chor gesungen wird. Doch was ist die Ode denn an sich? Hat sie eher etwas mit der Lyrik oder der Musik zu tun?
Wortherkunft und Bedeutung
Um diese Fragen zu beantworten, schaut man sich am besten die Wortherkunft an. Die „Ode“ leitet sich vom altgriechischen „ᾠδή“ ab und bedeutet übersetzt so viel wie „Gesang“ und „Lied(-text)“ oder auch „Gedicht“. Es scheint also eine Verbindung zwischen der Musik und der Lyrik vorzuliegen. Und tatsächlich sind Oden Gedichte, die in der Antike mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden.
Dabei unterscheiden sie sich noch mal in Chorliedern und Monodien. In Letzteren spielt der Vortragende selbst ein musikalisches Instrument zur Begleitung.
Allerdings hat sich die Notwendigkeit der musikalischen Begleitung im Laufe der Zeit aufgelöst, sodass Oden bloß rezitiert wurden.
Zur Unterstreichung des Inhalts legt man dennoch hohen Wert auf die besonders festliche Betonung und eine gefühlvolle Aussprache. Denn inhaltlich sind Oden oft direkte Ansprachen, die jemanden oder etwas mit höchsten Tönen loben. Doch was zeichnet neben der Lobpreisung eine Ode sprachlich aus?
Die Form einer Ode
Die Ode ist ein Gedicht, welches strophisch gegliedert ist. Dabei gilt ein strenger Aufbau, der so noch aus der Antike stammt. Schaut man sich Oden aus dieser Zeit an, fällt schnell auf, dass Reime kaum oder gar nicht vorhanden sind. Dafür ist das Versmaß, also wann und wie welche Silben betont werden, von großer Bedeutung.
Mit der passenden Betonung klingen rezitierte Oden also allein durch ihren Rhythmus sehr feierlich. Dazu kommen die erhabene Sprache und Stilmittel wie Übertreibungen und fantastische Vergleiche.
Am geläufigsten sind die alkäische, sapphische und asklepiadeische Odenmaße, die den strengen metrischen Aufbau vorgeben. Sie haben ihre Namen von den griechischen Dichtern, die sie jeweils zuerst verwendet haben.
Die alkäische Strophe
Eine alkäische Strophe besteht aus vier Versen. Im ersten Vers gibt es elf Silben. Dieser beginnt mit zwei Jambus-Versfüßen, gefolgt von einer unbetonten Silbe und einer Zäsur. Nach dieser Pause kommt ein Daktylus und abschließend ein ganzer Trochäus sowie ein unvollständiger Trochäus.
Der dritte Vers ist neunsilbig und besteht aus einem vierhebigen Jambus sowie einer unbetonten Silbe am Ende.
Der letzte und vierte Vers hat zehn Silben, die zuerst in zwei Daktylen und dann in zwei trochäischen Versfüßen stehen.
Die sapphische Strophe
Auch bei der sapphischen Odenstrophe finden sich vier Verse, wobei die ersten drei Verszeilen zumindest metrisch gleich sind.
Diese beginnen mit einem zweihebigen Trochäus, gefolgt von einem Daktylus und dann wieder einem Trochäus.
Der vierte Vers besteht dann nur noch aus einem Daktylus und Trochäus.
Die asklepiadeische Strophe
In dieser Strophe beginnen alle vier Verse unbetont. In allen Versen steht ein Trochäus voran, dann ein Daktylus und darauf eine weitere Betonung. In den ersten beiden folgt noch eine Zäsur und es beginnt nach der Pause wieder mit einem Daktylus, einem Trochäus und einer unbetonten Silbe zum Schluss.
Der dritte Vers beginnt auch mit der Trochäus- und Daktylus-Struktur, endet aber mit einem einfachen Trochäus.
Der Vierte ist dem davor fast identisch, nur dass an seiner Endung eine weitere Betonung folgt.
Eine Ode an den Schluss
Die Ode ist also ein Gedicht, welches sich an einem strengen Strophenmaß orientiert und meist feierliche Lobpreisungen beinhaltet. Populäre Oden sind die „Epinikia“ von Pindar, „An die Freude“ von Schiller, „An die Parzen“ von Hölderlin und Prometheus von Goethe.
Während sich Letztere allerdings oft einige Freiheiten in der Metrik erlaubten, hielten sie die Grundform der Ode doch als bestes Mittel für ihre festlichen, fast theatra...
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