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Inhaltsangabe von Franz Kafkas Brief an den Vater
...ste Franz Kafka einen ca. 100 Seiten langen Brief an seinen Vater Hermann. Der Brief wurde jedoch nie seinem Vater übergeben, sondern erst 1952 in der Zeitschrift "Neue Rundschau" veröffentlicht.
Franz Kafkas Vater Hermann,... ... er nur einige wenige Stunden in einer Arbeiter-Unfallversicherung um sich der Literatur und dem Schreiben widmen zu können, das in den Augen des Vate... ...zu seinem Vater zu analysieren.
Er beginnt mit Kindheitserinnerungen, schildert dem übermächtigen Vater wie sehr ihn sein Drohen und Verhöhnen als kle... ...ung sehr ironisch vorgegangen ist, dass er in seiner Anwesenheit gegenüber der Mutter von ihm in der dritten Person als "der Herr Sohn" gesprochen habe. Kafka selbst beschreibt sich selbst als sehr sensibel und angsterfüllt.
Er sei mit der zynischen Behandlung nicht zurechtgekommen und wirft ihm vor, kein Vertrauen in ihn gesetzt zu haben, ja ihn sogar als Verräter bezeichnet zu haben.
Der Vater habe Regeln erlassen, die für alle Familienmitglieder bindend waren, nur für ihn selbst nicht.
Er bedauert auch, dass seine Mutter und seine Schwestern im Geschäft aushelfen mussten, sich nicht um den kleinen Franz kümmern konnten und er ohne Liebe, nur von tschechischem Personal versorgt, aufwachsen musste.
Der Brief, den Kafka selbst als Anklageschrift bezeichnet, verlangt indirekt vom Vater das Eingeständnis dass er das so nicht gewollt habe und damit ein Schuldbekenntnis.
Er greift auch die "jüdisch-mittelständische Selbstgerechtigkeit" des Vaters an und hält ihm vor nur viermal im Jahr im Tempel gewesen zu sein.
Kafka begreift sich selbst gegenüber dem Vater immer wieder als klein, lächerlich und in seinem Wesen unerkannt. Der Vater habe zum Beispiel immer Fleisch gegessen, er aber habe als Vegetarier besonders langsam, nach einer bestimmten Gesundheitsmethode sein Gemüse gekaut, was der Vater "nicht mitansehen konnte".
Während der Vater seinen Geschäften nachgeht um möglichst viel Geld zu verdienen, sei er in der Nacht stundenlang aufgeblieben um zu schreiben und habe damit in den Augen des Vaters seinen Werdegang und Aufstieg in der Versicherung gefährdet. Dabei reflektiert er wie verweichlicht und lebensuntüchtig er seinem Vater damit scheinen musste.
Kafka kommt zu dem Schluß, dass er etwas gemeinsam mit seinem Vater hat, er will ebenso mit aller Energie erreichen besser zu sein, nur nicht wie dieser auf Macht und Geld aufbauend, sondern anders, auf geistigem, sensiblen Gebiet.
Es scheint als habe Kafka erstmal verbalen Widerstand gegen seinen Vater gesetzt und sich gegen den Mythos des starken Vaters abgegrenzt.
Der fast hundertseitige "Brief an den Vater" des damals sechsunddreißigjährigen Franz Kafkas ist eine Antwort auf die Frage seines Vaters warum er sich vor ihm fürchte und gleichzeitig eine Abrechnung mit ihm.
Franz Kafka schreibt diesen langen Brief nach seinem dritten Versuch eine Familie zu gründen, der daran scheiterte, dass die Braut dem Vater nicht standesgemäß genug war, gefolgt von einer nachfolgenden langen Zeit der Niedergeschlagenheit, in der er ihm das Schreiben nicht möglich ist.
Der Brief wird als Befreiungsschlag Kafkas gesehen, sowohl in Hinblick auf seinen Vater, als auch aus seiner damaligen literarischen Stagnation.
Obwohl der Brief dem Vater niemals zugestellt wurde, scheint Franz Kafka sich durch die verbale Formulierung seiner langjährig aufgestauten Gefühle und dem "Aussprechen seiner Wahrheit" von der Meinung seines Vaters befreit und sich durch das Schreiben des Briefes mit...
Madame Bovary Zusammenfassung
...rts "Madame Bovary" - Zusammenfassung
Madame Bovary – Ein Sittenbild aus der Provinz“ ist ein Gesellschaftsroman von Gustav Flaubert, der 1857 erstmals erscheint. Er spielt in den Jahren um 1840 in Yonville, wo die Hauptprotagonistin Emma Bovary, geborene Rouault, einen Landarzt ehelicht, ihn im Verlauf der Ehe mehrmals hintergeht und die Familie in den finanziellen Ruin treibt.
Emma lernt ihren Ehemann Charles Bovary bei der Behandlung ihres Vaters kennen und heiratet ihn kurze Zeit später. Die Wün... ...wandschaft hingezogen fühlt.
Auch als ihre Tochter Berthe geboren wird, ändert sich an Emmas Gemütszustand wenig. Sie leidet unter der Situation, mit einem Mann verheiratet zu sein, den sie nicht mehr liebt, u... ... Rodolphe verführen und entwickelt ihm gegenüber Gefühle, die er nicht erwidert. Durch ihre Liebe zu Rodolphe treibt sie ihre Familie weiter in die Sc... ... Genesung fährt Charles mit Emma in das Theater nach Rouen, wo sie Léon wiedertreffen. In der folgenden Zeit beginnt Emma mit Léon ein Verhältnis. Auch hiervon erfährt ... ...Bovary. Ebenfalls finden sich biografische Bezüge Flauberts in dem Roman wider.
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Zusammenfassung von Siddhartha
...hen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Darin begibt sich der titelgebende Siddhartha auf die Reise seines Lebens und lernt an verschiedenen Stationen die Philosophie der fernöstlichen Religionen verstehen.
Eingeführt wird Siddhartha als vielversprechender Jüngling. Als Sohn eines Brahmanen gehört er der obersten Kaste seiner Gesellschaft an und hat eine glänzende Zukunft vor sich. Doch schon seit frühsten Kindheitstagen ist Siddhartha hier nicht glücklich und glaubt seinen Platz anderswo zu sehen. Zusammen mit seinem Freund Govinda bricht er in die Ferne auf.
Ihr erstes Ziel ist eine Gemeinschaft der Samanas. Unter diesen Asketen und Bettlern vertieft Siddhartha sein Wissen über Meditation, erlernt das Fasten neu und übt sich in völliger Besitzlosigkeit, kommt aber dem ersehnten Nirwana nicht näher. Enttäuscht wendet er sich von den Samanas ab.
Als Siddhartha von Gotama, dem Buddha, hört, pilgert er mit Govinda zum Lager des Heiligen. Die zwei Freunde zeigen sie sich tief beeindruckt von dem Erleuchteten. Siddhartha fühlt jedoch, dass wirkliche Erkenntnis nur von einem selbst ausgehen kann und nicht durch die Lehre eines anderen erworben wird. Govinda hingegen schließt sich den Jüngern Gotamas an und so trennen sich die Wege der Jugendfreunde.
Der einstige Jüngling Siddhartha sieht sich zum Manne gereift und gibt sich der sichtbaren Welt mit all ihren Verlockungen hin. Über einen Fluss erreicht er eine Großstadt und trifft dort auf die Kurtisane Kamala, die sich ihrerseits von Siddhartha fasziniert zeigt. Sie lässt ihn an ihrer Erfahrung in Liebesdingen teilhaben und führt ihn in eine Welt abseits des Spirituellen ein.
Unter diesen „Kindermenschen“ gelangt Siddhartha als Kaufmann zu einigem Erfolg. Zu Anfang agiert er zwar ironisch doch mit Geschick in diesen ihm neuen Kreisen und wird schließlich zum Teil der von ihm verachteten Sinneswelt, gibt sich ihren Ausschweifungen wie dem Glücksspiel hin.
Viele Jahre verstreichen in dieser Trägheit, bis ein Traum ihn durchdringt und Siddhartha an seine Suche nach Erleuchtung erinnert. Mit einem Schlag reist er aus der Stadt ab, verlässt mit all seinem Besitz auch Kamala. Nach dem langjährigen Verhältnis erwartet die schöne Kurtisane ein Kind von ihm, wovon Siddhartha jedoch nichts ahnt.
Auf seinem Irrweg gelangt Siddhartha zu den Ufern des Flusses zurück und beschließt in seiner Verzweiflung sich das Leben zu nehmen. Erst im letzten Augenblick erkennt er seinen Fehler, denn ein solcher Akt würde ihn nur tiefer in Sansara, dem ewigen Kreislauf, vergraben.
Erschöpft bricht er zusammen und sieht sich nach seinem Erwachen dem Jugendfreund Govinda gegenüber. Dieser ist Mönch geblieben und gemeinsam reflektieren sie ihre jeweiligen Wege. Siddhartha spürt Akzeptanz über sich kommen.
Wieder allein trifft er auf den Fährmann Vasudeva, der ihn bei sich aufnimmt und ihn sein Handwerk lehrt. Vor allen Dingen lernt Siddhartha aber dem Fluss und damit dem heiligen Om zu lauschen.
Jahre später kommt es zum Wiedersehen mit Kamala, die nach einem Schlangenbiss im Sterben liegt. Eifrig übernimmt Siddhartha die Verantwortung für seinen elfjährigen Sohn. Der Junge allerdings kann mit dem bescheidenen Leben in der Hütte am Fluss nichts anfangen. Frustriert flieht der Sohn zurück in die Stadt und es dauert lange, bis der Vater diese Trennung verarbeitet hat.
Nach dem Tod des Fährmanns bleibt Siddhartha am Fluss. Als alter Mann trifft er zu einem letzten Gespräch auf Govinda. Der noch immer Suchende Govinda erkennt in seinem Freund einen Heiligen, der wie der verstorbene Buddha Erleuchtung erreichte.
Titelheld Siddhartha und Autor Hesse weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Sie verbindet ihr ruheloses Wesen und die Hoffnung, das am Ende Erkenntnis und Erlösung stehen. Dadurch wurde Hesse zum Sprachrohr einer Generation, die seine Erzählung in den 1960er Jahren wiederentdeckten.
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Zusammenfassung der Literaturepoche Spätmittelalter (1250–1500)
...Das Spätmittelalter ist in Deutschland eine Zeit der Erneuerung. Eine Veränderung ist die Vermehrung literarischer Formen, darunter Prosadarstellungen...
Zusammenfassung von Der große Gatsby
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Der Roman „Der große Gatsby“ ist eines der größten Werke F. Scott Fitzgeralds und erschien erstmals 1925. Er stellt auf sozialkritische Weise Themen ... ...it und Idealismus dar und trifft damit genau die typischen Charakteristika der Zwanzigerjahre.
Der in Ich-Perspektive verfasste Roman, wurde von ausschweifenden Partys inspiriert, die Fitzgerald von Zeit zu Zeit selbst besuchte.
Der aus dem Mittleren Westen stammende Nick Carraway, ein Wertpapierhändler, stellt den Ich-Erzähler des Romans dar. Zu Beginn der Geschichte kauft er sich ein kleines, älteres Haus in West Egg, Long Island. West Egg ist eine fiktive Gegend, in der sich viele Reiche niedergelassen haben.
So ist auch Carraways Nachbar, Jay Gatsby, ein Millionär und lebt in einer prunkvollen Villa, die einem Schloss gleicht. Er ist ein scheinbar skrupelloser Geschäftsmann und die Schlüsselfigur des Romans. Gatsby veranstaltet häufig ausschweifende Partys, an der sich die gesamte New Yorker Gesellschaft beteiligt. Dennoch ist er unverheiratet und hält sich oft im Hintergrund, was ihn auf den Leser recht einsam wirken lässt.
Schnell stellt sich heraus, dass er seiner verflossenen Liebe Daisy nachtrauer, die während Gatsbys Zeit als Soldat, den Polospieler Tom Buchanan geheiratet hatte. Dieser betrügt sie jedoch mit Myrtle Wilson. Myrtle ist die einfache Frau eines Tankstellenbesitzers und scheint damit nicht ganz in das Bild der reichen Gesellschaft zu passen. Sie strebt danach, ihrem langweiligen Leben zu entkommen und in höhere Kreise aufzusteigen.
Nick Carraway ist als Cousin Daisy`s oft bei deren Familie zu Besuch und lernt dort eines Tages die adrette Jordan Baker kennen. Jordan ist eine eher emanzipiert wirkende Frau, die weiß was sie will, aber dennoch sympathisch wirkt, weshalb Nick und sie sich während der Geschichte zwar näher kommen, aber nie zu einer festen Beziehung finden.
Jordan und Nick spielen im weitern Verlauf des Romans, eine entscheidende Rolle, denn sie sorgen dafür, dass Jay Gatsby wieder auf Daisy trifft, welche sich folglich in einer Zwickmühle sieht. Daisy fühlt sich zwischen ihrem Ehemann und Jay hin-und hergerissen.
Bei einem Ausflug erkennt schließlich auch Buchanna, dass seine Frau sich vermehrt zu Gatsby hingezogen fühlt und seine Ehe vor dem Aus zu stehen scheint. So kommt es zu einem heftigen verbalen Streit zwischen Jay und Tom, in welchem beide Daisy für sich wollen.
Wutentbrannt schickt Tom Jay und seine Frau fort, welche Myrtle Wilson, auf dem Nachhauseweg, mit dem Auto tödlich verletzen. Daisy, die das Auto steuert, fährt daraufhin angstgelähmt weiter.
Aus Liebe zu Daisy will Jay Gatsby, die Schuld für den Unfall auf sich nehmen, jedoch kommt ihm Tom zuvor. Er erzählt Myrtles Ehemann, George B. Wilson, dass Gatsby schuld an deren Tod hat. Wütend und verzweifelt darüber, erschießt Wilson am nächsten Morgen erst Gatsby und danach sich selbst.
Zu der Beerdigung Gatsbys erscheinen lediglich sein Vater, Nick Carraway und ein Unbekannter, der zuvor nur einen kurzen Auftritt, auf einer von Gatsbys Partys hat.
„Der große Gatsby“ ist ein Meisterwerk seiner Art und stellt die Weichen zu großen Genres der Literatur. Fitzgerald behandelt viele gesellschaftskritische, wie auch psychologische Aspekte in seinem Roman und eröffnet dabei eine ganz neue Sicht, auf die „goldenen Zwanziger“.
Er stellt die Wiedersprüche der Zeit kurz nach dem Krieg heraus und schreibt von großen Erfolgen und ebenso großen Niederlagen. Dabei bedient sich Fitzgerald eines fesselnden und zugleich unglaublich ehrlichem Schreibstiel, der einem zum Lesen förmlich hinreist.
Auch gelingt es ihm, dass der Leser mit den Hauptpersonen mitfühlt und sich gewiss auch heute noch mit dem einen oder anderen Charakter identifizieren kann. Der Roman gilt heute also zu Recht als eine der größten amerikanischen Novellen seiner Zeit.
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Zusammenfassung der differentielle Psychologie
... Einleitung
Differentielle Psychologie ist einer von vielen Teilbereichen der Psychologie, also der Wissenschaft, die sich in erster Linie mit Vorgängen und Verhaltensweisen ... ...bei besteht eine Verbindung zur "Persönlichkeitspsychologie", die sich mit der Persönlichkeitsstruktur der Menschen befasst.
2. Ursprung, Merkmale und Untersuchungsgegenstand
2.1. Ursprung der Forschung
Einen exakten Anfangspunkt für die Forschung zur Differentiellen Psychologie" festzumachen, ist wie so oft nicht ganz genau möglich.
Jedoch wird die engere Begriffsgeschichte oftmals mit einer Schrift von William Stern "Über die Psychologie der individuellen Differenzen" (Untertitel: Ideen zu einer Differentiellen Psychologie)zusammen geführt. In dieser richtungsweisenden Monographie formulierte Stern das Forschungsinteresse der Diff. Psychologie in drei Fragestellungen:
1) Worin bestehen die Differenzen?
2) Wodurch sind diese Differenzen bedingt?
3) Wie äußern sich die Differenzen?
Im Jahre 1911 veröffentlichte Stern ein erstes systematisches Programm mit dem Titel "Differenzielle Psychologie".
Auch erhielt die Differentielle Psychologie in der Anfangszeit weitere (Forschungs-)Unterstützung aus den Fachbereichen Biologie, der Genetik oder der Statistik.
2.2. Merkmale
Es gibt verschiedene Merkmale, wie etwa die Beeinflussung durch die Umwelt oder das Erbgut der jeweiligen Personen, welche besondere Beachtung bei der Forschung im Bereich der Differentiellen Psychologie finden.
Darüber hinaus gibt es Wechselwirkungen von Umwelt und Erbausstattung. Diese werden mit statistischen Verfahren untersucht.
2.3. Untersuchungsgegenstand
Untersuchungen werden sowohl mit Individuen als auch mit Gruppen durchgeführt.Viele Untersuchungen befassen sich mit dem Intelligenzbereich.
Dabei gilt es die unterschiedlichen Faktoren zu beachten. Dazu gehören Geschlecht, Nationalität und soziale Schichten. Aber auch externe Faktoren spielen bei den Untersuchungen eine Rolle.
Der Einfluss von Erziehung, Medikamenten und anderen Faktoren wird bei entsprechenden Tests berücksichtigt.
3. Differentielle Psychologie - kurz zusammengefasst
Der Fachbereich "Differentielle Psychologie" beschäftigt sich mit (psychologischen) Unterschieden bei Einzelpersonen oder Gruppen.
Viele Untersuchungen drehen sich dabei um den Intelligenzbereich. Dabei müssen verschiedene Faktoren (Herkunft, Geschlecht, Alter, soziales Umfeld, etc.) berücksichtigt werden.
Eine klare Abgrenzung zur Persönlichkeitspsychologie scheint dabei nicht genau möglich zu sein, da sich die beiden Gebiete überschneiden und ergänzen.
Außerdem liefert die Differentielle Psychologie Zuarbeit für den Bereich der psychologischen Diagnostik.
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Zusammenfassung von Der Verbrecher aus verlorener Ehre
...Der Kriminalbericht „Der Verbrecher aus verlorener Ehre" ist eine Novelle Friedrich Schillers. Der Kriminalbericht Friedrich Schillers basiert auf ein...
Zusammenfassung der Literaturepoche Barock (1600-1720)
...end des Dreißigjährigen Krieges (1600-1720). Die Literatur wurde hier besonders von einer sehr künstlichen und bildhaften Sprache geprägt und es ging ... ... und um die Lebenslust (Carpe diem).
Diese Melancholie entsteht aufgrund der Gegenwärtigkeit des Krieges. Die arme Bevölkerung erinnert sich an die ... ...aben.
Man findet in dieser Literatur also viele Gegensätze, die nebeneinander existieren. Barock ist die Zeit zwischen Mittelalter und Aufklärung. Es... ...
Im Dreißigjährigen Krieg ging es um die christlichen Glaubensrichtungen. Der Auslöser für dieses Krieg ist also die Reformation. So spaltet sich nämlich der Protestantismus vom Katholizismus ab. So kommt es auch oft zu Schwierigkeiten zwischen der Deutschen Nation und dem Heiligen Römischen Reich.
Zu dieser Zeit steigt auch König Ludwig XIV auf den Thron in Frankreich. Er will allein über den Statt herrschen und gründet deshalb den Absolutismus. Sein Schloss in Versailles ist wohl eines der Prächtigsten in ganz Europa.
Die barocker Architektur zeigt also den Überfluss. Das zeigen vor allem die Portraits, denn die Mode der Adligen ist ein Schmaus für sich, verschnörkelt und ausschweifend. Der Begriff "Barock" bedeutet auf Portugiesisch sogar "schiefrunde Perle".
Die Menschen machen in dieser Literaturepoche viele leidvollen Erfahrungen und leben in Not. Deshalb entwickelt sich hier eine negative Sichtweise auf das Leben, weil Tod und Bewusstsein allgegenwärtig sind. Der Pessimismus und die strengen Regeln werden vor allem in der Literatur sichtbar.
Der Prunk der Reichen sollte die ärmeren Menschen einschüchtern und jenen zeigen, mit was für einer Macht sie es eigentlich zu tun hatten. Den Fokus auf Gegensätze nennt man Antithetik. Die Lebenslust des Adels und die Todessehnsucht der menschlichen Bevölkerung stehen hier im Vordergrund.
Themen, die oft angesprochen werden, sind die Enthaltsamkeit, Erotik, die Reinheit, die Erde und der Himmel. Diese Motive werden auch als Memento mori, Vanitas und Carpe diem bezeichnet. Diese Begriffe aus dem Lateinischen beschäftigen sich nämlich alle mit dem Tod.
Vanitas ist die Vergänglichkeit. Das Leben ist hier nur eine bedeutungslose Station des Menschen, da man nämlich jede Zeit sterben kann. Es geht hier um die christliche Vorstellung, dass es noch ein Leben nach dem Tod geht. Entweder man kommt ins Paradies oder in die Hölle.
Memento mori bedeutet so viel wie "Bedenke, dass du sterben musst" und erinnert die Menschen an die eigene Vergänglichkeit. Der lange Krieg verstärkt dieses Bewusstsein für den Tod.
Carpe Diem dagegen bedeutet so viel wie "Nutze den Tag". Hier fokussiert man sich auf das Leben und nicht auf das Leben, das angeblich nach dem Tod kommen soll. Dieser Spruch fordert den Adel dazu auf, das Leben in vollen Zügen zu genießen und nicht die ganze Zeit an den Tod zu denken.
Autoren und Dichter schreiben in dieser Literaturepoche nach strengen Regeln. Originalität und Individualität spielten hier keine Rolle. Viel wichtiger war in der Literatur der gleiche Aufbau. Die Leser sollten sich mit den Figuren auseinandersetzen.
Die Zeit des Barocks ist auch die Zeit, bei der angefangen wird, die literarischen Werke auf Deutsch zu schreiben, was bisher nur auf Lateinisch gemacht wurde. Es wird nämlich das Ziel verfolgt, dass irgendwann einmal alle Menschen diese Werke lesen können und nicht nur jener, der hochgebildet ist.
Werke und Authoren
Bekannte Werke des Barock sind unter Anderem:
Sonn- und Feiertagssonette von Andreas Gryphius (1639)
Leo Armenius oder Fürstenmord von Andreas Gryphius (1650)
Cleopatra von Daniel Casper von Lohenstein (1661)
Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von Christoffel von Grimmelshausen (...
Zusammenfassung: Was ist eine Tragikomödie?
...Die Tragikomödie begegnet uns in der Literatur, im Theater oder aber auch im Kino. Die Bezeichnung beschreibt ein Drama, bei dem sowohl Merkmale einer... ...Merkmale einer Komödie anzutreffen sind. Es wird hierbei eine Situation wiedergegeben, bei der ein tragisches Ende zu erwarten ist, die jedoch einen unerwartet guten Ausgang nimmt, der in Art und Weise humoristisch dargestellt wird.
Die literarische Gattung der Tragikomödie ist die Dramatik.
Man unterscheidet hierbei zwei Arten voneinander:
Tragische Situationen werden mit humorvollen Elementen verknüpft (z.B. bei
Shakespeare)
Komische Situationen werden tragisch betrachtet (z.B. bei Moliere)
Durch das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wird ein stärkerer Kontrast erzielt, wodurch das Stück oder das Werk tiefgründiger erzählt werden kann als die Tragödie oder die Komödie allein es könnte.
Eigenschaften einer Tragikomödie
Die inhaltlichen Eigenschaften einer Tragikomödie sind:
Die Verbindung von Tragödie und Komödie
Ein facettenreicher Hintergrund mit in sich gegensätzlichen Persönlichkeiten
Ein breit gefächertes Spektrum von Themen und Charakteren
Im Gegensatz zur geschlossenen Dramenform liegt bei einer Tragikomödie oft ein offenes Drama vor.
Die Eigenschaften einer Tragikomödie in Form und Sprache sind:
Die offene Dramenform
Verschiedene Handlungsstränge sind gleichzeitig möglich
Das Durchdringen sozialer Aspekte (Personen mit angesehenem Stand in der
Gesellschaft neben Personen mit niedrigem Stand)
Vielseitig in der Sprache
Die Ursprünge der Gattung Tragikomödie
Die Bezeichnung Tragikomödie geht auf das lateinische Wort tragicomoedia zurück, welches sich aus dem Wort tragicus (tragisch) und comoedia (Komödie) zusammensetzt.
Der römische Dichter Plautus (254 - 184 vor Christus) prägte diesen Begriff. Er benutzte ihn zur Erklärung von einem seiner Stücke, in denen Götter, Könige und Sklaven gemeinsam auftraten.
Als Gattung ist die Tragikomödie seit der Renaissance bekannt. Im 17. Jahrhundert war sie im französischen Theater weit verbreitet.
Einer der bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Moliere (1622 - 1673).
Beispiele bekannter Tragikomödien
1767 schreibt Gotthold Ephraim Lessing mit seinem Stück Minna von Barnhelm eine Tragikomödie, die beispiellos ist.
1778 verfasst Jakob Michael Reinhold Lenz das soziale Drama Der Hofmeister.
Georg Büchner orientiert sich im 19. Jahrhundert an dem Vorbild William Shakespears.
In seinen Dramen nutzt er die Komödie als Anhebung der Tragödie, unter anderem in dem bekannten Werk Leonce und Lena aus dem Jahr 1895.
Mit seinem 1847 verfasstem "Trauerspiel in Sizilien" gehört Friedrich Hebbel als ein weiterer berühmter Vertreter der Gattung Tragikomödie dazu.
Aus der Zeit des Naturalismus ist Die Ratten (1911) von Gerhart Hauptmann ein bekanntes Beispiel.
1958 schreibt Max Frisch das sozialkritische Volksstück Biedermann und die Brandstifter.
Eine weitere berühmte Tragikomödie ist Die Phys...
Zusammenfassung von Kleiner Mann - was nun?
...
Der Roman "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada erschien im Jahre 1932.
Die Handlung spielt von 1930 bis 1932 und hat ihre Schauplätze in Duche... ... von 1930 bis 1932 und hat ihre Schauplätze in Ducherow, in einer Stadt an der Ostsee und in Berlin.
Vorgeschichte
Emma Mörschel, die Tochter eine... ...Die neue Familie stellt sich auf einfache Lebensverhältnisse ein, da sie weder von Emmas noch Johannes´ Eltern unterstützt werden.
Leben in Ducherow
Das Ehepaar zieht nach der Hochzeit in ein Zimmer außerhalb ihrer Heimat Ducherow.
Emma, auch genannt Lämmchen, stellt sich in einem Brief ihrer Schwiegermutter Mia vor.
Johannes versucht den Verkupplungsversuchen seines Chefs Kleinholz mit dessen Tochter Marie zu widerstehen und muss gleichzeitig seine Heirat mit Lämmchen verheimlichen, um seine Arbeit zu behalten.
Allerdings kommt die Wahrheit ans Tageslicht und Johannes verliert seine Arbeitsstelle. Johannes Mutter, Mia, lockt das Ehepaar mit einem Versprechen auf Arbeit nach Berlin.
Leben in Berlin
Lämmchen und Johannes wohnen zunächst bei Mia. Auf der einen Seite muss das Paar eine viel zu hohe Miete bezahlen, auf der anderen Seite feiern Mia und ihr Liebhaber rauschende Partys.
Trotz des Arbeitsplatzmangels in Berlin gelingt es Mias Liebhaber, Johannes eine Arbeit als Verkäufer im Kaufhaus Mandel zu vermitteln.
Auf der Arbeit bekommt Johannes nur wenig Anerkennung. Nur in seinem Kollegen Heilbutt findet er einen guten Freund.
Durch Einsparungsmaßnahmen im Kaufhaus Mandel wird der Druck auf die Angestellten immer größer. Die Verkaufsquoten sollen erhöht werden, sodass die Konkurrenz zwischen Johannes und seinen Kollegen wächst.
Kurz darauf, im März 1931, wird Lämmchens und Johannes` Sohn Horst geboren.
Die finanzielle Lage der Familie wird immer schlechter, da die Beihilfe zur Geburt von der Krankenkasse nicht ausgezahlt wird.
Zudem spitzen sich die Verhältnisse in Johannes´ Betrieb immer weiter zu.
Nach einer schlaflosen Nacht mit seinem zahnenden Sohn Horst, kommt Johannes zu spät zur Arbeit und bekommt eine Verwarnung.
Sogar sein Freund Heilbutt wird entlassen, nachdem Nacktfotos von ihm auftauchen, die seine Mitgliedschaft in der Freien Körper Kultur beweisen.
Im September 1931 ist Johannes sicher, dass er seine Verkaufsquote nicht schafft und bittet einen Schauspiele darum, ihm etwas abzukaufen. Der Schauspieler zeigt sich jedoch unbeeindruckt von Johannes Geschichte und wirft ihm Zudringlichkeit vor. Daraufhin wird Johannes entlassen.
Das Nachspiel
Die Geschichte wird in einer Laube außerhalb von Berlin im November 1932 fortgesetzt.
Johannes kümmert sich rührend um den Haushalt und seinen Sohn, verliert jedoch durch die Arbeitslosigkeit immer mehr Selbstbewusstsein.
Lämmchen versucht das wenige Geld der Familie verwalten und verdient sich etwas dazu, indem sie die Strümpfe der vermögenden Nachbarn stopft.
Zwischen den politischen Unruhen dieser Zeit, in der das Paar keinen Platz findet, fühlen sie sich einzig in ihrer Liebe geborgen.
Anhand der Hauptfigur des Romans, Johannes Pinneberg, werden die Folgen der Weltwirtschaftskrise auf den Einzelnen eindringlich beschrieben. Die Gesellschaft dieser Zeit war von Arbeitslosigkeit, politischen Unruhen, Werteverlust, Armut und Orientierungslosigkeit beschattet.
Hans Falladas Roman reflektiert den Zeitgeist vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten nur indirekt. Doch mit der lebensnahen und detaillierten Beschreibung der Protagonisten kann sich der Leser leicht identifizieren. Außerdem wird vor jedem Textabschnitt dessen Handlung kurz als aussagekräftige Überschrift verpackt, sodass der Leser sofort weiß, worum es geht.
...
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