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Zusammenfassung: Was ist ein Sonett?

...ht dar. Das Sonett (Plural: die Auf Deutsch heißt es Klinggedicht, was von der lateinischen Bedeutung "sonare" für klingen herrührt. Die Italiener s... ...e und zwei Terzette aufgeteilt. Die Quartette besitzen die Reimform umarmender Reim, also "abba", "abab" sowie "cdcd". Die Terzette beinhalten verschiedene Reimformen Jeder einzelne Vers enthält 10 Silben in männlicher Kadenz oder 11 Silben in weiblicher Kadenz. Bekannte Sonettdichter Sonette waren bei... ...t Die Gedichtform Sonett entstand zur Zeit des Kaisers Friedrich II. in der sizilianischen Stadt Palermo, als die Sizilianische Dichterschule aufkam. Ihr Begründer ist Giacono Da Lentini, welcher diese Dichtungen vermutlich aus Minneliedern entwickelt hat. Es ist jedoch kein Wunder, dass das Sonett am Hofe eines Kaisers geboren wurde. Zur Zeit des Mittelalters waren Spielleute häufig am Hofe von Adeligen zu Gast. Der Vater von Kaiser Friedrich II., der Kaiser Heinrich VI. betrieb selbst Minnegesang. Die Manessische Liederhandschrift enthält Überlieferungen seiner Dichtungen. Seine ersten Höhepunkte hatten Sonnette in der Renaissancezeit Italiens and das Sonett in der italienischen Renaissance mit Francesco Petrarca und in England mit William Shakespeare. Das Wort Sonett weist auf seinen Ursprung in Italien hin. Sonett kommt aus dem Latein und kann mit klingen oder tönen übersetzt werden. Das Substantiv sonus bedeutet Schall oder Klang. Die italienische Form von Sonett ist Sonetto, woraus sich das deutsche Wort ableitet. Diese Dichtform hat auch den Namen Klanggedicht. Mit ihm wurden ursprünglich Empfindungen und Emotionen ausgedrückt. Zunächst gab es bei den Italienern das freiere Sonett. Dieses war umfangreicher und sein Aufbau war nicht so streng reguliert. Das uns heute bekannte Sonett entwickelte sich im frühen 13. Jahrhundert. Es hat wie schon beschrieben einen streng geregelten Aufbau und besitzt klare Merkmale. Das italienische Sonett bildet den Ursprung aller weiteren Formen und beinhaltete auch zwei Quartettstrophen sowie zwei Terzettstrophen. Seine Strophen bestehen aber aus 11 Silben. Seine Betonung liegt stets auf Silbe Nummer 10. In der Regel enden italienische Worte unbetont, daher besitzt das italienische Sonett elfsilbrige Verse mit weiblicher Kadenz. Der Aufbau des Sonetts Meist folgen Sonette vom Inhalt her einer Logik, egal wie sie aufgebaut sind. Diese Logik ist im den deutschen Barocksonetten in den Verszeilen zu finden und das italienische Sonett kommuniziert tatsächlich Inhalte über seine Strophen. So findet man im italienischen Sonett oft folgenden Aufbau: Quartett 1 enthält eine Behauptung. Quartett 2 bildet eine Gegenbehauptung ab. Die beiden Terzette bilden ein Ergebnis, also die Synthese. Manchmal findet sich innerhalb der Quartette die Behauptung und innerhalb der Terzette die Gegenbehauptung. Im deutschen Sonett, die den Alexandriner zum Vorbild hat, gibt es solche Widersprüche oft in den einzelnen Versen. Sie werden oft von einer Zäsur getrennt. Bis zum dritten Jambus in einem Vers wird eine Behauptung ausgesagt, welche anschließend wieder aufgehoben oder die mit einem Gegenargument relativiert wird. Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Sonett eine über Jahrhunderte gebräuchliche Gedichtform in verschiedenen Ländern war. Man kann diese Art von Gedichten mögen oder nicht, jedoch lassen sich mit Sonetten durchaus bestimmte Situationen küns...

Zusammenfassung von Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

...Der unvollendete Roman „Bekenntnisse eines Hochstaplers“ von Thomas Mann erschien 1954. Er schildert den Aufstieg des charmanten Felix Krull und ist a... ...hsten gesellschaftlichen Kreise. Die Autobiografie wird rückblickend aus der Sicht des 40-jährigen Krulls erzählt und spielt im Rheingau, Frankfurt, Paris und Lissabon in der Zeit der 1870er Jahre bis ca. 1910. Anfang der 1870er Jahre wird Felix Krull im Rheingau in der Nähe von Mainz als Sohn des Champagnerfabrikanten Engelbert Krull geboren. Er wächst zusammen mit seiner Schwester Olympia in einer Villa auf. Die wohlhabenden Eltern sind für Einladungen zu extravaganten Veranstaltungen bekannt. Die Familie genießt bei der Bevölkerung keinen guten Ruf. Der charismatische Felix fällt in seinem Freundeskreis schon früh durch Verkleidungen und Rollenspielchen auf. Seinem Paten, dem Kunstmaler Schimmelpreester sitzt er gern Modell. Um die Schule zu schwänzen täuscht er geschickt Krankheiten vor. Einen Abschluss macht er nicht. Im Alter von 16 Jahren wird Genovfa, ein Zimmermädchen seine Geliebte. Felix entdeckt seine Fähigkeiten als Liebhaber. Die Champagnerfabrik geht um 1890 Pleite und Engelbert Krull nimmt sich das Leben. Der Lebensstandard der Familie sinkt drastisch und die Villa muss verkauft werden. Felix begleitet seine Mutter, die eine Pension in Frankfurt eröffnet. Schnell verfällt er den Verlockungen der Großstadt. Er verdient sich ein wenig Geld durch das Herbeirufen von Wagen vor der Oper. Sein Aussehen kommt bei Männern und Frauen gut an. Bis er die Prostituierte Rosza kennenlernt, lehnt er zweideutige Angebote ab. Felix wird ihr Zuhälter und lernt alle Spielereien der körperlichen Liebe. Den Verdienst umgeht Felix durch das Vortäuschen eines epileptischen Anfalls. Schimmelpreester verschafft ihm in Paris in einem Grand Hotel eine Anstellung. An der Grenze hat er während der Zollabfertigung die Schriftstellerin Diane Philibert, alias Madame Houpfé bestohlen. Nun begegnet sie ihm wieder als Hotelgast und wird seine Geliebte. Der Diebstahl erregte sie. Er sollte ihr weitere Schmuckstücke entwenden. Hilfskoch Stanko verschafft ihm Kontaktdaten eines Hehlers, der viel für die Juwelen zahlte. So führt er nun privat ein luxuriöses Leben. Schnell steigt Felix zum Kellner auf. Im Speisesaal warten viele romantische Avancen. So verliebt sich eine 17-jährige Tochter eines Industriellen ebenso in ihn, wie ein 50-jähriger Lord aus Schottland. Felix widersteht hier allen Annäherungsversuchen. Felix lernt Marquis de Venosta und seine Geliebte Zaza kennen. Die Familie von Venosta lehnt die Liebe ab und will Marquis auf Auslandsreise schicken. Felix tritt die Reise für Marquise an. Er erkennt alle Tücken, die den Rollentausch auffliegen lassen könnten und plant über die Briefe an die Eltern, die gefälschten Unterschriften oder die Zahlungsmodalitäten bis in kleinste Detail. Auf der Reise nach Lissabon lernt er Professor Kuckuck kennen. Hier angekommen bezieht er eine luxuriöse Hotelsuite. Durch Zufall lernt er bei einem Spaziergang Kuckucks Angestellten Dom Miguel Hurtado, und Kuckucks Frau Maria Pia sowie seine Tochter Suzanna, genannt Zouzou kennen. Tochter und Mutter gefallen ihm sofort und er wird zum gern gesehenen Gast der Familie. In ausführlichen Briefen berichtet er Marquise Eltern über die gesellschaftlichen Anlässe, die er wahrnimmt. Sogar beim König erhält er eine Audienz. Die Mutter äußert aber Erstaunen über die plötzliche gesellschaftliche Gewandtheit und Eleganz ihres Sohnes. Zouzous Mutter erwischt Felix und ihre Tochter in einem romantischen Moment. Sie reagiert streng und verlangt von Felix eine Unterhaltung im Haus. Das ernste Gespräch erwies sich allerdings als Verführungsspiel. Nun sinkt Felix auch bereitwillig in ihre Arme. Thoma Mann arbeitet seit 1910 an der 1954 erschienen Werk mit autobiografischen Zügen. Damit hat er fast während seiner kompletten Schriftstellerlaufbahn am diesem Werk gearbeitet. Es ist davon auszugehen, dass Thomas Mann zwar eine fiktive Geschichte erzählt, jedoch in vielen Parallelen auf die Geschehnisse seines Lebens anspielt. Es ist faszinierend, wie Felix Krull sein Doppelleben meistert. Mit seiner großen Gewandtheit entkommt er jeder unangenehmen Situation. ...

Heinrich von Kleist Biografie

... Heinrich von Kleist, geboren am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder und verstorben am 21. November 1811 in Berlin, war ein deutscher Lyriker un... ...ller lebte , stellte er sich gegen die damaligen literarischen Strömungen der Weimarer Klassik und der Romantik und ließ sich stattdessen von klassischen dramatischen Themen aus der griechischen Mythologie für seine Werke inspirieren. Bis zu seinem elften... ...ist in die Obhut des reformierten Predigers Samuel Heinrich Catel gegeben, der eine Pension in Berlin besaß. Weil sein Ziehvater Professor an einem französischen Gymnasium war, musste auch der junge Heinrich das selbe besuchen, wo er auch erste Berührungen mit klassischer Dichtung und philosophischen Texten der Aufklärung gehabt haben soll. Kleist beim Militärdienst Der Vorbild seines Vaters folgen, der als Stabskapitän im Regiment Leopolds von Braunschweig gedient hatte, trat Kleist 1792 in den Militärdienst ein und wurde dem 3. Bataillon des Garderegiments von Potsdam zugeteilt. Trotz eigenen Zweifeln an seinem Soldatendasein nahm Kleist am Rheinfeldzug gegen Frankreich 1796 teil und wurde wegen seiner Verdienste 1797 zum Leutnant befördert. Studium 1799 verließ Kleist den Militärdienst dann gegen den Willen seiner Familie und schrieb sich in Frankfurt an der Oder an der Viadrina Universität ein. Als Hauptfächer belegte er damals Mathematik, Physik, Philosophie, Latein und Staatswissenschaften. Obwohl er sich besonders für die Physik sehr interessierte und während seiner Studienzeit auch Wilhelmine von Zenge kennenlernte, mit der er sich 1800 verlobte, brach Kleist sein Studium nach nur drei Semestern wieder ab. Kleists suche nach dem Sinn des Lebens Weil die Eltern seiner Verlobten erwarteten, dass ihr zukünftiger Schwiegersohn ein Staatsamt bekleiden müsse, fing Kleist 1800 ein Volontariat beim preußischen Wirtschaftsministerium in Berlin an. Allerdings sah er auch in diesem Weg seines Lebens keinen großen Sinn. Aus Briefen, die er seiner Wilhelmine schrieb, ist erkennbar, dass Kleist in einer Lebenskrise steckte. Diese soll durch seine Studien von Lektüren von Kant ausgelöst worden sein und ihn veranlasst haben, über sein eigenes Leben nachzudenken. Um der Sinnlosigkeit zu entfliehen, reiste Heinrich von Kleist zwischen 1801 und 1804 viel herum und machte unter anderem Station in Dresden, Weimar und Paris. Während seiner Reise begann er unter anderem, die Erzählung „Der zerbrochene Krug“ zu schreiben. Als er auf die fixe Idee kam, sein Leben komplett umzustellen und Bauer zu werden, verließ ihn seine Verlobte Wilhelmine und Kleist kehrte nach Deutschland zurück. Erneute Beschäftigung beim Staat 1804 trat er erneut in den Staatsdienst ein und arbeitete als Beamter in Königsberg, bevor er 1807 auf einer Reise nach Berlin von französischen Behörden als vermeintlicher Spion festgenommen und in ein französisches Kriegsgefangenenlager verfrachtet wurde. Während seiner Gefangenschaft schrieb Kleist die Erzählung „Die Marquies von O...“, bevor er nach nicht einmal einem Jahr wieder freigelassen wurde und nach Dresden zurückkehrte. Dort publizierte er von Januar bis Dezember 1808 die Literaturzeitschrift „Phöbus“, die eine Plattform für zeitgenössische Literatur sein sollte. Nachdem die Erfolge mit „Phöbus“ ausblieben, brach Kleist seine Zelte in Dresden ab und zog Ende 1809 nach Berlin, wo er ab 1810 die „Berliner Abendblätter“, eine Tageszeit mit Lokalnachrichten, herausbrachte und seine erste Sammlung an Erzählungen, darunter heute bekannte Werke wie „Michael Kohlhaas“ und „Das Kätchen von Heilbronn“ publizierte. Niedergang Kleists bis zum Selbstmord Da die „Abendblätter“ im Frühling 1811 aufgrund verstärkter Zensurrichtlinien eingestellt werden musste, wurde Kleist mittellos, arbeitete aber an der Veröffentlichung einer zweiten Erzählungssammlung. Dennoch spielte er mit dem Gedanken des Freitodes. Nachdem er im Herbst 1811 die todkranke Henriette Vogel kennenlernte, fuhren die Beiden am 21. November zum Stolper See (heute der kleine Wannensee) in Berlin, wo Kleist erst seine Begleitung und anschließ...

Zusammenfassung von Minna von Barnhelm (Gotthold Ephraim Lessing)

...„Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ ist ein Lustspiel, welches im Jahre 1767 von Gotthold Ephraim Lessing nach vierjähriger Ausarbeitung ferti... ...n, wahrscheinlich um den Bezug zum Siebenjährigen Krieg zu unterstreichen, der den historischen Kontext des Stücks bietet. „Minna von Barnhelm“ gehört zu den bekanntesten und wichtigsten Lustspielen der deutschen Aufklärungsepoche und zählt zu den relevantesten Komödien der deutschen Literatur überhaupt. Sein zentrales Thema ist das Spannungsverhältnis von Liebe und Ehre, welches anhand der Geschichte eines verlobten Paares, das durch die Wirren des Siebenjährigen Krieges für viele Monate getrennt ist, aufgearbeitet wird. Das Stück ist in fünf Aufzüge untergliedert. Kurz nachdem der der Siebenjährige Krieg geendet hatte, wird in Berlin der verdiente Major Tellheim vom Wirt aus seinem Zimmer ausquartiert und muss in eine schlechterer Kammer umziehen. Sein Diener Just ist darüber sehr empört. Grund für die peinliche Situation ist die Zahlungsunfähigkeit des Majors, in dessen ehemaliges Zimmer nun eine äußerst vermögende Frau samt Kammerjungfer einzieht. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Tellheims Verlobte Minna von Barnhelm handelt, welche ausgezogen war, um nach ihrem Verlobten zu suchen. Dieser hatte sich indes durch den Verkauf seines Verlobungsrings der Schulden beim Wirt entledigt und war in ein eher schäbiges Gasthaus umgezogen. Er hatte sein Geld verloren, weil er während des tobenden Krieges Geld für den Stände vorschoss. Nun wird dieser Wechsel jedoch vom König nicht eingelöst, weshalb Tellheim auf hohen Ausgaben sitzen bleibt. Zudem wird er für sein nobles Agieren im Kriege kritisiert und verdächtigt, weshalb er sich zusätzlich in seiner Ehre gekränkt fühlt. Zu diesem Zeitpunkt findet er heraus, dass seine Verlobte, Minna von Barnhelm, seinen versetzten Verlobungsring gekauft hat und dadurch auch von seiner Präsenz in Berlin Kunde hatte. Obwohl sie nach ihm schickte, verbarg er sich auch Scham vor ihr. Dem Wachtmeister Werner, der sein bester Freund war, verbot er, ihm auf der finanziellen Notlage zu helfen. Minna von Barnhelm und ihre Kammerjungfer Franziska indes trachten danach, Tellheim seinen Stolz durch eine List heimzuzahlen. Minna verlautbart, dass sie Tellheim niemals heiraten könne, weil sie seiner nicht würdig sei. Daher könne sein Wechsel jederzeit eingelöst und seine Ehre damit wiederhergestellt werden. Ihre Ehe sei dann jedoch dahin; ihr Onkel habe sie aufgrund der verweigerten Ehe mit dem Mann, welcher für sie gewählt war, verstoßen. Minna gibt Tellheim den Verlobungsring zurück, der vermeintlich ihrer, in Wirklichkeit jedoch sein eigener ist. Durch die nun geteilte Not – und Elendssituation ist dieser nun doch bereit, seine Verlobte zu heiraten. Minna ihrerseits dreht nun den Spieß herum und konfrontiert Tellheim nun mit eben jenen Vorwürfen, die er zuvor gebrauchte. Selbst nachdem Tellheim vom König vollständig rehabilitiert wurde, weist Minna ihn ab, bis es fast zu spät ist. Telleheim indes stellt Minnas Onkel, welcher sich für einen Besuch angekündigt hatte, prompt zur Rede. Nun erst löst Minna ihr Spiel auf und erklärt, dass der Verlobungsring, den sie Tellheim gab, sein eigener war. Er kann über dieses „Theaterspiel“ herzlich lachen und wird von Minnas Onkel freundlich in die Familie aufgenommen. Das Lustspiel „Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück“ wurde am 30. September 1767 im Hamburgischen Nationaltheater uraufgeführt. Dort hatte Lessing im selben Jahr begonnen, als Dramaturg und Theaterkritiker seine Tätigkeit aufzunehmen. Vorher verdiente er sein Brot als freier Journalist in Berlin, von wo aus er wohl einige Anregungen für seine „Minna“ übernahm. Zusätzlich war er durch seine Stelle als Sekretär des preußischen Kommandanten Breslaus, General Tauentzien, eng mit dem preußischen Soldatentum vertraut. Lessing legte mit dieser einzigartigen und bis dato beispiellosen Schöpfung sowohl ein Lustspiel mit Gegenwartsstoff als auch ein politisches Zeitstück vor. Der Autor hatte dabei keine literarischen Vorbilder, an denen er sich orientierte. Er schuf etwas Einzigartiges. Goethe sollte viele Jahre später über diese Meisterleistung Lessings bemerken, dass diese in der dunklen Zeit nach dem Siebenjährigen Kriege wie ein "glänzender Meteor" auf die jungen Leute gewirkt haben müsse und die Menschen darauf a...

Das Urteil Zusammenfassung

...hte „Das Urteil“ wurde im Jahr 1912 von Franz Kafka in nur acht Stunden in der Nacht vom 22. zum 23. September geschrieben. Sie handelt von einem Konflikt zwischen Vater und Sohn, der zum tragischen Ende führt. Die Geschichte beginnt mit einer Szene im Zimmer von Georg Bendemann, der seinem nach Russland ausgewanderten Freund einen Brief schreibt. Der Freund versucht, ein Geschäft in Petersburg zu entwickeln, das trotz hoher Erwartungen langsam zugrunde geht. Im Gegensatz dazu ist Georgs Geschäftsleben vom großen Erfolg gekennzeichnet. Aufgrund der Angst, dass eine Entfremdung zwischen den beiden Freunden durch Neid verursacht werden kann, zögert es Georg, ihm über sein Leben, neulich auch über seine Verlobung mit Frieda Brandenfeld, einem Mädchen aus einer reichen Familie, zu berichten. In den Briefen schreibt er ihm sehr wenig über sich selbst. Ihm ist es lieber, über andere Menschen und weniger wichtigen Themen zu berichten. Jedoch, von Einredungen seiner Verlobten beeinflusst, schreibt er am Ende des Briefes die Neuigkeit über die Verlobung hinzu und äußert seine Hoffnung, ihn an der Hochzeitsfeier wiederzusehen. Da er noch immer unsicher über diese Erkundigung ist, sucht es Rat bei seinem alten und schwachen Vater. Der Vater zweifelt anscheinend an der Existenz dieser Person, wonach Georg plötzlich das Thema wechselt und darauf besteht, dass er sich eine Weile ins Bett legt. Der Vater ändert sein Verhalten überraschenderweise und behauptet, dass sein Sohn ihn gerne tot sehen möchte. Er gesteht auch, dass es sich an seinen Freund gut erinnert, vielmehr schreibt er ihm Briefe, in denen er ihm alles erzählt, was Georg zu verbergen versucht. Er hebt hervor, dass er sich einen Sohn wie Georgs Freund wünscht. Unschöne Worte fallen auch über die Verlobte. Der Vater glaubt, dass sie von ihrem Sohn gewählt ist, weil er mit ihr ungestört sexuelle Beziehung hat. Mit allen diesen Beschuldigungen überladen und erschrocken über Vaters Benehmen, entfernt sich Georg von ihm so weit wie möglich in die Zimmerecke. Letztendlich beschuldigt er seinen Sohn der Eigensucht und verurteilt ihn zu Tode des Ertrinkens. Georg verlässt das Zimmer, eilt die Treppe hinunter und läuft zum Fluss. Er hält sich eine Weile an das Geländer der Brücke fest; dann sagt er leise, dass er seine Eltern immer geliebt habe. Mit diesen Worten lässt er sich ins Wasser hinfallen. Diese Erzählung enthält autobiografische Ansätze, besonders was die Vater-Sohn-Beziehung, die in Kafkas Werken öfters erscheint, anbelangt. Auch die Einstellung des Vaters gegenüber dem Liebesleben des Sohnes ist eine Widerspiegelung seines wahren Lebens. Eine Besonderheit Kafkas, die auch in dieser Erzählung ihren Platz gefunden hat, sind die namenlosen Figuren. Der namenlose Vater und der namenlose Freund haben Georg, die Hauptfigur dieser Erzählung, zu Tode geführt, wodurch möglicherweise der Autor den Wert des Lebens eines Individuums infrage stellt. ...

Zusammenfassung von Jedermann

...Das Drama „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannsthal erschien erstmalig in Berlin im Jahr 1911, wo es auch uraufg...

Zusammenfassung Corpus Delicti

... Der Roman "Corpus Delicti" der deutschen Schriftstellerin Juli Zeh lässt sich literarisch in Gerne Dystopie einordnen. Juli Zeh schrieb dieses Werk z... ...Mia Holl ist die Protagonistin von Corpus Delicti, sie trauert um ihren Bruder, Moritz Holl, der vor einiger Zeit im Gefängnis Suizid begannen hat. Ihr Bruder beteuerte bis zum Schluss seine Unschuld, wurde aber mittels eines DNA-Tes... ... Schlafpläne und vergisst deswegen auch die tägliche Sporteinheit, die von der METHODE vorgeschrieben wird. METHODE ist das Rechtssystem, welches in der nahen Zukunft von Corpus Delicti, die Macht für sich beansprucht. Schließlich wird Mia vor Gericht gerufen und verwarnt, das Gericht bietet ihr Hilfe an, die Mia allerdings ablehnt - Mia zweifelt immer stärker an der Richtigkeit von der METHODE. Nur zwei Tage später muss Mia erneut vor Gericht, durch Aufzeichnungen wurde aufgedeckt, dass Mias Bruder versucht, Mia zu überzeugen, oft selbst mal Regeln zu brechen. Deswegen raucht Mia eine Zigarette, was ein großer Verstoß ist und wird von ihrer Nachbarinnen angezeigt. Aufgrund dessen wird sie zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Dinge überschlagen sich und sie wird erneut festgenommen, es kommt ebenfalls heraus, dass ihr Bruder Opfer eine Justizirrtums geworden ist. Die MEHODE fälscht Beweise, um Mia als Terroristin zu verurteilen. Sie verliert den Prozess und soll eingefroren werden. Was wenige Sekunden vorher gestoppt wird, weil die METHODE denkt, dass es ihnen selbst mehr schadet, als nutzt, wenn sie eingefroren wird, da viele Teile der Bürger angefangen haben, in Mia eine Art Heldin zu sehen. Auf Grund dessen wird Mia zu lebenslanger Hausarrest verurteilt. Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Die düstere Zukunft, die hier skizziert wird, macht Angst. Sie erinnert uns an eigene Probleme im System, an die Überwachung der Geheimdienste und an das Streben immer perfekter Perfektion. Der Appell, wieder die Mündigkeit und die Eigenverantwortung zu entdecken, ist wichtig und notwendig, um solche Zukunftsausblicke zu vermeiden. Denn die Geschichte ist nicht nur eine System- sondern auch Gesellschaftskritik - die Gesellschaft wird kritisiert, da zu wenig ...

Zusammenfassung von Abschied von Sidonie

... Erich Hackl basiert auf einer wahren Geschichte und handelt von den Leben der Sidonie Adlersburg, einem Roma Mädchen. Geboren wurde die Hauptfigur im... ...r starb sie im bekanntesten aller Konzentrationslager, Auschwitz-Birkenau. Der Roman erschien im Jahr 1989. Die Erzählung beginnt mit dem Fund von Si... ...n Steyr gefunden. Hier erhält sie die Behandlung, die nötig ist, da sie an der sogenannten ``englischen Krankheit“ leidet. Dabei handelt es sich um eine Schwächung der Knochen. Da das Kind in einem schlechten Zustand ist, nimmt sich das Jug... ...eit später. Sie erklärt den Angestellten im Krankenhaus, dass sie nicht in der Lage sei ihr Kind groß zu ziehen. Die Wirtschaftslage ist schlecht und die Bevölkerung leidet unter Armut und Arbeitslosigkeit. Nicht wenige Kinder sterben an Unterernährung. Amalia Dorflinger nimmt das kleine Kind zunächst an sich. Sidonie kann jedoch nicht lange bei ihr bleiben, da Amalias Mann mit dem Kind nicht einverstanden ist. Dabei handelt es sich um die erste Ablehnung, die das kleine Mädchen ertragen muss. Auch andere Menschen haben ihre Vorurteile und begegnen Sidonie mit Rassismus. Nun nimmt sich Josefa Breirather dem Kind an. Hier wird Sidonie gesund gepflegt und kommt zu Kräften. In der Familie erscheint sie erwünscht zu sein. Der Ehemann von Josefa, Hans ist Mitglied des Schutzbundes und Sozialdemokrat. Obwohl das kleine Mädchen eine erkennbare dunklere Haut hat, fühlt sie sich schnell als Teil der Familie. Die Umstände beginnen sich jedoch in der Gesellschaft zu ändern, und der Kanzler Dollfuß baut eine Diktatur auf. Die sozialdemokratische Partei, in der sich Hans engagiert hat, wird verboten. Aufgrund seiner Unterstützung dieser politischen Gesinnung, wird Hans zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Familie nimmt später noch ein zweites Pflegekind, mit dem Namen Hilde bei sich auf. Die beiden Mädchen werden über die Zeit beste Freunde. Dass sie eine unterschiedliche Hautfarbe haben, spielt dabei nie eine Rolle. Obwohl sie hier ein liebevolles Zuhause gefunden hat, sind die Behörden bestrebt Sidonie wieder zu ihrer alten Familie zu bringen. Dafür werden sogar die nationalsozialistischen Institutionen genutzt. Das Leben von Sidonie wird jedoch auch dadurch geprägt, dass andere Kinder sie häufig verspotten. Außerdem hat Josefa große Angst davor, dass Zigeuner in die Stadt kommen könnten und Sidonie mitnehmen. Kurz nachdem Sidonies leibliche Mutter wieder gefunden werden konnte, bricht der Kriege aus. Zuvor hatte das Jugendamt mit allen Mitteln versucht, Sidonie zu ihrer Mutter zu bringen. Das Bitten der Familie und selbst das Angebot, auf das Pflegegeld zu verzichten, bleiben aussichtslos. Das Mädchen muss zu ihrer leiblichen Mutter. Zunächst freut sie sich sogar darüber, doch vor dem Abschied hat sie dennoch Angst. Sidonie wird daraufhin in ein Zigeunerlager gebracht. Verlassen werden kann dies ist nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweißes. Es wird schnell klar, dass dieses Lager nur dazu dient, die Zigeuner nach und nach in ein Konzentrationslager zu bringen. Nachdem der Zweite Weltkrieg beendet ist, wird Hans Bürgermeister seiner Stadt Steyr. Erst jetzt kann er in Erfahrung bringen, was den Zigeunern zugestoßen ist. Auch Sidonie wurde nach Auschwitz Birkenau gebracht und starb schließlich dort. Das Jugendamt weist jegliche Schuld von sich. Ebenso reagiert Sidonies leibliche Mutter. Die ganze Erzählung des Autors erfolgt ohne eine persönliche Stellungnahme oder Wertung. Das wird dadurch unterstützt, dass Erich Hackl sichselbst als ein Chronist versteht. Deshalb wird auch Material eingestreut, wie beispielsweise Briefe von Behörden, um die Verhältnisse der damaligen Zeit noch besser auf zeigen zu können. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Weimarer Klassik (1786–1832)

...Weimar, eine Stadt, die besonders für ihr Kulturerbe bekannt ist. Die kulturellen Prägungen verdankt Weimar zum größten Teil dem literarischen Einflus... ...d (1733-1813), Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Johann Gottfried Herder (1744-1803) und Friedrich von Schiller (1759-1805), die aufgrund ihres Wirkens als Schriftsteller oder Dichter die Weimarer Klassik etablieren. Die Weimarer Klassik ist eine literarische Epoche. Eine exakte zeitliche Eingrenzung der Epoche ist strittig. Vorherrschend ist jedoch der Zeitraum von 1786 bis 1832. Der Anfang wird durch Johann Wolfang von Goethes Reise nach Italien markiert. Das Ende der Weimarer Klassik kennzeichnet sein Tod. Obwohl es Goethe ist, welcher bei der zeitlichen Eingrenzung die entscheidende Rolle spielt, ist unumstritten, dass sich alle vier Dichter zu jener Zeit in Weimar aufhalten und es zum zentralen intellektuellen Punkt in Deutschland machen. Bei der Namensgebung der Epoche ist Weimar als Stadt nur eine Komponente. Die zweite bildetet das Wort Klassik. Aus dem Lateinischen „classicus“ bezeichnete man damit zu römischen Zeiten Personen, welche der obersten Steuerklasse angehören. Demnach assoziierte man mit einer klassischen Person, den gehobenen und gebildeten Bürger. Im heutigen Sprachgebrauch hingegen wird der Begriff Klassik eher mit einer zeitlosen Gültigkeit verbunden und steht nicht zwangsläufig in einem Zusammenhang mit Personen. Bei dem Viergestirn handelt es sich um Gelehrte, die mit den Botschaften ihrer Werke damals die allgemeine Gültigkeit anstreben und heute mit ihrem Schaffen in die literarische Geschichte eingegangen sind. Ihre Werke sind zeitlos und gehören zu den Klassikern. In den Werken und der literarischen Epoche vordergründig, ist eine Orientierung an der Antike. Der Leitgedanke der Antike ist die Harmonie, Ausgeglichenheit und Vollkommenheit. Der Grund für die Anlehnung an jenes Welt- und Menschenbild sind jedoch weniger harmonische Ereignisse. Vielmehr sind es Aufstände und Unruhen, die den Ausgangspunkt bilden. Es ist die französische Revolution im Jahr 1789- 1799, welche ganz Europa verunsichert und beunruhigt. Der ursprüngliche Beweggrund der Revolution von mehr Menschenrechten, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit findet Akzeptanz und ist Bestandteil der Wertvorstellungen in der Weimarer Klassik. Demgegenüber ist die Haltung zum immer weiter voranschreitenden gewalttätigen Verlauf der revolutionären Aufstände ablehnend. Zwar solle der Mensch sich für seine Rechte und Werte einsetzten, nicht jedoch mit Gewalt. Um staatliche Veränderungen zu bewirken ist der richtige Weg eine Evolution und nicht Revolution. Der Freiheitsgedanke aus dem Sturm und Drang wird aufgegriffen. Darüber hinaus ist aber auch die Vernunft aus der Epoche der Aufklärung leitend. Der Mensch soll zwar in seiner Freiheit nicht eingeschränkt werden, dennoch bedarf es für ein harmonisches Miteinander Gesetzmäßigkeiten. Regeln sind erwünscht und sollen Teil eines staatlichen Rahmens sein. Die französische Revolution als auch einzelne Ausschreitungen in Deutschland erwecken das Bedürfnis nach Frieden und Ruhe. Harmonie wird zum höchsten Gut. Die präferierten literarische Gattung ist das Drama. Als Vorlage dient das von Aristoteles in der Antike konzipierte geschlossene Drama. Die Wahl des geschlossenen Dramas spiegelt das Bedürfnis nach Ordnung und Regeln wieder. Das Befolgen der Gesetzmäßigkeiten des geschlossenen Drama, wie die Einheit von Ort, Zeit und Sprache, als auch der strikte pyramidale Aufbau und die logische Verbindung der 5 Akte untereinander, bilden die typischen Merkmale der Weimarer Klassik ab. Neben dem Drama findet teilweise auch die Lyrik Verwendung. Im Vordergrund der Lyrik steht das subjektive Erleben. Der emotionale Aspekt ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Epoche, welcher hiermit zum Ausdruck kommt. Als lyrische Textform wird die Ballade favorisiert. Seinen Höhepunkt erreicht die Gedichtsform im Jahr 1797, weshalb es auch als Balladenjahr bezeichnet wird. In diesem Jahr werden besonders viele populäre Gedichte, die in der deutschen Literaturgeschichte einen festen Platz haben, formuliert. Wie auch beim Drama stehen Gesetzmäßigkeiten im Vordergrund. Beim Versmaß wird auf die Regelmäßigkeit geachtet. Unabhängig von der Wahl des Genres, wird mit beiden Gattungen das Ziel der bürgerlichen Belehrung verfolgt. Mit dem Gedanken der Gleichheit sollte die vermittelte Botschaft das ganze Volk erreichen. Demnach wird eine volkstümliche Sprache gewählt. Als geeignete stilistische Mittel wird die Verwendung einer einheitlichen und geregelten Sprache als auch die Formulierung von kurzen Sätzen erachtet. Im Gegensatz zum Sturm und Drang wird ein weniger rauer und extremer Ton verwendet. Die Sprache ist gehobener und würdevoller. Im Rahmen der Kultivierung des Volkes, ist es das Ziel der Dichter die deutsche Sprache aufzuwerten. Das Volk solle sich einer reineren Form der deutschen Sprache bedienen. Die Weimarer Klassik, eine Epoche, die versucht das Gefühl mit der Vernunft zu vereinen und mit Bildung das Menschenideal und ein harmonisches Miteinander zu erreichen. ...

Faust 1 Zusammenfassung

... Einleitung Der Autor der klassischen Tragödie "Faust" (Teil 1) ist der wohl berühmteste, deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe. "Faust I" wur...

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