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Zusammenfassung der Literaturepoche Trümmerliteratur (Nachkriegsliteratur, 1945-1950)

...Als Trümmerliteratur bezeichnet man in der Geschichte der deutschen Literatur die Zeit von 1945 bis zum Wirtschaftsboom am Beginn der 1950er Jahre, al...

Zusammenfassung von Aschenputtel

...olksmärchen des armen Mädchens Aschenputtel kennt man seit mehreren Jahrhunderten in Europa unter verschiedenen Versionen: Bei uns im deutschsprachigen Raum ist vor allem die Version der Brüder Grimm bekannt. Seit dem Einzug in deren Sammlung deutscher Volksmärchen in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts gelangte das Märchen bei uns zu Berühmtheit und wird aufgrund seiner eindringlichen Handlung in verschiedenen Kunstformen wie Film, Theater, Literatur und Musik, immer wieder als Motiv verarbeitet. Inhalt In Grimms Märchen ist Aschenputtel die junge Tochter eines reichen Mannes, deren Mutter im Sterben liegt. Auf dem Sterbebett verspricht die Mutter ihrem Kind ihren und Gottes Beistand, wenn sie sich nur ständig gut betrage. Aschenputtel trauert sehr um den Verlust der Mutter. Im darauf folgenden Frühjahr verheiratet sich ihr Vater ein weiteres Mal. Aschenputtels neue Stiefmutter hat selbst zwei Töchter, die von schlechtem Charakter sind und ihre Stiefschwester von Beginn an unterwerfen. Aschenputtel werden ihre Kleider abgenommen, und sie wird zu Arbeiten im Haushalt gezwungen. Auch darf sie nicht mehr in ihrem Bett schlafen: Da sie von nun an neben dem Küchenofen in der Asche schlafen muss, wird sie nur noch Aschenputtel genannt. Einmal soll der Vater eine Reise unternehmen, und als er seine Töchter fragt, was er ihnen mitbringen könne, bittet ihn Aschenputtel nur um einen Zweig, der dem Vater als Erstes auf seiner Heimreise an den Hut stoßen würde. Ihre Schwestern hingegen verlangen Kleider und teuren Schmuck. Tatsächlich bringt der Vater von seiner Reise einen Haselnusszweig mit, den Aschenputtel sogleich auf das Grab ihrer geliebten Mutter pflanzt und ihn mit ihren eigenen Tränen der Trauer begießt, sodass er schnell heranwächst und schon bald ein Bäumchen wird. Darauf setzt sich zuweilen ein weißer Vogel, der Aschenputtel jeden Wunsch erfüllt. Als der König für seinen Sohn ein dreitägiges Fest zur Auswahl einer Braut ausrichtet, beschließt die Stiefmutter, dass ihre Töchter allein daran teilnehmen sollen. Sie befiehlt Aschenputtel, nicht eher mitzugehen zu können, bis sie aus einer großen Schüssel Linsen die guten von den schlechten getrennt haben würde. Diese Aufgabe hätte Stunden gedauert, wenn Aschenputtel nicht die Hilfe zweier Tauben erhalten hätte, die ihr helfen, die Linsen auszusortieren. Doch übergibt die Stiefmutter ihr nur noch mehr Schüsseln mit Linsen, die sie bereinigen soll. Auch hier helfen ihr wieder Tauben, auch wenn das nichts nützt: Unter weiteren Vorwänden begeben sich die Stiefmutter und ihre Töchter allein aufs Fest. Aschenputtel geht darauf hin zum magischen Baum und bittet um ein prächtiges Kleid. Sie erhält dieses und begibt sich auf das Fest. Dort fällt sie sofort dem Prinzen auf, der nur noch mit ihr tanzen will und für andere Mädchen kein Interesse mehr zeigt. Doch Aschenputtel will unerkannt bleiben und entkommt gegen Ende des Fests dem Prinzen, der nach ihr suchen lässt. Am zweiten Festtage geschieht das Gleiche: Die Schwestern wollen Aschenputtel nicht mitnehmen, sie erhält ein noch edleres Kleid vom Baum, sie nimmt am Fest teil, auf dem der Prinz nur Augen für sie hat, und sie entkommt wieder unerkannt. Am dritten Festtage nimmt sie wieder teil, tanzt mit dem Prinzen und versucht zu entkommen. Dieser hat aber die Treppe des Palasts mit klebrigem Pech bestreichen lassen, sodass Aschenputtel zwar entkommen kann, aber ihren Schuh dort verliert. Nun kann der Prinz mit dem Schuh nach dem passenden Fuß eines Mädchens suchen: Als die Suche am Haus Aschenputtels ankommt, schneiden sich beide Stiefschwestern Teile ihrer Füße ab, um diese passend zu machen. Zwei Tauben machen allerdings den Prinzen auf den Betrug aufmerksam, und schließlich soll Aschenputtel den Schuh probieren, der auch prompt passt. Der Prinz erkennt Aschenputtel wieder und heiratet sie. Auf der Hochzeit erhalten zudem die beiden Stiefschwestern ihre Strafe, und ihnen werden von den zwei Tauben die Augen ausgepickt. Moral Mit diesem sehr plastischen Märchen wird das alte Motiv, dass sich ein guter Charakter und gutes Betragen trotz widriger Umstände schließlich durchsetzen und irgendwann belohnt werden, sehr deutlich dargestellt. Mehr als heute galten die Volksmärchen mit ihren moralischen Werten als wichtige Instrumente der Erziehung. ...

Leutnant Gustl Zusammenfassung

...reichischen Dramatikers und Erzählers Arthur Schnitzler (1862–1931), einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Moderne, erschien erstmals am 25. Dezember 1900 in der Tageszeitung „Neue Freie Presse“ (unter der leicht abweichenden Titelschreibung „Lieutenant Gustl“). 1901 wurde der Text beim S. Fischer Verlag zum ersten Mal in Buchform verlegt. Die Novelle erzählt acht Stunden aus dem Leben des Titelhelden, die Nacht vom vierten auf den fünften April eines nicht näher bezeichneten Jahres. Ort der Handlung, die abends um „viertel auf zehn“ in einem Konzertsaal einsetzt und gegen sechs Uhr am Morgen des folgenden Tages in einem Kaffeehaus endet, ist Wien. Leuntant Gustl wohnt im Konzertsaal gelangweilt einem Oratorium bei, dessen Eintrittkarte er von einem Regimentskameraden geschenkt bekommen hat. Nur weil ihn seine Freundin Steffi an diesem Abend versetzt hat, ist er überhaupt ins Konzert gegangen. Nun wartet er voller Ungeduld auf das Ende, während er zerstreut die Menschen im Publikum beobachtet, seine Gedanken hierhin und dorthin springen und immer wieder um ein Duell mit einem Rechtsanwalt kreisen, das für den Nachmittag des nächsten Tages angesetzt ist. Dieser Rechtsanwalt hatte in einer Abendgesellschaft mit einer beiläufigen Bemerkung den Patriotismus mancher k.u. k. Offiziere in Zweifel gezogen. Leutnant Gustl hatte diesen Kommentar als persönliche Beleidigung aufgefasst und den Anwalt zum Duell gefordert. Nach dem Ende des Konzerts kommt es an der Garderobe vor dem Ausgang zu einem Gedränge, bei dem Leutnant Gustl in eine Auseinandersetzung mit dem wesentlich stärkeren Bäckermeister Habetswallner gerät. Dieser droht Gustl damit, seinen Säbel, dessen Griff er von den Umstehenden unbemerkt im Gedränge gepackt hat, zu zerbrechen und ihn in der Folge vor seinem Regiment zu entehren. Allerdings gibt er Acht, dass niemand sonst etwas von ihrem Wortwechsel bemerkt. Ehe Leutnant Gustl den Vorfall recht begreift, ist alles vorüber und Habetswallner, der, wie er sagt, die Karriere des Leutnants nicht gefährden wolle, verabschiedet sich betont freundlich, damit, wie er Leutnant Gustl zu verstehen gibt, für niemanden auch nur der geringste Eindruck einer Auseinandersetzung entstehen könne. Leutnant Gustl tritt auf die Straße. Er ist so benommen von dem Vorfall, dass er gar nicht bemerkt, wie er das Gebäude verlässt und nun streift er unruhig und ziellos durch das nächtliche Wien, während seine Gedanken und Empfindungen um die Konsequenzen des Vorfalls kreisen. Er glaubt, seine Offiziersehre verloren zu haben, weil er auf die Beleidigung eines Zivilisten nicht sofort reagiert hat. Im Selbstmord sieht er die einzige Möglichkeit, diese Schmach zu tilgen. Es sei nämlich völlig unerheblich, ob die Beleidigung vor Zeugen stattgefunden habe oder nicht, Leutnant Gustls Ehre sei verletzt und der Ehrenkodex, so meint er, verlange den Selbstmord, den er am nächsten Morgen um sieben begehen wolle. Zwar gehen ihm auch andere Alternativen durch den Sinn, wie etwa Auswanderung oder Austritt aus der Armee, jedoch verwirft er all diese Möglichkeiten. Sein Weg führt ihn in den Prater, wo er auf einer Bank einschläft. Er erwacht um drei Uhr und geht weiter, wobei er wieder über seinen Suizid und dessen Folgen nachdenkt. Er betritt eine Kirche und erwägt die Reaktion des Pfarrers, wenn er diesem sein Vorhaben beichtete. Er verlässt das Gotteshaus und während er nachdenkt, an wen er einen Abschiedsbrief verfassen könne, verspürt er Hunger und betritt ein Kaffeehaus. Dort erzählt ihm der Kellner, dass Habetswallner, der Bäckermeister, in der vorigen Nacht einen Schlaganfall erlitten habe und verstorben sei. Sofort verwirft Leutnant Gustl den geplanten Selbstmord, da der einzige Mitwisser seiner Schmach tot sei. Aufgeräumt und siegessicher sieht er dem Duell mit dem Rechtsanwalt am kommenden Nachmittag entgegen und plant für den Abend ein Treffen mit seiner Freundin. Schnitzler führte, indem er die Novelle - von zwei kurzen Dialogpartien abgesehen - fast durchgängig in der Form des inneren Monologes gestaltete, eine folgenreiche Innovation in die deutschsprachige Literatur ein. „Leutnant Gustl“ ist der erste narrative Text der deutschsprachigen Literatur, in dem dieses Stilmittel so konsequent verwendet wird. Sein Hauptmerkmal ist der Gebrauch der 1. Person Singular Präsens und der Verzicht auf eine vermittelnde Erzählinstanz: der Leser erlebt die Handlung vom ersten Satz an "unmittelbar" aus der Perspektive der Titelfigur Leutnant Gustl, wobei ihm fast ausschließlich nur Einblick in d...

Looking for Alaska Zusammenfassung

...Der im Jahre 2005 im Penguin Verlag erschienene Jugendroman „Looking for Alaska“, der auf Deutsch „ Eine wie Alaska“ heißt, ist der Debüt-Roman des Sc...

Zusammenfassung Rico Oskar und die Tieferschatten

...Der Roman „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ wurde 2008 von Andreas Steinhöfel verfasst. Das Buch dreht sich um zwei Jungen, die unterschiedlicher n... ...ufbauen. Gemeinsam gehen sie dem Kriminalfall eines Kindesentführers nach, der in ihrer Nähe sein Unwesen treibt. In Berlin wird es immer unruhiger ... ...r namens „Mister 2000“ versetzt die Bewohner in Angst und Schrecken. Warum der eigenartige Name? Weil er den Kindern grundsätzlich nichts antut und für ihre Rückgabe lediglich 2000 Euro verlangt. Sechs Kinder wurden bereits von diesem eigenartigen Mann entführt, dennoch fehlt von ihm nach wie vor jede Spur. Der zehnjährige Rico Doretti lebt zusammen mit seiner Mutter Tanja in einem Mehrfamilienhaus in Berlin – auch Dieffe 93 genannt. Den Namen hat der Junge von seinem italienischen Vater, der jedoch aufgrund eines Autounfalls verstorben ist. Deshalb muss seine Mutter alleine für die Miete aufkommen und arbeitet nachts in einem Club. Tanja stellt ihren Sohn stets als tiefbegabt vor. Er sei zwar nicht dumm, braucht jedoch um einiges länger als andere Kinder und kann sich nicht so gut konzentrieren. Es kann auch vorkommen, dass Rico hin und wieder Dinge miteinander verwechselt. Aus diesem Grund schickt sie ihn in ein Förderzentrum. Was der Junge jedoch gar nicht leiden kann, ist, wenn ihn jemand als „Dummkopf“ oder „Schwachkopf“ bezeichnet. Eines Tages lernt er einen seltsamen Jungen kennen, der sein Leben vollkommen auf den Kopf stellt: Oskar – ein drei Jahre jüngerer und zudem äußerst vorsichtiger Junge. Er erklärt Rico, dass er aus diesem Grund sicherheitshalber immer einen Sturzhelm trägt, sobald er das Haus verlässt. Ganz im Gegenteil zu Rico stellt sich Oskar als hochbegabt vor. So unterschiedlich die beiden Jungen auch sind, sie freunden sich sofort an und verabreden sich für den kommenden Tag. Als Rico am nächsten Tag am gewünschten Treffpunkt erscheint, ist Oskar nirgends zu sehen. Aber bereits nach kurzer Zeit geht Rico ein Licht auf: Sein neuer Freund war gekidnappt worden, es konnte gar nicht anders sein. Oskars Vater scheint jedoch von dem Vorschlag, 2000 Euro an den Entführer zu zahlen, wenig beeindruckt. Er wendet sich stattdessen an die Öffentlichkeit. Rico ahnt schlimmes und macht sich daher alleine auf die Suche nach Oskar. Das erweist sich als äußerst schwierig, da der Junge noch nie alleine in der Stadt unterwegs gewesen ist. Noch dazu muss seine Mutter für kurze Zeit verreisen und Rico ist von nun an auf sich alleine gestellt. Hinzu kommt ein weiteres Problem – die Tieferschatten im Hinterhofhaus, denen Rico gerne näher auf den Grund gehen möchte. In der Zwischenzeit tritt der Junge jedoch in ein ziemliches Fettnäpfchen und hält einen neuen Hausbewohner für den Entführer von Oskar – in Wahrheit hat dieser jedoch nichts mit dem Vorfall zu tun. Zeitgleich findet Rico in der Nähe ein kleines rotes Flugzeug, das ihm sehr bekannt vorkommt: Es ist auch auf einem Zeitungsfoto von einem Mädchen namens Sophie zu sehen, das ebenfalls vor einiger Zeit von „Mister 2000“ entführt worden ist. Er macht sich auf die Suche nach dem Mädchen und findet sie sogar mithilfe einiger Tricks. Nachdem er sie ausgefragt hat, ist er sich sicher: Er war dem Entführer bereits auf der Spur. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass „Mister 2000“ niemand anderes ist als Marrak, ein Hausbewohner der Dieffe 93. Rico macht Oskar im Hinterhaus aus und kann nun auch endlich das Rätsel der seltsamen Tieferschatten lösen. Mithilfe der Nachbarn wird Marrak schließlich festgenommen und Oskar befreit. „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ ist ein spannender Kinderroman von Andreas Steinhöfel und erzählt die Geschichte von Rico aus der Ich-Perspektive. Die zufällige Begegnung zwischen Rico und Oskar entwickelt sich schon bald zu einer tiefgründigen Freundschaft, die nichts erschüttern kann. Zusammen schaffen sie es sogar, einen gesuchten Entführer zu entlarven. Grundsätzlich ein lesenswerter Roman, aber wohl eher für ältere Kinder gedacht, die sich durch die anfänglichen spannungsarmen Kapitel durchkämpf...

Friedrich Schiller Biografie

... Friedrich von Schiller wird am 10. November 1759 als zweites von sechs Kindern in Marbach am Neckar geboren. 1766 zieht die achtköpfige Familie nach ... ... er zwei Theaterstücke, die heute allerdings nicht mehr erhalten sind. Auf Weisung von Herzog Karl Eugen soll er ab 1773 die Militärakademie des Herzo... ...er Dichter und Philosophen. Er ist gezwungen heimlich zu lesen, weil es an der Akademie verboten ist, sich mit den schönen Künsten zu befassen. In di... ...eit ist er häufig krank, was sich auch im Laufe seines Lebens nicht mehr ändern sollte. 1775 bricht Schiller sein Jurastudium zugunsten eines Medizins... ...dizinstudium mit seiner zweiten Dissertation Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen ab. Nachdem er die v... ...stellt. Des Weiteren ist ihm jegliches Schreiben untersagt. Nachdem sich der Konflikt zwischen Schiller und dem Herzog in den nächsten Monaten zuspi... ...ren, denkt er nur noch an eines: Flucht. Am 22. September reist Schiller, der seine Flucht wegen seines vom Herzog abhängigen Vaters so lange hinausgezögert hatte, nach Mannheim. In den folgenden Monaten ist er ständig auf der Durchreise und kann sich nur durch das Geld seiner Gönner über Wasser halten. Im Juli 1783 kehrt er nach Mannheim zurück und tritt dort die Stelle des Theaterdichters an. Im Jahr darauf veröffentlicht Schiller Kabale und Liebe, was zu einem großen Erfolg wird und ihm die Mitgliedschaft der Kurfürstlichen Deutschen Gesellschaft einbringt. 1787 reist er nach Weimar, wo er unter anderem Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder und seine spätere Ehefrau, Charlotte von Lengefeld, kennenlernt. Im August des gleichen Jahres zieht Schiller nach Rudolstadt, wo er zum ersten Mal Goethe begegnet. Obwohl sich später eine fruchtbare Freundschaft entwickeln sollte, sind die beiden Schriftsteller anfangs nicht sehr voneinander angetan. Nichtsdestotrotz erhält Schiller im Januar 1789 durch Goethes Einfluss eine Professur in Jena, durch die sich seine finanzielle Situation stark verbessert. Freundschaft mit Goethe und Tod des Schriftstellers 1794 kehrt Schiller nach mehreren Reisen nach Jena zurück und beginnt die Vorbereitungen für Die Horen, einer Literaturzeitschrift, für dessen Mitarbeit er Goethe bewegen kann. Kurz darauf entsteht der erste freundschaftliche Briefwechsel zwischen den beiden Schriftstellern. Aus der fruchtbaren Freundschaft ziehen sowohl Goethe als auch Schiller einen großen Nutzen. In dieser Zeit entstehen ihre bekanntesten Werke: Schiller verfasst unter anderem Der Handschuh, Der Taucher, Wallenstein und Willhelm Tell. Die tiefe Freundschaft führt sogar dazu, dass Schiller 1799 nach Weimar zieht. Nach der Geburt seine jüngsten Tochter, Emilie Frederike Henriette, im Jahr 1804, wird Schillers Gesundheitszustand immer labile...

Professor Unrat Zusammenfassung

...Gesellschaftssatire "Professor Unrat" wurde 1905 veröffentlicht. Autor ist der deutsche Schriftsteller Heinrich Mann. Das Buch wurde in der Heimatstadt Manns anfangs totgeschwiegen oder heftigst kritisiert. Durch die Romanverfilmung "Der Blaue Engel" mit Marlene Dietrich 1930 wurde es allerdings berühmt. "Prof... ...üler Gegner, die es darauf anlegen, gegen die bürgerliche Gesellschaft und deren Repräsentanten, wie er selbst einer ist, zu rebellieren. Deshalb tyra... ...Professor Unrat" genannt. Dieser Spitzname ist bereits stadtbekannt. Besonders hat er es auf den Schüler Lohmann abgesehen, den Sohn des Konsuls Lohm... ...rbeit und hänseln den Professor mit seinem Spitznamen. Vor Zorn außer sich verweist sie der Professor aus der Klasse. Im Aufsatzheft des Schülers Lohmann findet er ein Gedicht mit eine... ...sieht, macht sich Raath auf die Suche nach Rosa Fröhlich und findet sie in der Varieté-Bar "Zum Blauen Engel". Dort trifft er auf seine Schüler. Diese sind sehr erheitert, ihren biederen Professor in dieser Umgebung zu treffen. Wutentbrannt will sich der Professor auf die Schüler stürzen und richtet dabei einigen Tumult an. Die Schüler zerren ihn in die Künstlergarderobe, wo die leichtbekleidete Rosa Fröhlich ihn vor dem Wirt in Schutz nimmt und ihm Wein einschenkt, obwohl Raath sie auffordert, die Verführung seiner Schüler zu unterlassen und die Stadt zu verlassen. Professor Unrat gerät immer mehr in den Bann der Künstlerin und fühlt sich bemüßigt, als ihr Beschützer aufzutreten. Den Kontakt seiner Schüler zu Rosa versucht er zu unterbinden, Besucher der Künstlerin werden von ihm abgewiesen. Professor Raath wird immer mehr zum Stadtgespräch. Aber weder ein Gespräch mit dem Schuldirektor noch die Beschwerden seiner Haushälterin, die an den Besuchen Rosas beim Professor Anstoß nimmt, lassen ihn von seinem Verhalten abbringen. Als ein Naturdenkmal durch eine ausgelassene Feier verwüstet wird, die von seinen Schülern veranstaltet wird, wettert er lauthals gegen diese. Als sich herausstellt, dass auch Rosa bei der Feier anwesend war, wird Professor Raath vom Schuldienst entlassen. Dennoch hält er es für seine Pflicht, Rosa zu beschützen und heiratet sie. Als nach zwei Jahren seine Ersparnisse aufgebraucht sind und er nicht mehr in der Lage ist, offene Rechnungen zu begleichen, redet eine Freundin Rosa ein, dass Professor Unrat Unterricht geben solle. Aus dem Unterricht werden Trinkgelage, bei denen Rosa auserwählten Herren Gefälligkeiten erweist. Als sie eines Tages Lohmann auf der Straße trifft, lädt sie ihn in die Wohnung ein. Lohmann erkennt die missliche finanzielle Lage der Raaths und bietet Rosa seine Brieftasche an. Rosa singt daraufhin eines der von Lohmann für sie verfassten Gedichte. Als Unrat das hört, stürzt er eifersüchtig ins Zimmer und versucht, Rosa die Kehle zuzudrücken. Kurze Zeit später wird das Ehepaar Raath verhaftet. Die Bürger, die bislang gerne Gast in deren Haus waren, haben jetzt nur noch Hohn und Spott für die Raaths übrig. Professor Raath stellt symbolhaft die Doppelmoral des wilhelminischen Bürgertums dar. Die Unterdrückung seiner Leidenschaften durch die Zwänge der bürgerlichen Gesellschaft drückt er in tyrannischem Verhalten den Schülern...

Die Ratten Zusammenfassung

...n selbst bezeichnet sein Werk als „Berliner Tragikomödie“. Schauplatz der Haupthandlung ist eine Mietswohnung in einer ehemaligen verkommenen Kaserne und dessen Dachboden, auf dem der Theaterdirektor Hassenreuther seinen kompletten Kostümfundus unterbringt. In dieser einstigen Kaserne wohnen zudem auch die weiteren Hauptpersonen dieser Tragikomödie: Der Maurerpolier Paul John, der zu Beginn des Dramas gerade in Altona arbeitet, und seine Frau Henriette, die für Hassenreuther putzt und seine Theaterkostüme in Ordnung hält, das schwangere polnische Dienstmädchen Pauline Piperkarcka und die Nachbarin Frau Knobbe. Pauline gesteht Henriette, dass sie schwanger ist und sich umbringen wolle, da ihr Bräutigam sie hat sitzen lassen. Henriette, die sich nach dem Tod ihres eigenen Kindes vor einigen Jahren selber wieder sehnlichst ein Kind wünscht, fleht Pauline an, dies nicht zu tun und bittet sie, ihr das Kind nach der Geburt zu überlassen. Sie würde es als ihr Eigenes ausgeben und kein Mensch würde je etwas davon erfahren. Durch ihre ausgezeichnete Überredungskunst gelingt es Henriette, Pauline davon zu überzeugen, das Kind auszutragen. Auf dem Dachboden des Mietshauses bringt Pauline das Kind nun zur Welt, ohne dass jemand davon erfährt. Von nun an pflegt Henriette dieses Kind mit großer Liebe und Fürsorge, auch Paul ist sehr stolz auf seinen angeblichen Stammhalter und lässt ihn am Standesamt eintragen. Weder er noch sonst irgendjemand weiß bislang, dass hier eine Kindesunterschiebung vor sich ging. Als Pauline jedoch den Säugling eines Tages besucht, um sich nach seinem Wohlergehen zu erkundigen, bekommt Henriette Angst, dass die Unterschiebung aufgedeckt wird. Aus Angst vor einem erneuten Besuch von Pauline beschließt sie, mit dem Kind für eine Weile zu ihrer Schwester aufs Land zu gehen. In Pauline jedoch regt sich bald Angst vor den Behörden und ein schlechtes Gewissen. Sie meldet das Kind ebenfalls beim Standesamt an und bezeichnet, dass Henriette die Pflegemutter des Kindes ist. Da sie von der Abreise Henriettes nicht weiß, und ihren Sohn nun zurückhaben will, begibt sie sich mit einer Mitarbeiterin des Landeserziehungsheimes in die Wohnung von Henriette und Paul. Hier nehmen die beiden allerdings durch ein großes Missverständnis einen falschen Säugling in ihre Obhut - nämlich das Kind der Nachbarin Knobbe. Diese Verwechslung wird jedoch bald geklärt, doch zum großen Schrecken aller Anwesenden stellt man fest, dass dieses Kind in den Armen der Frau vom Landeserziehungsheim gestorben ist. Paul, der nach seiner Abwesenheit wieder nach Hause kommt, erfährt umgehend vom Hausmeister von der Verwechslung und dem tragischen Tod des Kindes. Auch über die Behauptung von Pauline, dass der Säugling von Henriette ihr eigenes Kind ist, wird ihm berichtet. Als Henriette zurückkehrt, berichtet Paul ihr von den Geschehnissen. Dabei gerät sie in große Unruhe und bekommt Angst, ihren Mann zu verärgern und sein Vertrauen zu verlieren. In weiteren Gesprächen stellt sich heraus, dass Pauline verschwunden ist. Kurze Zeit später wird sie ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen stellen heraus, dass Pauline von Henriettes Bruder umgebracht wurde, weil er Henriette einen Gefallen machen wollte. Als auch Henriette dies erfährt, bricht sie zusammen und stürzt zu Boden. Eine Aufdeckung der Kindesunterschiebung lässt sich nun nicht mehr verhindern und so kommt die ganze Wahrheit über die falsche und richtige Mutter ans Tageslicht. Henriette versucht nun, mit dem Kind zu fliehen. Allerdings kann ihr die Polizei das Kind entreißen, Henriette jedoch verlässt die Wohnung und stürzt sich durch die Herzlosigkeit von Paul in den Tod. Dieses Drama von Gerhard Hauptmann imponiert besonders durch Themen, die zur damaligen Zeit noch verpönt waren. Zum einen galten uneheliche Kinder als nicht bürgerlich gesehen und eine Adoption kam sowieso nicht infrage. ...

Zusammenfassung von Brave New World

...Der Roman Brave New World (in deutsch: "Schöne neue Welt") aus dem Jahr 1932 von Aldous Huxley beschreibt eine eine Gesellschaft in der Zukunft im Jah...

Zusammenfassung von Verstand und Gefühl

...Der Roman "Verstand und Gefühl", welcher am 1. Februar 1811 von Jane Austen veröffentlicht wurde, handelt von der Familie Dashwood, bestehend aus den ...

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