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Der Spinnerin Nachtlied Analyse und Zusammenfassung

... Das Gedicht "Der Spinnerin Nachtlied" aus dem Jahre 1802 wurde von Clemens Brentano verfasst und ist der Romantik zuzuordnen. Inhaltlich handelt das... ...n 6 Strophen á 4 Versen verfasst, welche fortlaufend einen umarmenden Reim aufweisen. Die jambischen, alternierenden Verse verfügen in den äußeren Ver... ... zum lyrischen Du thematisiert. Die ungeraden Strophen sind zudem miteinander verknüpft. Der letzte Vers der Strophe weist immer auf den nächsten Vers der darauf folgenden ungeraden Strophe auf. Die selbe Vorgehensweise ist ebenf... ...f das Thema des "Spinnens". Dies ist typisch vor allem für die frühe Lyrik der Romantik, da noch sehr viel Wert auf die konventionelle Art der Dichtung gelegt wird. Hierbei steht vor allem die äußere Form der Dichtung im Vordergrund. Auch die für die Romantik üblichen Motive der Natur und Sehnsucht werden benannt. So weisen der "Mond" (V. 8, 13, 23) sowie die "Nachtigall" (V. 2, 10, 18) auf die Nacht und das Sehnsuchtsmotiv hin. Die "Nachtigall" wird in den geraden Strophen benannt und der "Mond" in den ungeraden. Beides sind Motive der Nacht und der Sehnsucht, wobei die "Nachtigall" durch ihren Gesang etwas Positives beinhaltet. In diesem Fall steht sie für die Liebe, denn der Gesang erinnert das lyrische Ich an das lyrische Du (vgl. V. 19f. "Ich denk' bei ihrem Schall, | Wie wir zusammen waren."). Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der letzte Vers auf den fünften zurück verweist. Sie unterscheiden sich nur durch die Hilfsverben "möchte" (V. 24) und "kann nicht weinen" (V. 5). Es wird deutlich, dass das lyrische Ich keine Entwicklung innerhalb des Gedichtes durchlebt. Diese Kreisstruktur kann man im Bezug zu dem Motiv des "Spinnens" sehen, wenn man dieses mit der Assoziation des Spinnrades verknüpft. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Inhalt des Gedicht bei näherer eher in den Hintergrund rückt. Mit vielen Wiederholungen und Inversionen wird die Sehnsucht und Liebe zu einem lyrischen Du beschrieben. Sehr interessant hingegen ist die formale Gestaltung, da es sich um ein performatives Gedicht handelt. Der Inhalt spiegelt sich also in der Form wider. Resultierend aus der Analyse ist zu sagen, dass es sich um ein typisch romantisches Gedicht handelt, welches der deutschen Frühromantik (1790-1805) zuzuordnen ist. Die Epoche der Romantik entstand als Gegenbewegung zum vorherrschenden Klassizismus, der sich an dem Maßstab der Kunst der Antike orientierte. Zudem wendet sich die Romantik gegen die vernunftgebunden Philosophien der Aufklärung. Es tritt viel mehr das Subjekt und die Emotionalität in der Romantik in den Vordergrund und sich der Natur besinnt. Das Gedicht "Der Spinnerin Nachtlied" wirkt auf den ersten Blick als sei es spontan in einer Art emotionalem Ausbruch verfasst. Dieser Effekt der Authenzität und Spontanität ist gewollt und für die Romantik typisch, alle...

Zusammenfassung von Ins Nordlicht blicken

...Der deutsche Roman „Ins Nordlicht blicken“ wurde von Cornelia Franz verfasst und erschien im Jahr 2012. Der Roman verdeutlicht die Auswirkungen des gl...

Der Mantel des Ketzers Zusammenfassung

... Inhaltsangabe zu "Der Mantel des Ketzers" Einleitung: Die Erzählung ,,Der Mantel des Ketzers“ von Bertolt Brecht handelt von einer fiktiven Episod... ...ch Monaten nicht den erwarteten Unterricht erhält, denunziert er Bruno bei der Inquisitionsbehörde. Bruno wird der Ketzerei beschuldigt, was zu seiner Verhaftung am 25. Mai 1592 führt. Kurze Zeit vor besagter Verhaftung lässt Bruno sich bei dem Schneider Zunto einen Mantel anfertigen, welchen er zu diesem Zeitpunkt noch nicht bezahlen kann. Als Zunto von der Verhaftung seines Schuldners erfährt, begibt er sich umgehend zum Haus des Mocenigo, um sein Geld einzufordern, wird jedoch schon an der Haustüre von einem Bediensteten schroff abgewiesen. Zunto lässt die Sache auf sich beruhen, bis seine Frau eine Woche später auf die unbezahlte Rechnung stößt und sich nach einem heftigen Streit mit ihrem Manne zum Heiligen Offizium begibt, um die Schulden dort einzufordern. Ihr Anliegen wird zwar aufgenommen, ihrem Mann wird kurze Zeit darauf jedoch eröffnet, er solle sich keine großen Hoffnungen machen, das Geld zu erhalten. Die Sache ist für ihn damit erledigt, doch seine Frau ärgert sich sehr darüber, lässt die Angelegenheit jedoch vorerst auf sich beruhen, kann es aber schließlich nicht ertragen, dieses Unrecht hinzunehmen und verbreitet die Geschichte in der ganzen Stadt, bis sie schließlich eine Vorladung erhält. Ihr wird deutlich gemacht, sie habe das Geschwätz zu unterlassen und dass es lächerlich sei wegen eines so geringen Geldbetrages einen Aufstand zu machen. Leicht eingeschüchtert, aber sehr wütend, da es sich um einen gesamten Monatslohn der Familie handelt, zieht sie sich zurück. Doch als allgemein bekannt wird, dass Bruno nach Rom gebracht werden soll, begibt sie sich erneut zur Behörde und bekommt die Erlaubnis, den Gefangenen persönlich zu sprechen. Ohne lange Umschweife kommt sie zum Thema und verlangt 32 Skudi für den Mantel, welche Bruno jedoch nicht in der Lage ist zu bezahlen. Er verspricht jedoch alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Geld zu beschaffen und sie akzeptiert misstrauisch die Verzögerung. Als sie ein paar Monate später erneut eine Vorladung erhält, erscheint sie an dem Tage, an dem der Prokurator letztlich über das weitere Schicksal des Gefangenen entscheiden soll, wird jedoch trotzdem von Bruno empfangen, welcher immer noch nicht bezahlen kann und ihr den Mantel anbietet, der sich jedoch noch im Besitz des Mocenigo befindet. Sie wird nun ernsthaft böse und lehnt den Mantel erzürnt ab. Dieses Gespräch findet im Beisein eines älteren Beamten statt, der sich schließlich in das Gespräch einmischt, Frau Zunto unchristliches Verhalten vorwirft und sie darauf aufmerksam macht, der Angeklagte hätte momentan wichtigere Probleme, als sich um einen Mantel zu kümmern. Bruno verteidigt aber die Forderung der Frau und versichert ihr erneut, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ihr zumindest den Mantel zurück zu erstatten. Verwirrt und unsicher geht sie also wieder, als eine Woche später ein Bediensteter mit dem besagten Mantel auftaucht, den Bruno, trotz bevorstehender Auslieferung nach Rom, mit aller Kraft von Mocenigo zurückgefordert hatte, um der Familie nichts schuldig zu bleiben. Schlussteil: In dieser Erzählung vermischt Brecht Realität mit Fiktion. Die Person des Giordano Bruno existierte tatsächlich und wurde auch von der Inquisition verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Geschichte, die sich um...

Zusammenfassung von Die Dreigroschenoper

...Bei der Dreigroschenoper handelt es sich um ein Theaterstück in drei Akten, das von Bertolt Brecht geschrieben wurde. Die Handlung findet in Soho, Lon... ...e Theateraufführung. Die Hauptfigur Jonathan Jeremiah Peachum ist Inhaber der Firma "Bettlers Freund". Er kleidet arme Leute mitleiderregend ein und schickt sie zum Betteln auf die Straße. Von den Einnahmen bekommt er 50 Prozent. Er stellt den Bettler Filch ein, der bis dato auf eigene Faust gearbeitet hat. Unterdessen fragt er bei seiner Frau nach dem Verehrer ihrer Tochter Polly. Er hat Angst, dass Polly etwas ausplaudern könnte und findet heraus, dass ihr Lover der berüchtigte Mackie Messer ist. Macheat (auch Mac oder Mackie Messer genannt), ein Bandit und Bandenchef, heiratet Polly Peachum in einem Pferdestall mit gestohlenen Möbeln und Geschirr. Bei den Raubzügen für die Hochzeit sind viele Menschen gestorben. Es kommt aufgrund dieser Hochzeit zu einem Familienstreit bei Pollys Familie. Ihr Vater will Pollys Mann anzeigen und ihre Mutter setzt bei Macs Huren ein Kopfgeld auf ihn aus. Nach der Anzeige muss Mac fliehen und Polly übernimmt seine Geschäfte. Mac geht in ein Hurenhaus und wird von der Hure Jenny an die Polizei verraten. Als er im Gefängnis ankommt, fürchtet er Brown, der Polizeichef, könnte von seinem Verhältnis mit dessen Tochter Lucy erfahren. Diese ist schwanger und erscheint ebenso wie Polly im Gefängnis, wo sich beide Frauen um Mac streiten. Dieser schlägt sich auf Lucys Seite. Er kann fliehen was Peachum dazu veranlasst eine Drohung auszusprechen, dass er die Krönungsfeierlichkeiten sabotieren will. Dazu mobilisiert er die Bettler, die für ihn arbeiten. Brown will daher Mac noch mal festnehmen lassen. Die Frauen wissen beide nicht wo er gerade ist und Lucy gesteht, dass sie ihre Schwangerschaft vorgetäuscht hat. Mackie wurde wieder festgenommen und soll hingerichtet werden. Als er auf dem Galgen steht bringt ein Reiter der Königin das erlösende Begnadigungsschreiben. Anlässlich der Krönung der Königin wird er auch noch reich von ihr beschenkt. In diesem Stück trifft Brecht das Lebensgefühl der 20er Jahre auf den Punkt, welches geprägt ist durch die Sucht nach Vergnügen und Desillusion. Das Stück ist nicht zuletzt wegen der Musik so bekannt geworden. Vor allem "Die Moritat von Mackie Messer", auch von Kurt Weill geschrieben, erlangte Weltruhm und wurde mehrfach interpretiert, unter anderem auch von Ella Fitzgerald. ...

Zusammenfassung von 80 Tage um die Erde

...Der Roman „Reise um die Erde in 80 Tagen“ ist eine schriftliche Erzählung des französischen Schriftstellers Jules Verne, der Autor zählt zu den Initia...

Zusammenfassung von Der Besuch der alten Dame Akt 1

...Diese Zusammenfassung des 1. Aktes der Tragikomödie "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt, mit der Erstaufführung 1956, beschreibt den ... ...aft aus – aber nur unter einer Bedingung: dem Tod ihrer ehemaligen Liebe. Der 1. Akt von "Der Besuch der alten Dame" beginnt am Bahnhof der verarmten Kleinstadt Güllen. Güllen war einst eine reiche Kulturhauptstadt. Jetzt haben die meisten Läden geschlossen und viele Bürger sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Der Bürgermeister, der Pfarrer, der Lehrer, Alfred Ill und weitere Güllner Bürger bilden das Begrüßungskomitee und warten auf die Einreise der "alten Dame". Claire Zachanassian, die damals als Kläri Wäscher in Güllen lebte und mit Alfred Ill eine Liebschaft hatte, ist heute Milliardärin. Die Bürger Güllens haben erfahren, dass Claire sich in jüngster Zeit sehr spendabel zeige und setzen ihre ganze Hoffnung in ihren Besuch. Alfred Ill ist der beliebteste Bürger und Anwärter auf das Amt des Bürgermeisters und soll sich als ehemalige Jugendliebe besonders um Claires Spendenbereitschaft bemühen. Die Ankunft von Claire Zachanassian in Güllen ist eigentlich mit dem üblichen zölfuhrvierzig-Personenzug geplant. Nachdem plötzlich der Schnellzug "Rasende Roland", der gewöhnlich nicht in Güllen hält, nach Betätigung der Notbremse zum Stillstand kommt, steigt Claire Zachanassian mit ihrem Gefolge (unter anderem ihrem siebten Ehemann und ihrem Butler) aus. Zusätzlich zu ihren Koffern hat sie einen Sarg mitgebracht. Da sie früher erscheint als erwartet, versagen die Pläne des Güllner-Komitees. Die Rede des Bürgermeisters geht im Lärm des wegfahrenden Zuges unter und Alfred Ills Schmeicheleien weist Claire zurück. Dem Pfarrer, Polizisten und Arzt gegenüber äußert Claire unterschiedliche Gedanken bezüglich eines künftigen Todesfalls. Da Claire eine Prothese trägt und keine langen Wege gehen kann, lässt sie sich von zwei Sträflingen auf einer Sänfte in Begleitung von Alfred Ill zu den unterschiedlichen Orten bringen, die den beiden vor über 40 Jahren als Liebesnester dienten. Zusammen erinnern sie sich an die längst vergangene Zeit. Alfred berichtet Claire, wie unglücklich er in seiner Ehe sei und dass die Zukunft Claire gehöre. Claire zeigt sich davon unbeeindruckt, sagt aber, dass sie die Stadt Güllen mit einer großzügigen Spende unterstützen will. Beim öffentlichen Empfang im Wirtshaus hält der Bürgermeister dann seine geplante Rede. Es ist eine wahre Lobrede auf Claire. Claire kann dieser weder zustimmen noch sie annehmen, erklärt sich aber bereit, eine Milliarde zu spenden. Diese soll zur Hälfte an die Stadt und die Bürger aufgeteilt werden. Sie hat jedoch eine Bedingung: Gerechtigkeit. Claires Butler tritt hervor und erklärt, dass Claire damals ein großes Unrecht in Güllen widerfahren ist. Er ruft Alfred Ill nach vorn und führt aus, dass dieser vor 45 Jahren die damalige Kläri Wäscher schwängerte und er der Verurteilung während der Vaterschaftsanklage nur entkam, weil er zwei Zeugen zur Falschaussage bestach. Claires Kind starb im Alter von einem Jahr und sie selbst arbeitete danach in einem Bordell als Dirne. Alfreds Protest über die Verjährung der Anklage hält sie nicht davon ab, ihre Bedingung endgültig auszusprechen: Sie spendet Güllen und den Bürgern eine Milliarde, wenn jemand Alfred Ill tötet. Die Güllner Bürger sind entsetzt. Der Bürgermeister lehnt ab und beteuert, dass sie lieber arm blieben, denn blutbefleckt. Der 1. Akt von "Der Besuch der Alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt endet mit einer klaren Haltung des Bürgermeisters gegen den Mord als Wiedergutmachung für eine vergangene Ungerechtigkeit. Moral und Menschlichkeit haben für ihn einen höheren Wert als die milliardenhohe Spende der "alten Dame". ...

Zusammenfassung: Was ist ein Roman?

...Roman ist eine literarische Gruppe, welche als Langform einer Darstellung oder als erzählerische Langform umschrieben wird. Der Roman ist meist in einzelne Kapitel aufgeteilt. In diesem werden fiktive Begebenheiten beschrieben und zugleich wird die Entwicklung einer Hauptperson geschildert. Der Leser erkennt dabei den Hauptdarsteller in den einzelnen Situationen mit verschiedenen anderen Personen. Was ist ein Roman? Der Roman ist eine epische Form im Bereich der Prosa, die als eine der Gattungen in der Literatur gilt, die am weitesten verbreitet ist. Bis zum 13. Jahrhundert erklärte dieser Begriff eine Erzählung in nicht-versförmiger Literatur oder Vers, wobei später nur noch Texte in der Prosa mit diesem Begriff beschrieben wurden. Ein Roman zeigt generell einen umfangreichen Inhalt, wodurch dieser sich von epischen Formen, wie zum Beispiel der Kurzgeschichte oder der Novelle, unterscheidet und erzählt meistens vom Schicksal eines Hauptdarstellers oder einer Gruppe. Daher grenzt er sich vom Epos ab, das meistens ein breites Bild der Welt aufzeigt und nicht auf die innerliche Entstehung der Einzelperson konzentriert ist. Da ein Roman eine weitschweifige Großform ist, weist dieser stets einen Erzähler auf, welcher als sachlicher, personaler oder Ich-Erzähler auftritt, wobei auch gemischte Formen in jedem Fall möglich sind. Weil sich der Roman durch eine niedrige Reglementierung auszeichnet und sehr stark wandelbar ist, gibt es daher keine einheitlichen Merkmale, die für die Gattung typisch sind. Es geht in einem Roman stets um eine Geschichte, welche sich der Autor ausgedacht hat. Diese wird in Satzform erzählt und nicht mit Versen, wie dies von Gedichten bekannt ist. Ähnliche Erzählformen gab es bereits zu Zeiten des Altertums sowie bei den Römern. Generell stammt das Wort Roman aus der französischen Sprache. Im Mittelalter waren die Autoren der Meinung, dass sie Geschichten schrieben. Dies waren aber Verse. Ein erstes Beispiel aus der deutschen Sprache ist der bekannte Eneasroman. Diesen schrieb der Autor Heinrich von Veldeke im 12. Jahrhundert. Das Idol hierfür stammte aus Frankreich, und es handelt sich hierbei um eine Erzählung von den Römern. Hierin flüchtet Äneas als ein Heros aus Troja aus der entflammenden Heimatstadt und reist durch die Mittelmeerregion. In der Zeit nach 1700 war es den Lesern egal, ob die Geschichten im Roman wahr oder falsch waren. Für die wahre Vergangenheit gab es damals eigene Bücher und so wurden die Romane als wegweisende Literatur wahrgenommen. Die Merkmale eines Romans Grundsätzlich sind die Merkmale eines Romans nicht eindeutig zu erkennen, weil es unterschiedliche Charakteristiken gibt und der Begriff zudem einem besonders starken Fortschritt unterliegt, dessen Entwicklung selbst in der heutigen Zeit noch nicht abgeschlossen wurde. Trotzdem gibt es viele Merkmale, welche auf viele verschiedene Werke zutreffen, die die Leser aus heutiger Sichtweise Roman nennen. Ein Roman ist eine besonders facettenreiche Textart. Der Stil und die Thematik können auf jeden Fall unterschiedlich sein. Daher gibt es unterschiedliche Romangattungen. So ist ein Abenteuerroman ein volksbewusster Roman, in welchem ein Held spannende Abenteuer zu überstehen hat. Der Agentenroman ist ein Roman, welcher die Tätigkeiten eines Agenten beschreibt. Ein autobiographischer Roman ist eine Erzählung, in welchem das Leben des Autors beschrieben wird. In einem Bewusstseinsroman geht es vor allem um Erinnerungen und Gedanken, sowie um äußere Handlungen, die hier überwiegen. Fazit Ein Roman ist eine epische Form der Erzählung mit verzweigter Handlungsweisen und vielen Ensembles der Figuren. Er ist die sprunghafteste Erzählart, denn diese wirkt am flexibelsten auf die Realität ein. Die Demarkation des Romangenres erfolgt überwiegend nach inhaltlichen Aspekten, wobei vor allem strukturelle Betrachtungsweisen mitwirken. Im Vergleich zur umfangreichen Erzählung, als dessen Nachfolger diese gilt, ist ein Roman nicht in einer gebundenen Rede und somit in der Prosaform geschrieben. Ein Roman ist deshalb die sprunghafteste literaris...

Zusammenfassung Ruhm (Buch)

...on Daniel Kehlmann ist 2009 erschienen und zählt zu einem literarischen Wunderwerk. Der Roman besteht aus neun Kurzgeschichten, die zwar jeweils eine eigenen Handlung besitzen, jedoch trotzdem lose miteinander verbunden sind. Gewisse Personen treten in manchen Geschichten mehrmals auf und auch Handlungen überschneiden sich. Der Roman beschäftigt sich mit Fragen der Identität, sowie der Kommunikation mithilfe der neuen Medien. Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war nie wirklich ein Freund moderner Technologien, legt sich aber nach langem Zögern trotzdem ein Handy zu. Jedoch scheint es, dass aufgrund eines Datenbankfehlers ihm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht. Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt. „Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten. Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen. „Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann. Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt. Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen. Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht. Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde. Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identitä...

Leo N. Tolstoi Biografie

...Leo N. Tolstoi - ein Vorreiter in der realistischen Literatur. Der Biografie des Schriftstellers Leo N. Tolstoi ist eine Reise durch das Russland des ...

Mauerfall Zusammenfassung

...Am 08.05. 1945 endete der 2. Weltkrieg. Die Direkten Folgen dieses Krieges waren für Deutschland noch fast 50 Jahre später spürbar. Die 4 Siegermächte... ...ieg zu bestrafen. Neben Ostpreußen und Schlesien, die nun zum Staatsgebiet der Sowjetunion gehörten, wurde Ostdeutschland zur sowjetischen Besatzungszone. Kurz nach den Vereinbarungen von Potsdam und Jalta endete die Einheit der Siegermächte. Grund hierfür war, dass die Sowjetunion ein Nachkriegsdeutschland nach kommunistischem Vorbild anstrebte, ein Ansinnen, dass von den 3 Westmächten vehement abgelehnt wurde. Der Beginn des „kalten Krieges“ machte eine Verständigung der 4 Siegermächte schließlich völlig unmöglich. So gründeten die 3 Westmächte am 23.05. 1949 aus ihren 3 Besatzungszonen die BRD während die Sowjetunion am 07.10. 1949 mit der Gründung der DDR nachzog. Deutschland als ein Land gab es nun nicht mehr. Der kalte Krieg war im wesentlichen ein Kampf zwischen dem kapitalistischen und dem kommunistischem Staatssystem. Dementsprechend unterschiedlich wurden die beiden Staaten organisiert. Die Bundesrepublik Deutschland führte die Marktwirtschaft und den freien Handel ein. Die Sowjetunion setzte bei ihrer Staatsverwaltung auf Planwirtschaft. Bauern und Landarbeiter wurden in Produktionsgenossenschaften zusammengefasst. Schon früh zeigten sich erste Probleme in der Staatsführung. Presse und Meinungsfreiheit waren massiv eingeschränkt. Jegliche Form der Staatskritik wurde von der Staatsführung unterbunden. 1953 kam es deshalb in der DDR zu einem großen Arbeiteraufstand, der den Unmut der Bevölkerung zum Ausdruck brachte. Zusätzlich verließen viele Staatsbürger das Land um im Westen zu leben. Die DDR-Regierung beschloss Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Fluchten zu verhindern. Aus diesem Grund wurde am 13.08. 1961 eine Mauer zwischen Ost – und Westberlin gebaut, die quer durch Ostdeutschland verlief, um das Land vom Westen abzugrenzen und die Bürgerflucht zu verhindern. Diese Mauer wurde oft auch als Berliner Mauer bezeichnet. Der Mauerbau ging mit starken Grenzkontrollen einher. Diese erschwerten ein Flucht aus der Deutschen Demokratischen Republik. Zensur und Überwachung wurden fortgesetzt und ausgeweitet. Als Mitglied des Ostblocks trat die DDR auch dem Warschauer Pakt bei. Dieser war das osteuropäische Gegenstück zu der von dem Westen gegründeten NATO. Da es in den Mitgliedsstaaten dieses Militärbündnisses aber immer wieder zu Aufständen gegen die Sowjetunion kam sah sich selbige oftmals dazu genötigt, militärisch gegen die Aufstände innerhalb der eigenen Grenzen vorzugehen. Zwar konnten in der DDR größere Aufstände verhindert werden, doch zahlreiche revolutionäre Bestrebungen in Ungern, Tschechien oder Polen schwächten den Gesamteinfluss des Mutterlandes Russlands. Alle Staaten des Warschauer Paktes litten unter wirtschaftlichen Problemen und beschwerten sich über die nicht vorhandene Meinungs, Reise und Versammlungsfreiheit. Auch die DDR blieb nicht von einer Wirtschaftskrise verschont. Dies mündete schließlich in einem von Westdeutschland genehmigten Rettungspaket für den Nachbarstaat Anfang der Achtziger Jahre. Als die Unruhen im Ostblock zunahmen und schließlich die Grenze zwischen Österreich und Ungern geöffnet wurde, begann es auch in der DDR zu brodeln. Bürger versammelten sich in Kirchen, um dort über die politischen Missstände zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erörtern. Die Teilnehmer dieser Versammlungen trafen sich schließlich auch zu öffentlichen Demonstrationen gegen die DDR-Regierung. Die Staatsführung erbat sich militärische Hilfe von der Sowjetunion. Doch unter dem neuen Präsidenten Gorbatschow sollten die Ostblockstaaten selbst gegen politische Unruhen vorgehen. Daraufhin entschied die ostdeutsche Regierung sich nicht zu schießen sondern mit den Demonstranten zu verhandeln. In diese Verhandlungen wurden auch die Westmächte einbezogen. Die westlichen Siegermächte standen einem vereinigten Deutschland zunächst skeptisch gegenüber, weil sie die militärische Stärke eines geeinten Deutschlands fürchteten. Da eine Wiedervereinigung aber der Sowjetunion schaden würde verhinderten sie die Wiedervereinigung nicht. Die offizielle Grenzöffnung fand am 09.11. 1989 statt, während die eigentliche Wiedervereinigung am 03.10. 1990 mit der Auflösung der DDR erfolgte. ...

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