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Zusammenfassung von Die Kindermörderin

...Das Trauerspiel "Die Kindermörderin" von Heinrich Leopold Wagner stammt aus dem Jahr 1776 und hat die tragische Geschichte eines Mädchens aus dem bürg...

Schindlers Liste Inhaltsangabe

...argekrönte Meisterwerk von Spielberg handelt von dem Zweiten Weltkrieg und der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten. Die Geschichte beginnt zu Beginn des... ...hindler Krakau. Schindler ist Deutscher und ein erfolgloser Geschäftsmann, der hofft, dass er für die Streitkräfte in Zusammenarbeit mit den Polen und Juden Güter herstellen kann. Durch immerwährende Geschenke an die Chefs der SS und der Mitgliedschaft der NSDAP erreicht er bald seinen Plan und Schindler eröffnet seine erste eigene Fabrik. Doch die Fabrik erhält er nur auf Grund der Tatsache, dass er ein Geschäft mit dem Juden Itzhak Stern eingeht, welcher die notwendigen Geldmittel zur Eröffnung der Firma bereitstellt. Als Gegenleistung erhalten die Juden Produkte aus der Schindler Fabrik. Der Vertrag kann während dieser Zeit jedoch nur mündlich geschlossen werden, da kein Gericht im Deutschen Reich einen Vertrag zwischen einem Deutschen und einem Juden für rechtskonform sehen würde. In dieser Fabrik befasst sich Schindler mit der Herstellung von Emaille Produkten - Pfannen, Kochgeschirr wie auch Töpfe werden in der Deutschen Emailwarenfabrik (DEF) produziert und für den Kriegsbedarf bereitgestellt. Doch der wahre Leiter der Firma ist Stern, welcher seinen jüdischen Freunden im Ghetto hilft. Die Angestellten in der Schindler Fabrik erhalten den sogenannten "Blauschein", ein Dokument, welches die arbeitenden Juden vor Verhaftung oder vor dem KZ bewahrt. Stein nutzt seine Macht durch den "Blauschein" aus und versucht seine jüdischen Freunde aus dem Ghetto ebenfalls "wichtig" werden zu lassen. Währenddessen kommt das Gerücht auf, dass die "unwichtigen" Juden in Vernichtungslager, sogenannte Konzentrationslager (KZ) gebracht werden. Offizier der SS, Amon Göth, ist zudem für die Schließung des jüdischen Ghettos, als er in die polnische Stadt Krakau kommt. Göth verkörpert alles, für was die SS steht - Mord und Totschlag in ihrem grauenvollsten Ausmaß. Aus diesem Grund lässt er auch immer wieder unschuldige Menschen per Genickschuss mitten auf den Straßen hinrichten. Während der Räumung des Ghettos bzw. dem Massaker an den dort lebenden Juden durch die SS kann Schindler das Vorgehen der Nationalsozialisten beobachten. Auf Grund der Tatsache, dass durch den Tod tausender Juden die Arbeitskräfte von Oskar Schindler beinahe alle getötet wurden, kommt ihm die Idee, die Juden zu schützen. Bestätigt in seiner Vorgehensweise wird er, als der Befehl von Berlin kommt, die getöteten Juden im Ghetto zu verbrennen. Somit wird Schindler auch Zeuge einer Leichenverbrennung mitten auf den Straßen von Krakau. Schindler beginnt eine Liste mit Stern zu verfassen, welche er die Schindler Liste nennt. Die Liste soll dienen Arbeiter zu schützen und in eine andere, von Schindler betriebene Firma, zu kommen. Die Liste umfasste "begabte" wie "außergewöhnliche" Insassen und die Entscheidung auf die Liste zu kommen bedeutete für viele Leben oder Sterben. Bis auf einen Zug kommen alle Züge an ihren richtigen Aufenthaltsort an. Schindler besticht zudem die Wachen der SS an den Bahnhöfen und versucht auch immer wieder seine Juden durch Bestechungsgeldern an die SS zu beschützen. Aus diesem Grund verliert Oskar Schindler auch sein gesamtes Vermögen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und dem automatischen Ende des Nationalsozialismus. Nach dem Ende des Krieges muss sich jedoch auch Schindler von der "Roten Armee" verstecken, da er ebenfalls ein "Profiteur von Sklavenarbeit im Dritten Reich" gewesen sei. Während die Juden einen Brief verfassen und klarstellen, dass Schindler keiner der Kriminellen sei, verkünde hingegen der russische Dragoner, dass die Juden von der "Roten Armee" befreit wurden. Schindler hingegen fährt mit seinem Auto weg. Der Film endet endgültig in der Gegenwart, als das Grab Oskar Schindlers von Juden besucht wird, welche Steine als Symbol für ihre verstorbenen Landsleute auf das Grab Schindlers legen. Ein Zeichen, dass Jahre später noch immer Oskar Schindler für seine Taten gedankt wird. Das rote Mädchen Ich finde in der Inhaltsangabe fehlt das Mädchen in dem rotem Kleid, welches als einziges in dem Film farbig dargestellt wurde. Einmal beim Massaker und einmal in der Massenverbrennungsscene wo es bereits tot war. Dies wird ja hervorgehoben als einer der Gründe warum Schindler seine Meinung ändert. ...

Lacombe Lucien Zusammenfassung

... die Titelfigur des gleichnamigen Films von Louis Malle aus dem Jahr 1974. Der Protagonist lebt in Frankreich im Jahr 1944. Das Land ist gespalten in ... ...Bewegungen, die Résistance und die Kollaboration. Dort möchte sich Lacombe der Résistance anschließen, die ihn aber für zu jung erklärt, was ihn extrem demütigt. So beschließt der tölpelhafte Bauernsohn Lucien sich den Nationalsozialisten anzubieten. Von ihnen angeworben, wird er zum Helfershelfer der Gestapo. Macht und Gewalt umgeben ihn, faszinieren ihn, ihnen erliegt er. Aufgrund seines Selbstbewusstseins, das durch seine neue Position begründet ist, lässt er sich dazu hinreißen, eine jüdische Familie zu schikanieren. Er muss jedoch erkennen, dass diese neue Position nicht alles im Griff hat. Als er nämlich der Tochter der Familie begegnet und sich in sie verliebt, spielen seine gerade neu erkämpften Werte plötzlich keine Rolle mehr. Lucien Lacombe selbst in als Person angelegt irgendwo zwischen Simplicissimus und Kaspar Hauser. Das ist eine Personengestaltungsweise, die das Genre Film in dieser Zeit, angefangen von Truffauts "Wolfsjungen" an kennzeichnet. Eine Zeit, die geprägt ist von den Fragen zur Aufarbeitung eines Zeitgeschichtlichen Phänomens (Nazis) und gleichzeitig von philosophischen Gedanken Sartres und Camus im Sinne der existentialistischen Fragestellung durchzogen wird, die in sich ja auch nicht einheitlich war. Dem Schauspieler Pierre Blaise jedenfalls gelingt es überzeugend, den jungen Wilden mit dem stumpfen und zugleich sensiblen Bauerngesicht darzustellen. Seine Lebensweise ist im Spiegel dieser Zeit als schwebend zu betrachten. Seine Mutter hat ihn vom Hof gejagt, weil er sie und ihren neuen Freund stört, mit dem sie nach der Deportation des Vaters zusammen ist. Lucien arbeitet in diesen Tagen als Pfleger im Krankenhaus seiner Heimatstadt. Dorthin will er nach der Reaktion der Mutter zurückkehren. Auf seinem Weg kommt er an der Villa der französischen Gestapo vorbei, die ihn auf der Stelle gefangen nimmt, unter Alkohol setzt, so dass er alles ausplaudert, was er weiß und im Gegenzug zum Mitglied dieser Gruppe avanciert. Man sieht nun den dummen Bauernjungen als Mitläufer einer Gruppe, bei denen er genießt, dass sie das Sagen haben. Eine Fortsetzung seines Schwebezustandes. Zeitgleich hält sich in dieser Region ein jüdischer Schneider versteckt, der den französischen Nazis Maßanzüge schneidert um zu überleben. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Lucien lernt dessen Tochter kennen. Beide verlieben sich auf eine kindlich, naive Art ineinander. Lucien ist besessen von der Idee einer "Romanze" unter Feinden. Gerade darin liegt auch die Qualität des Films, die die Liebe, so unwirklich sie auch angesichts der Umstände sein mag, dem öffentlichen Drunter und Drüber gegenüberstellt. Malle betont in seinem Film die Besonderheit einer zwischenmenschlichen Beziehung, bei der die Beziehungspartner gegensätzlicher nicht sein könnten. Einerseits gegensätzlich im Bezug auf ihre Persönlichkeitsfaktoren und Unerfahrenheit in Sachen Liebe, anderseits das öffentliche Chaos, das gerade weil es existiert, nur diese antagonistische Beziehung ermöglicht. Dass sich trotz solcher Zufälligkeiten und Banalitäten oft tödliche Verstrickungen ergeben können und müssen, verharmlost der Film nicht, sondern führt ihn zu tragischen Gesamtaussage. So geschieht es fast von selbst, dass hier Wertevorstellungen gegensätzlicher Art aufeinanderprallen, die die Katastrophe hervorrufen. Der Vater des Mädchens, geht zur Gestapo, um Lucien zur Rede zu stellen und damit seinem (spieß) bürgerlichen Ehrenkodex zu folgen. Lucien wendet sich folglich in Gestapomanier einem leichten Mädchen zu, das ihm dann vorwirft, es mit einer Jüdin zu treiben. Gerade in diesem allgemein menschlichen Verhalten liegt weiterer Zündstoff des Films und gleichzeitig die Kernaussage Malles: Die kritisch und nostalgisch zugleich zeigt, dass in Zeiten der Gewalt Menschen zu Waffen werden, die trotz normalen Verhaltens eine tödliche Gefahr darstellen. Hier befindet sich Malle im selben Boot mit Brecht, der der Ansicht war, dass der Mensch den Umständen nicht gewachsen ist, in denen er in seinem menschsein...

Zusammenfassung: Was ist eine Komödie?

...Das Word "Komodia" kommt aus dem griechischen und bedeutet Umzug oder Gesang. Mit dem Word wird in Griechenland ein Umzug für den Gott Dionysos bezeic...

Die Kirschen Zusammenfassung (Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert)

...einem Verdacht, den ein junger, akut erkrankter Mensch gegen einen älteren Menschen mit Krankengeschichte hegt. Die Aufmerksamkeit der beiden Personen in dieser Erzählung wird durch Kirschen beansprucht, die v... ...Gedanken an kalten Kirschsaft malt er sich aus, wie dieser gerade jemand anderem schmeckt. Daraufhin erhebt er sich aus dem Bett und tastet sich der Wand bis zur Türe. Durch den Türspalt sieht er seinen Vater im Nebenzimmer auf dem Boden sitzen. Der Junge ist fast besessen vom Rot seiner Kirschen und hält die Verletzung an der Hand seines Vaters für roten Kirschsaft. Er denkt, der Vater habe die Hände voll mit Saft von den gestohlenen Kirschen, und voller Qual verursacht er ein Geräusch, das den Vater auf ihn aufmerksam macht. Der Vater blickt auf und sagt zu dem kranken Jungen, dass er nicht schnell aufstehen könne. Der Schreck sei ihm in die Glieder gefahren. Hilflos, aber besorgt zu er zu ihm, dass er sofort zu Bett müsse. An seiner Hand, das sei nur ein kleiner Schnitt von einer zerbrochenen Tasse. Der Vater wollte die Kirschen in die Tasse füllen und sie seinem Jungen ans Bett bringen. Beim Ausspülen der Tasse ist er ausgerutscht und das neue Gefäß ist derart entzwei gegangen, dass sich der Vater daran verletzt hat. Die Mutter hat fürsorglich Kirschen ans Fenster gestellt, und nun ist ihre Lieblingstasse zerbrochen. Er hofft, dass sie nicht schimpfen werde. Nicht nur die Kirschen sind sehr wertvoll, auch die Tasse hat die Mutter sehr gemocht. Der Vater hat die Erfahrung, dass es sich im Bett aus einem Glas nicht so gut trinken lässt wie aus der Tasse, deshalb wollte er sie vorher noch kalt ausspülen. Dummerweise kommt er nach dem Sturz nicht sofort wieder auf die Beine. Dem Jungchen mit seinem Fieber bringe er gleich die Kirschen ans Bett, sagt er. Die Kirschen stehen in einem anderen Gefäß draußen vor dem Fenster, damit sie schön kalt bleiben. Der Junge geht zurück zu seinem Bett und schämt sich so für seinen Verdacht, dass er sich die Bettdecke über den Kopf zieht. Als der alte Vater mit den roten Kirschen ans Bett tritt, nimmt niemand das begehrte Obst in Empfang. Es darf auch die Interpretation zugelassen werden, dass der Junge nach den Betulichkeiten des Vaters das Interesse an den Kirschen verloren hat. Im Rahmen einer Farbsymbolik in der Erzählung kontrastiert das Rot der Kirschen mit dem Blau, in welchem aus dem Blickwinkel des fieberkranken Buben die Wand, das Bett, der Türpfosten und das Glas draußen aufzuleuchten scheinen. Blau steht für Kälte und die Nacht, rot scheint hier die Farbe der Rettung aus der Not zu sein. Wolfgang Borchert bedient sich in seiner Kurzgeschichte des Stilmittels des unvermittelten Erzähleinsatzes. Der Leser/Zuhörer ist sofort in einer realistischen Situation, die im Laufe der Geschichte meist an ihrem Kulminationspunkt eine unerwartete Wendung nimmt. Abrupter Erzählanfang ist ein Merkmal für deutschsprachige Kurzgeschichten, die in der Erzählliteratur durch die Gruppe 47 begründet wurden. Kennzeichnend für Borcherts persönlichen Stil sind kurze, abgehackte Sätze, ebenso wird in „Die Kirschen“ mittels Wiederholungen Eindringlichkeit erzeugt und Spannung aufgebaut. Gemäß künstlerischem Anspruch kommt den Kirschen in der Erzählung sicher eine symbolische Bedeutung zu, die aber in der Trümmerliteratur der Nachkriegszeit weniger poetisch zu verstehen ist, denn als lange entbehrte...

Leutnant Gustl Zusammenfassung

...Die Novelle „Leutnant Gustl" des österreichischen Dramatikers und Erzählers Arthur Schnitzler (1862–1931), einer der wichtigsten Vertreter der Wiener ...

Schöne neue Welt Zusammenfassung

...höne neue Welt' von Aldous Huxley geschrieben. Mit diesem Werk wurde eines der bedeutendsten Bücher der Literatur des letzten Jahrhunderts geschaffen. In diesem Roman gibt Huxley einen Einblick in die Zukunft, denn der Roman spielt im 26. Jahrhundert. Die wichtigsten Personen in diesem Roman haben auch die unterschiedlichsten Charakterzüge und auch Positionen. Die Hauptfiguren sind Lenina Crowne, die in der deutschen Ausgabe Lenina Braun heißt, Bernard Marx (deutsch: Sigmund Marx) und der Dozent Helmholtz. Hier wird eine Reihe von Zukunftsbewohnern beschrieben, die in einer Welt leben, fern von Bildung und nur in Form von Konsumdenken. Sie leben in einer Welt, in der der US-Industrielle Henry Ford als Messias gilt. Da keinerlei Bildung mehr verlangt wird, ist es für die Bewohner eine 'schöne neue Welt'. Außerdem zeichnet sich die schöne neue Welt auch dadurch aus, dass die Bewohner keine Ahnung von Politik haben. Sie kennen keine Krankheiten, materielle Nöte oder das hohe Alter. In dieser Welt sind solche Dinge wie Sex und eine sogenannte Glücksdroge Soma wichtig. Gefühle werden überbewertet. Kinder werden künstlich geboren. Eine wichtige Figur des Romans ist außerdem noch Tomakin, der Direktor des Central London Hatchery and Conditioning Centre. Zu Beginn des Romans führt eben dieser Direktor einige der Studenten durch das Institut. Er zeigt auf, wie der gesamte Ablauf des Instituts ist: Von der Selektion über die Aufzucht bis hin zu der Normierung des Menschen. Lenina Crowne arbeitete ebenfalls in diesem Institut. Sie ist eine Beta-Frau, die trotz aller Widersprüche eine Beziehung aus Gefühlen bestehend zu dem Alpha-Mann Bernard Marx aufgebaut hat. Er ist schlau, jedoch hat er einen Makel, wodurch er von anderen Alpha-Männern oft auf den Arm genommen wird: Er ist kleinwüchsig. Um diesen Mangel abzuschwächen, versucht er durch seine Schlauheit und nonkonformistisches Verhalten Aufmerksamkeit zu erlangen, was seinem Vorgesetzten Dr. Tomakin keineswegs in den Kram passt und Marx dadurch abmahnt. Gemeinsam begeben sich Lenina und Marx auf eine Reise nach New Mexico. Hier leben überwiegend dunkelhäutige Menschen. Schockiert über die Gebrechen dieser Menschen und die alten Leute und Geburten ziehen sie durch das Reservat. Aber nicht nur auf dunkelhäutige stoßen sie hier, sondern auch auf den hellhäutigen John. Er ist der Sohn des Direktors. Aufgrund seiner Hautfarbe gilt er als Außenseiter. Dabei verliebt er sich in Lenina. Sie kann allerdings keine Gefühle zu ihm aufbauen. John ist verwirrt und auch wütend darüber, was in dem sogenannten Weltstaat der schönen neuen Welt vor sich geht, sodass er eine Rebellion anzetteln will. Jedoch erfolglos. Es findet Johns Verbannung auf eine einsame Insel statt, denn er will eine Entscheidungsfreiheit über die geregelte Sicherheit der Unfreiheit im Weltstaat stellen. Aber auch hier auf der Insel findet er kein Ende. Er greift zu einem Ritual, das die Selbstgeißelung heißt und weckt somit erneute Neugierig bei anderen Mitmenschen, die dieses als ein gewisses Lustkonsum ansehen. Daraus entwickelt sich eine Orgie, bei der auch John teilnimmt. Als er jedoch wieder erwacht, nimmt er sich das Leben. Aldous Huxley zeigt in seinem Roman Schöne neue Welt auf, wie ein totalitärer Staat entsteht: Und zwar durch Gemeinschaftlichkeit, Beständigkeit und Einheitlichkeit, die eine künstliche Fortpflanzung, Indoktrination und Konditionierung sicherstellen. Zwar herrscht Frieden unter den Menschen und die Gesellschaft funktioniert. Jedoch müssen sie auf ihre Freiheit und Kultu...

Die Literaturepoche des Sturm und Dranges (1770 - 1790)

...In der Zeit des Sturm und Dranges übten die jüngeren Künstler offene Kritik am bestehenden System, das sich in einem fortwährenden Wandel befand. So w... ...inem fortwährenden Wandel befand. So war Deutschland bis in das 18. Jahrhundert eine Ansammlung von vielen kleinen Staaten, die immer wieder in Konflikte miteinander traten. In der Folge vereinten sich jedoch immer mehr Reiche, auch wenn von einem geeinigten Deutschland noch lange keine Rede sein konnte. Die Rolle des Bürgertums gewann in dieser Zeit immer mehr an Bedeutung. Diese Menschen besetzten unter anderem einen Großteil der Verwaltungsposten, die im Mittelalter noch dem Adel vorbehalten waren. Mit diesem sozialen Aufstieg erwächst auch eine gebildete bürgerliche Gesellschaft, die mehr Literatur konsumierte und produzierte. Hinzu kam darüber hinaus, dass der Buchdruck einen regelrechten Boom erfuhr, sodass viel mehr Publikationen veröffentlicht und verbreitet wurden. Literarische Merkmale Die meist jungen Autoren versuchten die Gefühle ihrer Figuren durch sehr dramatische Worte Ausdruck zu verleihen. Der Leser erfuhr die Motive der Protagonisten durch die Lektüre und musste sie nicht erst selbst erschließen. Da die meisten Werke von sehr jungen Autoren verfasst wurden, war die Sprache der jüngeren Generation sehr dominant, die auch vor Kraftausdrücken keinen Halt machte. Ein weiteres prägendes Merkmal ist der Aufstand des Helden gegen seinen Vater oder die Konventionen, die von diesem errichtet wurden. Nicht selten endete diese Auseinandersetzung in dem Tod einer der beiden Parteien. In der Mehrzahl der literarischen Publikationen konnte man das Happy End vergebens suchen. Häufig wurden Protagonisten geschildert, die sich ihrem Schicksal mutig entgegenstellten, um am Ausgang der Geschichte zu scheitern. Darüber hinaus trat in den Werken der bürgerlichen Autoren immer wieder die Kritik an dem feudalen System in den Vordergrund, deren Nachteile sie immer wieder aufzeigten. Die bedeutendsten Autoren Zu den großen Autoren dieser Zeit gehörten vor allem Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder und Jakob Michael Reinhold Lenz. Während die ersten drei genannten Künstler auch in anderen Literaturepochen federführend waren, konzentrierte sich Lenz' Schaffensphase auf den Sturm und Drang. Er überzeugte in dieser Zeit unter anderem mit Dramen wie Vorteile der Privaterziehung oder die Die Soldaten. Friedrich Schiller schuf mit seinem Theaterdebüt, dem Drama Die Räuber, sogleich ein Hauptwerk des Sturm und Dranges, in dem der Protagonist Karl Moor aufgrund einer Intrige seines Bruders gegen seinen Vater rebelliert. Obwohl sich die Missverständnisse aufklären, endet das Stück für alle Beteiligten tragisch. Darüber hinaus verfasste er in dieser Zeit unter anderem die Dramen Kabale und Liebe und Don Karlos. Johann Wolfgang von Goethe veröffentlichte, mit seinem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, 1774 einen der erfolgreichsten Romane der deutschen Literaturgeschichte. Der junge Held verzweifelt an seiner unerwiderten Liebe zu einer hübschen Frau und entscheidet sich am Ende der Erzählung für den Suizid. Der Begriff des „Werther-Effektes“ wurde geboren. Mit dem Finale seines Briefromans löste Goethe eine Reihe von Selbstmorden aus, die in dem Werk begründet waren. Junge Menschen nahmen sich ebenfalls aufgrund einer gescheiterten Liebesbeziehung das Leben, was zur Folge hatte, dass sich Wissenschaftler mit dem Einfluss von Kunst und Literatur auseinandersetzten. Neben diesem Roman schuf der Autor im Sturm und Drangs noch weitere bedeutsame Werke wie Prometheus, Gö...

Drachenläufer Zusammenfassung

...n durch den Westen geführt, haben nicht nur das Land und die Menschen, sondern auch die Politik verändert. Es ist ein Land in Trümmern, ein Land zwischen Ende und Anfang, mit Chancen und Herausforderungen. Das ist der Rahmen, den Khaled Hosseini, amerikanischer Autor mit afghanischen Wurzeln, seinem berührenden und zugleich umjubelten Roman gegeben hat: Der Titel „Drachenläufer“ steht für jene Jungen in Afghanistan, die den bunten Drachen hinterherlaufen und es im Idealfall bei Wettkampf schaffen, die Drachen der anderen zu besiegen. Die beiden Drachenläufer Amir und Assan sind die Protagonisten des Romans. Der eine ist der Sohn eines gut betuchten Paschtunen, der andere der Sohn seines Hausdieners. Es ist eine im Jahr 1975 angesiedelte Freundschaft zwischen beiden, die symbolisch für das friedliche Afghanistan verschiedener Klassen und Religionen steht. Hassan ist gegenüber seinem Freund sogar so loyal, dass er ihnen gegen den älteren Assef als den bösen Gegenspieler verteidigt. Zusammengeschlagen, als homosexuell beschimpft und schließlich von Assef vergewaltigt, bleibt dennoch Hassan standhaft und steht zu seinem Freund Amir. Was trotz aller gesetzlichen Gräben zum Trotz zunächst als unverbrüchliche Freundschaft beginnt, endet in Desaster und Verrat, führt schließlich zum Bruch. Amir, der den Übergriff heimlich beobachtete und sich daraufhin selbst schwere Vorwürfe macht, möchte Hassan nicht mehr in seiner Umgebung wissen – er kann ihm nicht weiter in die Augen schauen. So beschuldigt er den in jeder Situation loyalen Hassan eines fingierten Diebstahls – die Familie muss das Haus ihrer Arbeitgeber verlassen. Damit trennen sich nicht nur die Wege zweier so unterschiedlicher Familien – damit werden auch die Brüche, die Afghanistan innewohnen, offenbar: Denn es geht um etwas Existenzielles, um Schuld und Sühne, aber auch um den Versuch, im falschen Leben das richtige zu führen. Nach der Besetzung durch die sowjetischen Truppen gelingt Amir und seiner Familie schließlich die Emigration, zunächst ins benachbarte Pakistan, später ins US-amerikanische Kalifornien. Afghanistan im Niedergang: Auf der einen Seite sind es die Sowjets, die das Land besetzen. Auf der anderen Seite die Taliban, die das Land mit unvorstellbarer Grausamkeit führen, die weder vor Mord und Totschlag, aber auch nicht vor Missbrauch und Kinderhandel zurückschrecken. Viele Jahre später - im Jahr 2000 - wird Amir, zwischenzeitlich in den USA als Schriftsteller arbeitend, von einem alten Freund seines verstorbenen Vaters gebeten, nach Pakistan zu kommen. Er erfährt, dass sein Freund Hassan das uneheliche Kind seines Vaters und einer Dienerin war. Hassan, mit seiner Frau zwischenzeitlich ums Leben gekommen, hat aber einen Sohn hinterlassen, den Amir nun aus dem Waisenhaus holen soll. Und so macht er sich, verkleidet als Taliban, auf nach Afghanistan. Es ist nicht nur der Dienst an seinem einstigen Freund Hassan, der ihn schmerzt. Die Reise in seine Heimat wird eine Reise des Erschreckens. Denn das Land unter der Herrschaft der Taliban ist ein Land des Grauens. Amir findet heraus, dass Sohrab, der Sohn seines Freundes, nicht mehr im Waisenhaus lebt, sondern sich in der Gewalt mächtiger Taliban befindet – einer von ihnen ist sein alter Gegenspieler Assef. Unter dramatischen Umständen befreit Amir Sohrab aus der Gewalt der Taliban und flieht mit dem Jungen zunächst nach Pakistan, anschließend nach Kalifornien. Der Junge, in sich zurückgezogen, steht für den Schmerz und die traumatischen Erfahren, die sich mit Afghanistan verbinden: Und so wird es seine Zeit brauchen, bis sich Sohrab öffnet. Das gelingt schließlich, als der Junge und sein neuer Vater gemeinsam über die Wiesen ziehen: als Drachenläufer. Dass Buch, das mit großem internationalen Erfolg verfilmt wurde, zeigt wie durch ein Brennglas die Entwicklung Afghanistans über zweieinhalb Jahrzehnte auf. Es ist neben der erschreckend genauen Beschreibung der Verhältnisse im Land und einer unglaublich klaren Sprache ein eindrucksvolles Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit, aber auch für den Anspruch auf Ehrlichkeit und Vertrauen. Und es ist nicht zuletzt ein Ausdruck der Hoffnung, dass die lebensfrohen Drachenläufer eines Tages wieder unbeschwert durch die Straßen Afghanistans laufen können, dass Spaß und Fr...

Es war als sängen die Engel Zusammenfassung

...schienen Bericht „Es war als sängen die Engel“ von James C. Whittaker schildert er die atemberaubende und wundersame Rettung einer Fliegerbesatzung. Nach einer komplizierten Notwasserung werden von den acht Männern sieben rund einundzwanzig Tage später aus dem pazifischen Ozean geborgen. Es war der 20. Oktober 1942 als eine Boeing B-17 der US-Luftwaffe vom bekannten Militärflughafen auf Hawaii startet. Das gewünschte Zielt ist eine Insel südwestlich der Hawaii Gruppe. Mit an Board befinden sich rund acht Männer darunter bekannte militärische Flugbegleiter und der Pilot Kommandant Bill Cherry. Als die Maschine startete verklemmt sich plötzlich ein Steuer und dem Piloten gelingt es in letzter Sekunde ein spektakuläres Manöver um die Maschine zum Stillstand zu bringen. Während dieses Ausfalles bekommt das Navigationsgerät, der Oktant, und wird defekt. Es wird aber trotzdem auf die Ersatzmaschine mitgenommen. Doch gerade dieser Defekt bringt eine erhebliche Kursabweichung mit sich, was jedoch erst in dem Moment bemerkt wird als das Flugzeug normalerweise planmäßig hätte landen sollen. Die komplette Besatzung hat sich demnach verflogen und jegliche Suche nach der Zielinsel bleibt leider erfolglos. Da nicht nur die Kursabweichung ein erhebliches Problem ist sondern sich auch der Treibstoff dem Ende neigte gibt es keinen Ausweg mehr als eine Notlandung einzulegen. Nach der spektakulären Notlandung retten sich die acht Männer in drei Schlauchboote. Um nicht voneinander getrennt zu haben sie die Boote aneinander gekettet. Die Tage vergehen wie im Flug und die Hitze tagsüber und die Kälte in der Nacht bringen die Männer um den Verstand. Die einzige Nahrung die die Männer haben sind zufällig gefangen Vögel welche sie unter allen acht Männern teilen müssen. Während einer der Besatzungsmitglieder anfing das Neue Testament zu lesen beginnen nach wenigen Tage alle Mitbegleiter gemeinsam die Bibel zu lesen und durchgehend zu beten. Sogar jener, der sich als Gottesleugner definiert, beginnt ebenfalls mitzubeten. Mit jedem Tag der vergeht folgen kleine Wunder. Zuerst fliegen Fische in das Boot der Männer, danach wurde auch der sehnliche Wunsch nach Wasser mit einem Regenschauer gestillt. Kurze Zeit später verstirbt jedoch eines der Besatzungsmitglieder. Jeder einzelne, der sich noch am Boot befindet, ist ausgehungert und schwach. Wahnvorstellungen werden mittlerweile zur Tagesordnung doch einer der Männer probiert alles um den Rest der Mannschaft weiter nach vorne zu treiben und nicht aufgeben zu lassen. So geschieht es auch dass am achtzehnten Tag ein Flugzeug von den Männern gesichtet wird doch es gelingt ihnen auf keine Weise auf sich aufmerksam zu machen. Von diesem Tag an tauchen in regelmäßigen Abständen immer wieder Flugzeuge auf. Um die Möglichkeit zu ergreifen endlich gesichtet zu werden teilen sich die Ruderboote auf und fahren in verschiedene Richtungen weiter. Durch diese Manöver gelingt auch endlich das unerreichbare. Die Männer erreichen erschöpft und kraftlos die nahegelegene Insel und werden von den Einheimischen gerettet. So können auch die restlichen Männer, die nach wie vor auf offener See sind schlussendlich gerettet werden und auf der Insel aufgenommen werden. Nach drei endlosen Wochen sind alle Besatzungsmitglieder entkräftet aber voller Freude in Sicherheit. Nach solch einem Erfahrungsbericht fällt es vor allem dem Autor James C. Whittaker besonders schwer nicht an übermenschliche Kräfte zu glauben. Für Ihn und seine Kameraden waren diese Erfahrungen so prägend dass man sagt sie hätte auf hoher See ihren eigenen Gott gefunden der sie schlussendlich nach einundzwanzig Tagen in Sicherheit brachte. Auch...

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