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Kabale und Liebe Zusammenfassung
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Vorwort: Über Schiller
Johann Christoph Friedrich von Schiller ist bekannt als Dichter, Historiker und Philosoph und wird 1802 geadelt. Er entwickelt...
Das Schloss Zusammenfassung
...rühmte Geschichte "Das Schloss" zu schreiben. Auch wenn der Schriftsteller den Text bis zu seinem Tod nicht abschloss, gilt das fragmentarische Werk h... ...atisches Taktieren alle Bewohner unter absolute Kontrolle gebracht. Die an den Tag gelegte Unerreichbarkeit und Angstmacherei machen aus den Einwohnern leicht zu manipulierende abhängige Wesen, die sich Tag auf Tag widerspruchs- und gedankenlos einer stets unterschwellig drohenden Hierarchie unterordnen.
K. spürt im Verlauf der Handlung immer stärker die bedrohliche und keineswegs durchschaubare Macht der regierenden Hierarchie. Die agierenden Beamten im Schloss versetzen die Bewohner des Dorfes in einen Zustand von Lethargie und Angst. Denn jeder, der vorgegebene, aber undurchschaubare Vorschriften verletzt, hat hier mit schlimmen Folgen zu rechnen. K. ist bestrebt, sich den Verantwortlichen im Schloss anzunähern, um seine Probleme zu klären. Aber seine Bemühungen sind zum Scheitern verurteilt, da alle Mechanismen und Regeln zwischen Schloss und Bewohnern des Dorfes für ihn nicht zu entschlüsseln sind.
In K. steigt eine zunehmende Ohnmacht auf. Er erkennt, dass er dieses System weder durchschauen, geschweige denn verändern kann. Er versucht in mehreren langen Dialogen mit verschiedenen Frauen des Dorfes mehr Informationen zu bekommen. Aber dann bricht der Roman leider ab.
Kafkas gesundheitliche Probleme führten zu dem Abbruch der Arbeiten am Manuskript "Das Schloss". Leider gibt es auch in den autobiografischen Notizen im Nachlass des Schriftstellers kaum einen Verweis auf die geplante Entwicklung der Handlung des Romans. Laut des Kommentars des Kafka-Freundes Max Brod hatte der Autor geplant, seinen Romanhelden K. am Ende aufgrund seelischer und körperlicher Auszehrung sterben zu lass...
Zusammenfassung der Literaturepoche Vormärz (1825–1848)
... Periode in der Geschichte Deutschlands vor der Märzrevolution von 1848 in den Staaten des Deutschen Bundes bezeichnet. Der Beginn der Periode ist nicht genau definiert.
Einige setzen den Ausgangspunkt direkt nach dem Sturz Napoleons und der Gründung des Deutschen Bundes im Jahr 1815. Andere, typischerweise diejenigen, die den Vormärz als Periode des politischen Aufstands betonen, setzen den Beginn auf die Französische Julirevolution von 1830.
International als das Zeitalter von Metternich bekannt, ist der Vormärz innerhalb Deutschlands durch die Dominanz Österreichs und Preußens innerhalb des Deutschen Bundes geprägt. Sowohl Österreich als auch Preußen gründeten im Inland repressive absolutistische Polizeistaaten und setzten andere deutsche Staaten unter Druck, dasselbe zu tun.
Diese autoritären Regime praktizierten Zensur und Massenüberwachung in beispiellosem Ausmaß als Reaktion auf Forderungen nach selbst gemäßigten reformistischen Forderungen nach Liberalismus, konstitutioneller Monarchie und deutscher Vereinigung sowie radikaleren, revolutionären Forderungen nach Republikanismus und allgemeinem Wahlrecht.
Kulturell bzw. literarisch wird diese Zeit als Zeit der Biedermeier bezeichnet. Als solches gilt es als Abschluss der Romantik.
Hintergrund
Nach Napoleons endgültiger Niederlage in der Schlacht von Waterloo setzten die europäischen Mächte unter der Führung des österreichischen Staatskanzlers Prinz Klemens von Metternich und des britischen Außenministers Lord Castlereagh den Konservativen Orden um und machten damit die Errungenschaften der amerikanischen und französischen Revolution mit dem Ziel, der Wiederherstellung des vorrevolutionären Machtgleichgewichts.
Gegen die nationalistischen und liberalen Tendenzen des deutschen Bürgertums, die während der Napoleonischen Kriege aufgestiegen waren, wurde der Deutsche Bund als Nachfolger des zerstörten Heiligen Römischen Reiches gegründet; ebenfalls kein Nationalstaat, sondern ein loser Zusammenschluss der deutschen Fürsten, die sich einig waren die Unterdrückung solcher politischer Aktivitäten ihrer Untertanen – ein Plan, der letztendlich scheiterte.
Nach der „französischen Zeit“ in großen deutschen Territorien einschließlich des Rheinlandes, der Umsetzung des napoleonischen Kodex und der preußischen Reformen konnte die Bewegung hin zu einer Verfassung und einem parlamentarischen System verzögert, aber nicht rückgängig gemacht werden.
Demonstrationen wurden immer sichtbarer und lauter. Nachdem sie um 1815 eine der ersten nationalen Urburschenschaften gegründet hatten, demonstrierten die Jenaer Studenten bei den Wartburgfestspielen offen und forderten einen gesamtdeutschen Nationalstaat auf der Grundlage einer liberalen Verfassung.
Als die Ermordung von August von Kotzebue durch den Studentenaktivisten Karl Ludwig Sand 1819 einen geeigneten Vorwand schuf, reagierte die Bundesversammlung auf den wachsenden Einfluss der Burschenschaften mit Karlsbader Beschlüssen, die die Presse zensierten, die wissenschaftliche Erforschung des Liberalismus einschränkten und die öffentliche Diskussion über Ideen wie nationale Einheit und breiteres Wahlrecht.
Obwohl viele Aktivisten wie Ernst Moritz Arndt, Hoffmann von Fallersleben, Hans Ferdinand Massmann, Georg Büchner, Fritz Reuter, Friedrich Ludwig Jahn, Carl Theodor Welcker und Friedrich Gottlieb Welcker verhaftet oder ins Privatleben zurückgezogen wurden, erlebten liberale Ideale in der französischen Julirevolution einen Wiederaufstieg von 1830, gefolgt von Aufständen in der preußischen Hauptstadt Berlin und in den deutschen Bundesländern Sachsen, Hannover, Hessen und Braunschweig.
Im selben Jahr, als der Novemberaufstand in Kongresspolen scheiterte und die Auswanderung vieler polnischer Aufständischer begann, wuchs die deutsche Unterstützung für den Liberalismus in der Bevölkerung; beim Hambacher Fest 1832, einem Höhepunkt der nationalen, liberalen und demokratischen Bewegung, wurden die Nationalfarben Deutschlands und die polnische Flagge gemeinsam gehisst.
Nach dem Großpolenaufstand von 1846 stieß der Prozess gegen die Aufständischen um Ludwik Mierosławski am Berliner Kammergericht auf großes Interesse, und die Angeklagten mussten während der Märzrevolution auf öffentlichen Druck von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen begnadigt werden. Die liberale und demokratische Bewegung enthielt jedoch von Anfang an ein starkes nationalistisches Element, vor allem gegen den französischen "Erbfeind".
Die Länder des Deutschen Bundes reagierten mit verstärkter Unterdrückung. Beim gescheiterten Frankfurter Wachensturm, einem Versuch, die Bundesversammlung der fürstlichen Delegierten zu stürmen, wurde die Freie Stadt Frankfurt von österreichischen und preußischen Truppen besetzt. Viele Teilnehmer wurden wegen Hochverrats verurteilt, andere wie Gustav Körner und Ferdinand Lindheimer flohen aus Deutschland, meist in die USA.
Auf der anderen Seite wurde die Gründung der preußisch dominierten Zollverein Zollverein, die zwar aus wirtschaftlichen Gründen gegründet wurde, von national-liberalen Kreisen als entscheidender Schritt in Richtung einer (klein-)deutschen Vereinigung gesehen. 1837 wurden die Göttinger Sieben Professoren wegen ihres Protestes gegen die Aufhebung...
Zusammenfassung von Gut gegen Nordwind
...Der 2006 erschienene Roman „Gut gegen Nordwind“ des österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer handelt von einer Internetromanze der Protagonis... ...mi Rothner scheint aufgrund eines Tippfehlers ihr Zeitschriften-Abonnement bei ihm kündigen zu wollen. Mit Bedauern schildert Leo der Frau in der nächsten E-Mail, dass sie wohl beim Eintippen der Adresse einen Fehler begangen habe und er kein Zeitschriftenverlag sei.
Über den Lauf einiger Wochen landen noch mehr E-Mails in Leos Posteingang, was den Sprachpsychologen alles andere als erfreut. Er weist Emmi immer wieder auf ihre Fehler hin – zu helfen scheint es jedoch relativ wenig.
Trotz immer wiederkehrenden E-Mails scheint Leo Interesse an Emmis pointierter Sprache gefunden zu haben. Beide Parteien sind zwar anfangs noch etwas zurückhaltend, was das Privatleben angeht, scheinen aber trotzdem einen gewissen Gefallen an der anderen Person gefunden zu haben.
Sie finden heraus, dass sie beide in derselben Stadt wohnen, Leo nach einigen gescheiterten Beziehungen wohl lieber alleine bleibt und Emmi anscheinend glücklich verheiratet ist. Je länger die beiden miteinander schreiben, desto mehr interessieren sie sich für das Aussehen des Gegenübers. Oftmals handeln die E-Mails nur noch von der Frage, wie das äußere Bild, welches sich die beiden von der anderen Person gemacht haben, wohl mit der Realität übereinstimmt.
Emmi und Leo entscheiden sich daher für ein Treffen im Café Huber. Dort wollen die beiden versuchen, sich gegenseitig unter den anderen Gästen zu erkennen. Dennoch wollen sie keinen Kontakt miteinander aufnehmen.
Am Tag des Treffens stellt Emmi ernüchternd fest, dass in diesem vereinbarten Café kaum jemand so aussieht wie „ihr“ Leo – außer vielleicht ein Mann, der mit einer anderen Frau am Tisch sitzt. Nach dem Treffen versuchen die beiden herauszufinden, wer die jeweils andere Person gewesen war. Gleichzeitig wird auch ein weiteres Treffen in Betracht gezogen.
Zwischenzeitlich scheint es, dass Leo wieder allmählich mit seiner Exfreundin Marlene in Kontakt kommt. Emmi gefällt das natürlich gar nicht und sie reagiert äußerst eifersüchtig. Bei Fragen über Emmis Ehe zieht sie es vor, nicht darüber zu reden. Sie gibt zwar an, äußerst glücklich mit ihrem Ehemann Bernhard sowie ihren Kindern zu sein – dennoch scheint ihr etwas in dieser Beziehung zu fehlen.
Nach einem weiteren E-Mail-Ablauf schildert Leo, unter Einfluss von Alkohol, dass er sich Nähe wünsche. Diese habe er weder bei seiner Mutter, noch bei Marlene gefunden. Er fordert daher Emmi explizit auf, zu ihm zu kommen. Die junge Frau lehnt zwar ab, dennoch schildert sie dem Sprachpsychologen, dass sie vollkommen von ihm eingenommen sei. Bei ihm konnte sie so sein, wie sie ist, ohne sich verstellen zu müssen.
Nachdem Leo von einem gescheiterten Neuanfang mit Marlene schildert, hat sich Emmi etwas in den Kopf gesetzt – Leo mit ihrer Freundin Mia zu verkuppeln. Wenn Emmi schon nicht mit ihm zusammen sein konnte, konnte sie ihm wenigstens indirekt nahe sein. Mia und Leo treffen sich zwar, von einer potenziellen Beziehung ist jedoch keineswegs die Rede. Beide haben die fiesen Absichten von Emmi durchschaut, freunden sich aber dennoch miteinander an.
Zwei Wochen nach diesem unangenehmen Vorfall nähern sich Emmi und Leo wieder langsam an. Emmi will erneut ein Treffen miteinander vereinbaren, da sie endlich eine echte Vorstellung von Leo bekommen will. Der Sprachpsychologe ist anfangs nicht begeistert und reagiert zurückhaltend. Er fürchtet eine Ernüchterung und zugleich scheint ihm ein Treffen mit einer verheirateten Frau als überaus unangebracht.
Um die immer wieder aufkommende Sehnsucht ein wenig zu lindern, sprechen sich die beiden in unterschiedlichen Zeitabständen auf den Anrufbeantworter. Ihr gegenseitiges Interesse wird dadurch jedoch nicht gemindert, sondern erreicht sogar ihren virtuellen Höhepunkt.
Dennoch scheint dieses Glück nicht von langer Dauer zu sein. Bernhard, Emmis Ehemann, findet den gesamten Verlauf ihrer Konversation und wendet sich schockiert an Leo. In einer E-Mail teilt er ihm mit, dass er den Wunsch nach Abenteuern von seiner Frau verstehen könne. Damit er jedoch eine Möglichkeit hat, um seine Frau zu kämpfen, müsse Leo sich im realen Leben mit ihr treffen und mit ihr schlafen. Denn gegen einen virtuellen Widersacher habe er nicht den Hauch einer Chance.
Dieser erste Kontakt bestürzt Leo, wodurch er sich spürbar von Emmi distanziert. Leo teilt ihr nach langem hin und her seine endgültige Entscheidung mit: Er würde nach Boston gehen und dort eine Stelle an der Universität annehmen. Außerdem wünscht er sich, auf normalem Wege eine Freundin zu finden. Dafür müsse er sich aber zuvor von Emmi lösen und wolle daher den Kontakt abbrechen. Dennoch möchte er sich vorher noch mit ihr treffen.
Trotz verzweifelter Versuche, ihre Liebe umzustimmen, hält Leo an seiner Entscheidung fest. Emmi gibt nach und sie verabreden sich in Leos Wohnung. Sie visualisieren die Begegnung bis ins Detail. Leo würde in einem dunklen Zimmer auf sie warten und sie dort küssen, ohne jemals ihr Gesicht gesehen zu haben.
Emmi scheint sich ihrer Sache sicher zu sein und verabschiedet sich von ihrem Ehemann. Dieser nennt sie jedoch bei ihrem Kosenamen „Emmi“, was die junge Frau äußerst schockiert. Sie bringt ...
Egmont Inhaltsangabe
...storischer Hintergrund
Teile des niederländischen Adels hatten sich mit den Protestanten verbündet, um sich gegen die spanische Unterdrückung zu wehren. An der Spitze dieser Oppositionsbewegung standen die niederländischen Grafen Egmont von Gavre und Wilhelm von Oranien. Beide setzten auf diplomatische Verhandlungen mit dem spanischen Königshaus. Die Situation entgleitet ihnen jedoch, als es zu der von den Protestanten angezettelten Bildersturmbewegung kommt.
Der spanische König Philipp der Zweite schickt seinen Feldherrn Herzog Alba, damit dieser mit harter Hand die „Ordnung“ wiederherstellt. Graf Egmont wird als angeblicher Anstifter verhaftet und hingerichtet. Sein Tod markiert den Anfang des Achtzigjährigen Krieges (1568- 1648), an deren Ende die Unabhängigkeit der Niederlande von Spanien steht.
Zusammenfassung der Handlung
von Egmont
Erster Aufzug
Armbrustschießen
Die niederländische Bevölkerung lässt bei einem Armbrustschießen ihre Anführer Wilhelm von Oranien und Graf Egmont hochleben. Besonders Letzterer ist wegen seiner Freiheitsliebe und seiner Lebensfreude im Volk sehr beliebt. Dagegen wird die Regentin der Niederlande Margarete von Parma, die Schwester von Philipp des Zweiten von Spanien, mit Misstrauen betrachtet.
Palast der Regentin
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Die Regentin berät sich mit ihrem Vertrauten Machiavell, wie sie sich zu dem „Bildersturm“ verhalten soll. Entgegen dessen Rat, will sie ihren Bruder von den Vorfällen unterrichten.
Bürgerhaus. Im Haus von Egmonts bürgerlichen Geliebten sorgt sich deren Mutter. Sie drängt ihre Tochter den Bürgersohn Brackenburg zu heiraten. Klärchen lehnt dies ab. Sie liebt nur einen Mann- Egmont.
Zweiter Aufzug
Platz in Brüssel
: Die Bürger der Stadt sind über den anhaltenden Bildersturm und Plündereien besorgt. Es bricht ein Streit darüber aus, ob diese Vorgänge friedliche Reformen verhindern. Egmont versucht den Streit zu schlichten und mahnt das Volk zur Vernunft.
Egmonts Wohnung
: Egmont bespricht mit seinem Sekretär die Beantwortung verschiedener Briefe. Wilhelm von Oranien kommt zu Besuch. In ihrem Gespräch vermutet er, dass der von Philipp geschickte skrupellose Herzog Alba die Macht in den Niederlanden übernehmen soll. Sollte dies der Fall sein, will Oranien dem spanischen König den Gehorsam verweigern. Egmont teilt Oraniens Vermutungen nicht und versucht ihn zu beschwichtigen.
Dritter Aufzug
Palast der Regentin
: Margarete von Parma erfährt, dass Herzog Alba von Philipp als Mitregent eingesetzt wurde. Schweren Herzen entschließt sie sich, auf ihr Amt zu verzichten.
Klärchens Wohnung
: Egmont besucht Klärchen in ihrer Wohnung. Sie erklärt ihm, dass sie sich seiner nicht würdig fühlt. Egmont weist ihr Ansinnen zurück und erklärt, wie aufrichtig er Klärchen liebt.
Vierter Aufzug
Straße
: Inzwischen hat Herzog Alba die Regentschaft übernommen. Die Gesetze wurden verschärft. Auf der Straße herrscht die Angst vor Denunziation.
Wohnung des Herzogs von Alba
: Herzog Alba hat Egmont in sein Haus eingeladen. Er bittet Egmont um eine Einschätzung der politischen Lage. Jedoch will Herzog Alba Egmont in eine Falle locken. Dieser erkennt die Gefahr nicht und beschuldigt den Herzog das Land mit Hilfe der katholischen Religion zu unterdrücken. Egmont wird gefangengenommen.
Fünfter Aufzug
Straße
: Klärchen versucht vergeblich das Volk für die Befreiung von Egmont zu mobilisieren.
Gefängnis
: Egmont hofft darauf, dass sich sein Volk für ihn einsetzen wird.
Klärchens Haus
: Klärchen erfährt, dass ein Gericht Egmont zum Tode verurteilt hat. Sie begeht Selbstmord.
Gefängnis: Egmont wartet auf seine Hinrichtung. In einem Traum erscheint ihm Klärchen als Verkörperung der Freiheit. Sie erklärt ihm, dass sein Tod den Niederlanden die Freiheit bringen wird. Als Egmont erwacht, ist er bereit zu sterben.
Fazit
Goethes Trauerspiel enthält noch viele Elemente des „Sturm und Drang“. Jedoch verweist Goethes Gestaltung der Hauptfigur als passiven Helden sowie die harmonisierende Schlussapotheose bereits auf die „Klassik“.
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Der Mantel des Ketzers Zusammenfassung
...ufen erwartet.
Hauptteil:
Bruno wird von dem Patrizier Mocenigo eingeladen, bei ihm zu wohnen und ihn zu unterrichten, da er als Gelehrter bekannt ist. Br... ...seinem Schüler insgeheim erwartet, Magie, was diesen immer ungeduldiger werden lässt. Als er schließlich nach Monaten nicht den erwarteten Unterricht erhält, denunziert er Bruno bei der Inquisitionsbehörde.
Bruno wird der Ketzerei beschuldigt, was zu seiner Verhaftung am 25. Mai 1592 führt.
Kurze Zeit vor besagter Verhaftung lässt Bruno sich bei dem Schneider Zunto einen Mantel anfertigen, welchen er zu diesem Zeitpunk... ... heftigen Streit mit ihrem Manne zum Heiligen Offizium begibt, um die Schulden dort einzufordern. Ihr Anliegen wird zwar aufgenommen, ihrem Mann wird ... ... schließlich nicht ertragen, dieses Unrecht hinzunehmen und verbreitet die Geschichte in der ganzen Stadt, bis sie schließlich eine Vorladung erhält. ... ...h zurück. Doch als allgemein bekannt wird, dass Bruno nach Rom gebracht werden soll, begibt sie sich erneut zur Behörde und bekommt die Erlaubnis, den Gefangenen persönlich zu sprechen. Ohne lange Umschweife kommt sie zum Thema und verlangt 32 Skudi für den Mantel, welche Bruno jedoch nicht in der Lage ist zu bezahlen. Er verspric... ...der Prokurator letztlich über das weitere Schicksal des Gefangenen entscheiden soll, wird jedoch trotzdem von Bruno empfangen, welcher immer noch nicht bezahlen kann und ihr den Mantel anbietet, der sich jedoch noch im Besitz des Mocenigo befindet. Sie wird nun ernsthaft böse und lehnt den Mantel erzürnt ab. Dieses Gespräch findet im Beisein eines älteren Beamten statt, der sich schließlich in das Gespräch einmischt, Frau Zunto unchristliches Verhalten vorwirft und sie darauf aufmerksam macht, der Angeklagte hätte momentan wichtigere Probleme, als sich um einen Mantel zu kümmern.
Bruno verteidigt aber die Forderung der Frau und versichert ihr erneut, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ihr zumindest den Mantel zurück zu erstatten. Verwirrt und unsicher geht sie also wieder, als eine Woche später ein Bediensteter mit dem besagten Mantel auftaucht, den Bruno, trotz bevorstehender Auslieferung nach Rom, mit aller Kraft von Mocenigo zurückgefordert hatte, um der Familie nichts schuldig zu bleiben.
Schlussteil:
In dieser Erzählung vermischt Brecht Realität mit Fiktion. Die Person des Giordano Bruno existierte tatsächlich und wurde auch von der Inquisition verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Geschichte, die sich um den Mantel dreht ist jedoch rein fiktiv. Brecht nutzt also ein historisches Vorbild und integriert seine fiktionale Geschichte in dessen Leben.
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Zusammenfassung von In der Strafkolonie
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Die 1914 entstandene und 1919 erstmals erschienene Erzählung "In der Strafkolonie" von Franz Kafka handelt von einem europäischen Forschungsreisenden... ... Kommandant kaum Mittel zur Pflege der Apparatur bereitstelle, weshalb sie schon einige Mängel aufweise.
Er beschreibt dem Reisenden die Bestandteile und deren Nutzen:
Am mittleren Teil, der Egge, sind Nade... ...en das Gebot eingestellt, gegen welches der Verurteilte verstoßen hat. Die Maschinerie wendet den Todeskandidaten bei Zeiten, so dass der komplette Körper beschrieben und die Schrift immer tiefer in die Haut eindringen kann. Dieser Vorgang führt binnen zwölf Stunden zum Tod.
Der Verurteilte, dessen Exekution der Reisende beiwohnen soll, weiß weder, was ihm zur Last gelegt wird, noch, welches Strafmaß ihm droht. Der Offizier erklärt, dass ein Prozess unnötig sei, da dies den Sachverhalt nur verkompliziere. Da er der einzige Richter ist, gehe er davon aus, dass die Schuld eines Angeklagten stets zweifellos feststehe. Er räumt ein, dass der neue Kommandant sich zwar vermehrt in seine Art des Richtens einzumischen suche, er dies bisher aber immer abwehren könne.
Je mehr Informationen der Reisende über den Prozess erhält, desto mehr kommt er zu dem Schluss, dass die Vorgehensweise ungerecht und unmenschlich ist. Allerdings weiß er nicht sicher, ob und wie er dagegen vorgehen kann, da er nur ein Gast und daher nicht direkt involviert ist. Der Offizier bemerkt die Nachdenklichkeit des Reisenden und offenbart seine Kenntnis davon, dass der Kommandant die Einladung nur ausgesprochen habe, um die absehbare negative Meinung des Forschers als Grund für die endgültige Abschaffung des alten Systems zu nutzen.
Der Offizier versucht, den Forschungsreisenden zu überzeugen, ihm bei der Unterbindung des Vorhabens des neuen Kommandanten zu helfen. Er bittet ihn, sich in seinen Äußerungen zurückzuhalten und sich nur allgemein zu dem, was er gesehen habe, zu äußern. Der Offizier selbst würde das reden übernehmen und auf diese Weise den Apparat und das, wofür er steht, retten.
Als sich der Reisende schließlich als Gegner des Prozesses offenbart und seine Mithilfe verweigert, erkennt der Offizier die Ausweglosigkeit seiner Situation. Er befiehlt die Freilassung des Verurteilten und begibt sich selbst an seine Stelle. Der Apparat wird von ihm so eingestellt, dass sich dasjenige Gebot, gegen welches er verstoßen zu haben scheint, in seine Haut einritzt: "Sei gerecht".
Der Reisende hält ihn nicht zurück, da er seine Handlung nachvollziehen kann. Die drei Übriggebliebenen wohnen der Selbstjustiz bei, während der sich der Zeichner des Apparats allmählich in seine Einzelteile zerlegt. Die Maschine funktioniert nicht richtig; statt zu schreiben sticht sie zu. Der Reisende versucht noch, dem Offizier zu helfen, kann jedoch nichts anderes mehr tun, als dessen Tod festzustellen. Noch am selben Tag verlässt der Forschungsreisende die Strafkolonie.
Franz Kafka möchte mit der Erzählung, die parallel zum Ersten Weltkrieg verfasst wurde, vermutlich Kritik an fanatischer Ideologie und diktatorischen Machtsystemen üben, in welchen Gerechtigkeit keine Rolle spielt und Rech...
Zusammenfassung Zweier Ohne
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Die 2001 erschienene Novelle „Zweier Ohne“ von Dirk Kurbjuweit, politischer Journalist und Schriftsteller, thematisiert die Freundschaft zweier heran...
Der Prozess Zusammenfassung
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Obwohl es einen Schluss gibt, hat Franz Kafka (1883 - 1924) die Arbeit an seinem Roman "Der Prozess" nicht abgeschlossen. Wäre es nach dem Willen Kaf...
Zusammenfassung Robinson Crusoe
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Robinson Crusoe ist ein Roman, der im Jahr 1719 von Daniel Defoe geschrieben wurde und als der erste englische Roman gilt. Die Geschichte erzählt von...
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