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Die Leiden des jungen Werther Zusammenfassung

... 1771 bis zum 24. Dezember 1172. Der Roman gehört so zur Epoche des Sturm und Drang. Die typische Elemente und Eigenschaften lassen sich im ganzen Roman, anhand der Figuren und auch der Umgebung deutlich erkennen. Die zentrale Figur ist der junge Rechtspraktikant Werther, welcher sich unglücklich in Charlotte, im Roman nur Lotte genannt, verliebt. Lotte ist bereits verlobt als Werther sie kennen lernt und seine Gedanken und Gefühle hält er in Briefen fest, welche er an seinen Freund Wilhelm richtet. Werther wächst allein mit seiner Mutter in der Stadt auf. Er findet kein wirkliches Lebensziel und entschließt sich dem Stadtleben den Rücken zu kehren und lässt sich in der Stadt Wahlheim nieder. Zentral ist für ihn die Natur. Er besitzt eine ausgeprägt künstlerische Ader und schweift in seiner neuen Heimat viel durch die Natur und die nahe Felder und Wiesen. Werther lernt wenige Leute kennen, da er lernt einen Beamten kennen und dieser lädt Werther zu sich ein. Doch letztlich Folgt Werther dieser Einladung nicht. Doch Werther lernt in einige Personen im Dorf kennen. Als er schließlich auf den Weg zu einer Tanzveranstaltung befindet, trifft Werther Lotte zum ersten Mal. Er ist sofort begeistert und total vernarrt in die junge Frau. Da Lottes Mutter bereits verstorben ist hat sie die Rolle übernommen und tritt als fürsorgliche Schwester gegenüber ihren Geschwistern auf. Auf dem Ball angekommen, kommen sich Lotte und Werther schließlich näher und lernen sich kennen. Besondere Bedeutung hat hierbei ihr erster Tanz. Doch diese besondere Beziehung bleibt den Anwesenden nicht verborgen. So erinnern besonders Lottes Freundinnen an die baldige Verlobung mit Albert und mahnen sie zur Zurückhaltung. Albert ist nicht auf dem Ball, da er Verreist ist. Zudem wird bekannt das er deutlich älter als Lotte. Albert kann sich dem Bann von Lotte nicht entziehen. Er sucht nach diesem Abend immer öfter ihre Nähe. Werther verliebt sich, obwohl er hier schon zu wissen scheint, dass die Liebe nicht erfüllt werden wird. Doch Lotte ist seiner Nähe zu Anfang nicht abgeneigt. Einen Knick bekommt die Beziehung erst als Albert von seiner Reise zurückkehrt. Zuerst versucht Werther mit Albert in Kontakt zu kommen, doch dieser ist eine ganz andere Persönlichkeit und besticht durch seine seine sachliche, nüchterne und abgeklärte Art. Albert erträgt es nach einiger Zeit nicht mehr Lotte und Albert zusammen zu sehen und verlässt Wahlheim. Er tritt in den Dienst eines Gesandten ein. Doch auch diese Arbeit soll für Werther keine Erfüllung bringen. Die strenge adelige Ordnung schränkt in sehr ein. Er findet wenige neue Bekannte und wird nicht als gleichwertiges Mitglieder innerhalb dieser Gesellschaft akzeptiert. Zusätzlich wird sein Verlangen Lotte wiederzusehen immer größer, sodass er die Bitte von Lotte nicht beachtet. Sie war sich vor seinem Abschied der Konflikte bewusst und wollte keinen weiteren Kontakt mit Werther. Doch als er schließlich nach Wahlheim zurückkehrt und erfährt das Lotte und Albert jetzt verheiratet sind besucht er Lotte wieder. Er bedrängt sie. Doch Lotte macht ihm klar, das er nicht mehr zu ihr kommen soll. Bei einem Besuch wird Werther von seinen Gefühlen überwältigt und küsst Lotte. Die reist sich jedoch los und verlässt fluchtartig das Zimmer. Werther wird klar das Lotte ihn auch liebt, doch das sie nicht zu ihren Gefühlen stehen kann. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen versperren den Weg für die beiden. Werther beschließt Suizid zu begehen. Er möchte so Lottes Liebe für immer erhalten. Er schickt noch einen Knecht zu Albert, der um die Waffe bitte, die Werther töten wird. Lotte schein dies zu ahnen, über gibt aber trotzdem dem Knecht die Pistole. So erschießt sich Werther am Abend und erliegt am folgenden Tag seinen Verletzungen. Der Roman stammt aus der Zeit des Sturm und Drang und Werther ist eine typische Figur für diese Zeit. Emotional und auf wirkliches Glück aus, wird er von den gesellschaftlichen Normen und Werten eingeengt. Besonders der Suizid fand in der Folge Nachahmer, sodass...

Zusammenfassung Die heilige Johanna der Schlachthöfe

... Systemkritik an den Kapitalismus. Inspiriert wurde Brecht durch das Elend und der Armut der Arbeiter in den zahlreichen Suppenküchen der Heilsarmee in der Stadt Berlin und dem literarischen Einfluss von Schillers „Jungfrau von Orleans“ und Bernhard Shaws „Heilige Johanna“ sowie „Major Barbara“. Das Werk wurde am ... ...cago während der Weltwirtschaft, den Glauben an Gott vermitteln will. Aufgrund von Elend und Armut unternimmt Johanna den Versuch, den führenden Fleischfabrikant Mauler, zu überzeugen, den Arbeitern in den Schlachthöfen zu helfen; und wird dadurch immer intensiver in die korrupten Verflechtungen der Fleischindustrie verwickelt. Johanna ist Leutnant der Heilsarmee mit der Bezeichnung „Schwarzen Strohhüte“, und wird mit der schlimmen Situation der Arbeiter in den Schlachthöfen von Chicago konfrontiert. Die wesentliche Ursachen der Ausbeutung, Armut und Elend der Arbeiter sind insbesondere die zahlreichen Manipulationen von dem profitorientierten Fleischfabrikant Mauler. Er hat seine sämtlich Gegner sowie sein seine Konkurrenten ausnahmslos wirtschaftlich ausgeschaltet und sich dadurch eine Monopolstellung auf dem Fleischmarkt gesichert. Johanna möchte den Arbeitern in den Schlachthöfen von Chicago vor allem das Wort von Gott nahebringen, aber schockiert bemerkt sie, dass die Arbeiter der Schlachthöfe nicht aus Interesse an Gott zu ihr kommen, sondern nur wegen der Ausgabe der kostenlosen Suppe. Für Johanna ist das Elend und die Armut dieser Menschen auch eine große geistige Armut. Als nun auch die Fabriken und die Schlachthöfe von Mauler schließen; und dadurch sämtlich Arbeiter entlassen werden, will Johanna allen entlassenen Arbeitern beistehen. Der Versuch von Mauler, Johanna zu überzeugen, dass die Arbeiter nur wegen ihrer Schlechtigkeit, ihre Armut und ihr Elend selbst verschuldet haben, misslingt. Johanna hat bemerkt, dass nicht die Schlechtigkeit, sondern nur die Armut der einzige und wesentliche Grund für die gegenwärtige Situation der Menschen ist. Um nun diese schlimme Situation der Arbeiter zu verbessern, verlangt Johanna von dem Fabrikanten Mauer mehr Lohn für die Arbeiter. Mauler erwirbt das gesamte Büchsenfleisch sowie auch die Produktion der nächsten zwei Monate; und nachdem Johanna von Mauler nun zusätzlich fordert, auch den armen Viehzüchtern zu helfen, erwirbt er auch deren gesamten Viehbestand. Zunächst ist nun Johanna von seiner Menschlichkeit von Mauler zuversichtlich, und durchschaut nicht seine Pläne hinsichtlich der wirtschaftlichen Vernichtung seiner Konkurrenten. Der Kauf der gesamten Fleischproduktion und des Viehbestandes verwirklicht einen Zusammenbruch des Fleischmarktes. Es kommt zu Massenentlassungen der Arbeiter in den Schlachthöfen von Chicago. Zu diesem Augenblick denkt nun Johanna erstmals an Gewalt zur Verwirklichung ihrer Ziele. Damit entfernt Johanna sich von den Zielsetzungen der Schwarzen Strohhüte und wird daraufhin entlassen. In der Hoffnung hinsichtlich ihrer Wiederkehr zu der Schwarzen Strohhüte, bittet sie den Fabrikanten Mauler um Geld für die anstehende Miete der Schwarzen Hüte. Allerdings bemerkt Johanna, dass Mauler mit seinem Geld für die Schwarzen Strohhüte nur eine Stärkung und Stabilisierung der eigenen Position und des kapitalistischen Systems beabsichtigt und zwar soll Johanna weiterhin in den Schlachthöfen das Wort von Gott vermitteln, um dadurch die Belegschaft der Arbeiter ruhigzustellen sowie einen Arbeitskampf zu verhindern. Sie lehnt daher das Geld von Mauler ab. Johanna solidarisiert sich mit der Arbeiterbelegschaft in den Schlachthöfen. Sie hat einen Traum, dass sie von Gott berufen ist, die gesamte Öffentlichkeit auf die elende Situation der Arbeiter in den Schlachthöfen aufmerksam zu machen. Nun will Johanna auch rastlos die gesamte Situation verändern, und zwar mit der Möglichkeit von Gewalt und Streik mit der Hilfe der Kommunisten. Erstmal erkennt Johanna, dass die Armut und das Elend der Armen einen großen Nutzen für die Reichen hat; und dass die Reichen daher freiwillig niemals eine Änderung an der gegenwärtigen Situation ermöglichen. Johanna wird ein Schriftstück hinsichtlich der Übergabe an die Arbeiter in den Schlachthöfen zugestellt; und zwar mit dem Inhalt der Aufrufung eines Generalstreikes. Jedoch glaubt Johanna an eine Falschmeldung, die Arbeit auf den Schlachthöfen in der Stadt Chicago wird wieder aufgenommen, daher gibt Johann das Schriftstück nicht ab; und möchte einen sinnlosen Gewaltausbruch verhindern. Zu spät erkennt Johanna ihren Fehler; und bricht innerlich und körperlich zusammen. Von den gesamten Ereignissen enttäuscht, möchte Johanna ihre Erkenntnis allen Arbeitern mitteilen: „Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht.“ Um exakt diese Mitteilung zu verhindern, entscheiden die umstehenden Arbeiter und der Fleischfabrikant Mauler, die Heiligsprechung von Johanna als Märtyrerin, und so übertönen die Lobreden und die Musik den wichtigen Inhalt der Botschaft von Johanna. ...

Zusammenfassung: Was ist eine Kurzgeschichte?

...Roman. Sie ist dafür gedacht, in einer einzigen Sitzung gelesen zu werden, und dreht sich in der Regel um eine Hauptfigur oder ein Ereignis. Die Länge... ...er Kurzgeschichte kann variieren, liegt aber im Allgemeinen zwischen 1.000 und 20.000 Wörtern. Es gibt viele verschiedene Gattungen von Kurzgeschichten, darunter Mystery, Horror, Romantik und Science Fiction. Zu den berühmten Kurzgeschichtenautoren gehören Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne und O. Henry. Diese Schriftsteller sind bekannt für ihre Fähigkeit, das Wesentliche einer Geschichte in wenigen Seiten zu erfassen und für ihre Verwendung von Symbolik und Allegorie, um tiefere Themen und Bedeutungen zu vermitteln. Eines der wichtigsten Merkmale von Kurzgeschichten ist die Sparsamkeit der Worte. Jedes Wort und jedes Detail in einer Kurzgeschichte sollte einem Zweck dienen und die Handlung vorantreiben. Das bedeutet, dass Kurzgeschichten oft eine straffe, prägnante Struktur haben und einen bleibenden Eindruck beim Leser hinterlassen. Kurzgeschichten sind auch dafür bekannt, dass sie komplexe Themen und Ideen auf kleinstem Raum erforschen können, was sie zu einer kraftvollen Form der Fiktion macht, die ein breites Spektrum an Gefühlen und Ideen vermitteln kann. Die Struktur einer Kurzgeschichte unterscheidet sich oft von der eines Romans. Eine Kurzgeschichte hat in der Regel eine einzige Handlung mit einem klaren Anfang, einer Mitte und einem Ende. Die Hauptfigur ist in der Regel klar definiert, und die Geschichte konzentriert sich auf ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Situation. Im Gegensatz dazu kann ein Roman mehrere Handlungen und Nebenhandlungen haben, und die Figuren sind oft komplexer und vielschichtiger. Es gibt viele verschiedene Elemente, die zum Gelingen einer Kurzgeschichte beitragen. Eines der wichtigsten ist die Entwicklung der Figuren. In einer Kurzgeschichte muss die Hauptfigur auf relativ engem Raum vollständig dargestellt und gut entwickelt werden. Das bedeutet, dass der Autor in der Lage sein muss, die Beweggründe, Wünsche und inneren Gedanken der Figur prägnant und effektiv zu vermitteln. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Schreibens von Kurzgeschichten ist die Verwendung des Schauplatzes. Der Schauplatz einer Geschichte ist die Zeit und der Ort, an dem sie sich abspielt, und er kann eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Figuren und der Ereignisse der Geschichte spielen. Ein gut ausgearbeiteter Schauplatz kann dazu beitragen, eine Geschichte zum Leben zu erwecken und sie für den Leser realer wirken zu lassen. Der Plot ist ebenfalls ein wichtiges Element beim Schreiben von Kurzgeschichten. Die Handlung ist die Abfolge der Ereignisse, die in einer Geschichte stattfinden, und sie sollte gut strukturiert und logisch sein. Eine gute Kurzgeschichte sollte einen klaren Anfang, eine Mitte und ein Ende haben, und die Ereignisse der Geschichte sollten eng miteinander verknüpft sein und nahtlos ineinander übergehen. Schließlich ist das Thema einer Kurzgeschichte die zugrundeliegende Botschaft oder Lektion, die sie vermittelt. Eine gute Kurzgeschichte sollte ein klares Thema haben, und die Ereignisse der Geschichte sollten eng mit diesem Thema verknüpft sein. Das Thema einer Geschichte kann etwas Abstraktes sein, wie z. B. Liebe oder Verlust, oder es kann etwas Konkreteres sein, wie z. B. die Gefahren der Habgier oder die Bedeutung der Freundschaft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Kurzgeschichte eine kompakte und wirkungsvolle Form der Fiktion ist, die von Lesern aller Altersgruppen gen...

Zusammenfassung von Nachts schlafen die Ratten doch

...zgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' beschreibt Folgen, Eindrücke und persönliche Schicksale der Kriegszeit durch das Gespräch zwischen dem n... ...r den Leichnam seines Bruders davor bewacht von Ratten gefressen zu werden und einem namenlosen und gesichtslosen Mann. Hierbei übernimmt der alte, anonyme Mann die Funktion einer Vater- und Fürsorgeperson, die den traumatisierten jungen Knaben langsam und behutsam wieder zurück ins Leben führt. Es ist eine authentische Momentaufnahme aus einer Zeit, die von Zerstörung, Leid und Fassungslosigkeit nur so geprägt ist. Die Nacht bricht ein und es wird dunkel in einer namenlosen, verwüsteten und zur damaligen Zeit in Deutschland wohl typischen Straße. Der neunjährige Jürgen sitzt verwahrlost, müde und alleine zwischen den Mauerresten und Trümmern eines von Kriegsbomben zerstörten Hauses. Ein alter Mann, mit krummen, abgemagerten Beinen kommt auf ihn zu, spricht ihn an und setzt sich zu ihm. Die Kurzgeschichte führt direkt und unmittelbar in das Geschehen ein. Es werden kurze, prägnante und aussagekräftige Beschreibungen zu Ort und Personen gegeben, nur um, in Dialogform die Kurzgeschichte in seiner Thematik entfalten zu lassen. Der alte Mann geht, durch vorsichtiges Fragen, behutsam auf den jungen Jürgen ein. So erfährt der Leser, dass der, anfangs sehr misstrauische, ausweichende und zurückhaltende junge Jürgen, bereits seit vier Tagen ununterbrochen an diesem Ort weilt und wacht. Warum, das möchte der junge Wächter dem alten Fremden jedoch nicht verraten. Erst als der Mann zum Weitergehen aufbrechen möchte und Jürgen von seinen Kaninchen erzählt, gibt der Junge schließlich nach und rückt mit der Sprache heraus. Sein vierjähriger, kleiner Bruder liege unter den Trümmern begraben und er bewache seinen Leichnam davor von Ratten gefressen zu werden. Der Mann erkennt das Dilemma des verängstigten Jürgen und lässt ihn wissen, dass Nachts die Ratten schlafen und er so den Leichnam seines Bruders in der Dunkelheit verlassen könne, um nach Hause zu seinen Eltern zu eilen, sich auszuruhen und zu schlafen. Verunsichert nimmt Jürgen diese, für ihn neuen Informationen auf. Der Mann verabschiedet sich, mit einem Versprechen. Jürgen ist müde. Die Kurzgeschichte endet mit einen fröhlichen Ausruf Jürgens, noch Kistenbretter für den Kaninchenstall zu haben, den Jürgen und der alte Mann zusammen neu erbauen wollen. Ein kleiner Funke am Ende eines langen, düsteren Tunnels. Neubeginn. Aufbruch. Hoffnung. Wolfgang Borchert ist der klassische deutsche Nachkriegsautor. Er reißt mit seinen Kurzgeschichten mit, bringt komplexe soziale Gegebenheiten prägnant und emotional auf den Punkt und regt zum Nachdenken an. Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist ein typisches Zeugnis der damaligen Zeit. Sie skizziert das Lebensschicksal eines neunjährigen, kleinen Jungen, der völlig traumatisiert von den Kriegserlebnissen ist. Jürgen ist eines von aberhunderten von Kindern, die mit den Folgen des Krieges zu Leben haben. Jürgens Trauma ist das Trauma der deutschen Kinder, das der Zweite Weltkrieg über sie gebracht hat, wie eine dunkle Wolke. Das Ende der Kurzgeschichte ist genauso prägnant wie der Einstieg. So hoffnungslos dieser erschien, so hoffnungsvoller die Aussicht, die das Ende der Kurzgeschichte gibt. Statt eines müden, neunjährigen Jungen, werden wir mit den kräftigen, freudigen und auf das Morgen und Neue gerichteten Worten von Jürgen zurück in unsere Welt geschickt. Der Hauptteil der Kurzgeschichte bildet die Kommunikation zwischen zwei Jürgen und dem alten Mann. Der alte Mann bleibt die ganze Geschichte über, sehr charakterlos und seicht, wenn auch eine sehr empathische Seite an ihm zu erkennen ist. Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist klassisch für die Nachkriegszeit. Borchert ist ein Zeitgenosse, der die Folgen und Konsequenzen des Krieges selbst erlebt hat. Seine Erlebnisse spürt man in seinen Geschichten und sie schwingen in jedem einzelnen Satz mit. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Weimarer Klassik (1786–1832)

...ohann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Johann Gottfried Herder (1744-1803) und Friedrich von Schiller (1759-1805), die aufgrund ihres Wirkens als Schriftsteller oder Dichter die Weimarer Klassik etablie... ...numstritten, dass sich alle vier Dichter zu jener Zeit in Weimar aufhalten und es zum zentralen intellektuellen Punkt in Deutschland machen. Bei der... ...hören. Demnach assoziierte man mit einer klassischen Person, den gehobenen und gebildeten Bürger. Im heutigen Sprachgebrauch hingegen wird der Begriff Klassik eher mit einer zeitlosen Gültigkeit verbunden und steht nicht zwangsläufig in einem Zusammenhang mit Personen. Bei dem Viergestirn handelt es sich um Gelehrte, die mit den Botschaften ihrer Werke damals die allgemeine Gültigkeit anstreben und heute mit ihrem Schaffen in die literarische Geschichte eingegangen sind. Ihre Werke sind zeitlos und gehören zu den Klassikern. In den Werken und der literarischen Epoche vordergründig, ist eine Orientierung an der Antike. Der Leitgedanke der Antike ist die Harmonie, Ausgeglichenheit und Vollkommenheit. Der Grund für die Anlehnung an jenes Welt- und Menschenbild sind jedoch weniger harmonische Ereignisse. Vielmehr sind es Aufstände und Unruhen, die den Ausgangspunkt bilden. Es ist die französische Revolution im Jahr 1789- 1799, welche ganz Europa verunsichert und beunruhigt. Der ursprüngliche Beweggrund der Revolution von mehr Menschenrechten, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit findet Akzeptanz und ist Bestandteil der Wertvorstellungen in der Weimarer Klassik. Demgegenüber ist die Haltung zum immer weiter voranschreitenden gewalttätigen Verlauf der revolutionären Aufstände ablehnend. Zwar solle der Mensch sich für seine Rechte und Werte einsetzten, nicht jedoch mit Gewalt. Um staatliche Veränderungen zu bewirken ist der richtige Weg eine Evolution und nicht Revolution. Der Freiheitsgedanke aus dem Sturm und Drang wird aufgegriffen. Darüber hinaus ist aber auch die Vernunft aus der Epoche der Aufklärung leitend. Der Mensch soll zwar in seiner Freiheit nicht eingeschränkt werden, dennoch bedarf es für ein harmonisches Miteinander Gesetzmäßigkeiten. Regeln sind erwünscht und sollen Teil eines staatlichen Rahmens sein. Die französische Revolution als auch einzelne Ausschreitungen in Deutschland erwecken das Bedürfnis nach Frieden und Ruhe. Harmonie wird zum höchsten Gut. Die präferierten literarische Gattung ist das Drama. Als Vorlage dient das von Aristoteles in der Antike konzipierte geschlossene Drama. Die Wahl des geschlossenen Dramas spiegelt das Bedürfnis nach Ordnung und Regeln wieder. Das Befolgen der Gesetzmäßigkeiten des geschlossenen Drama, wie die Einheit von Ort, Zeit und Sprache, als auch der strikte pyramidale Aufbau und die logische Verbindung der 5 Akte untereinander, bilden die typischen Merkmale der Weimarer Klassik ab. Neben dem Drama findet teilweise auch die Lyrik Verwendung. Im Vordergrund der Lyrik steht das subjektive Erleben. Der emotionale Aspekt ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Epoche, welcher hiermit zum Ausdruck kommt. Als lyrische Textform wird die Ballade favorisiert. Seinen Höhepunkt erreicht die Gedichtsform im Jahr 1797, weshalb es auch als Balladenjahr bezeichnet wird. In diesem Jahr werden besonders viele populäre Gedichte, die in der deutschen Literaturgeschichte einen festen Platz haben, formuliert. Wie auch beim Drama stehen Gesetzmäßigkeiten im Vordergrund. Beim Versmaß wird auf die Regelmäßigkeit geachtet. Unabhängig von der Wahl des Genres, wird mit beiden Gattungen das Ziel der bürgerlichen Belehrung verfolgt. Mit dem Gedanken der Gleichheit sollte die vermittelte Botschaft das ganze Volk erreichen. Demnach wird eine volkstümliche Sprache gewählt. Als geeignete stilistische Mittel wird die Verwendung einer einheitlichen und geregelten Sprache als auch die Formulierung von kurzen Sätzen erachtet. Im Gegensatz zum Sturm und Drang wird ein weniger rauer und extremer Ton verwendet. Die Sprache ist gehobener und würdevoller. Im Rahmen der Kultivierung des Volkes, ist es das Ziel der Dichter die deutsche Sprache aufzuwerten. Das Volk solle sich einer reineren Form der deutschen Sprache bedienen. Die Weimarer Klassik, eine Epoche, die versucht das Gefühl mit der Vernunft zu vereinen und mit Bildung das Menschenideal und ein harmonisches Miteinander zu erreichen. ...

Zusammenfassung von Warten auf Godot

...n bedeutendsten Werken des irischen Schriftstellers Samuel Barclay Beckett und wurde 1953 in Paris, der späteren Heimat Becketts, uraufgeführt. Die Hauptdarsteller des Werkes Estragon und Wladimir warten an einer Straße auf den ihnen Unbekannten Godot. Das Absurde daran ist, dass sie weder wissen wann dieser kommen wird, noch aus welchem Grund sie sich mit ihm treffen wollen. Das Werk besteht aus 2 Akten wobei jeder Akt einen Tag in einer unbestimmbaren Zeit abhandelt. Im ersten Akt sitzt der obdachlose Estragon an einer Landstraße vor einem kahlen Baum und versucht sich seinen Schuh auszuziehen. In diesem Moment kommt sein Freund Wladimir vorbei und freut sich über das unverhoffte Treffen der beiden Gefährten. Um die Konversation zwischen den beiden zu entfachen macht sich Wladimir Gedanken über den Verbrecher der neben Jesus gekreuzigt wurde. Als sein Gefährte trotzdem vorschlägt zu gehen, erklärt ihm Wladimir dass sie nicht gehen könnten da sie ja auf Godot warten würden. Plötzlich erinnert sich auch Estragon wieder an das vereinbarte Treffen doch weiß keiner der beiden an welchem Ort, geschweige denn zu welcher Uhrzeit, sie Godot treffen wollten. Während des Wartens durchlaufen die beiden zahlreiche Stimmungen und spielen zumal sogar mit dem Gedanken sich aufzuhängen. Da sie jedoch auf Godots Antwort gespannt sind, kommen Sie schnell von dem Gedanken wieder ab. Um sich die Zeit zu vertreiben teilen sie sich ihr mageres Essen und plötzlich erscheint vor ihnen Pozzo der seinen schwer mit allerlei Sachen beladenen Diener Lucky wie ein Tier vor sich hertreibt. Als sich Pozzo zu einem üppigen Mahl hinsetzt, beobachten Wladimir und Estragon den erschöpften Lucky und Wladimir wendet sich darüber sehr erbost an Pozzo. Als Wladimir den Gedanken hegt aufzubrechen erinnert ihn Pozzo daran, dass sie ja auf Godot warten würden. Um die Langeweile während des Wartens zu minimieren lässt Pozzo seinen Diener herumtänzeln und laut denken. Aufgrund der Langeweile entschließt sich Pozzo dennoch zu gehen und kurz darauf überbringt ein Junge Wladimir und Estragon die Nachricht, dass Herr Godot heute nicht mehr kommen werde. Aufgrund der hereinbrechenden Nacht beschließen die beiden das Warten für heute zu beenden und philosophieren noch etwas über ihre gemeinsame Vergangenheit und was gewesen wäre wenn sie sich in der Vergangenheit schon voneinander getrennt hätten. Der zweite Akt beginnt am nächsten Morgen als sich Wladimir und Estragon wieder auf derselben Landstraße vor demselben Baum treffen. Der Baum ist an diesem Tag jedoch wieder mit Blättern bedeckt. Estragon kann sich nicht mehr an das gestrige Aufeinandertreffen mit Pozzo und seinem Diener erinnern. Während Estragon und Wladimir weiter auf das Eintreffen von Godot warten vertreiben sie sich die Zeit mit Nettigkeiten und Gehässigkeiten und machen sogar Gymnastikübungen. Plötzlich erscheinen Pozzo und sein Diener wieder auf heiterem Himmel. Pozzo ist mittlerweile erblindet und Lucky kann nicht mehr sprechen. Kurz darauf stürzt Pozzo und bittet Wladimir und Estragon um Hilfe. Die beiden debattieren ob sie helfen sollen oder nicht und entscheiden sich dann schließlich Pozzo aufzuhelfen und ihn zu stützen. Im Verlauf des Gespräches erklärt Pozzo das er sich auch an das gestrige Treffen nicht mehr erinnern würde und erklärt den beiden wütend das die Zeit für ihn keine Rolle spielen würde und zieht anschließend mit Lucky weiter. Als Estragon einzuschlafen droht taucht plötzlich der Junge von gestern wieder auf und überbringt den beiden die Nachricht das Herr Godot heute nicht mehr erscheinen wird dafür aber auf jeden Fall morgen. Wladimir und Estragon beschließen das Warten für heute zu beenden und denken abermals daran sich zu erhängen was jedoch daran scheitert da sie kein passendes Seil dabei haben, welches sie jedoch morgen mitbringen wollen wenn sie sich wieder auf der Landstraße vor dem Baum treffen um auf Herrn Godot zu warten. Becketts Werk symbolisiert ein aussichtsloses Warten und liefert eine Handlung bei der kaum etwas passiert und sich alles um das Warten der Hauptdarsteller dreht. Da man weder zu Zeit n...

Zusammenfassung zum Buch The Circle

...The Circle ist ein, 2013 erschienener, Roman von Dave Eggers und befasst sich mit dem Internet, den Tech-Riesen und die Konsequenzen, die sich daraus ...

Zusammenfassung von Romeo und Julia auf dem Dorfe

..."Romeo und Julia auf dem Dorfe" wurde von Gottfried Keller geschrieben und gehört zu seinem Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla". Bereits 1847 wurd...

Inhaltsangabe C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben

...so ist das Leben. Die Tragikomödie wurde zu einem echten Publikumsmagneten und hat es sogar zu internationaler Bekanntheit geschafft. Erzählt wird au... .... Eine überaus unkonventionelle, wie neue Erzählhaltung, die in Frankreich und Europa Aufsehen erregt hat. Mittwoch, der 24. August 1988 – Ein Hundeleben Der Spielfilm beginnt. Die Familie wird eingeführt. Dramatisch. Der Familienhund ist krank und seine Krankheit hat Einfluss auf das Leben aller. Alle? Das sind Eheleute Robert und Marie-Jeanne Duval und ihre drei Kinder. Gezeigt wird ihr Familienleben in einem schönen großen Haus in der Vorstadt. Hier leben sie gemeinsam mit dem Großvater. Man erfährt, dass der älteste Sohn Albert Medizin studiert. Er ist es schließlich, der dem Leiden des Familienhundes ein Ende setzt und ihn einschläfert; obwohl der Rest der Familie ihn davon abhalten möchte. Albert zieht aus in eine kostenlose Wohnung des Großvaters. Doch dieser ist nicht nur großzügig. Er lässt seinen Enkel immer wieder gerne spüren, was für eine große Enttäuschung dieser für ihn ist. Marie-Jeanne füllt die durch den Auszug des Ältesten entstandene Lücke mit ihrem neuen Interesse: ein Kunststudium. Freitag, der 3. Dezember 1993 – Blutsbande Ein neues Jahr. Ein neues Familienmitglied. Die nun 16jährige Tochter Fleur steht im Mittelpunkt des Geschehens. Sie ist ein typischer Teenager französischer Mittelschichtseltern. Sie macht ihre ersten Erfahrungen mit Jungs, Drogen und Rock'n'Roll. Das Geschehen eskaliert, wenn der so wichtige 16. Geburtstag des jungen Mädchens in der Familie schlicht weg einfach vergessen wird. Es wird gestritten ... und zwar jeder mit jedem. Hier kristallisiert sich ein neuer Konflikt heraus: Großvater und Vater. Albert, der Sohn, hingegen sorgt sich um seine Schwester. Denn diese wurde zusätzlich von ihrem Schwarm Sacha hintergangen. Anschließend wollen die Brüder der Familie gemeinsam auf eine Party gehen. Doch statt zu feiern, geraten die beiden Brüder in einen Streit darüber, dass Raphael nicht rechtzeitig erschienen ist. Die beiden werden gewalttätig und Raphael endet mit einer gebrochenen Nase. Samstag, 22. Juni 1996 – Magic Fingers Erneuter Perspektivenwechsel. Das Leben des jüngeren Bruders steht im Mittelpunkt ... und dieses scheint völlig aus den Rudern zu laufen. Raphael ist arbeitslos und nimmt Drogen. Vertrauen in seine Familie hat er verloren. Einzig und allein der Großvater ist für ihn da. Währenddessen heiratet sein Bruder Albert die schöne Prune, was zu einer Familienzusammenführung führt. Unmittelbar nach der Trauung erfährt die Familie vom Tod des Großvaters, woraufhin der Vater Robert und Raphael die Hochzeit absagen wollen. Albert, Ehefrau und der Rest der Familie stimmen diesem Entschluss nicht zu und von nun an gehen die einzelnen Familienmitglieder getrennte Wege. Freitag, 25. September 1998 – Dreht sich die Erde, drehst du dich mit Das Leben der Mutter wird vorgestellt. Sie geht auf in ihrem Kunststudium. Doch, dass sie das Tagebuch ihrer Tochter liest, bringt erneuten Schwung in das Familiendrama. Marie-Jeanne erfährt vieles über ihre Tochter. Was sie bewegt, was ihr Angst bereitet ... und das sie schwanger war und eine Abtreibung vorgenommen hat. Neuer Zündstoff für viel Drama. Marie-Jeanne konfrontiert ihre Tochter schließlich mit den neu gewonnen Informationen, woraufhin der Streit eskaliert, Fleur das Haus verlässt, gefolgt von ihrer Mutter, die schließlich einen Unfall baut. Freitag, 26. Mai 2000 – Vater unser Es fehlt der Mann im Haus und das Oberhaupt der Familie: Vater Robert. Er ist stolz und zufrieden. Er lebt in einer glücklichen, harmonischen Ehe mit seiner Frau und auch seine Tochter scheint sich als verantwortungsvolle Tochter im Studium zu erweisen. Sein Sohn Albert hingegen kämpft mit Eheproblemen, während der jüngere Sohn Raphael als Sommelier arbeitet. Die drei Familienmänner treffen sich gemeinsam in einem Restaurant, wo sie sich bei gutem Wein und Essen austauschen, in Erinnerungen schwelgen und miteinander Spaß haben. Am Abend schließlich kommt die Familie zusammen und in einem glücklichen Moment nimmt Robert seine geliebte Marie-Jeanne zur Seite, um ihr zu beichten, dass der an Krebs erkrankt ist. Bereits vier Monate später ist er Tod. Dafür wird die Tochter der Familie von ihrem Jugendfreund Eric schwanger. Es ist ein sehr authentischer Familienfilm, der das Alltagsleben der Duvals gut pointiert und illustriert. Probleme und Konflikte werden aufgegriffen, mit denen die moderne mittelständische französische Familie mehr denn je zu kämpfen hat. Nicht immer ist alles perfekt, aber am Ende bleibt die Familie. Das illustrieren auch die letzten Bilder der Tragikomödie, bei der die ganze Familie die Asche des Vaters verstreut. Es ist ein Film, der dazu anregt sich mit den Charakteren und Figuren zu identifizieren. Dass der Spielfilm in fünf Abschnitte und fünf Perspektiven geteilt wurde, macht das Filmerlebnis noch authentischer. Einem jeden Charakter wird ausreichend Raum geboten, um sich selbst zu entfalten. Diese unkonventionelle Erzähl- und Darstellungsweise lassen aber nicht den roten faden verlieren. Die einzelnen Familiendramen werden gut miteinander verwoben und Einzelkonflikte abgeschlossen. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der 1960er-Jahre

...-Jahre wurde von gesellschaftlichen Veränderungen, politischen Ereignissen und dem Aufkommen von Popkultur geprägt. In dieser Epoche entstanden viele Werke, die sich kritisch mit der Gesellschaft und den herrschenden Strukturen auseinandersetzten und eine Gegenbewegung zur etablierten Literatur darstellten. Zu den bekannte... ...-Generation wurde. Auch die Werke von Autoren wie Joseph Heller, Tom Wolfe und Jean-Paul Sartre prägten die Literatur der 1960er-Jahre. Eine wichtige... ... war der Existentialismus, der sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und der Freiheit des Individuums beschäftigte. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Strömung zählen Jean-Paul Sartre und Martin Heidegger. In dieser Epoche entstanden auch zahlreiche Werke der so genannten "New Wave"-Bewegung, die sich gegen die etablierten literarischen Konventionen wandte und experimentelle Formen und Themen aufgriff. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Bewegung zählen unter anderem die Schriftsteller William S. Burroughs und J.G. Ballard. Die Literatur der 1960er-Jahre war auch von der Bewegung der sogenannten "Hippies" geprägt, die sich gegen die herrschenden gesellschaftlichen Normen und Werte wandte und eine Alternative zum traditionellen Lebensstil anstrebte. Diese Bewegung fand auch in der Literatur Ausdruck, etwa in Werken wie "On the Road" von Jack Kerouac oder "Dharma Bums" von Gary Snyder. In dieser Epoche entstanden auch viele Werke, die sich mit der Bürgerrechtsbewegung und den politischen Ereignissen in den USA auseinandersetzten. Zu den bekanntesten Beispielen zählen der Roman "To Kill a Mockingbird" von Harper Lee und der Klassiker "Die Straße" von Cormac McCarthy. Die 1960er-Jahre waren auch von einem Boom der Popkultur geprägt, der sich auch in der Literatur widerspiegelte. So entstanden Werke, die sich mit dem Aufkommen von Rockmusik, der Flower-Power-Bewegung und anderen Aspekten der Popkultur auseinandersetzten, etwa "Fear and Loathing in Las Vegas" von Hunter S. Thompson oder "The Electric Kool-Aid Acid Test" von Tom Wolfe. Eine weitere wichtige literarische Strömung der 1960er-Jahre war der Feminismus, der sich für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzte und in der Literatur vor allem durch Autorinnen wie Simone de Beauvoir und Mary Wollstonecraft vertreten wurde. Die Literatur der 1960er-Jahre war geprägt von einem Aufbruch und einer Suche nach neuen Formen und Inhalten. Es entstanden zahlreiche experimentelle Werke, die sich mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzten, wie zum Beispiel dem Vietnamkrieg, der Bürgerrechtsbewegung und der Frauenbewegung. Auch die Beat Generation, die in den 1950er-Jahren entstanden war, hatte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt und prägte die literarische Szene mit ihrem rebellischen und anti-konformistischen Geist. In Deutschland spielte auch die studentische Bewegung eine wichtige Rolle und führte zu einer Neubewertung der Literatur der Weimarer Republik. Zudem entwickelten sich in den 1960er-Jahren die sogenannten "Gruppe 47" und die "Jungen Wilden" als literarische Strömungen, die sich gegen das etablierte literarische System auflehnten und neue Formen und Inhalte einführten. Insgesamt zeichnete sich die Literatur der 1960er-Jahre durch eine große Vielfalt aus, die sowohl konventionelle als auch experimentelle Formen umfasste. Sie spiegelt die gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Ereignisse dieser Zeit wider und stellt einen wichtigen Teil der modernen Literaturgeschichte dar. Sie zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Experimentierfreude aus und bietet sowohl konventionelle als auch innovative Formen und Themen. ...

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