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Der Schimmelreiter Inhaltsangabe

... Der Schimmelreiter ist eine im April 1888 veröffentlichte Novelle von Theodor Storm. Das Werk erschien wenige Monate, bevor der Autor verstarb. Die H... ... Die Hauptperson ist die fiktive Figur Hauke Haien, die im Schleswig-Holstein zur Zeit des Realismus lebt. Erzähler ist ein Schulmeister, der die Geschichte von einem Reiter erzählt. Hauke Haien befasst sich als Sohn eines Landvermessers lieber mit der Arbeit seines Vaters auseinander, anstatt sich mit Gleichaltrigen zu treffen. Dabei unterstützt er diesen und lernt Niederländisch, um die Werke des altgriechischen Mathematikers Euklid lesen zu können. In der Folge nimmt die Handlung Dramatik an. Der Deichgraf Tede Volkerts entlässt einen seiner Knechte - Hauke bewirbt sich daraufhin auf die Stelle und wird angenommen. In der Folge hilft er dabei allerdings mehr bei der Planung und Ausmessung der Deiche. Dies gefällt dem Großknecht Ole Peters jedoch nicht, da er seine eigentliche Arbeit vernachlässigt. Der Konflikt zwischen den beiden wird durch die Liebe der Tochter des Deichgrafen, Elke, verschärft. Hauke gelingt es, ihr Interesse zu wecken, Ole hingegen nicht. Im weiteren Verlauf der Handlung sterben sowohl Elkes Vater, der Deichgraf, als auch Haukes Vater. Damit wird die Stelle des Deichgrafen frei und muss neu besetzt werden. In Frage kommen nur Männer, die genügend Grund ihr Eigen nennen können. Da Hauke Haien bis dato nur das Land seines Vaters sein Eigen nennen kann, springt Elke für ihn ein. Einen Heiratsantrag hatte sie bislang zwar abgelehnt. Als es aber um die Vergabe des Postens als neuer Deichgraf geht, sagt sie aus, dass die beiden bereits verlobt seien und Hauke nach der Hochzeit der Besitz ihres Vaters zufiele. Durch diese Aussage wird Hauke Haien neuer Deichgraf. Der neue Deichgraf wird als unheimlich angesehen, da er auf einem edlen Schimmel reitet. Diesen hatte er krank und verkommen gekauft und aufgepäppelt. Der Legende nach soll dieses Pferd die Wiederbelebung eines verschwundenen Skelettes sein. Beruflich setzt Hauke nun die von ihm als Kind geplante, neue Deichform um. Durch einen zweiten Deich hinter dem alten Deich entsteht neue Ackerfläche für die Bauern. Als diese, aus ihrem Brauchtum resultierend, einen Hund in dem neuen Land begraben wollen, rettet er diesen, weshalb die Bauern sich sagen, auf dem Feld läge ein Fluch. Ein weiteres Ärgernis für die Dorfbewohner ist, dass der neue Deichgraf von den Neuerungen auch privat in Form von Landgewinn profitiert. Trotz schlechten Gewissens und seiner Beobachtungen ist Haien nicht bereit, den alten Deich durchstoßen, als eine Jahrhundertflut ihn zu zerstören droht. Zwar gibt der Bevollmächtigte Ole Peters, hierfür den Auftrag, Hauke Haien verhindert allerdings in letzter Minute die Ausführung. In der Folge bricht die Jahrhundertflut über das Land herein. Haukes Frau Elke reitet daher mit der geistig behinderten Tochter Wienke zum Deich, um ihrem Mann beizustehen. Dieser muss daraufhin erleben, wie Frau und Kind von den Wellen verschlungen werden. In Folge dessen wählt auch Hauke den Tod im Wasser und stürzt sich in die Fluten. Der "Schimmelreiter" ist entstanden, da Storm Zeit seines Lebens von gespenstischen Geschichten von der deutschen Nordseeküste fasziniert ist. Die historische Grundlage für diese Novelle überlieferte ihm seine Urgroßmutter, während er die 1838 veröffentlichte Geschichte "Der gespens...

Leonce und Lena Zusammenfassung

... Einleitung: Schon früh beschäftigten sich Schriftsteller und Dramatiker mit Politischer Satire. Diese in der Epoche offensichtlich umzusetzen war... ... schwierig. Deswegen tarnten die Autoren ihre Satiren mit komödiantischen Einflüssen. So auch Georg Büchner mit seinem Werk "Leonce und Lena", 1836 erschienen und 1895 uraufgeführt. Hauptteil (Inhaltsangabe): Prinz Leonce vom Königreich Popo langweilt sich in seinem Reich. Auch das Verhältnis zur Tänzerin Rosetta ödet ihn an. Sein Vater, König Peter organisiert gegen seinen Willen die Hochzeit mit Prinzessin Lena von Pipi. Begleitet von seinem treuen Diener Valerio, flüchtet er in Richtung Italien um sich dort lebenslang dem Nichtstun hinzugeben. Valerio ist dabei meist leicht betrunken und wie Leonce von idealistischen Gedanken überzeugt. König Peter beruft währenddessen eine Staatsversammlung ein, um die Hochzeit seines Sohnes bekannt zu geben. Auf ihrer Flucht begegnen Leonce und Valerio zwei Frauen, die auf der Flucht sind. Lena, Prinzessin des Königreiches Pipi die ebenfalls aus ihrem Königreich geflüchtet ist, um einer ungewollten Heirat zu entgehen, zusammen mit ihrer Gouvernante. Nichtsahnend, dass sie die sich Versprochenen vor sich haben, verlieben sie sich ineinander. Leonce ist angetan von Lenas Melancholie und von seinen romantischen Gefühlen zu Lena. Völlig überstürzt, wählt er den Freitod und bei dem Versuch, in den Fluss zu springen wird er von seinem Diener Valerio aufgehalten. Dieser erklärt ihm, dass nicht ein Freitod die Lösung ist, sondern eine Heirat der beiden. Diese verspricht er, zu organisieren. Währenddessen wird die Zeremonie der angekündigten Heirat vom Bauernvolk und dem Zeremonienmeister des Reiches Popo, geprobt. Da Leonce nicht auftaucht gerät der König mitsamt seinem Gefolge in große Unruhe. Plötzlich tauchen vier Gestalten am Horizont auf, Leonce und Lena und die beiden Diener. Das Liebespaar wurde von Valerio bis zur Unkenntnis verkleidet und als Automaten angekündigt, die jede menschliche Tat bis zur Perfektion ausführen können. Der König beschließt die Hochzeit seines Sohnes im Bildnis zu feiern, mit den beiden Automaten als Ehepaar. Nach der Vermählung nehmen Leonce und Lena die Masken ab und stellen fest, dass sie ihren Eltern keinen Streich, sondern genau das getan haben, was von ihnen verlangt wurde. Beide akzeptieren ihre neuen Rollen als König und Königin von Reich Popo und Valerio wird von König Leonce zum ersten Staatsminister befördert. Schlussteil: Büchner hat mit "Leonce und Lena" auf den ersten Blick ein nichtssagendes Werk der Komik, ohne Moral geschaffen. Die eigentliche Kritik lässt sich vor allem auch durch die einfach gewählte Sprache ohne viele Metaphern, schwer heraus arbeiten. Die Form von Leonce und Lena ist nicht gebunden und wenig im Schema der damaligen Satiren geschrieben. Genau diese gewählte Form zeigt eine deutlich größere Kritik an Ideologie und Gesellschaft. Der Hauptkritikpunkt liegt bei Büchner auf dem stupiden sein eines Volkes. Weiterhin kritisiert er durch die Namensgebung des Königreichs Popo einen früheren deutschen Kleinstatt. ...

Der Hofmeister Zusammenfassung

... Das Stück "Der Hofmeister" von Jakob Michael Reinhold Lenz aus dem Jahr 1773 behandelt am Beispiel des Schicksals der Familie von Berg die Nachteile ... ...fälligkeit der Adelswelt. Der Pastorensohn Läuffer findet in Ostpreußen eine Anstellung bei Major von Berg als Hofmeister; fortan soll er sich als Erzieher um dessen Kinder kümmern - um den Sohn Leopold, für den eine Zukunft als Soldat vorgesehen ist, und die Tochter Gustchen. Der Bruder des Majors, der Geheime Rat von Berg, schickt seinen Sohn Fritz hingegen zum Missfallen des Majors auf die Stadtschule. Gustchen ist ihrem Vetter Fritz zugetan; die beiden halten ihre Liebe geheim. Da Fritzens Abreise an die Universität bevorsteht und Gustchen mit ihrer Familie für eine gewisse Zeit nach Heidelbrunn zieht, schwören die beiden in Reminiszenz an Shakespeares "Romeo und Julia", sich auf ewig in Liebe und Treue verbunden zu bleiben. Der Geheimrat, der den Treueschwur belauscht hat, missbilligt diese Verbindung allerdings. Als Student schreibt Fritz Gustchen nicht die versprochenen Briefe; vielmehr übernimmt er für seinen Freund Pätus vorschnell eine Bürgschaft und muss schließlich in Gefängnis. Der hinterhältige Seiffenblase denunziert ihn zudem bei seinem Vater. Gustchen fühlt sich unterdessen in Heidelbrunn einsam und von Fritz verlassen. Sie lässt sich schließlich von Läuffer verführen. Gustchen, die sich zunehmend krank fühlt - ihr Vater, der Major, will sie in ein Hospital schicken -, erkennt schließlich, dass sie schwanger ist. Als sie und Läuffer in flagranti von der Majorin überrascht werden, die den Major über das Verhältnis informiert, fliehen die beiden getrennt. Läuffer findet sein Refugium bei dem Schulmeister der Stadtschule, Wenzeslaus, der ihm ins Gewissen redet und ihn anhält, seinen Sexualtrieb fortan zu unterdrücken. Gustchen gebärt in einer Waldhütte bei der blinden Marthe ihr Kind - und lässt es zunächst bei dieser. Währenddessen ist auch Fritz geflohen und versucht, seinen Gläubigern zu entkommen. Mit Pätus flüchtet er nach Leipzig. Gustchen hingegen will ihren Vater um Verzeihung bitten, der sich gleichsam auf die Suche nach seiner Tochter begibt. Dabei trifft er auf Läuffer und schießt auf ihn. Da Läuffer den Aufenthaltsort Gustchens nicht kennt, zieht der Major letztlich weiter. Gustchen stürzt sie sich unterdessen angeschlagen - verzweifelt ihren Vater suchend - in einen Teich, ihr Vater rettet sie aber noch rechtzeitig. Der Major vergibt seiner Tochter und nimmt sie mit sich. Da Gustchen nicht zurückgekommen ist, bringt die blinde Marthe, die den Schullehrer Wenzeslaus nach dem Weg fragt, das vermeintlich verwaiste Kind zu Läuffers Schule, in der dieser als Aushilfslehrer angestellt ist. Als Läuffer das Kind erkennt, kastriert er sich voller Reue und erntet dafür Lob von Wenzeslaus. Er gewinnt das Herz der naiven und arglosen Lise, einer jungen Dorfschönheit. Obwohl sie keine Kinder bekommen können, heiraten sie, da Lise, wie sie meint, mit ihren Enten und Hühnern bereits genügend Sorgen habe. Da Pätus in der Lotterie Geld gewonnen hat, kann dieser gemeinsam mit Fritz ebenfalls zurückreisen. Dort eingetroffen, verzeiht auch der Geheimrat seinem Sohn, so dass sich schließlich alle Verwicklungen auflösen können. Fritz und Gustchen finden wieder zueinander, die Väter, der Geheimrat ebenso wie der Major, haben ihren Kindern verziehen, Läuffer lebt gemeinsam mit Lise und Fritz ist bereit, das Kind von Läuffer und Gustchen als das eigene anzunehmen. Er merkt lediglich an, dass er dieses nie von einem Hofmeister erziehen lassen werde. Das Stück, Lenz spricht von einem "Lust- und Trauerspiel", verknüpft drei übergeordnete Handlungsstränge: die Fritz-Handlung - sein Leben in den Studenten-Milieus von Halle und Leipzig -, die Gustchen-Handlung - ihre Einsamkeit in Heidelbrunn, die Liebelei mit Läuffer und ihre Flucht - und, sich daraus entwickelnd, die Flucht Läuffers bis hin zu seiner Kastration, also die Läuffer-Handlung. Lenz kritisiert in seinem Stück die Subordination des bürgerlichen Intellektuellen in einer koketten und anmaßenden Adelswelt, tadelt implizit aber auch die Demut u...

Industrialisierung Zusammenfassung

... den spezifischen Umständen und Voraussetzungen des betroffenen Landes ab. Ein wichtiger Aspekt ist der Anteil der verschiedenen Sektoren an der Wirts... ... sekundäre Sektor, also die Produktion und die Verarbeitung von Gütern. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft sind beide Sektoren von manueller A... ... bezeichnet dann den Prozess, indem zunehmend Maschinen in diesen Sektoren eingesetzt werden, um die Herstellung und Verarbeitung von Waren effizienter zu gestalten. Der Produktionsprozess wird in verschiedene Unterbereiche eingeteilt und diese werden entweder komplett von Maschinen erledigt oder Arbeiter werden einem spezifischen Bereich zugeteilt und haben eine einfache, repetitive Aufgabe zu erledigen. In diesem Sinne bedeutet Industrialisierung durch die Optimierung des Arbeitsprozesses auch, dass die Arbeit des Einzelnen weniger komplex wird. Um Effizienz zu erhöhen, wird jeder Arbeiter auf einen möglichst kleinen Teil des gesamten Prozesses spezialisiert, was die Arbeit erheblich vereinfacht. Vor- und Nachteile der Industrialisierung Wichtig ist, dass gerade im landwirtschaftlichen (also im primären) Sektor viel manuelle Arbeitskraft eingespart wird. Hier liegt der Schwerpunkt weniger auf der Aufteilung des Prozesses in verschiedene Einzelteile sondern vielmehr in der Erledigung der essentiellen Aufgaben durch eine Maschinen anstatt durch Menschen - zum Beispiel, indem man mit einem Mähdrescher erntet anstatt die Ernte von Hand einzusammeln, was länger dauert und viele Arbeiter erfordert. Aus diesem Grund verlieren während einer Industrialisierungsphase besonders viele Leute im primären Sektor ihre Arbeit und es entsteht eine Völkerwanderung von den ländliche Regionen in die Städte, wo die Menschen auf mehr Arbeit hoffen. Hier ist der sekundäre, verarbeitende Sektor, beheimatet, der während der Industrialisierung tatsächlich wächst und so in der Lage ist, einen Teil der Arbeitslosen vom Land aufzunehmen. Durch den erhöhten Einsatz von Maschinen kann Arbeitskraft eingespart werden und die Vereinfachung der Arbeit rechtfertigt niedrigere Löhne. Auf diese Weise wir der gesamte Prozess effizienter und gewinnbringender, Produzenten sammeln Kapital an und werden dadurch ermutigt, ihre Betriebe zu vergrößern. Dies ist der Grund für einen weiteren Effekt der Industrialisierung, die Entstehung von großen Betrieben und GmbHs, die das Kapital verschiedener Teilhaber sammeln und kollektiv investieren. Auf diese Weise entwickelt sich die Wirtschaft weg von den kleineren, selbstständigen Betrieben hin zu Unternehmen, die große Teile ihrer Branche auf sich vereinigen. Auch Monopolbildung ist ein häufiges Phänomen. Slumbildung Vor diesem Hintergrund wachsender Produktion werden die Leute, die vom Land in die Städte gezogen sind, nun im sekundären Sektor angestellt - allerdings für Aufgaben, die weiter unter dem gewohnten Niveau liegen und wesentlich schlechter bezahlt sind. Durch konstante Zuwanderung armer Bevölkerungsschichten in die Städte wachsen diese, jedoch vor allem in den Außenbezirken, wo sich Slums bilden und unzählige Menschen unter schlechten Bedingungen hausen. Da das Gehalt von beiden Elternteilen oft nicht ausreicht, um die Familie zu ernähren, werden ab einem gewissen Punkt auch Kinder als Arbeiter eingesetzt, zum Beispiel in Minen, wo sie als einzige Zugang zu besonders engen Stollen haben. Historischer Begriff „Industrialisierung“ Historisch wird mit dem Begriff "Industrialisierung" vor allem benutzt, um den Industrialisierungsprozess im Europa des 19. Jahrhundert zu bezeichnen. Er begann in England mit der Entwicklung der Dampfmaschine und anderer technischer Innovationen, die die oben beschriebenen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft auslösten. Hauptgrund für Englands Vorreiterrolle war sein günstiger Zugang zu wichtigen Rohstoffen wie Kohle und Holz. ...

Tintenherz Zusammenfassung

... Fortsetzungen heißen Tintenblut und Tintentod. Die Geschichte handelt von einem Buch das den Namen "Tintenherz" trägt. Aus dem Buch werden, durch la... ...e Welt geholt. Für jedes Wesen, das in die reale Welt gezaubert wird, muss eine reale Person dessen Platz im Buch einnehmen. Die zwölfjährige Meggie ist eine begeisterte Leserin. Das hat sie wohl von ihrem Vater Mo. Er ist Bücherrestaurator und ließt ebenfalls für sein Leben gern. Eines Nachts bekommt Mo Besuch von einem Fremden, er nennt sich "Staubfinger". Meggie belauscht die beiden und bekommt mit, dass ihr Vater Mo vor einem Mann namens Capricorn gewarnt wird. Am nächsten Morgen fahren Mo und Meggie nach Italien, zu Meggies Großtante Elinor. Sie besitzt ein Haus voll von Büchern und ist, genau wie Meggie und Mo, mehr als begeistert davon. Mo hat Meggie nicht erzählt, dass sie vor Capricorn auf der Flucht sind, aber das hat sie schon schnell gemerkt. Ebenso die Tatsache, dass Capricorn hinter dem Buch "Tintenherz" her ist. Das Buch hat Mo in Elinors großer Bibliothek versteckt. Kurz darauf wird er entführt. Meggie und Elinor machen sich große Sorgen. Die beiden gehen mit Staubfinger auf eine abenteuerliche Suche. Plötzlich werden Meggie und Elinor von Basta entführt, denn Staubfinger hat sie verraten. Er ist der Grund warum auch Mo entführt wurde. Von Basta in einen dunklen Raum gesperrt, treffen sie auf Mo, der endlich raus mit der Sprache rückt. Durch seine Gabe die Figuren aus dem Buch "Tintenherz" zum Leben zu erwecken, hat er vor 9 Jahren seine Frau Teresa verloren. Er hat ihr aus dem Buch vorgelesen und hat Capricorn, Staubfinger und zwei finstere Gesellen von Staubfinger aus dem Buch herausgelesen. Dadurch ist Teresa in der Tintenwelt verschwunden. Niemals wird Mo das Buch weggeben. Es ist seine einigste Chance Teresa wieder zurück zu holen. Capricorn und Staubfinger versuchen mit allen Mitteln das Buch zu bekommen, denn es ist ihre Heimat. Staubfinger möchte gern zurück in die "Tintenwelt" und Capricorn würde gerne einige seiner alten Freunde durch Darius herauslesen lassen. Darius besitzt nämlich die gleiche Gabe wie Mo. Meggie und Elinor gelingt es Mo zu befreien und sie flüchten aus Capricorns Dorf. Die Reise geht in ein nahes Dorf an der Küste, da wohnt Fenoglio, er ist der Autor, der das Buch "Tintenherz" geschrieben hat. Doch als sie ankommen, werden Fenoglio und Meggie von Capricorns Männern entführt. Damit möchte Capricorn Mo erpressen. Er verlangt von Mo, dass er das unheimlichste Wesen, den gefürchteten Schatten, aus Tintenherz herausließt. Meggie und Fenoglio schmieden derweil Pläne wie sie die Geschichte umschreiben können, denn Meggie möchte unbedingt ihre Mutter aus dem Buch herauslesen. Der Plan soll folgendermaßen verlaufen, Fenoglio schreibt die Geschichte so um, dass der Schatten sich gegen seinen Herrscher Capricorn wendet und ihn tötet. Meggies Mutter wurde schon von einem anderen Leser wieder in die reale Welt zurück geholt, jedoch ist sie Stumm, denn der Leser beherrscht die Gabe nicht so gut wie Mo und macht immer wieder Fehler. Der Plan von Meggie und Fenoglio geht auf, Capricorn fällt tot um, der Schatten und Capricorns Leute verschwinden wieder in dem Buch, außer Basta, er schafft es zu fliehen und Capricorns Mutter, die "Elster". Die Familie hat ihre so lang vermisste Teresa wieder zurück. Jedoch ist sie immer noch Stumm. Sie kehren zurück in Elinors Haus, wo sie auch bleiben wollen. Meggie beschließt Autorin zu werden und so wie ihr Vorbild Fenoglio, die Gabe zu besitzen, mit den richtigen Sätzen, neue Welten zu erschaffen. Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben, die Handlungen sind abwechslungsreich, sodass die Neugier, wie es weiter geht, immer vorhanden bleibt. Man kann sich gut in die Personen hineinversetzten, da die Rollen sehr lebendig dargestellt und gut beschrieben sin...

Das Parfum Zusammenfassung

... Der Bestseller-Roman von Patrick Süskinds "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" handelt von dem Mörder Jean-Baptiste Grenouille. Mit einem aus...

An Occasion of Sin Zusammenfassung

... An Occasion of Sin (auf deutsch: Ein Anlass zu Sünde) ist eine Kurzgeschichte des irischen Autors John Montague, der am 28. Februar 1929 als Sohn iri... ... gefällt es ihr mit Beginn des Frühlings immer besser. Mit ihrem Auto, das ein Geschenk ihres Mannes ist, erkundet sie die umliegenden Dörfer und stößt schließlich auf einen Badeplatz in Seacove, den sie fortan regelmäßig aufsucht. Anfangs ist sie dort allein, nur ein kleiner, dicker Mann und ein schweigsames Ehepaar stoßen nach kurzer Zeit zu ihr. Später findet sich auch eine Gruppe von Männern immer wieder am Strand ein. Francoise fällt auf, wie schamhaft sich diese zum Schwimmen umziehen und bald fühlt sie sich selbst auf unangenehme Weise von ihnen beobachtet. Ab Mitte Juni wird der Badeplatz immer belebter. Eines Tages kommt Francoise mit einer Gruppe Priesterschüler, die den Strand oft besuchen, ins Gespräch. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Freundschaft, sodass sie nun oft gemeinsam am Strand sitzen und vor allem über Frankreich sprechen. Obwohl diese Treffen für Francoise absolut unschuldig sind, kommt eines Tages der kleine, dicke Mann auf sie zu und erläutert ihr, dass sie als ledige Frau kein guter Umgang für die Priesterschüler sei. Sie erklärt ihm daraufhin, dass sie bereits verheiratet ist, was ihn jedoch noch mehr zu schockieren scheint. Da dieser Vorfall sie verstört und wütend stimmt, spricht sie mit ihrem Mann darüber. Dieser möchte sie zwar beruhigen, gesteht ihr jedoch, dass man sie unter gewissen Umständen durchaus als Anlass zu Sünde sehen kann. Daraufhin verlässt sie das Haus und denkt unter andrem über den ausgeprägten Aberglauben ihres Mannes nach, der davon über zeugt ist, eines Nachts eine Banshee gehört zu haben. Als sie wieder nach Hause zurückkehrt, entscheidet sie sich dafür, allen ihre Gleichgültigkeit bezüglich dieses unverschämten Geredes zu zeigen. Diesen Vorsatz setzt sie bei ihrem nächsten Besuch in Seacove in die Tat um, doch fühlt sie sich in Gegenwart der Schüler nicht mehr besonders wohl. Insbesondere als diese beginnen ihr Fragen über das Eheleben zu stellen und anmerken, dass französische Frauen nur Liebe im Sinn hätten. Francoise ist darüber verärgert und möchte das Verhältnis nun doch beenden. Bei ihrem nächsten Badeausflug wundern sich die Jungen über ihr abweisendes Verhalten, und als Francoise ihnen alles berichtet, lächeln sie nur. Sie offenbaren ihr schließlich, dass ihnen dieses Gerede längst bekannt sei, doch es störe sie nicht, da manche Leute in allem etwas Schlechtes sehen wollen. Dabei belassen sie es und sprechen anschließend über ihre baldigen Sommerferien. Am Ende der Geschichte fragen sie Francoise, ob sie auch im nächsten Jahr hier sein werde. Sie bejaht dies, doch weiß sie bereits in ihrem Herzen, dass es nicht so sein wird. Das Hauptthema der Kurzgeschichte An Occasion of Sin ist das Aufeinanderprallen zweier Welten: Die aufgeschlossene Französin Francoise trifft auf die konservative irische Bevölkerung. Dabei spielt vor allem das Thema Religion eine große Rolle, und es gibt diverse Verweise auf französische Literatur. Das offene Ende lässt einen großen Interpretationsspielraum und fordert den Leser auf, sich eigenstä...

Buddenbrooks Zusammenfassung

...s Mann verfassten Roman "Die Buddenbrooks" wird thematisch die Entwicklung einer reichen Familie dargestellt. Das Werk, welches ursprünglich den Titel... ...ür Literatur. Der Zeitrahmen erstreckt sich von 1835 bis 1877. Es wird eine Familienchronik dargestellt. Mit der eingangs beschriebenen Einweihungsfeier für ein neues Haus werden die Charaktere der Großeltern, Johann und Antoinett Buddenbrook, die sich wirtschaftlich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Macht befinden, beschrieben. Deren Sohn Jean und seine Ehefrau Betsy führen mit ihrer achtjährigen Tochter Tony ein vorbildliches Familienleben. Die weiteren Söhne, Thomas und Christian, gesellen sich nach der Schule dem Ereignis, dem gesellschaftlich wichtige Personen beiwohnen, hinzu. Auf der Einweihungsfeier wird der Untergang der ehemaligen Eigentümer thematisiert und durch durch einen Brief wird deutlich, dass an die neuen Hausbesitzer Forderungen gestellt werden. Jean, der im Gegensatz zu seinem die klassische Bildung verherrlichenden Vater, praktische Ideale vertritt, nimmt von der Auszahlung der Entschädigungssumme an seinen Halbbruder abstand. Die charakterlichen Züge Jeans, der durch die Geburt seiner Tochter Clara vierte Mal Vater wird, und seiner aneren Kinder Tony, Christian und Thomas werden beschrieben. Thomas ist dabei im Gegensatz zu seinem leichtlebigeren Bruder Christian eher nach innen gekehrt und ernsthaft und ist vom Temperament her der geborene Nachfolger seines Vaters, der Firmenchef des Handelshauses ist, welches wiederum sein Vater noch im 18. Jahrhundert gründete. Die Tochter Tony erhält von vielen Seiten, nicht nur von dem Sohn des Geschäftsfreundes ihrer Eltern, Grünlich, Heiratsavancen. Der des Grünlich willigt sie zunächst ein, schließt jedoch schnell den neuen vertrauten Freund Morten Schwarzkopf in ihr Herz. Aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie heraus entscheidet sie gegen ihr Herz und geht eine für sie unglückliche Ehe mit Grünlich ein, die später wegen Lieblosigkeit geschieden wird. Die Heirat, so gesteht er, fand nur des Geldes wegen statt. Das ist nicht das einzige Verhältnis, welches in der Familie unter derartigen Umständen besteht. Freunde und Bekannte der Familie hegen oft derartig niedere Beweggründe für eine Verbindung. Ideale der bereits Verstorbenen werden in der Familie weitergelebt, doch mit zunehmendem Maße vernachlässigt. Aber nicht nur finanzieller Verfall, auch verhängnisvolle Schicksale, die sich aus idealisierten Lebenshaltungen heraus gebildet haben, werden dargestellt. So geht der eher aus künstlerischer Haltung heraus lebende Bruder Liebschaften ein, die ihn vollends ruinieren. Die Entwicklung des anderen, Bruders, der durch seine ernsthafte Art die wirtschaftliche Karriereleiter emporgestiegen ist, wird nicht zuletzt durch seine Wahl zum Senator deutlich, ein großes neues Haus wird gekauft. Aufgrund der Kriegsjahre wird das Elternhaus von Soldaten als Quartier in Beschlag genommen, und die Familie hat auch wirtschaftlich empfindliche Einbußen zu verzeichnen. Thomas verfällt in eine Identitätskrise, der auch die frohsinnigen Momente auf der hundertjährigen Bestehungsfeier keinen Abbruch verleiht, denn Naturgewalten kommen ins Spiel, die Ernte der Familie Buddenbrook wurde durch Hagelschlag zerstört. Hanno, Thomas Sohn, soll die Firma übernehmen, stellt sich in seiner kränklichen und schüchternen Art jedoch nicht als überzeugender Nachfolger dar. Am Kaufmännischen findet er wenig Gefallen, und in einer Ahnung des Zerfalls des wirtschaftlichen Imperiums der Familie setzte er in der Familienchronik unter seinen Namen einen Schlussstrich. Zeit seines Lebens erfüllte ihn eine starke Todessehnsucht. Der von Thomas Manns Verleger - widerwillig ungekürzte - Roman gestaltete sich seinerzeit zur Zielscheibe der Kritiken der Lübecker Kaufmannsszene. Den Vorwurf, seine eigene Familiengeschichte "ausgeschlachtet" zu haben, musste Mann sich gefallen lassen. Das ist in der literarischen Szene allerdings kein Einzelfall. Den Wert seines Werkes macht die liebevolle, intelligente und humorvolle Ausführlichkeit...

Zusammenfassung von Ein ganzes Leben (Buch von Robert Seethaler)

...Der 2014 erschienene Roman „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler schildert die Lebensgeschichte von dem Bergdorfbewohner Andreas Egger. Sein Leben a...

Kreuzzüge Zusammenfassung

... Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung über die Zeit der Kreuzzüge. Es werden die wichtigsten Punkte und wichtigsten Thesen dieses Themas relevant d... ...rtschaftlich motiviert. Wenn man heutzutage von den Kreuzzügen spricht, meint man meist die orientalischen Kreuzzüge, die sich im Nahen Osten haupts... ... Ziel nicht das heilige Land darstellt. Im Jahre 1099 wurde Jerusalem von einem Heer (Kreuzfahrerheer) erobert und es wurden anschließend 4 Staaten g... ...e letzte Kreuzfahrtfestung wieder. Bereits im 7ten Jahrhundert erfolgte eine islamische Ausweitung, sprich, eine militärische Eroberung von christlichen Gebieten durch arabisch - muslimi... ...Spanien fand sie statt. Schließlich wurde 638 Jerusalem voll und ganz von einer muslimischem Herrschaft überzogen. Die Christen oder die christliche Seite empfand die Eroberung des Heiligen Landes lediglich als ein Zurückdrängen der Sarazenen und als eine Art der Verteidigung des Christentums. Sie empfanden es also als vollkommen legitim und wurden auch von der Kirche unterstützt und in ihren Thesen bekräftigt. Der erste Kreuzzug wurde durch einen Hilferuf ausgelöst. Der byzantische Kauser Alexios I. Komnenos erbat sich Unterstützung, militärischer Art, gegen die Seldschuken. Dies führte dann schließlich zu dem Aufruf des Papstes Urbans II. 1095, der forderte, dass das Heilige Land und Jerusalem wieder unter christlicher Herrschafts stehen sollten. Er wollte die Muslime vertreiben und seine Flagge dort hissen, wo sie sich einst schon im Winter schlängelte. Allerdings was sich am Anfang nach einem reinen religiösen Motiv anhorchte, wurde schlussendlich auch zu einem weltlichen Machtkampf und zu eienr Verwirklichung materieller Dinge. Dies ist auch der Grund warum man später das Wort Kreuzzug auch auf die zu Ketzern reduzierten Menschen im römischen Reich anwand, und nicht mehr nur den Krieg gegen die Muslime mit diesem Wort bedachte. Das Wort symbolisierte somit einen "heiligen Krieg", egal in welchem Zusammenhang. Allerdings darf man den religiösen Aspekt auch nicht unterschätzen. Die Gefallenen im Krieg im Jahre 1099 bei der Einnahme Jerusalems wurden als Märtyrer gefeiert. Interessant ist auch der Umstand, dass die Interessen und die Motive für den Krieg bei den Kriegsführern und den Truppen weit auseinander lagen. So kämpften die Führer hauptsächlich für weltliche und machtpolitische Aspekte, während die Truppen an einen heiligen Kampf für die Kirche und Gott glaubten. Die Motive der Kreuzzüge waren demnach vielfältig und werden hier kurz dargestellt: Zum einen natürlich die religiösen Beweggründe. Die Kreuzfahrer waren davon überzeugt Gottes Willen auszuführen und die Muslime aus dem heiligen Land zu verscheuchen. Somit erhofften sie sich die Erlassung all der Sünden, die sie im Leben begingen. Man verbreitete damals schon Gerüchte, aber auch Berichte über Gräueltaten der Islamisten und deren Machthaber, speziell gegen die christliche Bevölkerung. Dadurch schaukelten sich natürlich die Emotionen gewaltig hoch und man hatte ein gewaltiges Motiv, um die Muslime vertreiben zu wollen. Allerdings traten diese Motive immer mehr in den Hintergrund und weltliche sowie wissenschaftliche Gründe stellten sich in den Vordergrund. Ein weiteres Motiv ist die gesellschaftliche Entwicklung in Europa. Der Adel wollte natürlich neue Besitztümer. Vor allem die Söhne, die nicht erbberechtigt waren, sahen dadurch eine Chance über ein Gebiet herrschen zu können. Aber auch die Kirche erhoffte sich einen materiellen Zuwachs und neue Gebiete. Verbrecher und Verurteilte folgten ebenfalls dem Aufruf des Krieges, so konnten sie der Strafe umgehen und erhofften sich ein neues Leben. Die Kreuzzüge können aber auch in einem größeren, weltpolitischem Zusammenhang gesehen werden, denn ein starkes Bevölkerungswachstum setzte im 11. Jahrhundert ein und so benötigte man auch neue Gebiete, eben auch das heilige Land. ...

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