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Peter Härtling: Ben liebt Anna Inhaltsangabe

...schildert das Gefühlschaos vom heranwachsenden Ben, der zum ersten Mal in seinem Leben verliebt ist. Ben geht in die vierte Klasse und ist schon fast 10 Jahre alt, als plötzlich ein neuer Mensch in sein Leben tritt. Anna Mitschek kommt aus Polen und wird in seiner Klasse neu eingeschult. Während Annas Vater noch nach Arbeit sucht, wohnt die kleine Familie in einer Barackensiedlung. Die ärmlichen Verhältnisse der Mitscheks werden von Annas neuen Klassenkameraden mit Gelächter und Unverständnis aufgenommen. Wegen ihrer altmodischen Kleidung und den langen Haaren wird Anna schnell ausgegrenzt. Ben möchte Anfangs natürlich auch nichts mit dem Neuling zu tun haben, doch schließlich kann er bald an nichts anderes mehr denken als an Annas schöne braune traurige Augen. Auch auf seine Hausaufgaben kann er sich nicht mehr richtig konzentrieren. Ständig spukt ihm Anna durch den Kopf. Ohne das er versteht wie ihm geschieht, schmeißt er Anna eines Tages mitten auf dem Schulhof einen Tennisball an den Kopf. Es tut ihm auch sofort Leid, und während er sich unbeholfen vor Anna entschuldigt, rutscht ihm raus, dass er sie gern hat. Auch Bens Eltern wissen bald Bescheid, denn Bens älterer Bruder Holger verpetzt ihn. Anna hat schon bald einen weiteren Verehrer in der Schule. Ben rächt sich bei dem Jungen mit einem Streich und stellt ihn vor der ganzen Klasse bloß. Ben ist neugierig und folgt Anna eines Tages nach der Schule heimlich nach Hause. Dort sieht er, dass sie mit ihren sechs Geschwistern und ihren Eltern in zwei winzigen Zimmern lebt. Er nähert sich ihr immer mehr, nimmt sie mit nach Hause und stellt sie seinen Eltern vor. Ben möchte Anna gefallen und versucht beim Fußball spielen vor ihr anzugeben. Als das schief geht, und er von Anna samt der ganzen Klasse ausgelacht wird, leidet er sehr darunter. Anna antwortet lange nicht auf Bens Anfrage, ob sie mit gehen möchte. Fast hat er schon die Hoffnung aufgegeben als Anna ihn zu sich nach Hause einlädt. Bei den Mitscheks geht es ganz anders zu, als bei Ben zu Hause. Es ist laut und lebendig und Ben gefällt das. Anna zeigt Ben ihr Versteck in dem se viel Zeit mit Comics lesen beieinander verbringen. Dort traut sich Ben endlich und küsst Anna hastig und etwas ungeschickt auf den Mund. Anna hat sich schön gemacht, als sie am nächsten Tag gemeinsam mit Bens Familie zu einem Stausee fahren. Ben ist überglücklich, wenn Anna bei ihm ist, und er wünscht sich, dass das für immer so bleibt. Nach den Ferien gehen Anna und Ben miteinander, und die ganze Klasse weiß Bescheid. Nachdem Ben nach einer langen Grippe wieder zur Schule gehen darf, erfährt er, dass Annas Vater weit entfernt eine Arbeit gefunden hat und er mit der ganzen Familie wegziehen muss. Ben spürt nach dem Abschied, dass seine Gefühle für Anna wohl Liebe sind, denn er bleibt traurig, enttäuscht und verwirrt zurück. Peter Härtlings preisgekröntes Kinderbuch schildert einfühlsam die Gefühlswelt eines Kindes, welches zum ersten Mal vom Glück und vom Schmerz erfährt, die das Verliebtsein sein so mit sich bringen. Es ist die Geschichte eines Jungen der den Mut findet, zu seinen Gefühlen zu stehen, auch gegenüber jemandem, der am anderen Ende der Ges...

Julikrise Zusammenfassung

... gilt hierbei als Hauptauslöser. Bosnische Serben verüben am 28. Juni 1914 ein Attentat auf eben diesen, wodurch er ums Leben kommt und die Stimmung ... ...chkocht. Die Ermordung des Kaisers und Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie bezeichnet man auch als das "Attentat von Sarajevo". Hint... ...aaten geführt, es geht um Bündnisse gegen die Serben, denen man immer noch eine gewisse konspirative Grundstimmung unterstellt. Die meisten europäisch... ...e Unterstützung zu. Ziel ist es, Serbien nun nach allem, was passiert war, einen "Denkzettel" zu erteilen, die Aufteilung Serbiens steht im Vordergrund, Österreich-Ungarn möchte sein Gesicht nicht verlieren und weiterhin als Vielvölkerstaat agieren. Innerhalb Europas kommt es dann aber trotzdem auch zu Unstimmigkeiten über die Ziele Österreichs. Man unterstellt Österreich, dass es für sich alleine serbische Gebiete annektieren möchte. Obwohl jeder Österreich Unterstützung zusagt, lauern trotzdem alle auf die serbischen Gebiete, die ja aufgeteilt werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt ist jedem auch schon klar, dass die Rechnung nicht ohne Russland gemacht werden kann. Wenn Österreich sich mit samt seinen Verbündeten gegen Serbien stellt, bedeutet dies unweigerlich auch Russland als Gegner zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sind schon so viele Staaten integriert, die Stimmung ist angespannt und jeder wartet nur auf den ersten Zug. Am 23. Juli 1914 stellt Österreich dann den Serben ein befristetes Ultimatum. Darin werden die Serben aufgefordert, gegen alle Bestrebungen, die gegen die Abtrennung von Österreich gerichtet sind, äußerst scharf vorzugehen. Russland stellt sich an dieser Stelle eindeutig auf die Seite der Serben und droht, Finanzmittel aus Österreich abzuziehen und im Falle eines Angriffes auf Serbien diese zu unterstützen. Die Stimmung im gesamten Europa ist nun aufs Äußerste gespannt, jeder beginnt auf das zu lauern, was der andere tut. Trotz verschiedenster intensivster Vermittlungsversuche seitens anderer europäischer Länder erklärt Österreich am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg. Nach einer Meldung, dass die Serben bei Temes Kubin die kaiserlichen Truppen angegriffen hätten, unterzeichnet der österreichische Kaiser die Kriegserklärung, die aus diesem Grund als Verteidigungskrieg gerechtfertigt wird. Es ist heute noch zweifelhaft, ob dieser Angriff in der Form überhaupt statt gefunden hat. Im Zuge dieser Kriegserklärung machen sowohl russische, als auch deutsche und österreichische Truppen ihre Heere mobil. Frankreich teilt mit, dass es seine eigenen Interessen vertreten werde, was zur Folge hat, dass auch Deutschland den Krieg gegenüber Frankreich erklärt. Um in Frankreich einmarschieren zu können, muss nun auch das neutrale Belgien überwunden werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt. Mittlerweile sind viele europäische Staaten eingebunden und der Erste Weltkrieg beginnt. Sehr gut und kurz Sehr gut und kurz zusammengefasst. Hab ne 1 auf meinen Vortrag bekommen also danke dafür :P :D Perfekt danke! überragende Pe...

Sansibar oder der letzte Grund Zusammenfassung

...Rerik an der Ostsee im Jahre 1937. Kurz bevor die Nationalsozialisten hier einmarschieren, treffen fünf verschiedene Menschen aufeinander. Diese fünf Hauptfiguren des Buches sind die Jüdin Judith, der Kommunist Gregor, der Pfarrer Helander, der Fischer Knudsen und sein Schiffsjunge. Im Buch bittet der Pfarrer Helander Knudsen um Hilfe, um die Skulptur „Der lesende Klosterschüler“ ins sichere Ausland zu bringen, da diese Skulptur auf der Liste der Nazis steht. Zur etwa gleichen Zeit erreichen die Jüdin Judith und Gregor die Stadt Rerik. Judith flieht, auf Rat ihrer Mutter, nach Rerik, welche meint dort wäre es sicherer. Gregor hingegen möchte dort für die kommunistische Partei werben. Knudsen und Gregor treffen sich in der Kirche, um über die Zukunft der kommunistischen Partei in Rerik zu sprechen. Beide kommen jedoch zum Schluss, dass es keine Zukunft für sie gibt. Knudsen möchte nicht mehr im Auftrag der Partei handeln und Gregor hat den Glauben an die Partei verloren und möchte flüchten. Gregor und der Pfarrer entschließen sich letztendlich die Skulptur mit dem Boot nach Schweden in Sicherheit zu bringen und versuchen Knudsen zur Mithilfe zu überreden. Dieser weigert sich aber vehement. Mit der Ankunft eines schwedischen Dampfschiffes sieht Judith ihre Chance zur Flucht. Am Abend schmeißt sie sich an den Steuermann ran, in der Hoffnung auf dem Schiff arbeiten zu können und somit den Nationalsozialisten entfliehen zu können. Der Steuermann macht ihr aber nur leere Hoffnungen. Gregor hat Judith den Abend über beobachtet und möchte ihr bei der Flucht helfen. Erst ist Judith noch skeptisch, aber stimmt dann doch zu und die beiden besprechen Weiteres in der Kirche, wo sie sich auch näher kommen. Zum abgemachten Zeitpunkt holt Knudsens Schiffsjunge die beiden und die Skulptur ab und bringt sie zum Boot. Es bricht eine Schlägerei zwischen Gregor und Knudsen aus, weil Gregor Judith mitgebracht hat. Obwohl Gregor gewinnt, frägt er wegen seines Stolzes nicht um Hilfe zur Flucht. In Rerik ist der Pfarrer deprimiert, weil er seit dem Krieg unter Schmerzen und Albträumen leidet. Als die Nazis an seine Tür klopfen, entscheidet er mit einer Pistole gegen sie zu kämpfen und stirbt im Kampf. Die Flüchtlinge im Boot erreichen sicher Schweden und Judith begibt sich in die nächste Stadt. Mit dem Buch „Sansibar oder der letzte Grund“ vermittelt Andersch wie die Opfer von Terror handeln und empfinden. Er beschreibt im Buch den Terror durch Spitzel und Beamte, sodass dieser allgegenwertig scheint, aber gleichzeitig namenlos. Der Titel basiert auf den Tagträumen des Jungen, der mit Sansibar einen Ort für ein besseres Leben verbindet. ...

Redemittel - Was sind Redemittel? Eine Zusammenfassung

...ielen weiteren literarischen Gattungen. Sie haben dabei das Ziel, dem Text eine bestimmte Wirkungsweise zu verleihen. Im Folgenden werden dabei die gängigsten Redemittel vorgestellt: Die Alliteration Unter einer Alliteration versteht man die Wiederholung der Anfangslaute bei aufeinanderfolgenden Wörtern. Der Werbeslogan: Milch macht müde Männer munter ist ein Beispiel für eine Alliteration, die emotional einen gewünschten Eindruck verstärken soll. Die Anapher Wird dieselbe Wortgruppe an Satz-, bzw. Versanfängen wiederholt spricht von einer Anapher. Schiller verwendet die Anapher im folgenden Beispiel Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen und wirkt damit nicht nur besonders eindringlich, sondern erreicht auch einen gewissen Rhythmus. Die Ellipse Ist ein Satz unvollständig, sinngemäß jedoch leicht zu ergänzen spricht man von einer Ellipse. Obwohl in der Ellipse Je früher der Abschied, desto kürzer die Qual jeweils das Verb "ist" fehlt, ist der Satz doch leicht verständlich, da in der Ellipse immer nur der wichtigste Aspekt hervorgehoben wird. Der Euphemismus Der Euphemismus steht für eine Beschönigung, wie sie mit dem Wort vollschlank für dick gegeben ist. Dabei verfolgt der Euphemismus das Ziel, eine Negativbotschaft abzumildern. Die Hyperbel Wird etwas stark unter- oder übertrieben spricht man von einer Hyperbel. Ein Meer von Tränen hat dabei das Ziel etwas zu dramatisieren oder etwas zu veranschaulichen. Die Ironie Unter einer Ironie versteht man eine Äußerung, die durchblicken lässt, dass eigentlich das Gegenteil gemeint ist. Das hast du toll hinbekommen ist dabei ironisch aufzufassen und dient der kritischen Anmerkung oder der Herabsetzung einer Handlungsweise. Die Klimax Unter einer Klimax versteht man eine Steigerung, die meist dreigliedrig ist. Caesars bekannter Ausspruch: Er kam, sah und siegte ist dabei ein Beispiel für eine Klimax, die der Dramatisierung dient. Die Metapher Eine Metapher ist ein verkürzter Vergleich, der ein Wort in übertragener Bedeutung verwendet. Geldwäsche ist ein Beispiel für eine Metapher, die immer etwas veranschaulichen soll. Der Neologismus Unter einem Neologismus versteht man eine Wortneuschöpfung. Mobbing oder Waschbrettbauch sind neuere Beispiele für Neologismen, die etwas hervorheben sollen. Das Paradoxon Werden Wörter zusammengestellt, die sich eigentlich widersprechen, spricht man von einem Paradoxon. Bittersüß ist dabei ebenso ein Paradoxon wie der Spruch:Vor lauter Individualismus tragen sie eine Uniform. Ein Paradoxon soll immer einen starken Anreiz bieten, um über etwas nachzudenken. Der Parallelismus Innerhalb eines Parallelismus steht die Wiederholung der gleichen Satzstrukturen. Im folgenden Beispiel: Ein Blitz leuchtete, der Donner folgte, ein Gewitter setzte ein steht zunächst das Substantiv und dann das Verb. Ein Parallelismus dient ebenfalls der Dramatisierung oder der Intensivierung der Aussage. Die Personifikation Hinter einer Personifikation verbirgt sich eine Vermenschlichung. Dabei können zum Beispiel Gegenstände oder Tiere die Eigenschaften oder Fähigkeiten von Menschen erhalten, wie im folgenden Beispiel: Die Sonne lacht. Die Personifikation dient der lebendigen und anschaulichen Darstellung. Die rhetorische Frage Unter einer rhetorischen Frage versteht man eine scheinbare Frage, deren Antwort bereits jeder kennt. Wer ist schon perfekt?, ist dabei als rhetorische Frage zu verstehen und soll den Leser oder Zuhörer dazu ermuntern, zuzustimmen. Der Vergleich Werden zwei Begriffe mit wie miteinander verknüpft, liegt ein Vergleich vor. Er kämpft wie ein Löwe, ist dabei ein Vergleich, der einer anschaulichen Darstellung dienen soll. ...

Zusammenfassung: Was ist eine Ode?

...vens 9. Sinfonie, an deren feierlichen Schluss die Ode „An die Freude“ von einem Chor gesungen wird. Doch was ist die Ode denn an sich? Hat sie eher e... ...bersetzt so viel wie „Gesang“ und „Lied(-text)“ oder auch „Gedicht“. Es scheint also eine Verbindung zwischen der Musik und der Lyrik vorzuliegen. Und tatsächlich ... ...al in Chorliedern und Monodien. In Letzteren spielt der Vortragende selbst ein musikalisches Instrument zur Begleitung. Allerdings hat sich die Notwen... ...halts legt man dennoch hohen Wert auf die besonders festliche Betonung und eine gefühlvolle Aussprache. Denn inhaltlich sind Oden oft direkte Ansprach... ...er etwas mit höchsten Tönen loben. Doch was zeichnet neben der Lobpreisung eine Ode sprachlich aus? Die Form einer Ode Die Ode ist ein Gedicht, welches strophisch gegliedert ist. Dabei gilt ein strenger Aufbau, der so noch aus der Antike stammt. Schaut man sich Oden a... ...er Bedeutung. Mit der passenden Betonung klingen rezitierte Oden also allein durch ihren Rhythmus sehr feierlich. Dazu kommen die erhabene Sprache u... ... Dichtern, die sie jeweils zuerst verwendet haben. Die alkäische Strophe Eine alkäische Strophe besteht aus vier Versen. Im ersten Vers gibt es elf Silben. Dieser beginnt mit zwei Jambus-Versfüßen, gefolgt von einer unbetonten Silbe und einer Zäsur. Nach dieser Pause kommt ein Daktylus und abschließend ein ganzer Trochäus sowie ein unvollständiger Trochäus. Der dritte Vers ist neunsilbig und besteht aus einem vierhebigen Jambus sowie einer unbetonten Silbe am Ende. Der letzte und vierte Vers hat zehn Silben, die zuerst in zwei Daktylen und dann in zwei trochäischen Versfüßen stehen. Die sapphische Strophe Auch bei der sapphischen Odenstrophe finden sich vier Verse, wobei die ersten drei Verszeilen zumindest metrisch gleich sind. Diese beginnen mit einem zweihebigen Trochäus, gefolgt von einem Daktylus und dann wieder einem Trochäus. Der vierte Vers besteht dann nur noch aus einem Daktylus und Trochäus. Die asklepiadeische Strophe In dieser Strophe beginnen alle vier Verse unbetont. In allen Versen steht ein Trochäus voran, dann ein Daktylus und darauf eine weitere Betonung. In den ersten beiden folgt noch eine Zäsur und es beginnt nach der Pause wieder mit einem Daktylus, einem Trochäus und einer unbetonten Silbe zum Schluss. Der dritte Vers beginnt auch mit der Trochäus- und Daktylus-Struktur, endet aber mit einem einfachen Trochäus. Der Vierte ist dem davor fast identisch, nur dass an seiner Endung eine weitere Betonung folgt. Eine Ode an den Schluss Die Ode ist also ein Gedicht, welches sich an einem strengen Strophenmaß orientiert und meist feierliche Lobpreisungen beinhaltet. Populäre Oden sind die „Epinikia“ von Pindar, „An die Freude“ von Schiller, „An die Parzen“ von Hölderlin und Prometheus von Goethe. Während sich Letztere allerdings oft einige Freiheiten in der Metrik erlaubten, hielten sie die Grundform der Ode d...

Inhaltsangabe von Ein ungezähmtes Leben (Half Broke Horses)

...Der Roman „Ein ungezähmtes Leben“ (englischer Titel: Half Broke Horses), welcher von Jeannette Walls geschrieben wurde , schildert das Leben von Lily ... ...i handelt es sich um die Großmutter der Autorin, die für die damalige Zeit ein sehr eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führte. Der Roman erschi... ... und Helen vor dem Ertrinken rettet. Sie leben alle mit ihren Eltern auf einer Ranch in West Texas. Der Vater leidet unter einer Behinderung, was Lily bereits in frühen Jahren zur Selbstständigkeit zwingt. Als ein Tornado das Holzhaus der Familie zerstört, ziehen sie auf eine Ranch in New Mexico um. Lily trägt auch hier die Verantwortung für die Farm. Mit 13 besucht sie hier zum ersten Mal eine Schule. Das Internat ist 200 Kilometer entfernt, jedoch genießt Lily ihre Zeit hier und beschließt Lehrerin zu werden. Sie besteht die Prüfung als Hilfslehrerin und bekommt eine Anstellung. Um diese antreten zu können muss sie jedoch 500 Meilen durch die Wüste reiten. In den nächsten Jahren arbeitet Lily an verschiedenen Schulen als Aushilfe. Jedoch wird sie entlassen, sobald sich eine qualifiziertere Lehrkraft findet. Deshalb kehrt sie schließlich auf die Ranch nach New Mexico zurück. Ihr Bruder ist nun verheiratet und Lily wird nicht mehr für die Farmarbeit gebraucht. So zieht es sie nach Chicago. Hier arbeitet sie als Dienstmädchen und besucht abends die Highschool. Nach einiger Zeit heiratet sie Ted Conover. Es stellt sich jedoch heraus, dass dieser eine weitere Frau und drei Kinder hat. Deshalb lässt Lily die Ehe annullieren. Sie zieht nach Arizona und besucht dort das Teacher’s College. Nach dem ersten Studienjahr wird Lily eine Stelle in Red Lake angeboten, welche sie annimmt. Neben dem Unterricht nimmt Lily an Pferderennen teil und spielt Poker. Sie gewinnt häufig und kauft sich von den Gewinnen eine rote Seidenbluse. Ein Bekannter namens Jim Smith bringt ihr außerdem das Fahren bei. Lilys Schwester wird unehelich schwanger und kommt bei ihr unter. Lily versucht ihrer Schwester Mut zu machen. Jedoch erhängt sich Helen. Lily begräbt sie daraufhin in der roten Seidenbluse. Lily heiratet Jim Smith. Die beiden betreiben fortan eine Autowerkstatt. Sie bekommen eine Tochter, namens Rosemary und einen Sohn, namens Little Jim. Die Weltwirtschaftskriese lässt die Einnahmen einbrechen und Lily hält die Familie mit selbst gebranntem Whiskey über Wasser. Jim erhält das Angebot in Arizona eine Ranch zu leiten, welches er annimmt. Die Familie lebt nun auf der Ranch. Lily möchte jedoch auch finanziell mehr für die Familie beisteuern und nimmt Flugstunden, um als Buschpilotin arbeiten zu können. Außerdem arbeitet sie wieder als Lehrerin und fährt den Schulbus. Die Kinder werden auf ein Internat geschickt und Lily macht ihren College Abschluss. Zurück auf der Farm verliebt sich Rosemary in Fidel Hanna. Er stammt aus dem Reservat, welches Rosemary vorkommt wie der Garten Eden. Lily heißt dies nicht gut und schickt sie zurück ins Internat. Jim wird als Farmer entlassen. Die Familie muss die Farm verlassen. Sie ziehen nun nach Phoenix, können sich jedoch mit dem Stadtleben nicht anfreunden. Jim bekommt seinen Job als Farmer schnell zurück. Lily hat Angst, dass Jim sie betrügen könnte. Jedoch stellt sich ihr Verdacht als falsch heraus. Die Familie zieht ein weiteres Mal um. Der kleine Ort liegt östlich von Phoenix. Lily arbeitet wieder als Lehrerin, Jim beim Amt für Landgewinnung. Die Kinder lernen an der Universität ihre zukünftigen Partner kennen. Der Roman ist ausschließlich in der Ich-Form geschrieben. Es handelt sich jedoch nicht um eine Autobiografie. Der Roman ist vielmehr eine Zusammensetzung aus alten Familiengeschichten und Fiktion. ...

Die schwarze Spinne Zusammenfassung

...ent und es entstanden unzählige Werke unter anderem „Die schwarze Spinne“. eine Novelle die er im Jahr 1842 schrieb. Mit diesem Titel stieg er in die Weltliteratur ein. An einem schönen Tag im Emmental bereitet sich eine fleißige Familie auf das bevorstehende Tauffest vor. Es sind fast alle, die auf dem Hof arbeiten, versammelt. Nur eine fehlt und zwar die Gotte. Nach einiger Zeit kommt diese schweißbedeckt zum Hof. Nach langem Drängen entschließt sie sich doch eine Kleinigkeit zu essen bevor man in die Kirche zur Taufe geht. Auf dem Weg dorthin fällt ihr auf, dass sie den Namen des Täuflings nicht weiß. Zu Fragen traut sie sich nicht, da dies Unglück bringt. Gott sei Dank weiß der Pfarrer den Namen des Taufkindes und somit ist das Unglück abgewandt. Nach dem ausgiebigen Mahl fragen die anwesenden Gäste wofür der Fensterpfosten welcher schwarz bestrichen ist, eigentlich ist. Da fängt der Großvater, nach einiger Zeit, die Geschichte über den Fensterpfosten zu erzählen an. Es gab damals, vor 600 Jahren ein Schloss indem die Ritter des Deutschen Ordens wohnten. Der oberste Ritter des Ordens war ein gewisser Hans von Stoffeln. Das Dorf gehörte zu seinen Lehen und er zwang die Bauern zum Frondienst. Er verlangte äußersten Gehorsam. Durch die Anstachelung der anwesenden Ordensbrüder verlangt von Stoffeln die Umpflanzung von diversen Bäumen die dann zum Schattengang auf der Burg dienen sollten. An diesem Auftrag war eine kurze Frist angeknüpft. Die Bauern konnten die Arbeit in dieser kurzen Zeit nicht erfüllen, es sei denn, sie vernachläßigten ihre eigene Hofarbeit die dann mit einer Hungersnot verbunden worden wäre. Wie aus dem Nichts trat ein grüner Jäger aus dem Wald hervor und bietet den verzweifelten Bauern seine Hilfe an. Als Dank dafür will er ein neugeborenes ungetauftes Kind. Nach dieser Bitte merken die Bauern, dass der freundliche grüne Jäger der Teufel ist. Nach einer kurzen Beratung stimmen die armen Bauern zu. Christine, eine zugezogene Bäuerin geht den Pakt mit dem grünen Jäger ein. Der Pakt wird mit einem Kuss auf ihrer Wange besiegelt. Der grüne Jäger erledigt die Arbeit der Bauern mit einer dämonischen Kraft und nach kurzer Zeit ist die Arbeit erledigt. Als Dank dafür will er nun ein neugeborenes ungetauftes Kind. Als im Dorf ein Kind auf die Welt kommt wird es sofort zum Pfarrer gebracht und getauft. Nach dieser Taufe verändert sich der Kuss auf Christines Wange zu einem schwarzen Höcker in Form einer Kreuzpinne. Als kurz darauf wieder ein Kind getauft wird, bricht ein Unwetter über das Dorf herein und aus der Wange von Christine schlüpfen unzählige kleine Spinnen hervor. Das Unheil bricht über das Dorf herein und unzählige Tiere verenden. Durch dieses Unheil werden die Bauern an den Pakt mit dem Herrn der Unterwelt erinnert. Wieder erblickt in dem Dorf ein Kind das Licht der Welt und die Bewohner die sich mit Christine verschworen haben, entschließen nun das Kind dem Teufel zu opfern damit dieser das Unglück wieder wendet. Der Priester kann im letzten Augenblick das Kind mit dem Taufwasser benetzen. Auf einmal schrumpft Christine, die ebenfalls einen Tropfen Taufwasser abbekommt, zu einer Spinne zusammen und flieht aus dem Haus des Priesters. Aber bevor sie aus dem Haus flieht, berührt sie den Pfarrer der kurz darauf stirbt. Die Spinne, die einmal Christine war, zieht mordend von Haus zu Haus. Auch die Ordensbrüder und von Stoffeln können sich nicht wehren und werden Opfer der Spinne. Der einzige Schutz vor dieser Spinne ist Gottesfürchtigkeit. Aber auch dies nützt nichts. Die Spinne dringt in das Haus der devoten Mutter ein. Die Mutter hat zum Schutz einen geweihten Zapfen und einen Hammer bereit gelegt. Schließlich kann die Mutter mit Hilfe Gottes die Spinne fangen und steckt diese in ein Loch und verschließt dieses Loch mit dem geweihten Zapfen. Kurz darauf stirbt auch die Mutter. Nach dieser Geschichte des Großvater fürchten sich nun alle anwesenden Taufgäste und so entschließt sich der Großvater eine weitere Geschichte zu erzählen. Es folgt nun eine Zeit in der alle Bewohner gottesfürchtig und rechtschaffend sind. Aber mit der Zeit ändert sich das und die Bewohner fangen wieder an ,ein gottloses Verhalten an den Tag zu legen. Ein vorbeikommender Knecht befreit die Spinne da er wollte, dass die Mägde ihm Untertan sind. Die befreite Spinne zieht mordend von Haus zu Haus und tötet fast alle Bewohner. Christen, der Herr des Knechts, befreit das nächste neugeborene Kind aus den Händen deren die es dem Teufeln opfern wollten, und bringt es zum Pfarrer der das Kind mit dem Segen Gottes tauft. Nach der Taufe fängt Christen die Spinne ein und bringt sie wieder in das Loch. Kurz danach stirbt auch Christen und es kehrt wieder Ruhe und Gottesfürchtigkeit in das Dorf zurück. Das Haus wird unzählige Male aufgebauter aber der Pfosten mit dem Loch wird immer wieder mit eingebaut um sich an diese Geschichte zu erinnern. Hier endet nun die Geschichte des Großvaters und das Tauffest geht gemütlich bis in die Nacht weiter. Die Novelle ist eine Anspielung Jeremias Gotthelfs auf den von ihm im 19ten Jahrhundert beobachteten Verfall der Gemeinschaft. Es scheint der Autor sieht die Lösung dieses Problems in der Stärkung und Wiederaufl...

Eine Charakterisierung schreiben - Aufbau und ein Beispiel

...rfährt man auch Grundlegendes, das es bei der Erstellung und dem Schreiben einer solchen zu beachten gilt. So gilt unter Anderem, dass die Charakterisierung einer Person (1) immer im Präsenz zu erfolgen hat, (2) eine reine Beschreibung, ohne subjektive Stellungnahme darstellt und (3) mit entsprechenden Bezügen (meist durch Textpassagen, Zitate, Verweise, und Ähnliches) belegt werden müssen. Wer sich an diesen drei Grundsätzen orientiert, wird auch beim Schreiben seiner Charakterisierung auf weniger Schwierigkeiten und Probleme stoßen. Der Aufbau einer Charakterisierung Eine Charakterisierung erfolgt nach einem bestimmten Aufbau. Wer diesem Aufbau folgt, macht es seine Leser einfacher den niedergeschriebenen Gedanken zu folgen. Denn so wie der Schreiber einen implizierten Aufbau folgt, so folgt diesem auch der Leser und gelesene Informationen werden als zu erwartende Informationen besser abgespeichert. Im Rahmen einer Charakterisierung bedeutet dies einen fünfgliedrigen Aufbau zu folgen: (1) Einleitung, (2) Personenbeschreibung, (3) äußere Lebensumstände der zu charakterisierenden Person, (4) innere, persönliche Situationsbeschreibung der zu charakterisierenden Person sowie (5) Verhaltensanalyse der zu charakterisierenden Person. 1.) Die Einleitung Im Rahmen der Einleitung ist vor allem der Bezug zum jeweiligen Werk herzustellen. So sind Titel, Autor, Erscheinungsjahr, Textform und ähnliche Informationen zu nennen, die notwendig sind, um die im folgenden zu charakterisierende Person thematisch und kontextuell einzubetten. Es muss ein zwingender Bezug zum beschreibenden Charakter geschaffen werden. Ebenfalls ist es hilfreich, wenn auf das weitere Vorgehen in den einzelnen Kapiteln verwiesen wird. 2.) Die Personenbeschreibung Die Personenbeschreibung bezieht sich vornehmlich auf das Erscheinungsbild sowie allgemeine Informationen über den zu beschreibenden Charakter. Zu diesen 'äußerlichen' Merkmalen werden Aspekte gezählt, wie: Name, Alter, Größe, Gewicht Herkunft Erscheinungsbild: Statur, Auftreten, Aussehen, Auffälligkeiten besondere Ticks und Merkmale 3.) Die äußeren Umstände des Charakters Hier beginnt es spannend, interessant und personenbezogen zu werden. Die Charakterisierung soll vertieft werden. Es gilt Aspekte wie die Familie, den Beruf, das allgemeine Lebensumfeld der zu beschreibenden Person darzustellen. So nimmt der Charakter mehr und mehr Form an. Wichtig ist hierbei auch, dass sich besonders auf solche Aspekte und Informationen fokussiert wird, die auch in Bezug zur Charakterentwicklung und Thematik des Werks stehen. Hier gilt es ebenfalls auf potentielle Konflikte zu verweisen, die für die Entwicklung des Werkes ausschlaggebend sind. Auch das unmittelbare soziale Umfeld der Person gilt es darzustellen. Besonders die einzelnen Beziehungen zwischen dem zu beschreibenden Charakter und anderen Personen ist dabei wichtig. 4.) Die Beschreibung der inneren Person des Charakters Je weiter man in der Charakterisierung fortschreitet, desto mehr erfährt man über den Charakter. Bei der Beschreibung zur inneren Situation des Charakters greift der Schreiber auf einen Drei-Schritt zurück: (1) Verhalten, (2) Charakter und (3) Entwicklungsphasen. Im Rahmen der Verhaltensbeschreibung geht es um das Darstellen und Herausarbeiten zentraler Konflikte und Verhaltensweisen. Dazu gehört unter Andrem. Ängste und Ziele, das Verhalten gegenüber anderen Akteuren wie Familie, Freunde und Bekannte sowie generelle Konflikte, die den Charakter betreffen. Die Charaktereigenschaften ergänzen diese Angaben. Ebenfalls finden mehr und mehr Verknüpfungen zu den ersten Textteilen statt. Die Entwicklungsphasen runden das emotionale Bild des Charakters ab. Hier wird aufgezeigt, welche Phasen der Charakter während des jeweiligen Werkes durchläuft. 5.) Der Schluss Eine jede gute Charakterisierung endet mit einer resümierenden, knappen Zusammenfassung des Charakters. Hier geht es um pointierte Schlussfolgerungen und das Nennen und Aufzählen der wichtigsten Fakten, Konflikte und Aspekte. Hinweise wurden bereits in den jeweiligen Kapiteln eingefügt, so dass man sich an den dort gegeben Informationen gut orientieren ...

Zusammenfassung: Was ist ein Epigramm?

...Ein Epigramm ist eine spezielle Gedichtform. Der Begriff leitet sich vom altgriechischen Wort epigramma ab (epi: auf, gramma: Geschriebenes), womit ei...

Zusammenfassung: Was ist eine Tragikomödie?

...r Literatur, im Theater oder aber auch im Kino. Die Bezeichnung beschreibt ein Drama, bei dem sowohl Merkmale einer Tragödie als auch Merkmale einer Komödie anzutreffen sind. Es wird hierbei eine Situation wiedergegeben, bei der ein tragisches Ende zu erwarten ist, die jedoch einen unerwartet guten Ausgang nimmt, der in Art und Weise humoristisch dargestellt wird. Die literarische Gattung der Tragikomödie ist die Dramatik. Man unterscheidet hierbei zwei Arten voneinander: Tragische Situationen werden mit humorvollen Elementen verknüpft (z.B. bei Shakespeare) Komische Situationen werden tragisch betrachtet (z.B. bei Moliere) Durch das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wird ein stärkerer Kontrast erzielt, wodurch das Stück oder das Werk tiefgründiger erzählt werden kann als die Tragödie oder die Komödie allein es könnte. Eigenschaften einer Tragikomödie Die inhaltlichen Eigenschaften einer Tragikomödie sind: Die Verbindung von Tragödie und Komödie Ein facettenreicher Hintergrund mit in sich gegensätzlichen Persönlichkeiten Ein breit gefächertes Spektrum von Themen und Charakteren Im Gegensatz zur geschlossenen Dramenform liegt bei einer Tragikomödie oft ein offenes Drama vor. Die Eigenschaften einer Tragikomödie in Form und Sprache sind: Die offene Dramenform Verschiedene Handlungsstränge sind gleichzeitig möglich Das Durchdringen sozialer Aspekte (Personen mit angesehenem Stand in der Gesellschaft neben Personen mit niedrigem Stand) Vielseitig in der Sprache Die Ursprünge der Gattung Tragikomödie Die Bezeichnung Tragikomödie geht auf das lateinische Wort tragicomoedia zurück, welches sich aus dem Wort tragicus (tragisch) und comoedia (Komödie) zusammensetzt. Der römische Dichter Plautus (254 - 184 vor Christus) prägte diesen Begriff. Er benutzte ihn zur Erklärung von einem seiner Stücke, in denen Götter, Könige und Sklaven gemeinsam auftraten. Als Gattung ist die Tragikomödie seit der Renaissance bekannt. Im 17. Jahrhundert war sie im französischen Theater weit verbreitet. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Moliere (1622 - 1673). Beispiele bekannter Tragikomödien 1767 schreibt Gotthold Ephraim Lessing mit seinem Stück Minna von Barnhelm eine Tragikomödie, die beispiellos ist. 1778 verfasst Jakob Michael Reinhold Lenz das soziale Drama Der Hofmeister. Georg Büchner orientiert sich im 19. Jahrhundert an dem Vorbild William Shakespears. In seinen Dramen nutzt er die Komödie als Anhebung der Tragödie, unter anderem in dem bekannten Werk Leonce und Lena aus dem Jahr 1895. Mit seinem 1847 verfasstem "Trauerspiel in Sizilien" gehört Friedrich Hebbel als ein weiterer berühmter Vertreter der Gattung Tragikomödie dazu. Aus der Zeit des Naturalismus ist Die Ratten (1911) von Gerhart Hauptmann ein bekanntes Beispiel. 1958 schreibt Max Frisch das sozialkritische Volksstück Biedermann und die Brandstifter. Eine weitere berühmte Tragikomödie ist Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt a...

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