Suchergebnisse

Zusammenfassung von Alice im Wunderland

...arroll geschrieben und 1865 erstveröffentlicht. Das Kinderbuch erzählt von einem zehnjährigen Mädchen namens Alice, die in einer Fantasiewelt ungewöhnliche Erlebnisse mit märchenhaften Figuren hat. Die Geschichte beginnt damit, dass Alice aus Langeweile einschläft, während ihre Schwester aus einem Buch vorliest. Plötzlich taucht ein weißes Kaninchen auf, das hin- und herläuft und ständig auf seine Taschenuhr blickend nervös wiederholt, dass es zu spät käme. Das Kaninchen springt in einen Bau, Alice folgt ihm kurzentschlossen und fällt hinein. Nach dem Fall durch den scheinbar endlosen Tunnel kommt sie in einem Raum mit vielen unterschiedlich großen verschlossenen Türen an. Sie findet einen Schlüssel, der genau in die kleinste aller Türen passt. Alice schließt diese auf und dahinter befindet sich ein wunderschöner Garten. Sie kann nicht durch die Tür gehen, da sie zu groß ist. Alice entdeckt eine kleine mit einer Flüssigkeit gefüllte Flasche mit der Aufschrift "Trink mich", was sie befolgt. Sie wird nun kleiner, genau so viel, dass sie durch die geöffnete Tür passt und somit in den Garten gehen kann. Alice spaziert durch den Garten und kommt zum Haus des Kaninchens mit der Uhr. Sie geht hinein und findet dort ein Stück Kuchen mit einem Zettel mit der Aufschrift "Iss mich". Sie befolgt auch das, fängt an zu wachsen und ist bald so groß, dass sie das gesamte Haus ausfüllt. Das Kaninchen kommt nach Hause zurück, sieht erschrocken das riesige Mädchen und läuft aufgeregt davon um seine Nachbarn zu holen. Nach einigem Durcheinander und verschiedenen Versuchen Alice aus dem Haus zu bekommen, isst sie noch einen Krümmel des Kuchens und schrumpft wieder. Jetzt kann sie endlich das Haus verlassen und läuft in den Wald. Dort begegnet sie einer neuen Figur – einer blauen rauchenden Raupe. Diese hilft ihr zu ihrer normalen Körpergröße zu gelangen. Alice hat nun genug und macht sich auf die Suche nach dem Heimweg. Sie gelangt zu einem weiteren Haus. Es ist von einer verrückten Königin, die ein Schweinchen in den Armen hält und es wie ein Baby streichelt. Nun taucht eine Katze auf, die ständig ein breites Lächeln trägt – die Grinsekatze. Diese grinst nicht nur ständig, sondern kann sich auch unsichtbar machen. Die Grinsekatze rät Alice zu einer Teeparty zu gehen, bei der sie den verrückten Hutmacher treffen soll. Sie macht sich auf den Weg dorthin, verlässt die Teeparty aber bald wieder, da die Beteiligten sehr eigenartig sind und ihr nicht weiterhelfen können. Das Mädchen gelangt wieder zur verrückten Königin und dem etwas dusseligen König und ihrem Hofstaat aus Spielkarten. Die Königin droht immer wieder jemandem den Kopf abhacken zu lassen und nimmt als Anlass dafür ein Cricket-Spiel, bei dem Flamingos als Schläger und zusammengerollte Igel als Ball dienen. Auch Alice wird eingeladen mitzuspielen. Das Spiel wird ein großes Durcheinander und um diesem ein Ende zu setzen beschließt die Königin gleich alle zu töten. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung, bei der auch der Hutmacher und andere Figuren anwesend sind, denen Alice bereits zuvor begegnet ist. Während der untypischen Gerichtsverhandlung beginnt sie plötzlich wieder größer zu werden. Doch Alice wacht nun auf und befindet sich wieder an dem Ort an dem sie das Kaninchen das erste Mal gesehen hat – im Garten mit ihrer Schwester. Das Mädchen erlebt lustige, fantastische, aufregende und chaotische Abenteuer mit verschiedenen Figuren und Fabeltieren. Am Ende ist Alice nicht ganz klar ob die ganze Geschichte ein Traum ist oder nicht. Lewis Carroll macht in dieser Geschichte diverse Anspielungen auf die englische Gesellschaft des viktorianischen Zeitalters. Es wird erzählt, dass er die Geschichte erst auf Wunsch der zehnjährigen Tochter eines Bekannten aufschreibt, nachdem er sie ihr erzählt hat. ...

Zusammenfassung Ingrid Babendererde - Reifeprüfung 1953

...s spielt in der stalinistischen Ära in der DDR. Zentrum des Geschehens ist eine Kleinstadt in Mecklenburg. Die Handlung zieht ihren Bogen um drei junge Menschen, die kurz vor ihrem Abitur stehen. Sie heißen Ingrid, Klaus und Jürgen. Eine Mitschülerin namens Elisabeth engagiert sich in einer evangelischen Jugendgruppe und die drei Freunde werden zur Stellungnahme aufgefordert, die sie vor Konsequenzen stellt, die letztendlich in der Flucht in den Westen gipfelt. Der Aufbau des Werkes gliedert sich in vier Hauptkapiteln, die vier Tage der Schüler präsentieren und sich vor der Flucht abspielen. Vor jedem Kapitel befindet sich ein prägnanter Abschnitt, der kursiv gedruckt ist und Szenen der Flucht beschreibt. Das erste Hauptkapitel umfasst die Unterkapitel 1 bis 15. Ingrid, Klaus und Jürgen bereiten sich auf das Abitur vor. Sie sind miteinander befreundet, verbringen viel Freizeit zusammen und lernen gemeinsam für die Reifeprüfung. Ingrid ist mit Klaus liiert, während Jürgen heimlich für Ingrid schwärmt, wobei auch Ingrid sich ein wenig zu Jürgen hingezogen fühlt. Nichtsdestotrotz verbindet die drei eine tiefe Freundschaft. Die Gustav-Adolf-Oberschule ist von der marxistischen Grundhaltung bestimmt. Kritische Stimmen der Jugendlichen werden unterbunden. Während Klaus und Ingrid darauf mit einem Hauch von Ironie reagieren, ist Jürgen vom Sozialismus zwar überzeugt, jedoch steht er den einengenden Methoden kritisch gegenüber. Die Mitschülerin Elisabeth ist ein aktives Mitglied in der „Jungen Gemeinde“, eine Jugendorganisation der evangelischen Kirche in Ostdeutschland, die in den 50ern unterdrückt wurde, und muss sich in der „FDJ“, der einzig zulässigen Jugendorganisation der DDR, dafür rechtfertigen. Sie wirft dem Leiter das Mitgliedsbuch vor seine Füße und soll deshalb von der Schule verwiesen werden. Im zweiten Hauptkapitel, welches die Unterkapitel 16 bis 28 beinhaltet, entwickeln die drei Freunde Jürgen, Klaus und Ingrid Strategien, um Elisabeth zu helfen, obwohl sich keiner von ihnen zuvor für die „Junge Gemeinde“ interessiert hat. Sie sind sich einig, dass niemand für seinen Glauben bestraft gehöre. Jürgen gibt Elisabeth das Mitgliedsbuch zurück und erhält von Seiten der FDJ eine Ermahnung. Er versucht, Elisabeths Reaktion als Antwort auf eine Provokation zu mildern und nachvollziehbar zu gestalten. Im dritten Hauptkapitel, das die Kapitel 29 bis 48 enthält, wird von Direktor Siebmann eine Schülerversammlung einberufen und die „Junge Gemeinde“ verunglimpft. Ingrid wird aufgefordert, sich über die Gruppe zu äußern, worauf sie für die Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen plädiert und Applaus von ihren Mitschülern erhält. Im vierten und letzten Hauptkapitel, das die Unterkapitel 49 bis 61 umfasst, stimmt eine Mehrheit der Schüler trotz des anfänglichen Zuspruchs dafür, dass sie vom Abitur ausgeschlossen wird. Elisabeth darf auch nicht mehr an die Schule zurück. So wie Klaus und Ingrid flieht auch Elisabeth in den Westen. Jürgen unterstützt die Freunde mit einem Motorboot, entschließt sich jedoch, in der DDR zu bleiben, um hier vor Ort innerhalb des Systems für Demokratie zu kämpfen, da er Repressalien und totalitäre Überwachung ablehnt, jedoch an die Entwicklungsfähigkeit der sozialistischen Gesellschaft glaubt. Das Buch griff die Probleme seiner Zeit auf, konnte weder in Ostdeutschland noch im Westen, auf Grund seiner kritischen Haltung dem Regime der DDR gegenüber, in den 50ern veröffentlicht werden. Erst in den 80ern gelang die Publikation. Unseld, eine der wichtigsten Stimmen im Suhrkamp Verlag, der sich in den 50ern gegen die Veröffentlichung des Manuskriptes ausgesprochen hatte, gibt im Nachwort zu, dass ihn damals „außerliterarische Kriterien“ dazu bewogen hatten, seine Zustimmung zu verwehren. ...

Small World Zusammenfassung

...Im folgenden Text erfolgt eine Zusammenfassung des Romanes "Small World" von Martin Suter, welcher 1997 veröffentlicht worden ist. Es handelt sich hie... ... um den ersten Teil der "neurologischen Trilogie". Der Hauptcharakter ist ein älterer Herr mit Namen Konrad Lang. Dieser erhält den Auftrag, dass er ... ...en genannte Villa befindet sich auf der griechischen Insel Korfu. Aufgrund einer gemeinsamen Vergangenheit mit Thomas Koch dem Sohn von Elvira Senn, die die 80-jährige Konzernchefin ist, konnte er diesen Auftrag aus Gefälligkeit für einen alten Freund der Familie ergattern, da er seine Kindheit und Jugend mit dem Sohn der Familie verbracht hat. Konrad darf nur das Pförtnerhäuschen bewohnen, doch trotzdem ist er an kalten Abenden und Nächten im Gästetrakt der Villa. Aufgrund einer mangelnden winterlichen Ausrüstung wird von Konrad versehentlich ein Holzvorrat mit Benzin im Gästetrakt angezündet. Der dadurch entstehende Brand zerstört den kompletten Gebäudekomplex. Anfangs wird von der Familie Koch angenommen, dass Alkoholmissbrauch die Ursache für die Fahrlässigkeit ist und aus diesem Grund muss Konrad wieder zurück in die Schweiz. Obwohl dieses Ereignis geschehen war, unterstützt Elvira Senn Konrad weiterhin besonders finanziell. Im Anschluss daran lernt Konrad eine Frau (Rosemarie Haug) in einem Lokal kennen, in die er sich verliebt und die er heiraten möchte. Nur für sie entscheidet sich Konrad dafür, dass er mit dem Trinken aufhören möchte. Doch dann wird klar, dass Konrad an einer Altersdemenz erkrankt ist und somit kann er Rosemarie nicht mehr heiraten. Immer mehr vergisst er Namen oder verirrt sich beim Einkaufen. Außerdem kommt es dazu, dass er nicht einmal mehr den Weg nach Hause findet. Das geht so weit, dass er sogar die Beziehung zu Rosemarie vergisst. Durch diese ganzen Dinge sucht diese dann Hilfe beim Neurologen Dr. Wirth, der ihr rät, dass sie Konrad in ein Pflegeheim einweisen soll. Es geschieht im Pflegeheim, dass Konrad sich immer mehr an seine Vergangenheit erinnern kann, während seine Gegenwart in Vergessenheit gerät. Selbst kleine Details aus seiner Kindheit fallen Konrad immer mehr ein, besonders Begebenheiten mit Thomas Koch. Zu diesem hat er aber keinen Kontakt mehr, da er sich einer seiner Anordnungen zum ersten Mal widersetzt hat. Nachdem Konrad im Pflegeheim aus dem dritten Stock des Pflegeheimes stürzt, aber durch ein Sprungtuch der Feuerwehr gerettet wird, wird von Simone Koch (die Schiegertochter von Thomas Koch) die Entscheidung getroffen, dass der Demenzkranke ins Gästehaus der Heimvilla ziehen kann. Somit entwickelt sich diese Villa in eine "private Klinik" für Konrad. Hierbei erhält die Familie Koch Unterstützung von Dr. Wirth. Es wird auch Pflegepersonal eingestellt, was sich rund um die Uhr um Konrad kümmert und auch eine Videoüberwachung seines Schlafzimmers wird durchgeführt. Im Verlauf seiner Krankheit gibt es große Schwankungen mit guten und auch schlechten Tagen. Simone Koch ist oft bei Konrad. Sie zeigt ihm regelmäßig Fotos aus der Kindheit von Thomas und Konrad. Über diese muss Konrad dann die passende Geschichte erzählen. Obwohl Elvira diese Fotos unter Verschluss hält, kopiert Simone sie heimlich. Zu Beginn kann Konrad zu jedem Bild genaue Details erzählen, doch bald fehlt ihm der richtige Bezug zu den Bildern. Er beginnt sogar die Namen der Personen (sich und Thomas) auf den Bildern zu verwechseln. Dadurch scheint es, dass Konrad nicht mehr weiß, wer er ist. Doch Elvira hält die Fotos nicht ohne Grund unter Verschluss, denn sie verbirgt ein schreckliches Geheimnis. In Wahrheit ist Konrad Lang der leibliche Sohn von Wilhelm Koch mit seiner ersten Ehefrau. Demnach ist Konrad Elvira Senns Stiefsohn. Dementsprechend ist Thomas Koch der leibliche Sohn von Elvira, der bei einer Vergewaltigung durch einen Arbeitskollegen von Elviras Vater entstanden ist. Um Thomas in die Familie Koch einzuschleusen und ihn als Sohn von Wilhelm ausgeben zu können, ermordete Elvira damals ihren Mann Wilhelm Koch. Dies führte dazu, dass Konrad bei ihrer Schwester Anna aufwachsen musste und Thomas den Reichtum der Familie Koch erlangt hatte ohne jeglichen Verdienst. Elvira bekommt es mit der Angst zu tun, als sie von den Fotositzungen erfährt. Sie möchte verhindern, dass alle die Wahrheit erfahren. Daher trifft sie die Entscheidung Konrad ebenfalls umzubringen. Dieser ist Proband eines neuen noch nicht zugelassenen Wirkstoffes "Pom55" und macht daher große Fortschritte. Elvira überredet die Pflegekräfte, dass sie in Konrads Zimmer gelassen wird. Nachdem sie in seinem Zimmer allein ist, mischt sie die Infusion des neuen Wirkstoffes Pom55 mit Insulin. Dadurch erhofft sie, dass Konrad an Unterzuckerung stirbt. Doch Stunden später erkennt die Pflegekraft, dass es ein Problem bei Konrad gibt. Nur mit der Weitergabe von Süßigkeiten, kann Konrads Leben gerettet werden. Da das Zimmer unter einer Videoüberwachung steht, wird bei einer routinemäßigen Überwachung der Mordversuch von Elvira festgestellt. Nur einige Tage später danach stirbt sie bei einem Autounfall. Nach Jahren ist das Medikament zugelassen und dank der erfolgreich abgeschlossenen Therapie ist die Altersdemenz gestoppt und Konrad kann wieder selbstständig leben. Über kurz oder lang kann hier gesagt werden, dass das Sprichwort "wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein" zutrifft. Immerhin stirbt Elvira kurz nach dem Mordversuch. ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Spätmittelalter (1250–1500)

...Das Spätmittelalter ist in Deutschland eine Zeit der Erneuerung. Eine Veränderung ist die Vermehrung literarischer Formen, darunter Prosadarstellungen...

Zusammenfassung von Das kunstseidene Mädchen

...krise geprägt war. Die Handlung spielt sowohl in Berlin, als auch in der rheinischen Provinz. Dabei steht Doris, ein 18 jähriges Mädchen im Mittelpunkt der Handlung. Sie träumt davon, in di... ...lgende Machtergreifung der Nazis werden hier deutlich gemacht. Doris ist eine junge Sekretärin in einer Rechtsanwaltskanzlei. Diese befindet sich in der rheinischen Provinz. Doris entstammt ärmlichen Verhältnissen, da ihr Stiefvater ... ... abtreten. Doris sieht sich jedoch als etwas Besonderes und wünscht sich ein ganz anderes Leben. Durch diverse Liebesbeziehungen sammelt sie Erfahru... ...ufstieg verhelfen sollen. Ihre wahre Liebe ist jedoch Hubert, der jedoch keine Frau aus ärmlichen Verhältnissen heiraten möchte. Nachdem Doris ihren Job verliert, verschaffte ihre Mutter ihr eine Statistenrolle im Theater. Um sich in diesem neuen Kreis einen Namen zu machen, erfindet sie ein Verhältnis zu Leo Olmütz, dem Theaterdirektor. Doris erhält eine Nebenrolle und schafft es auf eine Schauspielschule. Um ihre große Liebe Hubert mit ihrem Erfolg zu beeindrucken, stiehlt Doris einen teuren Pelzmantel. Um vor der Polizei zu flüchten, reißt sie daraufhin nach Berlin. Dort sucht sie Margarete Weißbach auf, die hochschwanger ist und von ihren arbeitslosen Mann keine Unterstützung erhält. Margarete ist dankbar, dass Doris ihr Geld für eine Hebamme gibt und vermittelt sie daraufhin an Tilli Scherer. Da weder Doris, noch Tilli einer geregelten Arbeit nachgehen, sind sie auf ihre Männerbekanntschaften angewiesen. Dorothy möchte jedoch immer noch berühmt werden. Nach einiger Zeit wird sie die Geliebte von Alexander. Dieser lebt im Luxus und kann Doris ein angenehmes Leben ermöglichen. Jedoch wird Alexander nach kurzer Zeit verhaftet, woraufhin Doris wieder bei Tilli unterkommt. Aber auch dieser Aufenthalt ist nicht von Dauer und so zieht Doris bei einem Journalisten namens Lippi Wiesel ein. Nach einer Auseinandersetzung bleibt Doris nichts anderes übrig, als auf der Straße zu leben. Dadurch lernt sie den arbeitslosen Karl kennen. Dieser bietet der Unterschlupf, den Doris jedoch nicht annehmen möchte. Stattdessen wird sie von Ernst aufgenommen, der keine Liebesbeziehung zu ihr pflegen möchte und sie auch sonst gut behandelt. Doris knüpft zum ersten Mal Vertrauen und findet sich in der Rolle der Hausfrau wieder. Damit Ernst ihr mehr vertraut, gibt sie ihm ihr Tagebuch zu lesen. Jedoch sind Ernst und Doris, für Liebespaar zu unterschiedlich, weshalb Doris Ernst verlässt. Da sie nun wieder obdachlos ist, bleibt ihnen keine andere Möglichkeit, als bei Karl einzuziehen. In diesem Moment wird ihr klar, dass es vielleicht doch nicht auf die Berühmtheit ankommt. Damit endet die Handlung des Romans. Der Roman wird der so genannten ``Neuen Sachlichkeit`` zugeschrieben. Die Handlung zeigt das Leben der Menschen, kurz vor Ausbruch der nationalsozialistischen Ära. Vor allem die Massenarbeitslosigkeit und die daraus resultierende Armut werden deutlich. Der Unmut der Bevölkerung über ihre missliche Lage war nur kurz darauf der Hauptgrund, warum die Nationalsozialisten an die Macht gelangen konnten. Auffällig ist außerdem, dass Doris Sprache voller grammatikalischer Fehler ist und dadurch einen sehr ungekünstelten und authentischen Eindruck hinterlässt. Das in sechzehn Sprachen übersetzte Werk war den Nazis ein echter Dorn im Auge und fand sich deshalb auch auf der Liste des ``schändl...

Die Soldaten Zusammenfassung

...Die Tragikomödie "Die Soldaten" ist ein bürgerliches Trauerspiel, das von Jakob Michael Reinhold Lenz geschrieben wurde und heutzutage zu seinen bedeu...

Zusammenfassung Embassy of Cambodia

...2013, in der New York Times veröffentlicht. Die längere Kurzgeschichte ist eine beeindruckende Darstellung des harten Lebens eines nicht ganz legalen Dienstmädchens. Die Autorin schmückt die Dialoge nich... ... überlassen. Das Haus- und Kindermädchen Fatou arbeitet für die Derawals, eine betuchte asiatische Familie in Willesden, Nordwest-London. Sie versucht ein freies Leben zu führen und liebt es zu schwimmen. Jeden Montag verbringt sie mit gestohlenen Gästepässen von den Derwals unbeschwerte Stunden in einem Schwimmbad. Charakteristisch für die Autorin ist der Titel der Kurzgeschichte. Dieser suggeriert, dass die Botschaft von Kambodscha eine wesentliche Rolle einnimmt. Aber diese ist nur eine Randnotiz. Die Botschaft von Kambodscha liegt lediglich auf dem Weg zum Schwimmbad, das Fatou montags besucht. Hinter den Mauern wird Badminton gespielt: Plong, zack, Plong, zack. Das federleichte Spiel steht symbolisch für die krassen Unterschiede zwischen London und Kambodscha. Die Menschen hier haben keine Ahnung von den Verhältnissen in dem armen afrikanischen Land. London steht dabei repräsentativ als „Spielball“ für den Kapitalismus der westlichen Welt. Durch die Familie Derwal wird die junge Ghanaerin Fatou in eine Randexistenz geschoben. Sie darf keinerlei Ansprüche erheben. Sehr naiv verneint sie die Frage, ob sie eine Sklavin sei. Sie versucht sich der aufgezwungenen Unmündigkeit durch ihre Wissbegierde zu entziehen. Am Sonntagmorgen besucht sie die Kirche zusammen mit ihren nigerianischen Freund Andrews. Der fromme Christ absolviert ein Studium und scheint auf alle Fragen Fatous eine Antwort zu haben. Er wird als eine Art Mentor dargestellt. Mit ihm redet sie über andere Dinge, als ihr unbezahltes Dasein als Dienstmädchen, deren Ausweis von ihrem Arbeitgeber eingezogen wurde. Fatous Ansichten werfen viele Fragen auf. Ihre Wahrnehmung und ihr Denken driften ständig ab. Die angestoßenen Gedanken werden nie weiter ausgeführt. Durch ihre Erfahrungen kann sie sich in Menschen hineinversetzen, denen es noch schlechter als ihr selbst geht. So lenkt sie sich von ihrem Leben als Sklavin ab. Die Interaktionen mit Andrew machen aus dem unmündigen Dienstmädchen eine unabhängige Frau. Fatou ist sich aber nicht sicher, ob sie ihn zum Mann n...

Zusammenfassung von Undine

... Bei „Undine“ handelt es sich um ein Werk des Autors Friedrich de la Motte Fouqué. Dieser veröffentlichte die Geschichte 1811 zunächst in der Zeitung ... ... der Zeitung „Jahreszeiten“ und später auch in Buchform. „Undine“ gilt als eine typische Erzählung der Romantik und dreht sich um einen Ritter, der sich in ein geheimnisvolles Mädchen verliebt. Der Ritter Huldbrand kommt nach einem Ritt durch einen Spukwald während eines Sturms bei einer einsamen Hütte an, die auf einer Landzunge steht. Dort lebt ein Fischer zusammen mit seiner Frau und ihrer Ziehtochter Undine. Diese hat ein Interesse an dem Ritter und möchte Geschichten von ihm hören, was der Fischer allerdings nicht erlaubt, woraufhin das Mädchen wegläuft. Der Ritter Huldbrand erfährt, dass die Fischerleute früher eine eigene Tochter hatten, die aber eines Tages in die Fluten fiel, woraufhin kurz darauf ein kleines Mädchen bei ihnen auftauchte, das Undine genannt werden wollte. Nach dieser Geschichte gehen Huldebrand und der Fischer los und finden die junge Frau auf einer kleinen Insel. Sie bringen Undine wieder nach Hause und der Ritter erzählt, wie er im Spukwald auf seltsame Erscheinungen traf und von ihnen regelrecht zur Fischerhütte getrieben wurde. Nach seiner Geschichte möchte der Ritter wieder gehen, kann die Landzunge aber nicht verlassen, da aufgrund des Sturms die Bäche angeschwollen sind. Huldbrand muss also länger bei den Fischern bleiben und kommt in dieser Zeit auch Undine näher. Schließlich entscheiden die Beiden zu heiraten. Nach ihrer Hochzeit offenbart Undine, dass sie eigentlich ein Wassergeist ist und keine Seele besitzt, sondern durch die Liebe mit einem Menschen eine Seele finden kann. Sie erklärt auch, dass im Wasser ein Geist namens Kühleborn lebt, der Undines Onkel ist und sie beschützen möchte. Huldbrand lässt sich von diesen Neuigkeiten aber nicht abschrecken und beschließt, mit Undine auf seine Burg zu ziehen. Nachdem das frische Brautpaar die Hütte verlassen und durch den Spukwald in die nahe Reichsstadt gekommen ist, treffen Huldbrand und Undine auf die Adelige Bertalda, die früher die Geliebte des Ritters war. Diese freundet sich mit Undine an und erfährt von ihr, dass sie eigentlich die verlorene Tochter der Fischer ist. Weil Bertalda nach dieser Neuigkeit nicht mehr in der Stadt bleiben kann, zieht sie mit Huldbrand und Undine auf die Ritterburg. Mit der Zeit entbrennen zwischen der Frau und dem Ritter wieder Gefühle, doch Undine möchte das nicht einsehen und macht mit ihrem Mann und ihrer Freundin eine Schiffstour. Kühleborn lässt die See unruhig werden und muss von Undine zurückgedrängt werden, woraufhin Huldbrand böse wird und seine Frau verflucht. Daraufhin muss Undine zurück in die Fluten gehen. Sie bittet den Ritter treu zu bleiben, doch nach einigen Wochen entschließen Huldbrand und Bertalda die Hochzeit. Vor der Trauung kommt jedoch Undine aus einem Brunnen und küsst ihren Ehemann tot. Hintergrund der Erzählung: Friedrich de la Motte Fouqué ließ sich bei der Geschichte zu „Undine“ von der griechischen Mythologie inspirieren und schuf die Hauptfigur der Erzählung nach dem Vorbild einer Nymphe. Beim Ablauf der Handlung hielt sich Fouqué an die normalen Motive der Romantik, also Liebe, Verzweiflung und einen tragischen Tod. ...

Zusammenfassung V-Modell

...Das V-Modell ist ein Leitfaden für die Entwicklung von neuer Software und wurde im Jahr 1979 von dem US-amerikanischen Softwareentwickler Barry Boehm ... ...er Barry Boehm entwickelt. Der Entwurf des V-Modells entstand mit der Idee ein festgelegtes System zu erstellen, nach welchem lösungsorientiert und in... ...e verschiedene Phasen der Softwareentwicklung durchlaufen werden. Es gibt eine allgemeine Version des V-Modells und eine patentierte Version, welche in Deutschland der verbindliche Entwicklungsstandard für Software für den öffentlichen Dienst und auch bei Privatprojekten ist. Unterscheidung des allgemeinen V-Modells und der patentierten Version Die allgemeine Version des V-Modells besteht aus den zwei übergeordneten Phasen welche Entwicklungsphase und Testphase genannt werden. Die Entwicklungsphase beinhaltet dann jeweils die Phasen Systemanalyse, Systemarchitektur, System-Entwurf, Software-Architektur und endet in einem fertigen Software-Entwurf. Von diesem ausgehend wird dann in der Testphase überprüft. ob der erstellte Entwurf bei konkreter Anwendung Fehler aufweist. Das V-Modell wird bildlich als V dargestellt, wobei im linken Arm absteigend die Phasen der Entwicklungsphase abgebildet werden und im rechten Arm aufsteigend die Testphase dargestellt wird. Hierbei stehen sich dann die zeitlich in fester Reihenfolge befindlichen Phasen gegenüber und die Anwendbarkeit der Software wird getestet. Um den spezifischen Anforderungen der Softwareentwicklung der deutschen Behörden gerecht zu werden, wurde im Jahr 1986 eine spezielle und abgewandelte Form des V-Modells von der deutschen Firma IABG erstellt und daraufhin patentiert. Zunächst sollte ein Softwareentwicklungs-Leitfaden für Informationssysteme und Waffensysteme erstellt werden, welcher später zu dem "zivilen" Modell ausgebaut wurde, sodass auch andere deutsche Behörden diesen als Struktur für eigene Softwareanforderungen nutzen konnten. Die Entwicklung eines festgelegten Systems bei der Softwareentwicklung sollte die Kosten der Projekte transparent halten, einen vergleichbaren Qualitätsstandard zu bilden und durch Transparenz der Projekte zu verhindern, dass eine Abhängigkeit zu einem einzelnen Anbieter entsteht und man so immer die beste Lösung findet. Das patentierte V-Modell weist einige Abweichungen vom allgemeinen Modell auf. Ein wichtiger Unterschied ist, dass die beim allgemeinen Modell vorgegebene Reihenfolge der Phasen nicht zwangsläufig eingehalten werden muss, sondern eine möglichst effiziente Lösungsfindung im Vordergrund steht. Des weiteren fehlt die am Ende stattfindende Abnahme als Punkt im patentierten Modell. Gleich geblieben ist aber die Struktur einer Entwicklungsphase und einer Testphase in welcher die Anwendbarkeit der Software überprüft bzw. validiert wird. Eine weitere Reform des V-Modells fand im Jahr 1997 statt und entfernte sich dabei von der "klassischen Softwareentwicklung" und im Jahr 2005 wurde es weiter ausgebaut und spezialisiert und nennt sich seit dem "V-Modell XT" und wurde um einige wesentliche Elemente ergänzt. Das V-Modell XT Die Vorgaben, welche im "V-Modell XT" gelten haben nur noch entfernte Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen V-Modell, da es kaum noch Vorgaben bezüglich des Ablaufes bei der Projektentwicklung gibt. Stattdessen sind die Vorgaben auf das sogenannte "Tailoring" (engl. tailor -> schneidern) ausgerichtet, was bedeutet, dass das Projekt auf unnötige Arbeitsschritte verzichtet und nur noch die für den Ablauf wichtigsten Punkte eingehalten werden. Im Gegensatz zu den Vorläufern des "V-Modell XT" werden nicht nur feste Vorgaben an den Auftragnehmer gestellt, sondern auch an den Auftraggeber. Insgesamt wird das hauptsächliche Augenmerk auf das Produkt, also das "Was" gelegt und nicht mehr so sehr auf den Ablauf, also das "Wie". Die fest integrierten Bausteine des "V-Modell XT" bestehen aus den Punkten "Projektmanagement" (PM), "Qualitätssicherung" (QS), "Konfigurationsmanagement" (KM) und "Problem- und Änderungsmanagement" (PA), welche von dem Auftragnehmer (AN) und Auftraggeber (AG) besprochen und durchgeführt werden. Im Endeffekt müssen die Schritte "geplant", "in Bearbeitung", "vorgelegt" und "Akzeptiert" eingehalten werden. Das jeweils aktuelle "V-Modell" (im Moment "V-Modell XT 1.4") wird vom "Beauftragen der Bundesregierung für Informationstechnik" bereitgestellt und kann als PDF heruntergeladen werden. Insgesamt ist das V-Modell also eine Vorgabe für die professionelle Softwareentwicklung, welche mit verbindlichen Vorgaben für Transparenz und Einhaltung eines Qualitätsstandard sorgt. ...

Zusammenfassung von Der Besuch der alten Dame Akt 1

...tstadt. Die Stadt ist mittlerweile heruntergekommen und verschuldet. Die Einwohner erhoffen sich eine großzügige Spende ihrer ehemaligen Bürgerin. Claire Zachanassian spricht eine Spendenbereitschaft aus – aber nur unter einer Bedingung: dem Tod ihrer ehemaligen Liebe. Der 1. Akt von "Der Besuch der alten Dame" beginnt am Bahnhof der verarmten Kleinstadt Güllen. Güllen war einst eine reiche Kulturhauptstadt. Jetzt haben die meisten Läden geschlossen und viele Bürger sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Der Bürgermeister, der Pfarrer, der Lehrer, Alfred Ill und weitere Güllner Bürger bilden das Begrüßungskomitee und warten auf die Einreise der "alten Dame". Claire Zachanassian, die damals als Kläri Wäscher in Güllen lebte und mit Alfred Ill eine Liebschaft hatte, ist heute Milliardärin. Die Bürger Güllens haben erfahren, dass Claire sich in jüngster Zeit sehr spendabel zeige und setzen ihre ganze Hoffnung in ihren Besuch. Alfred Ill ist der beliebteste Bürger und Anwärter auf das Amt des Bürgermeisters und soll sich als ehemalige Jugendliebe besonders um Claires Spendenbereitschaft bemühen. Die Ankunft von Claire Zachanassian in Güllen ist eigentlich mit dem üblichen zölfuhrvierzig-Personenzug geplant. Nachdem plötzlich der Schnellzug "Rasende Roland", der gewöhnlich nicht in Güllen hält, nach Betätigung der Notbremse zum Stillstand kommt, steigt Claire Zachanassian mit ihrem Gefolge (unter anderem ihrem siebten Ehemann und ihrem Butler) aus. Zusätzlich zu ihren Koffern hat sie einen Sarg mitgebracht. Da sie früher erscheint als erwartet, versagen die Pläne des Güllner-Komitees. Die Rede des Bürgermeisters geht im Lärm des wegfahrenden Zuges unter und Alfred Ills Schmeicheleien weist Claire zurück. Dem Pfarrer, Polizisten und Arzt gegenüber äußert Claire unterschiedliche Gedanken bezüglich eines künftigen Todesfalls. Da Claire eine Prothese trägt und keine langen Wege gehen kann, lässt sie sich von zwei Sträflingen auf einer Sänfte in Begleitung von Alfred Ill zu den unterschiedlichen Orten bringen, die den beiden vor über 40 Jahren als Liebesnester dienten. Zusammen erinnern sie sich an die längst vergangene Zeit. Alfred berichtet Claire, wie unglücklich er in seiner Ehe sei und dass die Zukunft Claire gehöre. Claire zeigt sich davon unbeeindruckt, sagt aber, dass sie die Stadt Güllen mit einer großzügigen Spende unterstützen will. Beim öffentlichen Empfang im Wirtshaus hält der Bürgermeister dann seine geplante Rede. Es ist eine wahre Lobrede auf Claire. Claire kann dieser weder zustimmen noch sie annehmen, erklärt sich aber bereit, eine Milliarde zu spenden. Diese soll zur Hälfte an die Stadt und die Bürger aufgeteilt werden. Sie hat jedoch eine Bedingung: Gerechtigkeit. Claires Butler tritt hervor und erklärt, dass Claire damals ein großes Unrecht in Güllen widerfahren ist. Er ruft Alfred Ill nach vorn und führt aus, dass dieser vor 45 Jahren die damalige Kläri Wäscher schwängerte und er der Verurteilung während der Vaterschaftsanklage nur entkam, weil er zwei Zeugen zur Falschaussage bestach. Claires Kind starb im Alter von einem Jahr und sie selbst arbeitete danach in einem Bordell als Dirne. Alfreds Protest über die Verjährung der Anklage hält sie nicht davon ab, ihre Bedingung endgültig auszusprechen: Sie spendet Güllen und den Bürgern eine Milliarde, wenn jemand Alfred Ill tötet. Die Güllner Bürger sind entsetzt. Der Bürgermeister lehnt ab und beteuert, dass sie lieber arm blieben, denn blutbefleckt. Der 1. Akt von "Der Besuch der Alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt endet mit einer klaren Haltung des Bürgermeisters gegen den Mord als Wiedergutmachung für eine vergangene Ungerechtigkeit. Moral und Menschlichkeit haben für ihn einen höheren Wert als die milliardenhohe Spende der "alten Dame". ...

Zeig deine Zusammenfassung

Mach jetzt mit und teile deine Zusammenfassung online.
»Mehr
Diese Website durchsuchen:

Neueste Kommentare