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Zusammenfassung Theodor Fontane: John Maynard
...entlicht und sie ist dem Steuermann John Maynard gewidmet. Dieser steuerte einst jenes Passagierschiff, welches Feuer fing und sank.
John Maynard verharrte trotz des Feuers auf seinem Posten. Es gelang ihm, das Schiff sicher ans Ufer zu lotsen. Die Passagiere konnten gerettet werden, er hingegen verstarb.
Die neunstrophige Ballade wird von zwei Einzelversen eingeleitet.
Die Ballade beginnt damit, dass ein geretteter Passagier gefragt wird, wer John Maynard sei. Anstelle der erwarteten knappen Antwort folgt die Ballade, welche die selbstlose Rettung der Crew und der Passagiere ebenso wie den Tod des Steuermanns beschreibt.
Die erste Strophe ist eine Zusammenfassung der gesamten Geschichte. In den folgenden Strophen schildern die geretteten Passagieren ihre Sicht des Unglücks.
Die Schwalbe, ein Passagierschiff, macht sich auf den Weg von Detroid nach Buffalo.
Die Stimmung ist entspannt, die Passagiere genießen die Bootsfahrt und John Waynard wird von den Schiffsreisenden angesprochen. Als der Steuermann nach der voraussichtlichen Ankunftszeit gefragt wird, an antwortet dieser, dass Buffalo nur noch eine halbe Stunde entfernt sei.
An Bord sind zahlreiche Frauen mit ihren Kindern. John Maynard erkennt durch die kurzen Gespräche mit den Passagieren, dass er sich den Menschen an Bord verbunden fühlt und dass er die Männer, Frauen und Kinder sicher nach Buffalo bringen möchte.
In der dritten Strophe fängt das Heck des mit Dampf betriebenen Passagierschiffs Feuer. Der Brand kann nicht kontrolliert werden und breitet sich aus. Der hintere Teil brennt lichterloh, während der vordere Bereich vom Feuer verschont ist. Sowohl der Kapitän und die Crew als auch die Passagiere flüchten zum sicheren Schiffsbug. Der Steuermann hält als einziger Stellung, um das Schiff an das Ufer zu lotsen.
Der Kapitän ergreift einen Trichter und ruft seinen Steuermann, den er im aufsteigenden Qualm nicht mehr sehen kann. John Maynard steuert das brennende und qualmende Passagierschiff zum Ufer. Der Kapitän nimmt währenddessen im sicheren Bug die Lotsenfunktion ein.
Als das Schiff ans Ufer setzt, zerschellt es. Die Flammen erlöschen und die Passagiere können sich in Sicherheit bringen. Der Einzige, der es nicht mehr ans sichere Ufer schafft, ist der selbstlose Held John Maynard.
Der Steuermann wird im Beisein zahlreicher Bürger von Buffalo, vieler Passagiere und der Schiffsbesatzung begraben. Der Spruch auf seinem Grabstein ist die beinahe unveränderte einleitende Strophe.
Die Ballade huldigt John Maynard, der mit seinem Leben dafür bezahlt, seiner Pflicht nachzukommen. Alleine und unter schwierigen Umständen rettet er zahlreiche Menschenleben und zeigt Haltung. Die gerettete Crew und die Passagiere erweisen dem würdigen Steuermann die letzte Ehre an seinem Grab. Theordor Fontanes Ballade basiert zu großen Teilen auf einem Schiffsunglück, das sich am 8.August 1841 auf dem Eriesee (Nordamerika, ...
Im Westen nichts Neues Zusammenfassung
..." von Erich Maria Remarque (1898 - 1970) erschien 1929. Der Roman wurde zu einem großen Erfolg und gehört zu einer Reihe von Werken, die die "Urkatastrophe" des Zwanzigsten Jahrhunderts e... ...eunzehnjährigen Paul Bäumer geschrieben.
Paul Bäumer ist, wie viele aus seiner Klasse auch, kriegsbegeistert. Er meldet sich freiwillig zur deutsche... ...rlegt. Bäumer kommt zusammen mit den Kameraden Kropp, Müller und Leer aus seiner Ex-Klasse in die zweite Kompanie. Dort findet er noch weitere Freunde: Tjaden, Westhus und Detering. Hier kommen sie in eine Gruppe, die von dem kriegserfahrenen Soldaten Stanislaus Katczinsky ("Kat") geleitet wird. Kat bringt allen Neulingen richtige Verhaltensweisen für den Krieg bei. Die Gruppe wächst zu einer verschworenen Einheit zusammen, wobei sich zwischen Paul Bäumer und Kat eine sehr enge Bindung entwickelt.
Besonders schlimm sind die Angriffe, bei denen eines der Gruppenmitglieder verstirbt. Je länger der Krieg dauert, umso größere Verluste muss Bäumer mit ansehen. Besonders der Tod seines Freundes Kemmerich belastet ihn sehr. Innerhalb der Gruppe beginnt eine Diskussion, was Krieg aus Menschen macht und was nach dem Krieg noch bleibt.
Bäumer erhält zwei Wochen Urlaub und begibt sich nach Hause zu seiner Familie. Hier merkt er, dass dieses Leben ihm nicht mehr zusagt. Er kann sich nicht mehr mit allem, was ihm einmal wichtig gewesen war, identifizieren. Bäumer ist auch nicht in der Lage, jemanden von seinen Erlebnissen zu berichten. Er hat Angst, dass sie ihn wieder einholen und er daran zerbricht. Selbst mit seiner eigenen Familie kann er nicht über das Geschehene sprechen.
Nachdem er an die Front zurückgekehrt ist, wird Bäumer verletzt und muss in ein Lazarett gebracht werden. In einem christlichen Kloster wird seine Beinwunde gepflegt. Nachdem sie verheilt ist, kommt er erneut an die Front.
Als die Kriegslage immer hoffnungsloser zu werden scheint, kommen Gerüchte über ein baldiges Kriegsende auf. Nahrung, Munition und Nachschub an Soldaten werden zunehmend knapper. Die Gefechte zwischen Deutschen, Franzosen und Engländern werden jedoch immer brutaler. Bäumers Gruppe wird mehrfach an andere Orte verlegt und dadurch immer weiter reduziert.
Am Ende sind noch Bäumer und Kat die letzten Überlebenden der einst viel größeren Gruppe. Kat wird jedoch bei einem Angriff verwundet. Als Bäumer versucht, ihn mit seinen letzten Kräften in Sicherheit zu bringen, wird Kat während des Transportes von einem Splitter tödlich verwundet. Bäumer bleibt jetzt als Einziger zurück und verstirbt kurze Zeit später im Schützengraben. Dies geschah an einem Tag, "der so ruhig und still war ...". Der Heeresbericht beschränkt sich...
Zusammenfassung des Mittelalters
...tstreitigkeiten zwischen Kirche und Staat und wirtschaftliche Neuerungen beeinflussen die Geschehnisse der Geschichte.
Mit den Anfängen des Frühmitt... ...er beschäftigen sie als Berater und Schreiber, dies stärkt den politischen Einfluss der Kirche.
Der Adel erhält Ländereien, sowie politische und ge... ...m genannt, sichert die Ernährung der Bevölkerung. Die Bauern selbst haben keinerlei Rechte.
Karl der Große stellt während seiner Regierungszeit die Einheit und Macht des Reiches wieder her, nachdem seine Vorgänger in ständiger Fehde lagen. Er baut eine Reichsverwaltung, sowie Schulen und erlässt Gesetze. Im Jahre 800 n. Chr.... ...n wird.
Den Höhepunkt erreicht der Streit, als Papst Gregor VII. König Heinrich IV. aus der Kirche ausschließt. Damit wird die Herrscherwürde des Königs in Frage gestellt. Um seine Würde zu erhalten gibt Heinrich IV. schließlich nach und reist nach Canossa um den Papst um Vergebung ... ...Regeln zu Edelmännern machen. Bildung ist wichtig geworden und so entsteht eine Liebesdichtung, der Minnesang.
Die französischen Könige wollen Frank... ...r Zahlungsmittel wurden Waren früher nur getauscht. Handelszentren gab es keine. Nun sind einige Städte privilegiert, Geld zu prägen und Märkte abzuhalten. Fernhandel ü... ... Zünften zusammen, erstellen Zunftordnungen und erlangen damit politischen Einfluss.
Mit der Einführung von Geld als gängiges Zahlungsmittel wird das Bankwesen gegründet. Auch die deutsche Hanse, ein Verbund von Städten, die im Seehandel tätig sind, wird im 13. Jahrhundert geschlossen.
Neben dem Hundertjährigen Krieg bricht im 14. Jahrhundert noch eine weitere Katastrophe über die Königreiche herein: die Pest. Fast ein Drittel der Bevölkerung stirbt. Die Menschen ziehen in die Städte um Arbeit zu finden.
Das Mittelalter wird oft als „finsteres Zeitalter“ bezeichnet. Vieles, aus früheren Zeiten Gelerntes, scheint vergessen. Doch ganz so einseitig darf diese Epoche nicht betrachtet werden. Auch das Mittelalter brin...
Zusammenfassung Stolz und Vorurteil
... Jahre 1813 veröffentlicht. Der Roman behandelt die Geschehnisse im Umfeld einer reichen britischen Familie.
Mr. und Mrs. Bennet leben gemeinsam mit ihren fünf unverheirateten Töchtern auf ihrem Anwesen im Umkreis vo... ...lteste Tochter Jane auserkoren hat.
Die Familie Bennet wird daraufhin zu einem Ball eingeladen, zu dem auch der äußerst wohlhabende Mr. Darcy, ein Freund Bingleys, kommt. Während sich dort Bingley und Jane sehr gut verstehen und sich ineinander verlieben, entsteht zwischen Elizabeth und Darcy eine Kälte, da Darcy sie aus Stolz öffentlich als für nicht hübsch genug erklärt. Dadurch beginnt auch Elizabeth ihn als arrogant zu betrachten.
In der nächsten Zeit fängt Darcy dennoch an sich aufgrund ihrem Charme und ihrer Intelligenz für Elizabeth zu interessieren. Gleichzeitig verläuft die Beziehung zwischen Jane und Bingley wie gewünscht und sie besucht ihn auf seinem Anwesen. In dieser Zeit lernen die Bennet Töchter den gut aussehenden Mr. Wickham kennen, der Elizabeth die Nachricht verbreitet, dass Darcy ihn in einer Erbschaftsangelegenheit hintergangen habe, was Elizabeths Vorurteile gegenüber Darcy stärkt. Stattdessen erhält Elizabeth einen Heiratsantrag von ihrem Cousin Mr. Collins, einem pompösen und als eingebildet beschriebenen Pfarrer.
Trotz des Wunsches ihrer Mutter lehnt Elizabeth den Antrag vehement ab und verletzt seinen Stolz, worauf er Charlotte, der besten Freundin von Elizabeth, einen Antrag macht und sie später ehelicht. Charlotte beichtet ihrer Freundin, dass sie aufgrund der Aussicht auf Status und Reichtum sowie wegen ihres fortschreitenden Alters zugesagt hat. Gleichzeitig verreisen Darcy und Bingley Richtung London, was Jane missfällt, da Bingley ihr keinen Antrag gemacht hat.
Nach einem Gespräch mit Darcys Cousin während eines Besuchs auf der Villa von Lady Catherine, der Tante von Darcy, vermutet Elizabeth, dass Darcy Bingley eingeredet habe, Jane sei nicht gut genug für ihn. Dort traut sich Darcy und macht ihr ein Heiratsangebot, was die enttäuschte Elizabeth ablehnt und ihn dazu mit den Aussagen Wickhams und seinem negativen Einfluss auf seinen Freund Bingley konfrontiert.
Darcy schreibt ihr in einem Brief, dass Wickhams Beschuldigungen nicht der Wahrheit entsprechen und er Bingley aus seiner Beziehung mit ihrer Schwester Jane nur lösen wollte, weil er dachte ihre Liebe sei unecht. Durch diesen Brief und dem vornehmlichen Benehmen Darcys bei ihrem späteren Besuch auf seinem Anwesen beginnt Elizabeth ihn in einem anderen Licht zu sehen.
Kurz danach erreicht Elizabeth die Nachricht, dass ihre jüngere Schwester Lydia mit Wickham zusammen verschwunden ist. Mit der Angst vor Ansehensverlust ihrer Familie kehrt sie sofort zurück zu ihrem Elternhaus. Glücklicherweise willigt Wickham ein Lydia zu heiraten, als Darcy ihn durch die Zahlung eines Geldbetrages dazu überredet, was wiederum Elizabeth imponiert.
Auch Bingley versucht nun seine Beziehung zu Jane zu festigen und beide heiraten wenig später. Lady Catherine versucht noch vergeblich eine Liaison von Elizabeth und ihrem Neffen Darcy zu verhindern, da sie ihre Tochter mit ihm vermahlen will und Elizabeth für ihn als unwürdig betrachtet. Elizabeth nimmt kurz darauf Darcys Heiratsangebot während eines Spaziergangs an und sie heiraten.
Jane Austen schreibt in ihrem Buch in einem überspitzten und oft auch ironischen Ton, der einen heiteren, lebendigen und witzigen Stil hervorbringt.
Ihr Motiv ist es ...
Wilhelm Tell Zusammenfassung
...Wilhelm Tell" handelt vom freiheitsliebenden Volk der Schweizer, das durch ein gemeinsames Aufbegehren gegen
die habsburgische Herrschaft die Tyrannei letztendlich besiegen kann und das Vaterland befreit.
Die Vögte des Kaisers führen ein hartes Regiment in den Kantonen, der Widerstand unter dem Volk wächst und es geschehen
blutige Morde. Konrad Baumgarten aus Unterwalden hat den Burgvogt Wolfenschießen erschlagen und will vor den kaiserlichen
Verfolgern über den Vierwaldstätter See fliehen. Doch keiner seiner Landsleute will bei dem aufkommenden Gewitter den Kahn
führen. Da kommt Tell, ein vortrefflicher Bogenschütze aus Uri, und übernimmt unerschrocken die Überfahrt. Er bringt
Baumgarten zu Werner Stauffacher aus Schwyz, der sich ebenfalls mit weiteren Landsleuten gegen den Kaiser verbündet hat.
In Altdorf erlässt der Landvogt Hermann Geßler ein neues Gebot, nach dem jeder den Hut Geßlers, den er auf einer Stange anbringen
lässt, zu grüßen habe und zur Ehrerbietung sich davor verbeugen soll. Tell und Stauffacher hören die Verkündung und begeben sich
zu Tells Schwiegervater Walter Fürst aus Uri, in dessen Haus der flüchtige Arnold von Melchthal versteckt wird. Er hat einen
Knecht des Landvogts erschlagen.
Auf dem Rütli kommen vertraute Landsleute aus Schwyz, Uri und Unterwalden zusammen und schließen den Bund der Eidgenossen, ihr
Vaterland von der Tyrannei zu befreien.
Tell will mit seinem Sohn Walter nach Altdorf zum Schwiegervater. Als er achtlos an der aufgestellten Stange mit dem Hut Geßlers
vorbei geht und sich der Ehrerweisung verweigert, erklärt Geßler, dass Tell und dessen Sohn ihr Leben verwirkt haben. Doch Geßler
ist höhnisch bereit, Tell zu begnadigen unter der Bedingung, dass Tell seinem eigenen Kind durch einen Schuss mit seiner Armbrust
einen Apfel vom Kopf schießt. Tell fleht vergeblich um Gnade, geht vor Geßler auf die Knie, doch der Landvogt genießt seinen
Triumph. Schließlich wagt Tell den Schuss - und er gelingt. Auf Geßlers Frage, warum er einen zweiten Pfeil aus dem Köcher
genommen habe, antwortet Tell erst ausweichend, gesteht dann aber freimütig, dass dieser Pfeil für den Landvogt gegolten hätte,
wäre sein erster Schuss danebengegangen. Dafür soll Tell auf der Burg in Küsnacht in den Kerker gebracht werden. Die Festnahme
Tells rüttelt das gesamte Volk auf.
Zwischenzeitlich ist das Schiff, auf dem Geßler den gefesselten Tell nach Altdorf bringt, in einen Gewittersturm geraten. Aus
Angst, das Schiff könnte an einer Felsplatte zerschellen, lässt der Vogt dem kundigen Tell die Fesseln abnehmen und das Schiff
steuern. Tell gelingt es, das Schiff so ans Ufer zu setzen, dass er – seine Armbrust ergreifend – das Schiff mit dem Fuß
zurückstoßen und an Land springen kann.
In einer hohlen Gasse wartet der bewaffnete Tell auf seine Verfolger und Geßler wird tödlich getroffen. Die Eidgenossen zerstören
d...
Die Literaturepoche des Realismus
...en, die hierfür im Mittelpunkt stehen sind:
Fleiß
Ordnung
Pflichtbewusstsein
pragmatisches Handeln
Sinn für Realität
Auch historische Motive wurd... ...iel.
Die Handlung der Literatur ist meist in sich geschlossen und zeigt einige symbolische Hinweise und Leitmotive in der Geschichte auf.
Durch di... ..., dass sich der Büchermarkt etablierte. Es wurde ab diesem Zeitpunkt immer einfacher, Papier herzustellen, damit Bücher zu drucken und erleichterte Tr... ...rich Hebbel.
Von Busch stammt das bekannte Buch Max und Moritz, das durch eine ganz eigene Ironie, mithilfe von bestimmten Versen und Zeichnungen sich in den Fokus der Literatur rückte.
Der Autor Hebbel war einer der tonangebenden Dramatiker der realistischen Epoche. In den von ihm ve... ...te Beispiel Maria Magdalena. Christian Friedrich Hebbel verarbeitet damit seine soziale, philosophische und historische Ansicht.
Ein weiterer bekannter Autor dieser Epoche war Theodor Fontane.
Er schrieb nach seiner Apothekerlehre ganz unterschiedliche Texte. Letztendlich erlangte er seinen Durchbruch als Schriftsteller aber erst mit 60 Jahren. Theodor Fontane veröffentlichte zahlreiche Romane und Novellen, die für ihn eine Hilfe darstellten, Missstände der Gesellschaft zu verarbeiten und zu verdeutlichen.
Im Fokus seiner Werke stehen nicht selten Frauen, die Opfer einer männerdominierten Welt sind, wie beispielsweise die berühmte Effi Briest von ihm erschaffen wurde.
Der Autor Theodor Fontane studierte Jura und sah sich aber immer schon als Lyriker, obwohl seine bekanntesten Werke Novellen darstellen.
Der Autor thematisiert immer wieder in seinen Werken die stärker werdende Anonymität innerhalb der Bürgerschaft, wobei er diesem Fakt nicht unbedingt immer negativ gegenüber eingestellt war. Dies zeigt sich nicht zuletzt in seinem Werk Der Schimmelreiter.
Welche Werke sind sinnbildend für die Epoche des Realismus?
In dem nachfolgend beschriebenen Werk zeigt sich der Realismus in all seinen Facetten ganz deutlich. Das Werk stellt ein einprägsames Beispiel der Epoche des Realismus dar.
Maria Magdalena
Dieses Werk, wie bereits erwähnt, von Friedrich Hebbel, kritisiert das bestehende bürgerlichen Wertesystem, das das Individuum in eine ausweglose Verzweiflung treiben wird. In dem vorliegenden Drama Maria Mag...
Der Zauberlehrling Zusammenfassung
...te Ballade "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe handelt von einem Zauberlehrling, der seinem Meister die Kunst, tote Gegenstände zum Leben zu erwecken und zu befehligen,
abschaut, und während der Abwesenheit seines Herrn an einem alten Besen ausprobiert.
Die Ballade beginnt, als ein Hexenmeister fortgeht und seinen Lehrling alleine zurücklässt. Der Lehrling begibt sich sofort ans Werk und unternimmt mit besonderem Eifer einen Versuch, sich in jener Zauberkunst zu üben, die er seinem Meister abgeguckt hat: "Seine Wort und Werke / merkt ich und den Brauch, / und mit Geistesstärke / tu ich Wunder auch" (Z. 5-8). Hier sagt der Lehrling zum ersten Mal den Zauberspruch auf, der im Laufe der Ballade als Kehrreim dient: "Walle! walle, / manche Strecke, / daß, zum Zwecke, / Wasser fließe / und mit reichem, vollem Schwalle / zu dem Bade sich ergieße" (Z. 9-14). Mit diesen Worten erweckt der Lehrling einen alten Besen zum Leben, welcher Wasser vom Fluss holen und in eine Wanne gießen soll.
Der Besen beginnt, wie der Lehrling merkt, seinen Auftrag auszuführen: "Seht, er läuft zum Ufer nieder, / Wahrlich! ist schon an dem Flusse, / und mit Blitzesschnelle wieder / ist er hier mit raschem Gusse" (Z. 29-32). Als der Besen aber über die ausreichende Menge hinaus weiterhin Wasser holt und die Wanne überzulaufen beginnt, versucht ihn der Lehrling mit den Worten "Stehe! stehe!" (Z. 37) anzuhalten, doch sie bewirken nichts. Erschrocken stellt nun der Lehrling fest, dass er die notwendige Zauberformel nicht mehr weiß, mit deren Hilfe er den verzauberten Besen in seinen ursprünglichen Zustand hätte zurückversetzen können: "Ach, ich merk es! Wehe! wehe! / Hab ich doch das Wort vergessen! / Ach, das Wort, worauf am Ende / er das wird, was er gewesen" (Z. 41-44). Währenddessen trägt der Besen weiterhin Wasser herein und steigert so die Verzweiflung des Lehrlings: "Immer neue Güsse / bringt er schnell herein, / Ach! und hundert Flüsse / stürzen auf mich ein" (Z. 47-50).
Als klar wird, dass der Besen unaufhörlich weitergießen und dem Lehrling der nötige Spruch zur Aufhebung des Zaubers nicht einfallen wird, greift dieser in seiner Not zu einem Beil, um den Besen kleinzuhacken und ihn somit am weiteren Wassertragen zu hindern. Als der Besen wieder ins Haus hereintritt, haut ihn der Lehrling entzwei: "krachend trifft die glatte Schärfe. / Wahrlich, brav getroffen! / Seht, er ist entzwei!" (Z. 74-76). Kaum überkommt den Lehrling eine große Erleichterung, schlägt sie in noch größere Verzweiflung um, denn aus den zwei zerhackten Bruchstücken entstehen nun zwei verzauberte Besen, welche mit der Wasserträgerarbeit fortfahren: "Wehe! wehe! / Beide Teile / stehn in Eile / schon als Knechte / völlig fertig in die Höhe! / Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!" (Z. 79-84). Bald läuft Wasser durch den gesamten Saal.
Gerade als die Hilflosigkeit und Verzweiflung des Lehrlings ihren Höhepunkt erreichen und dieser bereits hilfesuchend nach seinem Meister ruft, kommt auch dieser von seinem Ausflug zurück und bannt die verzauberten Besen wieder dorthin zurück, wo sie hergekommen sind: "In die Ecke, / Besen, Besen! / Seids gewesen. / Denn als Geister / ruft euch nur zu diesem Zwecke, / erst hervor der alte Meister" (Z. 93-98).
Goethes Ballade "Der Zauberlehrling" wird aus der Perspektive des Lehrlings selbst (in der Ich-Form) erzählt. Der Leser verfolgt das Geschehen aus unmittelbarer Nähe mithilfe verschiedener Ausrufe und Bemerkungen des Lehrlings. Dies lässt den Text so wirken, als beschriebe er ein Ereignis, das beim Lesen gleichzeitig stattfindet.
Die Ballade besteht ...
Woyzeck Zusammenfassung
...
Woyzeck ist ein Drama von Georg Büchner welches nur als Fragment erhalten ist. Es wurde erst nach dem Tod des Autors als überarbeitete Fassung 1879 v... ...röffentlicht.
Das Drama handelt vom Soldaten Woyzeck
, der nach und nach seine geistige wie auch körperliche Gesundheit opfert, um der Gesellschaft gerecht zu werden und seine Liebe Marie an sich zu binden.
Woyzeck ist als Soldat und Barbier Teil der unteren Gesellschaftsschicht. Er versucht, mit ehrlicher Arbeit genügend Geld zu verdienen, um seiner Freundin Marie und deren unehelichen Sohn den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Er ist Laufbursche des Hauptmanns, welcher Woyzeck nur ausnutzt und ihm bei jeder Gelegenheit seine intellektuelle Überlegenheit vor Augen führt. Als Woyzeck den Hauptmann rasiert muss er Beleidigungen und Beschimpfungen über sich ergehen lassen.
Zur gleichen Zeit begegnet Woyzecks Freundin Marie dem Tambourmajor in der Stadt und ist von diesem sehr angetan. Woyzeck glaubt, dass Marie in betrügt und versucht deshalb verzweifelt an mehr Geld zu gelangen, um seiner Freundin dadurch zu imponieren.
Woyzeck lässt sich auf das Experiment eines Arztes ein. Dieser setzt Woyzeck auf eine Erbsendiät, deren Ziel es ist, nur noch diese Hülsenfrüchte zu essen.
Der Soldat wird daraufhin vom Arzt und vom Hauptmann ausgenutzt und zusätzlich in der Öffentlichkeit bloßgestellt.
Marie kann dem Tambourmajor nicht mehr wiederstehen, was Woyzecks Eifersucht nur noch mehr ansteigen lässt. Diese wird auch durch die anderen Dorfbewohner mehr und mehr entfacht, da sie Woyzeck auf die Affäre seiner Freundin ansprechen und anstacheln.
Woyzeck ist physisch wie psychisch schwer belastet und aufgrund der Erbsendiät mittlerweile völlig abgemagert. Er erblickt Marie und den Tambourmajor beim gemeinsamen Tanz im Wirtshaus und kann seine Eifersucht nicht mehr im Zaum halten. Er hört Stimmen in seinem Kopf die ihm befehlen Marie umzubringen.
Da Woyzeck, verzweifelt, nicht genügend Geld für eine Pistole aufbringen kann, kauft er stattdessen ein Messer. Er lockt Marie unter einem Vorwand in den Wald und ersticht sie. Woyzeck kehrt ins Wirtshaus zurück, wo der Wirtin sofort die Blutflecken auf seiner Kleidung auffallen.
Woyzeck verlässt das Wirtshaus fluchtartig und kehrt zum Tatort zurück. Dort versenkt er die Tatwaffe im See und wäscht sich die Blutspuren vom Leib.
Die Leiche von Marie wird wenig später von der Dorfbevölkerung gefunden und untersucht.
Der Mord an Marie ist nicht nur als Eifersuchtshandlung zu sehen, sondern zugleich als, für Woyzeck,
einziger Ausbruch aus den ihm auferlegten gesellschaftlichen Zwängen, insbesondere der ständischen Gliederung der Gesellschaft.
Diese macht Büchner durch die Sprache seiner Figuren besonders deutlich. Die Unterdrückung durch die Gesellschaft wird durch den
psychischen Druck, den Hauptmann, Arzt und Tambourmajor auf ihn ausüben aufgezeigt. Doch Woyzeck ist auch psychisch labil. Immer
wieder hört er innere Stimmen, die ihn letztendlich auch zum Mord ermuntern. Die Beziehung zu Marie gibt Woyzeck Kraft, als diese
ihn jedoch betrügt, bricht seine einzige Stütze in sich zusammen.
sehr gut ! sehr gut !
Gute Zusammenfassung...
Zusammenfassung der Literaturepoche Innere Emigration (1933 - 1945)
...nst frei ausleben konnten.
Die Absicht der Nationalsozialisten war damit ein neues Zeitalter der Literatur einläuten. Folge war eine Massenauswanderung aus Deutschland und Widerstand aus der Bevölkerung.
... ... Bodenliteratur oder der inneren Emigration zu.
Die innere Emigration war eine offiziell unpolitische Epoche. Die Künstler lehnten den Nationalsozial... ...Ricarda Huch und viele mehr. Viele Autoren wurden in dieser Zeitspanne mit einem Schreibverbot belegt oder kamen auf die "Schwarze Liste", eine Aufzählung von Werken, die nicht im Sinne des Regimes geschrieben waren. ... ...s und Naturlyrik, wie "Der Silberdistelwald" von Oskar Loerke.
Im Nachhinein erhoben viel mehr Autoren Anspruch auf die Zugehörigkeit zur Inneren Emigration, als man offiziell zuteilen konnte. Man vermutet, dass einige versuchten ihre Zugehörigkeit zur nationalsozialistischen Überzeugung z... ...e Schriftsteller selbst als Autoren der Inneren Emigration, da sie sich in einer ähnlichen Lage sahen.
Doch selbst deutsche Schriftsteller verneinten diese Behauptung in einem offenen Brief an die Mitglieder des Schriftstellerverbandes. Offiziell w...
Georg Büchner Biografie
...Georg Büchner wurde nur 23 Jahre alt. Mit seinen wenigen Werken gilt er trotzdem als einer der bedeutendsten Literaten des Vormärz. Der Georg-Büchner-... ...Sohn des Chirurgen Ernst Karl Büchner und dessen Ehefrau Caroline in der Kleinstadt Goddelau nahe Darmstadt im damaligen Großherzogtum Hessen geboren. Von seinen sieben jünger geborenen Geschwistern überleben fünf, Georg Büchner wächst mit zwei Schwestern und drei Brüdern auf.
Im Jahr 1816 zieht die Familie nach Darmstadt, wo der Vater seinem Beruf als Hospitalarzt
nachgeht.
Im Alter von acht Jahren besucht Georg Büchner die Privat-Erziehungs- und Unterrichts-Anstalt unter der Leitung des Theologen Carl Weitershausen. Dort lernte er unter anderem Französisch, Latein und Griechisch.
1825 wechselt der inzwischen Elfjährige an das Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt. Dieses wird ab dem folgenden Jahr vom bekannten Philologen Carl Dilthey geleitet.
1831 schließt Büchner die Schule mit einem Reifezeugnis ab.
Studium in Straßburg
Mit 18 Jahren schreibt Büchner sich Ende 1831 an der medizinischen Fakultät der Universität Straßburg ein. Dort studiert er in den kommenden zwei Jahren vergleichende Anatomie.
Er verlobt sich 1832 mit Wilhelmine Jaeglé, der Tochter des evangelischen Pfarrers, bei dem er während seines Studiums wohnt. Während seines Studiums beginnt Büchner vermehrt, für politische Freiheiten einzutreten.
Nach der Juli-Revolution von 1830 ist das politische Klima in Frankreich offener als das deutsche. In Studentenverbindungen kann der junge Büchner deshalb ohne Risiko unter anderem Vorträge über die politischen Verhältnisse seiner deutschen Heimat halten.
Da das Großherzogtum Hessen nur ein zweijähriges Studium außerhalb seiner Grenzen erlaubt, wechselt Büchner im Jahr 1933 zur Universität Gießen.
Studienzeit in Gießen
Nach seiner Zeit in Straßburg ist der mittlerweile politisch motivierte Student mit seinem Platz in Gießen wenig zufrieden. Seine Dozenten haben ihm kaum Neues zu bieten, seine Kommilitonen wollen unter sich bleiben, während Büchner dafür ist, auch andere Bürger in das universitäre Leben zu integrieren.
Zudem gehen die kaum vorhandenen oppositionellen Bestrebungen Büchner nicht weit genug. Deshalb gründet er mit wenigen Kommilitonen, alten Schulfreunden und einer kleinen Zahl an Handwerkern die Gesellschaft für Menschenrechte nach französischem Vorbild.
Ziel dieser geheimen Vereinigung ist der Umsturz der vorherrschenden politischen Verhältnisse im Großherzogtum. Im Juli 1834 wird unter Büchners Mitarbeit die Flugschrift Hessischer Landbote veröffentlicht, die unter der Parole „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ die hessische Landbevölkerung zur Revolution animieren will.
Exil in Straßburg
Da Büchner im Frühjahr 1935 aufgrund seiner politischen Aufrufe zur Revolution per Steckbrief gesucht wird, beschließt er, nach Straßburg zu fliehen. Binnen weniger Wochen schreibt er Dantons Tod, durch dessen Veröffentlichung er sich genug Geld erhofft, um fliehen zu können. Letztendlich wird seine Flucht aber von seiner Mutter finanziert. Sein Vater bricht daraufhin jeden Kontakt zu ihm ab.
Im Sommer wird Dantons Tod erst veröffentlicht. Wenig später widmet sich der Exil-Straßburger seiner Erzählung Lenz, um im Winter 1835/36 seine Dissertation über das Nervensystem der Fische zu schreiben. Diese Arbeit stellt er der Gesellschaft für Naturwissenschaft in Straßburg vor, in die er daraufhin aufgenommen wird.
Sein Lustspiel Leonce und Lena verfasst er auch zu dieser Zeit.
Letzte Monate in Zürich
Büchner wird im September 1836 an der Universität Zürich zum Doktor der Philosophie ernannt und zieht wenig später auch dorthin, um als Privatdozent die Anatomie von Fischen zu lehren.
Seine schon in Straßburg angefangene Arbeit am Drama Woyzeck bleibt als Fragmen...
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