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Zusammenfassung der Josefsgeschichte
...Die Josefsgeschichte ist eine biblische Erzählung aus dem alten Testament. Sie steht im Buch Genesis (auch 1. Buch Mose genannt) in den Kapiteln 37-50... ...in den Kapiteln 37-50.
Josef ist einer der 12 Söhne des Stammvater Jakob. Dieser bevorzugt Josef, seinen zweitjüngsten Sohn, vor allen anderen Söhnen. Das führt zu Neid und Eifersucht bei den 11 Brüdern.
Josef selbst träumt davon, allmächtig zu sein. In seinen Träumen sieht er, dass sich seine Eltern und seine Brüder ehrfürchtig vor ihm niederknien und sich ihm unterwerfen.
Neid und Eifersucht führen nach und nach dazu, dass die Brüder Josef hassen. So versuchen sie schließlich, Josef in einer Zisterne durch Ertränken zu töten. Diese Vorhaben scheitert aber.
Schließlich verstoßen die Brüder Josef und verkaufen ihn als Sklaven an eine vorbeiziehende Karawane, die auf dem Weg nach Ägypten ist. Dem Vater erzählen die Brüder, Josef sei von wilden Tieren getötet worden.
In Ägypten angekommen wird Josef Diener im Haus des Potifar. Potifar ist ein Hofbeamter des Pharaos. Potifars Frau ist Josef sehr zugetan und versucht ihn zu verführen. Dieser verweigert sich aber und Potifars Frau beschuldigt ihn daraufhin der versuchten Vergewaltigung. Josef kommt ins Gefängnis.
Da er sehr tüchtig ist, gelingt es ihm, dort einen hohen Posten zu erhalten. Ebenfalls im Gefängnis eingesperrt sind der Oberbäcker und der Obermundschenk des Pharaos. Josef sagt beiden ihr Schicksal voraus, nachdem Gott es ihnen in ihren Träumen offenbart hat.
Nach zwei Jahren im Gefängnis lässt der Pharao Josef holen, da er rätselhafte Träume hat. Auf Anraten des Obermundschenks will sich der Pharao seine Träume von Josef deuten lassen. Josef sagt dem Pharao sieben Jahre Überfluss, gefolgt von sieben Jahren Hungersnot für Ägypten voraus.
Daraufhin erhebt der Pharao Josef zum Vizekönig. Er soll die Krise bewältigen. Zudem bekommt er Asenat, die Tochter des Priesters von On, zu Frau.
Es kommt, wie Josef es vorhergesagt hat. Erst erlebt Ägypten eine siebenjährige Überflussperiode, der eine Hungersnot folgt. Diese weitet sich auf Palästina und schließlich auf die ganze Welt aus.
Josefs Brüder ziehen in dieser Zeit zweimal nach Ägypten, um Getreide zu kaufen. Auf Josefs Anraten haben die Ägypter Getreidespeicher angelegt, um der Hungersnot zu entgehen.
Die Brüder erkennen Josef nicht. Dieser nutzt die Chance, um zu prüfen, ob seine Brüder ihr Wesen geändert haben. Während er bei der ersten Prüfung noch keine Änderung erkennen kann, bemerkt Josef bei der zweiten Reise seiner Brüder, dass sie sich nun endlich geändert haben. Er gibt sich daraufhin seinen Brüdern zu erkennen und fordert sie auf, den Vater und die ganze Großfamilie nach Ägypten zu holen.
Währenddessen wird die Hungersnot immer größer. Aber Josef kann sie mit drastischen Maßnahmen bekämpfen und wird zu einem Helden in Ägypten. Josefs Vater nimmt ihm den Eid ab, im Land seiner Väter begraben zu werden.
Dann segnet er seine Söhne und Enkel und stirbt noch in Ägypten. Der Pharao ordnet ein Staatsbegräbnis an. Schließlich wird der Leichnam Jakobs in das Land seiner Ahnen zurückgeführt.
Josef versöhnt sich mit seinen Brüdern. Sie alle bleiben in Ägypten. Den Brüdern wird das fruchtbares Weideland Goschen zugesprochen, das Nildelta.
Die Josefsgeschichte ist damit Teil der „Geschlechterfolge im Buch Genesis im ...
Egmont Zusammenfassung
...hen Grafen von Egmond. In dem Trauerspiel behandelt Johann Wolfgang Goethe die Unruhen der niederländischen Provinzen
gegen die spanische Regierung. Der Ort des Geschehens ist Brüssel in den sechziger Jahren des sechszehnten Jahrhunderts. Diese Zusammenfassung soll über die Handlung des Dramas einen Überblick ermöglichen.
Der erste Aufzug etabliert drei Personengruppen: das Volk, die Regierung in den Niederlanden und der Kreis um Egmonts Geliebte. Bürger und Soldaten sprechen frei ihre Meinungen zur Regierung aus. Niederländische Adlige empfinden sie als wohlwollend. Insbesondere Graf Egmont, der Statthalter Brüssels, genießt ein hohes Ansehen im Volk. Die Menschen fürchten jedoch die aufkommende Inquisition, die ihnen das Singen bestimmter Psalme verbietet.
Auch protestantischen Predigten könne man nicht beiwohnen, ohne fürchten zu müssen, als Rebell bezichtigt und bestraft zu werden. Die niederländische Regentin missbilligt das scherzhafte Verhalten Egmonts, der für eine bessere Verfassung der Niederländer eintritt. Daher sieht sie ihn auf die Seite der Rebellen. Klärchen, Egmonts Geliebte, beobachtet mit ihrer Mutter die Ankunft neuer Soldaten in Brüssel. Ihr Verehrer Brackenburg hat dazu eine Erklärung: Da es Aufstände gegeben habe und diese sich nicht ausbreiten dürften, habe die Regentin den Einmarsch beordert.
Ein Schreiber Namens Vansen klärt die Bürger über ihre angeblichen Privilegien auf, die bereits seit über zweihundert Jahren Bestand hätten. Die Bürger schwärmen für eine Herrschaft des Adels ohne Beteiligung der Spanier. Erst die Ankunft des Grafen Egmonts beendet den Tumult. Seine Loyalität hält ihn auch davon ab, sich mit Wilhelm von Oranien und anderen Adligen gegen den König zu verbünden.
Oranien verkündet die Ankunft des Herzogs von Alba und vermutet dahinter eine List des Königs gegen die niederländischen Statthalter. Egmont hingegen fürchtet einen Krieg, falls sich der Adel offen den Willen des Königs widersetzt. Dass sich die Spanier gegen ihn wenden könnten, glaubt er nicht. Auch die Regentin weiß vom baldigen Einmarsch Albas und beschließt seinem entschiedenen Vorgehen Platz zu machen und die Stadt zu verlassen.
Während Egmont seinen täglichen Geschäften folgt und seine Geliebte besucht, wird es in der Stadt still. Mit der Ankunft Albas werden die Freiheiten der Bürger besonders eingeschränkt. Wer beispielsweise schlecht über die Regierung spricht, soll mit dem Tode bestraft werden. Egmont folgt schließlich einer Einladung in den Palast, wo er zusammen mit Wilhelm von Oranien erwartet wird und festgenommen werden soll. Da Oranien bereits heimlich die Stadt verlassen hat, wird nur Egmont verhaftet.
Nun versucht Klärchen vergeblich die Menschen zusammen zu rufen, um ihren Geliebten zu befreien. Da ihr aber niemand folgt, bringt Brackenburg sie wieder nach Hause. Mit der Gewissheit der baldigen Hinrichtung Egmonts nimmt sie sich selbst das Leben. Noch in der selben Nacht wird dem Grafen das Todesurteil verkündet. In Ferdinand, den Sohn Albas, erkennt Egmont einen Freund und Bewunderer, der ihm gerne helfen würde. Eine Flucht erscheint jedoch aussichtslos.
Seinem Schicksal gewiss, legt sich Egmont schlafen. Es erscheint ein Geist mit der Gestalt Klärchens, die Egmont für eine Siegesgöttin hält. Mit dem Sonnenaufgang erscheinen die Wachen und Egmont verlässt den Raum, um seiner Hinrichtung entgegenzutrete...
Medea Zusammenfassung
...entlichter Roman der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf. Erzählt wird die Geschichte in elf Monologen und aus der Perspektive
sechs unterschiedl... ...at. Jason ist überrascht, als er Kolchis sieht, hat er doch geglaubt, dass die Stadt strahlend und prachtvoll wäre, da es das kostbare Goldene Vlies beherbergt. Stattdessen zeigt sich ihm die Stadt als primitiv und grausam und voller ungewohnter Gebräuche.
An einem... ...on bittet ihn, ihm das Goldene Vlies zu übergeben. König Aietes denkt über diese Bitte nach und stellt Jason am folgenden Abend eine Aufgabe, mit der er sich das Recht auf das Goldene Vlies verdienen könne. Dazu müsse er einen Weg durch eine Herde wilder Stiere finden und den Drachen besiegen, der das Goldene Vlies, das an einem Baum hängt, bewacht. Medea, die über Zauberkraft verfügt, unterstützt Jason bei seiner schweren Aufgabe und hintergeht damit zugleich ihren Vater und die anderen Bewohner Kolchis, um Rache für ihren toten Bruder Absyrtos zu nehmen, den ihr Vater hat töten und zerstückeln lassen, um den Thron nicht an ihn zu verlieren.
Als Gegenleistung für ihre Unterstützung verlangt Medea, dass Jason sie und andere Kolcher, die sie begleiten wollen, mit in seine Heimat nimmt. Als sich schließlich alle auf der Argo befinden, um von Kolchis zu fliehen, wirft Medea die Leichenteile ihres Bruders, die sie zuvor eingesammelt hatte, vor den Augen König Aietes, der sie mit seinen Schiffen verfolgt, ins Meer.
Trotz der Eroberung des Goldenen Vlieses gelingt es Jason nicht, den Thron von Jolkos zu übernehmen. Er und sein Gefolge fliehen nach Korinth, wo König Kreon Jason, die schwangere Medea, ihr kolchisches Gefolge und alle anderen Argonauten aufnimmt.
Werden die Neuankömmlinge von den Korinthern zuerst noch weitestgehend ignoriert, zeigen sich schon bald die ersten Unterschiede zwischen den Frauen der Korinther und der der Kolchis. Das selbstbewusste Auftreten der Kolcherinnen wird von den Korinthern als hochmütig und respektlos angesehen. Medea, die aufgrund ihrer Heilkünste zu höherem Ansehen kommt, ist eine von wenigen Kolchis, die in Korinth respektiert werden.
Das Buch beginnt während eines Festes König Kreons. Medea, die aufgrund ihrer Arroganz vom Palast verbannt wurde, begleitet ihren Mann Jason dorthin, obwohl sie sich bereits auseinandergelebt haben. Auch Königin Merope, die nur selten jemand zu Gesicht bekommt, nimmt ebenfalls daran teil. Während des Festes verlässt sie plötzlich den Raum. Medea folgt ihr und findet die weinende Merope schließlich an einer Wand stehend vor. Sie findet heraus, dass dort die Überreste Meropes und Kreons erster Tochter Iphinoe aufbewahrt werden.
Medea freundet sich mich der jüngeren und ungeliebten Tochter Kreons und Meropes, Glauke, an. Diese leidet sehr unter ihren epileptischen Anfällen, und Medea will ihr dabei helfen, ihre Erinnerungen zurückzuholen, die diese Anfälle bei ihr auslösen. Schließlich gelingt es ihnen, und Glauke sieht noch mal die letzte Nacht ihrer großen Schwester Iphinoe, bevor diese getötet wird. Medea will das Geheimnis bewahren, doch wurde sie zuvor von ihrer ehemaligen Schülerin Agameda, die Medea hasst, verfolgt. Sie verbündet sich mit Presbon, der in Korinth Feste veranstaltet, und sucht mit ihm den Astronomen Akamas auf, der hohes Ansehen und das Vertrauen des Königs genießt, um einen Plan zu schmieden, um Medea endlich loswerden zu können. Schließlich setzen sie das Gerücht in die Welt, Medea selbst hätte ihren Bruder Absyrtos getötet.
Es stellt sich heraus, dass Iphinoe von ihrem Vater getötet wurde, da sie sonst seinen Platz auf dem Thron eingenommen hätte, wie es auch in Kolchis der Fall war. Der Öffentlichkeit wurde erzählt, dass Iphinoe von einem König eines weit entfernten Landes entführt wurde, der sie zur Frau nahm. Akamas berichtet Medea davon, die nicht glaubt, dass es keine andere Möglichkeit gegeben hätte. Akamas ist daraufhin so wütend, dass er letztlich doch ihr Feind wird.
Nach einem Erdbeben bricht in Korinth die Pest aus, da nicht alle Toten begraben werden konnten. Medea, die mittlerweile als "Hexe" verschrien ist, wird als Schuldige angesehen. Als die Korinther, die von Akamas dafür angeheuert wurden, sie durch die Stadt jagen, rettet sich Medea in die Werkstatt Oistros, der zudem ihr Geliebter ist. Leukon, zweiter Astronom König Kreons und Freund Medeas, rät ihr, Korinth zu verlassen, um Schlimmeres zu verhindern, doch Medea lehnt ab.
Auf dem Artemis-Fest erhofft sich Medea, mit den Korinthern Frieden schließen zu können. Als sie auf Agameda trifft, beschimpft diese sie öffentlich als "Scheusal", was den Korinthern zeigt, dass nun auch die Kolcher gegen Medea sind. Eine Flucht zu anderen Kolcherinnen, die sich außerhalb der Stadt aufhalten, lehnt sie erneut ab.
Es kommt zu Plünderungen der Gräber reicher Leute durch ausgebrochene Gefangene. Die Korinther sind voller Wut und wollen aus Rache Flüchtlinge aus dem Tempel töten. Medea verhindert dieses Vorgehen, so dass nur ein Mensch hingerichtet wird. Nach dem Fest überkommt das Land eine Mondfinsternis. Medea nutzt die Zeit und feiert mit ihrem Volk ein Fest, das sie ihrer eigenen Gottheit widmen. Als einer der Bäume des heiligen Hains gefällt wird, reagieren die Kolcherinnen aggressiv und suchen den Schuldigen, den sie schließlich in Turon, dem Gehilfen Akamas, finden und dem sie zur Strafe das Geschlecht abschneiden. Medea, die dieser Tat ungewollt beiwohnt, kümmert sich zusammen mit Oistros um den Verletzten. Turon jedoch wirft ihr vor, dass sie die Frauen anführte, woraufhin sie gefangen genommen wird.
Nach einer Gerichtsverhandlung wird Medea aus Korinth verbannt. Außerdem wird entschieden, dass ihre Söhne bei ihrem Vater Jason bleiben sollen, der Glauke heiraten will, um König zu werden. Glauke, die zuvor ein weißes Kleid als Hochzeitsgeschenk von Medea bekam, begeht Selbstmord, was Medea ebenfalls zur Last gelegt wird.
Medea und ihre Freundin Lyssa leben schließlich in der Verbannung. Ihre Söhne werden von den Korinthern gesteinigt. Lyssas Tochter Arinna überbringt ihnen viele Jahre später diese Nachricht und berichtet ihnen, dass in Korinth erzählt wird, Medea hätte ihre Söhne getötet. Um diese Lüge aufrecht zu erhalten, sollen die Korinther alle sieben Jahre für ein Jahr den toten Kindern Medeas gedenken...
Zusammenfassung von Nachts schlafen die Ratten doch
...Die 1947 in der Nachkriegszeit, von Wolfgang Borchert veröffentlichte Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' beschreibt Folgen, Eindrücke un... ...enlosen und gesichtslosen Mann.
Hierbei übernimmt der alte, anonyme Mann die Funktion einer Vater- und Fürsorgeperson, die den traumatisierten jungen Knaben langsam und behutsam wieder zurück ins Leben führt. Es ist eine authentische Momentaufnahme aus einer Zeit, die von Zerstörung, Leid und Fassungslosigkeit nur so geprägt ist.
Die Nacht bricht ein und es wird dunkel in einer namenlosen, verwüsteten und zur damaligen Zeit in Deutschland wohl typischen Straße. Der neunjährige Jürgen sitzt verwahrlost, müde und alleine zwischen den Mauerresten und Trümmern eines von Kriegsbomben zerstörten Hauses. Ein alter Mann, mit krummen, abgemagerten Beinen kommt auf ihn zu, spricht ihn an und setzt sich zu ihm. Die Kurzgeschichte führt direkt und unmittelbar in das Geschehen ein.
Es werden kurze, prägnante und aussagekräftige Beschreibungen zu Ort und Personen gegeben, nur um, in Dialogform die Kurzgeschichte in seiner Thematik entfalten zu lassen. Der alte Mann geht, durch vorsichtiges Fragen, behutsam auf den jungen Jürgen ein. So erfährt der Leser, dass der, anfangs sehr misstrauische, ausweichende und zurückhaltende junge Jürgen, bereits seit vier Tagen ununterbrochen an diesem Ort weilt und wacht. Warum, das möchte der junge Wächter dem alten Fremden jedoch nicht verraten.
Erst als der Mann zum Weitergehen aufbrechen möchte und Jürgen von seinen Kaninchen erzählt, gibt der Junge schließlich nach und rückt mit der Sprache heraus. Sein vierjähriger, kleiner Bruder liege unter den Trümmern begraben und er bewache seinen Leichnam davor von Ratten gefressen zu werden. Der Mann erkennt das Dilemma des verängstigten Jürgen und lässt ihn wissen, dass Nachts die Ratten schlafen und er so den Leichnam seines Bruders in der Dunkelheit verlassen könne, um nach Hause zu seinen Eltern zu eilen, sich auszuruhen und zu schlafen. Verunsichert nimmt Jürgen diese, für ihn neuen Informationen auf.
Der Mann verabschiedet sich, mit einem Versprechen. Jürgen ist müde. Die Kurzgeschichte endet mit einen fröhlichen Ausruf Jürgens, noch Kistenbretter für den Kaninchenstall zu haben, den Jürgen und der alte Mann zusammen neu erbauen wollen. Ein kleiner Funke am Ende eines langen, düsteren Tunnels. Neubeginn. Aufbruch. Hoffnung.
Wolfgang Borchert ist der klassische deutsche Nachkriegsautor. Er reißt mit seinen Kurzgeschichten mit, bringt komplexe soziale Gegebenheiten prägnant und emotional auf den Punkt und regt zum Nachdenken an. Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist ein typisches Zeugnis der damaligen Zeit. Sie skizziert das Lebensschicksal eines neunjährigen, kleinen Jungen, der völlig traumatisiert von den Kriegserlebnissen ist.
Jürgen ist eines von aberhunderten von Kindern, die mit den Folgen des Krieges zu Leben haben. Jürgens Trauma ist das Trauma der deutschen Kinder, das der Zweite Weltkrieg über sie gebracht hat, wie eine dunkle Wolke.
Das Ende der Kurzgeschichte ist genauso prägnant wie der Einstieg. So hoffnungslos dieser erschien, so hoffnungsvoller die Aussicht, die das Ende der Kurzgeschichte gibt. Statt eines müden, neunjährigen Jungen, werden wir mit den kräftigen, freudigen und auf das Morgen und Neue gerichteten Worten von Jürgen zurück in unsere Welt geschickt.
Der Hauptteil der Kurzgeschichte bildet die Kommunikation zwischen zwei Jürgen und dem alten Mann. Der alte Mann bleibt die ganze Geschichte über, sehr charakterlos und seicht, wenn auch eine sehr empathische Seite an ihm zu erkennen ist.
Die Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' ist klassisch für die Nachkriegszeit. Borchert ist ein Zeitgenosse, der die Folgen und Konsequenzen des Krieges selbst erlebt hat. Seine Erlebnisse sp...
Der Prozess Zusammenfassung
...
Obwohl es einen Schluss gibt, hat Franz Kafka (1883 - 1924) die Arbeit an seinem Roman "Der Prozess" nicht abgeschlossen. Wäre es nach dem Willen Kaf... ...s gegangen, wäre der Roman nicht veröffentlicht, sondern verbrannt worden. Die Veröffentlichung erfolgte nach dem Tod des Autors durch dessen Freund M... ...eine lange Verteidigungsrede, in der er das Gericht angreift und sich über die Ungerechtigkeit seiner Verhaftung beklagt. Die Zuschauermenge interessiert sich jedoch mehr für ein lüsternes Liebespaar in einer Ecke des Gerichts.
Am nächsten Sonntagmorgen geht Josef K. unaufgefordert wieder zum Gericht, trifft aber nur die Frau des Gerichtsdieners an. Diese flirtet mit ihm und zeigt ihm die Bücher des Untersuchungsrichters, in denen jedoch nur Pornographie zu sehen ist.
Etwas später taucht der Gerichtsdiener auf und führt Josef K. zu den die Kanzleien des Gerichts, die sich über verschiedene enge und ärmliche Dachböden verteilen. Josef K. spricht mit einem wartenden Angeklagten und ist entsetzt darüber, wie demütig und duldsam dieser sich dem Gericht gegenüber verhält.
Der Onkel von Josef K. hat vom Prozess seines Neffen erfahren. Es zeigt sich, dass Josef K. der einzige ist, der von diesem Gericht nichts wusste. Der Onkel ermahnt Josef K., den Prozess ernst zu nehmen und vermittelt ihm den Advokaten Huld, der seiner Tätigkeit vom Krankenbett aus nachgeht. Leni, das Hausmädchen des Advokaten, lockt Josef K. jedoch von der Besprechung fort und macht ihm sexuelle Avancen.
Die Gedanken von Josef K. werden nun zunehmend von seinem Prozess beherrscht, entgegen seiner früheren Überzeugung, unschuldig zu sein, hält er es nun auch für nötig, eine Verteidigungsschrift zu verfassen. Vom Gerichtsmaler Titorelli erhofft sich K. weiteren Aufschluss über das Gericht und seine Funktionsweise.
Auch Titorelli lebt in einem Dachbodenzimmer, das ihm vom Gericht zur Verfügung gestellt wird. Er erklärt Josef K., dass es keine realistische Chance auf einen Freispruch gibt. Möglich ist nur eine scheinbare Freisprechung auf Zeit, bei der das Verfahren aber jederzeit neu aufgenommen werden kann, und die Verschleppung. Titorelli bietet an, sich bei einigen Richtern für K. einzusetzen.
Da Josef K. sich zunehmend Sorgen um seinen Prozess macht und sich von seinem Anwalt vernachlässigt glaubt, will er diesem kündigen. Um ihn von dieser Absicht abzubringen, demütigt der Advokat einen anderen Mandaten, um zu demonstrieren, wie abhängig dieser von ihm ist, da nur er die Richter in seinem Sinne beeinflussen kann.
Ein Auftrag von seinem Vorgesetzten in der Bank führt Josef K. zum Dom, wo er auf den Gefängniskaplan trifft. Dieser erzählt Josef K. die Parabel "Vor dem Gesetz".
In dieser Parabel versucht ein Mann vom Lande, in das Gesetz einzutreten. Ein Türhüter erklärt, ein Zutritt sei derzeit nicht möglich. Die nächsten Jahre wartet der Mann darauf, dass ihm Zutritt gewährt wird, versucht vergeblich, den Türhüter zu bestechen und bittet sogar die Läuse in dessen Pelz um Fürsprache. Kurz vor seinem Tod will der Mann wissen, warum niemand außer ihm durch das Tor gelangen wollte. Er erfährt, dass dieser Eingang ganz allein für ihn bestimmt gewesen sei und nun geschlossen werde.
Der Gefängniskaplan ist entrüstet, dass auch diese Parabel Josef K. nicht die Augen zu öffnen vermag.
Als Josef K. am Vorabend seines 31. Geburtstags von zwei Herren abgeholt wird, geht er freiwillig mit und denkt kurz daran, sich selbst zu töten. In einem Steinbruch wird er mit einem Fleischermesser erstochen.
Bis zum Schluss erfährt man als Leser nicht, worin die Schuld von Josef K. bestehen soll. Die Welt des Gerichts, die immer weiter in das Leben von Josef K. eindringt, in die er aber auch selbst einzudringen versucht, ist irrational, surreal und alp...
Datenschutz Zusammenfassung
...e Person oder Institution private Informationen des Bürgers erhält und der Diese nicht ohne Zustimmung der betroffenen Person an Andere weiter geben darf.
Entstehung des Datenschutzes
Seinen Beginn fand die Forderung nach dem Schutz personenbezogener Daten in den sechziger Jahren als J.F.Kennedy in den USA ein nationales Erfassungszentrum für persönliche Daten einrichten lassen wollte um das staatliche Informationswesen zu verbessern. Die fand vor dem Hintergrund eines nicht flächendeckenden Meldewesens und nicht bundesweit gültigen Ausweispapieren statt.
Behördliche Abläufe sollten übersichtlicher und einfacher werden. Es hatte schon eher Diskussionen über die Preisgabe privater Informationen in den USA gegeben welche 1890 in dem Recht auf Privatsphäre festgelegt wurden. Doch wurde die Speicherung personenbezogener Daten auch Mitte des 20.Jahrhunderts abgelehnt und gipfelte 1974 in der Verabschiedung eines Gesetzes welches die wichtigsten Punkte definierte und regelte. Erforderlichkeit, Sicherheit und Transparenz der Datenerfassung, Speicherung und Verwendung derselben.
Erste Datenschutzgesetze in Deutschland
Diese Debatte breitete sich ebenso in Europa aus. Das erste Datenschutzgesetz wurde 1970 in Hessen verabschiedet. Erst 1977 folgte das Bundesdatenschutzgesetz und ab 1981 wurden für alle Bundesländer die Landesdatenschutzgesetze beschlossen. Mit der Entwicklung der Medien fanden seither einige Anpassungen statt.
Doch welche Auswirkungen ergeben sich durch die Notwendigkeit der Erfassung von Daten einerseits und dem Schutz der Privatsphäre andererseits. Aus den zum Teil absolut konträren Erfordernissen ergeben sich komplexe Lösungen. So ist es unumgänglich Daten zu erfassen, welche die Bürger vor Straftaten oder Terroranschlägen schützen. Um den Schutzorganen eine schnelle und effektive Arbeit zu ermöglichen ist die zentrale Erfassung von persönlichen Daten bis zur Überwachung bedrohlicher Personenkreise notwendig. Es ist unmöglich auszuschließen auch unbescholtene Bürger zu überprüfen wenn ein Verdachtsmoment besteht.
Immer wieder gibt es Streitpunkte wie weit diese Überwachung gehen darf. Es besteht die Sorge ständig überwacht zu werden. Ein Überwachungsstaat ist mit der Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbar. Andererseits kann Datenschutz Täterschutz bedeuten.
Am 24.02. 2012 ist durch Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden worden, dass weder Polizei noch Nachrichtendienste in Deutschland bei der Überwachung auf PIN Codes oder Passwörter zugreifen dürfen. International gibt es verschiedene Regelungen welche in Abkommen festgelegt sind. Derzeit ist das Abkommen Passenger Name Records zwischen der EU und der USA in der Diskussion welche die Erfassung personenbezogener Daten von Flugpassagieren vor Flugantritt an die USA übermittelt die dort für 15 Jahre gespeichert werden.
Datenschutz in der Medizin
Auch in der Medizin gibt es eindeutige Regelungen. Da es sich hier um besonders vertrauliche Themen handelt gibt es den Konflikt des Datenaustausches zwischen Klinken, Ärzten, Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen, wie sie die elektronische Gesundheitskarte noch perfektionieren soll. Ziel ist die schnelle Informationsübermittlung z.B. bei Notfällen oder die Vermeidung von Doppelbehandlungen, welche sich jedoch im Konflikt mit der ärztlichen Schweigepflicht befindet.
Datenschutz im Internet
Eine besondere Stellung im Datenschutz nimmt das Internet ein. Das Internet vergisst nicht. Daten welche über das Web ins Ausland gelangen unterliegen nicht den deutschen Bestimmungen. Hier ist ein Datenschutz nicht möglich. Besonders über soziale Internetnetzwerke geben viele Personen selbst unüberlegt viele ihrer Daten preis.
Der Datenschutz ist in Deutschland im Bundesdatenschutzgesetz geregelt bzw. in seinem Pendants den Landesschutzgesetzen. Es gilt eindeutig das Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt. Das beinhaltet den Verbot der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten es sei denn es steht eine Rechtsgrundlage dagegen oder der Betroffene selbst hat der Nutzung seiner Daten zugestimmt.
Diese sind in dem Fall der Zustimmung in einer Datenschutzrechtlichen Vereinbarung festgelegt. Zu den personenbezogenen Daten gehören Informationen welche die persönlichen und sachlichen Verhältnisse einer natürlichen Person beschreiben, über den Namen und die Adresse hinaus auch Telefonnummern, E-Mail –Adresse, IP Adresse, Personaln...
Zusammenfassung von Die Bücherdiebin (Markus Zusak)
...Der 2005 in Australien erschienen Jugendroman Die Bücherdiebin von Markus Zusak spielt während der Zeit des Dritten Reichs in Deutschland. Darin beric... ...em Alter, an und liefert Wäsche für ihre Pflegemutter aus. Dabei lernt sie die Frau des Bürgermeisters kennen, in deren privaten Bibliothek Liesel lesen darf. Als die reiche Familie Zuge des Krieges die Arbeit von Liesels Pflegemutter nicht mehr in Anspruch nehmen kann, beginnt Liesel mit Rudis Hilfe, Bücher aus der Bibliothek zu stehlen, die sie im Luftschutzkeller vorliest.
Obgleich Hans und Rosa nicht jüdisch sind, sind sie mit dem NS-Regime nicht einverstanden und nehmen heimlich den jungen jüdischen Mann Max auf, den sie in ihrem Keller verstecken. Im Verlauf des Kriegs wird die Gefahr für den Versteckten und seine Helfer zunehmend größer. Doch es gelingt ihnen, das Geheimnis zu bewahren, bis Hans eines Tages einem Juden hilft, der Schwierigkeiten hat, mit seiner Kolonne Schritt zu halten, die auf dem Weg in des Konzentrationslager Dachau durch Molching marschiert. Daraufhin misshandeln die Soldaten Hans und den jüdischen Mann, dem er geholfen hat.
Da Hans in Sorge ist, dass dieser Vorfall seine Familie in Verdacht bringt und Max in seinem Keller nicht mehr sicher ist, schickt er den jungen Mann fort. Nachdem Max gegangen ist, erhält Liesel ein selbst gemachtes Buch von ihm, in dem er über ihre Freundschaft schreibt und welches das Versprechen enthält, dass sie sich eines Tages wiedersehen werden. Hans wird ebenso wie Rudis Vater zur deutschen Armee eingezogen. Er kommt zum Arbeitsdienst nach Essen, wo er sich das Bein bricht und zur Erholung nach Hause geschickt wird.
Nach einem Bombenangriff finden Rudi und Max einen alliierten Piloten, der im Sterben liegt, dabei handelt es sich um Tods zweite Begegnung mit Liesel. In einer der vielen Kolonnen von Juden, die auf dem Weg nach Dachau durch Molching marschiert werden, sieht Liesel eines Tages Max zwischen den Gefangenen, woraufhin sie Rudi von ihm erzählt. Die Frau des Bürgermeisters, die weiß, dass Liesel Bücher von ihr gestohlen hat, schenkt ihr ein leeres Notizbuch, in das sie ihre Geschichte einschreiben kann. Sie nennt es Die Bücherdiebin.
Eines Nachts, während Liesel im Keller an ihrem Buch arbeitet, wird ihre Nachbarschaft bombardiert, und ihre Pflegeeltern wie auch ihr Freund Rudi werden alle getötet. In dieser Nacht trifft Tod zum dritten Mal auf das Mädchen. Liesel lässt ihr Buch in den Trümmern zurück, wo es Tod findet.
Bis zum Ende des Krieges lebt Liesel bei dem Bürgermeister und seiner Frau. Nach der Befreiung der Konzentrationslager kehrt Max nach Molching zurück und trifft Liesel, wie versprochen, wieder. Das Buch endet damit, dass Liesel nach Australien zieht, eine Familie hat und bis ins hohe Alter lebt. Dort schließlich findet Tod Liesel zum letzten Mal und zeigt ihr das Buch, dass sie vor vielen Jahren geschrieben hatte.
Eine stilistische Besonderheit des Romans ist die außergewöhnliche Erzählperspektive, in der Tod als sympathischer Erzähler die Ereignisse in Liesels Leben schildert und die es dem Autor erlaubt, den Lesern die alltägliche Grausamkeit der NS-Zeit einfühlsam zu vermitteln und an dem Sc...
Zusammenfassung: Der Fänger im Roggen
...r Roman wurde 1951 veröffentlicht und seit dem mehrere Sprachen übersetzt. Die Handlung dreht sich um den jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield, der die Schule verlässt und sich auf eine Sinnsuche über drei Tage im winterlichen... ...sich zudem in Konkurrenz um ein attraktives Mädchen, Jane – allerdings hat diese eine Verabredung mit Holdens älterem Zimmergenossen, der ihm auch kör... ... York City, möchte allerdings ein Treffen mit seinen Eltern vermeiden, bis diese die Nachricht über seine Entlassung aus dem Internat verkraftet haben.
Er ko... ... nach einer konfliktreichen Taxifahrt in einem Nachtclub.
Dort trifft er die Ex-Freundin seines älteren Bruders, verlässt diese und ihre Begleitung aber zügig. Holden lässt sich von einem Liftboy überzeugen eine Prostituierte auf seinem Hotelzimmer zu empfangen, fühlt sich dann aber nicht körperlich zu dieser hingezogen. Holden versucht ein Gespräch mit ihr zu führen, was aber im Streit endet.
Nachdem es Unstimmigkeiten um die Bezahlung gibt, kehrt die Prostituierte mit ihrem Zuhälter, dem Liftboy zurück – dieser nimmt sich Geld und verprügelt Holden.
Am nächsten Morgen, dem Sonntag, begibt sich Holden unter Leute. Er spendet Geld an Nonnen und kauft eine Schallplatte für seine kleine Schwester. Er trifft sich mit einer Mitschülerin, Sally, an der er schnell das Interesse verliert. Trotzdem schüttet er ihr sein Herz aus und schlägt vor durchzubrennen – sie lehnt ab und die beiden trennen sich im Streit.
Holden versucht seine Flamme Jane telefonisch zu erreichen, schafft es aber erst im betrunkenen Zustand gegen Mitternacht. Jane beendet das Telefonat schnell und Holden phantasiert depressiv über seine Beerdigung und schleicht sich schließlich in die Wohnung seiner Eltern um mit seiner kleinen Schwester, Phoebe, zu reden.
Diese kommt schnell darauf, dass ihr Bruder erneut von der Schule geflogen ist und fragt ihn danach, was ihm im Leben etwas bedeute. Holden erzählt ihr, ihm würde es gefallen, die in einem Roggenfeld spielenden, unvorsichtigen Kinder vom Herabstürzen der nahegelegenen Klippe zu bewahren. Er leiht sich Geld und schleicht von den Eltern unbemerkt aus der Wohnung.
Am späten Abend trifft sich Holden mit seinem ehemaligen Englischlehrer, der im Gespräch die vernünftige Rolle des Erwachsenen einnimmt und Holden mit Ermahnungen und Ratschlägen überfordert. Nachdem sich der Lehrer ihm unlieb nähert flüchtet Holden und verbringt die Nacht in einer U-Bahn-Station.
Am Montag ist er zunehmend nervös und gereizt, er verfällt in Panik und beschließt nie wieder nach Hause oder in eine Schule zu gehen. Er phantasiert sich als taubstumm auszugeben, um sich inhaltsleeren Gesprächen entziehen zu können. Er beschließt ein letztes Treffen mit seiner Schwester, diese taucht dann allerdings mit gepacktem Koffer auf und möchte Holden begleiten. Er lehnt ab, die beiden Streiten. Phoebe beruhigt er, indem sie auf ihr Lieblingskarussel darf, Holden gibt dann seine Pläne auf und verspricht nach Hause zu kommen.
Der Protagonist steht an der Schwelle zum Erwachsen-sein, lehnt aber alles Erwachsene ab, weil es künstlich und affektiert ist.
Holden Caulfield ist eine ambivalente Figur, die zwischen Extremen pendet und teilweise Paradox ist. Er beurteilt seine Mitmenschen nach dem Kriterium des Mitgefühls. Salinger drückt durch diese Ambivalenz seine fundamentale Gesellschaftskritik aus, für die der Roman international berühmt wurde.
Die Falschheit der Menschen, die Holden aburteilt zeigt sich auch in ihm selbst, er urteilt oberflächlich nach dem Kriterium des materiellen Wohlstandes, obwohl er diesen eigentlich verurteilt.
Die Sehnsucht nach individuellem Sinn drückt das Gefühl der leistungsorientier...
Zusammenfassung - Was ist ein Märchen?
...nung für eine erfundene und unwahre Erzählung heraus.
Nach Herder und den Brüdern Grimm entstand das Märchen der dichterischen Fantasie. Insbesondere siedelt es sich in der Zauberwelt an. Damit ist es nicht an die Bedingungen des wirklichen Lebens geknüpft.
In der heutigen Zeit handelt es sich um eine fantasievolle und frei erfundene Geschichte. Die Geschichte enthält meist fantastische Begebenheiten. Zentrale Elemente der Märchen sind Wunder und Zauber. Sie enthalten Erkenntnisse für das Leben. Damit hat es einen symbolischen Wert und Charakter. Sie zeigen Lösungen auf, wie die Protagonisten aus den größten Schwierigkeiten herausfinden. Ein weiterer zentraler Aspekt neben den Wundern ist der Kampf von Gut gegen Böse.
Märchen gehören zu den ältesten Überlieferungen. Sie sind somit ein Spiegelbild verschiedener Völker zu unterschiedlichen Kulturen und Riten. Märchen thematisieren außerdem Naturereignisse, soziale Themen und innerseelische Konflikte.
Hauptvertreter der Märchen bzw. die am meisten verbreiteten Autoren sind die Brüder Grimm. Sie entnahmen sie verschiedenen Geschichtsquellen und schrieben sie auf. Die Kinder- und Hausmärchen und verhalfen dem Märchen zu großer Popularität in Europa.
Märchen sind eine eigene Literaturgattung. Sie sind relativ kurz, thematisieren wunderbare Begebenheiten und haben keinen direkten historischen Bezug. Das Märchen ist frei erfunden und kann sprechende Tiere, Gegenstände und Verwandlungen enthalten. Der Held steht im Mittelpunkt der Erzählung und muss sich mit Gut und Böse auseinandersetzen.
Natürliche und übernatürliche Kräfte spielen eine Rolle. Meist gibt es einen Auftraggeber oder Helfer im Märchen. Fantastische Wesen, die ihren Auftritt haben sind Hexen, Zauberer, Zwerge, Elfen oder Feen. Auch Fabeltiere erschienen, wie zum Beispiel Drachen. Meist stellt das Märchen die wichtigsten Charaktere bereits am Anfang vor.
Der Held überwindet verschiedene Hürden mithilfe menschlicher und tierischer Helfer und muss eine Aufgabe erfüllen, Geheimnisse lüften oder Menschen retten. Die Schwierigkeit stellen die Charaktere dar, die das Böse personifizieren. Das können Drachen, Riesen oder böse Hexen sein. Es gibt keine Schattierung wie Schwarz und Weiß oder Böse, sondern nur das Extrem.
Die Märchenfiguren stehen für Archetypen des Menschen. Thematisiert werden Dummheit, Faulheit, Wahrheit und Konfliktsituationen. Ausgangslage bildende Ereignisse des alltäglichen Lebens. Dazu gehören das Erwachsenwerden, Hochzeit, Armut oder Kinderlosigkeit.
Die Sprache des Märchens ist einfach und nimmt vieles für selbstverständlich. Auch Tiere können im Märchen sprechen. Oft finden sich viele Redensarten und Sprichwörter darin. Zu unterscheiden sind diesbezüglich außerdem Kunstmärchen und Volksmärchen.
Beim Volksmärchen ist kein spezifischer Erzähler übermittelt. Es speist sich aus der mündlichen Überlieferung. Zum Kunstmärchen gibt es einen klar identifizierbaren Autor. Er hält sich thematisch ans Schema des Volksmärchens und konstruiert ein eigenes Märchen. Ein bekannter Vertreter ist Hans Christian Andersen.
Das Volksmärchen zeichnet sich vor allem durch Volkstümlichkeit aus. Die Geschichte gestaltet sich bildhaft und hat sich im Erzählen für Kinder etabliert. Märchen sind wenig tiefgründig, haben eine feste Struktur, gestalten sich klar und eindeutig. Die Charaktere werden nicht besonders ausführlich vorgestellt und die Märchen besitzen immer eine klare Handlungsstruktur. Vor allem ein leichte...
Die Wolke Zusammenfassung
...Jeder kennt den Reaktorunfall in Tschernobyl 1986. Die Auswirkungen so eines Super-Gaus in Deutschland versucht die Autorin Gudrun Pausewang, in ihrem...
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