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Redemittel - Was sind Redemittel? Eine Zusammenfassung

...Auf Redemittel stößt man nicht nur in Gedichten, sondern auch in politischen Reden, epischen Texten und in vielen weiteren literarischen Gattungen. Si...

Jugendarbeitsschutzgesetz

...Das Gesetz zum Schutze der arbeitenden Jugend, auch Jugendarbeitsschutzgesetz (kurz: JArbSchG) genannt, dient dazu, Personen, welche als jugendlich ge... ... über allgemeine Vorschriften. Nachdem der Geltungsbereich beschrieben worden ist, wird darauf eingegangen, wofür dieses Gesetz nicht gilt. Anschließ... ... beschrieben, wer als Kind, beziehungsweise Jugendlicher, gilt. Auch der Arbeitgeber, sowie die Arbeitszeit, wird definiert. Über die Beschäftigung von Kindern handelt der zwe... ...dern wird geregelt, dass die Beschäftigung von Kindern verboten ist. Es werden jedoch auch Ausnahmen zugelassen, beispielsweise wenn die Beschäftigung einer Beschäftigungs- bzw. Arbeitstherapie dient oder im Rahmen des Betriebspraktikums während der Vollzeitschulpflicht stattfindet. Auch behördliche Ausnahmen für Veranstaltungen können die Beschäftigung von Kindern regeln: Hierbei werden für Theatervorstellungen und Musikaufführungen Sonderregelungen im Jugendarbeitsschutzgesetz, sowie deren Zulassung, verankert. Mit der Regelung der Beschäftigungen von nicht vollzeitschulpflichtigen Kindern endet der zweite Abschnitt. Der nächste Abschnitt dient dazu, die Beschäftigung der Jugendlichen zu regeln. Hierzu wird eine weitere Unterteilung in vier Titel eingeführt. Mit dem ersten Titel, welcher die Arbeitszeit und Freizeit regelt, wird auf die Dauer der Arbeitszeit, als auch auf Regelungen zu Berufsschule, Prüfungen sowie außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen, eingegangen. Ebenso werden Ruhepausen und Aufenthaltsräume genauer definiert. Anschließend wird Schichtzeit, tägliche Freizeit und Nachtruhe beschrieben und die Fünf-Tage-Woche, als auch die Samstags- Sonntags- und Feiertagsruhe, erläutert. Auch der Urlaub wird geregelt. Mit den Sonderregelungen für Binnenschifffahrt und Ausnahmen in besonderen Fällen schließt der erste Titel des dritten Abschnitts. Der zweite Titel handelt über Beschäftigungsverbote sowie Beschäftigungsbeschränkungen. Diese gelten bei gefährlichen Arbeiten, Akkordarbeiten und tempoabhängigen Arbeiten und Arbeiten unter Tage. Mit Verbote der Beschäftigung durch bestimmte Personen, Ermächtigungen sowie behördlichen Anordnungen und Ausnahmen wird der zweite Titel vollendet. Sonstige Pflichten des Arbeitgebers sind im dritten Titel geregelt. Hier wird auf die menschengerechte Gestaltung der Arbeit, die Beurteilung von Arbeitsbedingungen, Unterweisung über Gefahren sowie häuslichen Gemeinschaften und Züchtigungsverbote eingegangen. Auch die Abgabe von Alkohol und Tabak wird in diesem Titel geregelt. Der letzte Titel in diesem Abschnitt definiert die gesundheitliche Betreuung. Hier wird die möglichen Untersuchungen, Mitteilungen und Bescheinigungen genau beschrieben, sowie die Aufbewahrungspflichten geregelt. Ebenso wird das Eingreifen der Aufsichtsbehörde, Freistellung und Kosten für Untersuchungen erläutert. Die gegenseitige Unterrichtung der Ärzte, sowie Ermächtigungen von Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Landesregierung, sind Inhalt dieses Titels. Mit dem vierten Abschnitt wird die Durchführung des Gesetzes beschrieben. Auch hier wird in vier Titel untergliedert. Der Erste Titel beschreibt die Regelungen für Aushänge und Verzeichnisse. Hier wird geklärt, wie das Gesetz und die Aufsichtsbehörde bekannt gegeben wird, wie Aushänge über Arbeitszeit und Pausen, Führung von Verzeichnisse der Jugendlichen zu erfolgen hat und zu welchen Auskünften der Arbeitgeber der Aufsichtsbehörde gegenüber verpflichtet ist. Die Aufsicht wird im zweiten Titel des vierten Abschnitts erklärt. Hier wird auf die Rechte und Pflichten der Aufsichtsbehörde, Mitteilungen über Verstöße und Ausnahmebewilligungen. Mit dem dritten Titel, welcher die Bildung und Aufgaben von Ausschüssen für Jugendarbeitsschutz regelt, endet der vierte Abschnitt. Der fünfte Abschnitt regelt die Straf- und Bußgeldvorschriften sowie deren Verfolgung, welche dann zum Tragen kommen, wenn der Arbeitgeber vorsätzlich oder fahrlässig gegen die einzelnen Paragraphen des Gese...

Zusammenfassung von Der Junge im gestreiften Pyjama

...n 2006 veröffentlichter Roman des irischen Autors John Boyne und behandelt den Holocaust. Der Handlungszeitraum findet in der nationalsozialistischen Zeit Deutschlands zwischen 1942 und 1945 an den Schauplätzen Berlin und dem Konzentrationslager Auschwitz in Polen statt. ... ...e Schule und Freunde zurücklassen und sich von seinen Großeltern verabschieden. Nun lebt die Familie in einem Haus, das direkt an das Konzentrationsl... ...enschen im Konzentrationslager. Sie sehen ihre Sträflingskleidung und ihre schlechte Behausung in Baracken. Auf ihre vielen Fragen dazu weichen die Erwachsenen aus. Obwohl Bruno und Gretel beide sehr einsam an diesem Ort sind, verstehen sie sich nicht sonderlich gut miteinander und meiden sich gegenseitig. Nachdem viele Wochen an diesem Ort verstrichen sind, wird klar, dass die Familie vorerst nicht nach Berlin zurückkehren wird. Brunos Langeweile wächst weiter an und er entschließt sich, seine Umgebung zu erkunden, wie er es zuvor auch in Berlin getan hatte. Schon während seiner ersten Erkundungstour trifft er auf den Jungen Schmuel. Er ist in dem gleichen Alter wie Bruno, lebt allerdings auf der anderen Seite des Zaunes. Der Junge hat einen traurigen Gesichtsausdruck und trägt einen gestreiften Pyjama über seinem abgemagerten Körper. Schmuel erzählt Bruno, dass sein Vater ein Uhrmacher aus Krakau sei und berichtet vom Leben im Ghetto und wie er ins Lager gebracht wurde. Bruno fühlt sich sofort emphatisch mit dem Jungen verbunden, weil er Parallelen zu seinem eigenen Leben erkennt. Beide Kinder wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen um an diesen Ort zu kommen. Doch in Wahrheit sind die Erfahrungswelten der beiden Jungen kaum miteinander zu vergleichen. Schmuel macht Andeutungen darüber, wie leidvoll und tragisch das Leben im Lager ist. Bruno versteht jedoch nicht, in welcher Situation Schmuel sich befindet und konzentriert sich viel mehr auf seine eigenen Sorgen. Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen. Währenddessen wird die familiäre Situation von Bruno schwieriger. Als seine Schwester in die Pubertät kommt, wird ihr Verhältnis zueinander noch schlechter. Die ständig im Haus ein und aus gehenden Soldaten machen Bruno angst. Von seinem Vater denkt er jedoch nichts böses. Seine Mutter hingegen führt mittlerweile einen ungewöhnlich vertrauten Umgang mit dem Oberleutnant Kotler, der in Brunos Augen besonders arrogant und grausam wirkt. Eines Tages bringt Kotler Schmuel in das Haus von Brunos Familie, um dort Arbeit zu verrichten. Bruno leugnet, seinen Freund zu kennen. Brunos Sorge um seine Mutter wächst mit ihrem zunehmendem Alkoholkonsum, der einsetzt, nachdem Kotler abkommandiert wurde. Nicht zuletzt bekommt Bruno Kopfläuse, weswegen sein Vater ihm die Haare abrasiert. Seine Mutter kann ihren Ehemann endlich dazu bringen, ihr und den Kindern die Rückkehr nach Berlin zu erlauben. Die Familie hat nun ein Jahr in Auschwitz gelebt und Bruno muss sich von Schmuel verabschieden. An dem Tag der Abreise treffen die Jungen sich zu einer Lager-Erkundung. Bruno ist schon lange von der Neugierde ergriffen, das Lager von innen zu sehen. Außerdem wollen sie herausfinden, was mit Schmuels verschwundenem Vater passiert ist. Aus der Kleiderkammer bringt Schmuel für Bruno einen gestreiften Pyjama mit, wie er selbst ihn trägt. Bruno zieht den Sträflingsanzug an und gelangt durch ein Loch im Zaun ins Lager. Das Abenteuer der Jungen nimmt in einer Gaskammer sein Ende. Brunos Vater findet nur langsam über die folgenden Monate hinweg heraus, was seinem verschwundenen Sohn passierte. Er zerbricht an der Wahrheit und an seinen Schuldgefühlen. Vom Autor John Boyne wurde das Buch als ein Kinderbuch über den Holocaust geschrieben, welches gleichzeitig auch für Erwachsene interessant sein soll. Die Geschehenisse dieser schwieriegen Zeit werden dabei durch Kinderaugen erleuchtet und auch auf die Naivität von Kindern e...

Zusammenfassung Die Verwandlung

...g“ ist eine Erzählung des berühmten Autors Franz Kafka und nimmt in seinem Schaffenskreis eine Sonderstellung ein. Für gewöhnlich beschränkte sich der Autor nämlich auf Kurzgeschichten. „Die Verwandlung“ ist die einzige Novelle, die Kafka geschrieben hat. Sie entstand 1912 und einige Psychologen, die sich mit dem geistigen Profil Kafkas beschäftigt haben, sind der Meinung, dass es wie kein anderes Werk autobiografische Züge des schwierigen Familienlebens von Kafka enthält. Die Geschichte handelt aus der Ich-Perspektive von Herrn Gregor Samsa, einem Handelsreisenden, der mit seiner Arbeit seine gesamte Familie versorgt. Dabei hasst er diesen Beruf über alles, denn er zehrt sein gesamtes Leben auf. Aber er beschwert sich nicht, denn er glaubt, damit seine Eltern und seine Schwester unterstützen zu können. So ist Herr Samsa das Arbeitstier in der Familie. Und genau ein solches ist er eines morgens. Er wacht auf und findet sich ohne jede Erklärung und sichtbaren Grund als Ungeziefer vor, als menschengroßes Insekt. Und das gerade zu der Zeit da ein Prokurist der Firma für die er arbeitet zu ihm kommt, weil Samsa nicht längst zu einem neuen Auftrag aufgebrochen ist. Natürlich wagt sich Herr Samsa mit dieser Erscheinung weder vor seine Familie noch vor seinen Arbeitgeber und versteckt sich lieber. Das führt dazu, dass die Tür zu seinem Zimmer kurzerhand geöffnet wird. Hier fällt das Rieseninsekt Samsa natürlich sofort auf und verursacht eine Panik unter den Anwesenden. Samsa versucht sie trotz seines Zustandes zu beruhigen, muss aber feststellen, dass er nicht mehr sprechen kann. Der Prokurist sucht das Weite, aber aus irgendeinem Grund können die Familienmitglieder Samsa noch erkennen. Und statt sich mit der Frage zu beschäftigen, wie ihr Sohn zu einem Ungeziefer werden konnte, überlegen sie nun, wie sie ihre finanzielle Zukunft sichern sollen. Zum Glück hat der Vater etwas von dem Geld seines Sohnes zur Seite gelegt. Sehr zu Samsas Erleichterung. Auch wenn sein Vater dieses Geld auch hätte benutzen können, um die vorhandenen Schulden der Familie zu tilgen. Aber darüber denkt er nicht nach. Seine Schwester ist nach der Umwandlung die Einzige, die noch Kontakt zu ihm sucht. Sie kümmert sich um ihren Bruder. Herr Samsa entdeckt in der ersten Zeit die Vorzüge des Insektendaseins und findet fast Gefallen an seiner neuen Lebensweise. Derweil beginnt seine Familie aus der jahrelangen Lethargie. Die Lebensumständen zwingen die Familie dazu, ihr Hausmädchen aufzugeben und sich nun wieder selbst um alles zu kümmern. Auch in anderen Bereichen geht die finanzielle Situation abwärts, da der Hauptverdiener fehlt. Aber das scheint die Familie eher zu beflügeln. Als Gregor Samsa eines Tages versucht, sein Zimmer oder eher sein Gefängnis zu verlassen und wieder am Familienleben teilhaben möchte, erschreckt er die Familie so sehr, dass der Vater einen Apfel nach ihm wirft und ihn damit schwer verletzt. In der darauffolgenden Zeit wird sein altes Zimmer immer mehr zur Müllkippe. Die Familienmitglieder arbeiten wieder, trotzdem scheint das Geld hinten und vorne nicht zu reichen. Schließlich sehen sie sich gezwungen, freie Zimmer als Pension zu vermieten. Drei ältere Herren ziehen ein. Sie sind außerordentlich militant und hochnäsig, vor allem einer, der als ihr Anführer beschrieben wird. In dieser Zeit wird Samsa immer mehr von dem Leben seiner Familie ausgeschlossen. Selbst seine Schwester beginnt ihren Bruder zu hassen, da er in gewisser weise für die täglichen Demütigungen der Familie verantwortlich ist. Schließlich kommt die berühmte Szene, in der die Schwester sagt, dass er verschwinden solle. Und genau das denkt Samsa über sich. Fast aus seinem Willen heraus stirbt Samsa. Die Familie kann die ungewollten Gäste endlich wegschicken. Auch wenn die Situation noch immer schwierig ist, haben sie eine große Sorge weniger. Die Geschichte endet mit dem Vorschlag, endlich einen Mann für die Tochter zu finden. Das erstaunliche an der Novelle „Die Verwandlung“ ist, dass sie zwar aus der Sicht von Gregor Samsa geschrieben ist, sich jedoch mehr mit dem Zustand und der Veränderung der Familie befasst. Als wären sie diejenigen, die 'verwandelt' worden wären. Damit ist Samsa nur der Auslöser und spielt für das weitere Schicksal eigentlich eher eine untergeordnete Rolle. Vor allem wegen seines zurückgezogenen, fast untergebenen Charakters wegen wird Gregor Samsa oft mit Kafka selbst identifiziert, der sich zeitlebens immer darum bemühte, niemandem zur Last zu fallen und stets bereit war, alles für andere aufzugeben, vor allem sein Glück. „Die Verwandlung“ ist ein Stück abstrakte Literatur, das wie alle Werke Kafkas nicht immer einfach zu interpretieren ist, aber das Ungewöhnliche aus einem alltäglichen Licht beleuchtet. Kein Insekt Es wird in der Novelle nirgends deutlich in was genau sich Samsa verwandelt hat. Es wird nur von dem Ungeziefer gesprochen. Er ist für die Familie abschreckend geworden; nicht unbedingt für den unbeteiligten Zuschauer. Das kann auch so interpretiert werden, dass Samsa sich in derlei Weise gewandelt hat, dass er nicht mehr das "Arbeitstier" ist, sondern Abstand zu seinem früheren Ich hat & nun vielleicht vielmehr er selbst ist. Dies ist dann das erschreckende für die Familie....

Hauptsache weit (Kurzgeschichte) Zusammenfassung

...Sybille Berg beschäftigt sich in ihrer Kurzgeschichte Hauptsache weit, erschienen 2001 im Sammelband „Das Unerfreuliche zuerst“, mit der Thematik des ... ... der Held auch keinen Namen. Der Protagonist, ein gut aussehender, junger deutscher Rucksacktourist, sitzt auf seinem Bett in einer heruntergekommenen, billigen Unterkunft irgendwo in Asien, eineinhalb Tage von Laos entfernt. Er denkt an die abgeschlossene Schule, an seinen Wunsch, als Musiker und Komponist Karriere zu machen und an seine Reisepläne, die unter dem Motto Hauptsache weit stehen. Der Raum ist stickig und ohne Öffnung zur Straße hin. Die Leuchtstoffröhre verbreitet ihr unnatürlich gefärbtes Licht. In den Winkeln des Zimmers scheint der Zementboden zu leben. Geräuschvoll dreht ein Deckenlüfter seine Kreise, am Bett liegt eine unappetitliche Decke voller Flecken. Er verträgt die landestypischen Speisen, die er nicht kennt, nur schlecht. Wie zum Trotz suchen sie sich dann auch immer den kürzesten Weg nach draußen. Er erinnert sich an die Warnungen seiner farblosen Freunde in Deutschland. Sie sind einfach ängstlicher als er und reisen nicht gern alleine. Er denkt an die Mädchen, denen er begegnet und daran, dass sie zärtlich mit ihm sein wollen, was ihm fremd ist. Er fällt immer tiefer in sein Gefühl der Verlassenheit hinein, versucht, nicht darüber nachzugrübeln, dass er bisher auf seiner Reise keine Freude empfunden hat. Im Raum steht ein winziges TV-Gerät. Die einheimischen Leinwandgrößen sind ihm unbekannt. Er sehnt sich nach den Fernsehformaten heimischer Sender, nach Stefan Raab und Harald Schmidt. Sie sind ihm vertraut und geben ihm gleichzeitig Sicherheit. Ohne ihre Gegenwart, meint er, sich innerlich aufzulösen. Deutsche Regenbogenpresse ist in Asien unbekannt, Telefonate mit Freunden sind ebenfalls unwahrscheinlich. Er sieht sich selbst plötzlich als Nichts und dann meldet sich der Hunger. Er geht essen und erlebt wieder tiefe Einsamkeit, diesmal mit der Servicekraft, der sein Befinden gleichgültig zu sein scheint. Er empfindet sich als Zaungast, der die Existenz ihm unbekannter Menschen und Tiere beobachtet. Wieder auf der Straße bricht er selbstmitleidig in Tränen aus, überlegt, wie er die endlos erscheinende restliche Urlaubszeit herumbringen soll, die bis jetzt so ganz frei von Spaß, Entspannung und Abenteuer ist. Stattdessen schmerzt ihn seine verbrannte Haut und seine Helden sind weit weg. Plötzlich erwacht er aus seiner emotionalen Erstarrung. Er entdeckt ein Lokal mit einem Internetzugang, findet im Postfach Nachrichten seiner Kumpels und mailt zurück. Er vergisst alles um sich herum, Asien, die schwüle Hitze, die exotischen Tiere, das für ihn unverdauliche Essen. Er spürt sein Inneres wieder, fühlt sich sicher, geborgen und gewollt. Endlich kann er jammern, klagen und sich schriftlich ausweinen. Auch, indem er an SAT1 schreibt. Fremd zu sein, das ist in Sybille Bergs Kurzgeschichte „Hauptsache weit“, ein Zustand der Bindungslosigkeit, ein Lebensgrundgefü...

Antigone Zusammenfassung

... ist der Kampf Antigones für ihre Ideale und Gottesvorstellungen und gegen den König. Antigone ist die Tochter Ödipus, der seine eigene Mutter heirat... ... die Tochter Ismene und die Söhne Eteokles und Polyneikes. Zwischen diesen beiden entbrennt ein Kampf um das Erbe des Thrones in Theben, den Eteokles gewinnt. Daraufhin jagt er Polyneikes aus der Stadt. Außerhalb von Theben sammelt Polyneikes seine Gefolgsmänner um sich mit denen er die sieben Tore Thebens angreift. Sechs dieser Tore können Eteokles Männer verteidigen, aber am siebten Tor treffen die Brüder aufeinander und töten sich gegenseitig. Da nun keiner von ihnen den Thron besetzten kann wird Kreon, der Onkel Antigones, der neue Herrscher über Theben. Hier setzt das eigentliche Theaterstück ein. Da Polyneikes Theben angegriffen hat, wird er zum Geächteten erklärt und Kreon erlässt ein Gesetz, dass derjenige der Polyneikes bestattet mit dem Tod bestraft wird. Antigone fühlt sich ihrem Bruder verpflichtet und beschließt gegen das erlassene Gesetz zu handeln und ihren Bruder mit den griechischen Bräuchen zu bestatten. Ihre Schwester Ismene, die von Antigone um Hilfe gebeten wird, lehnt dies ab, einerseits aus Angst vor den Konsequenzen und andererseits weil sie sich ihrer gesellschaftlich untergeordneten Rolle als Frau bewusst ist. Trotzdem beerdigt Antigone Polyneikes und wird dabei von einem Wächter entdeckt, der den Leichnam bewachen soll. Der Wächter bringt Antigone zu Kreon vor dem sie offen zugibt, dass sie gegen sein Gesetz verstoßen hat und den Gesetzen und Bräuchen der Götter gefolgt ist. Daraufhin verurteilt Kreon sie zum Hungertod. Kreons Sohn Haimon, der mit Antigone verlobt ist, versucht seinen Vater umzustimmen, doch dieser ignoriert die Bitten seines Sohnes. Zwischen den beiden entbrennt ein erbitterter Streit, währenddessen Haimon seinem Vater vorwirft seine Macht auszunutzen und nur noch an sich und nicht an das Volk zu denken. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden und Haimon verlässt seinen Vater aufgebracht. Währenddessen bedauert Antigone ihre Tat nicht, da es für sie die einzige Möglichkeit war ihrem Bruder zur Reise in den Hades zu verhelfen, beklagt allerdings, dass sie unverheiratet sterben muss. Kreon trifft auf den Seher Teiresias, der ihm ein schlechtes Omen voraussagt. Als Kreon ihn verhöhnt und bloßstellt, prophezeit Teiresias den Tod Haimons. Kreon konsultiert daraufhin den Chor, die fünfzehn Ältesten Thebens, die ihm raten Antigone freizugeben, damit sein Sohn sie heiraten kann. Bevor Kreon Antigone freisprechen kann bringt ihm ein Bote die Nachricht, dass Antigone sich selbst getötet hat und Haimon ihr in den Freitod gefolgt ist. Als Eurydike, die Mutter Haimons und Frau Kreons, diese Nachricht hört begeht auch Sie Selbstmord und Kreon bleibt gebrochen allein zurück. Bemerkenswert an dieser Tragödie ist die Auflehnung einer Frau gegen die herrschenden weltlichen Gesetze und für die göttlichen Gesetze. Am Ende wird der sture Kreon für seine Taten mit dem Tod der beiden ihm am nächsten stehenden Menschen bestraft. Dies ist typisch für die griechische Tragödie, dass letztendlich jede falsche Tat eine Strafe mit sich zieht, der man nicht entkommen kann. Es wird stark auf das moralisch richtige Aufbegehren gegen falsche Gesetzte eingegangen und die Pflicht den Anweisungen der Götter zu folgen. Die Tragödie hat die Intention die Menschen zum Denken anzuregen und sie auf den richtigen Weg zu bringen, sprich den Göttern zu folgen und individuell zu handeln, nicht blind einem weltlichen...

Zusammenfassung von Aus dem Leben eines Taugenichts

...chts" von Joseph von Eichendorff ist 1826 zum ersten Mal veröffentlicht worden und ein typisches Werk der Spätromantik. Zahlreiche lyrische Elemente sowie Lieder und Gedichte wurden in den Text eingebracht. Ein Müller schickt seinen Sohn in die Welt hinaus, wei... ...re Dame verliebt hat, welche er für eine Gräfin hält, pflanzt er Blumen in den Garten des Zollhauses. Täglich legt er ihr ein Gebinde vor die Tür. Er beschließt sesshaft zu werden und es zu etwas zu bringen, um seiner Angebeteten zu imponieren. Als er si... ...r macht sich auf in Richtung Italien und trifft unterwegs zwei Reiter, von denen er anfangs glaubt,sie seien Räuber. Sie stellen sich als Maler namens... ...r. Mann reist gemeinsam weiter. Aber eines Morgends sind die Zwei verschwunden, haben jedoch einen Beutel voll Geld für ihn zurückgelassen. Er reist... ...acht sich auf die Heimreise. Unterwegs trifft er ein paar Musikanten, von denen Einer das Schloss seiner Herzensdame kennt und von einer bevorstehenden Heirat berichtet. Unser „Taugenichts" bezieht das auf sich und reist gemeinsam mit den Musikanten nach Wien. Am Ziel angekommen, läuft er sofort in den Schlossgarten. Dort erkennt er die Stimme des Malers Guido, muss jedoch überrascht feststellen, das es sich hier um ein Mädchen handelt. Auch der Maler Leonhard findet sich ein und erklärt die verworrene Geschichte. Guido heißt in Wirklichkeit Flora und ist die Geliebte Leonhards. Ihre Mutter ist gegen diese Verbindung gewesen, weshalb die Beiden auf der Flucht waren und ihn plötzlich alleine zurückließen. Der Brief, den der „Taugenichts" erhalten hatte, ist von Aurelie an Flora gerichtet gewesen, nicht an ihn. Aber Aurelie liebt ihn auch schon von Anfang an. Der Offizier auf dem Balkon ist der Sohn der wirklichen Gräfin, Aurelie hingegen die Nichte des Portiers. So gibt es eine Doppelhochzeit: Leonhard und Flora, sowie Aurelie mit dem „ Taugenichts". Eichendorff schließt mit den Worten: „Und es war alles, alles gut". Damit versöhnt Eichendorff die Lebenskünster und Romantiker mit den braven Bürgern und Moralaposteln. Es heiratet jeder der Protagonisten inne...

Die schwarze Spinne Zusammenfassung

...Schreibtalent und es entstanden unzählige Werke unter anderem „Die schwarze Spinne“. eine Novelle die er im Jahr 1842 schrieb. Mit diesem Titel stieg ...

Zusammenfassung von Das Erdbeben in Chili

...Die Novelle Das Erdbeben in Chili wurde von Heinrich von Kleist geschrieben und 1807 erstveröffentlicht. Die Handlung beginnt in St. Jago (Santiago) i... ...1647. Neben der Katastrophe skizziert er in mehreren Zeitebenen sowohl die Vorgeschichte als auch die Nachwirkungen des Erdbebens. Man sieht als Erstes den Verurteilten Jeronimo Rugera in seiner Zelle. Er will seinem Leben ein Ende setzen. Und zwar in just jenem Augenblick, in dem ein Erdbeben die Stadt erschüttert. Kurz wird die Vorgeschichte umrissen, in der Jeronimo als Hauslehrer eine Liaison mit der jungen Donna Josephe beginnt. Auch nachdem der Vater diese Verbindung entdeckt und die Tochter kurzum in ein Kloster schickt, treffen sich die beiden weiterhin und lieben sich im Garten des Klosters. Während eines Festes wird das gemeinsame Kind geboren. Die Menschen sind entsetzt und die Eltern werden verhaftet. Daraufhin befindet sich also Jeronimo kurz vor dem Selbstmord, während Josephe der Tod durch Enthauptung droht. Doch Jeronimo wird durch ein Erdbeben gestört in seinem Versuch sich das Leben zu nehmen und beschließt verzweifelt nach seiner Geliebten und ihrem gemeinsamen Sohn Philipp zu suchen. Josephine hat es durch das Erdbeben tatsächlich geschafft, dem Schafott zu entkommen und sich in einen Garten zu retten. Dort findet Jeronimo sie schließlich. Die drei sind wieder vereint. Nach einer gemeinsamen Nacht im Freien und der Hoffnung, dass sie gemeinsam nach Spanien fliehen können, treffen sie am nächsten Morgen mit Don Fernando und seiner Familie zusammen. Die Überlebenden kommen einander näher und sie freunden sich an. Jeronimo und Josephe schöpfen neue Hoffnung ob der Vertrautheit zwischen den so verschiedenen Menschen und sie kommen zu der Überzeugung, dass jeder, der diese Katastrophe überlebt hat, wohl zu einer großen Familie zusammengewachsen ist. So beschließen sie, gemeinsam mit Don Fernando, seiner Schwägerin Donna Constanze und Fernandos Sohn Juan dem Gedenkgottesdienst beizuwohnen, in dem der Toten des Unglückes gedacht wird. Hand in Hand gehen sie also zur Kirche. Dort beginnt der Chorherr, der den Priester vertritt, die Predigt mit einer Rede über das Weltgericht. Gott soll die Sünden bestraft haben, welch St. Jego heimgesucht hatten. Er bezieht sich vor allem auf den Vorfall im Klostergarten. Bevor die zwei Familien fliehen können eskaliert die Szenen und die wütende Meute geht mit Knüppeln auf die Wehrlosen los. In dem Handgemenge werden Josephe, Jeronimo und Donna Constanze getötet. Bevor Don Fernando es verhindern kann wird sein Sohn Juan an einem Pfeiler der Kirche zerschmettert. Der Überlebende kehrt erst nach kurzem Zögern mit der Waise Philipp zu seiner Frau zurück und berichtet von dem schrecklichen Unglück. Die beiden nehmen sich des Kindes an und ziehen ihn als ihren eigenen Sohn groß. Die Geschichte endet versöhnlich als Don Fernando, der Philipp mit Juan vergleicht wobei es ihm war "als müsste er sich freuen". Kleists Roman ist eine Geschichte, der einen nicht nur mitreißt, sondern auch beeindruckt und erschrocken zugleich zurück lässt. Die Schicksale, welche er darin verwebt, gehen einem nahe und man kommt ins Grübeln. Am Ende ist man sich unschlüssig, ob man sich nun freuen sollte wie Don Fernando, oder man weinen sollte wegen dem Schicksal Jeronimos und seiner Frau Josephe. Der Text enthält jedoch auch zahlreiche symbolische Anspielungen auf den Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches und die spanische Monarchie. Sowie auf den von Kleist gehassten, zum Kaiser gekrönten, Napoleon. ...

Bergpredigt (neues Testament) Zusammenfassung

...ie Bergpredigt im Neuen Testament (NT), und zwar im Matthäusevangelium, in den Kapiteln 5 bis 7. Die Bergpredigt zählt zu den bekanntesten Texten der Bibel überhaupt - neben den 10 Geboten im Alten Testament (AT), der Schöpfungsgeschichte, Weihnachts- und Ostergeschichte (Jesu Geburt und Kreuzigung). Der Name "Bergpredigt" rührt daher, dass Jesus auf einen Berg stieg, um zu den vielen Leuten zu sprechen, die von Nah und Fern hergekommen waren, um ihn zu hören. Mit Jesus stiegen auch seine Jünger auf den Berg. Die Bergpredigt wurde 40 bis 50 Jahre nach Jesu Tod von dem Apostel Matthäus aufgeschrieben. Dieser legt Wert darauf, dass die Bergpredigt weniger als Predigt, sondern vielmehr als Lehre verstanden wird. Dies leitet Matthäus vermutlich daraus ab, dass innerhalb der Bergpredigt häufig die Worte "lehren" oder "Lehre" gebraucht werden. Inhalt der Bergpredigt Ein ganz elementarer Bestandteil der Bergpredigt sind die sogenannten Seligpreisungen. Sie beschreiben Qualitäten und Charaktereigenschaften, die Jesus sich für seine Jünger wünscht. Es handelt sich dabei um mehrere Verse im Matthäusevangelium, die alle wie folgt beginnen: "Selig sind, die..." - nach Martin Luther. Diese Aufzählung beinhaltet Eigenschaften, die nicht das Weltliche in den Vordergrund stellen, sondern sich auf ein harmonisches Miteinander beziehen. Gute Motive und Taten stehen im Fokus dieser Verse. So sind beispielsweise solche Personen selig, die Leid erfahren, da ihnen das Versprechen gegeben wird, dass sie getröstet werden. Auch die Sanftmütigen sind selig, denn ihnen wird zugesagt, dass sie das Erdreich besitzen werden. Neben den Seligpreisungen enthält die Bergpredigt jedoch noch weiteren Inhalt, der viele andere Religionen maßgeblich beeinflusst hat und den liberale Juden heutzutage als Handlungsempfehlung betrachten. In kurzen Abschnitten erläutert Jesus seine Auffassung zu folgenden Themen: das Gesetz, Töten, Ehebrechen, Schwören, Vergelten, Feindesliebe, Almosengeben, Beten, Fasten, Schätzesammeln und sich Sorgen machen, Gebetserhörung, Tun des göttlichen Willens, Hausbau. Eine ganze Reihe dieser Themen sind metaphorisch zu verstehen. Beispielsweise der Hausbau stellt keine architektonischen Ratschläge dar, sondern es geht vielmehr um das Lebenshaus: Welches Fundament hat mein Leben? Wie gehe ich mit Krisen um? Krisen werden übrigens in Jesu Sprache gerne mit meteorologischen Begrifflichkeiten beschrieben (Stürme etc.). Fällt mein Lebenshaus zusammen, wenn es stürmt? Oder habe ich ein so gutes Fundament, dass mein Haus vor Stürmen sicher ist? Diese anschaulichen Bilder bleiben den Hörern der Bergpredigt gut im Gedächtnis hängen und so fällt es leicht, sich daran zu erinnern und zu versuchen, die Ratschläge umzusetzen. Ein weiteres, sehr bekanntes Bild, ist "Salz und Licht". Jesus erklärt seinen Anhängern, dass sie das "Salz der Erde" wären. Stellt man sich eine Suppe ohne Salz vor, so wird man gerne darauf verzichten wollen. Gut gewürzt jedoch wird aus der sonst faden Brühe eine köstliche Mahlzeit, auf die alle Appetit haben. Genau das will Jesus mit seiner Lehre erreichen: Leute sollen neugierig werden und positive Auswirkungen feststellen, sodass sie selbst Lust darauf bekommen. Antiquierte Verse oder immer noch von Bedeutung? Die Bergpredigt ist mittlerweile so alt, dass man sich fragen könnte, ob es in der heutigen Zeit überhaupt noch möglich und sinnvoll ist, die Inhalte umzusetzen. Es gibt einige Geistliche, die die Bergpredigt immer noch als topaktuell bezeichnen. Sie begründen es damit, dass sich im Kern nichts geändert hat: Die geistlichen Werte, die das Miteinander so angenehm gestalten und Leid erträglicher werden lassen, haben nach wie vor eine zentrale Bedeutung. Wie das Drumherum aussieht, wird unwichtig, wenn alle Taten von Nächstenliebe und von guten Absichten geprägt sind. Viele Metaphern können in die heutige Zeit übertragen werden. Wichtig ist, dass es sich nicht um starre Regeln handelt, sondern jeder für sich selbst entscheiden kann, ob er diese Werte und Lehre annimmt und umsetzen möchte. super! Kla...

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