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Zusammenfassung: Der Fänger im Roggen

...nischen Schriftstellers J.D. Salinger. Der Roman wurde 1951 veröffentlicht und seit dem mehrere Sprachen übersetzt. Die Handlung dreht sich um den jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield, der die Schule verlässt und sich auf eine Sinnsuche über drei Tage im winterlichen Manhattan, New York City, begiebt. Holden Caulfield ist Sohn wohlhabender und gebildeter Eltern. Mit 16 Jahren ist er bereits dreier Schulen verwiesen worden, auch auf der vierten, einem Internat in Pennsylvania, erreicht er in mehreren Fächern keine ausreichenden Noten. Er sieht sich zudem in Konkurrenz um ein attraktives Mädchen, Jane – allerdings hat diese eine Verabredung mit Holdens älterem Zimmergenossen, der ihm auch körperlich überlegen ist. Nach einer eifersuchtsgetriebenen Prügelei beschließt Holden das Internat noch in der Nacht zu verlassen. Er verkauft seine Schreibmaschine und nimmt einen Zug nach New York City, möchte allerdings ein Treffen mit seinen Eltern vermeiden, bis diese die Nachricht über seine Entlassung aus dem Internat verkraftet haben. Er kommt nach seiner Ankunft in einem heruntergekommenen Hotel unter und stürzt sich ins Nachtleben. Seine Kontaktaufnahme mit der ehemaligen Stripperin Faith führt zu keinem Treffen, statt dessen landet er nach einer konfliktreichen Taxifahrt in einem Nachtclub. Dort trifft er die Ex-Freundin seines älteren Bruders, verlässt diese und ihre Begleitung aber zügig. Holden lässt sich von einem Liftboy überzeugen eine Prostituierte auf seinem Hotelzimmer zu empfangen, fühlt sich dann aber nicht körperlich zu dieser hingezogen. Holden versucht ein Gespräch mit ihr zu führen, was aber im Streit endet. Nachdem es Unstimmigkeiten um die Bezahlung gibt, kehrt die Prostituierte mit ihrem Zuhälter, dem Liftboy zurück – dieser nimmt sich Geld und verprügelt Holden. Am nächsten Morgen, dem Sonntag, begibt sich Holden unter Leute. Er spendet Geld an Nonnen und kauft eine Schallplatte für seine kleine Schwester. Er trifft sich mit einer Mitschülerin, Sally, an der er schnell das Interesse verliert. Trotzdem schüttet er ihr sein Herz aus und schlägt vor durchzubrennen – sie lehnt ab und die beiden trennen sich im Streit. Holden versucht seine Flamme Jane telefonisch zu erreichen, schafft es aber erst im betrunkenen Zustand gegen Mitternacht. Jane beendet das Telefonat schnell und Holden phantasiert depressiv über seine Beerdigung und schleicht sich schließlich in die Wohnung seiner Eltern um mit seiner kleinen Schwester, Phoebe, zu reden. Diese kommt schnell darauf, dass ihr Bruder erneut von der Schule geflogen ist und fragt ihn danach, was ihm im Leben etwas bedeute. Holden erzählt ihr, ihm würde es gefallen, die in einem Roggenfeld spielenden, unvorsichtigen Kinder vom Herabstürzen der nahegelegenen Klippe zu bewahren. Er leiht sich Geld und schleicht von den Eltern unbemerkt aus der Wohnung. Am späten Abend trifft sich Holden mit seinem ehemaligen Englischlehrer, der im Gespräch die vernünftige Rolle des Erwachsenen einnimmt und Holden mit Ermahnungen und Ratschlägen überfordert. Nachdem sich der Lehrer ihm unlieb nähert flüchtet Holden und verbringt die Nacht in einer U-Bahn-Station. Am Montag ist er zunehmend nervös und gereizt, er verfällt in Panik und beschließt nie wieder nach Hause oder in eine Schule zu gehen. Er phantasiert sich als taubstumm auszugeben, um sich inhaltsleeren Gesprächen entziehen zu können. Er beschließt ein letztes Treffen mit seiner Schwester, diese taucht dann allerdings mit gepacktem Koffer auf und möchte Holden begleiten. Er lehnt ab, die beiden Streiten. Phoebe beruhigt er, indem sie auf ihr Lieblingskarussel darf, Holden gibt dann seine Pläne auf und verspricht nach Hause zu kommen. Der Protagonist steht an der Schwelle zum Erwachsen-sein, lehnt aber alles Erwachsene ab, weil es künstlich und affektiert ist. Holden Caulfield ist eine ambivalente Figur, die zwischen Extremen pendet und teilweise Paradox ist. Er beurteilt seine Mitmenschen nach dem Kriterium des Mitgefühls. Salinger drückt durch diese Ambivalenz seine fundamentale Gesellschaftskritik aus, für die der Roman international berühmt wurde. Die Falschheit der Menschen, die Holden aburteilt zeigt sich auch in ihm selbst, er urteilt oberflächlich nach dem Kriterium des materiellen Wohlstandes, obwohl er diesen eigentlich verurteilt. Die Sehnsucht nach individuellem S...

Zusammenfassung von Tote Mädchen lügen nicht

... Selbstmord bringen. Ausschlaggebend dafür sind 13 Personen (12 Mitschüler und ein Lehrer). Die Gründe für Hannas Selbstmord sind komplex, sie fühlt sich isoliert, verliert das Vertrauen in ihre Umgebung, jedoch identifiziert sie 13 Personen, ... ...sei auch mehr geschehen als lediglich ein Kuss, fühlt sich Hannah gekränkt und befürchtet, dass ihr Ruf daruter leiden würde. Alex Standall: Er erstellte von seinen Mitschülerinnen eine Liste mit den heißesten Schülerinn... ...daraus eine Reihe sexueller Belästigungen. Jessica Davis: Jessica, Hannah und Alex waren Freunde. Nachdem Alex aber seine Liste angefertigt hatte, zerbricht die Freundschaft, da Jessica eifersüchtig war. Jessica wird vorgeworfen eher auf die Gerüchte anderer Menschen vertraut zu haben, als ihrer Freundin. Tylor Down: Tylor entwickelte eine regelrechte Obsession für Hannah, in deren Verlauf er zu ihrem Stalker wird. Er beobachtete sie und fotografierte sie ständig, so dass sich Hannah schließlich nicht einmal mehr zuhause vor ihm sicher fühlte. Courtney Crimsen: Zunächst treffen sich beide, um in Erfahrung zu bringen, wer Hannahs Stalker ist. Vor Tylor behauptet sie, Hannah besitze Sexspielzeug. Was zunächst nur als Scherz gedacht ist, wird auf einer Party weiter verbreitet und Courtney behauptet, dies sei die Wahrheit. Dadurch wird Hannahs Ruf weiter beschädigt und sie wirft Courtney vor scheinheilig und nur auf ihr eigenes Ansehen bedacht zu sein. Marcus Cooley: Marcus und Hannah hatten am Valentinstag ein Date, wobei er sie sexuell belästigte. Zach Dempsey: Beide waren im selben Kommunikationskurs. Dort hat jeder Schüler eine Papiertüte, in die die Mitschüler anonym Zettelchen mit Komplimenten oder Lob stecken können. Da Hannah Zach abgewiesen hatte, stahl er Hannahs Zettelchen, so dass sie diese nicht lesen konnte, als sie sie gebraucht hätte. Ryan Shaver: Ihm vertraute Hannah einige ihrer Gedichte an. Allerdings veröffentlichte er eines davon in der Schülerzeitung. Einige Mitschüler machten sich über das Gedicht lustig und stellten eine Verbindung zu Hannah her. Clay Jensen: Auf einer Party hatten beide eine tiefsinnige Unterhaltung in deren Anschluss sie sich küssten, jedoch wies sie ihn ab und mied den Kontakt mit ihm. Sie gibt ihm keine Mitschuld an ihrem Suizid und entschuldigt sich, dass er auf der Liste gelandet sei. Sie will ihm lediglich die Gründe für ihr damaliges Verhalten erklären. Justin Foley 2: Jessica wurde auf einer Party von Bryce Walker vergewaltigt. Hannah, versteckte sich in einem Kleiderschrank und sah das Ganze mit an, ohne einzugreifen. Sie gibt sich eine Mitschuld. Sie gibt Justin aber auch eine Schuld, da auch er hätte eingreifen können, dies jedoch nicht tat. Jenny Kurtz: Sie Holte Hannah von einer Party ab. Unterwegs rammte sie ein Stoppschild um, meldete den Verfall und das zerstörte Stoppschild aber nicht. Später hat ein Schüler an dieser Stelle einen tödlichen Unfall. Hannah gibt sich die Mitschuld daran. Bryce Walker: Er vergewaltigte Hannah nach einer Party. Wobei sie betont, sich nicht gewehrt zu haben. Mr Porter: Ihm hat sie von den sexuellen Belästigungen und Vergewaltigungen erzählt, ebenso von ihren Suizidplänen, er hat jedoch nichts unternommen. Das Buch hat geteilte Kritiken bekommen, wurde aber ein direkter Erfolg. Loben viele den Autor für sein Werk, gibt es auch einige, die es durchaus kritisch sehen, wie die Themen Mobbing, sexuelle Belästigung und Selbstmord bei den jungen Lesern wirken. Allerdings wird von vielen positiv hervorgehoben, dass das Buch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Themen anregt und die Schüler für die Auswirkungen von Mobbing und sexueller Gewalt sensibilisiert und sie dazu anregt, die Geschehnisse der Lektüre auf ihre Umwelt zu übertragen und zu sensibilisieren. Insbesondere nach der Verfilmung des Buches wird die Frage aufgeworfen, ob darin der Selbstmord Hannahs nicht verherrlicht wird. Kennzeichnend ist der Wechsel zwischen Hannahs Aufzeichnungen auf den Kassetten und Clays Gedanken, der als Erzähler fungiert und dessen Einschübe die Handlung immer wieder unterbrechen. Mit diesen abrupten Wechseln wird die Audiotechnik auf das Gedruckte übertragen. Der Leser wird beständig wachgehalten und kann sich nie durch eine längere Erzählphase entspannen. Letzten Endes ble...

Zusammenfassung von Der Knabe im Moor

...nem Moorgebiet unterwegs. Er erlebt die ihn umgebende Natur als bedrohlich und unheimlich und fürchtet sich dementsprechend. Inhaltsangabe und Einordnung der Ballade Die Ballade „Der Knabe im Moor“ erschien im Jahre ... ...Schule allein durch das Moor. Die hereinbrechende Nacht bereitet ihm Angst und Bilder sowie Geräusche der Natur, die ihn umgeben, verstärken dies. Das Kind fühlt sich sehr bedroht und eine Angst lässt den Jungen immer schneller über diesen unsicheren Weg laufen. In seiner Angst und Panik sieht das Kind die Geister von Verstorbenen, die vor ihm auftauchen und die ihn wohl zu sich holen möchten. Am Ende der Ballade wird der Boden unter den Füßen wieder fester und er sieht das Elternhaus vor sich, das ihn rettet. Die Ballade schließt je... ...ierbei als Ort der Geborgenheit klassifiziert, in anderen als unheimlicher und bedrohlicher Raum. Nahezu dämonisch wirkt ihre Darstellung der Natur in dieser Ballade, weshalb sie auch zur Naturlyrik gezählt wird. Form und Sprache der Ballade Durch die Sprache und die Form dieser Ballade wird eine große atmosphärische Dichte gebildet. Die Sprache ist hierbei lautmalerisch und bildhaft. Das Moor wird besonders detailreich beschrieben, wobei auch fein... ...er jeden Strophe sind im Kreuzreim geschrieben, mit abwechselnd weiblicher und männlicher Kadenz. Die nächsten zwei Verse jeder Strophe sind in einem... ... 4 wirkt der Stil alarmierend. Er unterstreicht in erster Linie die Gefahr und der Panik, in der das Kind sich befindet. Das in Reimpaar a b formt den Schluss dieser Strophe und fasst die Stimmung noch einmal zusammen. Das Metrum ist die Abwechslung von Anapästen und Jamben, drei- und vierhebig. Der angewandte Rhythmus unterstreicht vor allem die Unruhe in der Situation und vor allem auch das Gehetztsein des kleinen Jungen. Die Autorin der Ballade Annette von Droste-Hülshoff lebte in Westfalen. Sie gehört zu den wichtigsten und bekanntesten deutschsprachigen Dichtern aus dem 19. Jahrhundert. Der Werdegang der Autorin zu einer der bekanntesten Schriftstellerinnen ging gegenwärtig mit dem einer Komponistin und Musikerin einher. Ihre Werke als Komponistin wurde allerdings lange Zeit vergessen und auch verdrängt. Dabei standen die Musik und das Dichten miteinander in Wechselwirkung. ...

Auerhaus Zusammenfassung

...Oberschüler sich auf das anstehende Abitur konzentrieren, sind Frieders Freunde ganz auf ihn fixiert. Frieder hat einen Selbstmordversuch hinter sich.... ...urienten führen ein altersgerechtes Leben. Sie wohnen noch bei den Eltern, und besuchen die Oberstufe des Gymnasiums. Frieder lebt in den 80er Jahren... ...er Mutter ab, bis ihm der Vorrat für seinen Suizidversuch genügend scheint und er die Tabletten schluckt. Er wird jedoch noch rechtzeitig gefunden und kommt in die Psychiatrie. Frieders Psychiater hatte ihm in der Klink geraten, nicht weiterhin bei seinen Eltern zu wohnen. Seine Eltern wollten aber auch nicht, dass er ganz allein lebt. Daher gründen seine Freunde mit ihm eine Schüler-WG in einem alten Bauernhaus, das einst seinem Großvater gehörte. Das sind der träge Ich-Erzähler Höppner, der unter dem trinkenden Freund seiner Mutter leidet und sich vor der Musterung drückt, die aufrührerische Kleptomanin Vera und das wohlhabende Töchterchen Cäcilia. Alle passen auf, dass Frieder keine Dummheiten macht. Die Nachbarn haben es Auerhaus getauft, weil sie ständig den Hit „Our House“ von Madness aus dem inneren hören, aber selbst kein Englisch können. Frieder führt mit seinem Freunden kein normales Abiturientenleben, sondern ein Erwachsenenleben. Dazu gehören das Aufstehen und Frühstücken, die Selbstversorgung und das selbstständige Kochen. Es wird viel über Frieders Leben geredet. Die Freunde haben eine große Verantwortung und verhalten sich auch in all den sonstigen Lebenslagen sehr verantwortungsvoll. In der Küche richten sich die Freunde ein Trainingszentrum, um das Stehlen besser zu lernen. Die wunderschöne Pauline wird in die WG aufgenommen. Sie saß wegen Brandstiftung in der Psychiatrie und trägt jetzt eine Glatze, weil sie sich die Haare versengte. Ebenso bringen sie den schwulen Kiffer Harry bei sich unter. Er macht eine Lehre zum Elektriker und geht nebenbei am Stuttgarter Bahnhof anschaffen. Bei einer wilden Party zu Sylvester kommen die halbe Psychiatrie, die komplette Oberstufe und ein Großteil der Schwulenszene zwischen Paris und Stuttgart. Es wird der Sommer ihres Lebens werden. Nie wieder wird es so unbeschwert sein wie in diesem Sommer. Das ahnen die Freunde allerdings jetzt noch nicht. Das wunderschöne Buch erzählt vom Erwachsenenwerden in einer Zeit, als es weder soziale Netzwerke, noch Smartphones gab. Der Autor erzählt vom Sommer des letzten Schuljahres, von der ersten Liebe, von unvergesslichen Abenteuern und vor allem von Freundschaft. Andere Abiturienten bereiten sich darauf vor, das Erbe ihre Eltern anzutreten und damit das Ingenieurbüro, die Praxis oder die Kanzlei zu übernehmen. Sie wissen, dass ihr künftiges Leben in geordneten Verhältnissen verläuft. Doch Frieder und seine Freunde leben als ob es kein Morgen gäbe im Hier und Jetzt. Irgendwann geht dies natürlich schief. Als Leser fühlt man sich selbst in die Zeit zurückversetzt, als man 18 war. Der Ich-Erzähler sagt am Ende: „Wir hatten immer so getan, als ob das Leben im Auerhaus schon unser richtiges Leben wäre, also ewig.“ Allerdings ist es in Wahrheit so wie es Frieder formuliert hat: „Du hast die Augen zu und treibst auf deiner Luftmatratze, ein sanfter Wind weht, und du denkst, geil, jetzt lebe ich für den Rest meines Lebens hier in dieser Lagune, in der Südsee. Und dann machst du die Augen auf und merkst, es ist bloß ein Nachmittag am Baggersee, und zack ist der auch schon vorbei.“ ...

Zusammenfassung der Literaturepoche Frühmittelalter (500-1180)

...In der Literaturgeschichte wird die Zeit zwischen der Antike und der Renaissance, die auch „Neuzeit“ genannt wird, als Frühmittelalter bezeichnet. Die... ...eratur (ca. 760-1060) Die frühmittelhochdeutsche Literatur (ca. 1060-1120) und Die vorhöfische Literatur (ca. 1120-1180) Die Bürger beschäftigen sich im frühen Mittelalter überwiegend mit Landwirtschaft und Handwerk. Die Gesellschaft gliedert sich auch weiterhin in drei Klassen: die Bauern, das Bürgertum und den Adel. Die größte Macht haben Könige, Fürsten und die Kirche. Literaturzeugnisse aus der Epoche des frühen Mittelalters Aufgrund der gesellschaftlichen Aufteilung ist die Zeit für Prosa und Dichtung noch nicht gekommen. Die Literatur des frühen Mittelalters beschr... ...rs Mündliche Erzählungen Unter den Bürgern können nicht alle lesen und schreiben. Daher wird zum größten Teil mündlich erzählt. Das frühe Mittelalter ist die Zeit der Sagen, Märchen und Erzählungen. Besonders oft hört man den Begriff „Minnesang“. Minne bedeutet Liebe. Der Minnesang ist eine Gattung, die man am besten als mündliche Überlieferung von Liebesgedichten erklären kann. Der Minnesang handelt von einer angebeteten Frau und wird meist von Rittern erzählt. Kirchliche und höfische Literatur Die Literatur wird in der Zeit des frühen Mittelalters in die kirchliche und die höfische Literatur eingeteilt. Die kirliche Literatur nutzt Latein und handelt von geistigen Themen. Die höfische Literatur stammt vom Rittertum und nutzt die Volkssprache. Auftragsliteratur Minnesänger und Dichter werden vom Hochadel beauftragt und halten sich demnach auch an deren Wünsche und Vorgaben. Wertschätzung des Rittertums Die Ritter sind im frühen Mittelalter die größten Helden. Ihr Anstand, ihre Treue, das hohe Ansehen eines Ritters und die Verbundenheit zum Volk sind die zentralen Themen der Werke dieser Epoche. Viele Geschichten erzählen vom Kampf zwischen dem Bösen und dem Guten, Frauen werden durch Ritter beschützt. Die Literatur des frühen Mittelalters Das größte Problem ist, dass die meisten Menschen nicht lesen und schreiben können. Meist sind es die Geistlichen, die diese Fähigkeit besitzen. Deswegen ist die kirchliche Literatur im frühen Mittelalter sehr verbreitet. Mönche schreiben Werke, die das Christentum unter dem Volk verbreiten sollen. Lange Zeit bleibt die Literatur nur auf die Werke der Mönche beschränkt. Es gibt noch keine einheitliche deutsche Sprache. Erst im 9 Jh. wird zunehmend Althochdeutsch gesprochen. Ab dieser Zeit entstehen die ersten schriftlichen Heldengeschichten der Germanenstämme. Weitere literarische Formen des frühen Mittelalters sind: Heldensagen, Zaubersprüche, Fürstensänge und Evangelienharmonien. ...

Zusammenfassung Die Verwandlung

... „Die Verwandlung“ ist eine Erzählung des berühmten Autors Franz Kafka und nimmt in seinem Schaffenskreis eine Sonderstellung ein. Für gewöhnlich besc... ...„Die Verwandlung“ ist die einzige Novelle, die Kafka geschrieben hat. Sie entstand 1912 und einige Psychologen, die sich mit dem geistigen Profil Kafkas beschäftigt h... ...eben auf. Aber er beschwert sich nicht, denn er glaubt, damit seine Eltern und seine Schwester unterstützen zu können. So ist Herr Samsa das Arbeitstier in der Familie. Und genau ein solches ist er eines morgens. Er wacht auf und findet sich ohne jede Erklärung und sichtbaren Grund als Ungeziefer vor, als menschengroßes Insekt. Und das gerade zu der Zeit da ein Prokurist der Firma für die er arbeitet zu ihm kommt, weil Samsa nicht längst zu einem neuen Auftrag aufgebrochen ist. Natürlich wagt sich Herr Samsa mit dieser Erscheinung weder vor seine Familie noch vor seinen Arbeitgeber und versteckt sich lieber. Das führt dazu, dass die Tür zu seinem Zimmer kurzerhand geöffnet wird. Hier fällt das Rieseninsekt Samsa natürlich sofort auf und verursacht eine Panik unter den Anwesenden. Samsa versucht sie trotz seines Zustandes zu beruhigen, muss aber feststellen, dass er nicht mehr sprechen kann. Der Prokurist sucht das Weite, aber aus irgendeinem Grund können die Familienmitglieder Samsa noch erkennen. Und statt sich mit der Frage zu beschäftigen, wie ihr Sohn zu einem Ungeziefer werden konnte, überlegen sie nun, wie sie ihre finanzielle Zukunft sichern sollen. Zum Glück hat der Vater etwas von dem Geld seines Sohnes zur Seite gelegt. Sehr zu Samsas Erleichterung. Auch wenn sein Vater dieses Geld auch hätte benutzen können, um die vorhandenen Schulden der Familie zu tilgen. Aber darüber denkt er nicht nach. Seine Schwester ist nach der Umwandlung die Einzige, die noch Kontakt zu ihm sucht. Sie kümmert sich um ihren Bruder. Herr Samsa entdeckt in der ersten Zeit die Vorzüge des Insektendaseins und findet fast Gefallen an seiner neuen Lebensweise. Derweil beginnt seine Familie aus der jahrelangen Lethargie. Die Lebensumständen zwingen die Familie dazu, ihr Hausmädchen aufzugeben und sich nun wieder selbst um alles zu kümmern. Auch in anderen Bereichen geht die finanzielle Situation abwärts, da der Hauptverdiener fehlt. Aber das scheint die Familie eher zu beflügeln. Als Gregor Samsa eines Tages versucht, sein Zimmer oder eher sein Gefängnis zu verlassen und wieder am Familienleben teilhaben möchte, erschreckt er die Familie so sehr, dass der Vater einen Apfel nach ihm wirft und ihn damit schwer verletzt. In der darauffolgenden Zeit wird sein altes Zimmer immer mehr zur Müllkippe. Die Familienmitglieder arbeiten wieder, trotzdem scheint das Geld hinten und vorne nicht zu reichen. Schließlich sehen sie sich gezwungen, freie Zimmer als Pension zu vermieten. Drei ältere Herren ziehen ein. Sie sind außerordentlich militant und hochnäsig, vor allem einer, der als ihr Anführer beschrieben wird. In dieser Zeit wird Samsa immer mehr von dem Leben seiner Familie ausgeschlossen. Selbst seine Schwester beginnt ihren Bruder zu hassen, da er in gewisser weise für die täglichen Demütigungen der Familie verantwortlich ist. Schließlich kommt die berühmte Szene, in der die Schwester sagt, dass er verschwinden solle. Und genau das denkt Samsa über sich. Fast aus seinem Willen heraus stirbt Samsa. Die Familie kann die ungewollten Gäste endlich wegschicken. Auch wenn die Situation noch immer schwierig ist, haben sie eine große Sorge weniger. Die Geschichte endet mit dem Vorschlag, endlich einen Mann für die Tochter zu finden. Das erstaunliche an der Novelle „Die Verwandlung“ ist, dass sie zwar aus der Sicht von Gregor Samsa geschrieben ist, sich jedoch mehr mit dem Zustand und der Veränderung der Familie befasst. Als wären sie diejenigen, die 'verwandelt' worden wären. Damit ist Samsa nur der Auslöser und spielt für das weitere Schicksal eigentlich eher eine untergeordnete Rolle. Vor allem wegen seines zurückgezogenen, fast untergebenen Charakters wegen wird Gregor Samsa oft mit Kafka selbst identifiziert, der sich zeitlebens immer darum bemühte, niemandem zur Last zu fallen und stets bereit war, alles für andere aufzugeben, vor allem sein Glück. „Die Verwandlung“ ist ein Stück abstrakte Literatur, das wie alle Werke Kafkas nicht immer einfach zu interpretieren ist, aber das Ungewöhnliche aus einem alltäglichen Licht beleuchtet. Kein Insekt Es wird in der Novelle nirgends deutlich in was genau sich Samsa verwandelt hat. Es wird nur von dem Ungeziefer gesprochen. Er ist für die Familie abschreckend geworden; nicht unbedingt für den unbeteiligten Zuschauer. Das kann auch so interpretiert werden, dass Samsa sich in derlei Weise gewandelt hat, dass er nicht mehr das "Arbeitstier" ist, sondern Abstand zu seinem früheren Ich hat & nun vielleicht vielmehr er selbst ist. Dies ist dann...

Don Carlos Zusammenfassung

...lien geborenen Komponisten Guiseppe Verdi. Sie wurde von ihm zwischen 1865 und 1867 komponiert. Als Vorlage benutzte er ein Buch von F.J. Mery und C. Du Locle, welches nach einer Tragödie von Friedrich Schiller entstand. Erstmals wurde diese Oper am 11.03.1867 in der Pariser Oper aufgeführt. Im Oktober 1867 wurde Don Carlos dann in Bologna/Italien in italienischer Sprache in fünf Akten aufgeführt. Kurz darauf entschloss sich Verdi aber die Oper so zu kürzen, dass sie nur noch aus vier Akten bestand. So wird sie bis heute meistens aufgeführt. Die Oper Don Carlos ist bis heute zweimal verfilmt worden, einmal unter der Leitung von Herbert von Karajan und einmal unter der Leitung von Antonio Pappano. Die Hauptfiguren in der Oper sind Don Carlos der Thronfolger aus Spanien und die Prinzessin Elisabeth de Valois von Frankreich. Im ersten Akt bemerkt die Prinzessin welche Hungersnot in dem Land umgeht und sie verspricht den Hungernden Besserung, in dem sie, wie bereits abgesprochen Don Carlos heiraten wird, und einen Vertrag für den Frieden zwischen den Ländern unterzeichnet wird. Don Carlos, aber möchte die Prinzessin gerne vor der Hochzeit, da er sie noch nie gesehen hat, ohne das sie weiß wer er ist kennen lernen. Deswegen reist er, ohne dass es jemand weiß, auch nach Fontainebleau und stellt sich erst mal als ein Abgesandter vor. Aber schnell merkt er dass er sich in die französische Prinzessin verliebt hat und dann klärt er sie auf, dass er Don Carlos ist und sie bekennen sich beide zu ihrer Liebe. Der Graf von Lerma zerstört das Glück von Don Carlos und Elisabeth, denn er überbringt die schreckliche Botschaft, dass es nur zum Frieden zwischen Spanien und Frankreich kommt, wenn die Prinzessin, König Phillipden Vater von Don Carlos heiratet. Das hungernde Volk fleht Elisabeth an ihn zu heirateten, so gibt sie schweren Herzens nach und antwortet mit Ja auf die Bitte des Volkes. Im zweiten Akt, heiratet Elisabeth, den Vater von Don Carlos. Er selber kann seine große Liebe, aber nicht einfach unterdrücken oder sogar vergessen. Diese Situation ist für ihn unerträglich. Don Carlos trifft seinen Freund, den Marquis von Posa, Rodrigue, dem er seine Leidensgeschichte erzählt. Um Don Carlos abzulenken, klärt der Marquis ihn über die Probleme in Flandern auf und fragt ihn ob er nicht mit ihm zusammen in den Kampf ziehen möchte. Vorher überbringt der Marquis Königin Elisabeth einen Brief ihrer Mutter und eine geheime Botschaft von Don Carlos. Er möchte sich mit ihr unbemerkt von anderen treffen. Sie bewilligt ein Treffen mit ihm. Als erstes möchte er das sie dem König zuredet Don Carlos nach Flandern ziehen zu lassen, denn der König hat es ihm verboten. Doch Carlos, merkt, dass er sie immer noch liebt, aber die Königin möchte dass er seinen eigenen Vater tötet bevor sie zusammen sein können. Der Marquis berichtet dem König über die Probleme in Flandern, doch der bleibt bei seiner Haltung, möchte aber dass der Marquis auf seinen Sohn aufpasst. Im dritten Akt, möchte die Königin nicht an dem großen Fest teilnehmen, und tauscht mit Prinzessin Eboli die Maske. Dann kommt Carlos und sagt der falschen Königin wie sehr er sie liebt und ist geschockt als er merkt, dass es sich um Eboli handelt. Als sie das hört möchte sie ihn verraten und Rodrigues möchte ,sie, um ihn zu schützen ermorden. Im vierten Akt, bemerkt der König dass Elisabeth ihn nie geliebt hat, sondern immer seinen Sohn. Don Carlos sitzt im Gefängnis. Dort wird er dann vom Marquis besucht, der ihm noch mitteilt wo Elisabeth auf ihn wartet bevor er getötet wird. Im fünften Akt ist Carlo wieder frei und trifft sich mit seiner Königin, und sie sagen sich auf Wiedersehen, für immer. Verdi zeigt wie die Liebe zwe...

Reformation Zusammenfassung

...Im Großen und Ganzen steht die Bezeichnung Reformation für Bewegung, die eine kirchliche Erneuerung unterstützt hatte. Diese Bewegung hatte ihren Höhe... ...zt hatte. Diese Bewegung hatte ihren Höhepunkt in den Jahren 1517 bis 1648 und führte zum Ende hin dazu, dass das westliche Christentum gespalten wurde. Die Ergebnisse - eine katholische, lutherische und reformierte Kirche sind bis heute noch vorhanden. Der Name Martin Luther sagt heutzutage jedem Menschen etwas. Dieser war der Reformator von Deutschland, aber auch in der Schweiz gab es Reformatoren (Huldrych Zwingli und Johannes Calvin), die diese Neuerung der Kirche forderten. Der Beginn der Reformation wurde auf 1517 festgelegt, weil in diesem Jahr die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg von Luther geschlagen worden sein sollten. In Wirklichkeit kann aber gesagt werden, dass die Gründe für die Reformation eine lange Zeit vorher schon aufgetaucht sind. Das Ende der Reformation wird dann auf 1648 datiert, weil in diesem Jahr der Westfälische Frieden stattgefunden hat. In den Anfängen waren es nur Versuche die römisch-katholische Kirche zu verändern. Viele Menschen waren darüber erzürnt, dass zum Beispiel die kirchlichen Ämter käuflich waren. Das waren aber noch nicht alle Gründe für die Reformation. Gründe für den Erfolg der Reformation Soziale und wirtschaftliche Gründe Im 16. Jahrhundert waren ein Großteil der Bevölkerung Bauern. Diese lebten in Armut, mussten hohe Steuern und sonstige Abgaben leisten. Außerdem gab es die Leibeigenschaft, was bedeutete, dass die meisten Bauern auch nicht wirklich frei waren. Zudem gab es in dieser Zeit noch eine Inflation, weil ständig Edelmetalle von den neuen Kolonien nach Europa eingeführt wurden. Gleichzeitig erfolgte ein enormes Bevölkerungswachstum, welches dazu führte, dass die Preise von Nahrungsmitteln immer teurer wurden und dagegen die Löhne immer weiter sanken. Aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen schlechten Lage der Bevölkerung kam es gegen Ende des 15. Jahrhunderts regelmäßig zu Aufständen. In dieser Zeit wurde auch der Buchdruck erfunden, was es den Reformatoren einfacher machte, ihre Lehren zu verbreiten. Kirchliche Gründe Im Mittelalter (besonders Hoch- und Spätmittelalter) gab es die großen Pest-Epidemien. Dadurch kam es zum Massensterben und auch eine hohe Säuglingssterblichkeit zeigte den Menschen, dass der Tod immer dabei ist. Die Menschen hatten Angst vor dem Tod und versuchten sich sozusagen von allen Sünden "frei zu kaufen", in dem sie zum Beispiel Ablassbriefe erwarben, oder diverse Dinge der Kirche stifteten. Doch das wurde nicht von allen Menschen gern gesehen. Besonders von jenen, welche in Armut lebten. Neben diesen Begebenheiten kam es dazu, dass selbst das Papsttum nicht mehr viel bedeutete. Der Grund lag darin, dass mehrere Päpste dieses Amt haben wollten und sich gegenseitig exkommunizierten. Der letztendlich festgelegte Papst lebte einen luxuriösen Stil und wollte dafür Geld eintreiben. Das mussten arme ungebildete Pfarrer übernehmen. Andere hohe kirchliche Ämter wurden vergeben an diese Menschen, welche genug Geld besaßen. Auch dies führte alles zu einer schlechten Stimmung im Volk, denn selbst andere kirchliche Ämter schienen damals käuflich gewesen zu sein. Erste Reformbewegungen Es gab schon vor Luther diverse Versuche die Kirche zu reformieren. Ein wichtiger Vertreter vorher war der Pfarrer John Wycliff. Dieser war im 14. Jahrhundert in England ansässig. In dieser Zeit gab es in England sehr hohe Steuern, welche an Rom abzugeben waren. Das führte zu einer sehr hohen Unzufriedenheit bei der Bevölkerung, insbesondere gegen den Papst. Wyclif gab offen Kritik an die Kirche und er versuchte ein Reformprogramm durchzusetzen. Hierfür wurde er sogar vom englischen König unterstützt, denn dieser wollte damit seine eigene Macht stärken und die der Kirche schwächen. Wyclif wurde dann aber als Ketzer angeklagt und nach seinem Tod verbrannt. Wyclif war aber nicht der einzige, der vor Martin Luther versucht hatte eine Veränderung der Kirche durchzusetzen. Ein weiterer Vorläufer war Jan Hus. Auch er gab offen die Kritik an die Kirche zum Ausdruck, besonders deren Habgier und auch die Verweltlichung. Jan Hus war sogar so mutig, dass er den Papst nicht als höchstes Amt der Kirche ansah. Seine Kritik wurde von einem Großteil des Volkes angenommen, was für die Kirche nicht sehr beruhigend war. Nachdem er exkommuniziert (1411) wurde, versuchte er seine Lehren als Wanderprediger weiterzuverbreiten. 1415 wurde er, weil er seine Lehren nicht widerrufen wollte, als Ketzer verbrannt. Viele der Vorschläge, welche Jan Hus und John Wyclif formuliert hatten, wurden auch von den folgenden Reformatoren mit in Ihre Lehren aufgenommen. Dabei erfolgte aber eine Weiterentwicklung dieser Punkte. Fazit Die Reformation hatte aufgrund bestimmter Faktoren die beste Zeit gehabt um sich durchzusetzen. Der wichtigste Punkt war natürlich die Unzufriedenheit der Bevölkerung. Nebenbei konnten mit Hilfe des Buchdrucks die Schriften dann auch vereinfacht weiterverbreitet werden, ohne dass alles nur mündlich wei...

Rolltreppe Abwärts Zusammenfassung

... über Jungendkriminalität zu verfassen. 1979 wurde dem Schriftsteller das Bundesverdienstkreuz überwiesen. Das Werk verkaufte sich über 2,2 Millionen Mal und erzählt die Geschichte von Jürgen Joachim Jäger, einen Teenager, welcher aufgrund mehrerer Diebstähle und schwerer Körperverletzung von seiner Mutter in ein Fürsorgeheim übergeben wird. Der Bub erzählt in Rückblenden, wie es soweit kommen konnte, dass er in dieser Erziehungsanstalt gelandet ist. Die Zusammenfassung erzählt kompakt und auf den Punkt gebracht, um was es sich genau in diesem Werk handelt. Das Buch wurde 2005 mit Timo Rüggeberg in der Hauptrolle verfilmt. Der Roman „Rolltreppe abwärts“ beginnt damit, dass Jürgen Joachim Jäger, von seinen Freunden Jochen oder Jo-Jo genannt in ein Fürsorgeheim kommt. Jochen ist einer dieser Jungs, die einiges auf dem Kerbholz haben. Körperverletzung und Ladendiebstahl zählen zu seinen Vergehen. Doch für Jochen ist es keine Fürsorge, sondern ein Gefängnis, denn der Heimleiter Herr Hamel sieht den richtigen Erziehungsstil darin, die Jungen zu demütigen und auf Schritt und Tritt zu kontrollieren. Dazu gibt er jeden von ihnen einen Hundenamen, für Jochen hat er sich „Boxer“ ausgedacht. Herr Hamel ist der Meinung, dass ein Junge nur dann entlassen werden kann, wenn er ihn klein bekommen hat. Dies geht dem verschwiegenen Jungen gewaltig gegen den Strich und so begegnet er Herrn Hamels Anweisungen mit Sturheit und Trotz. Um ihm zu zeigen wie sehr es ihn demütigt einen Hundenamen zu bekommen zettelt er sogar einen Aufstand unter den anderen Heimkindern an. Immer wieder erzählt er in einer Zusammenfassung, wie es soweit kommen konnte, dass seine Mutter ihn aus purer Hilflosigkeit heraus in ein Fürsorgeheim abgibt. Nach der Scheidung seiner Eltern muss seine Mama, um Geld zu verdienen, wieder arbeiten gehen. Dieser Umstand und ihr neuer Lebensgefährte geben Jochen das Gefühl, dass er ganz alleine auf der Welt ist. Er fühlt sich unverstanden, sehnt sich nach Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Liebe. Aus lauter Frustration beginnt er zu stehlen und wird dabei von dem zwei Jahre älteren Axel (im Film Axel genannt) beobachtet. Die beiden werden dicke Freunde, allerdings ist dies auch nicht so optimal für Jochen, da er nun zu rauchen beginnt und immer weiter klaut. Doch Axel gibt ihm genau das was Jochen die ganze Zeit fehlt. Das Gefühl akzeptiert und so angenommen zu sein wie er auch ist. Sein Freund hat alles was er nicht hat, ein intaktes Elternhaus und genug Geld, um sich alle seine Wünsche zu erfüllen Auf einem ihrer Streifzüge durch das Kaufhaus lernen sie das Mädchen Elvira kenne. Jochen und sie verlieben sich ineinander. Der Bub beginnt nun, ohne ihr Wissen immer mehr zu stehlen, um seiner Freundin alles erfüllen zu können, was sie sich wünscht. Dabei wird er prompt erwischt. Elvira erfährt davon, beendet die Freundschaft mit Jochen und erzählt überall in der Schule herum, dass Jochen beim Stehlen erwischt wurde. Dadurch gerät er noch mehr in die Außenseiterrolle. Jochen ist so frustriert darüber, dass sein Leben wieder so wie zuvor ist, dass er aus lauter Wut einen Mitschüler, der ihn Kaufhausdieb nennt, zusammenschlägt und dabei schwer verletzt. Daraufhin beschließt seine Mutter – auch auf Druck ihres Partners – Jürgen Jochen in das Fürsorgeheim zu übergeben. Jochen versucht alles aus diesem Heim wieder raus zu kommen, doch seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. Aus diesem Grund verliert er auch schon in der Probezeit eine mögliche Lehrstelle. Jo-Jo sieht nur noch eine Chance dem ungeliebten Heimleben zu entkommen, er muss fliehen und damit wird sein Leben wirklich zu einem riesigen Desaster. Jochen ist lange nicht bereit seine Fehltritte einzugestehen. In seinen Augen trifft jeden anderen mehr die Schuld als ihn selbst. Seine Mutter, die keine Zeit mehr für ihn hat. Sein Vater, der einfach eine neue Familie gegründet hat. Der neue Lebensgefährte der Mutter. Axel, der immer noch in Freiheit ist. Herr Hamel, der ihn immer nur demütigt. Jochen ist nicht bereit die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Erst der Praktikant im Jugendheim schafft es dem Jungen klar zu machen, dass man immer für die Fehler, welche man im Leben macht, einstehen muss. Doch diese Erkenntnis ändert auch nichts mehr daran, dass sein Leben schlussendlich im totalen Chaos endet. Wie diese Zusammenfassung zeigt, handelt es sich bei dem Roman "Rolltreppe abwärts" um ein anspruchsvolles Jugendbuch, dass sich trotzdem leicht lesen und verstehen lässt. ...

Zusammenfassung von Das Schicksal ist ein mieser Verräter (John Greene)

...kanischen Schriftsteller John Green. Der Titel ist im Jahr 2012 erschienen und erzählt die Liebesgeschichte der beiden unheilbar an Krebs erkrankten Hazel Grace Lancaster (16) und August Walter (17). Die Geschichte spielt in der Gegenwart über einen Zeitraum von mehreren Monaten des ausklingenden Winters bis zum 14. Juli des gleichen Jahres. Handlungsorte sind Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana und das niederländische Amsterdam. Die 16-jährige Hauptdarstellerin Hazel Grace Lancaster aus Indianapolis um US-Bundesstaat Indiana leidet an unheilbaren Schilddrüsenkrebs. Dieser hat bereits... ...h sehr angetan. Im diesem Roman wird die Leidensgeschichte der jungen Anna und ihr Umgang mit ihrer Krebserkrankung geschildert. Schließlich verlieben sich Hazel und Gus ineinander. Hazel will sich erst nicht auf Gus einlassen. Ihr ist zu diesem Zeitpunkt bereits bewusst, dass sie sterben wird. Die möchte Gus mit ihrem Tod keine Schmerzen bereiten. Gus unternimmt jedoch alles, um die Zuneigung und Freundschaft von Hazel zu erlangen. So schafft er es sogar, ihr einen großen Wunsch zu erfüllen. Er organisiert ein Treffen mit dem Autor ihres Lieblingsbuches Peter Van Houten in den Niederlanden. Van Houten lebt zurückgezogen. Er ist vereinsamt und alkoholkrank. Der Besuch in Amsterdam wird zu einer großen Enttäuschung für Hazel. Dennoch genießt das verliebte Paar die gemeinsame Zeit während der Reise. Sie schlafen zum ersten Mal miteinander. Es wird jedoch das einzige Mal bleiben. Schon vor der Reise nach Amsterdam hatte Gus erfahren, dass sein Krebs wieder ausgebrochen ist. Im ganzen Körper haben sich schon Metastasen gebildet. Wieder zurück in der Heimat beginnt für ihn ein kräftezerrender und aussichtsloser Kampf gegen den Tod. Die Liebe zwischen Hazel und Gus wird in dieser schweren Zeit immer stärker. Der Tod von Gus ist für Hazel unerträglich und sehr schmerzhaft. Unerwartet nimmt auch Peter Van Houten an der Beerdigung von Gus teil. Seine eigene Tochter litt ebenfalls an einer Krebserkrankung und ist daran gestorben. Er vertraut sich Hazel an. Diesen schweren Schicksalsschlag hat er in seinem Buch: „Ein herrschaftliches Leiden“ verarbeitet. Hazel erfährt kurze Zeit danach, dass Gus für sie eine Grabrede geschrieben und an Van Houten gesendet hat. Er sollte die Grabrede für Gus überarbeiten. August Walter drückt darin seine Wertschätzung und seine unendliche Liebe zu Hazel aus. Gus findet große Worte. In unserer Welt lassen sich Schmerzen nicht vermeiden, aber wir selbst können bestimmen, wer uns verletzt. Über seine getroffene Wahl war Gus sehr glücklich. Mit dem gleichen Bekenntnis von Hazel endet schließlich der Roman. Wie lange sie noch mit ihrer Krebserkrankung weiterlebt bleibt offen. In dem Roman: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelang John Green etwas Bedeutendes. Er behandelt eine heimtückische Krankheit und konfrontiert den Leser mit allen dazugehörenden knallharten Einzelheiten. Das Buch behandelt Leiden, Schmerzen und letztendlich den Tod. Auf der anderen Seite ist es erstaunlich zu sehen, wie sehr Gus und Hazel die kurze ihnen geschenkte Zeit gemeinsam genießen. Mit Ironie und Humor schauen sie der Realität ins Auge. Dazu gehört Stärke und ein unbändiger Lebenswillen. ...

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