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Zusammenfassung von Kasimir und Karoline
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„Kasimir und Karoline“ ist ein Theaterstück des Autors Ödön von Horváth. Es handelt sich um ein Volksstück, welches im München in der Zeit der 1930er... ...chen in der Zeit der 1930er Jahre spielt. Das Stück steht unter dem Motto „Und die Liebe höret nimmer auf.“. Uraufgeführt wurde
„Kasimir und Karoline“ am 18.November 1932 in Leipzig.
Kasimir arbeitet als Chauffeur und ist mit Karoline verlobt. Beide besuchen gemeinsam das Münchner Oktoberfest. Karoline möchte feiern, Kasimir jedoch nicht, da er gerade die Kündigung erhalten hat. Beide streiten sich deswegen und gehen ihre eigenen Wege.
Im Handlungsverlauf begegnen sie sich mehrfach wieder und versöhnen sich mehrfach beinahe. Letztendlich enden alle Versöhnungsversuche jedoch immer wieder im Streit.
Karoline lernt auf dem Fest Herrn Schürzinger kennen, welcher als Zuschneider arbeitet und sich in sie verliebt hat. Außerdem interessieren sich auch der Landgerichtsdirektor Speer und der Kommerzienrat Rauch für Karoline. Karoline nutzt die Situation und lässt sich von Speer und Rauch aushalten.
Schürzinger muss nach Einschüchterungen durch Rauch zurückstecken. Schließlich möchte Karoline mit Herrn Rauch in dessen Wagen das Oktoberfest verlassen und nach Altötting fahren. Im Auto bricht Rauch zusammen und Karoline rettet ihm das Leben und bringt ihn in die Sanitätsbaracke.
In der Zwischenzeit wurde auch Speer in einen Unfall verwickelt. Ihm wurde der Kiefer bei einer Schlägerei gebrochen. Das ist der Anlass, dass Rauch sich auf die Freundschaft zwischen ihm und Speer rückbesinnt. Er lässt Karoline fallen.
Kasimir ist während dieser gesamten Handlung durch die Bierzelte des Oktoberfestes gestreift und betrinkt sich zusammen mit dem Kriminellen Franz und dessen Braut Erna. Franz wird beim Aufbrechen von Autos verhaftet und Kasimir bleibt mit Erna auf einer Bank sitzend zurück.
Karoline kommt, um sich mit Kasimir zu versöhnen, aber dieser weißt sie nun ab. Daraufhin lässt sich Karoline am Ende mit Schürzinger ein in der Hoffnung, dass dieser ihr einen Platz in der Gesellschaft sichern kann. Kasimir bleibt mit Erna zusammen und beide Paare blicken einer freudlosen Zukunft entgegen.
In „Kasimir und Karoline“ steht die heitere Rummelplatzatmosphäre in starkem Kontrast zu d...
Der Untertan Zusammenfassung
...Heinrich Mann schrieb den Roman "Der Untertan" zwischen 1906 und 1914. In seinem erst nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1918 veröffentlichten Werk, ...
Zusammenfassung des Mittelalters
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Das Mittelalter bezeichnet die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit. Vorherrschend ist das Feudalsystem. Fehden zwischen de...
1984 Zusammenfassung
...itischen Schriftstellers George Orwell wurde von 1946 bis 1948 geschrieben und im Jahre 1949 veröffentlicht. Das Buch handelt von einer fiktionalen Zu... ...nisterium, wo er für die Organisation vorhandene Daten, die als bedenklich und unvorteilhaft gelten, löscht oder fälscht, um die geschichtliche Wahrheit vor der Menschheit und deren Nachkommen zu verbergen. Er und alle anderen Mitglieder der Organisation leben in der Äußeren Partei Ozeaniens, das neben Ostasien und Eurasien zu den drei "Superstaaten" gehört. Winston hegt den Verdacht, dass diese Staaten, deren Existenz nicht bewiesen ist, lediglich eine Erfindung der Partei sind, um den unaufhörlichen Krieg zu untermauern, und dass die Raketen, die regelmäßig in Ozeanien einschlagen, ebenfalls von der Partei selbst in Auftrag gegeben wurden.
Winstons Leben wird von permanenter Überwachung und Angst bestimmt. Freundschaften zu anderen Menschen führt er nicht, da die Organisation die Privatsphäre abgeschafft hat. Er ist zwar verheiratet, weiß aber nicht, was mit seiner Frau geschehen ist, da Liebesbeziehungen als unerwünscht gelten und das Kinderzeugen als unumgehbare Notwendigkeit angesehen wird.
Winston kann sich schon seit langem nicht mehr mit den Richtlinien der Partei identifizieren, muss diese Tatsache allerdings verheimlichen, da jegliche Zweifel an der Partei als Verbrechen angesehen werden. Die pausenlose Überwachung durch die Polizei, Videokameras, Arbeitskollegen und sogar Nachbarn machen Winston schwer zu schaffen, was sein Unterfangen nicht erleichtert. Jede unüberlegte Handlung könnte seinen Tod bedeuten. Und so beschließt er, ein geheimes Tagebuch zu verfassen, in dem er seine unaussprechlichen Gedanken festhält.
Als Winston eines Tages die junge Julia auffällt, die ihn offensichtlich beobachtet, geht er davon aus, dass sie zur gefürchteten Gedankenpolizei der Partei gehört.
Winston beschäftigt sich insgeheim viel mit der "echten" Vergangenheit. Er besucht regelmäßig Mr. Charrington, dem ein Kramladen im Elendsviertel gehört, wo er auch sein Tagebuch kaufte. Mr. Charrington zeigt ihm ein Zimmer im Obergeschoss des Hauses, das frei von Überwachungen ist. Winston gefällt es und würde am liebsten dort bleiben, doch den Gedanken verwirft er schnell wieder, als ihm bewusst wird, dass ihm dieser Gedanke zum Verhängnis werden könnte.
Als er den Kramladen wieder verlässt, begegnet er erneut der jungen Frau, was ihm große Angst einjagt. Nun hegt er keinen Zweifel mehr, dass sie tatsächlich zur besagten Gedankenpolizei gehört. Wenige Tage danach begegnet er ihr wieder, als sie im Vorbeigehen stürzt. Während Winston ihr aufhilft, steckt Julia ihm heimlich einen Zettel zu, den er erst an seinem Arbeitsplatz liest. Julia gesteht ihm, dass sie ihn liebt.
In den kommenden Tagen versucht Winston, sie wiederzusehen, bis er sie schließlich in der Kantine aufspürt und sich zu ihr setzt. So erfährt er, dass Julia ebenfalls gegen die Partei rebelliert. Sie entschließen sich, sich in Zukunft im Zimmer über Mr. Charrington zu treffen, wo sie sich ungestört unterhalten und lieben können.
Einige Zeit später erzählt Winston Julia von O'Brien, der der Inneren Partei angehört und der sich ebenfalls gegen die Organisation auflehnt. Sie besuchen ihn in seiner Wohnung, wo sie für kurze Zeit ungestört miteinander reden können. O'Brien berichtet, dass er zur Untergrundorganisation "Die Brüderschaft" gehört und stellt ihnen die Frage, was sie bereit wären, gegen die Partei zu tun. Das Paar gesteht, alles dagegen tun zu wollen, außer sich zu trennen. Dank O'Briens Hilfe gelangt Winston an das Buch "Die Theorie und Praxis des oligarchischen Kollektivismus" des Staatsverräters Emmanuel Goldstein.
Wenig später treffen sich Winston und Julia erneut in ihrem Zimmer, wo sie über ihre gemeinsame Zukunft sprechen wollen. Sie ahnen nicht, dass sie beobachtet werden, bis Mr. Charrington, der sich als Mitglied der Gedankenpolizei entpuppt, sie gefangen nehmen lässt.
Winston erwacht allein in einem Raum ohne Fenster, das unter Bewachung steht, und vermutet, dass er sich im "Ministerium für Liebe" befindet. Mit der Zeit magert er immer mehr ab und verliert seine Zähne. Gelegentlich kommen andere Gefangene hinzu, bis er schließlich selbst immer wieder verlegt und verhört wird. Die Verhöre führt O'Brien, der sich nun als treues Mitglieder der Inneren Partei vorstellt. Die Foltermethoden werden immer grausamer, bis Winston schließlich begreift, dass sein Widerstand zwecklos ist und sich der Partei unterwirft.
Winston wird gesund gepflegt. Eines Nachts träumt er von Julia, und O'Brien erkennt, dass Winstons Wille noch nicht gebrochen ist. Schließlich bringt man ihn ins von allen gefürchtete "Zimmer 101", wo jeder Gefangene eine individuelle Folter erhält. Winstons Angst vor Ratten wird ausgenutzt, indem man ihm damit droht, welche auf ihn loszulassen, wenn er seine Gegenwehr nicht endlich aufgeben würde. Winston gibt nach und stellt sich gegen Julia. Als die Partei sich sicher ist, Winston wirklich gebrochen zu haben, wird er aus dem Gefängnis entlassen.
Seit seiner Entlassen führt Winston wieder ein normales Leben, arbeitet wie zuvor und verbringt die meiste Zeit beim Schachspielen, bis er schließlich zum letzten Mal auf Julia trifft, die ebenfalls von der Folter gezeichnet ist. Sie gestehen sich, sich gegenseitig verraten zu haben, und trennen sich endgültig. Winston verliert die letzte Hoffnung darauf, ein Leben ohne die Partei führen zu können, als er vom angeblichen Sieg gegen Eurasien erfährt. Er fügt sich in die Gesellschaft und beschließt, sich nicht mehr gegen das Regime und den geliebten "Großen Bruder" zu wehren.
Das Buch zeigt uns, wie eine Welt unter einem totalitären Überwachungsstaat aussehen würde und erinnert an die heutigen Datenmengen, die von den Bürgern gesammelt werden, was einen solchen Überwachungsstaat als nicht mehr allzu unrealistisch erscheinen lässt.
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Zusammenfassung des Buches D’un quai a l’autre
...tter von Xavier Paris, Catherine Grabowski. Es erzählt von ihrer Beziehung und wie sie durch ihre Arbeit als Journalistin geprägt wurde.
Das Buch zeichnet auch Xaviers Entwicklung vom Säugling zum Erwachsenen nach und untersucht seine Beziehungen zu Familienmitgliedern, Freunden, Lehrern, Nachbarn und Liebhabern. Folgend werden der Inhalt des Buches D’un quai a l’autre von Catherine Grabowski und zentrale Hintergründe beschrieben.
Inhalt:
D’un quai a l’autre ist der Titel eines Buches von Catherine Grabowski. Xavier verbrachte ein Jahr damit, den Quai Saint-Michel in Paris von Ost nach West zu untersuchen. Das Buch erzählt die Geschichte dieser Spaziergänge und der Menschen, die er auf dem Weg trifft.
Das östliche Ende des Saint-Michel-Quays ist hauptsächlich in Wohngebieten mit einigen Läden wie einer Bar und einem Schönheitssalon. Es gibt einen kleinen Park in der Mitte der Nachbarschaft und der Fluss ist in der Ferne sichtbar.
Der Fluss ist westlich von Saint-Michel breiter und vielbeschäftigter mit zahlreichen Heimgeschäften und Entwicklungen. Die Banken hier sind viel industrialisierter und viele Fabriken säumen diese. Es gibt nur sehr wenige grüne Räume und die Gebäude sind sehr nahe beieinander.
Das Zentrum von Paris befindet sich am Ufer des Flusses in der Nähe der U -Bahn -Stationen am linken Ufer und am rechten Ufer. Xavier wechselt die beiden Ufer des Flusses und jeden Tag das linke und rechte Ufer. Xavier spricht mit Menschen, untersucht die Architektur und Landschaft und macht Fotos.
Das Buch handelt von einem Jahr des Lebens von Xavier, das von Ost nach West auf dem Quai Saint-Michel in Paris verbracht wurde. Das östliche Ende des Saint-Michel-Quays bilden hauptsächlich Wohngebiete mit einigen Läden wie einer Bar und einem Schönheitssalon.
Wichtige Hintergründe:
Catherine Grabowski wurde inspiriert, das Buch „D'un quai a l'autre“ zu schreiben, nachdem sie ein Jahr lang an der französischen Riviera gereist war. Ihre Reise führte sie in verschiedene Teile Frankreichs, Belgiens und der Schweiz. Sie interessierte sich besonders für die Beziehung zwischen Müttern und Kindern.
Xavier Paris wurde am Schreiben des Buches beteiligt. Er half ihr, das Manuskript zu strukturieren und zu redigieren und zusätzliche Illustrationen bereitzustellen. Die Themen, die sich durch das ganze Buch ziehen, sind Familienleben, Beziehungen und die Bindungen, die Menschen zusammenhalten.
Die Illustrationen von Xavier Paris sind voller Wärme sowie Emotion und verleihen dem Text eine große visuelle Dimension. Sie fangen die Lebendigkeit der französischen Riviera und die verschiedenen Szenen ein, die Catherine in dem Buch beschreibt. Eine besonders fesselnde Illustration zeigt eine Mutter und ihr Kind, die gemeinsam in den Wellen schwimmen.
„D'un quai a l'autre“ ist ein Buch, das Mütter und ihre Kinder anspricht. Themen wie Familie, Liebe und Zusammengehörigkeit werden fein ausgearbeitet und die Illustrationen regen die Fantasie der Leser an.
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Zusammenfassung Clavigo
...kten, von Johann Wolfgang Goethe, erlebte im Jahre 1774 seine Uraufführung und entstand aus einem Jux. Goethe musste als Folge eines verlorenen Spiels ein Drama als Pfand einlösen, und dieses fertigte er innerhalb einer Woche an.
Er bediente sich der Vorlage der Erinnerungen des Franzosen Beaumarchais, die sich damals großer Beliebtheit erfreuten, und verband gekonnt mit seinem eigenen Leben, vor allem seinem unbeständigen Geist in der Liebe und den wichtigsten Komponenten eines gelungenen Dramas.
Das Stück spielt in Madrid im 18. Jahrhundert.
1.Akt
Clavigo kann als Emporkömmling am spanischen Hof gesehen werden, dem es an Selbstbewusstsein nicht mangelt und der mit seinem Freund Carlos seine Erfolge am Hof genießt. Er hat es zur Stelle eines Archivarius gebracht und lässt Marie Beaumarchais, der er eigentlich in Liebe verbunden war, zurück, denn Ruhm und Ansehen scheinen verlockender als die Liebe des französischen Mädchens.
Aus Kummer erkrankt Marie und ihre Familie hält Clavigo für den Schuldigen. Sie rufen den Bruder aus Paris zur Hilfe, um Marie zu rächen.
2.Akt
Nun stellt sich dieser Bruder bei Clavigo ein und erzählt ihm, ohne sich zu erkennen zu geben, die Geschichte seiner Schwester. Als er sich schließlich vorstellt und Clavigo anprangert, lässt er ihn eine Erklärung unterfertigen, die beinhaltet, dass Marie rein und makellos sei, während er der Unwürdige sei.
Clavigo kann den Bruder davon überzeugen, die Erklärung noch nicht drucken zu lassen, denn er wolle Marie um Verzeihung bitten. Er reist an den Hof des Königs und hört nicht auf die Warnung seines Freundes Carlos, der ihm von der Entschuldigung abrät.
3.Akt
Marie wird von ihrer Schwester und dessen Mann, mit denen sie zusammenlebt, auf Clavigos Ansinnen vorbereitet und sie unterstützen den Versöhnungsversuch, da sie sich Nachteile aus der veröffentlichten Erklärung für Franzosen erwarten. Lediglich Buenco, der ebenfalls mit ihnen wohnt und Marie verehrt, steht Clavigo skeptisch gegenüber.
Clavigo bügelt jedoch mit seinem Charme alles wieder aus, verliebt sich erneut in das Mädchen und bekommt die Erklärung zurück. Bald darauf beginnt er schon wieder an seinen Gefühlen zu zweifeln. Buenco will diesem drohenden Unheil nicht beiwohnen.
4.Akt
Carlos verspottet Clavigo, dass er wegen der unattraktiven Französin auf sein Weiterkommen am Hofe verzichte. Immerhin sei er in Erwartung eines Postens als Minister gestanden, was er sich mit einer so lächerlichen Heirat verspiele. Clavigo lässt sich von Carlos überzeugen und es kommt zur Anzeige von Maries Bruder wegen Erpressung. Maries Familie erfährt brieflich von der Gefahr, in der Beaumarchais schwebe, und ist sehr besorgt. Marie verstirbt aus Kummer und Gram.
5.Akt
Als Clavigo eines Abends aus reinem Zufall an dem Haus der französischen Familie vorbeigeht, sieht er einen Trauerzug. Er ahnt Schlimmes und will den Leichnam ohne Tuch sehen. Da muss er die tote Marie erkennen, in tiefer Trauer kniet er am Sarg und wird sich der Tragik seines Handelns bewusst.
Nun eilt Beaumarchais herbei, gerät in Rage durch den Anblick des am Tod der Schwester schuldigen Clavigo, und sticht auf ihn ein. Clavigo bricht zusammen, es ist keine Rettung mehr möglich. Die Trauernden verzeihen Clavigo, der im Sterben liegt und Carlos anweist, seinen Mörder, den Bruder Maries in Sicherheit zu bringen.
Alles in allem und obwohl Clavigo nicht als Meisterstück des großen Goethe gesehen wird, beeindruckt das Stück mit seiner Kraft, das es auf der Bühne entfaltet und seinen Aussagen, die zeitlos sind.
Vor allem die sozialen Schranken, die es zu jeder Epoche gibt, werden klar aufgezeigt, so sieht man, wie Clavigo zwischen Liebe und Karriere hin- und hergerissen ist. Es ist wohl zu jeder Zeit schwierig, Herz und Hirn unter einen Hut zu bringen.
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Inhaltsangabe von Gustav Flauberts Madame Bovary
...voziert der rastlose Schreiber Gustave Flaubert (1821- 1880) einen Skandal und wird weltberühmt.
Die Romangrundlage stützt sich auf reales Geschehen.
Auslöser ist die Nachricht über de... ...st die Tochter des warmherzigen Landpächters Rouault. Sie ist voller Anmut und bildschön. Ihre Mutter verliert Emma früh. Ohne Geschwister wächst sie bei ihrem Vater auf und verbringt eine Zeit im Nonnenkloster.
Neben ihrer Neigung zu trivialer Lektüre zeigt sich Emma gesellschaftlich ehrgeizig. Besondere Talente besitzt sie allerdings nicht. Schnell ist sie gelangweilt und sehnt sich nach einem extravaganten Leben.
Eines Nachts ruft der Landpächter Rouault den Arzt Charles Bovary zu sich, um sein gebrochenes Bein behandeln zu lassen. Charles Bovary, ein behäbiger, durchschnittlich begabter Mensch und Arzt mit mäßigen Heilerfolgen lernt auf diesem Weg Emma kennen.
Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Als seine dominante Ehefrau überraschend stirbt, hält Charles um die Hand von Emma an. Sein gutes Ansehen als Arzt bestärkt ihn in seiner Entscheidung. Bald wird die Hochzeit mit großem Gepränge gefeiert.
Charles Bovary liebt seine Frau abgöttisch. Emma hingegen verliert sich in ihren Liebesromanen und entwickelt einen romantischen Idealismus. Von der Ehe ist sie bald gelangweilt. Ersehnte Abwechslung bringt ihr ein Ball auf dem benachbarten Schloss.
Ein glanzvoller Abend, der ihr Leben noch trostloser erscheinen lässt. Charles bemerkt die Veränderung seiner Frau und vermutet hinter ihren Launen ein Nervenleiden. Er hält es für sinnvoll, Tostes zu verlassen und den Wohnsitz nach Yonville-L´Abbaye zu verlegen.
Hier begegnen Charles und Emma dem Jurastudenten Léon Dupuis und dem Apotheker Homais. Léon ist ein sanftmütiger und sentimentaler junger Mann. Ähnlich wie Emma fühlt er sich zu „Höherem berufen“. Emma ist fasziniert von Léon und verliebt sich in ihn.
Der Apotheker Homais ist ein beschränkter Spießbürger, der wie Emma das Landleben verachtet.
Einige Monate nach dem Ortswechsel gebärt Emma ihre Tochter Berthe.
Blind vor Leidenschaft zu Léon, der ihre Liebe zutiefst erwidert, zeigt Emma wenig Interesse an ihrer Tochter. Dennoch mimt sie nach außen die gute Mutter und liebende Ehefrau.
Das falsche Spiel erkennt Léon allerdings nicht und fühlt sich hintergangen. Enttäuscht setzt er sein Jurastudium in Paris fort und verlässt Emma. Diese verfällt zuerst in dumpfe Resignation und steigert sich später in hysterische Überspanntheit.
An einem Markttag trifft Emma auf den wohlhabenden Gutsherren Rodolphe Boulanger. Das forsche und selbstsichere Auftreten dieses Mannes, der gern Eroberungen sammelt, behagt Emma. Sie beginnt eine Liaison mit dem Schürzenjäger und stillt ihre romantische Sehnsucht. Die Abgebrühtheit und Kälte von Rodolphe spürt sie erst, als sie mit ihm nach Italien fliehen möchte. Am Fluchttag reicht er ihr einen Abschiedsbrief.
Daraufhin fällt Emma in ein Delirium. Charles pflegt sie liebevoll und leiht sich Geld von dem skrupellosen Tuchhändler Lheureux. Mittlerweile ist Léon zurückgekehrt und zeigt sich weltgewandter. Die Liebe zu Emma entflammt neu und beide treffen sich heimlich.
Als Lheureux die beiden zusammen sieht, nötigt er Emma mit kostspieligen Käufen. Die Treffen zu Léon werden schaler. Diese Leere überspielt sie mit teuren Geschenken und verliert dabei gänzlich den Überblick über ihre Finanzen. Bald droht die Zwangsvollstreckung.
Sie fleht Léon und Rodolphe um Geld an, aber niemand hilft ihr. In ihrer ausweglosen Situation entnimmt sie dem Giftschrank des Apothekers Arsen und begeht Selbstmord.
Sie hinterlässt einen deprimierten Charles, der nach Einsicht in die Briefe von Emma die Zusammenhänge erkennt und wenige Tage nach einer Begegnung mit Rodolphe stirbt.
Einst zensiert, gilt heute der Gesellschaftsroman Madame Bovary von Gustave Flaubert als Initialzünder des Realismus in der französischen Literatur. Flaubert wird für seinen Roman wegen „Verstoß gegen die öffentliche Moral“ vor ein Pariser Gericht zitiert.
Den Freispruch erlangt er in seiner Verteidigung mit dem Satz: Ich beschreibe nur und urteile nicht. Bis heute sind die Themen Langeweile, Kaufrausch und Verschuldung aktuell.
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Erzählung: Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und rhetorische Mittel
...en sehr leicht zu lesen. Dennoch müssen einige Kriterien die Form, Sprache und Erzählperspektive betreffend erfüllt sein, damit eine Erzählung als gut gewertet werden kann und ein einheitlicher erzählerischer Prozess gewährleistet ist. Auch rhetorische Stilmittel tragen erheblich zur guten Veranschaulichung einer Erzählung bei.
Die Erzählung gehört zur Gattung der Epik und schließt Anekdoten, Novellen, Märchen und Kurzgeschichten mit ein. Eine Erzählung im engeren Sinne ist ein Text mittlerer Länge, der weniger komplex und verflochtener aufgebaut ist als ein Roman oder eine Novelle. Ein Ereignis, ein Handlungsverlauf oder eine Entwicklung verschiedener Begebenheiten wird chronologisch und durchgängig aus einer Perspektive beschrieben.
Falls Rückblenden in Vergangenes auftauchen, was nicht sein muss, werden sie als Erinnerung, Brief oder ähnliches direkt in Bezug zur gegenwärtigen Handlung gesetzt. Erzählungen schließen sich in ihrem Gehalt an die Lebenswirklichkeit an und stellen anschaulich und schlicht ein einfaches Ereignis dar. Insofern sie komisch und heiter dargestellt werden, lautet die Bezeichnung dieser Erzählung „Schwänke“.
Erzählperspektive
Für eine Erzählung stehen drei verschiedene Erzählperspektiven zur Auswahl: Die neutrale Erzählperspektive hat keinerlei Einblick in das Denken und Fühlen der vorkommenden Personen, sie berichtet nur, was mit dem bloßen Auge erfasst werden kann. Die auktoriale Erzählperspektive ist sozusagen „allwissend“. Sie weiß bestens über die Vergangenheit, das Leben, den Charakter, die Gefühle und die Denkweisen aller Personen und gegebenen Umstände der erzählten Welt Bescheid. Auch kann sie beispielsweise vorausschauend über die Zukunft berichten.
Die personale Erzählperspektive berichtet aus der Sicht einer Person oder auch mehrerer Personen. Auch irrationale Gefühle und Aussagen, die nicht der Wahrheit in der Erzählung entsprechen, aber von dieser Person so wahrgenommen werden, können hierdurch beschrieben werden. Hier wird wiederum zwischen der ICH-Perspektive und er ER/SIE-Perspektive unterschieden. Der subjektive, eingeschränkte Standpunkt wird mit einem personalen Erzählstil betont. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass der Erzähler keinesfalls mit dem Autor gleichgesetzt werden kann. Der Autor kann beispielsweise ein junger Österreicher sein, der aus der Sicht einer alten Engländerin berichtet. Auch Einstellungen oder Gefühle des Erzählers lassen nicht zwangsweise auf die Sichtweisen des Autors rückschließen. Natürlich lässt der Erzähler Interpretationen in Bezug auf den Autor zu, allerdings sollte hiermit vorsichtig umgegangen werden. Wenn nicht explizit eine Interpretation der Erzählweise in Bezug auf den Autor gefordert ist oder die interpretierende Person sich sehr gut mit dem Autor auskennt, sollte hierauf verzichtet werden.
Was die Wiedergabe der Zeit betrifft, können Begebenheiten in Echtzeit beschrieben werden, oder aber zeitraffend oder reflektierend. Reflektierend erzählen bedeutet, ein Ereignis, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, zu beschreiben. Auch dieses kann in Echtzeit oder zeitraffend erzählt werden.
Rhetorische Mittel
Verschiedene rhetorische Stilmittel dienen unter Anderem der Veranschaulichung erzählter Begebenheiten, wie etwa die Metapher oder Allegorie. Eine Metapher ist eine bildliche Darstellung eines abstrakteren Begriffes. Der „Flussarm“ ist beispielsweise eine Metapher, ebenso wie der Ausdruck „am Fuße des Berges“. Die Allegorie gibt abstrakte Vorstellungen anschaulich wieder. „Auf der Bühne des Lebens spielt jeder eine andere Rolle“ wäre eine Allegorie. „Die Stimme des Gewissens“ ist eine Personifikation, ein ebenfalls sehr wichtiges Stilmittel.
Weiterhin lässt eine gute sprachliche Gestaltung oftmals auch Rückschlüsse auf das jeweilige Umfeld der erzählten Personen zu. Werden die Aussagen einer Person in starkem Dialekt und derber Umgangssprache wiedergegeben, hierfür dienen unter anderem Dysphemismen („Saftschubse“ für „Stewardess“) und Hyperbeln („fuchsteufelswild“). Auch Pleonasmen wie „runde Kugel“ oder Oxymora wie „eckige Kugel“ sind bekannte Stilmittel, die nicht nur in Gedichten gerne angewendet werden.
Im Allgemeinen macht es Sinn, bei der Interpretation einer Erzählung sich über rhetorische Stilmittel im Allgemeinen kundig zu machen, denn nur, wer sich einmal mit ihnen beschäftigt hat, kann sie auch erkennen. Und nur, wer sie erkennen kann ist fähig, eine Erzählung im Ganzen interpretieren zu können und zu erfassen.
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Zusammenfassung von Der Richtplatz
...eröffentlicht, in der DDR erfolgte die Übersetzung durch Charlotte Kossuth und kam dasselbe Jahr auf den Markt durch den Verlag Volk und Welt. Aitmatows Werk skizziert die letzten Jahre der Sowjetunion und übt Kritk an der bestehenden Gesellschaft.
In dem Roman geht es um das Schicksal zweier Menschen, die in keinerlei Zusammenhang stehen, einerseits Awdij Kallistratow, ein junger Theologe, der die Welt verbessern will und andererseits Boston Urkuntschijew, ein strebsamer junger Schafhirte.
Dazwischen erfolgt ein fiktiver Dialog zwischen Jesus und Pontius Pilatus, der vor der Hinrichtung stattfindet.
Insgesamt wird die Geschichte von einem Wolfspaar eingerahmt, Akbara und Taschtschajnar, das den Protagonisten immer wieder begegnet.
Teil 1
Anfangs wird aus der Perspektive der zwei Wölfe erzählt, die sich inmitten der herrlichen Natur Kirgisistans befinden und von Menschen aufgeschreckt werden. Mit Menschen haben sie schon schlechte Erfahrungen gemacht und sie sind von ihren alten Wohngebieten vertrieben worden. Es erfolgt ein Schritt in die Vergangenheit, in der die Wölfin dem jungen Theologen Awdij begegnet, der berauscht vom wilden Hanf die Jungen entdeckt und mit ihnen sich unterhält. Die Wölfin flieht mit den Kleinen. Sie führen ein ruhiges Leben bis die Menschen die Jagd auf die Antilopen eröffnen.
Die jungen Wölfe sterben inmitten dieser Hetzjagd, die alten Wölfe überleben.
Awdij ist unter den Menschen, die die getöteten Tiere sammeln. Betrunkene wollen ihm eine Lektion erteilen und fesseln ihn. Er, der Sohn eines orthodoxen Diakons, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Drogenkuriere auf den rechten Weg zurückzubringen. Er befreundet sich mit zwei Drogenkurieren, die in die Republiken Zentralasiens fahren, um Drogen zu sammeln und schnelles Geld zu machen.
Teil 2
Awdij gesellt sich zu den Drogensammlern und macht Bekanntschaft mit dem Anführer Grischan, der merkt, dass Awdij die zwei Freunde vom Drogensammeln abbringen will. Sie streiten über das Drogengeschäft und seine Moral. Im Zug auf der Rückfahrt wollen sich die Drogenkuriere berauschen, doch Awdij will das nicht, worauf sie ihn aus dem Zug werfen. Er überlebt und es ist ein Freitag. Nun erfolgt ein Szenenwechsel und es ist der Dialog zwischen Jesus und Pontius Pilatus zu hören. Jesus will lieber jung sterben als durch die Hilfe von Pontius Pilatus gerettet werden.
Awdij wacht am nächsten Tag auf und stößt auf die Drogenkuriere, die verhaftet und abtransportiert werden, Ihn hält man verwirrt und in einem Krankenhaus lernt er Inga Fjodorowna kennen, in die er sich verliebt.
Sie bekämpft mit wissenschaftlichen Mitteln den Hanf, er will einen Artikel veröffentlichen über diese Kriminalität, aber das darf nicht sein. Er kommt zu Leuten, die Menschen für eine Treibjagd suchen, stößt sich an den grausamen Methoden und wird letztendlich gekreuzigt. Nun tauchen wieder die Wölfe auf und werden von ihm erblickt, bevor er stirbt.
Teil 3
Basarbaj Nojgutow arbeitet als Hirte in der Sowchose. Er ist faul und fühlt sich vom Leben benachteiligt, während Boston Urkuntschijew ein ordentliches Leben führt.
Basarbaj stiehlt die Wolfsjungen und verursacht mit dieser Tat sehr viel Unheil. Denn die Wölfin schnappt das Kind, in Folge schießt er auf die Wölfin und tötet beide. Aus Rache erschießt er den Nichtsnutz Basarbaj und reitet mit sein Pferd zum See Issyk-Kul, wo er sein Pferd freilässt und sich in die Wogen begibt, um zu sterben. Nun wird nochmals das Ende der Welt thematisiert, das Ende der Welt des Einzelnen.
Der Autor gibt mit diesem Werk einen Ausblick auf die Perestrojka, er zeigt die Entscheidungsfreiheit des Menschen auf und in der Szene zwischen Jesus und Pilatus offenbart sich der Sinn der Geschichten: Es gibt Hoffnung für die,...
Zusammenfassung des Arzneimittelgesetzes
...setz über den Verkehr mit Arzneimitteln hat seinen Geltungsbereich in der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Gesetz gibt die Richtlinien vor in puncto Verwaltungsrecht zur Ein- und Ausfuhr von Arzneimitteln verbunden mit dem Verkehr damit.
Inhaltlich kommt das AMG es dem Betäubungsmittelgesetz gleich. Das zurzeit geltende Arzneimittelgesetz ist von 1976 und löst die Bestimmungen aus dem Jahr 1961 fast gänzlich ab - nur der § 99 AMG bleibt erhalten.
Die 18 großen Abschnitte des Arzneimittelgesetzes bestehen aus:
Der Definition des Begriffes mit den sonstigen Begriffsbestimmungen
Den Anforderungen an die jeweiligen Arzneimittel und deren Verordnung für die Herstellung
Der Zulassung und Registrierung der Produkte und die Abgabe der Arzneimittel
Den Schutz der Menschen, wenn eine klinische Prüfung stattfindet
Die Qualitätssicherung und Kontrolle sowie die Einhaltung von Sondervorschriften
Die Haftung bei entstandenen Arzneimittelschäden.
Der Bürger hat ein Recht auf den Schutz seiner Gesundheit
Als gesetzliche Grundlage für das Arzneimittelgesetz dient immer der Schutz der Gesundheit von der Bevölkerung. Hier ist eine hohe Sorgfaltspflicht angesagt in dem Umgang mit Arzneimitteln. In der Pflicht stehen die Pharmaindustrie, die Apotheker und die Ärzte. Die Belange der Herstellung müssen eingehalten werden, die Arznei muss ordnungsgemäß auf den Markt angeboten und überprüft werden.
Die Verschreibungspflicht ist einzuhalten und der Patient muss vor Abgabe über das Arzneimittel aufgeklärt werden. Werden Verstöße gegen das AMG festgestellt, ergeben sich Ordnungswidrigkeiten bis hin zur Straftat und werden durch §§ 95 ff. geahndet.
Doping als "never ending Story" in der Pharmaindustrie
Eine besondere Bedeutung von bestimmten Präparaten gibt es im Sportbereich. Bekannt unter dem Namen "Doping", muss hier das Gesetz besondere Rechnung tragen. Sogenannte Dopingmittel und deren Anwendung regelt der § 6a. Das Bundesinnenministerium hat hierzu eine Rechtsverordnung erlassen, eine Liste, die anzeigt welche Arzneimittel verboten sind und unter Strafe stehen nach § 95.
Einen Kausalzusammenhang ergibt sich im Arzneimittelgesetz durch den §§ 84 ff. Hier wird die Verantwortlichkeit geregelt, die bei einem Missbrauch von verschreibungspflichtigen Präparaten entstanden sind. Es geht um Arzneimittelschäden, die in sich eine Gefährdungshaftung bergen und durch das Schadensersatzrechtsänderungsgesetz aus dem Jahre 2002 eine besondere Beweiserleichterung dafür vorsieht.
Das Arzneimittelgesetz dient als gesetzliche Grundlage für alle Arzneimittelverordnungen mit ihren Wirkstoffen nach § 54. Es gehört zum Nebenstrafrecht mit seinen jeweiligen Strafvorschriften.
Anthroposophische Medizin, Homöopathie und Phytotherapie
Das AMG regelt auch die Mittel, die für Besondere Therapierichtungen vorgesehen sind, wie der anthroposophischen Medizin, der Homöopathie und der Phytotherapie. Hier entstehen Registrierungsverfahren, die von der sogenannten konventionellen Medizin etwas abweichen.
Die Anforderungen, die Besondere Therapierichtungen stellen, lösen immer wieder Debatten aus. Die Anhänger von alternativ-medizinischen Verfahren und die Hersteller aus der Homöopathie und Athroposophika sind dafür.
Die Berücksichtigung dieser Besonderen Therapierichtungen bedeutet für die Praxis, dass die gesetzlichen Krankenkassen eine Kostenerstattung beispielsweise durch vermutlich unwirksame Misteltherapien bei Krebs entstanden, übernehmen müssen. Hier hagelt es in den Debatten schon mal heftige Kritik.
Das Arzneimittelgesetz räumt dort den Wissenschaftspluralismus ein, der besagt, dass das pseudowissenschaftliche alternativ-medizinische Verfahren in den Besonderen Therapierichtungen greift und so müssen für diese Registrierung der Arzneimittel keine Nachweise für ihre Wirksamkeit erbracht werden.
Die Geschichte des Arzneimittelgesetzes
Bis 1961 gibt es Deutschland kein Arzneimittelgesetz. Es werden nur Teile vom Arzneimittelrecht durch unterschiedliche Vorschriften geregelt. Die ersten Entwürfe von Gesetzen und Verordnungen sind im Jahre 1928 entstanden.
Fortgesetzt werden die Bestimmungen 1931 und 1933 und 1938 dann, gibt es ein fertiges Arzneimittelgesetz, dass jedoch noch nicht umgesetzt wird. Am 14.11. 1961 errichtet die Bundesregierung ein Gesundheitsministerium mit der ersten Gesundheitsministerin Elisabeth Schwarzhaupt von der CDU. Zu der Zeit enthält das AMG keine Verpflichtung, dass die Medikamente auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werden - lediglich eine Registrierung wird vorgenommen.
1964 erhält der §21 eine wichtige Ergänzung, die Studien in vorklinischer und klinischer Hinsicht vorschreibt und damit die Prüfung der Arzneimittel vorantreibt.
Im Juli 1971 gibt die derzeitige Bundesgesundheitsministerin Frau Käte Strobel gültige Richtlinien für die Überprüfung von Arzneimitteln bekannt. Grundsätzlichkeiten werden festgelegt für die toxikologische und klinische Prüfung sämtlicher Arzneimittel.
1975 stimmt die Bundesregierung den meisten Verbesserungsvorschlägen durch den Bundesrat zu. Bedingt durch die vielen Contergan-Vorfälle wird eine Verbesserung der Arzneimittelsicherheit gefordert. Das Arzneimittelgesetz wird seit 1961 insgesamt 17 Mal geändert.
Medikamente nehmen einen sehr wichtigen Teil unserer medizinischen Versorgung ein.
Arzneimittel werden als Stoffe bezeichnet, die im oder am menschlichen sowie tierischen Körper angewendet werden. Diese Mittel haben Eigenschaften, die der Heilung, Linderung und zur Verhütung von menschlichen oder tierischen Krankheiten und Beschwerden dienen.
Diese Präparate unterliegen den Vorschriften des Arz...
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