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Zusammenfassung von Siddhartha
... Dichtung“ zählt zu den bedeutendsten Werken des deutschen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Darin begibt sich der titelgebende Siddhartha auf die Reise seines Lebens und lernt an verschiedenen Stationen die Philosophie der fernöstlichen Religionen verstehen.
Eingeführt wird Siddhartha als vielversprechender Jüngling. Als Sohn eines Brahmanen gehört er der obersten Kaste seiner Gesellschaft an und hat eine glänzende Zukunft vor sich. Doch schon seit frühsten Kindheitstagen ist Siddhartha hier nicht glücklich und glaubt seinen Platz anderswo zu sehen. Zusammen mit seinem Freund Govinda bricht er in die Ferne auf.
Ihr erstes Ziel ist eine Gemeinschaft der Samanas. Unter diesen Asketen und Bettlern vertieft Siddhartha sein Wissen über Meditation, erlernt das Fasten neu und übt sich in völliger Besitzlosigkeit, kommt aber dem ersehnten Nirwana nicht näher. Enttäuscht wendet er sich von den Samanas ab.
Als Siddhartha von Gotama, dem Buddha, hört, pilgert er mit Govinda zum Lager des Heiligen. Die zwei Freunde zeigen sie sich tief beeindruckt von dem Erleuchteten. Siddhartha fühlt jedoch, dass wirkliche Erkenntnis nur von einem selbst ausgehen kann und nicht durch die Lehre eines anderen erworben wird. Govinda hingegen schließt sich den Jüngern Gotamas an und so trennen sich die Wege der Jugendfreunde.
Der einstige Jüngling Siddhartha sieht sich zum Manne gereift und gibt sich der sichtbaren Welt mit all ihren Verlockungen hin. Über einen Fluss erreicht er eine Großstadt und trifft dort auf die Kurtisane Kamala, die sich ihrerseits von Siddhartha fasziniert zeigt. Sie lässt ihn an ihrer Erfahrung in Liebesdingen teilhaben und führt ihn in eine Welt abseits des Spirituellen ein.
Unter diesen „Kindermenschen“ gelangt Siddhartha als Kaufmann zu einigem Erfolg. Zu Anfang agiert er zwar ironisch doch mit Geschick in diesen ihm neuen Kreisen und wird schließlich zum Teil der von ihm verachteten Sinneswelt, gibt sich ihren Ausschweifungen wie dem Glücksspiel hin.
Viele Jahre verstreichen in dieser Trägheit, bis ein Traum ihn durchdringt und Siddhartha an seine Suche nach Erleuchtung erinnert. Mit einem Schlag reist er aus der Stadt ab, verlässt mit all seinem Besitz auch Kamala. Nach dem langjährigen Verhältnis erwartet die schöne Kurtisane ein Kind von ihm, wovon Siddhartha jedoch nichts ahnt.
Auf seinem Irrweg gelangt Siddhartha zu den Ufern des Flusses zurück und beschließt in seiner Verzweiflung sich das Leben zu nehmen. Erst im letzten Augenblick erkennt er seinen Fehler, denn ein solcher Akt würde ihn nur tiefer in Sansara, dem ewigen Kreislauf, vergraben.
Erschöpft bricht er zusammen und sieht sich nach seinem Erwachen dem Jugendfreund Govinda gegenüber. Dieser ist Mönch geblieben und gemeinsam reflektieren sie ihre jeweiligen Wege. Siddhartha spürt Akzeptanz über sich kommen.
Wieder allein trifft er auf den Fährmann Vasudeva, der ihn bei sich aufnimmt und ihn sein Handwerk lehrt. Vor allen Dingen lernt Siddhartha aber dem Fluss und damit dem heiligen Om zu lauschen.
Jahre später kommt es zum Wiedersehen mit Kamala, die nach einem Schlangenbiss im Sterben liegt. Eifrig übernimmt Siddhartha die Verantwortung für seinen elfjährigen Sohn. Der Junge allerdings kann mit dem bescheidenen Leben in der Hütte am Fluss nichts anfangen. Frustriert flieht der Sohn zurück in die Stadt und es dauert lange, bis der Vater diese Trennung verarbeitet hat.
Nach dem Tod des Fährmanns bleibt Siddhartha am Fluss. Als alter Mann trifft er zu einem letzten Gespräch auf Govinda. Der noch immer Suchende Govinda erkennt in seinem Freund einen Heiligen, der wie der verstorbene Buddha Erleuchtung erreichte.
Titelheld Siddhartha und Autor Hesse weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Sie verbindet ihr ruheloses Wesen und die Hoffnung, das am Ende Erkenntnis und Erlösung stehen. Dadurch wurde Hesse zum Sprachrohr einer Generation, die ...
Zusammenfassung von Verstand und Gefühl
...Der Roman "Verstand und Gefühl", welcher am 1. Februar 1811 von Jane Austen veröffentlicht wurde, handelt von der Familie Dashwood, bestehend aus den ... ...on der Familie Dashwood, bestehend aus den drei Töchtern Margret, Marianne und Elinor, sowie deren Mutter.
Die Familie ist gezwungen, dass gemeinsame... ...immt der Halbbruder der Schwester, John, welcher gemeinsam mit seinem Sohn und seiner Frau dort einzieht. John hat die Intention, seinen Halbschwestern in irgendeiner Art und Weise etwas Gutes zu tun, was allerdings immer an der Verneinung seiner Fr... ...tage ziehen. Marianne führt eine Romanze mit einem gewissen Mr. Willoughby und rechnet fest mit einem Heiratsantrag von ihm. Sie ist untröstlich, als dieser sich mehr und mehr von ihr distanziert und sich mit einer anderen Frau in der Öffentlichkeit sehen lässt, schreibt ab... ...be zu Mr. Willoughby ist einfach nicht zu bremsen, da sie gefühlsgesteuert und impulsiv ist. Das komplette Gegenteil zu ihr ist ihre Schwester Elinor.... ...r, da sie sich unsterblich in den älteren Bruder ihrer Schwägerin verliebt und glaubt, dass auch er sie sehr mag. Nachdem sich ihre Wege mit dem Umzug... ...ie Hand von Elinor an, welche überglücklich annimmt. Nach langer Krankheit und tiefer trauer um Willoughby wird auch Marianne ebnfalls sehr glücklich,... ...ßergewöhnlichen Sprachstil hervor. Ihre Intention in ihrem Roman "Verstand und Gefühl" ist es, den Konflikt zwischen gesellschaftlichen Normen und eigenen Interessen auszudrücken. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mens...
Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der 1950er-Jahre
...Die Literatur der 50er Jahre ist von den politischen und sozialen Ereignissen gezeichnet, die in Folge auf die unmittelbaren Nachkriegsjahre in Deutsc... ...anstaltet jährlich mehrere Treffen, die dem literarischen Austausch dienen und junge Autoren fördern. Wichtige Autoren der Epoche, wie Ingeborg Bachmann, Alfred Andersch, Heinrich Böll und Günter Grass gehören zu der Gruppe und nehmen regelmäßig an den Treffen teil.
Der „Preis der Gruppe 47“ entwickelt sich zum wichtigsten Literaturpreis der jungen Bundesrepublik und markiert den Karrierebeginn zahlreicher Autoren, zu denen unter anderem Günter Eich und Ilse Aichinger gehören.
Literarische Themen
Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland gehört die Verarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus zu den wichtigsten Themen der Epoche. Auch der Zweite Weltkrieg und die anschließende Phase des Wiederaufbaus dienen als literarische Sujets.
Im Westen stellt bald auch die Problematik der Vertriebenen ein wichtiges Thema, während sich die Literatur in Ostdeutschland mehr mit der Entstehung einer sozialistischen Gesellschaft befasst.
Auffällig sind die Unterschiede in der literarischen Darstellung von Themen wie Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Während es im Westen zu einer kritischen Reflexion der Zeit des Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen kommt, konzentriert sich die Literatur im Osten zum größten Teil auf den kommunistischen Widerstand in der Zeit des Dritten Reiches.
Auch in der Entwicklung der Schreibstile kann zwischen Ost und West unterschieden werden. Während im Westen der magische Realismus weiterentwickelt wurde und neue Schreibstile wie die konkrete Literatur zum Einsatz kamen, wurde im Osten der sozialistische Realismus bald zum bevorzugten Schreibstil.
Wichtigste literarische Werke der 50er Jahre
Zu den wichtigsten Autoren der Literaturepoche der 1950er-Jahre gehört Heinrich Böll. Mit seinen Romanen „Der Zug war pünktlich“ und „Billard um halbzehn“ greift er die Geschehnisse vor und während des Zweiten Weltkriegs und deren Auswirkungen auf die Menschen auf und verarbeitet sie auf zeitkritische Weise.
Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch ist ein weiterer Roman, der für die Literatur der 1950er Jahre kennzeichnend ist.
Die Erfahrungen einer verfolgten Gruppe von Menschen mit einem allgegenwärtigen, namenlosen Terror sind zentrales Thema, bei den Sansibar als utopischer Ort geschildert wird, an dem eine bessere Welt gefunden werden kann.
Ilse Aichinger ist eine österreichische Autorin, die in den 50er Jahren zu einer wichtigen Vertreterin der deutschen Nachkriegsliteratur wird. In ihrer Kurzgeschichte "Das Fenster-Theater" behandelt als zentrales Thema die Vorurteile, die Menschen gegeneinander haben.
Im Bereich der Lyrik ist Paul Celan mit seinem Werk „Die Todesfuge“ ein hervorragender Vertreter der Literaturepoche.
Das Gedicht erschien in der Sammlung „Mohn und Gedächtnis“ und thematisiert in einer symbolreichen lyrischen Sprache das Grauen der nationalsozialistischen Judenvernichtung und die schwerwiegende Erinnerung an unüberwindliches Leid.
In der Literatur hat das dialektische Theater von Berthold Brechts späten Jahren mit Werken wie „Die Tage der Commune“ einen starken Einfluss. Auch Bernd Apitz gehört zu den wichtigen Autoren der Epoche in der DDR und wird besonders durch seinen Roman „Nackt unter Wölfen“ bekannt.
Fazit
Die 50er Jahre waren eine Literaturepoche, in der es kaum große Diskussionen gab. Die Autoren verspüren ein tiefes Misstrauen gegen Ideologien aller Art und suchen nach neuen Ausdrucksformen, die sich von der ideologisch missbrauchten Sprache des Nationalsozialismus abgrenzen.
Aus diesem Grund tritt auch der auktoriale Erzähler in den Hintergrund und wird zunehmend von einem personalen Erzähler ersetzt.
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Zusammenfassung von Brave New World
... Huxley beschreibt eine eine Gesellschaft in der Zukunft im Jahr 2540 nach Christus. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf einem Lebensstil, dessen politische Basis auf Stabilität, Frieden und Freiheit aufbaut. Dafür werden die in dieser Gesellschaft lebenden Mensche... ...Welt ist konditioniert auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex, und die Einnahme der Droge Soma. Diese Droge nimmt den Bürgern in allen Kasten das Bedürfnis zum selbstständigen, kritischen Denken und dem Hinterfragen der Weltordnung ihrer Gesellschaft.
Die Kontrolleure au... ...ne physische Manipulation als Fötus für seine ihm bestimmte Kaste geprägt, und in seinem weiteren Leben mental und psychisch dementsprechend auch indoktriniert. Neben dem weltberühmten Roma... ...taates in der modernen Literatur.
Das Geschehen beginnt im Jahr 2058 nach Christus, nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs. Der größte Teil der Menschhe... ...nen Zivilisation vermehren sich die Menschen nicht mehr auf natürliche Art und Weise, sondern werden in speziellen Zentren zur Brut und Aufzucht "produziert". Bereits in diesen Zentren werden die künstlich hera... ...chränkten Menschen zu machen. Der Roman begleitet die Figuren Lenina Crown und Bernard Marx, die unterschiedlichen Kasten entstammen, auf ihrem Kurzur... ... in New Mexico. In diesem Reservat leben Menschen, welche als Wilde gelten und nicht für die moderne Gesellschaft geeignet sind.
Die Protagonisten Lenina und Bernard beschreiben das Reservat und seine Bewohner als primitiv und dreckig. Dort treffen sie auf den Wilden John. Da Johns Mutter eine Verschollene der modernen Zivilisation war, dürfen Lenina und Bernard mit John in die Zivilisation zurückkehren. Dort wird John aufgrund seines seltsamen Lebens im Reservat zu einem Star. Nach einem Versuch Johns, eine Revolte anzuzetteln, werden er und Bernard verbannt. Da sie beide nur die Extreme ihrer eigenen Zivilisationen kennen, diskutieren sie über die Vor- Nachteile der "Brave New World".
In der Einsamkeit der Verbannung überkommt John ein sexuelles Verlangen nach Lenina, für welches er sich selbst geißelt. Als diese ihn besucht, verliert John die Kontrolle über sich selbst. Er stürzt sich mit einer Geißel auf Lenina, welche ihn besucht, und nimmt sich am nächsten Tag aus Scham das Leben.
In Brave New World erhalten Mitglieder der neuen Gesellschaft eine vorbestimmte Aufgabe. Mit Hilfe von künstlicher Fortpflanzung und psychischer Konditionierung wird eine eine perfekt funktionierende Gesellschaft erschaffen. Als philosophische Diskussion beschäftigt sich der Roman mit den Vor- und Nachteilen des totalitären Staates. Kunst und Religion, Liebe, Emotionen und freies Denken werden nicht mehr gebraucht. Jeder tut nur, wozu er gezüchtet wurde.
Dies bedeutet den absoluten Verlust der individuellen Freiheit. Das Aufeinanderprallen der Extreme, der zivilisierten Menschen Bernard und Lenina mit dem Wilden John, zeigen die überspitzt dargestellten Wertvorstellungen und Lebensweisen auf erschreckende Art und Weise, mit der Aldous Huxley zum Nachdenken anregt.
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Zusammenfassung Mein Sohn, der Fanatiker
..."Mein Sohn, der Fanatiker" ist eine Kurzgeschichte des englisch-pakistanischen Autors Hanif Kureishi, die im Jahre 1994 erschienen ist. Sie spielt in ...
Zusammenfassung von Vergil´s Aeneis
...Dieses Epos, von Vergil, basiert auf der Grundlage früherer Überlieferungen. Es handelt von der Flucht Aeneas aus einem brennenden Troja. Es kommt zu ... ... von Aeneas, aber auch seine festsitzende Bindung an seinen Vater Anchises und andere Autoritäten wie die Weisungen der Götter, wahrscheinlich veralte... ...ischen Princeps geschaffen. Er hat einen Helden erschaffen, der nicht aufgrund seiner kriegerischen Taten auffällt, sondern vielmehr aufgrund seines Pflichtbewusstseins. Dieses steht über allem, alles andere steht hinten an.
Es gibt in dem Epos drei Erzählebenen, die in Erscheinung treten:
Die Ebene der menschlichen Handlungen, in denen Aeneas, Dido und unter anderem Turnus vorkommen.
Die Ebene der göttlichen Handlungen, wobei die Weltordnung von Jupiter und Fatum vertreten wird. Juno und Venus stellen irrationale Kräfte dar, die für bzw. gegen Aeneas in die Geschehnisse eingreifen.
Die Ebene des Lesers: Alle Taten des Aeneas, ebenso wir seine Erlebnisse müssen in Bezug auf die römische Geschichte gesehen werden. Vergil äußert dies allerdings nicht direkt.
Vergil arbeitete an dem Epos zwischen 29 vor Christus und 19 vor Christus, seinem Tod. Es werden dabei zwölf Bücher der Aeneis unterschieden. Die Bücher eins bis sechs zeigen Aenneas´ innere Haltung auf, die aufgrund seiner schicksalhaften Mission zum Tragen kommt.
Chronologisch die ersten Bücher sind die Bücher zwei und drei. In diesen wird deutlich, dass Aeneas´ Herz noch immer an Troja hängt. Dem göttlichen Auftrag, den er erhalten hat, bringt er noch keine Akzeptanz gegenüber.
Im ersten und vierten Buch wird der Konflikt im Inneren von Aeneas deutlich – der Konflikt zwischen seinem Pflichtgefühl, seinem Pflichtbewusstsein und seiner eigentlichen Neigung. Es besteht die Gefahr, dass er seinen Auftrag bei Dido vergisst.
In Buch fünf und sechs wird Aeneas seiner Aufgabe zunehmend gerecht, da er beginnt, sich innerlich zu festigen.
Die Bücher sieben bis zwölf beinhalten den Krieg als großes Thema.
Darunter bricht in den Büchern sieben und acht ein Krieg aufgrund nichtiger Gründe aus. Dieser wird durch die irrationalen Kräfte (Juno) ausgelöst. Auch Aeneas kann sich diesem nicht entziehen.
In den Büchern neun und zehn kommt es zu einer Darstellung der Kämpfe bis hin zur endgültigen Entscheidung. Aeneas stellt seine Tapferkeit unter Beweis.
In den Büchern elf und zwölf wird der beschwerliche und lange Weg bis hin zum Frieden aufgezeigt. Aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten wird das Ende eines bereits entschiedenen Krieges weiter hinausgezögert. Es kommt zu sinnlosen Todesopfern.
Sprachliche Besonderheiten der Aeneis
Vergil schafft es, eine Idealvorstellung Roms zu erzeugen, Prophezeiungen für die Zukunft sind ebenso Bestandteil des Epos. Aufbau und Stil erinnern an die homerische Ilias und die Odyssee.
Es lassen sich außerdem Einflüsse der Argonautiká des griechischen Dichters Apollonios und der Annales des römischen Dichters Quintus Ennius erkennen.
Von Quintus Ennius wurde erstmalig der daktylische Hexameter in der Ependichtung in lateinischer Sprache verwendet. Vergil nutzte dieses Versmaß und entwickelte es in sprachlicher und technischer Hinsicht bis hin zur Perfektion. Die Folge: Bis heute wird sei...
Zusammenfassung: Was ist die Dramatik?
...n drei große Textgattungen der fiktionalen Texte gibt: Die Lyrik, die Epik und die Dramatik. Natürlich können jene drei großen Gruppen nochmals in kleinere Textgattungen und Ausdifferenzierungen unterteilt werden.
Das Wort Drama stammt aus dem altgriechischen Wort „dráma“ und bedeutet auf Deutsch „Handlung“. Dies beschreibt die Dramatik mit einem Wort.
Die Gattung der Dramatik umfasst alle Texte, in denen eine Handlung geschieht und der Text in Rollen aufgeteilt wird. Es gibt, anders als in der Epik und der Lyrik, keinen direkten Erzähler, sondern die Handlung wird einzig und allein durch Dialoge und Monologe vermittelt.
Das klassische Beispiel der Dramatik ist das Bühnenschauspiel. Typisch ist auch, dass es meist eine Spannungskurve, wie in Romanen und Co. aufweist. Es gibt einen Höhepunkt, der gegen Ende hin wieder abfällt.
Gattungen der Dramatik
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Gattungen der Dramatik: Die Komödie und die Tragödie.
Die Trgödie ist meist sehr emotional, hat für gewöhnlich fünf Akte, endet meist mit einem tragischen Tod (für gewöhnlich mit dem des Helden im Stück) und es entstehen im Laufe der Geschichte viele verschiedene Konflikte, welche die Hauptfigur lösen muss.
Die Komödie hingegen ist für gewöhnlich ein humorvolles Theaterstück, in dem die Zuseher amüsiert werden sollen. Anders als bei der Tragödie, hat die Komödie meist ein glückliches Ende, also das klassische „Happy End“.
Des Weiteren gibt es noch drei kleinere Gattungen der Dramatik. Bei der Tragikomödie kommt es meist zu keiner Katastrophe, wie dem Tod des Helden. Die Elemente der Tragödie und der Komödie sind hier abwechselnd vorhanden.
Eine weitere Gattung, nämlich das Epische Drama, verbindet die Gattungen der Dramatik und der Epik. Hierbei werden Verfremdungseffekte eingesetzt, welche verhindern sollen, dass sich das Publikum mit den Akteuren identifizieren kann. Diese Effekte sind meist Kommentare oder Lieder.
Die letzte Gattung ist das bürgerliche Trauerspiel. Hier wird das Schicksal von Personen der bürgerlichen Klasse behandelt. Die Ungleichheiten der sozialen Schichten sind in jenen Stücken stets ein zentrales Kernthema.
Es gibt noch weitere Arten der Dramatik, wie das Dramolett, das Ritterdrama oder das Versdrama. Diese sind jedoch weniger bekannt und für die Schule meist irrelevant.
Formen der Dramatik
Die Dramatik kann des Weiteren in eine offene- und eine geschlossene Form unterteilt werden. In Letzterer gibt es weniger Schauspieler und meist spielt sich das Geschehen an wenig verschiedenen Orten ab. Außerdem sind die Handlungen logisch und zusammenhängend.
Es wird normalerweise in fünf Akte, nach Aristoteles, eingeteilt. Der erste Akt ist die Exposition, danach folgt ein erregendes Moment, worauf ein Höhepunkt folgt. Der vierte Akt ist ein retardierendes Moment (eine Handlung, welche die Szene verzögert) und im letzten Akt kommt es zur Katastrophe und oder der Lösung des Konflikts.
Die offene Form der Dramatik ist im Gegensatz dazu offener und freier konzipiert. Es gibt sowohl Haupthandlungen wie auch Nebenhandlungen. Weiters verfügt es über eine deutlich größere Anzahl an Akteuren und die Handlungen sind nicht logisch und zusammenhängend, da es oftmals Zeitsprünge gibt.
Das Schauspiel ereignet sich an vielen verschiedenen Plätzen. Im Drama gibt es verschiedene Arten von Akteuren. Der Held ist die Hauptperson des Dramas, zu ihm gibt es auch einen Gegenspieler, den Antiheld. Er ist eine passive oder negative Hauptfigur.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass die Dramatik im Grunde alle Bühnenspiele umfasst. Typisch sind die Dialoge, beziehungsweise Monologe und die Unterteilung in verschiedene Akte. Des Weiteren sind die Tragödie oder...
Othello Zusammenfassung
...stück von William Shakespeare. William Shakespeare lebte von 1564 bis 1616 und ist als Dramatiker mit seinen geschaffenen Bühnenstücken weltberühmt geworden.
Er gehört noch heute zu den bekanntesten Dramatikern, Lyrikern und Schauspielern.
Othello der Mohr von Venedig ist eine Tragödie um Liebe, Intrigen und Eifersucht. Othello der Mohr von Venedig wurde 1603 von William Shakespeare verfasst und am 01. 11. 1604 uraufgeführt. In der Literatur erschien Othello erst 1622.... ...enzt. Menschen mit dunkler Hautfarbe galten in dieser Zeit als Außenseiter und sie wurde zu Shakespears Zeiten häufig negativ besetzt.
Die eigentlic... ... unerfahren wahrgenommen wird. Jago ist darauf sehr enttäuscht von Othello und schmiedet einen Racheplan gegen Othello. Othello merkt die Enttäuschung von Jago nicht und vertraut ihm weiterhin ohne Zweifel. Durch das enge Vertrauensverhältnis, weiß Jago von der heimlichen Heirat Othellos mit Desdemona.
Als Jago in seinem Hass auf Othello und seiner Machtgier enttäuscht Brabantio, den Vater Desdemonas über die Hochzeit mit Othello aufklärt, reagiert Brabantio mit Ablehnung. Er ist fest überzeugt das Othello seine Tochter mit Magie verzaubert hat, um das sie solche Entscheidungen trifft. Als jedoch beide unabhängig bestätigen, dass es Liebe ist, gibt Brabantio wiederwillig seine Zustimmung zu der Ehe zwischen ihnen. Brabantio ist geprägt durch die gesellschaftliche Ablehnung dunkelhäutiger Menschen in dieser Zeit, muss jedoch dem Wunsch seiner Tochter entsprechen.
Als Jago bemerkt, dass er Othello durch diese Aufklärung keinen Schaden zufügen konnte, verfolgt er einen neuen Racheplan. Als Othello durch die Armee nach Zypern abgefordert wird, begleiten ihn Desdemona, Cassio, Jago und Emilia an diesen Ort. Emilia ist die Ehefrau von Jago. In seinem unstillbaren Hass gegen Othello zettelt Jago einen Streit zwischen Cassio und Othello an. Weiterhin empfiehlt er Cassio sich mit Desdemona zu verbinden, um diesen Streit wieder zu schlichten.
Dies bleibt jedoch erfolglos, da Othello Cassio und Desdemona zusammen beobachtet und ihnen eine Liebesbeziehung unterstellt. Als Emilia dann auch noch ein Taschentuch von Desdemona findet und dieses an Jago weitergibt, versteckt dieser es heimlich bei Cassio. Das Taschentuch liefert Othello einen weiteren Beweis dafür das Cassio und Desdemona eine Beziehung miteinander haben. Desdemona beteuert Othello gegenüber immer wieder ihre Unschuld, dieser kann ihr jedoch nicht glauben und erdrosselt sie in seiner rasenden Eifersucht in ihrem Ehebett.
Nach Desdemonas Tod klärt Emilia Othello über die Intrige auf und wird kurz darauf von ihrem eigenen Ehemann Jago ermordet. Nachdem Othello alles begriffen hat und bemerkt das er seine Ehefrau unschuldig ermordet hat, bricht er unter dieser Last zusammen und ersticht sich selbst. Jago wird aufgrund seiner Lügen und Intrigen verhaftet. Durch den Tod Othellos wird Cassio sein Nachfolger und übernimmt das Amt des Gouverneurs. Durch dieses Amt muss er das Urteil über Jago fällen.
Insgesamt ist Othello ein Meisterwerk von William Shakespeare, das von gesellschaftlichen Missständen, Liebe, Intrigen, Hass und Eifersucht erzählt. Ein altes Meisterwerk, das jedoch durch seine Handlung auch in der heutigen Zeit immer noch aktuell ist und auf aktuelle Geschehnisse übertragen werden kann.
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Zusammenfassung: Was ist eine Ballade?
... zahlreichen rhetorischen Mitteln. In diesem werden dann lyrische, epische und dramatische Elemente benutzt.
Lyrisch, episch oder dramatisch?
Dieser Text ist mehrstrophig und stellt Szenen der Handlung dar. Lyrisch wäre dieser Text, wenn es sich um ein Gedicht mit Strophen, Versen und Reimen handelt.
Meist gibt es hier ein historisches Motiv sowie mittelalterliche Sagen und Mythen. Episch dagegen wäre dieser, wenn spannende Ereignisse passieren und wo unterschiedliche Figuren vorkommen.
Dramatische Texte steuern auf einen Höhepunkt zu.
Analyse einer Ballade
Wenn man eine Ballade analysieren möchte, muss man diese erst gründlich Lesen. Am Anfang beschreibt man den Aufbau der Ballade, also die Anzahl der Strophen und Verse und bestimmt das Reimschema, falls eins vorhanden ist, sowie das Metrum.
Im zweiten Schritt beschreibt man sprachliche Gestaltungsmittel, also die Wortwahl die benutzt wird sowie jegliche sprachliche Mittel.
Bei der Wortwahl ist es hilfreich danach Ausschau zu halten, ob bestimmte Wortfelder benutzt werde, wie Leben oder Pflanzen und ob Adjektive, Nomen und Verben oft benutzt werde, die gegebenenfalls etwas beim Leser erreichen sollen. Außerdem sollte man sachlich, neutral und in Präsens schreiben.
Historischer Hintergrund
Eine Ballade war früher eine Gattung eines Tanzliedes. In der heutigen deutschsprachigen Literatur wird diese seit dem 18. Jahrhundert ein erzählendes Gedicht als solch eine Ballade bezeichnet und auch so verstanden und verwendet.
In der Klaviermusik wird diese formal als nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts verstanden. Des weiteren unterscheidet man zwischen den im 15./16. Jahrhundert Volksballaden und den späteren Kunstballaden.
Die Verfasser der Balladen blieben eher unbekannt. Ab dem 18. Jahrhundert wurde diese Unbekanntheit gebrochen und es widmeten sich bekannte Schriftsteller den Balladen.
Balladen Heute
In der Musik findet sich eine Ballade besonders und oft im hochmittelalterlichen Tanzlied.
Im 19. Jahrhundert wurden somit einige dieser Balladen vertont, wodurch diese opernhafte Effekte zum Beispiel Märsche aufwiesen und falls es eine Klavierbegleitung gab, war diese tonmalerisch und hatte einige Leitmotive.
Bekannte Komponisten waren Carl Loewe und auch Franz Schubert, der die Ballade Erlkönig komponiert hatte.
Beispiele
Ein Beispiel einer Ballade ist der bekannte Erlkönig von von Goethe, die von ihm im Jahr 1782 geschrieben wurde.
Sie ist ein der bekanntesten Werke von ihm und wurde wie bereits erwähnt, von Franz Schubert und Carl Loewe als Lied vertont.
Der Erlkönig handelt von einem Ritt eines Vaters mit seinem Sohn, dessen Geschichte sowie der Ritt tödlich endet..
Abschluss
Balladen lassen sich immer noch in der heutigen Zeit wiederfinden und haben auch als historisches Fundament eine Geschichte hinter sich.
Viele Balladen wurden vertont, werden ...
Was ist eine strukturierte Inhaltsangabe?
...Eine Inhaltsangabe kommt in vielen Bereichen vor und wird dazu genutzt, die Inhalte von Filmen, Büchern, Artikeln aber auch Diskussionsrunden wiederzu...
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