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Zusammenfassung Frau Jenny Treibel

...enny Treibel" von Theodor Fontane erschien erstmals im Jahre 1892 als Buch und ist auch unter dem Titel "Wo sich Herz zum Herzen find’t“ bekannt. In s... ...den Gegensätzen der damaligen Zeit auseinander: Gesellschaftliches Ansehen und Besitz gegen Bildung und echte Gefühle. Anhand der beiden Berliner Familien Treibel und Schmidt bildet Theodor Fontane im lockeren Erzählstil und teilweise komödiantischen Dialogen deren unterschiedliche gesellschaftliche Stellungen und den daraus resultierenden Probleme ab. Die Familie Treibel, bestehend aus dem Kommerzienrat, seiner Frau Jenny und den gemeinsamen Söhnen Otto und Leopold gehört zum Großbürgertum und genießt gesellschaftliches Ansehen und Besitz. Das Bildungsbürgertum hingegen wird von Familie Schmidt, bestehend aus Wilibald und seiner Tochter Corinna verkörpert. Der Professor war in jungen Jahren in Jenny verliebt, diese entschied sich jedoch zugunsten des Kommerzienrats und kam so zu persönlichem Besitz und hohem gesellschaftlichen Ansehen. Wilibald sieht für seine Tochter Corinna eine Heirat mit ihrem Cousin Marcell vor. Sie jedoch, gelangweilt vom bescheidenen Leben in einem Professorenhaushalt, möchte mit einer Hochzeit neben einem sorglosen Leben auch gesellschaftliches Ansehen genießen. Als Heiratskandidat kommt ihrer Meinung nach daher nur Leopold, der Sohn des Kommerzienrats und seiner Frau Jenny infrage. Mit hohem persönlichen Einsatz gelingt es ihr schließlich, den schüchternen Mann für sich zu gewinnen und bringt ihn dazu, sich heimlich mit ihr zu verloben. Als seine Mutter davon erfährt gerät sie außer sich vor Wut. Ausgerechnet ihr Sohn Leopold, für den sie eine wohlhabende Frau aus gutem Hause vorgesehen hatte, verlobt sich mit der Tochter eines Professors! Um die nahende Hochzeit zu verhindern, ergreift sie, neben einem Gespräch mit Wilibald und Ausgehverbote für ihren Sohn auch weitere Maßnahmen. Hildegard Munk, die Schwester ihrer Schwiegertochter, wird kurzerhand nach Berlin beordert. Jennys Plan, sie mit Leopold zusammen zu bringen, geht jedoch zunächst nicht auf. Leopold schildert Corinna derweil in mehreren Briefen, dass er mit ihr flüchten und sie heiraten will. Diese Pläne setzt er jedoch nicht in die Tat um. Corinna erkennt bald, dass sie sich in ihm getäuscht hat und er sich nie vom Einfluss seiner Mutter befreien wird. Als logische Konsequenz löst sie die Verlobung mit ihm auf. Marcell sieht daraufhin seine Möglichkeit und macht ihr einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Leopold ist zwar enttäuscht über Corinnas Verhalten, kann sich jedoch mit Hildegard trösten. Theodor Fontane zeichnet in seinem Roman einfühlsam die Portaits zweier Gegensätze und stellt diese anhand realer Personen dar. Das Bild der Klassengesellschaft wird in seinem Text eindrucksvoll mit der vermeintlichen Liebesgeschichte zweier junger Menschen verwoben. Ihm gelingt es, den Konflikt zwischen materieller oder persönlicher Zufriedenheit nicht nur darzustellen, am Ende erkennt die Protagonistin mit ihrer Entscheidung gegen Leopold und für Marcell an, dass bei der Wahl des geeigneten Partners die gleiche Herk...

Zusammenfassung von Crazy (Buch)

...Der autobiographische Romans "Crazy" wurde von Benjamin Lebert geschrieben und erschienen im Jahre 1999. Er handelt von Toleranz gegenüber Andersartigkeit, wahrer Freundschaft und vor allem den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens unter erschwerten Bedingungen im Leben eines behinderten Teenagers, dem es zwar trotz seiner Andersartigkeit gelingt, im Internat fünf Freunde, Janosch, Felix ("Kugli"), Felix, Troy und Florian zu finden. Zusammen gelingt es diesen allerdings kaum, die Hürden des Erwachsenenlebens zu bewältigen. "Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wisst. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse." Mit diesem Worten stellt sich der gebürtige Halbseitigenspastiker im Internat Schloss Neuseelen, in seiner mittlerweile fünften Schule, seinen neuen Klassenkameraden in dem autobiographischen Roman "Crazy" von Benjamin Lebert vor. Der Protagonist Benjamin ist durch seine Schüchternheit zumindest zunächst ein introvertierter Einzelgänger ohne Freunde. Ein Außenseiter ist Benjamin auch deshalb, weil er sensibler ist als die meisten seiner Altersgenossen. Alle sechs Freunde sind individuell und spiegeln die Andersartigkeit eines jeden Menschen auf diese Weise wieder. Die Freunde können auch am Ende der Handlung nicht als Erwachsene bezeichnet werden und scheitern demnach am Erwachsenwerden durch ihre Unreife. Voller Hoffnung richten Benjamins Eltern große Erwartungen an ihren Sohn, nämlich dass es ihm dieses Mal mit dem Absolvieren der Unterprima gelingen wird, um die allgemeine Hochschulreife zu absolvieren. Benjamin versucht mit seinen Freunden zusammen, die Hürde des Erwachsenseins zu meistern, indem sie herauszufinden versuchen, was es eigentlich bedeutet, ein Erwachsener zu werden. Zusammen mit seinen fünf Freunden, darunter der hübsche Janosch, der dicke Felix ("Kugli"), der dünne Felix, der schweigsame Troy und der verwaiste Florian mit dem Spitznamen "Mädchen" machen sie zwar spannende, lustige und interessante Erfahrungen, allerdings entwickeln sie sich im Verlaufe der Handlung kaum wirklich weiter. Keinesfalls wird ihm klar wie bedeutsam eine gute Schulbildung für ihn ist, die nur mit Mühe und Fleiß erlangt werden kann. Denn das Klassenziel erreicht Benjamin wieder nicht, woran die Liebe seiner Eltern letztlich zerbricht. Die Unvernünftigkeit und Unreife der Teenager durchzieht als wesentliches Leitmotiv des Autors den gesamten Roman. So klettern die Internatsschüler auch mitten in der Nacht über eine Feuerleiter zu dem für Jungen verbotenen Terrain der Schülerinnen des Internats, Malen, Marie und Anne. Mit Zigaretten und Spirituosen brechen sie die Internatsregeln. Sexualität und das Verliebtsein sind dabei tragende Motive des Romans "Crazy". So verschafft Marie dem körperbehinderten und betrunkenen Benjamin seine erste sexuelle Erfahrung auf der Toilette und lässt ihn anschließend allein zurück. Im Verlauf der Handlung wird die Freundschaft zwischen Benjamin und Janosch auf eine harte Probe gestellt, die sich nämlich beide in das gleiche Mädchen namens Malen verlieben. Als Rivalen versuchen sie mit allen Mitteln das Herz von Malen zu erobern. Dabei spielt sie teilweise mit den Herzen der beiden Jungen und macht ihnen falsche Hoffnungen. Trotz seiner körperlichen Behinderung scheint es zunächst so, als hätte auch Benjamin Chancen bei Malen. Am Ende bekommt die umschwärmte Malen jedoch keiner von den beiden, weil ihr Herz bereits längst für einen älteren und reiferen Studenten schlägt. Erst ihre Chancenlosigkeit bei Malen führt schließlich wieder zu einer Versöhnung der beiden Freunde. Benjamin Lebert schildert mit seinem autobiographischen Roman das Leben eines behinderten Schülers eindringlich, dem die Erfüllung der Entwicklungsaufgaben des Erwachsenseins nicht gelingen will und der nur insofern eine charakterliche Entwicklung durchläuft, dass er kein Einzelgänger mehr ist, sondern Freunde findet. Benjamins Erfahrungen werden realistisch aus der Perspektive des Ich-Erzählers im Präsens und kurzen Sätzen geschildert. Dabei nutzt der Autor viel Selbstironie und schreibt seine Autobiographie im Stil einer lakonischen Jugendsprache. Ins...

Zusammenfassung: Was ist eine Ballade?

... zahlreichen rhetorischen Mitteln. In diesem werden dann lyrische, epische und dramatische Elemente benutzt. Lyrisch, episch oder dramatisch? Dieser Text ist mehrstrophig und stellt Szenen der Handlung dar. Lyrisch wäre dieser Text, wenn es sich um ein Gedicht mit Strophen, Versen und Reimen handelt. Meist gibt es hier ein historisches Motiv sowie mittelalterliche Sagen und Mythen. Episch dagegen wäre dieser, wenn spannende Ereignisse passieren und wo unterschiedliche Figuren vorkommen. Dramatische Texte steuern auf einen Höhepunkt zu. Analyse einer Ballade Wenn man eine Ballade analysieren möchte, muss man diese erst gründlich Lesen. Am Anfang beschreibt man den Aufbau der Ballade, also die Anzahl der Strophen und Verse und bestimmt das Reimschema, falls eins vorhanden ist, sowie das Metrum. Im zweiten Schritt beschreibt man sprachliche Gestaltungsmittel, also die Wortwahl die benutzt wird sowie jegliche sprachliche Mittel. Bei der Wortwahl ist es hilfreich danach Ausschau zu halten, ob bestimmte Wortfelder benutzt werde, wie Leben oder Pflanzen und ob Adjektive, Nomen und Verben oft benutzt werde, die gegebenenfalls etwas beim Leser erreichen sollen. Außerdem sollte man sachlich, neutral und in Präsens schreiben. Historischer Hintergrund Eine Ballade war früher eine Gattung eines Tanzliedes. In der heutigen deutschsprachigen Literatur wird diese seit dem 18. Jahrhundert ein erzählendes Gedicht als solch eine Ballade bezeichnet und auch so verstanden und verwendet. In der Klaviermusik wird diese formal als nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts verstanden. Des weiteren unterscheidet man zwischen den im 15./16. Jahrhundert Volksballaden und den späteren Kunstballaden. Die Verfasser der Balladen blieben eher unbekannt. Ab dem 18. Jahrhundert wurde diese Unbekanntheit gebrochen und es widmeten sich bekannte Schriftsteller den Balladen. Balladen Heute In der Musik findet sich eine Ballade besonders und oft im hochmittelalterlichen Tanzlied. Im 19. Jahrhundert wurden somit einige dieser Balladen vertont, wodurch diese opernhafte Effekte zum Beispiel Märsche aufwiesen und falls es eine Klavierbegleitung gab, war diese tonmalerisch und hatte einige Leitmotive. Bekannte Komponisten waren Carl Loewe und auch Franz Schubert, der die Ballade Erlkönig komponiert hatte. Beispiele Ein Beispiel einer Ballade ist der bekannte Erlkönig von von Goethe, die von ihm im Jahr 1782 geschrieben wurde. Sie ist ein der bekanntesten Werke von ihm und wurde wie bereits erwähnt, von Franz Schubert und Carl Loewe als Lied vertont. Der Erlkönig handelt von einem Ritt eines Vaters mit seinem Sohn, dessen Geschichte sowie der Ritt tödlich endet.. Abschluss Balladen lassen sich immer noch in der heutigen Zeit wiederfinden und haben auch als historisches Fundament eine Geschichte hinter sich. Viele Balladen wurden vertont, werden ...

Was ist eine strukturierte Inhaltsangabe?

...Eine Inhaltsangabe kommt in vielen Bereichen vor und wird dazu genutzt, die Inhalte von Filmen, Büchern, Artikeln aber auch Diskussionsrunden wiederzu...

Zusammenfassung von An inspector calls

...s Eva Smith befragt. Der Inspektor verhört jedes Familienmitglied einzeln und zeigt ihnen Beweise dafür, wie sie Eva Smiths Leben beeinflusst haben. Der Sohn der Familie, Eric, gibt zu, dass er eine Affäre mit Eva hatte und sie schwanger gemacht hat, bevor er sie fallen ließ. Die Tochter, Sheila, ... ...te. Während der Verhöre wird klar, dass jedes Familienmitglied egoistisch und selbstsüchtig war und sich nicht um die Folgen ihrer Handlungen für andere Menschen geschert hat. Der Inspektor betont immer wieder, dass jeder von uns für das Wohl anderer verantwortlich ist und dass wir alle Teil einer Gesellschaft sind, die auf Solidarität und Mitgefühl aufbaut. Am Ende des Stückes stellt sich heraus, dass der Inspektor gar kein echter Inspektor war und dass er die Familie nur auf die Probe stellen wollte. Er wollte ihnen zeigen, dass sie Teil einer Gesellschaft sind und dass ihr Verhalten Auswirkungen auf andere Menschen hat. Trotzdem hat die Familie viel über ihr Verhalten und die Auswirkungen ihrer Handlungen auf andere Menschen gelernt. Das Stück endet damit, dass die Familie beschließt, ihr Verhalten zu ändern und sich stärker für das Wohl anderer einzusetzen. "An Inspector Calls" ist ein moralisches Stück, das dazu auffordert, Verantwortung für das Wohl anderer zu übernehmen und die Auswirkungen unserer Handlungen auf andere Menschen zu berücksichtigen. Das Stück greift auch soziale Themen wie Klassenunterschiede, Frauenrechte und Arbeitsbedingungen auf und zeigt, wie die Handlungen einzelner Menschen die Leben anderer beeinflussen können. Das Stück wurde in den letzten Jahrzehnten häufig aufgeführt und hat sich als Klassiker des zeitgenössischen Theaters etabliert. Es wurde auch mehrfach für das Fernsehen adaptiert und ist in Schulen und Universitäten weltweit ein beliebtes Unterrichtsmaterial. Am Ende des Stücks wird deutlich, dass jedes Familienmitglied auf seine Weise dazu beigetragen hat, dass Eva Smiths Leben zerstört wurde. Diese Ereignisse hatten Auswirkungen auf Eva Smiths finanzielle Sicherheit und ihren sozialen Status und führten schließlich dazu, dass sie sich das Leben nahm. Insgesamt ist "An Inspector Calls" ein spannendes und lehrreiches Theaterstück, das Zuschauer dazu anregt, über ihr eigenes Verhalten und ihre Verantwortung gegenüber anderen nachzudenken. Es ist eine wichtige Erinnerung daran, dass wir alle Teil einer Gesellschaft sind und dass wir alle Verantwortung für das Wohl anderer tragen. Eine Thematik, di...

Gehe hin, stelle einen Wächter Zusammenfassung

...Der Roman Gehe hin, stelle einen Wächter ist das 1950 entstandene Erstlingswerk der US-amerikanischen Autorin Harper Lee. Das Manuskript zu diesem Rom... ...ag abgelehnt, da es zu nahe an den damaligen Rassenunruhen angesiedelt war und galt dann als verschollen. Erst im Jahre 2014, wurde der Entwurf unter mysteriösen Umständen wiedergefunden und der Roman 2015 veröffentlicht. Der siebenteilige Roman mit dem Originalti... ... Denn der Herr sagte zu mir: "Gehe hin stelle einen Wächter, der da schaue und ansage". (Buch Jesaja Kapitel 21, Vers 6) Gegenstand des Romans ist ein Vater-Tochter-Konflikt zwischen der sechsundzwanzigjährigen Jean Louise Finch und ihrem Vater Atticus, einem zweiundsiebzigjährigen Anwalt. Die seit fünf Jahren in New York City lebende Jean Louise kehrt wie jedes Jahr in den Sommerferien nach Maycomb zurück und muss erkennen, dass sowohl ihr von ihr verehrter Vater Atticus, als auch ihr Jugendfreund Henry Clinton, genannt Hank, entgegen ihren Erwartungen, Mitglieder einer Organisation geworden sind, die sich den antirassistischen Höchsturteilen widersetzen. Jeans Vater rechtfertigt seine rassistische Haltung mit Sätzen wie:"Willst du, dass unsere Kinder auf eine Schule gehen, deren Niveau gesenkt wurde, um es den Negerkindern anzupassen?" Der Neger (negro war zur Zeit des Manuskripts ein üblicher Begriff und nicht abwertend) ist in den Augen Atticus nicht reif genug staatsbürgerliche Verantwortung zu tragen. Jean ist entsetzt und erkennt ihren Vater nicht wieder. Hat er doch in ihrer Kindheit einen Schwarzen verteidigt und dessen Freispruch erwirkt. Als der Enkel der ehemaligen schwarzen Haushälterin und Kinderfrau, Calpurnia, im Alkoholrausch einen weißen Mann totgefahren hat, will Atticus die Verteidigung übernehmen, um ihn nicht den Anwälten der NAACP zu überlassen, die für einen fairen Prozeß mit legalen Mitteln kämpfen. Jean will ihrer afroamerikanischen Ersatzmutter beistehen und besucht diese. Calpurnia ist ihr gegenüber jedoch abweisend und sieht in ihr nur eine Weiße, die Schwarze diskriminiert. Jean findet eine völlig veränderte Welt vor und hat alle die sie geliebt hat und vor denen sie Respekt hatte, verloren. Sie trifft auf Hank, der seine Mitgliedschaft im Bürgerrat verteidigt. Er müsse sich anpassen und könne sich die Stadt nicht zum Feind machen. Jean weiß jetzt, dass sie Hank niemals heiraten kann. Danach kommt es zum Streit mit ihrem Vater, den sie vorhält sie getäuscht zu haben. Er habe sie Gerechtigkeit und Toleranz gelehrt, lebe aber jetzt gegen diese Werte. Atticus beteuert, dass er seine Tochter liebe. Die verzweifelte Jean will Maycomb für immer den Rücken kehren, doch ihr Onkel Jack, der um zehn Jahre jüngere Bruder Atticus, versucht sie aufzuhalten. Als alles reden nichts nützt, schlägt er zu. Danach nennt er Jean mutig und sagt, sie habe sich nun endlich emanzipiert und stehe für ihre eigenen Ansichten ein. Die Insel eines jeden Menschen, Jean Louise, der Wächter eines jeden Menschen ist sein eigenes Gewissen. So etwas wie kollektives Gewissen gibt es nicht. Jean versöhnt sich anschließend mit ihrem Vater und ihrem Freund und fährt nach New York zurück. Harper Lee lässt in diesem sehr bildhaften Roman, einen personalen Erzähler, die Geschichte Jeans berichten. Das Werk gilt als Zeitdokument gesellschaftlicher Umbrüche. Rassismus ist heute genauso ein aktuelles Thema wie im Jahre 1950. Es scheint als sei das Werk eine Fortsetzung von Harper Lee`s 1960 veröffentlichten, weltweit bekannten und preisgekrönten Bestsellers Wer die Nachtigall stört, der in den Dreißigerjahren spielt und in dem dieselben Protagonisten in derselben Stadt vorkommen. ...

Zusammenfassung von Die Bücherdiebin (Markus Zusak)

...eg nach München. Während seiner Beerdigung sieht Tod Liesel zum ersten Mal und sie stiehlt ihr erstes Buch, obgleich sie nicht lesen kann. Ihre Mutter bringt Liesel zu den Pflegeeltern Hans und Rosa in den Ort Molching. Erschüttert vom Tod ihres Bruders, lehnt Liesel zunächst ihre Pflegeeltern ab, doch Hans gewinnt langsam ihr Vertrauen und ihre Zuneigung. Hans ist es auch, der bemerkt, dass Liesel nicht lesen kann, und es ihr anhand des gestohlenen Buches beibringt. Außerdem freundet sich Liesel mit Rudi, einem Nachbarsjungen in ihrem Alter, an und liefert Wäsche für ihre Pflegemutter aus. Dabei lernt sie die Frau des Bürgermeisters kennen, in deren privaten Bibliothek Liesel lesen darf. Als die reiche Familie Zuge des Krieges die Arbeit von Liesels Pflegemutter nicht mehr in Anspruch nehmen kann, beginnt Liesel mit Rudis Hilfe, Bücher aus der Bibliothek zu stehlen, die sie im Luftschutzkeller vorliest. Obgleich Hans und Rosa nicht jüdisch sind, sind sie mit dem NS-Regime nicht einverstanden und nehmen heimlich den jungen jüdischen Mann Max auf, den sie in ihrem Keller verstecken. Im Verlauf des Kriegs wird die Gefahr für den Versteckten und seine Helfer zunehmend größer. Doch es gelingt ihnen, das Geheimnis zu bewahren, bis Hans eines Tages einem Juden hilft, der Schwierigkeiten hat, mit seiner Kolonne Schritt zu halten, die auf dem Weg in des Konzentrationslager Dachau durch Molching marschiert. Daraufhin misshandeln die Soldaten Hans und den jüdischen Mann, dem er geholfen hat. Da Hans in Sorge ist, dass dieser Vorfall seine Familie in Verdacht bringt und Max in seinem Keller nicht mehr sicher ist, schickt er den jungen Mann fort. Nachdem Max gegangen ist, erhält Liesel ein selbst gemachtes Buch von ihm, in dem er über ihre Freundschaft schreibt und welches das Versprechen enthält, dass sie sich eines Tages wiedersehen werden. Hans wird ebenso wie Rudis Vater zur deutschen Armee eingezogen. Er kommt zum Arbeitsdienst nach Essen, wo er sich das Bein bricht und zur Erholung nach Hause geschickt wird. Nach einem Bombenangriff finden Rudi und Max einen alliierten Piloten, der im Sterben liegt, dabei handelt es sich um Tods zweite Begegnung mit Liesel. In einer der vielen Kolonnen von Juden, die auf dem Weg nach Dachau durch Molching marschiert werden, sieht Liesel eines Tages Max zwischen den Gefangenen, woraufhin sie Rudi von ihm erzählt. Die Frau des Bürgermeisters, die weiß, dass Liesel Bücher von ihr gestohlen hat, schenkt ihr ein leeres Notizbuch, in das sie ihre Geschichte einschreiben kann. Sie nennt es Die Bücherdiebin. Eines Nachts, während Liesel im Keller an ihrem Buch arbeitet, wird ihre Nachbarschaft bombardiert, und ihre Pflegeeltern wie auch ihr Freund Rudi werden alle getötet. In dieser Nacht trifft Tod zum dritten Mal auf das Mädchen. Liesel lässt ihr Buch in den Trümmern zurück, wo es Tod findet. Bis zum Ende des Krieges lebt Liesel bei dem Bürgermeister und seiner Frau. Nach der Befreiung der Konzentrationslager kehrt Max nach Molching zurück und trifft Liesel, wie versprochen, wieder. Das Buch endet damit, dass Liesel nach Australien zieht, eine Familie hat und bis ins hohe Alter lebt. Dort schließlich findet Tod Liesel zum letzten Mal und zeigt ihr das Buch, dass sie vor vielen Jahren geschrieben hatte. Eine stilistische Besonderheit des Romans ist die außergewöhnliche Erzählperspektive, in der Tod als sympathischer Erzähler die Ereignisse in Liesels Leben schildert und die es dem Autor erlaubt, den Lesern die alltägliche Grausamkeit der NS-Zeit einfühlsam zu vermitteln und an dem Schicksal seiner Protagonistin teilnehmen zulassen. ...

Galileo Galilei Zusammenfassung

... Galileo Galilei wurde als Sohn des Komponisten und Musiktheoretikers Vincenzo Galilei am 15. Februar 1564 in Pisa (Italien) geboren. Sein Vater spiel... ...tudieren wollte. Doch schon kurze Zeit später wechselte er das Studienfach und wandte sich fortan der Philosophie und der Mathematik zu. Man bot ihm im Alter von nur 25 Jahren einen Lehrstuhl ... ...lte er bis 1592 aus. Da es immer wieder Widersprüche mit anderen Gelehrten und der katholischen Kirche gab, wurde sein Vertrag 1592 nicht verlängert. Daraufhin verließ er Pisa und ging nach Padua, wo er ebenfalls einen Lehrstuhl für Mathematik an der Universität angeboten bekam. Hier blieb er bis 1610. Galileo Galilei war ein genialer Wissenschaftler, der sich immer mehr von der herkömmlichen Physik abwandte und neue Wege einschlug. So erfand er einen Proportionalzirkel zur praktischen Lösung mathematischer Probleme. Er befasste sich intensiv mit den Beobachtungen von Pendelbewegungen, fallender Körper und führte dazu entsprechende und ausführliche Messungen durch. Das Schriftwerk, das er dazu veröffentlich heißt Über die Bewegung, weitere Veröffentlichungen folgen. Im Jahr 1599 widmet er sich auch mal seinem Privatleben und die Beziehung zu Marina Gamba beginnt. Aus dieser Beziehung gingen drei Kinder hervor. Zwei Töchter Virginia und Livia und ein Sohn Vincenzo. In den Jahren ab 1600 gilt seine gesamte Aufmerksamkeit seinen Erfindungen und dem Schreiben neuer Bücher, unter anderem auch über das Sonnensystem. Sein erstes Buch Die Waage wurde 1586 veröffentlicht, hierin erläutert er die die Waage für Messungen eines bestimmten Gewichtes. Weitere Bücher beschäftigen sich zum Beispiel mit dem Gesetzt des freien Falls, ein Buch erläutert, wie es möglich war mit einer Maschine, Wasser zu heben. Einige Jahre wird es etwas ruhiger um Galileo Galilei, bis er im Jahr 1610 das Buch Sternenbotschaft veröffentlicht. Mit diesem Buch bekennt er sich das erste Mal zur Astronomie, mit der er in jungen Jahren nicht viel anfangen konnte. In diesem Buch macht er nochmal klar, dass die Sonne der Mittelpunkt des Universums sei und sich alle Planeten um die Sonne drehen. Das war erst der Anfang, bis weitere Bücher zu diesem Thema erschienen. Da aber nicht alle Gelehrten und erst recht nicht die Kirche seine Meinung waren, das die kopernikanische Theorie, der bewegenden Erde richtig sein, wurde er ermahnt, seine Bücher und Vorträge über die sich drehende Erde nicht weiter zu verbreiten. Nachdem das Buch Dialog über die zwei hauptsächlichsten Weltsysteme“ im Jahr 1630 veröffentlicht wurde, hat man Galileo Galilei trotz der Zustimmung durch Behörden, das Buch veröffentlichen zu dürfen, nach Rom geladen und ihn der Ketzerei beschuldigt. Ihm wurde fortan untersagt, weiterhin weder schriftlich noch mündlich die kopernikanischen Theorien zu verbreiten. Man verurteilte ihn zu einer lebenslangen Haft, die aber in einen ständigen Hausarrest umgewandelt wurde. 1632 befiel Galileo Galilei eine seltene und unheilbare Augenkrankheit, die dazu führte, das er im Jahre 1637 auf dem rechten Auge erblindete, ein Jahr später verlor er auch auf dem linken Auge seine Sehkraft, so das er völlig blind war. Trotz seiner Augenerkrankung schreibt er weiterhin Bücher, sein letztes Werk Unterredungen und mathematische Demonstrationen über zwei neue Wissenszweige wird 1638 veröffentlicht. Am 8. Januar 1642 stirbt Galileo Galilei im Alter von 77 Jahren in Arceti nahe Florenz. Zu seinen bedeutendsten Erfindungen zählt die Maschine zur Wasserhebung aus dem Jahre 1593, das Thermometer im Jahre 1606 und das vermeintlich erste Fernrohr aus dem Jahre 1609. Erst im Jahre 1992, etwa 350 Jahre nach seinem Tod, wurde Galileo Galilei von der katholischen Kirche rehabilitiert und seine Thesen anerkannt. ...

Was ist eine Personenbeschreibung und wie wird bei dieser Vorgegangen?

...h. Zunächst kann man Vorbereitungen treffen, um alle Merkmale zu erfassen und trotzdem nicht doppelt zu nennen. Dazu ist es hilfreich alles stichpunktartig zu notieren, auch kleine und unscheinbare Details, welche sonst im Gesamtbild der Person untergehen könnten. Die hauptsächlichen Bestandteile einer Personenbeschreibung sind grundlegende Merkmale einer Person. Dazu gehören Geschlecht, Alter, Name, Größe, Herkunft, Statur, Schuhe oder auch Kleidung. An diesen Merkmalen kann beispielsweise ein Personenkreis eingegrenzt werden. Weitere Details zur beschriebenen Person sind: Frisur, Haarfarbe sowie -struktur (evtl. Bart), Augenfarbe und -form, Form des Kopfes, Körperhaltung, Gliedmaßen, Laufmuster, Nasenform, Position und Form der Ohren oder die Art der Gesichtszüge. Auch das Aussehen des Kinns, der Zähne, Lippen und des Halses gehören zu den Identifizierungsmerkmalen. Ganz besondere Auffälligkeiten sollten auch genannt werden. Dazu gehören Accessoires wie zum Beispiel Uhren, Armbänder, (Sonnen-)Brillen, Schals, Kappen oder Mützen. Unter anderem Schmuck zählt zu diesen Besonderheiten. Ohrringe, Ketten, Piercings und ebenfalls Tattoos zählen zu dieser Kategorie. Sprachliche Besonderheiten wie Dialekt, Slang, Akzent oder Sprachfehler wie Stottern und Lispeln können zusätzlich genannt werden. Körperliche Einschränkungen, Verletzungen oder andere Besonderheiten sind hilfreiche Merkmale, wie zum Beispiel Narben, Wunden, Verbrennungen, Leberflecke, entfernte Gliedmaßen, Protesen, hervorstechende Muttermale oder auch Sommersprossen und Hautunreinheiten. Der Aufbau sollte in logischer Reihenfolge und ohne große Sprünge erfolgen. Dabei kann auf eine Strukturierung wie "von Oben nach Unten" geachtet werden. Dadurch wird es einfacher die Person Schritt für Schritt vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Häufige Sprünge zwischen den Kategorien führt dagegen zu Verwirrung und sollten deshalb vermieden werden. Ebenfalls sinnvoll ist es, dass von den auffälligen, sehr präsenten Merkmalen, zu den unscheinbaren kleinen Details gearbeitet wird. Damit schafft man zunächst ein grobes Gesamtbild, welches dann verfeinert wird. Die Zeitform einer Personenbeschreibung ist immer die Gegenwart (Präsens). Dazu sollte die Textform keine reine Aufzählung sein, sondern die Eigenschaften in ganzen Sätzen verpackt werden. Der Charakter wird immer mit der Er- oder Sie-Form (3.Person) beschrieben. Vermeiden sollte man eine eigene Wertung des Aussehens, was bedeutet, dass die Beschreibung immer objektiv bleiben muss. Es gilt der Grundsatz: Je detaillierter, desto besser. Aber Vorsicht! Es dürfen keine Inter...

Zusammenfassung Copa América

...Copa América wird im Jahr 1916 gegründet und bis 1975 als Campeonato Sudamericano de Fútbol gennant. Copa América ist ein weltweit anerkanntes und erf...

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