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The Hate U Give Zusammenfassung (Buch)
...In in dem 2017 veröffentlichten und von Angie Thomas verfassten Jugendroman "The Hate U Give" geht es darum, wie die 16-jährige Schülerin Starr Carter... ...lerin Starr Carter Zeugin eines Vorfalls wird, bei dem ihr langjähriger Freund Khalil im Rahmen einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschosse... ...ser*in nimmt an der Entwicklung Starrs teil, die zunehmend die Mechanismen und die Verbreitung von Rassismus begreifen muss und aktiv für Gerechtigkeit kämpft, um Khalils Tod einen Sinn zu geben.
Die 1... ...ommensschwache dunkelhäutige Familien leben.
Ihr Vater, der bereits aufgrund seiner Mitgliedschaft in der brutalsten Gang des Stadtteils und den damit in Verbindung stehenden (allerdings nicht von ihm selbst verübte... ...
Wohl wissend, dass seine Familie in der amerikanischen Gesellschaft aufgrund ihrer Hautfarbe häufig mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert sein ... ...nther Party vertraut, was ihnen beispielsweise den besonders respektvollen und unterwürfigen Umgang mit weißen Polizisten vorgibt.
Starr ist durch diese Erziehung und ihre teilweise schmerzhaften Erfahrungen als schwarzes Mädchen in einer we... ...ikanischen Familien des Viertels vorbehalten ist, schicken ihre Eltern sie und ihre Geschwister Seven und Sekani auf die Williamson High School - eine Privatschule mit gutem Ruf. H... ...ensumständen, da Starr hier eine zweite Facette ihrer Persönlichkeit zeigt und die beiden Bereiche ihres Lebens strikt voneinander trennt.
Eines Tages besucht sie eine Party und trifft dort ihren alten Freund Khalil wieder. Als die beiden aufgrund einer Schießerei von der Feier flüchten müssen, nimmt dieser sie mit seine... ...lediglich eine Haarbürste war. Erschüttert von dem tragischen Tod ihres Freundes und von der Ungerechtigkeit rassistischer Vorverurteilungen, beschließt Starr ... ...
Als der Polizist trotz Starrs detaillierter Aussage nicht angeklagt wird und Khalil weiterhin öffentlich kriminalisiert wird, spitzt sich die Situat... ...ivistin für Gerechtigkeit sieht, beteiligt sich an verschiedenen Protesten und Aufständen, die zunehmend eskalieren.
Neben der bei den Protesten durchgesetzten Gewalt seitens der Demonstranten und der Polizei, ist auch die brutale Gang von King Lord eine Gefahr für Starr, da sie die Gang öffentlich des Drogenhandels und der Kriminalität bezichtigt hatte.
Mit dem Rückhalt ihrer Familie und der stetigen Unterstützung ihres High School Freunds Chris, der inzwischen Starrs Doppelleben enthüllt und Verständnis gezeigt hatte, gelingt es ihr, Rassismus in den Vereinigten Staaten öffentlich zu problematisieren und auf die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.
In dem Buch wird in einer leicht verständlichen Sprache und doch auf sehr eindrückliche Art und Weise die Komplexität des Themas Rassismus aufgezeigt. Angie Thomas ermöglicht es den LeserInnen, die strukturellen Machtverhältnisse und das Problem des Alltagsrassismus besser zu verstehen und zu hinterfragen, ohne dabei typische Klischees zu stärken.
Dadurch, dass die Perspektive eines 16-jährigen Mädchens gewählt wurde, ist das Buch eine geeignete Lektüre für junge Leser*innen ab 14 Jahren, die behutsam und zugleich schonungslos ehrlich an das wichtige und aktuelle Thema des Rassismus herangeführt werden.
Gruß an alle die das fü...
Die Ratten Zusammenfassung
...aupthandlung ist eine Mietswohnung in einer ehemaligen verkommenen Kaserne und dessen Dachboden, auf dem der Theaterdirektor Hassenreuther seinen kompletten Kostümfundus unterbringt. In dieser einstigen Kaserne wohnen zudem auch die weiteren Hauptpersonen dieser Tragikomödie: Der Maurerpolier Paul John, der zu Beginn des Dramas gerade in Altona arbeitet, und seine Frau Henriette, die für Hassenreuther putzt und seine Theaterkostüme in Ordnung hält, das schwangere polnische Dienstmädchen Pauline Piperkarcka und die Nachbarin Frau Knobbe.
Pauline gesteht Henriette, dass sie schwanger ist und sich umbringen wolle, da ihr Bräutigam sie hat sitzen lassen. Henriette, die sich nach dem Tod ihres eigenen Kindes vor einigen Jahren selber wieder sehnlichst ein Kind wünscht, fleht Pauline an, dies nicht zu tun und bittet sie, ihr das Kind nach der Geburt zu überlassen. Sie würde es als ihr Eigenes ausgeben und kein Mensch würde je etwas davon erfahren. Durch ihre ausgezeichnete Überredungskunst gelingt es Henriette, Pauline davon zu überzeugen, das Kind auszutragen. Auf dem Dachboden des Mietshauses bringt Pauline das Kind nun zur Welt, ohne dass jemand davon erfährt.
Von nun an pflegt Henriette dieses Kind mit großer Liebe und Fürsorge, auch Paul ist sehr stolz auf seinen angeblichen Stammhalter und lässt ihn am Standesamt eintragen. Weder er noch sonst irgendjemand weiß bislang, dass hier eine Kindesunterschiebung vor sich ging. Als Pauline jedoch den Säugling eines Tages besucht, um sich nach seinem Wohlergehen zu erkundigen, bekommt Henriette Angst, dass die Unterschiebung aufgedeckt wird. Aus Angst vor einem erneuten Besuch von Pauline beschließt sie, mit dem Kind für eine Weile zu ihrer Schwester aufs Land zu gehen.
In Pauline jedoch regt sich bald Angst vor den Behörden und ein schlechtes Gewissen. Sie meldet das Kind ebenfalls beim Standesamt an und bezeichnet, dass Henriette die Pflegemutter des Kindes ist. Da sie von der Abreise Henriettes nicht weiß, und ihren Sohn nun zurückhaben will, begibt sie sich mit einer Mitarbeiterin des Landeserziehungsheimes in die Wohnung von Henriette und Paul. Hier nehmen die beiden allerdings durch ein großes Missverständnis einen falschen Säugling in ihre Obhut - nämlich das Kind der Nachbarin Knobbe. Diese Verwechslung wird jedoch bald geklärt, doch zum großen Schrecken aller Anwesenden stellt man fest, dass dieses Kind in den Armen der Frau vom Landeserziehungsheim gestorben ist.
Paul, der nach seiner Abwesenheit wieder nach Hause kommt, erfährt umgehend vom Hausmeister von der Verwechslung und dem tragischen Tod des Kindes. Auch über die Behauptung von Pauline, dass der Säugling von Henriette ihr eigenes Kind ist, wird ihm berichtet. Als Henriette zurückkehrt, berichtet Paul ihr von den Geschehnissen. Dabei gerät sie in große Unruhe und bekommt Angst, ihren Mann zu verärgern und sein Vertrauen zu verlieren. In weiteren Gesprächen stellt sich heraus, dass Pauline verschwunden ist. Kurze Zeit später wird sie ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen stellen heraus, dass Pauline von Henriettes Bruder umgebracht wurde, weil er Henriette einen Gefallen machen wollte. Als auch Henriette dies erfährt, bricht sie zusammen und stürzt zu Boden.
Eine Aufdeckung der Kindesunterschiebung lässt sich nun nicht mehr verhindern und so kommt die ganze Wahrheit über die falsche und richtige Mutter ans Tageslicht. Henriette versucht nun, mit dem Kind zu fliehen. Allerdings kann ihr die Polizei das Kind entreißen, Henriette jedoch verlässt die Wohnung und stürzt sich durch die Herzlosigkeit von Paul in den Tod.
Dieses Drama von Gerhard Hauptmann imponiert besonders durch Themen, die zur damaligen Zeit noch verpönt waren. Zum einen galten uneheliche Kinder als nicht bürgerlich gesehen und eine Adoption kam sowieso nicht infrage. Aber auch die Charaktere von Henriette und Pauline werden sehr gut dargestellt und somit auch gut verstanden. Mit diesen beiden Frauen kann man sich selber gut identifizieren und ihre Gefühle in dieser Situation lassen sich gut nachempfinden.
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Zusammenfassung literarische Gattungen und Textsorten
... aus Wörtern, die einen Inhalt wiedergeben. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen.
In der Literatur unterscheidet man drei Gattungen: die Epik, die Lyrik und die Dramatik.
Diese Einteilung gibt es erst seit dem späten 18. Jahrhundert; Johann Wolfgang von Goethe schrieb 1819, dass es nur „drey ächte Naturformen der Poesie“ gäbe: die klar erzählende Epik, die enthusiastisch aufgeregte Lyrik und die persönlich handelnde Dramatik.
Dabei ist festzuhalten, dass keine dieser drei Gattungen etwa starre oder konventionelle Regeln vorgeben, sondern lediglich eine Einordnung erleichtern sollen. Dies gilt besonders für die Linguistik und die Literaturwissenschaft. Den Textproduzenten ist diese Einordnung relativ gleichgültig.
Wie viele Begriffe unseres Lebens, stammen auch Epik, Lyrik und Dramatik aus der Antike.
Epik
So bedeutet Epik nichts anderes als Wort ... ... Texte in dieser Gattung zeichnen sich durch den Gebrauch von semantischen und syntaktischen Stilmitteln aus.
Beispiele für semantische Stilmittel sind die Hyperbel oder der Euphemismus, die Ironie, die Klimax und vor allem die Metapher. Hierbei wird eine bekannte Wortbedeutung in einem übertragenen Sinne gebraucht. Man spricht hier oft von einem verkürzten Vergleich.
Syntaktische Stilmittel sind meist Besonderheiten im Satz und beinhalten die Ellipse oder die Alliteration.
Dramatik
Alles, was auf der Bühne stattfindet, ist Dramatik. Drama bedeutet Handlung. Hier wird unterschieden in Komödie und Tragödie, Bürgerliches Trauerspiel und Episches Theater und die Tragikomödie. Die Dramatik ist handelnde Dichtung, die Texte sind meist in Dialogform verfasst und für das Theater geschrieben.
Text kann in verschiedener Form auftreten. In der Literatur oder besser in der Literaturwissenschaft gibt es drei Gattungen: die Epik, die Lyrik und die Dramatik die sich voneinander strukturell unterscheiden und verschiedene Darstellungsformen benötigen.
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Schuld und Sühne Zusammenfassung
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Fyodor Mikhailovich Dostoyevsky kommt 1821 in Moskau zur Welt und stirbt 1881 in Sankt Petersburg. Sein erstes bedeutendes Werk verfasst der bedeuten... ...in den 1860er Jahren. Der russische Titel lautet
Преступление и наказание und wurde 1866 veröffentlicht. Auf Deutsch ist "Schuld und Sühne" auch unter den Namen "Raskolnikow" oder "Verbrechen und Strafe" herausgekommen.
Die Handlung spielt 1860 in der damaligen Haupts... ... auf eine Gläubigerin leitet seinen moralischen Verfall zum Antihelden ein und lässt ihn wider seine eigene Einschätzung als Gewissensmann zugrunde gehen.
Weitere wichtige Personen sind die Prostituierte Sonja, seine Schwester Awdotja ›Dunja‹ Alexandrowa, der loyale Freund Rasumichin und die Mutter.
Die herausragenden intellektuellen Fähigkeiten des Jura-Absolventen Rodion stehen seiner mangelhaften materiellen Ausstattung und Abhängigkeit von einer Pfandleiherin gegenüber.
Er leidet unter dieser Spannung, fühlt sich von der Gesellschaft unverstanden und gefällt sich als missachteter Außenseiter. Sein Dünkel verleitet ihn zu der Überzeugung, Hochbegabte sollten über elitäre Privilegien verfügen, um das generelle Weiterkommen Aller zu fördern.
Bereits im ersten Kapitel lernt der Leser Aljona Iwanowna kennen und ahnt, aus welchen Gründen sie dem Held zum Opfer fällt.
Für Rodion ist die betagte Dame eine raffgierige, geizige, mitleidlose "Laus", die auf ihre letzten Tagen noch junge Talenten wie ihn ausbeutet in dem verblendeten Glauben, Gott bestechen zu können.
Er sieht sich als einer der großen Übermenschen, die gleich Napoleon berechtigt seien, über "Läuse" zu richten.
Im Gasthaus hört er einen Dialog mit. Hieraus keimt ihm die Vorstellung, unter welchen Umständen ein Mord legitim, ja angebracht sein könnte.
Wenige Stunden später erreicht Raskolnikow ein Schreiben seiner Mutter aus dem Vorort: Pulcheria Alexandrowa käme ihn bald in der Stadt besuchen, denn seine Schwester werde den wohlhabenden Luschin ehelichen. Rodion gerät darüber in Zorn. Ein unwiderstehbarer Handlungsdrang packt ihn. Er schwört sich, die Schwester vor der Verheiratung zu retten, doch vor allem endlich in der Sache der Pfandleiherin durchzugreifen.
Unter einem Scheingrund kehrt er bei Aljona Iwanowna ein und tötet sie mit einem Beil. Unvorhergesehen tritt die Schwester ein. Auch ihr versetzt er einen letalen Schlag auf den Kopf. Rodin stresst der Anschlag mehr als er erwartet hatte. Sein Selbstbild vom ruhigen, über den Dingen stehenden Meister wankt. Nur durch Zufall entwischt er unbemerkt und fällt in eine Fieberkrankheit.
Sein Körper scheint auf die Tat beziehungsweise die nachfolgenden Gewissensqualen wie auf einen schädlichen Eindringling mit einer gesteigerten Immunabwehr zu reagieren. Seitdem ändert sich die psychische Verfassung der Hauptperson merklich.
Als am nächsten Tag die Polizei ihn wegen einer Bagatelle vorlädt, packen Paranoia und Furcht den noch unerkannten Mörder. Er verhält sich auffällig.
Nach einer Begegnung mit dem Verlobten seiner Schwester Luschin, die er zornig abbricht, erlebt er den tödlichen Unfall eines alten Bekannten. In Marmelodows Haus sieht er zum ersten Mal dessen Tochter Sonja.
Dem zuständigen Richter ist klar, dass Rodion der gesuchte Täter ist, obgleich keine eindeutigen Beweise oder Zeugenaussagen vorliegen. Seiner Mutter kann der Schuldige nicht mehr in die Augen sehen. Die fromme Prostituierte Sofia Semjonowna schafft es als einzige, den bereits unter pathologischen Ängsten leidenden zu bewegen, endlich seine Schuld zu gestehen.
Im letzten Abschnitt des Buches schildert Dostojewski Rodions Lebensabschnitt der Strafe und der Erlösung. Zusammen mit Sonja büßt der Verurteilte in einem sibirischen Arbeitslager. Durch die schwere körperliche Tätigkeit löst er sich nach und nach von den Flashbacks an die Geschehnisse in St. Petersburg. Seine Aufer...
Biografie: Wolfgang Borchert
...n.
Ein kurzes aber äußerst ereignisreiches Leben voller Kunst, Dramaturgie und Grenzerfahrungen.
Er, dem etablierte Kollegen anfänglich weder Talent z... ...mtesten Köpfe der Trümmerliteratur nach 1945.
Nach dem zweiten Weltkrieg sollten seine Erzählungen und Gedichte die Literaturwelt erobern. Mit seiner zutiefst moralischen Wertevorstellung dient er der jugendlichen Protestbewegung als schillerndes Leitbild.
Er kam, sah und siegte, schrieb das Drama "Draußen vor der Tür" in nur acht Tagen, ans Krankenbett gefesselt, im Haus seiner Eltern, unter großen Schmerzen und es machte ihn weltberühmt.
Das Drama steht stellvertretend für die Erfahrungen so vieler Kriegsheimkehrer, die vergeblich versucht haben, in der Nachkriegs-Gesellschaft Fuß zu fassen. Als habe er bis zur Vollendung des Stückes alles gesagt, was er hatte sagen wollen, starb der Schriftsteller einen Tag vor der Uraufführung seines Dramas in den Hamburger Kammerspielen. "Draußen vor der Tür" ist und bleibt sein Hauptwerk.
Das Leben und Werk Wolfgang Borcherts bleiben bis heute ein Aufruf an die Menschen, den Mut zum Nein-Sagen zu haben, Nein zum Krieg, Nein zur Gewalt und zum Despotismus.
Dennoch wollte er als junger Mann, Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, nicht Dichter werden, vielmehr hatte die Schauspielerei ihn ergriffen.
Seit er 1936 Gustav Gründgens in der Rolle des Hamlet im Theater erlebte, schlug sein Herz fortan fürs Theater und wenn er gesund geblieben wäre, hätte die Welt den Autor Wolfgang Borchert nie kennengelernt.
In einen Intellektuellenhaushalt hineingeboren, lernte er früh von seinen Eltern, stets wachsam und skeptisch gegenüber jeder Obrigkeit zu bleiben und an die Freiheit und Kreativität zu glauben.
Mit 15 Jahren begann er mit dem Schreiben und in den darauffolgenden Jahren sind eine Reihe Prosatexte und Gedichte entstanden.
Als glücklichste Zeit im Leben jedoch, bezeichnete er die dreimonatige Episode als Schauspieler bei dem Tourneetheater Landesbühne Osthannover, mit dem er durch die Lande reiste, Vorstellungen gab und lebte wie ein Vagabund.
Wir wollen uns ein wenig auf den Weg des Autors begeben und versuchen, nachzufühlen, was für ein Mensch er war.
Schon in frühen Jahren begann er, eigene Wege zu gehen, zu leben, woran er glaubte.
Er entdeckte seine leidenschaftliche Liebe zum Theater aufgrund einer einzigen Vorstellung eines großen Schauspielers und folgte im Anschluss daran seinem Herzen. Er riskierte, zu scheitern und in späteren Jahren schrieb er staatsfeindliche Briefe und Gedichte. Er wurde mehr als ein Mal inhaftiert, verhört, vors Gericht geschleppt.
Er musste viele Monate im Gefängnis zubringen, weil man ihm eine absichtliche Selbstverstümmelungstaktik vorwarf als er im Zuge eines Schusswechsels einen Finger verlor und daraufhin ins Lazarett kam.
Die Hölle aber war die sowjetische Fronterfahrung bei Smolensk 1941, als er mit gerade einmal zwanzig Jahren in den Krieg geschickt wurde. Die dort gemachten Erfahrungen sollte seine Seele niemals wieder vergessen können, sein Körper trug schwer an den feindlichen Lebensbedingungen und reagierte mit Infektionen, Diphterie, Fleckfieber und nicht zuletzt einer nie ausheilenden Lebererkrankung, die ihn sechs Jahre später das Leben kostete.
Wolfgang Borchert war ein zäher junger Mann, dem es gelang, den französischen Truppen zu entkommen und 600 km zu Fuß von Frankfurt nach Hamburg zu laufen.
Dort brachte man ihn im Dezember 1945 sofort ins Elisabeth-Krankenhaus, wo er weiterschrieb, wo die Schmerzen im Innern seines Körpers ihn so quälten, dass er sich nur mit beiden Händen an der Wand entlanghangeln konnte, um von einem Zimmer ins nächste zu kommen.
Sein Schaffensdrang endete erst mit dem Tod (20. November 1947, in Basel) und das Schicksal bestimmte die Form; als Schauspieler war er mittelmäßig aber glücklich, als Autor war er überragend und sehr verzweifelt.
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Zusammenfassung des Buddhismus
... Lehre von Siddhārtha Gautama bezeichnet bzw. vielmehr die Religion, Welt- und Lebensanschauung, die Buddha (Bodha – den Erwachten) als ihren Stifter ... ...ntum, Islam) dreht sich der Buddhismus nicht um die Verehrung eines Gottes und die Einhaltung seiner Gesetze und Gebote.
Auch das Führen eines altruistischen Lebens ohne Sünde ist ein z... ...betrachtet wird. So dreht sich im Buddhismus alles um die zwei Punkte Leid und Erlösung.
Ur-Buddhismus
Doch bevor die bis heute wirkenden Ausprägungen des Buddhismus besprochen werden, sollte zunächst ein Abriss des ursprünglichen Buddhismus abgeliefert werden, um den Kern der buddhistischen Lehre zu verstehen.
Einige Grundvorstellungen übernimmt der Buddhismus aus der Lehre des brahmanischen Hinduismus. So ähnlich wie das Christentum sich aus der jüdischen Tradition entlehnt und teilweise auf denselben Begriffen und Vorstellungen aufbaut.
Aus Sicht des Hinduismus ist der Buddhismus ein häretischer Glaube, insofern er mit den heiligen Schriften des Hinduismus, den Veden, bricht und vor allem auch das aus ihm hergeleitete Kastensystem ablehnt.
Eine wesentliche Übernahme stellt jedoch die Reinkarnationslehre dar. Die Vorstellung, dass jedes Lebewesen einen unaufhörlichen Kreislauf leidvoller Existenzen durchlebt.
Eine weitere übernommene und damit verbundene Vorstellung besteht in der Lehre des Karma. Das Karma ist die qualitative Bewertung und entsprechende Neubestimmung eines jeden Lebens.
Stark unterschiedlich sind die beiden Religionen jedoch in ihrer Erlösungsvorstellung. Während der Hinduismus einen von Erkenntnis geprägten Brahman-Gedanken als Weg aus dem ewigen Lebenskreislauf sieht, wird dieser Gedanke im Buddhismus durch die Vorstellung eines Nirvanas ersetzt.
"Nirvana" bedeutet "Verwehen" und kann auf das Erlöschen eines Feuers oder Durstes, im übertragenen Sinne also auf das Erlöschen der Lebensgier angewandt werden.
Das Nirvana ist schließlich der Austritt aus dem Kreis der Wiedergeburt und damit das Ende des Leides.
Dieses Erlösungsverständnis ist jedoch völlig impersonal geprägt. Während diese Vorstellung im westlichen Kulturkreis als suspekt oder pessimistisch wahrgenommen wird, ist diese Erlösungsvorstellung im asiatischen Kulturkreis deutlich positiver besetzt.
Überblick
Der Buddhismus ist eine sehr uneinheitliche Religion, die in mindestens zwei große Traditionen aufgeteilt werden kann, wenn man von nationalen Entwicklungen in Tibet, in Südostasien und in Japan absieht.
Es gibt den Hinayana-Buddhismus (zu Dt. "das kleine Fahrzeug") und den Mahayana-Buddhismus ("das große Fahrzeug"). Ihre Trennung ist in etwa mit dem Schisma zwischen katholischer und orthodoxer Kirche zu vergleichen, insofern sich ihre Trennung ebenfalls geographisch widerspiegelt, obwohl sich die Trennung selbst aus rein inhaltlichen Gründen vollzog.
Der Hinayana-Buddhismus breitete sich vorwiegend in Ceylon, Burma, Thailand und Kambodscha aus und wird daher auch Südbuddhismus genannt.
Der Mahayana-Buddhismus verbreitete sich dagegen vor allem in China, Japan, Korea und Vietnam aus. Er ist vor allem durch Synkretismen mit der konfuzianischen Lehre und dem religiösen Laientum dieser Länder geprägt.
Hinayana- und Mahayana-Buddhismus
Obwohl Ursprungsland und Wirkungsstätte des Buddhismus der Norden Indiens sind, ist der Buddhismus - trotz starker Verbreitung in den Jahrhunderten nach Buddha - die Religion einer kleinen Minderheit.
Seinen Höhepunkt fand der Buddhismus unter dem indischen Herrscher Asoka (268 - 227 v.Chr.). In den nachchristlichen Jahrhunderten erlebte er einen allmählichen Niedergang, der weitgehend nicht zu rekonstruieren ist.
Fest steht lediglich, dass letzte buddhistische Hochburgen im 10. Jahrhundert n.Chr. einer teilweise gewaltsamen Islamisierung anheimfielen. Ein Mitfaktor für den Niedergang dürften wahrscheinlich die Folgen der Aufspaltung des buddhistischen Glaubens in Mahayana- und Hinayana-Buddhismus sein.
Schon 100 Jahre nach dem Tod Buddhas hatten sich zwei unterschiedliche Orden herauskristallisiert. Eine wichtige Station auf dem Weg zu der Aufspaltung des Buddhismus ist das Konzil zu Vaishali, das um 380 v.Chr. stattfand.
Eine Fraktion, die die strengen Moral- un Verhaltensvorschriften abmildern wollte, belegte die gegnerische und konservative Fraktion mit dem Spottnamen "Hinayana" ("das kleine Fahrzeug"), da auf ihrem Weg nur wenige das Nirvana erreichen könnten.
Aus dem Spottnamen wurde allmählich eine Selbstbezeichnung dieser Mönchspartei. Der Mahayana-Buddhismus steht ihm bis heute gegenüber. Abgesehen von diesen beiden großen Traditionen ist der Buddhismus stark von nationalen Traditionen und Einflüssen geprägt.
Die populäre Ansicht, es handele sich beim Buddhismu...
Zusammenfassung Vorstadtkrokodile
...inem behinderten Sohn Frank widmet, handelt von einer Kinderbande aus Dortmund und deren Abenteuern. Das Buch gehört zu den beliebtesten Lektüren in Deutschlands Schulen.
Hannes, Frank, Theo, Rudolf, Otto, Willi, Peter, Olaf und dessen Schwester Maria sind die "Vorstadtkrokodile - eine Kinderbande aus Dortmund zwischen zehn und dreizehn Jahren, die bereits seit dem Kindergarten miteinander befreundet ist. Ihr "Geheimquartier" befindet sich auf einem alten Ziegeleigelände, wo der Zutritt verboten ist und wo sie sich ungestört und sicher vor ungewollten Gästen fühlen.
Um in ihrer Bande aufgenommen zu werden, muss man zuvor eine Mutprobe bestehen. Eines Tages gerät Hannes bei einer solchen Mutprobe in Lebensgefahr. Nur Maria hat den Mut, die Feuerwehr zu rufen, wodurch Hannes schließlich gerettet werden kann. Die anderen Mitglieder der Bande flüchten vor Angst.
Zur gleichen Zeit finden in der Stadt beinahe jede Nacht Einbrüche statt, wo in erster Linie Fernseher, Radios, Zigaretten, Alkohol und Geld gestohlen werden. Die Polizei kommt mit den Ermittlungen nicht weiter.
Hannes, der von seinen Eltern aufgrund der tollkühnen Handlung bei der misslungenen Mutprobe mit Hausarrest und Fernsehverbot bestraft wird, sitzt viel vor seinem Zimmerfenster und unterhält sich mit seiner Mutter. In ihren Gespräche geht es unter anderem auch um den querschnittsgelähmten 11-jährigen Kurt, den er vorher stets ignoriert hat. Schließlich freundet er sich mit Kurt an und will die anderen Mitglieder der "Vorstadtkrokodile" dazu überreden, ihn in die Bande aufzunehmen. Doch die anderen sind von dieser Idee nicht begeistert und lehnen Kurt ab - bis dieser ihnen erzählt, dass er von seinem Zimmerfenster aus durch ein Fernglas einen der Diebstähle beobachten konnte und gesehen hat, dass es drei Diebe sind, die Moped fahren, an denen farbige Bänder befestigt sind. Darauf beschließen die "Vorstadtkrokodile", in diesem Fall selbst zu ermitteln, um die Täter aufzudecken.
Am folgenden Tag erkunden die Kinder die Stadt, um nach den Mopeds zu suchen, die Kurt am Supermarkt gesehen hat. Jedoch geben sie schon bald auf, als sie merken, dass dieser Versuch unmöglich ist. Schließlich deckt Kurt durch Zufall das Geheimnis der Diebesbande auf, als er auf ihr Versteck und die gestohlenen Sachen auf dem Ziegeleigelände stößt. Daraufhin beobachten die Kinder das Versteck, um auf die Diebe zu treffen und sie zu entlarven.
Als die Bande tatsächlich auftaucht, ist der Schreck groß, denn Franks großer Bruder Egon gehört zu den besagten Dieben. Die Kinder wissen nicht, was sie tun sollen. Schließlich zeigt nur der gelähmte Kurt Mut zur Tat und stellt die Bande, indem er mit Pfeil und Bogen auf sie zurollt und einem der Jungen einen Pfeil ins Bein schießt, als dieser ihn überwältigen will. Die anderen beiden Bandenmitglieder überrumpeln ihn, und Kurt wird mit seinem Rollstuhl vor eine Wand geworfen. Daraufhin fassen auch die anderen "Vorstadtkrokodile" Mut und eilen Kurt zur Hilfe. Die Diebe können in der Zeit fliehen.
Zunächst zeigen die Kinder die nun bekannten Diebe nicht an, um Franks Bruder zu schützen, sondern verraten der Polizei lediglich, wo sich das Versteck befindet. Als sie jedoch merken, dass die Diebe ihnen alles andere als dankbar dafür sind, ändern sie ihre Meinung und nennen der Polizei schließlich doch die Namen. Die "Vorstadtkrokodile" erhalten die Belohnung, die für die Ergreifung der Diebe ausgesetzt war, und beschließen, Kurt davon das lang ersehnte Spezial-Fahrrad zu kaufen. Von nun an ist Kurt festes Mitglieder der "Vorstadtkrokodile".
Die Geschichte zeigt, dass die Integration von behinderten Menschen in der heutigen Gesellschaft wichtig ist und man keine Angst vor eventuellen Probleme zeigen, sondern solidarisch und gerecht sein sollte und Behinderte als Gleichberechtigte betrachten sollte.
Alles Super!!! Danke danke Echt gut Klasse zusammengefasst Echt gut gemacht Nice Das lesen wir gerade in der schule mega cool
Vorfahrtkrokodile Ich liebe die Vorfahrtkrokodile, sehr gutes Buch, hat mir sehr bei meinem Führerschein geholfen
echt cool Echt cool dass es so eine Zusammenfassung davon gibt! Ich habe es gelesen weil wir Dienstag in der Schule darüber eine Arbeit schreiben und ich denn nicht das ganze Buch lesen muss!
DANKE!!! Ehrenmann DU HAST MEINE PRÄSENTATION GERETTET Wie heißt der Spitzname von Hannes?
Wie heißt der Spitzname von Hannes?
Milchstraße Weil er soviele Sommersproßen hat Idk Idk
Die zusammen Fassung ist echt Die zusammen Fassung ist echt cool hat mir geholfen
Danke Dankeee wir haben ein Test und das hier hat mich echt gerettet !!!!
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Der Hobbit Inhaltsangabe
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Der Fantasyroman "Der Hobbit" wurde von J. R. R. Tolkien verfasst und im Jahr 1937 erstmals veröffentlicht. Das Buch dreht sich um den Hobbit Bilbo B... ...ei hilft,
ihre Heimat zurückzuerobern. Dabei erlebt Bilbo viele Abenteuer und findet einen geheimnisvollen Zauberring.
Der sesshafte Hobbit Bilbo Beutlin wird in der Siedlung Hobbingen im Auenland von dem Zauberer Gandalf und 13 Zwergen besucht. Thorin Eichenschild ist der Anführer der Zwerge und will das Königreich seines Großvaters unter dem einsamen Berg Erebor zurüc... ...ollhöhle findet Bilbo einen kleinen Dolch, der von Elben geschmiedet wurde und leuchtet, sobald sich Orks in der Nähe befinden.
Danach erreichen die Gefährten die Elbenfestung Bruchtal und begegnen dort dem Fürsten Elrond. Die Stimmung ist jedoch wegen der Feindschaft zwischen den Elben und Zwergen vergiftet. Dennoch hilft Elrond dem Zwergenanführer Thorin dabei, eine Karte zu lesen, die einen Hinweis auf einen geheimen Eingang der Bergfestung unter dem Erebor enthält.
Die Gruppe zieht weiter und wird in einer Höhle im Nebelgebirge von Orks verschleppt. Durch die Hilfe von Gandalf befreien sich die Zwerge. Bei der Flucht aus der Höhle verirrt sich Bilbo und findet einen Ring. Mit dem Geschöpf Gollum spielt der Hobbit ein Rätselspiel.
Obwohl Bilbo das Spiel gewinnt, will Gollum ihn verspeisen, statt ihm den Ausweg zu zeigen. Doch dann bemerkt Gollum, dass er seinen Ring verloren hat. Durch Zufall steckt Bilbo den Zauberring über seinen Finger und wird unsichtbar. Er folgt Gollum und findet dadurch einen Ausweg.
Bilbo findet Gandalf und die Zwerge, die von Orks und Wargen angegriffen werden. In letzter Sekunde wird die Gemeinschaft durch von Gandalf herbeigerufene Adler gerettet. Vor dem von Elben bevölkerten Düsterwald verlässt der Zauberer die Gruppe.
Bei der Durchquerung des Waldes werden die Zwerge von Spinnen in Netze eingewickelt. Mit seinem Ring gelingt es Bilbo, seine Freunde zu befreien. Von Waldelben werden die Zwerge erneut gefangen genommen und in dem Palast des Königs Thranduil eingesperrt. Darauf verhilft Bilbo der Gemeinschaft erneut zur Freiheit.
Später erreichen die Gefährten den geheimen Eingang des einsamen Bergs Erebor. Bilbo macht sich durch den Ring unsichtbar und spricht mit dem Drachen Smaug. Aus Wut fliegt Smaug davon und will die von Menschen besiedelte Seestadt Esgaroth vernichten. Dem Krieger Bard gelingt es dort, Smaug zu töten.
Thorin weigert sich, den Drachenschatz unter dem Berg mit den Elben und Menschen zu teilen. Deswegen bricht fast ein Krieg zwischen den Völkern aus. Aber dann vereinigen sich die Zwerge, Elben und Menschen im Kampf gegen angreifende Orks.
Die Orks werden in der Schlacht besiegt. Dabei erleiden Thorin und seine Neffen Kíli und Fíli tödliche Verwundungen. Mit seinen letzten Atemzügen drückt Thorin gegenüber Bilbo seine Dankbarkeit und Freundschaft aus. Zusammen mit Gandalf geht Bilbo nach Hause und bleibt mit seinem Ring in Hobbingen.
J. R. R. Tolkiens Schreibstil in "Der Hobbit" ist sehr locker und spricht auch Kinder an. Dennoch wird durch die Detailtreue des Autors klar, dass der von Bilbo gefundene Ring eine Bedeutung hat, die über dieses Werk hinausgeht.
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Zusammenfassung von Aus dem Leben eines Taugenichts
..." von Joseph von Eichendorff ist 1826 zum ersten Mal veröffentlicht worden und ein typisches Werk der Spätromantik. Zahlreiche lyrische Elemente sowie Lieder und Gedichte wurden in den Text eingebracht.
Ein Müller schickt seinen Sohn in die Welt hinaus, weil er ihn für einen Faulpelz und Taugenichts hält. Der Sohn, nicht unglücklich darüber, nimmt seine Geige und geht auf Wanderschaft. Bald darauf trifft er zwei Damen in einer Kutsche, die ihn mit auf ihr Schloss in der Nähe von Wien nehmen. Zuerst wird er dort als Gärtnerbursche beschäftigt
und freundet sich mit dem Portier an.
Kurz darauf macht man ihn zum Zolleinnehmer und er zieht in das Häuschen seines Vorgängers ein.
Da er sich in die jüngere Dame verliebt hat, welche er für eine Gräfin hält, pflanzt er Blumen in den Garten des Zollhauses. Täglich legt er ihr ein Gebinde vor die Tür.
Er beschließt sesshaft zu werden und es zu etwas zu bringen, um seiner Angebeteten zu imponieren. Als er sie jedoch eines Tages mit einem Offizier sieht und glaubt sie wäre für ihn verloren, verlässt er das Schloss.
Er macht sich auf in Richtung Italien und trifft unterwegs zwei Reiter, von denen er anfangs glaubt,sie seien Räuber. Sie stellen sich als Maler namens Guido und Leonhard vor. Mann reist gemeinsam weiter. Aber eines Morgends sind die Zwei verschwunden, haben jedoch einen Beutel voll Geld für ihn zurückgelassen.
Er reist alleine mit der Postkutsche weiter, bis er zu einem Schloss kommt,in welchem er fürstlich bewirtet wird. Er bleibt eine Weile, bis er eines Tages einen Brief von seiner geliebten „ Gräfin Aurelie" in die Hände bekommt, in dem sie vermeintlich ihn bittet zurückzukommen, da alle „Hindernisse" beseitigt seien. Überglücklich verlässt er sofort das Schloss, nicht wissend das der Brief nicht an ihn geschrieben wurde, sondern an eine Freundin Aurelies.
Schließlich gelangt er nach Rom und glaubt die Stimme seiner „allerschönsten Frau" zu hören. Doch sein Suchen bleibt erfolglos. Am nächsten Morgen trifft er einen Maler und in dessen Garten ein streitendes Paar. Er erkennt in der Frau die Kammerdienerin des Schlosses, in welchem seine Angebetete lebt. Diese steckt ihm einen Zettel mit einer Einladung zu. Enttäuscht findet er jedoch nur eine Fremde vor und macht sich auf die Heimreise.
Unterwegs trifft er ein paar Musikanten, von denen Einer das Schloss seiner Herzensdame kennt und von einer bevorstehenden Heirat berichtet. Unser „Taugenichts" bezieht das auf sich und reist gemeinsam mit den Musikanten nach Wien.
Am Ziel angekommen, läuft er sofort in den Schlossgarten. Dort erkennt er die Stimme des Malers Guido, muss jedoch überrascht feststellen, das es sich hier um ein Mädchen handelt. Auch der Maler Leonhard findet sich ein und erklärt die verworrene Geschichte. Guido heißt in Wirklichkeit Flora und ist die Geliebte Leonhards. Ihre Mutter ist gegen diese Verbindung gewesen, weshalb die Beiden auf der Flucht waren und ihn plötzlich alleine zurückließen. Der Brief, den der „Taugenichts" erhalten hatte, ist von Aurelie an Flora gerichtet gewesen, nicht an ihn.
Aber Aurelie liebt ihn auch schon von Anfang an. Der Offizier auf dem Balkon ist der Sohn der wirklichen Gräfin, Aurelie hingegen die Nichte des Portiers.
So gibt es eine Doppelhochzeit: Leonhard und Flora, sowie Aurelie mit dem „ Taugenichts".
Eichendorff schließt mit den Worten: „Und es war alles, alles gut".
Damit versöhnt Eichendorff die Lebenskünster und Romantiker mit den braven Bürgern und
Moralaposteln. Es heiratet jeder der Protagonisten innerhalb seiner gesellschaftlichen Klasse und die Ständeordnung bleibt erhalten. Trotzdem haben alle bekommen was sie wo...
Die Literaturepoche des Realismus
...Realismus : 1848-1890
Die Literaturepoche des Realismus ist zwischen 1848 und den späten 1880er Jahre anzusiedeln. Der Realismus entstand im Kontrast zur Epoche der Romantik, die geprägt von Sehnsucht und Träumen war. Der Realismus dagegen war fokussiert auf die reale Welt.
Nac... ...isches Handeln
Sinn für Realität
Auch historische Motive wurden genutzt und Literatur des Landes erfuhr neuen Aufschwung. So wurden Klassiker der Schriftsteller Goethe und Schiller erneut aufgegriffen. Zudem beschäftigte man sich vertieft mit dem Glauben und den Religionen.
Gattungen, die typisch für diese Zeit sind:
der Roman,
die Novelle
und das bürgerliches Trauerspiel.
Die Handlung der Literatur ist meist in sich geschlossen und zeigt einige symbolische Hinweise und Leitmotive in der Geschichte auf.
Durch die in der Zeit stattfindende Industrialisierung war es möglich, dass sich der Büchermarkt etablierte. Es wurde ab diesem Zeitpunkt immer einfacher, Papier herzustellen, damit Bücher zu drucken und erleichterte Transportwege. Dadurch konnten neue Zeitschriften und Zeitungen entstehen.
Unterhaltungsliteratur wurde angenommen wie nie zuvor. Menschen wollten durch das Lesen das Reisen und die Abenteuer, die nicht möglich waren, wenigstens spüren.
Wichtige Autoren dieser Epoche waren unter anderem Wilhelm Busch oder Friedrich Hebbel.
Von Busch stammt das bekannte Buch Max und Moritz, das durch eine ganz eigene Ironie, mithilfe von bestimmten Versen und Zeichnungen sich in den Fokus der Literatur rückte.
Der Autor Hebbel war einer der tonangebenden Dramatiker der realistischen Epoche. In den von ihm verfassten Dramen stießen nicht selten Frauen auf egozentrische und bösartige Männer.
Die Frauen waren damit zum Scheitern verurteilt, wie das bekannte Beispiel Maria Magdalena. Christian Friedrich Hebbel verarbeitet damit seine soziale, philosophische und historische Ansicht.
Ein weiterer bekannter Autor dieser Epoche war Theodor Fontane.
Er schrieb nach seiner Apothekerlehre ganz unterschiedliche Texte. Letztendlich erlangte er seinen Durchbruch als Schriftsteller aber erst mit 60 Jahren. Theodor Fontane veröffentlichte zahlreiche Romane und Novellen, die für ihn eine Hilfe darstellten, Missstände der Gesellschaft zu verarbeiten und zu verdeutlichen.
Im Fokus seiner Werke stehen nicht selten Frauen, die Opfer einer männerdominierten Welt sind, wie beispielsweise die berühmte Effi Briest von ihm erschaffen wurde.
Der Autor Theodor Fontane studierte Jura und sah sich aber immer schon als Lyriker, obwohl seine bekanntesten Werke Novellen darstellen.
Der Autor thematisiert immer wieder in seinen Werken die stärker werdende Anonymität innerhalb der Bürgerschaft, wobei er diesem Fakt nicht unbedingt immer negativ gegenüber eingestellt war. Dies zeigt sich nicht zuletzt in seinem Werk Der Schimmelreiter.
Welche Werke sind sinnbildend für die Epoche des Realismus?
In dem nachfolgend beschriebenen Werk zeigt sich der Realismus in all seinen Facetten ganz deutlich. Das Werk stellt ein einprägsames Beispiel der Epoche des Realismus dar.
Maria Magdalena
Dieses Werk, wie bereits erwähnt, von Friedrich Hebbel, kritisiert das bestehende bürgerlichen Wertesystem, das das Individuum in eine ausweglose Verzweiflung treiben wird. In dem vorliegenden Drama Maria Magdalena ist es die schwangere Klara, die vom Liebhaber sitzen gelassen wird.
Außerdem verstößt sie ihre Jugendliebe, weil das nicht geborene Kind nicht vom ihm ist. Zudem erhält sie Drohungen vom Vater, der Angst um die Familienehre hat und nicht möchte, dass die Tochter Schande über die Familie bringt. Das Leid d...
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