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Inhaltsangabe von "a lesson before dying"

...nischen Autors Ernest J. Gaines „A lesson before dying“. Das Werk ist sein derzeit 8tes und wurde 1993 veröffentlicht. Beginnend mit dem Mord an einer Person namens Mr. Grope steigt die Geschichte ein. Der Mord soll von 2 schwarzen Männern begangen worden sein, welche nach einem Disput über den Kauf von Alkohol von der White Rabbit Bar handgreiflich geworden seien. Einer der beiden Schwarzen, Jeremias Jefferson, war der einzige Überlebende des Gefechts und wollte gerade den Schauplatz des Mordes verlassen, als zwei weitere weiße Männer den Ort betreten und Jefferson beobachten können. Vor Gericht ist die Sachlage für Ankläger und Jury recht eindeutig. Jeremias Jefferson soll gemeinsam mit seinem während des Gefechts getöteten Bruder die Tat geplant und begangen haben, in der Absicht den Besitzer der White Rabbit Bar Mr. Grope überfallen, auszurauben und zu töten. Der verteidigende Anwalt Jeffersons betont jedoch, er habe sich nur zu einem falschen Zeitpunkt an dem falschen Ort aufgehalten und es sei nur ein Zufall gewesen. Aufgrund der leicht rassistischen und eintönigen Denkweise der damaligen Zeit wird Jefferson für schuldig empfunden und zum Tode auf dem elektrischen Stuhl verurteilt. Während des Gerichtstermins wird der Angeklagte Jefferson immer wieder mit einem Ferkel(hog) verglichen und mit ähnlichen Personalpronomen angesprochen. Die Patentante des verurteilten blieb von dem Urteil nicht unerreicht und bat ihren früheren Chef/Hausherren darum, ihrem Neffen einen Besuch abstatten zu können, um ihn gebührend und ehrenvoll auf seinen Tod vorbereiten zu können. Erst nach längerem Bitten ließ sich dieser erweichen und stimmte dem Vorschlag zu. Der Lehrer Grant bringt nach dem Gespräch zwischen der Patentante Miss Emma und Henri Pichot besagte Miss Emma und ihre Wegbegleiterin Tante Lou nach Hause und begibt sich im Anschluss in den Rainbow Club, wo er seine alte Freundin Vivian Baptiste trifft, welche ihn bittet, den verurteilten Jefferson im Gefängnis zu besuchen, sobald es möglich sei. Der Lehrer weiht seine Schüler in das Schicksal Jeffersons ein und erklärt den Vorgang der Hinrichtung in allen Details, um die Schüler vor solchen Taten zu bewahren. Der erste Gefangenenbesuch Jeremias wird von Miss Emma und dem Lehrer Grant durchgeführt. Nach einigen Instruktionen durch den Gefängnisaufseher, die Besucher sollen keine spitzen oder scharfen Gegenstände mit sich führen, da sonst die Gefangenen Selbstmord begehen könnten, werden alle drei für eine Stunde in die Zelle eingeschlossen. Jefferson jedoch verkündet deutlich seine Abneigung gegenüber der Menschheit und Fürsorge durch absolute Schweigsamkeit und keine Reaktionen. Bis zum 4. Und 5. Besuch wiederholt sich dieses Verhalten. Während der folgenden Besuche entwickelt sich ein Selbstverständnis sowohl beim Lehrer Grant, welcher nach und nach Empathie für den verurteilten Jefferson empfindet, sowie bei dem Gefangenen Jeremias, welcher sich mit fortwährender Zeit seiner Situation bewusst wird und sich mehr wie ein eingesperrtes Tier, als wie ein Verurteilter eines Strafsystems fühlt. Über die Weihnachtszeit schaukeln sich auch die Ereignisse außerhalb des Gefängnisses auf. So finden Grant und Vivian wieder zueinander, Jefferson fühlt sich ausschließlich noch wie ein Tier und ignoriert seine Patentante, welche mit dieser Art der Ablehnung nicht umgehen kann und vor Tränen zusammenbricht. In einem Streit diesbezüglich zwischen dem Lehrer Grant und Jefferson zeigt Jeremias zum ersten Mal Gefühle in Form von Wut gegenüber dem Lehrer. Durch Miss Emmas Einwirken hat Jefferson die Möglichkeit Besuche nun mit Fesseln in einem Tagesraum wahrzunehmen. Nach der Bekanntgabe des Hinrichtungsdatums öffnet sich Jefferson gegenüber Grant erstmals und bekommt seinen größten Wunsch erfüllt. Eine Gallone Eiscreme, sowie ein Radio. Nachdem der Lehrer Grant Jefferson ein Notizbuch mit Stift übergab, damit dieser all seine Gedanken bis zum Tag der Hinrichtung festhalten könne, rückt eben dieser Tag immer näher. Die Geschichte endet mit dem Tag der Hinrichtung, bei welchem alle Bewohner der Stadt anwesend sind. Jefferson wird schlussendlich auf den elektrischen St...

Zusammenfassung Eine Studie in Scharlachrot - A Study in Scarlet

...eb 1887 bis 1888 das Buch unter dem englischen Titel „A Study in Scarlet“. Der Autor wurde 1959 in Edingburg geboren und studierte Medizin. Als Schriftsteller war er jedoch erfolgreicher, als in der Medizin. Doktor Watson kehrte aus dem Afghanistankrieg zurück und wollte sich von seinen Verletzungen erholen. Es war schwer, eine Wohnung zu angemessenen Preisen zu finden. Ein Bekannter stellte ihm Sherlock Holmes vor. Dieser betrieb medizinische Forschungen an der Universität, ohne jedoch einen Doktortitel anzustreben. Sein Spezialgebiet ist das Verbrechen. Die Chemie zwischen den beiden stimmt von Anfang an. Zusammen beziehen sie eine Wohnung in der Backerstreet. Irgendwann erlangt Doktor Watson davon Kenntnis, dass Sherlock Holmes von einem Scotland Yard Detektiv um Hilfe in einem ungeklärten Mordfall gebeten wurde. Nur dank Doktor Watson war Sherlock Holmes bereit, bei den Ermittlungsarbeiten zu helfen. Zwar wird Scotland Yard im Endeffekt das Lob einheimsen, aber der Fall sollte sich als sehr aufregend erweisen. In einem heruntergekommenen Haus in einem Elendsviertel von London wurde die Leiche eines gut betuchten Amerikaners gefunden. Offensichtlich wurde er ermordet. Erst später wird die Identität des Mordopfers geklärt. Es handelt sich um Mr. Drebber aus Utah der zusammen mit seinem Sekretär Joseph Stangerson Europa bereite. Beim Umdrehen der Leiche, taucht ein Ehering auf. An der Wand steht mit Blut das deutsche Wort „Rache“ geschrieben. Sherlock Holmes ermittelt, dass Mr. Drebber mit der Kutsche kam und zwei Männer das Haus betreten haben. Der junge Sohn einer Pensionswirtin wird zunächst verdächtigt. Das Mordopfer versuchte bei dessen Schwester zu landen. Aber Sherlock Holmes vermutete in Amerika die Lösung des Rätsels zu finden und wendet sich dorthin. In der Zwischenzeit wird in einem kleinen Hotel die Leiche des Sekretärs gefunden, der mit einem Messerstich getötet wurde. Auch hier steht das Wort „Rache“ an der Wand. Mit einer Leiter hat sich der Täter Zutritt zum Tatort verschafft. Eine Meute von Straßenjungen wurde von Sherlock Holmes beauftragt, Hinweise zu liefern. Einer der Straßenjungen findet tatsächlich etwas. Schließlich gelange es den Kutscher Jefferson Hope, der Mr. Drebber in das heruntergekommen Haus gebracht hat, des Mordes zu überführen. Im zweiten Teil des Buches wird die Vorgeschichte der Morde beleuchtet. Alles beginnt in einer Wüste in den Vereinigten Staaten. Hier entkamen zwei Menschen die mit einem Treck unterwegs waren nur knapp dem Tod. Nur das kleine verwaiste Mädchen Lucy und John Ferrier aus dem Treck überleben. Ein aus Mormonen bestehender Treck aus Utah hat sie gerettet. John Ferrier nimmt das Mädchen als Tochter an und schwört sich an den Glauben der Mormonen zu halten. In Utah erlangt er dank seines Fleißes hohen Wohlstand. Mormonen haben mehrere Frauen, aber John Ferrier will nicht heiraten. Lucy verliebt sich als Erwachsene in den Jäger Jefferson Hope. Dieser ist kein Mormone. Zusammen wollen die beiden weggehen. Doch die Mormonen wollten Lucy zur Frau eines Sohnes ihrer Ältesten machen. Sie sollte sich zwischen Drebber und Stangerson entscheiden. Hals über Kopf flohen Lucy, Hope und Ferrier. Die Mormonen greifen das Mädchen auf und töten Ferrier. Kurze Zeit später stirbt Lucy, da sie den Mord an ihrem Vater nicht verkraftete. Jefferson Hope nimmt den Ehering mit und schwört Rache. Er jagt Drebber und Stangerson nach und bringt sie schließlich in Europa um. Nur einen Tag nach seiner Festnahme stirbt Jefferson Hope infolge einer Herzkrankheit. Den Erfolg seiner Festnahme beanspruchen die Detektive von Scotland Yard für sich. Aber Doktor Watson liefert in einem Bericht Tatsachen, die beweisen, dass Sherlock Holmes die Täter überführt hat. Insgesamt ist der erste Fall von Sherlock Holmes und Dr. Watson sehr gelungen. Das Denkvermögen des Sonderlings Holmes ist beeindruckend. Der loyale Doktor Watson ist von seinem Intellekt spürbar ergriffen. ...

Die Welle Zusammenfassung

... Welle von Morton Rhue, erzählt die wahre Geschichte des Lehrers Ben Ross, der anhand eines Experimentes seinen Schülern zeigt, wie leicht es zu Holoc... ...r amerikanischen Highschool im Jahre 1981 ab. Ben Ross führt den Schülern der 10. Klasse der Gordon Highschool im Geschichtsunterricht einen Film vor, der von den Grausamkeiten und der Brutalität des 2. Weltkriegs erzählt. Die Schüler sind daraufhin sehr verw... ...uhe geben wird, bis er eine Lösung gefunden hat. Am nächsten Morgen steht der Satz "Macht durch Disziplin" an der Tafel. Die Schüler fragen sich, was Ben Ross bezwecken wolle und er erklär... ... stellt ihnen Fragen, die sie nach einem festen Schema beantworten müssen. Der Unterricht funktioniert und die Schüler haben Spaß an der neuen Unterrichtsform. Sogar der Außenseiter der Klasse fällt zum ersten Mal positiv auf und ist ganz bei der Sache. Als Ben Ross am Abend mit seiner Frau über die Situation spricht, gibt er zu, dass ihn das Experiment fessle, er aber denkt, dass er den Versuch am nächsten Tag nicht fortsetzen werde. Tags darauf erwarten ihn die Schüler wieder in der vorgeschriebenen Sitzanordnung in der Klasse. Ben Ross kann daraufhin das Experiment nicht abbrechen. Er schreibt den Satz "Macht durch Gemeinschaft" an die Tafel und gründet die Gruppe "Die Welle". Innerhalb der Gruppe sind alle Mitglieder gleich, niemand wird bevorzugt oder schlechter behandelt. Außenseiter gibt es nicht mehr. Zwei Schüler der Klasse überlegen, ob ihnen die Welle auch im anstehenden Footballspiel nützlich sein könnte, und beschließen ihrer Mannschaft von ihr zu erzählen. Bald darauf verteilt Ben Ross Mitgliedskarten an die Schüler und leitet sie dazu an, die Mitglieder, die sich nicht an die Regeln der Welle halten zu melden. "Macht durch Handeln" lautet somit das dritte Gesetz. Die Welle nimmt immer größere Dimensionen an. Schüler anderer Klassen schließen sich ihr an. Der Direktor der Schule bittet Ben Ross um ein Gespräch. Er äußert seine ersten Bedenken, gesteht Ben Ross aber noch zu, das Experiment fortzusetzen. Als es allerdings zu den ersten Streitereien und Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der Welle und normalen Schülern kommt, sieh Ben Ross, dass er das Experiment stoppen muss. Mr Ross ruft eine Versammlung in der Aula aus. Er kündigt den Besuch des Begründers und Führer der Welle an. Die Aula ist an diesem Tag festlich geschmückt und voller begeisterter Anhänger der Welle. Die Schüler warten sehnlichst auf ihren Führer und propagandieren die drei Grundsätze der Welle. Als jedoch kein Führer erscheint, wird die Menge unruhig. Ben Ross tritt auf die Bühne und enthüllt ein großes Bild von Adolf Hitler. Er verkündet, dass dies der Führer der Welle gewesen wäre, wenn die Welle einen Führer gehabt hätte. Den Schülern werden daraufhin die Augen geöffnet, die Welle wird aufgelöst. Der Autor Morton Rhue schreibt seinen Roman in einem einfachen, verständlichen Stil und in einer packenden Art und Weise. Er zeigt auf, wie schnell auch heute noch ein Regime, wie das Adolf Hitlers entstehen kann. Wie schon Albert Einstein sagte: "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen!" ...

Running Man Zusammenfassung

...ichael Gerard Bauer wurde 2004 in Australien veröffentlicht. 2007 erschien der Roman erstmalig in Deutschland. Das Buch handelt von Vorurteilen und erzählt die Geschichte des jungen Joseph Davidson, der in seinen Träumen vom sogenannten "Running Man" verfolgt wird. Trotz unheimlicher Gerüchte über seinen Nachbarn Tom Leyton freundet Joseph sich mit ihm an und lernt, dass nicht alle Vorurteile gerechtfertigt sind. Der vierzehnjährige Joseph Davidson lebt mit seiner Mutter in Ashgrove, in der Nähe von Brisbane. In dieser Stadt geht das Gerücht des „Running Man“ um – ein heruntergekommener und eigenartiger Mann, der aus unerklärlichem Grund eine Bedrohung darstellt. Joseph hatte vor einiger Zeit eine Begegnung mit diesem Mann und seitdem wird er von Albträumen heimgesucht. In der Schule von Joseph steht ein neues Kunstprojekt an: Jeder Schüler muss ein Portrait einer bestimmten Person anfertigen. Josephs Mutter schlägt vor, den fünfzigjährigen Nachbarn Tom Leyton zu zeichnen, über den sich die wildesten und dunkelsten Gerüchte ranken. Joseph ist zuerst skeptisch, da er nicht wirklich weiß, was er von Leyton halten soll, entschließt sich aber letztendlich dazu, eine Zeichnung von ihm anzufertigen. Dem Jugendlichen ist bewusst, dass es sich nicht nur um eine bloße Zeichnung handelt, sondern das Wesentliche eingefangen werden soll. Das gelingt ihm nicht auf Anhieb, da das Haus der Leytons eine eigenartige und bedrückende Atmosphäre von sich gibt und Joseph sich kaum konzentrieren kann. Mit der Zeit wird das Eis gebrochen und Joseph und Tom lernen sich besser kennen. Das haben die beiden größtenteils der Seidenraupenzucht von Tom zu verdanken. Nach und nach bauen sie eine sehr zaghafte Freundschaft auf und reden das erste Mal über ihre Geheimnisse. Joseph erzählt von seiner Angst vor dem „Running Man“ und Tom spricht das erste Mal über die schrecklichen Dinge, die ihm im Vietnamkrieg widerfahren sind. Tom versucht, Joseph die Angst vor dem „Running Man“ zu nehmen, da dieser womöglich auch schlimme Dinge erlebt hat. Er erklärt dem Jugendlichen, dass der furchteinflößende Fremde möglicherweise selbst auf der Flucht vor etwas Schrecklichem sei und er diesem nur entkommen könne, indem er nicht stehen bleibt. Je länger das Kunstprojekt andauert, desto eher gelingt es Joseph, die selbst errichtete Mauer aus Selbsthass von Tom zu durchbrechen. Des Weiteren entdeckt Joseph einen alten Zeitungsausschnitt über einen Schicksalsschlag des Running Man und mit der Zeit schafft er es, seine Furcht gegenüber dem Fremden in Zuneigung und Mitgefühl zu verwandeln. Aufgrund eines Erdrutsches am Arbeitsort seines Vaters ist Joseph und seine Mutter voller Besorgnis. Tom bekommt dies natürlich mit und versucht, den Jugendlichen aufzumuntern. Er hängt daher goldene Kokons seiner gezüchteten Raupen an den Baum, der direkt vor Josephs Fenster steht. Als dieser das Wunder am nächsten Morgen entdeckt, findet er voller Schrecken auch Tom vor, der während seines Vorhabens von der Leiter gefallen ist und nun im Sterben liegt. Er erfährt außerdem, dass sein Vater dem Unglück noch einmal entkommen ist. Joseph glaubt, Schuld am Tod seines neu gewonnenen Freundes zu sein. Toms Schwester ist aber anderer Meinung und pflichtet ihm bei, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Er habe Tom vor seinem grauenhaften Selbsthass gerettet und ihm gezeigt, wie es ist, wieder ohne Furcht leben zu können. Bei der Beerdigung von Tom befindet sich vor dem Altar auch die fertige Zeichnung von Joseph. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Running Man“ erzählt eine Geschichte über V...

Strukturierte Inhaltsangabe

... Eine strukturierte Inhaltsangabe wird vorwiegend in der Schule benutzt, aber auch im Alltag verwenden wir diese Form sehr häufig. Wenn wir beispielsw...

Zusammenfassung von Agnes

... Einleitung Der Schweizer Autor und Journalist Peter Stamm wurde 1963 in Weinfelden in der Schweiz geboren. Sein Erstlingswerk "Agnes" erschien 19...

Das Schloss Zusammenfassung

...ne späterhin weltberühmte Geschichte "Das Schloss" zu schreiben. Auch wenn der Schriftsteller den Text bis zu seinem Tod nicht abschloss, gilt das fragmentarische Werk heute als einer der wichtigsten und am meisten diskutierten Texte der Moderne. In seinem Roman-Fragment "Das Schloss" schildert Franz Kafka das vergebliche Bemühen seines Protagonisten und Landvermessers Herrn K., die Sicherung und Anerkennung seiner Existenz vor einer undurchsichtigen, geheimnisumwitterten Obrigkeit durchzusetzen. Am Beginn der Handlung erreicht Herr K. mitten im Winter das Dorf, in welchem sich in einem Schloss die Vertreter der herrschaftlichen Macht aufhalten. Herr K. bemüht sich darum, das Recht zu seinem Aufenthalt zu klären. Das wird in einem Dialog mit dem verantwortlichen Dorfvorsteher thematisiert, bleibt jedoch in der Schwebe und wird nicht geklärt. K. darf im Dorf verbleiben, jedoch nur auf Zeit und muss als Schuldiener und nicht, wie beabsichtigt, als Landvermesser wirken. Die im Schloss agierende Verwaltungsbürokratie hat durch ihr undurchschaubares bürokratisches Taktieren alle Bewohner unter absolute Kontrolle gebracht. Die an den Tag gelegte Unerreichbarkeit und Angstmacherei machen aus den Einwohnern leicht zu manipulierende abhängige Wesen, die sich Tag auf Tag widerspruchs- und gedankenlos einer stets unterschwellig drohenden Hierarchie unterordnen. K. spürt im Verlauf der Handlung immer stärker die bedrohliche und keineswegs durchschaubare Macht der regierenden Hierarchie. Die agierenden Beamten im Schloss versetzen die Bewohner des Dorfes in einen Zustand von Lethargie und Angst. Denn jeder, der vorgegebene, aber undurchschaubare Vorschriften verletzt, hat hier mit schlimmen Folgen zu rechnen. K. ist bestrebt, sich den Verantwortlichen im Schloss anzunähern, um seine Probleme zu klären. Aber seine Bemühungen sind zum Scheitern verurteilt, da alle Mechanismen und Regeln zwischen Schloss und Bewohnern des Dorfes für ihn nicht zu entschlüsseln sind. In K. steigt eine zunehmende Ohnmacht auf. Er erkennt, dass er dieses System weder durchschauen, geschweige denn verändern kann. Er versucht in mehreren langen Dialogen mit verschiedenen Frauen des Dorfes mehr Informationen zu bekommen. Aber dann bricht der Roman leider ab. Kafkas gesundheitliche Probleme führten zu dem Abbruch der Arbeiten am Manuskript "Das Schloss". Leider gibt es auch in den autobiografischen Notizen im Nachlass des Schriftstellers kaum einen Verweis auf die geplante Entwicklung der Handlung des Romans. Laut des Kommentars des Kafka-Freundes Max Brod hatte der Autor geplant, seinen Romanhelden K. am Ende aufgrund seelischer und körperlicher Auszehrung sterben zu lassen. Der von Kafka in der Er-Form abgefasste Roman-Text gilt heute als stilistisch wegweisender Text, der eine surreal anmutende Vision einer totalitären Gesellschaft beschreibt. Damit gelang Franz Kafka einer der wichtigsten und am meisten diskutierten Romane in der Literaturgeschichte. ...

Zusammenfassung der Erzählung Brigitta

... Jahre später erschien „Brigitta“ zum ersten Mal in Buchform. Handlungsort der Erzählung ist Ungarn am Beginn der 19. Jahrhunderts. Die titelgebende Brigitta ist zugleich die Hauptperson der Geschichte, jedoch erzählt sie das Geschehen nicht. Erzählt wird aus der Perspektive eines Ich-Erzählers, dessen Name nie genannt wird. Untergliedert ist Stifters Erzählung in die vier Kapitel Steppenwanderung, Steppenhaus, Steppenvergangenheit und Steppengegenwart. Zu Beginn der Handlung ist der Ich-Erzähler ein junger Mann, der rast- und ziellos durch die Welt reist. In Italien lernt er einen älteren Mann, der überaus klug und einnehmend ist, kennen und freundet sich mit ihm an. Die beiden Männer verbringen viel Zeit miteinander und später lädt der ältere Mann seinen jüngeren Freund ein, ihn in Ungarn auf seinem Anwesen Uwar zu besuchen. Der Ich-Erzähler nimmt die Einladung an und macht sich auf den Weg in die ungarische Steppe, inmitten derer sich das Anwesen seines Freundes befindet. Er reist monatelang kreuz und quer durchs Land, ehe er sein Ziel erreicht. Die Steppe erscheint ihm zuerst fremd und exotisch, aber auch faszinierend. Bei der Suche nach dem Anwesen seines Freundes ist dem Erzähler eine etwas mysteriöse Frau, die ihm auf einem Pferd reitend begegnet, behilflich. Nach Zurücklegung eines langen Weges erreicht er schließlich nachts das gesuchte Grundstück, womit das Kapitel Steppenwanderung abgeschlossen ist. Der Hausherr, der ab Beginn des Kapitels Steppenhaus Major genannt wird, trifft erst am nächsten Tag auf dem Anwesen ein. Zurück von einer Geschäftsreise, begrüßt er seinen jungen Freund, den er – solange dieser möchte – beherbergen will. In den folgenden Wochen lernt der Ich-Erzähler das weitläufige Grundstück gut kennen und es stellt sich heraus, dass der Major dort ein wirtschaftlich äußerst erfolgreiches Unternehmen führt. Das Verhältnis zwischen Gutsherr und Angestellten ist gut und der Umgang untereinander respektvoll. Auch die Dame auf dem Pferd steht mit dem Anwesen des Majors in Verbindung und hat, wie sich im weiteren Verlauf der Handlung mehr und mehr verdeutlicht, maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg. Doch nicht nur geschäftlich stehen die beiden miteinander in Beziehung – dem Ich-Erzähler fällt bald auf, dass sie auch freundschaftlich verbunden sind. Im dritten Kapitel, das mit Steppenvergangenheit überschrieben ist, wird nun die Geschichte von Brigitta Marosheli erzählt. Zunächst erfolgt ein Rückblick auf deren Kindheit, die wenig glücklich verlief, da Brigitta als äußerlich hässliches Kind von ihren Eltern vernachlässigt wurde. Sie zog sich immer mehr zurück, fand aber später trotzdem einen Mann, der sie heiratete und bekam einen Sohn. Aufgrund der Untreue ihres Ehemanns Stephan Murai ließ Brigitta sich aber scheiden und kümmerte sich fortan um das Ackerland in der Steppe, das sie zu fruchtbarem Ertrag führte. Nach diesem Rückblick wird klar, dass der Major Brigitta sehr bewundert und verehrt, gegenüber dem Ich-Erzähler betont er jedoch, dass seine Beziehung zu ihr eine tiefe und respektvolle Freundschaft sei, aber nicht darüber hinausgehe. Im abschließenden Kapitel Steppengegenwart ändert sich dies jedoch. Durch ein tragisches, unvorhergesehenes Ereignis werden Brigitta und der Major zu einem Liebespaar. Der Sohn Brigittas, Gustav, wird mitten im Winter von einem Rudel bissiger Wölfe angefallen und erleidet schwere Verletzungen. Der Major rettet ihm das Leben und bringt ihn in sein Haus, wo er sich um ihn kümmert. So schnell wie möglich wird auch seine Mutter Brigitta geholt, die ihn liebevoll umsorgt. Diese Krisensituation führt dazu, dass Brigitta und der Major sich näher kommen und sich schließlich eingestehen, dass sie einander lieben. Erst nach Überwindung dieser angespannten Situation, in der sie beide auf die Genesung Gustavs hofften, hat der Major das Gefühl, Brigitta würdig zu sein und eine Frau wie sie verdient zu haben. Erst nachdem Brigitta und der Major vereint sind, eröffnet sich dem Leser deren wahre Geschichte: Der Major selbst ist der Stephan Murai, den Brigitta einst geheiratet hat. Er ließ sich nach jahrelangen Reisen wieder in seiner ungarischen Heimat nieder, um in der Nähe seiner Frau zu sein, die er – trotz begangener Untreue – noch immer liebte. Der gemeinsame Sohn wurde dabei im Unklaren gelassen und erfährt erst am Ende, dass der Major – mit dem er stets freundschaftlich verbunden war – sein Vater ist. Da die Familie am Ende wieder vereint ist, findet die Geschichte nach langen und – oft etwas komplizierten – Irrwegen ein glückliches Ende. Obwohl Stifter in „Brigitta“ eine Liebesgeschichte erzählt, ist seine Erzählweise sehr nüchtern und nie gefühlsbetont. Wie in vielen anderen Erzählungen des Dichters gibt es auch hier detaillierte Landschaftsbesch...

Erzählung: Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und rhetorische Mittel

... Veranschaulichung einer Erzählung bei. Die Erzählung gehört zur Gattung der Epik und schließt Anekdoten, Novellen, Märchen und Kurzgeschichten mit ein. Eine Erzählung im engeren Sinne ist ein Text mittlerer Länge, der weniger komplex und verflochtener aufgebaut ist als ein Roman oder eine Novelle. Ein Ereignis, ein Handlungsverlauf oder eine Entwicklung verschiedener Begebenheiten wird chronologisch und durchgängig aus einer Perspektive beschrieben. Falls Rückblenden in Vergangenes auftauchen, was nicht sein muss, werden sie als Erinnerung, Brief oder ähnliches direkt in Bezug zur gegenwärtigen Handlung gesetzt. Erzählungen schließen sich in ihrem Gehalt an die Lebenswirklichkeit an und stellen anschaulich und schlicht ein einfaches Ereignis dar. Insofern sie komisch und heiter dargestellt werden, lautet die Bezeichnung dieser Erzählung „Schwänke“. Erzählperspektive Für eine Erzählung stehen drei verschiedene Erzählperspektiven zur Auswahl: Die neutrale Erzählperspektive hat keinerlei Einblick in das Denken und Fühlen der vorkommenden Personen, sie berichtet nur, was mit dem bloßen Auge erfasst werden kann. Die auktoriale Erzählperspektive ist sozusagen „allwissend“. Sie weiß bestens über die Vergangenheit, das Leben, den Charakter, die Gefühle und die Denkweisen aller Personen und gegebenen Umstände der erzählten Welt Bescheid. Auch kann sie beispielsweise vorausschauend über die Zukunft berichten. Die personale Erzählperspektive berichtet aus der Sicht einer Person oder auch mehrerer Personen. Auch irrationale Gefühle und Aussagen, die nicht der Wahrheit in der Erzählung entsprechen, aber von dieser Person so wahrgenommen werden, können hierdurch beschrieben werden. Hier wird wiederum zwischen der ICH-Perspektive und er ER/SIE-Perspektive unterschieden. Der subjektive, eingeschränkte Standpunkt wird mit einem personalen Erzählstil betont. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass der Erzähler keinesfalls mit dem Autor gleichgesetzt werden kann. Der Autor kann beispielsweise ein junger Österreicher sein, der aus der Sicht einer alten Engländerin berichtet. Auch Einstellungen oder Gefühle des Erzählers lassen nicht zwangsweise auf die Sichtweisen des Autors rückschließen. Natürlich lässt der Erzähler Interpretationen in Bezug auf den Autor zu, allerdings sollte hiermit vorsichtig umgegangen werden. Wenn nicht explizit eine Interpretation der Erzählweise in Bezug auf den Autor gefordert ist oder die interpretierende Person sich sehr gut mit dem Autor auskennt, sollte hierauf verzichtet werden. Was die Wiedergabe der Zeit betrifft, können Begebenheiten in Echtzeit beschrieben werden, oder aber zeitraffend oder reflektierend. Reflektierend erzählen bedeutet, ein Ereignis, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, zu beschreiben. Auch dieses kann in Echtzeit oder zeitraffend erzählt werden. Rhetorische Mittel Verschiedene rhetorische Stilmittel dienen unter Anderem der Veranschaulichung erzählter Begebenheiten, wie etwa die Metapher oder Allegorie. Eine Metapher ist eine bildliche Darstellung eines abstrakteren Begriffes. Der „Flussarm“ ist beispielsweise eine Metapher, ebenso wie der Ausdruck „am Fuße des Berges“. Die Allegorie gibt abstrakte Vorstellungen anschaulich wieder. „Auf der Bühne des Lebens spielt jeder eine andere Rolle“ wäre eine Allegorie. „Die Stimme des Gewissens“ ist eine Personifikation, ein ebenfalls sehr wichtiges Stilmittel. Weiterhin lässt eine gute sprachliche Gestaltung oftmals auch Rückschlüsse auf das jeweilige Umfeld der erzählten Personen zu. Werden die Aussagen einer Person in starkem Dialekt und derber Umgangssprache wiedergegeben, hierfür dienen unter anderem Dysphemismen („Saftschubse“ für „Stewardess“) und Hyperbeln („fuchsteufelswild“). Auch Pleonasmen wie „runde Kugel“ oder Oxymora wie „eckige Kugel“ sind bekannte Stilmittel, die nicht nur in Gedichten gerne angewendet werden. Im Allgemeinen macht es Sinn, bei der Interpretation einer Erzählung sich über rhetorische Stilmittel im Allgeme...

Die Physiker Zusammenfassung

...und ein Jahr später als Theaterstück uraufgeführt wurde. Im Folgenden soll der Inhalt des Werks in einer Zusammenfassung erläutert werden. Der Ort der Handlung in Die Physiker ist eine psychiatrische Anstalt der 1960er Jahre, dem Irrenhaus „Les Cerisiers“, in dem sich die drei „Physiker“ Möbius, Newton und Einstein befinden. Keiner der angeblichen Physiker ist in Wirklichkeit ernsthaft geisteskrank. Johann Wilhelm Möbius ist der einzige der drei, der tatsächlich als Wissenschaftler tätig ist. Er hat es geschafft durch seine Forschung die sogenannte Weltenformel herauszufinden und fürchtet nun, dass dieses Wissen in den falschen Händen den Untergang der gesamten Menschheit zur Folge haben könnte. Durch die Behauptung, der imaginäre König Salomo würde zu ihm sprechen, schafft er es, als verrückt zu gelten, um so in der Nervenklinik seine gefährlichen Erkenntnisse geheim zu halten. Die beiden anderen Insassen, Herbert Georg Beutler, der sich als Wissenschaftler Isaac Newton ausgibt sowie Ernst Heinrich Ernesti, der behauptet der berühmte Albert Einstein zu sein, sind in Wahrheit Spione von konkurrierenden Systemen, deren Ziel die geheimen Erkenntnisse von Möbius sind. Als in der Nervenklinik eine Krankenschwester, die für Ernesti alias Einstein verantwortlich ist, ermordet wird, nimmt der Inspektor Voss die Ermittlungen in dem Fall auf. Bereits einige Zeit zuvor war auch die Krankenschwester von Beutler alias Newton von diesem ermordet worden. In beiden Fällen hatte sich eine Liebesbeziehung zwischen Patient und Pflegerin entwickelt. Die Oberschwester Mathilde von Zahnd beteuert, dass die beiden Mörder wegen ihrer Verrücktheit nicht verurteilt werden könnten und so bleiben die Morde ungestraft. Als sich der Physiker Möbius ebenfalls in seine Krankenschwester Monika verliebt, stirbt auch sie auf rätselhafte Weise und der Wissenschaftler rechtfertigt die Tat mit dem König Salomo, der ihm befohlen hätte, sie zu töten. Möbius entschließt sich seine heiklen Erkenntnisse zu verbrennen, um zu verhindern, dass dadurch Schaden entsteht. In einem Gespräch zwischen den drei Physikern, erkennen die vermeintlichen Einstein und Newton, dass sie dasselbe Ziel verfolgen und versuchen, nicht wissend, dass die Weltenformel längst zerstört ist, Möbius auf ihre jeweilige Seite zu ziehen. Als die beiden Seiten sich mit Waffen gegenüberstehen erkennen sie, dass keiner mächtiger als der andere ist und die Verfeindung sinnlos ist. Nachdem nun der Streit niedergelegt ist, entschließen sich Beutler und Ernesti aus der Klinik zu flüchten, doch Möbius entscheidet sich zu bleiben, aus Angst seine Erkenntnisse seien weder bei ihm noch in dritter Hand sicher. Es gelingt Möbius die beiden anderen davon zu überzeugen, dass sie aufgrund der begangenen Morde nicht in die Freiheit können. Die überraschende Wendung beginnt, als sich herausstellt, dass die Irrenärztin (Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd) eigentlich die einzig Geisteskranke der Klinik ist und tatsächlich glaubt mit König Salaomo zu sprechen, der ihr befohlen hat die Welt zu beherrschen. Sie eröffnet den Physikern, dass sie die drei getöteten Krankenschwestern auf die Männer angesetzt habe, um sie für die Außenwelt als Mörder darstellen zu können und dass sie die geheimen Manuskripte von Möbius bereits vor der Vernichtung kopiert hat. Schließlich kann die Anstaltsleiterin mit dem gefährlichen Wissen entkommen und die drei Physiker bleiben, als Verrückte abgestempelt, handlungsunfähig in der Klinik zurück. Die groteske Tragikomödie von Dürrenmatt kann vor dem historischen Hintergrund des Jahres 1961, als Darstellung und Hinterfragung der politischen Verhältnisse und Bedeutung der Wissenschaft während des Kalten Krieges interpretiert werden. Arbeit Ich...

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