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Inhaltsangabe Wilhelm Tell

...gleichnamigen Schweizer Nationalhelden und setzt sich inhaltlich mit dem Widerstand des Volkes gegen machtgierige Unterdrücker auseinander. Im Zug dessen wird auch die Frage nach den verschiedenen menschlichen Verhaltensweisen im Angesicht der Unterdrückung und deren moralischer Legitimation aufgeworfen. Im ersten und zweiten Aufzug regt sich in Schwyz, Uri und Unterwalden Widerstand gegen die habsburgischen Besatzer. Denn unter anderem zerstören diese aus Rache Bauerhütten und Tierherden und zwingen die Bevölkerung zum Frondienst. Besonders der Reichsvogt Hermann Gessler wird als grausam und sadistisch dargestellt. Als Zeichen seiner Macht lässt er seinen Hut auf eine aufgestellte Stange setzen und fordert die Untertanen auf, diesem ihre Ehrerbietung zu erweisen. So geschieht es, dass Werner Stauffacher (Schwyz), Walther Fürst (Uri) und Arnold vom Melchtal (Unterwalden) beschließen, ihre Kantone zu vereinen. Auf dem Rütli kommt es schließlich zum sogenannten Rütlischwur. Dieser beinhaltet die Gründung der ersten Eidgenossenschaft sowie die Verjagung der habsburgischen Herrscher. Doch nicht nur in den Reihen der Landleute und Bauern regt sich Widerstand. Auch der Adel zeigt sich uneins über die Art und Weise seiner Herrschaft. Während Gessler als ein kalter Tyrann gezeigt wird, sympathisiert Freiherr von Attinghausen mit der Bevölkerung und mahnt sogar im Angesicht seines Todes das Ende des Adels an. Im dritten Aufzug erst erscheint Wilhelm Tell. Er reist mit seinem Sohn Walter nach Altdorf, wo er dem Hut Gesslers seine Ehrbezeugung verweigert. Im Zuge dessen fordert Gessler Tell auf, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Obwohl Tell der Schuss gelingt, wird er verhaftet. Denn dass Tell zwei Pfeile in der Hand hält, schürt die Vermutung, dass der zweite dem Vogt galt. Im vierten Aufzug jedoch, auf dem Weg zum Gefängnis, gelingt Tell aufgrund eines Unwetters die Flucht und er macht sich auf den Weg nach Küssnacht, wo er dem Gessler auflauert und ihn schließlich mit einem Schuss tötet. Der fünfte Aufzug schildert die Ereignisse nach Gesslers Tod. Das eidgenössische Bündnis vertreibt die Besatzer, befreit die Gefangenen, die Bevölkerung lässt ihrem Unmut und Hass freien Lauf und der aufgestellte Hut des Gesslers wird zu einem Symbol für Widerstand und Freiheit. Mitten in diese Geschehnisse platzt die Nachricht vom Tod des habsburgischen Königs Albrecht. Dieser soll von seinem Neffen, Johannes Parricida, aufgrund von Erbstreitigkeiten ermordet worden sein. Als Mönch verkleidet, wendet er sich an Wilhelm Tell, in dem er einen Verbündeten meint. Wilhelm Tell aber macht deutlich, dass die Ermordung des Tyrannen Gessler und ein Königsmord aus niederen Beweggründen nicht miteinander zu vergleichen sein. Daher empfiehlt Tell Parricida die Beichte und beschreibt ihm den Weg nach Rom. Das Thema der Freiheit ist für das Schaffen Friedrich Schillers von zentraler Bedeutung. Im Wilhelm Tell zeigt sich dies an der Auflehnung des Volkes gegen den machtbesessenen Gessler und seine habsburgische Gefolgschaft. Allerdings wird dieser Freiheitskampf auch problematisiert. Denn die nach dem Tod des Gesslers ausbrechenden Unruhen müssen durchaus kritisch gesehen werden. So steht zwar auf der einen Seite hinter der Einführung des Mörders Parricida der Versuch einer moralischen Legitimation der Ermordung Gesslers. Auf der anderen Seite jedoch wirft Schiller damit die Frage auf, ob die Mordtat Tells und die sich daran anschließenden Unruhen moralisch wirklich gerechtfertigt werden können. Sollte sich denn das Volk, selbst wenn es um seine Freiheit kämpft, derselben blutigen und tyrannischen Mittel bedienen wie seine Unterdrücker? Gleichzeitig entwirft Schiller mit der Figur des Freiherrn von Attinghausen, der mit dem Volk sympathisiert und unter den gegeben Umständen das Ende des Adels mahnt, das Bild eines guten und verantwortungsvollen Herrschers. Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der kritischen Auseinandersetzung mit dem Drama nicht fehlen darf, ist die Tatsache, dass Wilhelm Tel...

Mauerfall Zusammenfassung

...Am 08.05. 1945 endete der 2. Weltkrieg. Die Direkten Folgen dieses Krieges waren für Deutschland noch fast 50 Jahre später spürbar. Die 4 Siegermächte... ...ieg zu bestrafen. Neben Ostpreußen und Schlesien, die nun zum Staatsgebiet der Sowjetunion gehörten, wurde Ostdeutschland zur sowjetischen Besatzungszone. Kurz nach den Vereinbarungen von Potsdam und Jalta endete die Einheit der Siegermächte. Grund hierfür war, dass die Sowjetunion ein Nachkriegsdeutschland nach kommunistischem Vorbild anstrebte, ein Ansinnen, dass von den 3 Westmächten vehement abgelehnt wurde. Der Beginn des „kalten Krieges“ machte eine Verständigung der 4 Siegermächte schließlich völlig unmöglich. So gründeten die 3 Westmächte am 23.05. 1949 aus ihren 3 Besatzungszonen die BRD während die Sowjetunion am 07.10. 1949 mit der Gründung der DDR nachzog. Deutschland als ein Land gab es nun nicht mehr. Der kalte Krieg war im wesentlichen ein Kampf zwischen dem kapitalistischen und dem kommunistischem Staatssystem. Dementsprechend unterschiedlich wurden die beiden Staaten organisiert. Die Bundesrepublik Deutschland führte die Marktwirtschaft und den freien Handel ein. Die Sowjetunion setzte bei ihrer Staatsverwaltung auf Planwirtschaft. Bauern und Landarbeiter wurden in Produktionsgenossenschaften zusammengefasst. Schon früh zeigten sich erste Probleme in der Staatsführung. Presse und Meinungsfreiheit waren massiv eingeschränkt. Jegliche Form der Staatskritik wurde von der Staatsführung unterbunden. 1953 kam es deshalb in der DDR zu einem großen Arbeiteraufstand, der den Unmut der Bevölkerung zum Ausdruck brachte. Zusätzlich verließen viele Staatsbürger das Land um im Westen zu leben. Die DDR-Regierung beschloss Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Fluchten zu verhindern. Aus diesem Grund wurde am 13.08. 1961 eine Mauer zwischen Ost – und Westberlin gebaut, die quer durch Ostdeutschland verlief, um das Land vom Westen abzugrenzen und die Bürgerflucht zu verhindern. Diese Mauer wurde oft auch als Berliner Mauer bezeichnet. Der Mauerbau ging mit starken Grenzkontrollen einher. Diese erschwerten ein Flucht aus der Deutschen Demokratischen Republik. Zensur und Überwachung wurden fortgesetzt und ausgeweitet. Als Mitglied des Ostblocks trat die DDR auch dem Warschauer Pakt bei. Dieser war das osteuropäische Gegenstück zu der von dem Westen gegründeten NATO. Da es in den Mitgliedsstaaten dieses Militärbündnisses aber immer wieder zu Aufständen gegen die Sowjetunion kam sah sich selbige oftmals dazu genötigt, militärisch gegen die Aufstände innerhalb der eigenen Grenzen vorzugehen. Zwar konnten in der DDR größere Aufstände verhindert werden, doch zahlreiche revolutionäre Bestrebungen in Ungern, Tschechien oder Polen schwächten den Gesamteinfluss des Mutterlandes Russlands. Alle Staaten des Warschauer Paktes litten unter wirtschaftlichen Problemen und beschwerten sich über die nicht vorhandene Meinungs, Reise und Versammlungsfreiheit. Auch die DDR blieb nicht von einer Wirtschaftskrise verschont. Dies mündete schließlich in einem von Westdeutschland genehmigten Rettungspaket für den Nachbarstaat Anfang der Achtziger Jahre. Als die Unruhen im Ostblock zunahmen und schließlich die Grenze zwischen Österreich und Ungern geöffnet wurde, begann es auch in der DDR zu brodeln. Bürger versammelten sich in Kirchen, um dort über die politischen Missstände zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu erörtern. Die Teilnehmer dieser Versammlungen trafen sich schließlich auch zu öffentlichen Demonstrationen gegen die DDR-Regierung. Die Staatsführung erbat sich militärische Hilfe von der Sowjetunion. Doch unter dem neuen Präsidenten Gorbatschow sollten die Ostblockstaaten selbst gegen politische Unruhen vorgehen. Daraufhin entschied die ostdeutsche Regierung sich nicht zu schießen sondern mit den Demonstranten zu verhandeln. In diese Verhandlungen wurden auch die Westmächte einbezogen. Die westlichen Siegermächte standen einem vereinigten Deutschland zunächst skeptisch gegenüber, weil sie die militärische Stärke eines geeinten Deutschlands fürchteten. Da eine Wiedervereinigung aber der Sowjetunion schaden würde verhinderten sie die Wiedervereinigung nicht. Die offizielle Grenzöffnung fand am 09.11. 1989 statt, während die eigentliche Wiedervereinigung am 03.10. 1990 mit der Auflösung der DDR erfolgte. ...

Leonce und Lena Zusammenfassung

...tigten sich Schriftsteller und Dramatiker mit Politischer Satire. Diese in der Epoche offensichtlich umzusetzen war aber durch das Regime sehr schwier... ...eben. Auf ihrer Flucht begegnen Leonce und Valerio zwei Frauen, die auf der Flucht sind. Lena, Prinzessin des Königreiches Pipi die ebenfalls aus i... ... dass sie die sich Versprochenen vor sich haben, verlieben sie sich ineinander. Leonce ist angetan von Lenas Melancholie und von seinen romantischen G... ...fgehalten. Dieser erklärt ihm, dass nicht ein Freitod die Lösung ist, sondern eine Heirat der beiden. Diese verspricht er, zu organisieren. Währenddessen wird die Zeremonie der angekündigten Heirat vom Bauernvolk und dem Zeremonienmeister des Reiches Popo, geprobt. Da Leonce nicht auftaucht gerät der König mitsamt seinem Gefolge in große Unruhe. Plötzlich tauchen vier Gestalten am Horizont auf, Leonce und Lena und die beiden Diener. Das Liebespaar wurde von Valerio bis zur Unkenntnis verkleidet und als Automaten angekündigt, die jede menschliche Tat bis zur Perfektion ausführen können. Der König beschließt die Hochzeit seines Sohnes im Bildnis zu feiern, mit den beiden Automaten als Ehepaar. Nach der Vermählung nehmen Leonce und Lena die Masken ab und stellen fest, dass sie ihren Eltern keinen Streich, sondern genau das getan haben, was von ihnen verlangt wurde. Beide akzeptieren ihre neuen Rollen als König und Königin von Reich Popo und Valerio wird von König Leonce zum ersten Staatsminister befördert. Schlussteil: Büchner hat mit "Leonce und Lena" auf den ersten Blick ein nichtssagendes Werk der Komik, ohne Moral geschaffen. Die eigentliche Kritik lässt sich vor allem auch durch die einfach gewählte Sprache ohne viele Metaphern, schwer heraus arbeiten. Die Form von Leonce und Lena ist nicht gebunden und wenig im Schema der damaligen Satiren geschrieben. Genau diese gewählte Form zeigt eine deutlich größere Kritik an Ideologie und Gesellschaft. Der Hauptkritikpunkt liegt bei Büchner auf dem stupiden sein eines Volkes. Wei...

Biografie Tschingis Aitmatov

...Tschingis Aitmatov war der bedeutendste Schriftsteller der kirgisischen Literatur. Mit seiner Novelle Dshamilja erlangte er Weltruhm. Geboren wurde e... ...egserfahrungen. Er wuchs in einer Zeit auf, als Kirgisistan als neuer Teil der Sowjetunion auf der Suche nach seiner Identität war, nachdem es davor zum russischen Zarenreich gehört hatte. Sein Leben und Werk war stets geprägt von den Gegensätzen der stalinistischen Moderniersierungs-Bestrebungen und der kirgisischen Tradition, welche sich aus Erzählungen und Liedern speist. Schon früh fing er in seinem Dorf an zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen, nachdem sein Vater im Jahre 1937 von den Stalinisten gefangen genommen und ein Jahr darauf von ihnen exekutiert wurde. So verdiente er sein Geld unter anderem als Steuereintreiber und Lagerarbeiter. 1946 begann er schließlich sein Studium der Veterinärmedizin im kasachischen Dschambal und setzte dieses am Institut für Landwirtschaft in Frunse bis 1953 fort. 1951 begann er mit der Übersetzung kirgisischer Erzählungen ins Russische. 1956 fing er an, am Moskauer Literaturinstitut zu studieren. Er schloß dort sein Studium 1958 mit der Diplomarbeit ’Dshamilja‘ ab, über welche der Übersetzte der selbigen schrieb, dass sie die schönste Liebesgeschichte der Welt sei. In seiner Abschlussarbeit geht es konkret um die Kriegsgeschehnisse in Kirgistan des Jahres 1943. ’Dshamilja‘ wurde zur Pflichtlektüre an Schulen der ehemaligen DDR. Im selben Jahr fing er auch an für die Prawda zu schreiben, dem Parteiblatt der stalinistischen Partei, was er dann acht Jahre lang tat. In seiner Erzählung ’Der erste Lehrer‘ aus dem Jahre 1962, welche 1966 von Andrej Kontschelowski verfilmt wurde, geht es genauso wie schon in seinem Debüt um die Spannung zwischen einem singulären Leben und ethischen Entscheidungen, welche allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Sein Werk ist daher von zeitloser Aktualität. Unterschrieb er im Jahre 1973 zusammen mit anderen namhaften russischen Autoren noch einen offenen Brief der Parteizeitung, welcher sich in negativer Weise auf die systemkritischen Schriftsteller Alexander Solschenizyns und Andrej Sacharow einlässt, so distanziert er sich im Verlauf der folgenden Jahre von der Ideologie der stalinistischen Partei und wird zu einem Wegbereiter der Perestroika – besonders mit seinem 1987 erschienen Roman ’Der Richtplatz‘. Tschingis Aitmatov distanziert sich darin vom sogenannten russischen Realismus und prangert wie auch in seinen darauffolgenden Werken den unreflektierten und zerstörerischen Umgang der Menschheit mit der Natur an. 1989 wird er persönlicher Berater des Parteisekretärs Michael Gorbatschow. Im Jahr darauf letzter Botschafter der Sowjetunion in Luxemburg. Bis 2008 war er dann Botschafter von Kirgisista...

Zusammenfassung der Josefsgeschichte

...enesis (auch 1. Buch Mose genannt) in den Kapiteln 37-50. Josef ist einer der 12 Söhne des Stammvater Jakob. Dieser bevorzugt Josef, seinen zweitjüngsten Sohn, vor allen anderen Söhnen. Das führt zu Neid und Eifersucht bei den 11 Brüdern. Josef selbst träumt davon, allmächtig zu sein. In seinen Träumen sieht er, dass sich seine Eltern und seine Brüder ehrfürchtig vor ihm niederknien und sich ihm unterwerfen. Neid und Eifersucht führen nach und nach dazu, dass die Brüder Josef hassen. So versuchen sie schließlich, Josef in einer Zisterne durch Ertränken zu töten. Diese Vorhaben scheitert aber. Schließlich verstoßen die Brüder Josef und verkaufen ihn als Sklaven an eine vorbeiziehende Karawane, die auf dem Weg nach Ägypten ist. Dem Vater erzählen die Brüder, Josef sei von wilden Tieren getötet worden. In Ägypten angekommen wird Josef Diener im Haus des Potifar. Potifar ist ein Hofbeamter des Pharaos. Potifars Frau ist Josef sehr zugetan und versucht ihn zu verführen. Dieser verweigert sich aber und Potifars Frau beschuldigt ihn daraufhin der versuchten Vergewaltigung. Josef kommt ins Gefängnis. Da er sehr tüchtig ist, gelingt es ihm, dort einen hohen Posten zu erhalten. Ebenfalls im Gefängnis eingesperrt sind der Oberbäcker und der Obermundschenk des Pharaos. Josef sagt beiden ihr Schicksal voraus, nachdem Gott es ihnen in ihren Träumen offenbart hat. Nach zwei Jahren im Gefängnis lässt der Pharao Josef holen, da er rätselhafte Träume hat. Auf Anraten des Obermundschenks will sich der Pharao seine Träume von Josef deuten lassen. Josef sagt dem Pharao sieben Jahre Überfluss, gefolgt von sieben Jahren Hungersnot für Ägypten voraus. Daraufhin erhebt der Pharao Josef zum Vizekönig. Er soll die Krise bewältigen. Zudem bekommt er Asenat, die Tochter des Priesters von On, zu Frau. Es kommt, wie Josef es vorhergesagt hat. Erst erlebt Ägypten eine siebenjährige Überflussperiode, der eine Hungersnot folgt. Diese weitet sich auf Palästina und schließlich auf die ganze Welt aus. Josefs Brüder ziehen in dieser Zeit zweimal nach Ägypten, um Getreide zu kaufen. Auf Josefs Anraten haben die Ägypter Getreidespeicher angelegt, um der Hungersnot zu entgehen. Die Brüder erkennen Josef nicht. Dieser nutzt die Chance, um zu prüfen, ob seine Brüder ihr Wesen geändert haben. Während er bei der ersten Prüfung noch keine Änderung erkennen kann, bemerkt Josef bei der zweiten Reise seiner Brüder, dass sie sich nun endlich geändert haben. Er gibt sich daraufhin seinen Brüdern zu erkennen und fordert sie auf, den Vater und die ganze Großfamilie nach Ägypten zu holen. Währenddessen wird die Hungersnot immer größer. Aber Josef kann sie mit drastischen Maßnahmen bekämpfen und wird zu einem Helden in Ägypten. Josefs Vater nimmt ihm den Eid ab, im Land seiner Väter begraben zu werden. Dann segnet er seine Söhne und Enkel und stirbt noch in Ägypten. Der Pharao ordnet ein Staatsbegräbnis an. Schließlich wird der Leichnam Jakobs in das Land seiner Ahnen zurückgeführt. Josef versöhnt sich mit seinen Brüdern. Sie alle bleiben in Ägypten. Den Brüdern wird das fruchtbares Weideland Goschen zugesprochen, das Nildelta. Die Josefsgeschichte ist damit Teil der „Geschlechterfolge im Buch Genesis im Alten Testament. Sie gehört zu den s...

Asphalt Tribe – Kinder der Straße - Zusammenfassung

...den täglichen Überlebenskampf auf den Straßen von New York City. Da ist der schwer kranke Penner OG mit seinem Hund Pest, die heroinabhängige und depressive Rainbow, die für Drogen von der eigenen Mutter verkauft wurde und sich selbst verletzt, die 12-jährige Tears, die nach den sexuellen Misshandlungen ihres Stiefvaters flieht, Maggot, der sich selbst als Anarchist bezeichnet, aus reichem Hause stammt und vorgibt, dass seine Eltern tot seien, Juwel, der sich als Transvestit prostituiert, 2Moro, Juwels Schwester, die als Kind missbraucht wurde, HIV-positiv ist und ihren Körper ebenfalls verkauft und die 15-jährige Jesse, auch Maybe genannt, die unter einer Pigmentstörung leidet und mit ihrer alkoholkranken Mutter und den vier jüngeren Geschwistern in einem Wohnwagen lebt. Sie wird von ihrer Mutter misshandelt und schließlich auf die Straße gesetzt, als kein Geld mehr für alle da ist. Jesse kümmert sich um alle Mitglieder der Gruppe. Rainbow ist ihre beste Freundin. Die Jugendlichen stehlen Geld, Wertsachen und Nahrungsmittel, betteln auf der Straße, planen Überfälle und dealen mit Drogen, um den harten Alltag überstehen und überleben zu können. Alle erhoffen sich ein neues und vor allem besseres Leben als das, das sie kennengelernt haben. Doch durch die tägliche Gewalt, die sie erfahren und die Angst vor Freiern, Zuhältern, mordenden Psychopathen, der Polizei und Sozialarbeitern rutschen sie immer weiter nach unten, bis sie keinen Ausweg mehr finden. Eines Tages lernt Maybe in einer Bibliothek den Mitarbeiter Anthony kennen, dem sie ihre Geschichte anvertraut. Er gibt ihr Nahrung und Kleidung und will ihr und ihren Freunden helfen, doch das lehnen die Jugendlichen ab. Sie wollen sich nicht an Regeln halten und ziehen es vor, auf der Straße zu sterben, als sich dem harten Leben des Alltags zu unterwerfen. Maybe muss mit ansehen, wie ihre Freunde nach und nach zu Grunde gehen: 2Moro wird ermordet, woraufhin Juwel dem Wahnsinn verfällt. OG wird ins Krankenhaus gebracht, und sein Hund stirbt im Alter von nur 14 Monaten an Unterernährung. Rainbow begeht Selbstmord. Maggot wird von seinen angeblich toten Eltern zurück nach Hause geholt. Tears wird dagegen, dank der Hilfe von Maybe und Anthony, zu ihren Großeltern gebracht, die froh und stolz sind, ihre Enkelin bei sich zu haben. Schließlich bleibt nur noch Maybe selbst übrig, die nun entscheiden muss, ob sie ihr Leben endlich ändern will oder nicht, da sie nicht mehr viel Zeit hat, bis sie selbst auf der Strecke bleibt. Ihre Entscheidung und auch ihre Zukunft bleiben ein Geheimnis. Die Geschichte dieser Straßenkinder gehört zu den traurigen und realistischen Tatsachen, da sie nicht erfunden...

Zusammenfassung von Der Steppenwolf

... In seinem 1927 erschienenen Roman "Der Steppenwolf" beschreibt Hermann Hesse eine zehnmonatige Episode im Leben des innerlich zerrissenen Schriftstel...

Zusammenfassung Biedermann und die Brandstifter

...In der 1958 in Zürich uraufgeführten Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ zeigt der Autor Max Frisch die absichtliche Blindheit seiner Haupt...

Zusammenfassung des Buches Prinz Friedrich von Homburg

...inem Feldzug, in traumhafte Zustände gerät und schlafwandelt, erlaubt sich der Kurfürst mit seinem Gefolge einen bösen Scherz mit ihm. Der von Homburg unbewusst in Trance geflochtene Lorbeerkranz wird der Nichte des Kurfürsten, Natalie von Oranien übergeben und im Handgemenge erhascht der Prinz einen Handschuh der heimlich angebeteten Dame. Er glaubt an ein Liebeszeichen und gesteht nun seinerseits der Prinzessin von Oranien seine Liebe. Völlig verwirrt von dem Geschehen begeht er in der Folge einen verhängnisvollen dienstlichen Fehler. Er überhört einen ihm gegebenen kurfürstlichen Befehl und greift in der Schlacht von Fehrbellin mit seiner Truppe die Schweden an. Zwar endet diese Aktion mit einem Sieg, aber der Kurfürst ist trotzdem äußerst erbost, weil der Angriff seine militärischen Pläne vernichtete. Er lässt den Prinzen von Homburg gefangennehmen und will ihn wegen Befehlsverweigerung hinrichten lassen. In Todesfurcht versetzt, bittet der Prinz bei einer letzten Aussprache mit der Prinzessin von Oranien diese um Fürsprache beim Kurfürsten und um Gnade. Er will auf die Geliebte und alle seine Ämter verzichten, nur um am Leben zu bleiben. Ein unmännliches Vorgehen, dass den Kurfürsten weiter verärgert, obwohl auch andere Offiziere für den Prinzen von Homburg eintreten. Schließlich lässt der Kurfürst seinen Gefangenen zu sich führen und fragt ihn auf seine Ehre, ob er nicht glaube, als Soldat für seine Tat den Tod verdient zu haben. In Homburg erwacht neuer Heldenmut und sein Ehrgefühl und er beantwortet die Frage mit Ja. Nun glaubt auch der Kurfürst, einen tapferen und redlichen Soldaten vor sich zu haben und beschließt mit Zustimmung seiner Offiziere die Begnadigung. Er nutzt einen erneuten schlafwandlerischen Zustand des Prinzen aus und inszeniert die Begnadigung, indem er den Prinzen mit verbundenen Augen in den Garten führen lässt. Er soll glauben, jetzt hingerichtet zu werden, stattdessen setzt ihm die geliebte Natalie den Lorbeerkranz auf, sein Leben und ihre Hand werden ihm geschenkt. Kleists Stück thematisiert den Konflikt zwischen dem Staat und seiner Rechtsordnung auf der einem und der Freiheit des Individuums auf der anderen Seite. Es wurde bei seiner Entstehung und wird auch heute noch sehr kont...

Hexenjagd Zusammenfassung

...ffentlichte das auf tatsächlichen Ereignissen basierende Drama 1953. In der kleinen Stadt Salem leben im Jahr 1692 überwiegend die Nachfahren von e... ...verboten und sie leben nach sehr strengen Regeln. Eines Tages überrascht der Pfarrer Samuel Parris mehrere Mädchen, darunter seine Tochter und Nicht... ..."Krankheit" erklären kann, entstehen Gerüchte, die Mädchen seinen verhext oder vom Teufel besessen. Pastor Parris lässt einen Teufelsspezialisten, Pfarrer Hale, kommen, um die Angelegenheit aufzuklären. Die Mädchen, besonders Abigail, die Nichte von Parris, erkennen sehr schnell, dass sie sich selbst retten können, indem sie andere Leute beschuldigen, sie zu ihrem verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos die Namen vieler Salemer Bürger und bringen so eine Lawine ins Rollen. Die nicht betroffenen Sadtbewohner sind froh, eine Erklärung für die mysteriöse "Krankheit" ihrer Kinder und die vermeintlich Schuldigen gefunden zu haben. Ihrem fanatischer Glaubenseifer erscheint der Gedanke an vermeintliches Teufelswerk logisch. Halb Salem wird der Hexerei bezichtigt. Während der folgenden Gerichtsverhandlung bezichtigt Abigail Elisabeth Proctor, die Frau eines ehemaligen Geliebten der Hexerei, worauf hin diese verhaftet wird. Der Bauer John Proctor versucht seine Frau zu retten und die Mädchen der Lüge zu überführen. Er bekennt sich zu seiner Affäre mit Abigail und versucht den Richter davon zu überzeugen, dass die Aussage des Mädchens nur das Ziel hat, sich selbst reinzuwaschen und seiner Frau Elisabeth zu schaden. Nach verschiedenen Verwicklungen und Falschaussagen wird Proctor selbst verdächtigt, ein sei mit dem Teufel im Bunde. Er wird zum Tode verurteilt. Doch der Teufelsspezialist Hale hat Zweifel an der Richtigkeit des Urteils. Aber auch als das Gericht endlich seinen Irrtum erkennt, will Richter Danforth sein Gesicht wahren. Aus Angst, den Respekt und seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, hält er an dem Fehlurteil fest und lässt Proctor und seine Mitangeklagten hängen. Auch Pfarrer Parris sieht aus Angst vor drohendem Autoritätsverlust bei dem Unrechtsurteil zu. Einzig Pastor Hale gelangt zur Einsicht, kann aber die zu Unrecht verurteilten nicht retten. Die Geschichte der Hexenjagd in Salem hat sich tatsächlich zugetragen, sogar die Namen der Hauptakteure stimmen. Nach alten Urkunden wurden damals 150 bis 300 Bürger der (niemals stattgefundenen) Hexerei beschuldigt und 30 von ihnen zum Tode verurteilt. Zwanzig Unschuldige wurden hingerichtet, einer starb bei der Folter, vier starben im Gefängnis eines natürlichen Todes. Nur fünf wurden später begnadigt, als der Gouverneur aufgrund immer stärker wachsender Kritiken eine Wiederaufnahme des Prozesses anordnete. Im Jahr 1711 bekamen die Nachfahren der Opfer eine Entschädigung zugesprochen. Der Roman ist jedoch auch ein Kommentar Arthur Millers zur Verfolgung der Kommunisten in der McCarthy-Ära in den USA. ...

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